DE4227041A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schutzschicht eines Lichtwellenleiters - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schutzschicht eines LichtwellenleitersInfo
- Publication number
- DE4227041A1 DE4227041A1 DE19924227041 DE4227041A DE4227041A1 DE 4227041 A1 DE4227041 A1 DE 4227041A1 DE 19924227041 DE19924227041 DE 19924227041 DE 4227041 A DE4227041 A DE 4227041A DE 4227041 A1 DE4227041 A1 DE 4227041A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- protective layer
- section
- shrouding
- area
- optical fiber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/245—Removing protective coverings of light guides before coupling
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Mechanical Coupling Of Light Guides (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer
auf der Glasfaser eines Lichtwellenleiters aufgebrachten
Schutzschicht aus Kunststoffmaterial, wobei im Endbereich
die Kraft zwischen Schutzschicht und Glasoberfläche
vermindert wird und anschließend von dem festgehaltenen
Lichtwellenleiter abgezogen wird.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der EP-B1-1 54 375
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird zunächst
eine Erwärmung der Schutzschicht (Coating) und damit eine
Verringerung ihrer Haftkraft durchgeführt, wobei im erwärm
ten Bereich von außen eine Schneidvorrichtung eingefahren
wird, die in die Schutzschicht eindringt. Dann wird in ei
nem Arbeitsgang der gesamte Bereich der Beschichtung, wel
cher zwischen der Schneideinrichtung und dem Lichtwellen
leiter-Ende liegt, als Ganzes abgezogen. Ein derartiges
Verfahren hat u. a. den Nachteil, daß wegen des Abziehens
des gesamten erweichten Bereiches der Schutzschicht in
einem Schritt relativ große Kräfte ausgeübt werden und daß
es zu einer Beanspruchung bzw. Schädigung der eigentlichen,
aus Glas bestehenden Lichtleitfaser kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zu schaffen, bei dem eine unerwünschte Beanspruchung
der Glasfaser möglichst weitgehend vermieden wird.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Verfahren der ein
gangs genannten Art dadurch erreicht, daß zunächst in ei
nem endseitigen, ersten Teilbereich des Lichtwellenleiters
die Schutzschicht abgezogen wird, wobei in einem an den
ersten Teilbereich anschließenden zweiten Teilbereich der
Lichtwellenleiter festgehalten wird und daß anschließend
im zweiten Teilbereich die Schutzschicht ebenfalls abge
zogen wird.
Dadurch, daß das Abziehen bzw. Absetzen der in ihrer Haft
kraft verringernden Schutzschicht in zwei Schritten vorge
nommen wird, ist die je Schritt aufzubringende Zugkraft
und damit Beanspruchung der Glasfaser geringer als wenn
der Gesamtbereich in einem einzigen Arbeitsgang abgezogen
wird. Auch der Haltedruck für das Festhalten des Lichtwel
lenleiters kann somit reduziert werden. Zudem dient bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren der beim ersten Schritt
bereits freigelegte Teilbereich als eine Führung beim
Abziehen des zweiten Teilbereiches der Beschichtung, was
den Abziehvorgang erleichtert und die Glasfaser ebenfalls
weniger beansprucht. Durch die Abmantelung der Schutz
schicht in zwei Schritten ist auch die Gefahr vermindert,
daß der zweite Teilbereich der Glasfaser beim Abziehen der
Schutzschicht unzulässig beansprucht oder verletzt wird.
Gleichzeitig ist ein saubereres Abziehen der Schutzhülle
praktisch ohne verbleibende Restverschmutzungen ermöglicht.
Da auf das Stück Schutzschicht, das über dem Stück Glas
faser (B2*) liegt, das für die Weiterverarbeitung ge
braucht wird, beim Abziehen kein Druck ausgeübt wird,
kann also das Coating auf der Glasoberfläche nicht ver
schmiert oder abgerieben werden. Restverschmutzungen
(Coating-Reste), selbst im Mikrobereich, wirken sich
beim Spleißen negativ auf die Spleißfestigkeit aus.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Ent
fernen einer auf der Glasfaser eines Lichtwellenleiters
aufgebrachten Schutzschicht aus Kunststoffmaterial und mit
einer Halteeinrichtung für den Lichtwellenleiter, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Klemmbacke vorgesehen
ist, welche an einem Teilbereich der Schutzschicht des
Lichtwellenleiters angreift, der auf einen ersten, zu ent
mantelnden Teilbereich folgt, und daß die Klemmbacke einer
seits und die Halteeinrichtung andererseits relativ zuein
ander bewegbar angeordnet sind.
