DE69521074T2 - Transglykosylierungsverfahren zur Herstellung eines Kohlenhydrats oder eines Glykokonjugates - Google Patents

Transglykosylierungsverfahren zur Herstellung eines Kohlenhydrats oder eines Glykokonjugates

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines umgestalteten Kohlenhydrats oder Glykokonjugates durch Verwenden der Transglycosylierungsaktivität einer Glycosidase.
  • Zuckerketten von Glycoproteinen spielen in verschiedenen biologischen Phänomenen, wie dem Immunsystem mit zweitem Boten, eine wichtige Rolle. Daher ist eine Modifikation oder Ersetzung von Zuckerketten in Glycoproteinen für die pharmakologische Industrie nützlich.
  • Diese Technik kann daher den neuen Typ von Medikamenten erzeugen, der den Zielzellen zugeführt werden kann oder der länger die Wirksamkeit des Medikaments aufweisen kann. Zu diesem Zweck können zwei Vorgehensweisen verwendet werden: eine chemische und eine enzymatische. Da chemische Reaktionen üblicherweise organische Medien oder andere strenge Bedingungen erfordern, kann diese Vorgehensweise eine Denaturierung von Glycoproteinen verursachen. Andererseits wird die enzymatische Vorgehensweise üblicherweise in wässrigen Lösungen, wie einer Pufferlösung etc., ausgeführt und schädigt somit die Proteine nicht. Ein weiterer Vorteil der enzymatischen Vorgehensweise besteht darin, dass sie spezifischer reagiert.
  • Die Techniken zur enzymatischen Umgestaltung von Zuckerketten, die zur Zeit allgemein eingesetzt werden, umfassen eine Exoglycosidase oder eine Glycosyltransferase und eine sequentielle Umwandlung beginnend vom nicht-reduzierenden Ende einer Zuckerkette, wie von D. H. Joziasse et al., European Journal of Biochemistry, 191, 75 bis 83 (1990) berichtet wird.
  • Im Hinblick auf eine Transglycosylierung durch eine Endoglycosidase haben R. B. Trimble et al. [Journal of Biological Chemistry, 261, 12000 bis 12005 (1986)] über eine berichtet, die sich auf Endo-β-N-acetylglucosaminidase F (Endo-F) von Flavobacterium meningosepticum bezieht, und R. M. Bardales et al. [Journal of Biological Chemistry, 264, 19893 bis 19897 (1989)] haben über eine weitere berichtet, die sich auf Endo- α--N-acetylgalactosaminidase von Diplococcus pneumoniae bezieht. Glycerol dient als Akzeptor in dem ersteren Bericht, während Glycerol, Tris, p-Nitrophenol, Serin und Threonin als Akzeptor in dem letzteren Bericht dienen.
  • Berichte über einen Umgestaltungsmechanismus, bei dem ein Kohlenhydrat oder ein Glycokonjugat direkt als Akzeptor dient, umfassen einen, der sich auf Endo-β-N-acetylglucosaminidase A (Endo-A) von Arthrobacter protophormiae bezieht, offenbart durch die japanische Offenlegungsschrift Nr. 64594/1993, sowie einen, der sich auf Endo-β-N-acetylglucosaminidase M (Endo-M) von Mucor hiemalis bezieht, beschrieben in Seikagaku, 65, 1014 (1993).
  • Wenn ein Glycokonjugat mit einer umgestalteten Zuckerkette hinsichtlich Stabilität und biologischen Aktivitäten im Vergleich zu dem entsprechenden natürlichen Glycokonjugat verbessert wird, ist es sehr gut auf Arzneimittel anwendbar, wie vorstehend beschrieben.
  • Es ist bei den herkömmlichen Umgestaltungstechniken bei Anwesenheit von Exoglycosidasen oder Glycosyltransferasen jedoch notwendig, für jeden Zuckerrest eine enzymatische Reaktion durchzuführen, was eine Anzahl von Reaktionsschritten sowie äußerst komplizierte Prozeduren erfordert.
  • Außerdem dient weder ein Kohlenhydrat noch ein Glycokonjugat in der vorstehend erwähnten Transglycosylierung mit der Verwendung einer Endo-F- oder Endo-α-N-acetylgalactosaminidase von Diplococcus pneumoniae als Akzeptor.
  • Andererseits ist die Transglycosylierung in Anwesenheit von Endo-A oder Endo-M eine Umgestaltungsreaktion, bei der ein Kohlenhydrat oder ein Glycokonjugat direkt als ein Akzeptor dient. Somit ist es das bequemste und praktisch nützlichste Verfahren zur Umgestaltung von Zuckerketten, das gegenwärtig bekannt ist.
  • Endo-A, das zur Umgestaltung einer Zuckerkette verwendet wird, wird von Arthrobacter protophormiae AKU 0647 erzeugt. [Diese Art wurde am 14. August 1991 am National Institute of Bioscience and Human-Technology Agency of Industrial Science and Technology (1-3, Higashi 1 chome Tsukuba-shi Ibaraki-ken 335, JAPAN) gemäß dem Budapester Vertrag unter der Zugriffsnummer FERM BP-4948 hinterlegt]. Dieses Enzym schließt eine Zuckerkette vom Oligomannose-Typ an der Stelle auf, die in der folgenden chemischen Formel 1 durch einen Pfeil gekennzeichnet ist.
  • Dieses Endo-A nimmt an einer Transferreaktion teil, die durch die folgende chemische Formel 2 repräsentiert wird.
  • (chemische Formel 2]
  • X-GlcNAc-Y + Z → X-GlcNAc-Z + Y
  • In dieser Transferreaktion repräsentiert X ein Kohlenhydrat. Bei Verwendung als Enzym wirkt Endo-A gut auf X, das ein Homooligomer, das zum Beispiel aus Mannose (Man) oder Glucose (Glc) besteht, oder ein Heterooligomer ist, das aus zwei oder mehr Komponenten besteht, die aus zum Beispiel Man, Glc und N-Acetylglucosamin (GlcNAc) ausgewählt sind. Bei Verwendung als Enzym wirkt Endo-M gut auf X, das ein Homooligomer, das zum Beispiel aus Man oder Glc besteht, oder ein Heterooligomer ist, das aus zwei oder mehr Komponenten besteht, die zum Beispiel aus Man, Glc, GlcNAc und Galaktose (Gal) ausgewählt sind.
