DE69522989T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abmanteln von faseroptischen Bandkabeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abmanteln von faseroptischen Bandkabeln

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Description

    A. Technischer Hintergrund der Erfindung 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das Feld der Technologie von ummantelten optischen Bandkabeln. Insbesondere betrifft es ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Beschichtungsmaterial von einem Ende eines ummantelten Bandkabels.
  • 2. Stand der Technik
  • Optische Lichtwellenleiterkabel werden mehr und mehr als faserummantelte Bandkabel hergestellt, bei denen eine oft grosse Anzahl von Fasern nicht länger einzeln eingebunden werden, sondern z.B. zusammen mit 8 oder 16 Fasern in bandförmigen Strukturen von Beschichtungsmaterial, sogenannten Bandkabeln, angeordnet sind. Die faserverbindenden Techniken sind auch darauf ausgerichtet, indem sie den Verbindungsprozess nicht mehr als faserweises Verschweissen durchführen, sondern pro Faserband. Zu diesem Zwecke muss das Beschichtungsmaterial von den Faserbandkabelenden entfernt werden. Das Entfernen des Beschichtungsmaterials von einem Ende eines Bandkabels wird im Nachhinein als das Abstreifen eines Bandkabelendes bezeichnet.
  • Die Druckschrift [1] beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Beschichtungsschichten, d. h. die Beschichtung des Bandes und die Beschichtung der Fasern im Band von einem Faserbandende. In diesem Zusammenhang wird ein Faserbandende, von dem die Beschichtungsschichten zu entfernen sind, in zwei Halter eingeklemmt, die durch Führungsstäbe verbunden sind. Die Halter können gegeneinander in longitudinaler Weise in Bezug auf das Band über die Führungsstäbe verschoben werden. Zwischen den Haltern ist einer der Halter mit Messerschneiden versehen. Die besagten Messerschneiden sind dergestalt angeordnet und eingerichtet, dass, wenn sie klemmen, die Beschichtungsschichten eines Bandes über die gesamte Breite auf der oberen und der unteren Seite zu (nahe, aber nicht vollständig) der (Ummantelung der) Fasern ergreifen und einkerben. Durch gegenseitiges Wegschieben der Halter voneinander werden die Fasern des Bandendes aus den festgehaltenen Beschichtungsschichten herausgezogen. Dieses bekannte Vorgehen beim Abstreifen arbeitet nur zufriedenstellend, wenn insbesondere die Faserbeschichtung ziemlich lose ist oder nur in geringer Weise um die Fasern anhaftet. Falls dies nicht der Fall ist, sind grosse Kräfte notwendig, um die Fasern aus der Faserbeschichtung herauszuziehen, was ein erhöhtes Risiko des Faserbruches mit sich bringt. Als Konsequenz des Aufsetzens des Beschichtungsmaterials können die Faserenden in einer Weise aufgespreizt sein, dass das Verschweissen im Band Schweissapparat behindert ist. Eine Verbesserung der besagten Abstreiftechnik ist in der Druckschrift [2] beschrieben. Hier wird der Halter, in den ein Teil des Bandendes eingeklemmt wird, welches abzustreifen ist, mit einem Heizelement versehen. Bei dieser Vorgehensweise werden die zu entfernenden Beschichtungsschichten zuerst für eine gewisse Zeitdauer erhitzt, womit sich im Ergebnis das Beschichtungsmaterial aufweicht, bevor die Halter in entgegengesetzter Weise weggezogen werden. Da sowohl die Aufweichtemperatur von insbesondere dem Faserbeschichtungsmaterial und der Aufheizzeit unter bestimmten Umständen kritisch sein kann, können diese sich für verschiedene Beschichtungsmaterialien stark unterscheiden. Das Heizelement erfordert in diesen Fällen ein sehr genaues Einstellen der Temperatur und der Heizzeit. Ein anderes Problem tritt auf, wenn die Faserverbindungen zwischen Fasern von zwei üblichen Faserkabeln oder von einem übhohen Faserkabel und einem Bandfaserkabel herzustellen sind. Ein Verschweissen bandweise kann schneller ausgeführt werden, so dass es bevorzugt ist, zuerst lose Fasern aus jedem üblichen einzelnen Kabel auszubilden, um diese in Faserbänder zu bringen, und dann die Beschichtung von diesen zu entfernen und erst anschliessend das Schweissen auszuführen. Ein bekanntes Phänomen bei Faserkabeln, die mehrere Jahre alt sind, ist, dass das Beschichtungsmaterial bereits Alterungserscheinungen aufweisen kann. Diese treten in einem Verhärten des Beschichtungsmaterials auf, was ein thermisches Aufweichen verhindert und sich manchmal in einem grösseren Festhalten des Beschichtungsmaterials an der einzelnen Faser manifestiert. In jedem dieser Fälle ist ein bandweises Abstreifen mit Techniken des Standes der Technik behindert.