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen wie
dergegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Lichtwellenleiter nach Beendigung eines ersten
Abzugsvorganges für die Schutzschicht und
Fig. 2 den Lichtwellenleiter während der Durchführung
des zweiten Abziehvorganges.
In Fig. 1 ist ein Lichtwellenleiter LW dargestellt, der
eine Lichtleitfaser LF aufweist, auf der eine ein- oder
mehrschichtige Schutzschicht (Coating) CT aus Kunststoff
material angebracht ist. Diese Schutzschicht CT muß zur
Vorbereitung von Spleißvorgängen in einem Bereich B des
Lichtwellenleiters LW entfernt bzw. abgesetzt werden. Hier
zu wird zunächst eine Haftkraftverminderung (z. B. Erwei
chung) des Kunststoffmaterials der Schutzschicht CT gegen
über der Lichtleitfaser LF durchgeführt. Diese Haftkraft
verminderung kann entweder dadurch vorgenommen werden, daß
das Ende des Lichtwellenleiters LW mit einer definierten
Länge z. B. zwischen 20 und 60 mm entsprechend tief in ei
nen strichpunktiert angedeuteten Behälter BE mit einem
Quellmittel eingetaucht wird, das z. B. aus Alkoholen wie
Azeton, Ethanol, Gemischen dieser Substanzen oder sonsti
gen zur Erweichung der Kunststoffschicht geeigneten Lö
sungsmitteln bestehen kann. Diese setzen die Haftkraft
zwischen blanker Glasfaser LF und der Schutzschicht CT
herunter. Die Eintauchzeit ist abhängig vom Coatingma
terial und dessen Dicke. Die Eintauchzeiten liegen vor
zugsweise zwischen 10 sec und 5 min. Bei einem 250 µm-
Lichtwellenleiter LW beträgt die Eintauchzeit mindestens
20 sec. Um zu verhindern, daß es am Ende des Lichtwellen
leiters LW durch das im Behälter BE vorhandene Quellmittel
zu einem Aufreißen und/oder Aufrollen der endseitigen
Schutzschicht CT kommt, wird zweckmäßigerweise das Ende
des Lichtwellenleiters LW gesichert, z. B. durch einen
strichpunktiert angedeuteten Tropfen KT aus einem gegen
das Quellmittel resistenten Klebematerial.
Es ist auch möglich, die Erweichung der Schutzschicht CT
im Endbereich des Lichtwellenleiters LW durch eine Heiz
einrichtung vorzunehmen. Hierzu wird der Behälter BE durch
eine Heizeinrichtung HZ ersetzt, welche ebenfalls den ab
zumantelnden Bereiche B des Lichtwellenleiters LW erfaßt
und dort zum Beispiel durch Wärmeleitung und/oder Strah
lung eine Erweichung der Schutzschicht CT durchführt.
Nach diesen Vorbereitungsarbeiten kann der Lichtwellenlei
ter LW aus dem Behälter BE bzw. der Heizeinrichtung HZ
entnommen werden. Dann wird er in einem Teilbereich B3,
welcher sich an die abzumantelnden Bereich B anschließt,
mittels einer Halteeinrichtung HE gefaßt. Diese Halteein
richtung HE kann die Form von Klemmbacken, Klemmhülsen
oder dergleichen haben und umschließt den Lichtwellenlei
ter LW möglichst allseitig. Anschließend wird auf die
Schutzschicht CT im oberen, noch erweichten Teilbereich B2
eine Klemmbacke KB aufgebracht, die fest auf dieser auf
sitzt und einen endseitigen Teilbereich B1 freiläßt. Der
Teilbereich B1 wird dann im Anschluß an die Klemmbacke KB
mittels eines geeigneten Abmantelungswerkzeuges, zum Bei
spiel einer Zange ZA, gefaßt und der im Teilbereich B1
liegende Teil CT1 der Schutzschicht CT endseitig abgezo
gen. Da der Lichtwellenleiter LW durch die Klemmbacke KB
gehalten ist, wirken sich die Zugkräfte der Zange ZA nur
bis zum Beginn der Klemmbacke KB auf die Lichtleitfaser LF
aus und gelangen nicht in den Teilbereich B2, weil dieser
durch die Klemmbacke KB zugentlastet ist. Die Zugkraft,
durch welche der Teil CT1 der Schutzschicht mittels der
Zange ZA abgezogen wird, ist allein durch die Länge des
Teilbereichs B1 bestimmt.