  • Y repräsentiert ein Kohlenhydrat oder ein Glycokonjugat. Endo-A oder Endo-M der vorliegenden Erfindung wirken gut auf Y, das ein Monosaccharid, wie Glc, Man oder GlcNAc, ein Homooligomer, das aus zwei oder mehr Molekülen eines Monosaccharids besteht, die daraus ausgewählt werden, oder ein Heterooligomer ist, das aus zwei oder mehr Komponenten besteht, die daraus ausgewählt sind. Außerdem kann ein Glycokonjugat, das Asn oder ein über Asn an die Endstelle daran gebundenes Polypeptid aufweist, oder ein Glycokonjugat als Y verwendet werden, das Thr oder Ser oder ein über Thr oder Ser an das Ende gebundenes Polypeptid aufweist.
  • Betrachtet man Z, das in der Transferreaktion in Anwesenheit von Endo-A oder Endo-M als Akzeptor dient, läuft die Reaktion in Anwesenheit eines Kohlenhydrat- oder eines Glycokonjugat- Akzeptors gut weiter, der ein Saccharid mit freier Hydroxy- Gruppe (OH) an der C-4-Position an dem nicht-reduzierenden Ende aufweist.
  • Unter den Akzeptor-Sacchariden mit freiem OH an der C-4- Position umfassen besonders bevorzugte jene, die in der Zusammensetzung an der C-4- und der C-5-Position die gleichen sind wie Glucose. Derartige Akzeptor-Saccharide umfassen Glc, Glucosamin, GlcNAc, Man, Mannosamin, N-Acetylmannosamin und Allose sowie Kohlenhydrate oder Glycokonjugate mit diesen Sacchariden an dem nicht-reduzierenden Ende. Außerdem wirkt Endo-A oder Endo-M gut auf α- und β-Methylglycoside und α- und β-p-Nitrophenylglycoside von Kohlenhydraten, Glucose-1- phosphate sowie Mannose-1-phosphate.
  • Die Zuckerketten-Transferreaktion mit Endo-A oder Endo-M wird üblicherweise durch Hinzufügen des Kohlenhydrates oder Glycokonjugates, das als Akzeptor verwendet wird, zu einer Startlösung gestartet, die den Kohlenhydrat- oder Glycokonjugat- Startdonator, die Endoglycosidase und Puffersalze enthält. Diese Transferreaktion läuft gleichmäßig weiter, wenn die Suartlösung zum Beispiel durch Zugeben eines organischen Mediums oder eines anorganischen Salzes zu dieser hydrophob gemacht wird. Wenn zum Beispiel Methanol als organisches Medium verwendet wird, kann die Reaktion für ein Kohlenhydrat oder ein Glycokonjugat verwendet werden, die in Wasser schlecht· löslich sind. Wenn Endo-A verwendet wird, läuft die Reaktion in Anwesenheit von 40% Methanol gut weiter, und die relative Aktivität in einer Lösung mit 50% Methanol beträgt etwa 80% im Vergleich zu jener in Abwesenheit von Methanol. Alternativ können DMSO (Dimethylsulfoxid), DMF (N,N-Dimethylformamid) etc. verwendet werden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist die enzymatische Umgestaltung einer Zuckerkette äußerst nützlich, da sie unter milden Reaktionsbedingungen durchgeführt werden kann und die Spezifizität eines Enzyms darin eingesetzt werden kann.
  • Cn einer Umgestaltungsreaktion einer Zuckerkette in Anwesenheit einer Exoglycosidase oder Endoglycosidase wird die so gebildete, umgestaltete Zuckerkette jedoch durch Glycosidase hydrolysiert, und somit werden hydrolytische Produkte erzeugt, die für den ursprünglichen Zweck unerwünscht sind.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines Kohlenhydrats oder eines Glycokonjugates ohne Bildung jeglichen hydrolytischen Produkts der umgestalteten Zuckerkette bereit.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines Kohlenhydrats oder eines Glycokonjugates durch eine Transglycosylierungsreaktion in Anwesenheit einer Glycosidase bereit, gekennzeichnet durch die Durchführung der Transglycosylierungsreaktion in einem wässrigen Medium, das ein wasserlösliches Keton und/oder Dioxan enthält.
  • Die vorliegenden Erfinder haben festgestellt, dass wenn eine Reaktion zur Transglycosylierung eines Kohlenhydrates oder eines Glycokonjugates in Anwesenheit einer Glycosidase in Anwesenheit eines wasserlöslichen organischen Mediums durchgeführt wird, diese Reaktion effizient weiterläuft und die Hydrolyse des transglycosylierten Produkts durch die Glycosidase unterdrückt wird und somit das transglycosylierte Zielprodukt mit einer hohen Ausbeute hergestellt wird. Die vorliegende Erfindung wurde basierend auf dieser Feststellung durchgeführt.
  • Beispiele für die in der vorliegenden Erfindung zu verwendendc Glycosidase umfassen die Exoglycosidase, die in European Journal of Biochemistry beschrieben ist, wie vorstehend zitiert, während Beispiele für die hierin zu verwendende Endoglycosidase das vorstehend erwähnte Endo-F, die Endo-α-Nacetylgalactosaminidase von Diplococcus pneumoniae, Endo-A und Endo-M sind.
  • In Anwesenheit einer Glycosidase, die aus den vorstehend erwähnten ausgewählt wird, wird in der vorliegenden Erfindung eine Transferreaktion durchgeführt, die durch die folgende chemische Formel 3 repräsentiert ist:
  • [chemische Formel 3]
  • A-B + C -4 A-C + B
  • (wobei A ein Kohlenhydrat repräsentiert, B ein Kohlenhydrat oder ein Glycokonjugat repräsentiert und C ein Kohlenhydrat oder ein Glycokonjugat repräsentiert). Das Verfahren der vorliegenden Erfindung wird unter derartigen Bedingungen durchgeführt, dass die Hydrolyse des Produktes A-C in der chemischen Formel 3 unterdrückt wird.
  • Diese Bedingungen können erfüllt werden, indem die Transglycosylierungsreaktion, die durch die vorstehende chemische Formel 3 repräsentiert ist, in Anwesenheit eines wasserlöslichen organischen Mediums durchgeführt wird.
  • Ein durch die vorstehende chemische Formel 3 als A repräsentiertes Kohlenhydrat ist zum Beispiel ein Monosaccharid, ein Oligomer, das aus Disaccharid oder mehr besteht, oder Saccharide mit einem endständigen GlcNAc. Bei Verwendung als Enzym wirkt Endo-A gut auf A, das ein Homooligomer, das zum Beis~iel aus Man oder Glc besteht, oder ein Heterooligomer ist, das aus zwei oder mehr Komponenten besteht, die zum Beispiel aus Man, Glc und GlcNAc mit einem endständigen GlcNAc ausgewählt werden. Bei Verwendung als Enzym wirkt Endo-M gut auf A,, das ein Homooligomer, das zum Beispiel aus Man oder Glc besteht, oder ein Heterooligomer ist, das aus zwei oder mehr Komponenten besteht, die zum Beispiel aus Man, Glc und GlcNAc und Gal mit einem endständigen GlcNAc ausgewählt werden.
