DE69523246T2 - Architectonisches Paneel - Google Patents
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Description
- Die Erfindung befaßt sich mit Bauplatten zur Erstellung einer Einfriedung, einer Torkonstruktion oder einer Gebäudewand.
- Eine übliche Einfriedung wird dadurch erstellt, daß Betonblöcke nebeneinander liegend und aufeinander liegend mittels vorgefertigtem Beton nach der aufgestapelten Anordnung fixiert werden. Es ist jedoch schwierig, mit derartig aufeinander gestapelten Blöcken Einfriedungen zu erstellen, welche unterschiedliche äußere Erscheinungsbilder vermitteln. Um Einfriedungen mit unterschiedlichen äußeren Erscheinungsbildern bereitzustellen, kann beispielsweise eine Anordnung eingesetzt werden, die in der geprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung No. 22042/1994 beschrieben ist. Bei der dort beschriebenen Konstruktion ist eine Ausnehmung in dem Bettungsteil oder dem darunter liegenden Bauteil, wie einem Block, ausgebildet, ein Vorsprung oder ein dammförmiger Vorsprung ist auf der Rückseite des Frontelements, in Form eines Tonformstücks ausgebildet, und der Vorsprung des Frontelements paßt in die Ausnehmung des Bettungsteils und ist dort mittels Klebstoff festgelegt, so daß das Frontelement an dem Bettungsteil angebracht ist.
- Wenn der Vorsprung des Frontelements passend in die Ausnehmung des Bettungsteils eingesetzt ist, kann jedoch der Vorsprung des Frontelements während des Transports brechen. Insbesondere sollte zur Ausbildung einer Ausnehmung in dem Bettungsteil, welches von einem Betonblock beispielsweise gebildet wird, und die mittels eines Betonschneiders erstellt wird, schmal bemessen sein (im allgemeinen etwa 3 mm). Dies macht erforderlich, daß auch der Vorsprung schmal ausgelegt sein sollte, so daß der Vorsprung noch leichter brechen kann. Wenn ferner ein Vorsprung auf einem spröden Frontelement ausgebildet wird, kann er leicht brechen, wenn er in die Ausnehmung in dem Bettungsteil passend eingesetzt wird. Ähnliche Schwierigkeiten können sich ergeben, wenn die Frontelemente an dem Bettungsteil angebracht sind, um die Frontseite einer Torkonstruktion oder die Wand eines Gebäudes zu erstellen.
- In NL-A-7 016 713 ist eine Bauplatte beschrieben, die von einer Verbindungsanordnung aus zwei Paaren von verbundenen Körpern und Verbindern gebildet wird. Es ist ein Frontelement mit einer Mehrzahl von kleinen Vorsprüngen vorgesehen, um das Frontelement an einem darunter liegenden Bauteil passend anzubringen. In FR-A-1 578 821 ist eine ähnliche Anordnung mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen beschrieben. In NL-A 7 016 713 sowie in FR-A-1 578 821 wird nicht der Einsatz von Kunstharzschaummaterial beschrieben und es wird dort nicht auf den Transport von Frontelementen und darunter liegenden Bauteilen eingegangen.
- Die Erfindung zielt daher hauptsächlich darauf ab, Bauplatten bereitzustellen, welche derart ausgelegt sind, daß die Frontelemente, welche an den Bettungsteilen oder den darunter liegenden Bauteilen angebracht sind, um eine Einfriedung, eine Torkunstruktion oder eine Wand eines Gebäudes zu bilden, derart ausgelegt sind, daß die Einfriedung oder die Torkunstruktion ein unterschiedliches äußeres Erscheinungsbild vermitteln kann. Insbesondere soll die Auslegung derart getroffen werden, daß die Vorsprünge, die an den Frontelementen ausgebildet sind, nicht leicht während des Transports oder dergleichen brechen.
- Ferner soll nach der Erfindung eine Bauplatte bereitgestellt werden, welche ein verbessertes äußeres Erscheinungsbild vermittelt und eine verbesserte Festigkeit hat.
- Ferner soll gemäß einer anderen Zielsetzung nach der Erfindung eine Bauplatte bereitgestellt werden, welche ein verbessertes äußeres Erscheinungsbild vermittelt und eine verbesserte Festigkeit hat.
- Ferner soll nach der Erfindung eine Bauplatte bereitgestellt werden, welche sich leicht transportieren und handhaben läßt, wobei die Abmessungsabweichungen zwischen der Ausnehmung und dem Vorsprung zulässig sind, und auf erleichterte Weise eine zwischenzeitliche haftende Verbindung während des Erstellens bereitgestellt wird.