In dem jetzt anschließenden Arbeitsgang wird eine Schneid
einrichtung SE am Ende der Halteeinrichtung HE in die in
Fig. 1 dargestellte Position gebracht, das heißt sie
dringt dort zumindest teilweise in die Schutzschicht CT
ein. Diese Schneideinrichtung SE ist in Fig. 2 im ausge
fahrenen Zustand gezeichnet und mit SE* bezeichnet. Da
durch wird eine zumindest teilweise Trennung zwischen dem
von der Halteeinrichtung HE festgehaltenen Teilabschnitt
CT3 der Schutzschicht CT gegenüber dem noch verbliebenen
Teilbereich CT2 der Schutzschicht CT bewirkt.
In einem dritten Arbeitsgang wird jetzt der Teilbereich
CT2 der Schutzschicht abgezogen, wie dies in Fig. 2 dar
gestellt ist. Der Klemmbacken KB, der jetzt hier als Ab
ziehbacken funktioniert, wird in Achsrichtung des Licht
wellenleiters LW gegen das freie Ende hin bewegt und nimmt
den verbliebenen Teil CT2 der Schutzschicht CT ab der
Position der Schneideinrichtung SE mit. Zur exakten Füh
rung kann der Klemmbacken KB in einer Führung FH geführt
sein. Diese kann Bestandteil einer hier nur durch ihre
strichpunktierte Umrahmung angedeuteten Abziehvorrichtung
VE sein, welche auch die Halteeinrichtung HE und die
Schneideinrichtung SE enthält und zweckmäßig ein selb
ständiges Gerät darstellt.
Die Zugkraft, mit welcher der Teil CT2 der Schutzschicht
CT abgezogen wird, ist allein durch die Länge des Teil
bereichs B2 bestimmt. Wurde der gesamte abzumantelnde
Bereich B in einem Arbeitsgang abgezogen werden, dann
wäre die notwendige Zugkraft wesentlich höher und da
mit auch die Beanspruchung der späteren Trennstelle.
Beim Abziehen des Teils CT2 der Schutzschicht CT wirkt der
endseitige, bereits von seiner Schutzschicht CT1 befreite
Teilbereich B1 als Führung, so daß der Abziehvorgang beson
ders schnell, zuverlässig und mit geringst möglicher Bean
spruchung der Lichtleitfaser LF durchführbar ist.
Nach Entfernen der Führungshülse FH und nach dem Abziehen
des Teilbereiches CT2 der Schutzschicht CT aus dem Bereich
B2 wird eine Trennung der blanken Glasfaser LF durchgeführt.
Diese Trennung erfolgt in einem Teilbereich B22 des Teil
bereichs B2, welcher durch die Klemmbacke KB für den er
sten Abziehvorgang des Teilbereichs CT1 der Schutzschicht
CT entsprechend geschützt war und somit dadurch keinen Be
anspruchungen unterworfen wurde. Dieser Teilbereich B22
liegt vom Ende des Lichtwellenleiters her gesehen hinter
einem vorderen Teilbereich B21, welcher dem von der Klemm
backe KB umfaßten Anteil des Teilbereiches B2 entspricht.
Der Teilbereich B22 war somit sowohl vor Zugbeanspruchun
gen (durch die Zange ZA) als auch vor Druckbeanspruchungen
(durch die Klemmbacke KB) geschützt.
Die Abtrennung des Endteils der Glasfaser LF kann nach
bekannten Verfahren erfolgen, zum Beispiel mittels einer
strichpunktiert dargestellten Ritzeinrichtung RZ, wobei
die Glasfaser sich gegen ein strichpunktiert eingezeichne
tes Widerlager WD abstützt. Der Lichtwellenleiter ist da
bei im allgemeinen rechts und links von der Trennstelle
in Backen gehalten und wird im Trennbereich leicht ge
bogen geführt und gegebenenfalls unter leichte Zugspan
nung gesetzt. Im Bereich der so erhaltenen Trennebene TE
steht somit eine blanke Lichtleitfaser LF zur Verfügung,
die mechanisch durch den Ablösevorgang der Schutzschicht
CT in einem möglichst geringem Umfang belastet worden ist.