  • Ein Kohlenhydrat oder ein Glycokonjugat, die durch die vorstehende chemische Formel 3 als B oder C repräsentiert sind, sind zum Beispiel ein Monosaccharid oder ein Oligomer, das aus Disaccharid oder mehr besteht. Außerdem kann ein Glycokonjugat mit einer endständigen Aminosäure oder einem endständigen, über eine Aminosäure gebundenen Polypeptid oder ein Glycokonjugat mit einer Aminosäure oder einem über eine Aminosäure gebundenen Polypeptid verwendet werden. Endo-A oder Endo-M der vorliegenden Erfindung wirkt gut auf B oder C, das ein Monosaccharid, wie Glc, Man, GlcNAc, Gal, Fucose (Fuc), Fructose (Fru), Xylose (Xyl), ein p-Nitrophenylglycosid-Derivat und ein Methylglycosid-Derivat, ein Homooligomer, das aus zwei oder mehr Molekülen eines Monosaccharides besteht, das daraus ausgewählt wird, oder ein Heterooligomer ist, das aus zwei oder mehr Komponenten besteht, die daraus ausgewählt sind. Außerdem kann ein Glycokonjugat mit endständigem Asn oder einem endständigen, über Asn gebundenen Polypeptid oder ein Glycokonjugat mit endständigem Thr oder Ser oder einem endständigen, über Thr oder Ser gebundenen Polypeptid verwendet werden.
  • Das zu verwendende wasserlösliche organische Medium ist ein wasserlösliches Keton und/oder Dioxan. Die Transglycosylierungsreaktion wird in einem wässrigen Medium durchgeführt, das ein derartiges Medium (a) enthält.
  • Beispiele für die hierin verwendbaren wasserlöslichen Ketone umfassen Aceton, Methylethylketon und Diethylketon.
  • Der Gehalt an wasserlöslichem Keton und/oder Dioxan in dem wässrigen Medium, in dem die Transglycosylierungsreaktion durchzuführen ist, wird auf einen derartigen Pegel reguliert, dass die Hydrolyse des transglycosylierten Produkts durch eine Glycosidase unterdrückt werden kann und das umgestaltete Produkt effizient erhalten werden kann. Zum Beispiel kann Aceton hinzugefügt und mit 50% (v/v) oder weniger verwendet werden, indem die Stabilität des Enzyms in dem wässrigen Medium, das Aceton enthält, und die Effizienz der Transglycosylierungsreaktion berücksichtigt werden. Aus dem gleichen Grund kann Dioxan hinzugefügt und mit 50% (v/v) oder weniger verwendet werden.
  • Die Transferreaktion der vorliegenden Erfindung wird üblicherweise durch Hinzufügen eines Kohlenhydrats oder eines Glycokonjugates, das als Akzeptor dient, zu einer Startlösung ausgeführt, die ein Start-Kohlenhydrat oder -Glycokonjugat, eine Glycosidase und einen Puffer enthält. Das Startmaterial oder der Akzeptor können in einer Menge bis zur Sättigung ohne spezielle Beschränkung verwendet werden. Es ist bevorzugt, dass der Akzeptor im Überschuss vorliegt, und daher wird der Ahzeptor üblicherweise in einer Konzentration Von 200 mM oder mehr verwendet. In der vorliegenden Erfindung läuft die Reaktion jedoch selbst bei einer Akzeptorkonzentration von etwa 10 mM weiter. Daher wird in einer Transglycosylierungsreaktion in Anwesenheit eines Akzeptors, der eine geringe Löslichkeit aufweist oder nur in einer begrenzten Menge verwendet werden kann, eine bemerkenswerte Leistungsfähigkeit bereitgestellt. Die Menge der in der vorliegenden Erfindung zu verwendenden Glycosidase ist nicht speziell beschränkt, sondern wird über einen breiten Bereich geeignet ausgewählt. Üblicherweise kann des 0,1 mU oder mehr sein, vorzugsweise zwischen 3 mU und lau pro ml der Startlösung. Ein Puffer, der in der vorliegenden Erfindung geeignet verwendet wird, ist einer mit einem pH- Wert von etwa 5 bis 11. Die Reaktion wird üblicherweise in einem Acetatpuffer mit einem pH-Wert von etwa 6 durchgeführt.
  • Nunmehr wird die vorliegende Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf ein Beispiel dargestellt, bei dem Endo-A als Glycosidase verwendet wurde, Man&sub9;-GlcNAc-GlcNAc-Asn (hergestellt von Biocarb Chemicals: im Folgenden als M&sub9;GN&sub2;Asn bezeichnet) und Man&sub6;-GlcNAc-GlcNAc-Asn (hergestellt von Biocarb Chemicals: im Folgenden als M&sub6;GN&sub2;Asn bezeichnet) als Start- Glycokonjugat verwendet wurden und GlcNAc (hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.) als Akzeptor verwendet wurde. [Tabelle 1] Tabelle 1
  • Die Effekte verschiedener organischer Medien auf die Transglycosylierungsreaktion in Anwesenheit von Endo-A wurden durch Verwenden verschiedener organischer Medien unter den Reaktionsbedingungen untersucht, wie sie in Tabelle 1 spezifiziert sind. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse. Wie Tabelle 2 zeigt, wurde das Substrat durch Endo-A in Anwesenheit von Aceton in Man&sub9;-GlcNAc (im Folgenden einfach als M&sub9; GN bezeichnet) und GlcNAc-Asn (im Folgenden einfach als Asn-GN bezeichnet) gespalten. Das M&sub9; GN wurde in GlcNAc des Akzeptors transferiert, und somit wurde eine umgestaltete Zuckerkette Man9- GlcNAc-GlcNAc (im Folgenden einfach als M&sub9;GN&sub2; bezeichnet) mit einer Ausbeute von 100% gebildet. Demgemäß ist Aceton als organisches Medium für die Transglycosylierungsreaktion gegenüber bekannten, wie DMF und DMSO, überlegen. In Tabelle 2 repräsentiert THF Tetrahydrofuran. Tabelle 2
  • Als nächstes zeigt Fig. 1 die Stabilität von Endo-A in wässrigen Medien, die Aceton enthalten. Fig. 1 zeigt speziell die Ergebnisse, die durch Vorinkubieren von 3 mU Endo-A bei 37ºC während einer vorgegebenen Zeitspanne in 20 ul eines 25 mM Acetatpuffers (pH-Wert 6,0), der Aceton mit einer beliebigen Konzentration enthält, Hinzufügen von 1 ul der vorinkubierten Lösung zu 20 ul einer 25 mM Acetatpufferlösung, die 3 nmol M&sub9;GN&sub2;Asn enthält, Durchführen der Reaktion bei 37ºC während 10 Minuten und anschließendes Bestimmen der Aktivität von Endo-A erzielt wurden. Die Ordinate bezieht sich auf die relative Aktivität (%) jedes behandelten Enzyms, die bestimmt wird, indem die Aktivität des nicht-reagierten Endo-A als 100% angenommen wird, während sich die Abszisse auf die Vorinkubationszeit (Minuten) bezieht. Wie Fig. 1 zeigt, ist Endo-A in einem wässrigen Medium; das 30% Aceton enthält, äußerst stabil.