- Ferner soll nach der Erfindung eine Bauplatte bereitgestellt werden, deren Bettungsteil auf einem Halteteil abgestützt ist und daher nicht verschoben werden kann.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
- Nach der Erfindung wird eine Bauplatte nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 bereitgestellt. Bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 3 bis 5 wiedergegeben.
- Es wird eine Bauplatte bereitgestellt, welche ein Frontelement hat, welches passend mit einem darunter liegenden Bauteil oder einem Bettungsbauteil einer Einfriedung, einer Torkonstruktion oder einer Wandkonstruktion eines Gebäudes verbindbar ist, wobei das Frontelement einen Vorsprung oder Vorsprünge hat, welche auf einer Rückseite hiervon ausgebildet sind, und eine Ausnehmung oder Öffnung hat, welche auf der Rückseite hiervon derart ausgebildet ist, daß der Vorsprung oder die Vorsprünge des Frontelements passend in eine Ausnehmung oder Öffnung des anderen Frontelements eingreifen können, um eine paarweise Anordnung mit dem jeweils zugeordneten Frontelement zu bilden. Es wird bevorzugt, daß das Frontelement eine Basis hat, welche aus einem Schaumelement und einem Gemisch aus einem nicht brennbaren pulverförmigen Material hergestellt ist, und ein unbrennbarer Klebstoff als Überzug auf der Oberfläche der Basis des Frontelements aufgebracht ist, um diesem ein steinartiges Aussehen zu verleihen. Auch wird es bevorzugt, daß das Bettungsteil oder das darunter liegende Bauteil von einem Kunstharzschaumteil gebildet wird. Eine Durchgangsöffnung kann in dem Bettungsteil oder dem darunter liegenden Bauteil ausgebildet sein, und ein Halteteil einer Einfriedung kann aus einem extrudierten Formteil aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein, wobei die Durchgangsöffnung über das Halteteil paßt, um das Bettungsteil an dem Halteteil anzubringen. Ferner können Öffnungen in der Oberseite und der Bodenseite des Bettungsteils oder des darunter liegenden Bauteils ausgebildet sein, und vertikal benachbarte Bettungsteile können über ein Verbindungsteil verbünden sein, welches in die Öffnung der benachbarten Bettungsteile paßt.
- Das Frontelement nach der Erfindung ist an dem Bettungsteil dadurch angebracht, daß der Vorsprung oder die Ausnehmung, welche auf der Rückseite des Frontelements vorgesehen ist, in oder auf die Ausnehmung oder den Vorsprung des Bettungsteils paßt und hierdurch der Vorsprung oder die Ausnehmung haftend miteinander verbunden werden. Während des Transports oder der Lagerung sind der Vorsprung und die Ausnehmung oder die Öffnungen eines Frontelements passend in und auf der Ausnehmung oder der Öffnung und dem Vorsprung des anderen Frontelements angeordnet, so daß diese Vorsprünge zwischen zwei Frontelementen geschützt sind.
- Fig. 1A ist eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines Frontelements nach der Erfindung;
- Fig. 1 B ist eine Seitenansicht zur Verdeutlichung von zwei Frontelementen, welche als Beispiel miteinander verbunden sind;
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung zur Erstellung einer Einfriedung;
- Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Bettungsteils nach der Erfindung;
- Fig. 4 ist eine vertikale Schnittansicht einer Bauplatte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
- Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels eines Bettungsteils und einer Bettungsverbindungseinrichtung;
- Fig. 6 ist eine vertikale Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Beispiels einer Einfriedung, bei der das Bettungsteil und die Verbindungseinrichtung nach der Erfindung zum Einsatz kommen;
- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung der Erfindung bei der Anwendung für die Herstellung eines Torpfostens;
- Fig. 8 ist eine vertikale Schnittansicht zur Verdeutlichung der Erfindung in Verbindung mit der Erstellung einer Wand eines Gebäudes;
- Fig. 9A ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Beispiels eines Frontelements nach der Erfindung; und
- Fig. 9B ist eine Querschnittsansicht zur Verdeutlichung von zwei Frontelementen nach Fig. 9A, welche miteinander verbunden sind.