Da Verletzungen der Glasoberfläche weitgehend vermieden
sind sowie gleichzeitig die Glasfaser LF von ihrer Schutz
hülle CT ohne wesentliche, verbleibende Restverunreinigun
gen befreit bzw. abgesetzt werden kann, bietet die blanke
Lichtleitfaser LF deshalb Gewähr dafür, daß eine hohe
Spleißfestigkeit erreicht werden kann.
Für die einzelnen Teilbereiche des Lichtwellenleiters
LW gelten zweckmäßig etwa folgende Längen:
B1 zwischen 5 und 30 mm,
B2 zwischen 5 und 15 mm,
B22 zwischen 3 und 7 mm,
B3 zwischen 5 und 40 mm.
B1 zwischen 5 und 30 mm,
B2 zwischen 5 und 15 mm,
B22 zwischen 3 und 7 mm,
B3 zwischen 5 und 40 mm.
Der Teilbereich B1 kann beim Abtrennen der Glasfaser LF
als Halterung mitbenutzt. Deshalb ist es nicht unbedingt
erforderlich, den Teilbereich CT2 der Schutzschicht CT
vollständig über die Lichtleitfaser LF hinaus abzuziehen.
Vielmehr kann der Teil CT2 der Schutzschicht CT samt dem
Klemmbacken KB im Bereich B1 verbleiben, wie dies in Fig.
2 dargestellt ist. Dies hat den Vorteil, daß durch
die Halterung mittels der Klemmbacke KB und durch die
Führung mittels der Führungshülse FH das Endstück für den
Trennvorgang zum Beispiel mittels der Ritzeinrichtung RZ
als Halterung gebraucht werden kann.
Nach dem Abschluß des Trennvorganges kann der Lichtwellen
leiter LW mit seinem blanken, das heißt nur die Lichtleit
faser LF umfassenden Endbereich BE aus der Halteeinrich
tung HE entnommen und der nachfolgende Spleißvorgang durch
geführt werden. Der Endbereich BE weist vorzugsweise für
einen nachfolgenden Spleißvorgang eine Länge zwischen 3
und 7 mm auf.
Die erfindungsgemäße Abziehvorrichtung und das zugehöri
ge Absetzverfahren ist auch für Mehrfachspleiße, insbe
sondere bei Lichtwellenleiter-Bändchen, vorteilhaft an
wendbar. Zweckmäßigerweise hält die Haltevorrichtung HE
das gesamte Bändchen fest. Die Lichtwellenleiter können
nach Ablösen der äußeren Umhüllung des Bändchens jeweils
einzeln nacheinander von ihrer Schutzschicht in zwei Teil
bereichen entsprechend Fig. 1 befreit werden. Genauso ist
es vorteilhaft möglich, die Lichtwellenleiter im Bänd
chen mit einer Vielfach-Schneideinrichtung und mit einem
Vielfach-Klemmbacken gleichzeitig von der äußeren Umhül
lung des Bändchens sowie jeweils von ihrer Schutzschicht
in zwei oder mehreren aneinandergrenzenden Teilbereichen
zu befreien.
Claims (21)
1. Verfahren zum Entfernen einer auf der Glasfaser (LF)
eines Lichtwellenleiters (LW) aufgebrachten Schutzschicht (CT)
aus Kunststoffmaterial, wobei im Endbereich die Haft
kraft zwischen Schutzschicht (CT) und Glasoberfläche ver
mindert wird, und anschließend von dem festgehaltenen
Lichtwellenleiter (LW) abgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst in einem endseitigen, ersten Teilbereich (B1)
des Lichtwellenleiters (LW) die Schutzschicht (CT1) abge
zogen wird, wobei in einem an den ersten Teilbereich (B1)
anschließenden zweiten Teilbereich (B2) der Lichtwellenlei
ter (LW) festgehalten wird und daß anschließend im zweiten
Teilbereich (B2) die Schutzschicht (CT2) ebenfalls abgezo
gen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftkraft (CT) der Schutzschicht (CT) mit Hilfe
eines Quellmittels vermindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftkraft der Schutzschicht (CT) mittels einer
Heizeinrichtung (HZ) vermindert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftkraft der Schutzschicht (CT) auf einer defi
nierten Länge, vorzugsweise zwischen 20 und 60 mm ver
ringert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (LW) in einem dritten Teil
bereich (B3), welcher sich an die abzumantelnden ersten
beiden Teilbereiche (B1, B2) anschließt, mittels einer
Halteeinrichtung (HE) fixiert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht (CT) des Lichtwellenleiters (LW)
endseitig gegen Ablösen gesichert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (LW) im zweiten Teilbereich (B2)
festgehalten wird, während die Schutzschicht (CT1)
im ersten Teilbereich (B1) abgezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (LW) nur in einem endseitigen
Abschnitt (B21) des zweiten Teilbereiches (B2) festge
halten wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht (CT) des Lichtwellenleiters (LW)