  • Üblicherweise ist es bevorzugt, dass ein Akzeptor in einer Reaktion zur Umgestaltung einer Zuckerkette im Überschuss vorliegt. Als nächstes zeigt Fig. 2 eine Beziehung zwischen der Transglycosylierungsreaktion und der Akzeptorkonzentratian in der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 zeigt speziell die Ergebnisse, die erhalten werden, indem die Reaktion unter den Bedingungen gemäß jenen in Tabelle 1 spezifizierten mit der Verwendung von GlcNAc in verschiedenen Konzentrationen in Anwesenheit von 30% Aceton durchgeführt wird und die so erzeugten Mengen von M&sub9;GN&sub2; und M&sub9; GN durch das System mit Hochleisuungs-Anionenaustauschchromatographie und gepulstem Amperemeter-Detektor (HPAEC/PAD) (hergestellt von Dionex Corp.) bestimmt werden. Die Ordinate bezieht sich auf die PAD-Antwort, während sich die Abszisse auf die GlcNAc-Konzentration (M) bezieht. Wie Fig. 2 zeigt, wurde M&sub9;GN&sub2; selbst mit 25mM GlcNAc in Anwesenheit von 30% Aceton ausreichend gebildet. Bei 200 mN oder mehr GlcNAc wurde des weiteren die Hydrolyse der umgestalteten Zuckerkette ausreichend unterdrückt. Bei 500 mN GlcNAc wurde die Bildung von M&sub9; GN (d. h. des hydrolytischen Produkts) vollständig unterdrückt.
  • Fig. 3 zeigt die Bildung der umgestalteten Zuckerkette durch Endo-A in wässrigen Medien, die Aceton enthalten, und einem wässrigen Medium, das davon frei ist. Fig. 3 zeigt speziell die Ergebnisse, die erhalten werden, indem die Reaktion unter den Bedingungen gemäß jenen in Tabelle 1 spezifizierten in Anwesenheit von 0%, 30%, 40% und 50% Aceton durchgeführt wird und M&sub9;GN&sub2;Asn, M&sub9;GN&sub2;, M&sub9; GN und Asn-Gn zeitabhängig bestimmt werden. Die Ordinate bezieht sich auf die Menge (%) jeder Substanz, während sich die Abszisse auf die Reaktionszeit (Minuten) bezieht. Wie Fig. 3 zeigt, wird bei Anwesenheit von 30% bis 50% Aceton kein M&sub9; GN erzeugt. Die Ausbeute an M&sub9;GN&sub2; in Abwesenheit von Aceton betrug etwa 50%. Im Gegensatz dazu betrug die Ausbeute von M&sub9;GN&sub2; in Anwesenheit von 30% Aceton 100%.
  • Um Akzeptoren in Reaktionsgemischen, die Aceton enthielten, zu erörtern, wurde ermöglicht, dass 20 ul einer 25 mN Acetatpufferlösung (pH-Wert 6,0), die je 3 nmol M&sub9;GN&sub2;Asn, 4 umol eines Akzeptors und 1 mU Endo-A enthielt, bei 37ºC während 15 Minuten (in den Fällen von L-Fuc und L-Gal) oder 10 Minuten (in den Fällen von anderen Akzeptoren) in Anwesenheit von 35% (in den Fällen von L-Fuc und L-Gal) oder 30% (in den Fällen von anderen Akzeptoren) Aceton reagierten, und es wurden die Ausbeuten (%) von so gebildeten umgestalteten Zuckerketten bestimmt. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse. Wie Tabelle 3 zeigt, erfuhren Man, L-Fuc, L-Gal, Fru, Xyl, 2-Deoxy-Glc (hergestellt von SIGMA), 6-Deoxy-Glc (hergestellt von SIGMA), Methyl-α-GlcNAc (hergestellt von SIGMA) sowie 3-0-Me-Glc (hergestellt von SIGMA) eine Transglycosylierung. [Tabelle 3] Tabelle 3
  • Als nächstes zeigt Fig. 4 die Erzeugung der umgestalteten Zuckerkette durch Endo-A in wässrigen Medien, die Dioxan enthalten, und einem wässrigen Medium, das davon frei ist. Fig. 4 zeigt speziell die Ergebnisse, die durch Überwachen der Transglycosylierungsreaktion in Anwesenheit von 0%, 20% und 30% Dioxan zeitabhängig erhalten werden. Die Ordinate bezieht sich auf die Ausbeute (%) der umgestalteten Zuckerkette, während sich die Abszisse auf die Reaktionszeit (Minuten) bezieht. Wie Fig. 4 zeigt, lief die Transglycosylierungsreaktion effizient weiter, und die Hydrolyse der transglycosylierten Zuckerkette wurde in Anwesenheit von 30% Dioxan unterdrückt.
  • Fig. 5 zeigt eine Beziehung zwischen der Akzeptorkonzentration und der so gebildeten umgestalteten Zuckerkette. Die Ordinate bezieht sich auf die Ausbeute (%) der transglycosylierten Zuckerkette, während sich die Abszisse auf die Akzeptorkonzentration (M) bezieht. Wie Fig. 5 zeigt, lief die Transglycosylierungsreaktion selbst bei einer Akzeptorkonzentration von 10 nM weiter, und die umgestaltete Zuckerkette wurde mit einer Ausbeute von etwa 50% gebildet. Bei einer Akzeptorkonzentration von 100 mN oder mehr belief sich des weiteren die Ausbeute der umgestalteten Zuckerkette auf 100%, und die Hydrolyse der umgestalteten Zuckerkette wurde vollständig unterdrückt.