- In Fig. 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Halteteil bezeichnet, welches aus einer Aluminiumlegierung mittels Extrusion als ein Formteil ausgebildet ist, dessen bodenseitiges Ende in ein Betonfundament 2 eingelassen ist. Mit dem Bezugszeichen 3 ist das Bettungsteil einer Einfriedung bezeichnet, und mit dem Bezugszeichen 4 ist ein Frontelement bezeichnet. Das Bettungsteil 3 bei diesem Beispiel wird von einem Kunstharzschaumelement gebildet und hat eine Durchgangsöffnung 3a, welche in Richtung nach oben und unten verläuft, ferner einen Vorsprung 3b an der Bodenseite und eine Ausnehmung 3c an der Oberseite. Eine Ausnehmung 3d zum Anbringen des Frontelements 4 ist horizontal auf einer Seite des Bettungsteils 3 ausgebildet (sie kann auch auf beiden Seiten ausgebildet sein).
- Wie in den Fig. 1A und 4 gezeigt ist, hat das Frontelement 4 eine Basis 4a und eine obere Schicht 4b. Die Basis 4a ist aus einem Kunstharzschaummaterial hergestellt, und die obere Schicht 4b wird von einer getrockneten einheitlichen Schicht aus einem Gemisch aus einem nicht brennbaren pulverförmigen Material gebildet, bei dem es sich beispielsweise um Sand oder Schotter handelt. Auch umfaßt das Gemisch einen unbrennbaren, witterungsbeständigen Kunstharzklebstoff. Folglich hat die äußere Schicht 4b ein steinartiges Aussehen. Ein Vorsprung (ein dammförmiger Vorsprung) 4c, welcher im wesentlichen die gleiche Höhe wie die Tiefe der Ausnehmungen 3d hat, welche in dem Bettungsteil 3 ausgebildet ist, ist auf der Rückseite des Frontelements 4 horizontal ausgebildet. Eine Ausnehmung 4d ist auf der Rückseite des Frontelements 4 parallel zu und angrenzend an den Vorsprung 4c ausgebildet. Die Ausnehmung 4d hat im wesentlichen die gleiche Tiefe wie die Höhe des Vorsprungs 4c und ist geringfügig breiter als der Vorsprung 4c ausgelegt.
- Bei der Erstellung dieser Einfriedung wird zuerst die Durchgangsöffnung 3a des Bettungsteils 3 passend auf das Halteteil 1 gelegt, welches in dem Fundament 2 nach den Fig. 2 und 4 festgelegt ist. Dann wird der Vorsprung 3b an der Bodenseite eines darüber liegenden benachbarten Bettungsteils 3 passend in die Ausnehmung 3c an der Oberseite des unteren Bettungsteils 3 derart eingesetzt, daß die beiden Bettungsteile 3 in geeigneter Weise positioniert und an Ort und Stelle angeordnet sind. Dann wird der Vorsprung 4c des Frontelements 4 passend mittels Klebstoff in der Ausnehmung 3d der Vorderseite des Bettungsteils 3 mit Hilfe eines Klebstoffs 5 angebracht. Fig. 2 zeigt das Frontelement 4, wenn es nur an einem Teil des Bettungsteils 3 angeklebt ist. Bei diesem Beispiel ist eine Gesamtzahl von sechs Grundelementen 4 an einem einzigen Bettungsteil 3 in zwei Reihen horizontal mit jeweils drei Frontelementen 4 und in vertikaler Richtung in einer Reihe angeordnet vorgesehen. Die Zuordnung zwischen der Anzahl der Bettungsteile 3 und der Frontelemente 4 kann sich jedoch auf die verschiedenste Weise ändern. Beispielsweise kann ein einziges Frontelement 4 an einem einzigen Bettungsteil 3 angebracht werden. Wenn man das Frontelement 4 mittels dem Klebstoff 5 haftend mit dem Bettungsteil 3 verbindet, hält die Ausnehmung 4d in dem Frontelement 4 den Klebstoff 5, um ein Fließen des Klebstoffs 5 in Richtung nach unten zu verhindern. Die Oberseite des Halteteils 1 kann derart ausgelegt sein, daß es über das Bettungsteil 3 vorsteht, so daß ein weiteres Element, wie ein Paßelement oder ein Maschenelement einer Einfriedung an dem vorspringenden Abschnitt zur Erstellung einer Einfriedung angebracht werden kann.