für den Abziehvorgang des ersten Teilbereiches (B1) im
zweiten Teilbereich (B2) auf einer Länge zwischen 3 und
15 mm eingeklemmt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (LW) im ersten Teilbereich (B1)
von seiner Schutzhülle (CT1) auf einer Länge zwischen 5
und 30 mm entmantelt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschicht (CT) nach dem zweiten Teilbe
reich (B2) in oder vor einem dritten Teilbereich (B3)
zumindest angeschnitten wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (LW) im zweiten Teilbereich (B2)
von seiner Schutzschicht (CT2) auf einer Länge
zwischen 5 und 15 mm befreit wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtwellenleiter (LW) hinter dem zweiten Teil
bereich (B2) in einem dritten Teilbereich (B3) festge
halten wird, vorzugsweise auf einer Länge zwischen 5
und 40 mm.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die blanke Glasfaser (LF) im zweiten Teilbereich (B2)
abgetrennt wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die blanke Glasfaser (LF) vom Ende des Lichtwellenlei
ters (LW) her gesehen im zweiten Teilbereich (B2) in einem
sich an dessen endseitigen Abschnitt (B21) anschließenden
zweiten Abschnitt (B22) getrennt wird.
16. Vorrichtung (VE) zum Entfernen einer auf der Glasfaser (LF)
eines Lichtwellenleiters (LW) aufgebrachten Schutz
schicht (CT) aus Kunststoffmaterial und mit einer Halteein
richtung (HE) für den Lichtwellenleiter (LW), insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klemmbacke (KB) vorgesehen ist, welche an einem
Teilbereich (B2) der Schutzschicht (CT) des Lichtwellen
leiters (LW) angreift, der auf einen ersten, zu entman
telnden Teilbereich (B1) folgt, und daß die Klemmbacke (KB)
einerseits und die Halteeinrichtung (HE) andererseits
relativ zueinander bewegbar angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (HE) einen Haltebereich zwischen
5 und 40 mm aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Halteeinrichtung (HE) eine Schneideinrichtung (SE)
angebracht ist, und daß ihre Schneiden (S1, S2) etwa
senkrecht zur abzulösenden Schutzschicht (CT) ausgerich
tet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Entfernen der Schutzschicht (CT1) im ersten
Teilbereich (B1) ein Abmantelungswerkzeug, insbesondere
eine Zange (ZA), vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmbacke (KB) als Abziehbacken für die Schutz
schicht (CT2) des zweiten Teilbereiches (B2) ausgebildet
ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmbacken (KB) in einer Führung (FH) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227041 DE4227041A1 (de) | 1992-08-14 | 1992-08-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schutzschicht eines Lichtwellenleiters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227041 DE4227041A1 (de) | 1992-08-14 | 1992-08-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schutzschicht eines Lichtwellenleiters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4227041A1 true DE4227041A1 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6465628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227041 Withdrawn DE4227041A1 (de) | 1992-08-14 | 1992-08-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schutzschicht eines Lichtwellenleiters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4227041A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0679912A1 (de) * | 1994-04-27 | 1995-11-02 | Koninklijke KPN N.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Abmanteln von faseroptischen Bandkabeln |
WO1997017626A1 (fr) * | 1995-11-09 | 1997-05-15 | Radiall | Procede pour denuder une fibre optique ou un ruban de fibres optiques et appareil pour sa mise en oeuvre |
WO2000002076A1 (en) * | 1998-07-03 | 2000-01-13 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | Stripping optical fibers |
WO2002077681A2 (de) * | 2001-03-21 | 2002-10-03 | Agilent Technologies, Inc. | Bearbeiten einer isolierten optischen faser |
CN114524610A (zh) * | 2022-02-28 | 2022-05-24 | 浙江富通光纤技术有限公司 | 光纤预制棒的加工工艺以及光纤 |
-
1992
- 1992-08-14 DE DE19924227041 patent/DE4227041A1/de not_active Withdrawn