  • Wie vorstehend beschrieben, kann die Umgestaltungs-Effizienz in der Transferreaktion eines Kohlenhydrats mit einer Glycosidase durch Hinzufügen eines spezifischen, wasserlöslichen organischen Mediums, von Aceton oder Dioxan zu dem Reaktionsgemisch signifikant erhöht werden.
  • Jedes von dem vorstehend erwähnten Aceton und Dioxan kann alleine verwendet werden. Alternativ kann eine Kombination von Aceton mit Dioxan eingesetzt werden.
  • In Anwesenheit von Aceton und/oder Dioxan wird die Transglycosylierungsreaktion üblicherweise bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis etwa 60ºC, vorzugsweise von 30ºC bis 40ºC, bei einem pH-Wert von etwa 5 bis etwa 11 durchgeführt. Die Transferreaktion ist üblicherweise innerhalb von 5 Minuten bis 5 Stunden beendet, vorzugsweise von 10 Minuten bis 60 Minuten, wenngleich die Reaktionszeit in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen variiert.
  • Das so gebildete umgestaltete Kohlenhydrat oder Glycokonjugat ist frei von jeglichen Nebenprodukten. Somit kann es ohne weiteres gemäß allgemein bekannten Mitteln von dem Reaktionsgemisch getrennt und gereinigt werden. Zum Beispiel wird das umgestaltete Kohlenhydrat oder Glycokonjugat durch Gelfiltrationssäulenchromatographie oder Ionenaustauschharzsäulenchromatographie gefolgt von Konzentrierung, Entsalzung, Gefriertrocknung etc. von dem Reaktionsgemisch getrennt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung läuft die Transglycosylierungsreaktion selbst bei einer geringen Akzeptorkonzentration weiter, und das umgestaltete Produkt kann selbst durch einen Akzeptor, der eine geringe Löslichkeit aufweist, oder einen Akzeptor mit beschränkter Menge effizient erhalten werden. Des weiteren machen es Aceton und Dioxan möglich, die Transglycosylierung im Vergleich zu DMSO und DMF mit einer hohen Reaktionsgeschwindigkeit vor sich gehen zu lassen. Außerdem weisen sie niedrige Siedepunkte auf und können somit leicht aus dem Reaktionsgemisch herausdestilliert werden. Daher sind sie als Beschleuniger für die Transglycosylierungsreaktion äußerst nützlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • [Fig. 1]
  • Eine Figur, welche die Stabilität des Enzyms in Anwesenheit von Aceton in verschiedenen Konzentrationen zeigt.
  • [Fig. 2]
  • Eine Figur, welche die Beziehung zwischen der Donatorkonzentration und der Ausbeute des Reaktionsproduktes zeigt.
  • [Fig. 3]
  • Eine Figur, welche die Beziehung zwischen der Ausbeute des Reaktionsprodukts und der Zeit in Anwesenheit von Aceton in verschiedenen Konzentrationen zeigt.
  • [Fig. 4]
  • Eine Figur, welche die Beziehung zwischen der Ausbeute eines umgestalteten Produkts und der Zeit in Anwesenheit von Dioxan in verschiedenen Konzentrationen zeigt.
  • [Fig. 5]
  • Eine Figur, welche die Beziehung zwischen der Donatorkonzentration und der Ausbeute eines umgestalteten Produktes zeigt.
  • [Fig. 6]
  • Eine Figur, welche die Beziehungen zwischen der Acetonkonzentration und den Mengen des Donators, des hydrolytischen Produkts und des umgestalteten Produkts zeigt.
  • [Fig. 7]
  • Eine Figur, welche die Ergebnisse einer HPLC-Analyse hinsichtlich des Glycopeptids vor und nach einem Aufschluss mit Endo-M zeigt.
  • [Fig. 8]
  • Eine Figur, welche die Ergebnisse einer Analyse hinsichtlich der Aminosäurenzusammensetzung des GlcNAc-Pentapeptides zeigt.
  • [Fig. 9]
  • Eine Figur, welche die Ergebnisse der HPLC-Analyse hinsichtlich des Glycopeptides vor und nach der Transglycosylierungsreaktion zeigt.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele illustrieren die vorliegende Erfindung weiter im Detail. Sie sind jedoch nicht dazu gedacht, den Umfang der vorliegenden Erfindung zu beschränken.
  • Beispiel 1: Untersuchung eines hinzuzufügenden organischen Mediums bei der Zuckerketten-Transferreaktion mit Endo-A
  • Zu 25 mN Acetatpuffer (pH-Wert 6,0) wurden organische Medien (IMF, DMSO, Aceton, CH&sub3;CN und THF), M&sub9;GN&sub2;Asn und GlcNAc in einer derartigen Weise hinzugefügt, dass sich jeweilige Konzentrationen von 25%, 3 nmol und 500 mM ergaben, wodurch Reaktionsgemische hergestellt wurden. Zu jedem Reaktionsgemisch wurden 3 mU Endo-A (Gesamtvolumen: 20u1) hinzugefügt und bei 37ºC während 10 Minuten inkubiert. Dann wurde das Reaktionsgemisch bis zur Trockenheit im Vakuum eingedampft. Dieses getrocknete Produkt wurde in Wasser gelöst und durch ein HPAEC/PAD-System analysiert. Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse. Wie Tabelle 2 zeigt, belief sich die Ausbeute an M&sub9;GN&sub2; in dem Aceton enthaltenden Reaktionsgemisch auf 100%.
  • Beispiel 2: Prüfung der Stabilität von Endo-A in Reaktionsgemischen, die Aceton in verschiedenen Konzentrationen enthalten
  • Zu einem 25 mM Acetatpuffer (pH-Wert 6,0) wurde Aceton hinzugefügt, um Konzentrationen von 1%, 30%, 40%, 45% und 50% zu ergeben, womit Reaktionsgemische erzeugt wurden. Zu diesen Reaktionsgemischen wurden 3 mU Endo-A (Gesamtvolumen: jeweils 20 ul) hinzugefügt und bei 37ºC während 0 Minuten, 5 Minuten, 10 Minuten, 20 Minuten und 30 Minuten vorinkubiert. 2g1 jedes Reaktionsgemisches wurden als Probe genommen und zu einem 25 mM Acetatpuffer (pH-Wert 6,0) hinzugefügt, der 3 nmol M&sub9;GN&sub2;Asn (das separat hergestellt wurde) enthielt, und während 10 Minuten bei 37ºC vorinkubiert. Nach Erwärmung auf 100ºC während 3 Minuten wurde ein Viertel des Reaktionsgemisches durch das HPAEC/PAD-System analysiert, um dadurch die verbliebene Enzymaktivität zu untersuchen. Fig. 1 zeigt die Beziehung zwischen der Vorinkubierungszeit (Minuten; Abszisse) in dem Aceton enthaltenden Reaktionsgemisch und die relative Aktivität (%; Ordinate). Wie Fig. 1 zeigt, wurde das Enzym in Anwesenheit von 30% Aceton kaum inaktiviert.