- Die Frontelemente 4 sind mit den Vorsprüngen 4c verbunden, die dazwischen geschützt dadurch angeordnet sind, daß der Vorsprung 4c eines Frontelements 4 in die Ausnehmung 4d des entsprechenden Frontelements 4 nach Fig. 1b paßt. Folglich sind die Vorsprünge 4c während des Transports geschützt und ein Brechen derselben wird verhindert. Sand, Kies oder ähnliches ist haftend auf der oberen Schicht 4b des Frontelements 4 mittels eines Klebstoffs angebracht, um dem Frontelement 4 ein steinartiges Aussehen zu verleihen. Das Bettungsteil 3 ist mit diesen Frontelementen 4 bedeckt, so daß die Frontelemente 4, obgleich sie gewichtsmäßig leicht ausgelegt sind, eine vergrößerte Festigkeit haben. Das Bettungsteil 3 und das Frontelement 4, wenn sie als Schaumstoffteile ausgelegt sind, gestatten eine Gewichtsreduzierung bei dieser bevorzugten Ausführungsform, wodurch sich die Erstellung und der Transport der Bauplatten erleichtern. Selbst wenn das Bettungsteil 3 nach unten fällt, beispielsweise im Falle eines Erdbebens auf den Fußboden fällt, wird irgendeine sich dort aufhaltende Person wesentlich weniger verletzt.
- Bei dem Beispiel nach den Fig. 5 und 6 ist ein Verbindungselement aus einem Schaumstoffmaterial, welches in Richtung zu den oberseitigen und den bodenseitigen Enden dünner wird und eine konische Gestalt hat, passend in die Durchgangsöffnung der vertikal benachbarten Bettungsteile 3 eingesetzt, um diese Bettungsteile 3 miteinander zu verbinden. Die Bettungsteile 3 sind auf diese Art und Weise zur Bildung einer Einfriedung verbunden. Die Durchgangsöffnung 3a hat konisch ausgebildete oberseitige und bodenseitige Enden 3e, um in passender Weise mit der konischen Gestalt des Verbindungselements 6 zusammen zu arbeiten. Dieses Beispiel hat einen Vorteil dahingehend, daß das Halteteil 1 nicht notwendiger Weise so vorgesehen zu sein braucht, daß eine Einfriedung auf einfache Art und Weise und mit geringen Kosten verbunden erstellt werden kann. Bei diesem Beispiel kann eine Seite oder die andere Seite der Durchgangsöffnung 3a oder das Kupplungselement 6 derart ausgelegt sein, daß sie einen polygonalen oder einen elliptischen Querschnitt hat.
- Bei dem Beispiel nach den Fig. 5 und 6 ist der Vorsprung 4c des Frontelements 4 passend in die Ausnehmung 3d eingesetzt, welche in dem Bettungsteil 3 vorgesehen ist, und die Ausnehmung 4d des Frontelements 4 paßt auf einen Vorsprung 3f und ist mit diesem haftend verbunden, welcher an dem Bettungsteil 3 vorgesehen ist. Die haftende Verbindung erfolgt mittels des Klebstoffs 5. Hierdurch wird die Verbindungsfestigkeit mit dem Frontelement 4 verstärkt. Bei an dem Bettungsteil 3 vorgesehenem Vorsprung 3f kann das passende Einsetzen dieses Vorsprungs 3f in die Ausnehmung 4d dazu dienen, das Frontelement 4 zu positionieren und hierdurch die Verbindungsfestigkeit zu verstärken, während der Vorsprung 4c des Frontelements 4 lose passend in die Ausnehmung 3d des Bettungsteils 3 eingesetzt werden kann.
- Fig. 7 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Torkonstruktion erstellt wird. Bei der Erstellung dieser Torkonstruktion wird zuerst ein Halteteil 7, welches als Aluminiumlegierungsprofilfeilsektion hergestellt ist, in dem Fundament 2 festgelegt. Ein Bettungsteil 8, welches als ein Schaumstoffelement ausgebildet ist, ist an dem Halteteil 7 dadurch angebracht, daß die Öffnung 8a über das Halteteil 7 paßt. Dann wird der Vorsprung 4c des Frontelements 4 passend in eine Ausnehmung 8b eingesetzt, welche auf der Außenfläche des Bettungsteils 8 vorgesehen ist. Es erfolgt dann eine Festlegung in der Ausnehmung 8b beispielsweise mittels eines Klebstoffs. Bei diesem Beispiel sind die Bettungsteile 8 passend auf dem Halteteil 7 aufeinanderliegend angeordnet, wodurch sich die Konstruktion auf erleichterte Weise erstellen läßt. Die Bettungsteile 8 sind durch das Halteteil 7 abgestützt, um ein Verschieben derselben zu verhindern. Ferner hat die erstellte Torkonstruktion eine verbesserte Steifigkeit.
- Fig. 8 zeigt ein Beispiel, bei dem die Wand eines Gebäudes mittels den Bauplatten nach der Erfindung erstellt wird. Bei diesem Beispiel ist ein Bettungsteil 11, welches als ein Schaumstoffelement oder dergleichen ausgebildet ist, an einer Strebe 9 mittels eines Befestigungselements 10 oder eines Klebstoffs angebracht, und der Vorsprung 10c des Frontelements 4 paßt in eine Ausnehmung 11a des Bettungsteils 11 und ist in diesem beispielsweise mittels des Klebstoffs 5 festgelegt, so daß das Bettungsteil 11 und das Frontelement 4 aneinander angebracht sind.
- Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel des nach der Erfindung ausgelegten Frontelements, und Fig. 9B zeigt zwei Frontelemente dieser Bauart in Verbindung miteinander. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist eine Mehrzahl von Vorsprüngen 4e nebeneinanderliegend an der Rückseite des Frontelements 4 ausgebildet, und Öffnungen 4f in einer gleichen Anzahl wie die Vorsprünge 4e sind in den gleichen Abständen wie die Vorsprünge 4e vorgesehen. Während des Transports und der Lagerung sind die Vorsprünge 4e und die Öffnungen 4f an einem Frontelement passend in und auf die Öffnungen 4f und die Vorsprünge des anderen Frontelements aufgesetzt, so daß die Frontelemente Rückseite an Rückseite aneinander anliegen. Die Vorsprünge 4e sind passend in die Ausnehmungen 3d, 8b oder 11a oder in die Öffnungen derart eingesetzt, daß das Frontelement 4 an dem Bettungsteil 3, 8 oder 11 angebracht ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform können Ausnehmungen an Stelle der Öffnungen 4f vorgesehen sein. Die Formgestaltung des Vorsprungs 4e und der Öffnung 4f kann auf die verschiedenste Weise gewählt werden, vorausgesetzt, daß diese passend zueinander ausgelegt sind.
- Als ein weiteres Beispiel können eine Ausnehmung oder Öffnungen in einem Betonblock ausgebildet sein, welcher bereits an Ort und Stelle vorgesehen ist, so daß die Vorsprünge 4c, 4e des Frontelements 4 fest passend in der Ausnehmung angeordnet werden können. Die Frontelemente 4 nach der Erfindung können in einem derartig vorhanden Betonblock zur Erstellung einer Einfriedung angebracht werden. Die spezifischen Formgestaltungen des Bettungsteils 3 und des Frontelements 4 und die Anbringung derselben ist nicht auf die dargestellte bevorzugte Ausführungsform beschränkt, sondern lassen sich auf die verschiedensten Weise modifizieren. Beispielsweise können zwei oder mehr Vorsprünge 4c an dem Frontelement 4 vorgesehen sein, und es können zwei oder mehr Ausnehmungen 4d in dem Frontelement 4 ausgebildet sein. Die Enden der Bettungsteile 3 können rechtwinklig oder in einer geneigten Anordnung gegeneinander stoßen.
Claims (5)
1. Bauplatte, welche eine Mehrzahl von Frontelementen (4), ein darunter
liegendes Bauteil (3) und einen Klebstoff (5) zum Befestigen der
Frontelemente (4) an dem darunter liegenden Bauteil (3) aufweist;
jedes Frontelement (4) eine Basis (4a) hat, welche aus einem
Kunstharzschaum und einem Gemisch aus einem nicht brennbaren
Pulvermaterial hergestellt ist, und ein nicht brennbarer Klebstoff als
Überzug auf einer Vorderseite der Basis (4a) des Frontelements (4)
vorgesehen ist, um diesem Element ein steinartiges Aussehen zu
verleihen;
jedes Frontelement (4) einen linear verlaufenden Vorsprung (4c)
und eine linear verlaufende Ausnehmung (4d) hat, welche längs einer
Rückseite hiervon ausgebildet sind, wobei der Vorsprung (4c) und die
Ausnehmung (4d) über das gesamte Frontelement (4) hinweg parallel
zueinander verlaufen;
jede der Ausnehmung (4d) im wesentlichen dieselbe Tiefe
ausgehend von der Rückseite wie die Höhe des Vorsprungs (4c)
ausgehend von der Rückseite, und eine Breite hat, welche größer als
eine Breite des Vorsprungs (4c) ist;
die Anordnung derart ausgelegt ist, daß ermöglicht wird, daß
zwei Frontelemente Rücken an Rücken mit ineinandergreifenden
Vorsprüngen (4c) und Ausnehmungen (4d) verbunden werden können,
um die Vorsprünge und die Ausnehmungen während, des Transports
oder der Lagerung zu schützen;
das darunter liegende Bauteil (3) Ausnehmungen (3d) hat,
welche längs einer Vorderfläche hiervon ausgebildet sind;
jedes Frontelement (4) fest mit dem darunter liegenden Bauteil
(3) dadurch verbunden ist, daß der Vorsprung (4c) an der Rückseite
in eine der Ausnehmungen (3d) passend eingesetzt ist, welche in der
Vorderseite des darunter liegenden Bauteils (3) ausgebildet sind; und
der Klebstoff (5) auf die Ausnehmungen (3d) des darunter
liegenden Bauteils (3) und den Frontelementen (4) derart aufgebracht
ist, daß das darunter liegende Bauteil (3) und die Frontelemente (4)
fest miteinander verbunden sind, wobei die Rückseite der
Frontelemente (4) an die Vorderseite des darunter liegenden Bauteils (3)
anliegt, und die Ausnehmung (4d) des Frontelements (4) den Klebstoff
(5) trägt.
2. Bauplatte, welche eine Mehrzahl von Frontelementen (4), ein darunter
liegendes Bauteil (3) und einen Klebstoff (5) zum Befestigen der
Frontelemente (4) an dem darunter liegenden Bauteil (3) aufweist;
jedes Frontelement (4) eine Basis (4a) hat, welche aus einem
Kunstharzschaum und einem Gemisch aus einem unbrennbaren
pulverförmigen Material hergestellt ist, und ein unbrennbarer Klebstoff
als Überzug auf einer Vorderseite der Basis (4a) des Frontelements 4)
vorgesehen ist, um diesem ein steinartiges Aussehen zu verleihen;
jedes Frontelement (4) Vorsprünge (4e) und Öffnungen (4f) hat,
welche jeweils an einer Rückseite hiervon ausgebildet sind;
jede Öffnung (4f) im wesentlichen dieselbe Tiefe ausgehend von
der Rückseite wie die Höhe des Vorsprungs (4e) ausgehend von der
Rückseite und eine Breite hat, welche größer als eine Breite des
Vorsprungs (4e) ist;
die Anordnung derart ausgebildet ist, daß zwei Frontelemente
Rückseite an Rückseite mit den ineinandergreifenden Vorsprüngen
(4e) und den Öffnungen (4f) verbunden werden können, um die
Vorsprünge und die Öffnungen während des Transports oder der
Lagerung zu schützen;
das darunter liegende Bauteil (3) Ausnehmungen (3d) hat,
welche längs einer Vorderfläche hiervon ausgebildet sind;
jedes Frontelement (4) fest mit dem darunter liegenden Bauteil
(3) dadurch verbunden ist, daß der Vorsprung (4e) an der Rückfläche
hiervon in eine der Ausnehmungen (3d) paßt, welche in der
Vorderfläche des darunter liegenden Bauteils (3) ausgebildet sind; und
der Klebstoff (5) auf die Ausnehmungen (3d) des darunter
liegenden Bauteils (3) und die Frontelemente (4) derart aufgebracht ist,
daß das darunter liegende Bauteil (3) und die Frontelemente (4) fest
miteinander verbunden sind, wobei die Rückseite der Frontelemente
(4) an der Vorderseite des darunter liegenden Bauteils 3) anliegt, und
die Öffnung (4f) des Frontelements (4) den Klebstoff (5) trägt.
3. Bauplatte nach Anspruch 1 oder 2, bei der das darunter liegende
Bauteil (3) aus einem Kunstharzformelement hergestellt ist.
4. Bauplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der eine
Durchgangsöffnung (3a) in dem darunter liegenden Bauteil (3)
ausgebildet ist und ein Halteteil (1) einer Einfriedung vorgesehen ist,
welches aus einer formextrudierten Aluminiumlegierung hergestellt ist,
wobei die Durchgangsöffnung (3a) über das Halteteil (1) paßt, um das
darunter liegende Bauteil (3) an dem Halteteil (1) anzubringen.
5. Bauplatte nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die
Öffnungen (3a) auf einer Oberseite und einer Bodenseite des darunter
liegenden Bauteils (3) ausgebildet sind, und vertikal benachbarte,
darunter liegende Bauteile (3) durch ein Verbindungselement (6)
verbunden werden, welches in die angrenzenden Öffnungen (3a) der
darunter liegenden Bauteile (3) paßt.
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