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0679912A1 (de) * | 1994-04-27 | 1995-11-02 | Koninklijke KPN N.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Abmanteln von faseroptischen Bandkabeln |
NL9400678A (nl) * | 1994-04-27 | 1995-12-01 | Nederland Ptt | Werkwijze en inrichting voor het strippen van optische vezelribbons. |
US5681417A (en) * | 1994-04-27 | 1997-10-28 | Koninklijke Ptt Nederland N.V. | Method and device for stripping optical fibre ribbons |
WO1997017626A1 (fr) * | 1995-11-09 | 1997-05-15 | Radiall | Procede pour denuder une fibre optique ou un ruban de fibres optiques et appareil pour sa mise en oeuvre |
FR2741162A1 (fr) * | 1995-11-09 | 1997-05-16 | Radiall Sa | Procede pour denuder une fibre optique ou un ruban de fibres optiques et appareil pour sa mise en oeuvre |
WO2000002076A1 (en) * | 1998-07-03 | 2000-01-13 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | Stripping optical fibers |
US6477310B1 (en) | 1998-07-03 | 2002-11-05 | Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) | Stripping optical fibers |
WO2002077681A2 (de) * | 2001-03-21 | 2002-10-03 | Agilent Technologies, Inc. | Bearbeiten einer isolierten optischen faser |
WO2002077681A3 (de) * | 2001-03-21 | 2003-11-20 | Agilent Technologies Inc | Bearbeiten einer isolierten optischen faser |
US6850686B2 (en) | 2001-03-21 | 2005-02-01 | Agilent Technologies Inc. | Machining an insulated optical fiber |
CN114524610A (zh) * | 2022-02-28 | 2022-05-24 | 浙江富通光纤技术有限公司 | 光纤预制棒的加工工艺以及光纤 |
CN114524610B (zh) * | 2022-02-28 | 2023-08-08 | 浙江富通光纤技术有限公司 | 光纤预制棒的加工工艺以及光纤 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2352874C3 (de) | Optischer lichtleiteranschluss und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2621127A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer dauerhaften lichtleiterkupplung | |
DE4328126A1 (de) | Schneidverfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer zweiten Überzugsschicht von einer ummantelten optischen Faser | |
EP2049930A1 (de) | VORRICHTUNG ZUM SPLEIßEN VON LICHTWELLENLEITERABSCHNITTEN | |
DE4238773A1 (de) | ||
EP0154375B1 (de) | Vorrichtung zum Ablösen der auf die Glasfaser von Lichtwellenleitern aufgebrachten Beschichtung | |
DE202009007026U1 (de) | Endstück-Adapter für eine ummantelte optische Faser und Schutzgehäuse | |
DE102010039153B4 (de) | Verfahren zum Verbinden eines in ein Faserverbundbauteil eingebetteten Lichtleiters mit einem externen Lichtleiter | |
DE4227041A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schutzschicht eines Lichtwellenleiters | |
DE4236251A1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen der Schutzhülle von Optischen Fasern | |
DE4025380C1 (en) | Partially stripping sleeve of electrical lead or optical fibre - protecting against damage by comparing physical value characterising quality with stored rated profile in real=time | |
DE2510618A1 (de) | Lichtleiteranschluss | |
DE3640695A1 (de) | Vorrichtung zum fixieren von faserfoermigen zugentlastungsschichten insbesondere bei lichtwellenleiterkabeln | |
WO2002077681A2 (de) | Bearbeiten einer isolierten optischen faser | |
DE4416817A1 (de) | Schneidwerkzeug | |
EP0165582B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines blanken Fasertapers an einer metallisierten Faser | |
WO1991007355A1 (de) | Verfahren zum zentrieren eines lichtwellenleiters in einer bohrung und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE10137227B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von zumindest einer lichtleitenden Faser | |
DE4232643C2 (de) | Vorrichtung zum Entfernen einer mindestens einen Lichtwellenleiter enthaltenden Aderhülle | |
EP1791009B1 (de) | Verfahren zum Ablängen eines ummantelten Lichtwellenleiters | |
DE3840353A1 (de) | Lichtwellenleiterader | |
DE3610806A1 (de) | Verfahren zum spleissen von glasfasern | |
DE3436668A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entfernen der primaerbeschichtung einer lichtwellenleiterfaser | |
DE4038414A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen der umhuellung vom endbereich eines lichtwellenleiters | |
DE10013482C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines faseroptischen Lichtleiters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |