DE69517470T2 - Spender zum Spenden von unter Druck stellbaren Flüssigkeiten, mit Verriegelung in seiner gesenkten Position - Google Patents
Spender zum Spenden von unter Druck stellbaren Flüssigkeiten, mit Verriegelung in seiner gesenkten PositionInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft einen Druck-Fluidspender mit Bauelementen, die dazu dienen, ihn in seiner abgesenkten Position zu verriegeln.
- Pumpen zur Abgabe von Fluiden (flüssigen oder pastösen Substanzen) unter Druck sind in verschiedenen Typen vorhanden und weit verbreitet im allgemeinen Gebrauch. Das von den Pumpen abgegebene Fluid geht durch einen Spender oder eine Abgabeeinrichtung hindurch, die auf dem Kopf der Pumpe angeordnet ist, um nach außen ausgestossen zu werden.
- Da die Pumpe mit dem Spender einen relativ großen Raum in ihrer Längsrichtung einnimmt, mit offensichtlichen Nachteilen, die sich daraus ableiten, sind verschiedene Systeme entworfen und verwendet worden, welche dazu dienen, den Spender in seiner abgesenkten Position auf der zugehörigen Pumpe zu verriegeln, und zwar zum Zwecke von Speicherung, Verpackung und Transport. Die Verriegelung dient auch dazu, um zu verhindern, daß Fluid ausgestossen wird, wenn der Spender unbeabsichtigt in Richtung auf die Pumpe gedrückt wird, auf welcher er montiert ist.
- Dies wird im Stand der Technik dadurch erreicht, daß Eingriffs-Elemente zwischen dem Spender und einer Ringkappe angeordnet werden, welche in Bezug auf den Hauptpumpenkörper fest angeordnet ist. Um einen Eingriff herbeizuführen, wird der Spender auf die Ringkappe abgesenkt und dann in Bezug auf die Ringkappe verdreht, um dadurch eine stabile Verriegelungsposition zu erreichen. Dies bedeutet, daß der Spender nur dann in die Eingriffsposition bewegt werden kann, wenn er sich in Bezug auf die Ringkappe in einer genau definierten Position befindet. Dieser Vorgang ist störend oder ärgerlich genug, wenn er durch den Benutzer der Pumpe manuell ausgeführt werden soll (bevor der Spender abgesenkt und verdreht wird, muß der zunächst ordnungsgemäß auf der Ringkappe positioniert werden, welche an dem Mundstück der Flasche angebracht ist, auf welcher die Pumpe montiert ist), wenn jedoch dieser Vorgang mechanisch mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden soll, bevor die Pumpe mit dem Spender auf den Markt gebracht wird, entstehen sehr ernsthafte Probleme.
- Da die Pumpe vollständig mit ihrer Ringkappe und dem Spender oft schon in dem verriegelten Zustand von der Herstellerfirma verkauft wird, hat diejenige Firma, welche die Pumpe kauft und benutzt, und welche sie auf Flaschen oder ähnlichen Behältern montieren und befestigen soll, welche das zur Abgabe bestimmte Fluid enthalten, nicht nur das Problem, die Ringkappe mit dem Spender mechanisch zu erfassen, wobei die Ringkappe und der Spender starr miteinander verbunden und verriegelt sind (insbesondere dann, wenn der Spender für Pasten oder dergleichen bestimmt ist, d. h. mit einer seitlich vorspringenden langgestreckten Ausgabedüse versehen ist), sondern auch und insbesondere das ernsthafte Problem, die Ringkappe in einer gut definierten Position auf der Flasche anzubringen, wobei der Spender verriegelt, jedoch in der ordnungsgemäßen Richtung in Bezug auf den Körper der Flasche ausgerichtet ist, wenn die Flasche eine unregelmäßige Form hat. Wenn die Flasche beispielsweise flach ist und der Spender flüssige Seife oder eine Paste aus der langgestreckten Ausgabedüse auszugeben hat, muß die Pumpe so auf dem Mundstück der Flasche befestigt sein, daß das Mundstück verriegelt ist, jedoch in die Richtung der maximalen Flaschenbreite zeigt (um eine leichte Speicherung und Verpackung zu ermöglichen), was bestimmt nicht einfach zu erreichen ist, wenn mit automatischen Maschinen gearbeitet wird, die mit hohen Geschwindigkeiten laufen.
- Das Dokument US-A-4 368 830 beschreibt einen Spender, welcher die Basis für den Oberbegriff des Anspruchs 1 bildet.
- Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen alternativen Spender zu schaffen, der in seiner abgesenkten Position auf eine Befestigungs-Ringkappe oder dergleichen aufgebracht werden kann, und zwar unabhängig von der Position des Spenders in Bezug auf die Ringkappe.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, den alternativen Spender mit einer Einrichtung auszustatten, um ihn auf der zugehörigen Ringkappe zu befestigen, welche den so befestigten Spender in die Lage versetzt, daß er frei um die Ringkappe drehbar ist, so daß er mechanisch zu handhaben und mit hoher Geschwindigkeit auf einer Flasche oder dergleichen anzubringen ist.
- Diese und weitere Ziele werden erreicht durch einen Druck-Fluidspender mit Bauelementen, welche dazu dienen, ihn in seiner abgesenkten Position zu verriegeln, mit einem manuell betätigbaren Kopf, zu dem in Querrichtung eine Ausstoßöffnung angeordnet ist, welche mit einem Sitz in Verbindung steht, um ihn auf dem freien Ende des Schaftes einer zur Abgabe des Fluides vorhandenen Druckpumpe anzubringen, mit einer Ringkappe, welche mit der Pumpe zu verbinden ist, wobei die Bauelemente im Eingriff mit dem Kopf stehen und ihn lösbar in seiner abgesenkten Position auf der Ringkappe halten, wobei von dem Kopf um den Sitz herum, der darin ausgebildet ist, ein Rand vorsteht, welcher sich in Richtung auf eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung erstreckt, die durch eine Rippe begrenzt wird, welche von der Ringkappe aus nach innen ragt, wobei in dem Rand ein Randabschnitt vorhanden ist, der mit dem übrigen Teil des Kopfes verbunden ist, so daß eine flexible Verbindung entsteht, wobei weiterhin von der äußeren Oberfläche des Randabschnittes wenigstens ein Zahn hervorsteht, dessen Größe und Form so gestaltet sind, daß er mit der Rippe zum Eingriff kommt, indem er auf der Rippe einschnappt, wenn der Kopf auf der Ringkappe in seine abgesenkte Position bewegt wird, wobei der Rand zusammen mit seinem Randabschnitt im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und koaxial zu der kreisförmigen Öffnung in der Ringkappe angeordnet ist, in welche der Rand einsetzbar und darin frei drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet ist, daß der Randabschnitt durch zwei Längseinschnitte begrenzt ist, die in dem Rand von seinem freien Rand her angebracht sind, daß der Zahn in der Nähe des freien Randes angeordnet ist und daß von dem Randabschnitt aus nach außen eine Zunge vorsteht, welche durch einen Finger betätigbar ist, um sie dazu zu bringen, daß sie sich nach innen biegt und von der Rippe der Ringkappe löst, so daß der Zahn davon absteht und dann dazu dienen kann, die Pumpe zu betätigen, um das Fluid abzugeben.
- Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
- Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Spender in der verriegelten Position;
- Fig. 2 und 3 rein schematische Seitenansichten des Spenders in der verriegelten bzw. nicht verriegelten Position; und
- Fig. 4 eine vereinfachte Draufsicht auf den Spenderkopf.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat der Spender einen Kopf 1 und eine Ringkappe 2, die zusammenwirken.
- Die Ringkappe 2 kann an einer mechanischen Pumpe 3 angebracht sein (die in der Zeichnung schematisch dargestellt ist), wobei die Pumpe beliebiger bekannter Art sein kann und (wie im Falle von allen solchen Pumpen) einen hohlen Schaft 4 aufweist, durch welchen das von der Pumpe unter Druck gelieferte Fluid austritt. In der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform ist die Ringkappe mit einem Gewinde 5 ausgestattet, mit dem sie auf dem ebenfalls mit Gewinde versehenen Mundstück einer Flasche oder eines Behälters 6 angebracht werden kann, an welchem die Pumpe 3 befestigt wird. Im oberen Bereich (in Bezug auf die Zeichnung) der Ringkappe 2 ist eine Öfihung angeordnet, in welche eine ringförmige Rippe 7 hineinragt.
- Der Spenderkopf 1 hat eine langgestreckte Austrittsdüse oder Tülle 8, die eine Austrittsöffnung aufweist, welche über eine Führung 9 mit einem Sitz in Verbindung steht, der durch eine Wand 10 begrenzt ist und in dem das obere Ende des Pumpenschaftes 4 eingesetzt und darin befestigt werden kann, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist.
- Der Kopf 1 hat einen zylindrischen Rand 11, der sich in Richtung auf die Ringkappe 2 erstreckt und koaxial zu der Rippe 7 angeordnet ist, wobei der Rand 11 in den durch die Rippe festgelegten Raum einsetzbar und darin verschiebbar und drehbar ist.
- Der Rand könnte auch als Einfassung, Saum oder Schürze bezeichnet werden. In dem Rand sind zwei Längseinschnitte 12 angebracht, welche durch einen Randabschnitt 13 begrenzt werden, an dem eine nach außen gerichtete Zunge 14 starr angebracht ist.
- Der Randabschnitt 13 mit seiner Zunge 14 ist mit dem übrigen Teil des Kopfes flexibel verbunden.
- Um diese Flexibilität zu unterstützen, ist im oberen Bereich des Kopfes eine langgestreckte Öffnung 15 angebracht, welche gemeinsam mit den zwei Längseinschnitten 12 zwei flexible Ansätze 16 begrenzt, auf denen der Randabschnitt 13 eine Schaukelbewegung ausführen kann.
- Schließlich ist erkennbar, dass ein zum Eingriff bestimmter Zahn 17 von der äußeren Oberfläche in die Nähe des freien Endes des Randabschnittes 13 ragt. Wenn der Kopf vollständig aus seiner nicht verriegelten Position nach unten gedrückt wird, in welcher die Pumpe betrieben werden kann (Fig. 3), kommt der Zahn 17 zunächst mit der Rippe 7 zum Eingriff, um den Rand 13 dazu zu bringen, daß er nach innen gebogen wird, bis der Zahn unter der Rippe 7 (Fig. 1) einschnappt, um sicher mit der Rippe zum Eingriff zu kommen und dafür zu sorgen, daß der Kopf 1 an der Ringkappe 2 in seiner abgesenkten Position verriegelt ist (in Bezug auf die Zeichnung).
- Wenn man von der in der Fig. 1 dargestellten Position ausgeht, wird mit einem Finger (Fig. 2) ein Druck auf die Zunge 14 ausgeübt, um den Randabschnitt 13 nach innen zu biegen, mit dem Ergebnis, daß der Zahn 17 außer Eingriff mit der Rippe 7 kommt und der Kopf 1 in seine angehobene oder freie Betriebsstellung zurückgeführt wird (Fig. 3), und zwar durch die (in der Zeichnung nicht dargestellte) Feder, die in der Pumpe 3 vorhanden ist und die den Schaft 4 nach oben drückt.
- Es ist wichtig, zwei fundamentale Eigenschaften des oben beschriebenen Spenders festzustellen, nämlich, daß der Kopf 1 aus seiner freien Betriebsstellung (Fig. 3) in seine verriegelte Position (Fig. 1) gebracht werden kann, indem einfach der Kopf vollständig nach unten auf die Ringkappe 2 gedrückt wird, unabhängig von der relativen Position zwischen dem Kopf und der Ringkappe, und daß dann, wenn der Kopf auf diese Weise in seiner abgesenkten Position verriegelt ist, er frei in Bezug auf die Ringkappe drehbar ist. Dies ist von ausschlaggebender Bedeutung dafür, daß die Verriegelung durchgeführt werden kann, indem sehr einfache automatische Maschinen verwendet werden, die mit hoher Geschwindigkeit laufen und für den Spender die Möglichkeit schaffen, daß er in der verriegelten Position auf dem Mundstück von Behältern oder Flaschen beliebiger Form angebracht werden kann, da der Kopf frei in Bezug auf seine Verriegelungs-Ringkappe ausgerichtet werden kann.
Claims (1)
1. Druck-Fluidspender mit Bauelementen, welche dazu dienen,
ihn in seiner abgesenkten Position zu verriegeln, mit einem
manuell betätigbaren Kopf (1), zu dem in Querrichtung eine
Ausstoßöffnung (9) angeordnet ist, welche mit einem Sitz (10)
in Verbindung steht, um ihn auf dem freien Ende des Schaftes
(4) einer zur Abgabe des Fluides vorhandenen Druckpumpe (3)
anzubringen, mit einer Ringkappe (2), welche mit der Pumpe (3)
zu verbinden ist, wobei die Bauelemente (7, 17) im Eingriff
mit dem Kopf (1) stehen und ihn lösbar in seiner abgesenkten
Position auf der Ringkappe (2) halten, wobei von dem Kopf (1)
um den Sitz (10) herum, der darin ausgebildet ist, ein Rand
vorsteht, welcher sich in Richtung auf eine im wesentlichen
kreisförmige Öffnung erstreckt, die durch eine Rippe (7)
begrenzt wird, welche von der Ringkappe (2) aus nach innen ragt,
wobei in dem Rand (11) ein Randabschnitt (13) vorhanden ist,
der mit dem übrigen Teil des Kopfes (1) verbunden ist, so daß
eine flexible Verbindung entsteht, wobei weiterhin von der
äußeren Oberfläche des Randabschnittes (13) wenigstens ein
Zahn (17) hervorsteht, dessen Größe und Form so gestaltet
sind, daß er mit der Rippe (7) zum Eingriff kommt, indem er
auf der Rippe einschnappt, wenn der Kopf (1) auf der Ringkappe
(2) in seine abgesenkte Position bewegt wird, wobei der Rand
zusammen mit seinem Randabschnitt (13) im wesentlichen
zylindrisch ausgebildet und koaxial zu der kreisförmigen Öffnung in
der Ringkappe (2) angeordnet ist, in welche der Rand (11)
einsetzbar und darin frei drehbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Randabschnitt durch zwei Längseinschnitte (12)
begrenzt ist, die in dem Rand (11) von seinem freien Rand her
angebracht sind, daß der Zahn in der Nähe des freien Randes
angeordnet ist und daß von dem Randabschnitt (13) aus dem nach
außen eine Zunge (14) vorsteht, welche durch einen Finger
betätigbar ist, um sie dazu zu bringen, daß sie sich nach innen
biegt und von der Rippe (7) der Ringkappe (2) löst, so daß der
Zahn (17) davon absteht und dann dazu dienen kann, die Pumpe
(3) zu betätigen, um das Fluid abzugeben.
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