  • Beispiel 3: Untersuchung der Akzeptorkonzentration in der Zuckerkettentransferreaktion mit Endo-A
  • Die Zuckertransferreaktion mit 3 mU Endo-A wurde unter Verwendung von 3 nmol M&sub9;GN&sub2;Asn als dem Donator in einem 25 mM Acetatpuffer (pH-Wert 6,0), der 30% Aceton enthielt, bei 37ºC während 10 Minuten durchgeführt, während die Konzentration (M) des als Akzeptor verwendeten GlcNAc variiert wurde (25 mW 50 mM, 100 mM, 200 mM, 300 mN und 500 mM). Die Reaktion wurde durch Erwärmen auf 100ºC während 3 Minuten beendet, und M&sub9; GN (d. h. das hydrolytische Produkt) und M&sub9;GN&sub2; (d. h. das umgestaltete Produkt) wurden durch das HPAEC/PAD-System bestimmt.
  • Fig. 2 zeigt die Ergebnisse. In Fig. 2 bezieht sich die Ordinette auf die PAD-Antwort, während sich die Abszisse auf die Konzentration (M) von GlcNAc bezieht. Fig. 2 zeigt, dass die Transferreaktion bei einer GlcNAc-Konzentration von 200 mM oder mehr nahezu vollständig gegenüber der Hydrolyse vorherrscht.
  • Beispiel 4: Änderung des Zuckerkettentransferreaktionsprodukts im Verlauf der Zeit
  • 3 nmol M&sub9;GN&sub2;Asn, 50 mW GlcNAc und 3mU Endo-A wurden in 20 ul eines 25 mW Acetatpuffers (pH-Wert 6,0) in Anwesenheit von 0% bis 50% Aceton bei 37ºC während 2 Minuten, 4 Minuten, 8 Minuten, 15 Minuten und 30 Minuten inkubiert, danach wurde das Reaktionsgemisch als Probe genommen und durch das HPAEC/PAD- System analysiert. Fig. 3 zeigt die Ergebnisse. In Fig. 3 bezieht sich die Ordinate auf die Ausbeute (%) der umgestalteten Zuckerkette, während sich die Abszisse auf die Reaktionszeit (Minuten) bezieht. Wie Fig. 3 zeigt, nahm der Zuckerkettendonator M&sub9;GN&sub2;Asn (*) ab, das umgestaltete Produkt M&sub9;GN&sub2; (0) nahm jedoch im Verlauf der Zeit zu. In Anwesenheit von 30% Aceton wurde das umgestaltete Produkt mit einer Ausbeute von 100% nach 30 Minuten erhalten.
  • Beispiel 5: Untersuchung der Zuckerkettentransferreaktion mit verschiedenen Akzeptoren in Aceton enthaltenden Reaktionsgemischen
  • 20 ul einer 25 mW Acetatpufferlösung (pH-Wert 6,0), die jeweils 3 nmol M&sub9;GN&sub2;Asn als Donator enthielt, 4 umol eines Akzeptors, 1 mU Endo-A und 35% (in den Fällen von L-Fuc und L-Gal) oder 30% (in den Fällen von anderen Akzeptoren) Aceton wurden bei 37ºC während 15 Minuten (in den Fällen von L-Fuc und L-Gal) oder 10 Minuten (in den Fällen von anderen Akzeptoren) inkubiert. Nach Beendigung der Reaktion durch Erwärmen bei 100ºC während 3 Minuten wurde jedes Reaktionsgemisch bis zur Trockenheit im Vakuum eingedampft. Dieses getrocknete Produkt wurde in Wasser einer Menge von k derjenigen des Reaktionsgemischs gelöst und dann durch das HPAEC/PAD-System analysiert. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse. Wenn 2-Deoxy-Glc oder 3-O-Me- Glc als Akzeptor verwendet wurden, wurde das Reaktionsgemisch durch das Hochleistungsflüssigchromatogramm (HPLC) mit einer graphitisierten Kohlenstoffsäule (hergestellt von Shandon Scientific) analysiert. Tabelle 3 zeigt die Ausbeuten (%) von umgestalteten Zuckerketten, die so unter Verwendung von GicNAc, Man, L-Fuc, L-Gal, Fru, Xyl, 2-Deoxy-Glc, 3-Deoxy- GÄc, 6-Deoxy-Glc, Methyl-α-GlcNAc und 3-O-Me-Glc als Akzeptor gebildet wurden. Wie Tabelle 3 zeigt, erfuhren Man, 1-Fuc, L- Gal, Fru, Xyl, 2-Deoxy-Glc, 6-Deoxy-Glc, Methyl-α-GlcNAc und 3--O-Me-Glc ebenfalls eine Transglycosylierung.
  • Beispiel 6: Untersuchung der Aceton-Konzentration in einer Zuckerkettentransferreaktion mit Endo-A
  • 2O ul einer 25 mM Acetatpufferlösung (pH-Wert 6,0), die 3nmol MqGN&sub2;Asn als Donator enthielt, 4umo1 GlcNAc als Akzeptor, 1 mU Endo-A sowie Aceton wurden bei 37ºC während 15 Minuten inkubiert. Nach Beendigung der Reaktion durch Erwärmen bei 100ºC während 3 Minuten wurde das Reaktionsgemisch bis zur Trockenheit im Vakuum eingedampft. Dieses getrocknete Produkt wurde in Wasser einer Menge von k derjenigen des Reaktionsgemischs gelöst und dann durch das HPAEC/PAD-System analysiert. Fig. 6 zeigt die Ergebnisse. Fig. 6 zeigt speziell die Beziehungen zwischen der Acetonkonzentration (%, Abszisse) und den Mengen (%, Ordinate) des Donators (O), des hydrolytischen Produkts ( ) und von M&sub9;GN&sub2; (, d. h. des umgestalteten Produkts). Fig. 6 zeigt, dass die höchste Ausbeute des umgestalteten Produkts bei 20% Aceton erzielt wurde.
  • Beispiel 7: Umgestaltung einer Glycopeptid-Zuckerkette
  • Ein Glycopeptid mit einer Zuckerkette mit biantennärem Komplex wurde präpariert, indem Bovinfibrinogen mit einem Gemisch aus Chymotrypsin und Trypsin aufgeschlossen wurde. Dieses Glycopeptid wurde durch HPLC gereinigt, und sein N-Terminus wurde mit einer Naphthylacetyl-Gruppe modifiziert.
  • Als nächstes wurde Endo-M von Muco hiemalis [diese Art wurde am 18. Mai 1988 am National Institute of Bioscience and Human-Technology Agency of Industrial Science and Technology (1-3, Higashi 1 chome Tsukuba-shi Ibaraki-ken 305, JAPAN) gemäß dem Budapester Vertrag unter der Zugriffsnummer FERM BP- 4991 hinterlegt] durch ein Verfahren gereinigt, das in Agricultural and Biological Chemistry, 54, 97 bis 106 (1990) beschrieben ist. Durch Verwendung des Enzyms wurde das vorstehend erwähnte Glycopeptid weitgehend aufgeschlossen. 1,3 ml einer 0,1 M Ammoniumacetatpufferlösung (pH-Wert 6,0), die 1,25 mmol des Glycopeptids enthielt, und 1,77 mU Endo-M wurden über Nacht bei 37ºC inkubiert. Das Glycopeptid wurde durch HPLC vor und nach dem Aufschluss mit Endo-M analysiert. Fig. 7 zeigt die Ergebnisse. Fig. 7 zeigt speziell das HPLC des Glycopeptids vor dem Aufschluss mit Endo-M (oben) und jenes des aufgeschlossenen Glycopeptids (unten), wobei sich die Ordinate auf die Fluoreszenzintensität bezieht, während sich die Abszisse auf die Retentionszeit (Minuten) bezieht. Das HPTJC wurde durch eine Umkehrphasen (RP) -C&sub8;-Säule (4,6 mm x 250 mm) mit einer 50 mM Ammoniumacetatlösung als Extraktionsmittel A und einer 50% Acetonitril enthaltenden 50 mM Ammoniumacetatlösung als Extraktionsmittel B durchgeführt. Die Extraktion wurde unter Verwendung der Lösung B mit einem Verhältnis von 4,5% bei Raumtemperatur und mit einer Flussrate von /ml/min durchgeführt. Das Glycopeptid wurde mit einem Fluorometriedetektor mit einer Anregungswellenlänge von 320 nm und einer Fluoreszenzwellenlänge von 380 nm detektiert. Fig. 7 zeigt, dass das Glycopeptid nahezu vollständig aufgeschlossen wurde und die Zuckerkette mit biantennärem Komplex daraus eliminiert wurde. Dieses Glycopeptid (GlcNAc-Pentapeptid), von dem die Zuckerkette eliminiert wurde, wurde durch HPLC gereinigt, und die Aminosäurenzusammensetzung derselben wurde analysiert. Fig. 8 zeigt die Ergebnisse. Fig. 8 zeigt speziell die Ergebnisse der Analyse hinsichtlich der Aminosäurenzusammenseazung des GlcNAc-Pentapeptids, wobei sich die Ordinate auf die Ultraviolett-Absorption bei 254 nm bezieht, während sich die Abszisse auf die Retentionszeit (Minuten) bezieht. Wie Fig. 8 zeigt, weist das GlcNAc-Pentapeptid eine Aminosäurenzusammensetzung von Asp : Glu : Val : Lys = 1 : 2 : 1 : 1 auf. Basierend auf der Aminosäurensequenz des Fibrinogens, die bereits berichtet wurde, wurde festgestellt, dass dieses Glycopeptid die folgende Aminosäurensequenz aufweist:
  • [Aminosäurensequenz 1]
  • Gln-Val-Glu-Asn(CHO)-Lys (SEQ ID NR: 1)
  • (wobei CHO einen Zuckerrest repräsentiert, der mit einer Arnidgruppe in Asn kombiniert ist).
  • Als nächstes wurden lOpil einer 50 nmM Ammoniumacetatpufferlösung (pH-Wert 6,0), die 14 nmol GlcNAc-Pentapeptid als Akzeptor enthielt, 3 nmol M&sub9;GN&sub2;Asn als Donator, 3 mU Endo-A und 35% Aceton, bei 37ºC während 15 Minuten inkubiert. Dann wurde das Reaktionsgemisch unter den gleichen Bedingungen wie jenen, die im Fall von Fig. 7 eingesetzt wurden, einer HPLC-Analyse unterzogen. Fig. 9 zeigt die Ergebnisse. Fig. 9 zeigt speziell das HPLC des Glycopeptids vor der Umgestaltung (oben) und jenes des umgestalteten Glycopeptids (unten), wobei sich die Ordinate auf die Fluoreszenzintensität bezieht, während sich die Abszisse auf die Retentionszeit (Minuten) bezieht. Wie Fig. 9 zeigt, kann ein Spitzenwert identifiziert werden, der anscheinend dem umgestalteten Produkt zuzuordnen ist. Die Größe des Spitzenwerts des Chromatogramms zeigt an, dass die Ausbeute des umgestalteten Produkts, d. h. von GlcNAc-Pentapeptid, etwa 5% beträgt.
  • Beispiel 8: Untersuchung einer Zuckerkettentransferreaktion mit Endo-A in Reaktionsgemischen, die Dioxan in verschiedenen Konzentrationen enthalten
  • Zu 25 mM Acetatpuffer (pH-Wert 6,0) wurden 4 mU Endo-A und 100 mM GlcNAc hinzugefügt und bei 37ºC während 10 Minuten vorinkubiert. Dann wurde Dioxan in einer derartigen Weise dazugefügt, dass sich Reaktionsgemische ergaben, die 0%, 10%, 2()%, 30%, 40% und 50% Dioxan enthielten. Nach Hinzufügen von 4 nmol M&sub6;GN&sub2;Asn als Zuckerkettendonator wurde jedes Reaktionsgemisch (Gesamtvolumen: 40 pl) bei 37ºC während 10 Minuten inkubiert, um dadurch die Zuckerkettentransferreaktion durchzuführen. Nach Beendigung der Reaktion durch Erwärmung auf 100ºC während 3 Minuten wurde das Reaktionsgemisch mit 2- Aminopyridin markiert und durch HPLC analysiert. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse. Wie Tabelle 4 zeigt, herrschte die Transferreaktion bei einer Dioxankonzentration von 30% oder mehr gegenüber der Hydrolyse nahezu vollständig vor.
  • Die Markierung mit 2-Aminopyridin wurde durch das in Japanese Patent Publication Nr. 65108/1993 beschriebene Verfahren durchgeführt. Dann wurde das so markierte M&sub6;GN&sub2; (im Folgenden einfach als M&sub6;GN&sub2;-PA bezeichnet) und das so markierte M&sub6; GN (im Folgenden einfach als M&sub6; GN-PA bezeichnet) fraktioniert und bestimmt. Die Ausbeuten (%) der umgestalteten Zuckerkette, die in Tabelle 4 aufgelistet sind, wurden gemäß der folgenden numerischen Formel 1 bestimmt. [Numerische Formel 1]
  • Beispiel 9: Änderung des Zuckerkettentransferreaktionsprodukts im Verlauf der Zeit
  • Es wurden drei Ampullen hergestellt, in denen jeweils 4 mU Endo-A und 100 mM GlcNAc in 25 mM Acetatpuffer (pH-Wert 6,0) bei 37ºC vorinkubiert wurden. Nach 10 Minuten wurde Dioxan zugegeben, um endgültige Konzentrationen von 0%, 20% und 30% zu ergeben. Als nächstes wurde M&sub6;GN&sub2;Asn, das als Zuckerkettendonator dient, mit 6 ug zugegeben, und die Reaktion wurde bei 37ºC durchgeführt. Nach 10 Minuten, 30 Minuten, 60 Minuten, 90 Minuten, 180 Minuten und 300 Minuten wurden die Reaktionsgemische als Probe genommen, während 3 Minuten auf 100ºC erwärmt und dann mit 2-Aminopyridin markiert. Das so gebildete M&sub6;GN&sub2;-PA wurde durch HPLC bestimmt. Fig. 4 zeigt die Ergebnisse. In Fig. 4 bezieht sich die Ordinate auf die Ausbeute (%) an M&sub6;GN&sub2;-PA basierend auf dem Zuckerkettendonator (d. h. die Ausbeute der umgestalteten Zuckerkette), während sich die Abszisse auf die Zeit (Minuten) bezieht.
  • Wie Fig. 4 zeigt, überstieg die Ausbeute des umgestalteten Produkts M&sub6;GN&sub2; basierend auf dem Zuckerkettendonator (M&sub6;GN&sub2;Asn) bei einer Dioxankonzentration von 20% oder 0% nicht 60%. In Anwesenheit von 30% Dioxan erreichte die Ausbeute an M&sub6;GN&sub2; nach 60 Minuten 100%. Es wurde außerdem herausgefunden, dass das transferierte Produkt selbst dann nicht hydrolysiert wurde, wenn die Reaktion während weiterer 240 Minuten fortgesetzt wurde.
  • Beispiel 10: Untersuchung der Akzeptorkonzentration in einer Zuckerkettentransferreaktion mit Endo-A in Anwesenheit von 30% Dioxan
  • Unter Verwendung von 4 nmol M&sub6;GN&sub2;Asn als Zuckerkettendonator wurden 4 mU Endo-A bei 37ºC während 10 Minuten in 30% Dioxan enthaltenden 25 mN Acetatpuffer (pH-Wert 6,0) in Reaktionsampullen mit verschiedenen Konzentrationen von als Akzeptor verwendetem GlcNAc (0 mM, 10 mM, 50 mN, 100 mN, 200 mM, 300 mM und 500 mM) vorinkubiert, wodurch eine Zuckerkettentransferreaktion durchgeführt wurde. Nach Beendigung der Reaktion durch Erwärmen auf 100ºC während 3 Minuten wurde das so gebildete M&sub6;GN&sub2; mit 2-Aminopyridin markiert und durch HPLC analysiert.
  • Fig. 5 zeigt die Ergebnisse. In Fig. 5 bezieht sich die Ordinate auf die Ausbeute (%) an M&sub6;GN&sub2;-PA basierend auf dem Zuckerkettendonator (d. h. die Ausbeute der umgestalteten Zuckerkette), während sich die Abszisse auf die GlcNAc-Konzentration (M) bezieht. Wie Fig. 5 zeigt, herrschte die Transferreaktion bei einer GlcNAc-Konzentration von 100 mM oder mehr nahezu vollständig gegenüber der Hydrolyse vor.
  • SEQUENZ-AUFLISTUNG
  • 1) ALLGEMEINE INFORMATION
  • (i) ANMELDER
  • (A) NAME: TAKARA SHUZO CO., LTD
  • (B) STRASSE: 609, TAKENAKA-CHO
  • (C) STADT: FUSHIMI-KU
  • (D) LAND: KYOTO
  • (E) STAAT: JP
  • (F) POSTLEITZAHL (ZIP): KEINE
  • (ii) TITEL DER ERFINDUNG: VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINES KOHLENHYDRATS ODER EINES GLYCOKONJUGATS
  • (iii) ANZAHL VON SEQUENZEN: 1
  • (iv) COMPUTERLESBARE FORM:
  • (A) TYP DES MEDIUMS: Diskette
  • (B) COMPUTER: IBM PC-kompatibel
  • (C) BETRIEBSSYSTEM: PC-DOS/MS-DOS
  • (D) SOFTWARE: Patentln Release #1.0, Version #1.25 (EPO)
  • (v) MOMENTANE ANMELDEDATEN:
  • ANMELDENUMMER: EP 00000000.0
  • (vi) FRÜHERE ANMELDEDATEN:
  • (A) ANMELDENUMMER: JP 82698/94
  • (B) DATUM DER EINREICHUNG: 30. März 1994
  • 2) INFORMATION FÜR SEQ ID NR: 1:
  • (i) SEQUENZCHARAKTERISTIKA:
  • (A) LÄNGE: 5 Aminosäuren
  • (B) TYP: Aminosäure
  • (C) STRÄNGIGKEIT: einzeln
  • (D) TOPOLOGIE: linear
  • (ii) MOLEKÜLTYP: Peptid
  • (ix) MERKMAL:
  • (A) NAME/SCHLÜSSEL: verschiedene Merkmale
  • (B) STELLE: 4
  • (D) WEITERE INFORMATION: Xaa ist ein Asn-Derivat, welches eine Amidgruppe in Asn mit einem Zukkerrest kombiniert
  • (xi) SEQUENZBESCHREIBUNG: SEQ ID NR:1:

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung eines Kohlenhydrats oder eines Glycokonjugates durch eine Transglycosylierungsreaktion in Anwesenheit einer Glycosidase, gekennzeichnet durch Ausführen der Transglycosylierungsreaktion in einem wässrigen Medium, das ein wasserlösliches Keton und/oder Dioxan enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem die Glycosidase eine Endoglycosidase ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, in welchem die Endoglycosidase Endo-A oder Endo-M ist.
4. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, in welchem das wasserlösliche Keton aus Aceton, Methylethylketon und Diethylketon ausgewählt wird.
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