  • Beim mechanischen Abstreifen, entweder mit oder ohne thermisches Aufweichen, verbleibt häufig ein Rest von Beschichtungs> material, so dass es üblich ist, das abgestreifte Ende in einem. Lösungsmittel zu reinigen. Zu diesem Zwecke werden üblicherweise volatile Flüssigkeiten von Kohlenwasserstoffbestandteilen wie Aceton und Dichlormethan eingesetzt. Wie beispielsweise in der Druckschrift [3] beschrieben, weichen solche Flüssigkeiten das Beschichtungsmaterial auf und vermindern den Anhaftungsgrad des Mantelmaterials der Faser. Diese können daher auch zum chemischen Abstreifen von einzelnen Fasern eingesetzt werden. Daher beschreiben die Druckschriften [4] und [5] z. B. Abstreifwerkzeuge, mit denen eine abzustreifende Einzelfaser durch eine Öffnung in eine Membran oder zwischen zwei kieferartige Elemente innerhalb eines Behälters einzuführen ist, der solch eine das Beschichtungsmaterial aufweichende Flüssigkeit aufweist, und die nach dem Aufweichen herauszuziehen ist. In diesem Zusammenhang wird das aufgeweichte und normalerweise auch geschwollene Beschichtungsmaterial von der Membran oder den kieferartigen Elementen zurückgehalten. Diese bekannten Abstreifwerkzeuge zum chemischen Abstreifen einer einzelnen Faser sind nicht oder zumindest nicht sofort zum Absteifen von Faserbändern geeignet. Weiterhin verbleibt das Beschichtungsmaterial, welches entfernt worden ist, im Behälter des Weichmachermittels und kann daher nur mit der Flüssigkeit entfernt werden. Daher kann eine Kontamination der Aufweichflüssigkeit auftreten und der Behälter kann mit Resten des Beschichtungsmaterials blockiert werden.
  • Ein Vorteil des Abstreifens chemischer Art mit einer Aufweichflüssigkeit besteht darin, dass das Beschichtungsmaterial dann ohne grossen Aufwand von der Faser als lose Hülle abgestreift werden kann.
  • B. Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Beschichtungsmaterial von einem Bandfaserende anzugeben, wobei ein chemisches Aufweichmittel eingesetzt wird, und mit denen die oben genannten Probleme nicht auftreten. Das beanspruchte Verfahren zum Entfernen des Beschichtungsmaterials von einem Faserbandende über eine vorbestimmte Länge umfasst die Verfahrensschritte nach Anspruch 1.
  • Um zu verhindern, dass das Aufweichmittel auch das Beschichtungsmaterial jenseits des Anschneidepunktes angreift, umfasst ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung des Verfahrens einen Schritt des Abgebens von überflüssiger Aufschwellflüssigkeit in der Nähe des Punktes, an dem das Faserband angeschnitten ist.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Aufweichmittel eine Flüssigkeit, welche zumindest teilweise in Kontakt mit dem Beschichtungsmaterial des Faserbandkabelendes über eine Schicht aus mit der Flüssigkeit eintränkbaren Materials gebracht werden kann.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Weichmachermittel eine Flüssigkeit, die zumindest teilweise durch kapillare Anziehungskraft zwischen den Oberflächen der Klemmteile des zweiten Halters und der Oberfläche des Faserbandendes in Kontakt mit dem Beschichtungsmaterial des Faserbandendes gebracht wird, welches Faserbandende zwischen den Klemmelementen eingeklemmt ist.
  • Eine Vorrichtung zum Entfernen von Beschichtungsmaterial von einem Faserbandende und in Übereinstimmung mit der Erfindung umfasst:
  • - einen ersten Halter zur Aufnahme und zum Klemmen eines im wesentlichen flachen Faserbandendes über eine vorbestimmte Länge des Faserbandes,
  • - Markierungsmittel, die auf einem ersten Halter befestigt sind, um das Beschichtungsmaterial auf der flachen Ober- und Unterseite eines eingeklemmten Faserbandes an einem Punkt anzuschneiden, der der bestimmten Länge entspricht, wobei der erste Halter einen Ausnahmeraum und Zuführungsöffnungen aufweist, die zum Zuführen und Inkontakthalten des Beschichtungsmaterials mit dem Faserbandende mit einem chemischen Weichmachermittel angeordnet sind, wenn die Faser eingeklemmt ist.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist ein Absaugmittel vorgesehen, um überschüssiges Aufweichmittel abzuleiten.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den weiteren Verfahrens- und Vorrichtungsansprüchen gekennzeichnet.
  • Weiterhin wird eine Vorrichtung zum Aufweichen von Beschichtungsmaterial eines Faserbandendes in Anspruch 12 beansprucht.
  • C. Druckschriften
  • [1] Patent Abstracts of Japan, Vol. 13, Nr. 263, 19. Juni 1989, & JP-A-1057204 (Mitsubishi Cable Ind. Ltd.) 3. März 1989;
  • [2] Patent Abstracts of Japan, Vol. 13, Nr. 406, 8. September 1989, & JP-A-1147503 (Sumitomo Electric Ind. Ltd. & NTT) 9. Juni 1989;
  • [3] O.S. Gebizlioglu und I.M. Plitz: "Self-stripping of optical fiber coatings in hydrocarbon liquids and cable filling compounds", Optical Engineering, Juni 1991, Vol. 30, Nr. 6, Seiten 749 bis 762;
  • [4] EP-A-0190519;
  • [5] FR-A-2551557;
  • [6] Specification of Ribbon fiber fusion splicer FSM-20RS, Fujikura Ltd., Tokyo, Japan, Accessory Map ('Fiber holder for ribbon fiber or for arranged fiber').
  • D. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Nachhinein wird die Erfindung in beispielhafter Art und Weise mit der Hilfe der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Faserband, welches in einem bekannten Faserbandhalter aufgenommen und eingeklemmt ist,
  • Fig. 2 eine Vorrichtung zum Entfernen von Beschichtungsmaterial von einem Faserbandende gemäss der Erfindung,
  • Fig. 3 eine Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 in einer direkten Sicht entsprechend dem Pfeil III,
  • Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Fig. 2 in Übereinstimmung mit der Linie IV-IV,
  • Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 2 in einer Ansicht, bei der die Vorrichtung den Faserbandhalter nach Fig. 1 mit einem eingeklemmten Faserband aufnimmt, und die den ersten Schritt des Verfahrens in Übereinstimmung mit der Erfindung zeigt, und
  • Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 2, bei der die Vorrichtung den Faserbandhalter nach Fig. 1 mit einem eingeklemmten Faserband aufnimmt, und die einen zweiten Schitt des des Verfahrens gemäss der Erfindung zeigt.
  • E. Beschreibung eines beispielhaften Ausführungsbeispiels
  • Zum Vorbereiten von Schweissarbeiten oder anderen Vorgängen auf einem Faserband ist es üblich, wie in der Fig. 1 dargestellt, dass ein jeweiliges Faserband 1 in einem Faserbandhalter 3 aufzunehmen und zu klemmen ist. Solch ein Faserbandhalter 3 ist an sich bekannt, z. B. durch die Druckschrift [6] und wird hier nicht weiter beschrieben. Um das Beschichtungsmaterial von einem Ende 5 des Faserbandes über eine Länge L zu entfernen, wird das Faserband 1 in den Faserbandhalter 3 in solch einer Weise eingeführt, dass das Ende 5 sich über den Faserbandhalter 3 über (etwas mehr als) die besagte Länge L hinaus erstreckt.
  • Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung zum Entfernen von Beschichtungsmaterial von einem Faserbandende in Übereinstimmung mit der Erfindung. Die besagte Vorrichtung umfasst im wesentlichen zwei Teile, insbesondere einen Aufnahmeblock 7 und einen Abstreifblock 9, die gegenseitig durch ein System 11 von gleitenden Stäben verbunden sind. Durch das System verbundener gleitender Stäbe können der Aufnahmeblock 7 und der Abstreifblock 9 gegenseitig in Übereinstimmung mit einer festen Translationsrichtung X über einen Abstand bewegt werden, der mindestens der Länge L von einer Position ausgehend entspricht, in der der Aufnahmeblock 7 und der Abstreifblock 9 aneinander angrenzen. Der Aufnahmeblock 7 verfügt über einen Aufnahmeraum 13 zur Aufnahme eines Faserbandhalters 3 (siehe Fig. 1) bis und gegen einen Stopper 15, wobei ein Faserband in den Faserbandhalter aufgenommen wird und parallel zur Translationsrichtung X bewegt wird. An einer oberen Seite 17 ist der Abstreifblock 9 mit einer nutähnlichen Ausnehmung 19 versehen, um das Ende 5 des Faserbandes 1 aufzunehmen. Die nutähnliche Ausnahme 19, im Nachhinein zur Vereinfachung einfach Nut 19 genannt, läuft von einer Kante 21, an der die obere Oberfläche 17 des Abstreifblockes 9 gegen den Aufnahmeraum 13 des Aufnahmeblockes 7 stösst, und in Übereinstimmung mit dem Aufnahmeraum. Die Nut 19 besteht aus vier Teilen, die teilweise in einer Detailvergrösserung A dargestellt sind. Diese Teile sind nacheinander gesehen von der Kante 21 ausgehend ein erstes Schwellwertelement 23, welches von der oberen Seite eines ersten Messerblockes 25 ausgebildet ist, der in den Abstreifblock eingelassen ist, ein erster Ausnahmeabschnitt, der im Nachhinein als Auslassrinne 27 benannt wird, ein zweites Schwellwertelement 29 und ein zweiter Ausnahmeabschnitt, der im Nachhinein als Einweichrinne 31 bezeichnet wird. An der Position der ersten und zweiten Schwellwertelemente ist die Nut 19 von gleicher Tiefe. In dem ersten Messerblock 25 wird ein Einkerbmesser 33 aufgenommen, welches sich in einer gewissen Weise oberhalb der Ebene des ersten Schwellwertelementes 23 erstreckt. Die Nut 19 ist länger als die Länge L des Endes 5. Eine Druckplatte 35 ist mit angelenkten Mitteln, wie beispielsweise einem Kugellagermittel (nicht dargestellt), in dem Abstreifblock 9 an einem Ende 37, an weitesten entfernt von der Kante 21, der oberen Oberfläche 17 in Übereinstimmung mit der Nut 19, eingebaut. An dem freien Ende 39 der Druckplatte 35 ist ein zweiter Messerblock 41 montiert, der ein zweites Einkerbschneidmesser 43 aufnimmt (siehe Fig. 3). Die Druckplatte 35 ist um eine Achse verschwenkbar, die senkrecht zur longitudinalen Richtung der Nut 19 zwischen den zwei extremen Positionen schwenkbar ist. Die Druckplatte 35 ist dergestalt dimensioniert, dass sie in einer Extremposition, im Nachhinein die geschlossene Position genannt, an der oberen Oberfläche 17 anstösst, wobei die Nut 19 über die gesamte Länge bis zur Kante 21 hin abgedeckt ist, und wobei das zweite Einkerbmesser dort exakt über dem ersten Einkerbmesser 33 angeordnet ist. In der anderen Extremposition der Druckplatte 35, die im Nachhinein als offene Position bezeichnet wird, ist die Nut 19 unbedeckt. Die Druckplatte 35 weist ein Fenster 45 von transparentem Material auf, wie z.B. Quarz, welches Fenster 45 mit einer Zuführungsöffnung 47 versehen ist. Diese Merkmale sind in solch einer Weise eingebaut, dass, wenn die Druckplatte 35 an der oberen Oberfläche 17 des Abstreifblockes 9 anstösst, ein grosser Teil. der Einweichrinne 31 sichtbar ist und die Zuführungsöffnung 47 über der Einweichrinne 31 angeordnet ist. Benachbart zum freien Ende 39 zwischen dem zweiten Messerblock 41 und dem Fenster 45 ist ein Daumengriff 48 montiert, mit dem die Druckplatte 35 gegen die Oberfläche 17 des Abstreifblockes 9 gedrückt oder abgehoben werden kann. Die Tiefe der Schwellwertelemente 23 und 29 ist dergestalt, dass beim Drücken der Druckplatte 35 in die geschlossene Position ein Faserbandende, welches in der Nut 19 positioniert ist, zwischen den Schwellwertelementen eingeklemmt wird und ein entsprechender Oberflächenteil 50 der Druckplatte 35 zwischen dem zweiten Einkerbmesser 43 und dem Fenster 45 eingeklemmt ist, siehe Fig. 3 für mehr Details. In diesem Zusammenhang sind die Kerbmesser 33 und 43 in ihren jeweiligen Messerblöcken 25 und 41 in solch einer Weise eingestellt, dass auf der Oberseite und auf der Unterseite nur das Beschichtungsmaterial des Faserbandendes festgehalten wird und das Material nicht kontaktiert wird. Die Einweichrinne 31 und die Abflussrinne 27 sind mit einer filzartigen Schicht 49 mit einer solchen Dicke versehen, dass die obere Oberfläche der Schicht ungefähr auf demselben Niveau ist, wie die oberen Oberflächen von beiden Schwellwertelementen 23 und 29, aber vorzugsweise etwas darüber hinaus stehend, so dass das filzartige Material an einem eingeklemmten Ende etwas zusammengedrückt ist.
  • In der Fig. 4 ist ein Querschnitt des Abstreifblockes 9 in Ubereinstimmung mit einer Ebene (siehe Linie IV-IV in Fig. 2) durch die Abflussrinne 27 senkrecht zur longitudinalen Richtung der Nut 19 dargestellt. Die Abflussrinne 27 ist mit einer Abflussöffnung 51 zu einem Abflusskanal 53 versehen, der in einen Durchführungskanal 55 mündet, der transversal durch den Abstreifblock 9 hindurch verläuft. An dem einen Ende ist der Durchführungskanal 55 mit einem Kontaktanschluss 57 versehen, um eine (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Vakuumpumpe anzuschliessen, wohingegen das andere Ende in luftdichter Weise mit einer Verschlussschraube 59 abgedichtet ist.
  • Als Beschichtungsmaterialien für einzelne optische Fasern oder für Faserbänder, sind gehärtete Silikone und Akrylate und Silikone, die unter UV-Licht härten, bekannt (siehe beispielsweise die Druckschrift [3]). Geeignete Weichmacher sind Flüssigkeiten, vorzugsweise flüchtige Kohlenwasserstoffkomponenten. Insbesondere für das besagte Akrylat scheinen Dichlormethan alleine oder in einer 50-zu-50-Mischung von Dichlormethan und Methanol sehr sinnvoll zu sein, wobei eine Aufweichzeit von ungefähr 30 bis 60 Sekunden eingesetzt wird.
  • Im Nachhinein wird die Anwendung der Vorrichtung mit solch einem volatilen Kohlenwasserstoffverbindungsgemisch als Weichmachermittel beschrieben.
  • Ein Faserbandhalter 3, der ein Faserband 1 aufnimmt, wie in der Fig. 1 dargestellt, wird in den Aufnahmeblock 7 der Vorrichtung in einer Position angeordnet, in der der Aufnahmeblock 7 gegen den Abstreifblock 9 stösst und in der geöffneten Position der Druckplatte 35 ist das Ende 5 des Faserbandes, das abzustreifen ist, in der Nut 19 positioniert. Danach wird die Druckplatte 35 mit Hilfe des Daumengriffes 48 in die geschlossene Position gebracht. Dieser Zustand ist in der Fig. 5 dargestellt. Dann wird mit Hilfe einer Pipette oder eines Abgabegerätes eine vorabgemessene Menge an Weichmacherflüssigkeit über die Zuführungsöffnung 47 zu der filzartigen Materialschicht 49 in der Einweichrinne 31 zugeführt. Die abgemessene Menge ist dergestalt, dass sich die Flüssigkeit über die gesamte Länge dee Durchtränkungsrinne 31 über die Schicht an filzartigem Material ausbreitet und die Unterseite des eingeklemmten Endes befeuchtet, was den Aufweichprozess des Beschichtungsmaterials des eingeklemmten Faserbandendes startet. Da die Flüssigkeit zudem volatil ist, verdampft sie sehr leicht aus dem filzartigen Material, so dass der verbleibende Raum zwischen dem Fenster 45, das in der Druckplatte 35 eingelassen ist, und dem Ende 5 des Faserbandes 1, das in der Nut 19 angeordnet ist, mit mehr oder weniger gesättigtem Dampf des Weichmachermittels gefüllt ist, womit im Ergebnis der Aufweichprozess von der Oberseite des Endes stattfinden kann. Während des Aufweichprozesses schwillt das Beschichtungsmaterial an, womit der Fortschritt des Prozesses durch das Fenster 45 in der Druckplatte 35 sichtbar ist. Eine (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Absaugpumpe, die mit dem Verbindungsnippel 57 verbunden ist, wird angelassen, womit im Ergebnis das Weichmachermittel, welches aus dem durchtränkten Filzmaterial 969 in der Einweichrinne 31 in flüssiger und/oder Gasform in die Abflussrinne 27 hindurchtritt, aus der Vorrichtung durch die Absaugöffnung 51 in dem Absaugtrog 27 abgesaugt und über den Auslasskanal 53 und den Durchführungskanal 55 herausgelassen wird, vorzugsweise an einem Ort, an dem es für das Benutzungspersonal keine weitere Gefahr darstellt. Hiermit wird vermieden, dass beispielsweise durch kapillare Anziehungskraft der Weichmacher weiter zwischen die Oberflächen der Schwellwertelemente und die möglicherweise longitudinal gerippte Oberfläche des Faserbandendes hindurchkriecht und schliesslich das Beschichtungsmaterial von dem Faserband auch jenseits des Punktes erreicht und angreift, an dem die Anschnittmesser das Beschichtungsmaterial anschneiden.
  • Wenn der Aufweichprozess vollendet ist, wird die Druckplatte 35 durch den Daumengriff 48 gedrückt und im Nachhinein wird der Aufnahmeblock 7 zusammen mit dem Abstreifblock 9 und der Faserbandhalter 3, der hierin eingelassen ist, gegenseitig über mindestens einen Abstand L voneinander wegbewegt. Dadurch werden die Fasern in dem Faserbandende 5 von dem Anschnittpunkt weggehend von dem Beschichtungsmaterial befreit, welches in dem Abstreifblock 9 als lose Hülle verbleibt. Dieser Zustand ist in der Fig. 6 dargestellt. Danach wird der Faserbandhalter aus dem Aufnahmeblock 9 entfernt und das Faserband 1 mit dem abgestreiften Ende ist für die weitere Verarbeitung vorbereitet. Während des gegenseitigen Wegziehens des Aufnahmeblockes und des Abstreifblockes bleibt die Absaugpumpe vorzugsweise an, um die letzten Reste des Weichmachermittels abzusaugen. Nach dem Öffnen der Druckplatte 35 wird das verbleibende Beschichtungsmaterial von dem Abstreifblock 9 entfernt und die Vorrichtung ist erneut zum Abstreifen eines weiteren Faserbandes bereit.
  • In den Fig. 2, 5 und 6 ist das Fenster 45 als in den Klemmteil 35 in solch einer Weise eingebaut dargestellt, dass ein Fenster mit einer Oberfläche eine Verlängerung des Oberflächenteils 50 bildet. Mit solch einer Anordnung zum Verbessern der Anziehung durch kapillaren Kontakt der Weichmacherflüssigkeit mit der Oberfläche eines eingeklemmten Faserbandendes kann die Fensteroberfläche mit einer Oberflächenstruktur versehen werden, z. B. einer Waferstruktur oder einer gerippten Struktur quer zur longitudinalen Richtung der Einweichrinne 31. An der Unterseite kann die kapillare Anziehungskraft auch dazu eingesetzt werden, indem der Boden der Einweichrinne mit solch einer Oberflächenstruktur im Ersatz der Schicht des filzartigen Materials ersetzt wird. Allerdings macht der Einsatz der kapillaren Anziehungskraft als ausschliesslichen Ansatz den Aufweichprozess langsamer.
  • Eine andere Möglichkeit ist es, das Fenster 45 in einer Ausnehmung in den Klemmteil 35 einzusetzen, so dass über einen Teil eines eingeklemmten Faserbandendes 1, welches unter dem Fenster angeordnet ist, ein freier Raum ausgebildet wird, der während des Aufweichprozesses mit gesättigten Dämpfen der Weichmacherflüssigkeit gefüllt werden kann, welche aus dem filzartigen Material austritt.
  • In einer Umgebung, in der eine Absaugpumpe nicht, dagegen aber komprimierte Luft oder Druckluft, verfügbar ist, kann diese Vorrichtung ebenfalls eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird die Abdichtungsschraube 59 durch einen zweiten Zuführungsnippel (nicht dargestellt) ersetzt, an den die komprimierte Luft angeschlossen wird. Im Abzugkanal 53 entsteht ein Unterdruck durch das Zuführen von Druckluft durch den Durchlasskanal 55.
  • Eine Aufweichvorrichtung aus einer Vorrichtung, die in Bezug auf die Fig. 2 bis 4 beschrieben worden ist, und bei der eine Anschneidevorrichtung mit Messerblöcken 41 und 25 weggelassen werden, kann auch mit einer Abstreifvorrichtung der Druckschrift [1] eingesetzt werden. In diesem Zusammenhang wird der Aufweichprozess in einer Vorrichtung stattfinden und nach Überführung des Faserbandes wird das tatsächliche Abstreifen in der anderen Vorrichtung vorgenommen werden.

Claims (16)

1. Verfahren zum Entfernen von Beschichtungsmaterial von einem Faserbandende (5) über eine vorbestimmte Länge, mit den Schritten:
- Aufnehmen und Festklemmen des besagten Faserbandendes in einem Halter (3),
- Anschneiden des Beschichtungsmaterials auf der Oberseite und der Unterseite des Faserbandes an einem Punkt entsprechend der besagten Länge,
- Aufweichen des Beschichtungsmaterials des besagten Faserbandendes über die besagte Länge mit Hilfe eines chemischen Weichmachermittels,
- Abziehen des Faserbandes aus dem Halter mit dem eingeklemmten Faserbandende, während das aufgeweichte Beschichtungsmaterial des Endes in dem Halter verbleibt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ende in einem ausgenommenen Raum zwischen zwei Klemmteilen (9, 35) aufgenommen und eingeklemmt wird, welcher Teil des Halters (3) bildet, die zusammen eine Gehäusewand um das aufgenommene Ende bilden, und dass das Weichmachermittel in den ausgenommenen Raum (31) eingeführt wird, wobei das aufgenommene und eingeklemmte Ende durch eine Zuführungsöffnung (47) in der Gehäusewand in Kontakt mit dem Beschichtungsmaterial des Faserbandendes gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrmenge an Weichmachermittel benachbart zu dem Punkt abgesaugt wird, an dem das Faserbandende angeschnitten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Weichmachermittel eine Flüssigkeit ist und dass die Flüssigkeit zumindest teilweise in Kontakt mit dem Beschichtungsmaterial des Faserbandendes durch kapillare Anziehungskraft zwischen den Oberflächen der Klemmteile des zweiten Halters und der Oberfläche des Faserbandendes gebracht wird, welches zwischen den Klemmteilen eingeklemmt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Weichmachermittel eine Flüssigkeit ist, die zumindest teilweise in Kontakt mit dem Beschichtungsmaterial des Faserbandendes über eine Schicht von mit der Flüssigkeit tränkbarem Material gebracht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial des Faserbandes ein unter UV-Licht härtbares Akrylat ist und dass die Flüssigkeit Dichlormethan ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial des Faserbandes ein unter UV-Licht härtbares Akrylat ist und dass die Flüssigkeit eine Mischung aus Dichlormethan und Methanol ist.
7. Vorrichtung zum Entfernen von Beschichtungsmaterial aus einem Faserbandende
- mit einem ersten Halter (9, 35) zur Aufnahme und zum Festklemmen eines im wesentlichen flachen Faserbandendes über eine vorbestimmte Länge des Faserbandes,
- mit Anschneidemitteln (33, 41), die auf dem ersten Halter angeordnet sind, zum Anschneiden des Beschichtungsmaterials auf der flachen Oberseite und der Unterseite eines eingeklemmten Faserbandes an einem Punkt, der der besagten Länge entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halter (9, 35) einen ausgenommenen Raum (31) und eine Zuführungsöffnung (47) aufweist, die so angeordnet ist, um ein chemisches Weichmachermittel zu dem ausgenommenen Raum (31) zu liefern und in Kontakt mit dem Beschichtungsmaterial des Faserbandendes zu bringen, wenn das Faserbandende eingeklemmt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Klemmteile benachbart zu dem Punkt, an dem das Anschneidemittel montiert ist, auf dem ersten Halter mit einer Absaugöffnung (27) versehen ist, um das Weichmachermittel abzusaugen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halter erste und zweite Klemmteile (9, 35) umfasst, die in eng klemmender Position jeweils eine Wandseite einer Behälterwand des ausgenommenen Raumes (31) für das Faserbandende bilden, dass einer der Wandteile mit einer Zuführungsöffnung (47) zum Zuführen eines flüssigen Weichmachermittels für den besagten ausgenommenen Raum (31) versehen ist und dass mindestens ein Teil dieser Wandteile mit einer von dem flüssigen Weichmachermittel tränkbaren Materialschicht (49) versehen ist, wobei diese Schicht mit dem eingeklemmten Faserbandende an das eingeklemmte Ende anstösst.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halter erste und zweite Klemmteile (9, 35) umfasst, die in eng klemmender Position jeweils eine Wandseite einer Behälterwand des ausgenommenen Raumes für das Faserbandende bilden, dass einer der Wandteile mit einer Zuführungsöffnung (47) zum Zuführen eines flüssigen Weichmachermittels für den besagten ausgenommenen Raum (31) versehen ist und dass mindestens ein Teil der Wandteile mit einer Oberflächenstruktur versehen ist, um eine kapillare Anziehungskraft mit dem flüssigen Weichmacher zu fördern, so dass der besagte Teil mit der besagten Oberflächenstruktur mit dem eingeklemmten Faserbandende gegen das besagte eingeklemmte Ende stösst.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin einen zweiten Halter (7) umfasst, der so angeordnet ist, um einen Teil eines Faserbandes aufzunehmen und zu klemmen, wobei der zweite Halter mit dem ersten Halter über ein Führungsmittel (11) verbunden ist, wobei über das besagte Führungsmittel die zwei Halter gegeneinander longitudinal entsprechend einem zu klemmenden Faserband über mindestens einen Abstand zu bewegen sind, der der besagten Länge entspricht.
12. Vorrichtung zum Aufweichen von Beschichtungsmaterial eines Faserbandendes, die einen ersten Halter umfasst, um ein im wesentlichen flaches Faserbandende über eine vorbestimmte Länge des Faserbandes zu empfangen und zu klemmen, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halter (9, 35) einen ausgenommenen Raum (31) und eine Zuführungsöffnung (47) umfasst, die so angeordnet sind, um ein chemisches Weichmachermittel zu dem ausgenommenen Raum (31) hin zu liefern und in Kontakt mit dem Beschichtungsmaterial des Faserbandendes zu bringen, wenn das Faserband eingeklemmt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Klemmteile benachbart zu der besagten Wandöffnung mit einer Absaugöffnung (27) zum Absaugen des Weichmachermittels versehen ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halter erste und zweite Klemmmittel (9, 35) umfasst, die in eng klemmender Position jeweils eine Wandseite einer Behälterwand des ausgenommenen Raumes (31) für das Faserbandende bilden, dass die besagte Behälterwand eine Wandöffnung umfasst, durch die sich ein Faserbandteil, das einem aufgenommenen Faserbandende folgt, nach aussen durch eine Behälterwand erstreckt, dass einer der Wandteile mit einer Zuführungsöffnung (47) versehen ist, die zum Zuführen eines flüssigen Weichmachermittels für den besagten ausgenommenen Raum vorgesehen ist, und dass mindestens ein Teil der Wandteile mit einer Materialschicht versehen ist, die mit dem flüssigen Weichmachermittel tränkbar ist, wobei die besagte Schicht mit dem eingeklemmten Faserbandende gegen das besagte eingeklemmte Ende stösst.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Halter erste und zweite Klemmmittel (9, 35) umfasst, die in eng klemmender Position jeweils eine Wandseite einer Behälterwand des ausgenommenen Raumes für das Faserbandende bilden, dass die besagte Behälterwand eine Wandöffnung umfasst, durch die sich ein Faserbandteil, das einem aufgenommenen Faserbandende folgt, nach aussen durch die Behälterwand erstreckt, dass einer der Wandteile mit der Zuführungsöffnung (47), zum Zuführen eines flüssigen Weichmachermittels versehen ist, und dass mindestens ein Teil der Wandteile mit einer Oberflächenstruktur versehen ist, um eine kapillare Anziehungskraft mit dem flüssigen Weichmacher zu fördern, so dass der besagte Teil mit der besagten Oberflächenstruktur mit dem eingeklemmten Faserbandende gegen das besagte eingeklemmte Ende stösst.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin einen zweiten Halter (7) umfasst, der so angeordnet ist, um einen Teil eines Faserbandes aufzunehmen und zu klemmen, wobei der zweite Halter mit dem ersten Halter über ein Führungsmittel (11) verbunden ist, wobei über das besagte Führungsmittel die zwei Halter gegeneinander longitudinal entsprechend einem zu klemmenden Faserband über mindestens einen Abstand zu bewegen sind, der der besagten Länge entspricht.
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