DE69515054T2 - Vorrichtung zur Übergabe von Packungen von einem Förderer in eine räumliche Anordnung in einer Regalbodentrageinrichtung sowie Transportwagen und Regalboden zur Verwendung in Verbindung mit dieser Übergabevorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Übergabe von Packungen von einem Förderer in eine räumliche Anordnung in einer Regalbodentrageinrichtung sowie Transportwagen und Regalboden zur Verwendung in Verbindung mit dieser ÜbergabevorrichtungInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Anlage mit einer Vorrichtung zur Übergabe von Packungen von einem Abladeförderer einer Packungsmaschine in eine dreidimensionale Aufstellung in Form von Schichten aus übereinander angeordneten Regalböden, umfassend Mittel zum Sammeln einer Anzahl von Packungen in einer Reihe, deren Gesamtlänge eine vorbestimmte Grösse nicht übersteigt, Mittel zur sukzessiven seitlichen Verstellung sukzessiv gestalteter Reihen zwecks Bildung einer Einheit von benachbarten Reihen in einer Schicht auf einem Regalboden in einem vorbestimmten Niveau der dreidimensionalen Aufstellung, deren Gesamtlänge quer zur Reihenlänge eine vorbestimmte Grösse nicht übersteigt, und Regalbodenträger zum Heben der Regalböden mit Hinblick auf sukzesssives Füllen darunterliegender Regalböden, wobei die Anlage ferner durch Regalbodenträger unterstützte Regalböden und einen Rollwagen zum Tragen der durch die Vorrichtung gefüllten Regalböden umfasst.
- Grundlage für die Erfindung ist ein festgestellter Bedarf an einer Anlage der eingangs erwähnten Art. Beispielsweise werden in Supermärkten mit eigener Fleisch- oder Delikatessenabteilung die Waren mittels einer automatischen Packmaschine in Packungen verpackt, wobei die Packmaschine die Packungen an einen Abladeförderer abliefert. Zum Transportieren der Packungen von der Packmaschine beispielsweise zur Kühlvitrine des Supermarkts ist es üblich die Packungen auf Regalböden anzubringen, die in einem Rollwagen übereinander plaziert sind oder plaziert werden können, wonach sie zur Kühlvitrine gebracht werden. Die Abgabe der Packungen vom Abladeförderer der Packmaschine zu den Regalböden erfolgt normalerweise manuell.
- Es ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und Aussteuer bereitzustellen, mit deren Hilfe die Übergabe von Packungen vom Abladeförderer zu den übereinander angeordneten Regalböden automatisch vorgenommen wird.
- US-A-3 737 095 beschreibt eine Wagenlademaschine, in welcher Packungen auf einen Förderer transportiert werden, bis sie von einer vorne an einer Schubplatte angebrachten Stopplatte angehalten werden. Wenn eine vorbestimmte Anzahl von Packungen in einer Reihe vor der Schubplatte angesammelt ist, wird die Reihe seitwärts auf einen Ladeboden geschoben. Nach Schieben einer vorbestimmten Anzahl von Reihen auf den Ladeboden wird dieser gehoben und ein unterer Ladeboden wird in die Stellung zur Aufnahme von Packungen gehoben. Nach dem Beladen sämtlicher Regalböden werden diese gemeinsam und zusammen mit einem Zwischenrahmen in eine Position weitergeleitet, in der jeder Regalboden über einen betreffenden Regalboden in einem Wagen plaziert wird. Die Ladeböden werden dann gemeinsam zurückgezogen, aber die Schiebeelemente verbleiben mit Hinblick auf die Regalböden des Wagens stationär, wobei die Packungen auf die Regalböden des Wagens fallen und die Ladeböden unter den Packungen zurückgezogen werden.
- Gemäss der Erfindung ist ein System mit einer Vorrichtung zum Befördern von Packungen dadurch gekennzeichnet, dass die Regalböden vom Regalbodenträger zu einem Rollwagen ausnehmbar und übertragbar sind.
- Vorzugsweise besteht der Regalbodenträger aus zwei vertikalen Reihen von übereinander plazierten und gegenüber derart angeordneten Regalträgerprofilen, dass zwei Regalbodenträger von jeweils ihrer Reihe zusammen einen Regalboden tragen können, und vorzugsweise besteht jeder Regalboden aus einem rechteckigen Brett, das an dessen gegenüberliegenden Seiten mit nach unten weisenden Stützflächen versehen ist, die auf den Bodenträgerprofilen ruhen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Vorrichtung Mittel zum Abtasten der Länge der Packungen, welche Mittel vor den Mitteln zum Sammeln einer Reihe plaziert sind, und Mittel zum Abtasten der Breite der Packungen, welche Mittel ausserhalb des Bereichs der dreidimensionalen Aufstellung angeordnet sind. Dadurch erhält man die Möglichkeit einer engen Plazierung der Packungen in den individuellen Schichten.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfassen die Mittel zum Sammeln einer Reihe einen Förderer mit einer Steuereinheit, die dazu dient den Förderer bei Ankommen einer Packung zum Förderer zu aktivieren, und diesen zu deaktivieren, wenn die Rückwand der Packungen im Verhältnis zur Transportrichtung eine vorbestimmte Position erreicht hat. Auf diese Weise wird eine Reihe unmittelbar aufeinanderfolgender Packungen auf dem Förderer aufgebaut.
- Der Förderer ist vorzugsweise ein Rollenförderer, und die Mittel zum seitlichen Verschieben der Reihen umfassen vorzugsweise ein Schubelement. Die Mittel zum seitlichen Verschieben der Reihen umfassen ferner vorzugsweise Stützelemente für eine Reihe Packungen, welche Stützelemente vorgesehen sind zwischen den Riefen der Förderrollen zu verlaufen, wobei die Stützmittel und die Förderrollen zum senkrechten Bewegen im Verhältnis zueinander eingerichtet sind, und die Stützmittel dazu dienen die Reihe von Packungen unter dem seitlichen Verschieben zu tragen. Auf diese Weise erzielt man ein behutsames seitliches Verschieben der Reihen von Packungen ohne jegliches Reiben gegen die Unterlage.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rollwagen gekennzeichnet durch einen Bodenrahmen mit rektangulärem Umkreis und einem Rad in jeder Ecke sowie zwei Säulen, die zwei senkrechte Reihen paralleler, im wesentlichen waagrecht hervorstehende Tragstangen für die Regalböden über dem Bodenrahmen tragen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die erfindungsgemässen Regalböden ein rechteckiges Tablett, das an zwei gegenüberliegenden Seiten mit zwei nach unten weisenden, übereinanderliegenden Stützflächen, vorzugsweise in Form von Seiten in Vierkantrohr bei den zwei Seiten des Tabletts versehen ist. Ein solcher Regalboden kann leicht von der Bodenträgervorrichtung auf den Rollwagen überführt werden, indem der Wagen einfach derart vorgefahren wird, dass die waarechten Tragstangen unter die oberen der übereinander plazierten nach unten wendenden Stützflächen eindringen, und in dem Fall, dass die nach unten wendenden Stützflächen aus Vierkantrohren bestehen, werden die Regalböden im Wagen sicher an ihrem Platzgehalten, auch wenn sie im Verhältnis zum Wagen ein Stück herausgezogen werden, um die Packungen von den Böden zu entfernen.
- Die Erfindung wird nachstehend mit Hilfe von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die schematische Zeichnung näher erläutert, in welcher Zeichnung
- Fig. 1 ein isometrisches Bild einer Vorrichtung zur Übergabe von Packungen nach Anspruch 1,
- Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Fig. 1 und der erfindungsgemässen Regalboden-Trägeranordnung,
- Fig. 3 ein Detail der Regalboden-Trägeranordnung gemäss Fig. 2,
- Fig. 4a-4c das Schubmittel der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung in drei verschiedenen Stellungen,
- Fig. 5 einen erfindungsgemässen Rollwagen,
- Fig. 6 einen erfindungsgemässen Regalboden, und
- Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemässen Regalbodens zeigen.
- Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zur Übergabe von Packungen umfasst einen Walzenförderer 1 mit angetriebenen Walzen 2. Der Walzenförderer wird höheneinstellbar von einem Rahmen 3 mit Beinen 3a der Vorrichtung über Tragstangen 4 getragen, welche Tragstangen in viereckigen Muffenrohren 5 senkrecht verschiebbar angeordnet sind. Der Rahmen 3 weist ein Paar waagrechter, paralleler Gleitführungsstangen 6 auf, die einen mit Hilfe von Gleitbuchsen 8 auf den Gleitführungsstangen 6 gehängten Schlitten 7 tragen. Der Schlitten 7 kann über einen pneumatischen Zylinder 9 entlang den Gleitführungsstangen 6 hin und zurück bewegt werden.
- Der Schlitten 7 ist in einen oberen Schlitten 10 mit den Gleitbuchsen 8 und einen unteren Schlitten 11 mit parallel zu den Gleitführungsstangen 6 parallel verlaufenden und im Vorderende des oberen Schlittens 10 gleitbar gelagerten Gleitstangen 12 aufgeteilt. Das rückwärtige Ende des unteren Schlittens 11 ist mit Hilfe von Gleitbuchsen 13 auf den Gleitführungsstangen 6 gleitbar gelagert. Der Unterschlitten 11 kann gegenüber dem Oberschlitten 10 über einen Antriebsriemen 14, der über Walzen 15 und 16 läuft und wovon die eine Walze mittels eines Elektromotors 17 über ein Winkelgetriebe 18 angetrieben und an den Unterschlitten 11 bei 19 befestigt ist, bewegt werden. Die Bewegung des Antriebsriemens 14 und des Unterschlittens 11 kann gemessen (und somit gesteuert) werden, indem die eine der Walzen 15 und 16 mit peripheren Nocken versehen wird, deren Vorbeipassieren an einer Fotozelle registriert wird.
- Der Unterschlitten 11 trägt eine Schubplatte 20 und ein Paar von Stützstangen 21, die mit Hilfe eines pneumatischen Zylinders 22 im Verhältnis zur Schubplatte 20 nach vorn und zurück bewegt werden können.
- Fig. 2 zeigt ausser der in Fig. 1 dargestellten Übergabevorrichtung eine Regalboden-Trägereinrichtung 23. Diese Einrichtung ist in Fig. 2 von der einen Seite dargestellt, und zeigt eine Reihe übereinander angeordneter L-Profile 24'. Diese Profile sind über Stangen 25 untereinander verbunden, wobei die Stangen an deren oberen Ende an ein L-Profil befestigt sind und sich durch eine Buchse 26 in das unmittelbar darunterliegende L-Profil erstrecken (siehe Fig. 3). Die Stangen 25 sind an ihrem unteren Ende mit einem Gewinde versehen, das, um einen Halt für die Buchse 26 zu geben, mit einer Mutter 27 und einer Gegenmutter 28 ausgestattet ist. Die Stangen 25 laufen leicht in den Buchsen 26, und es ist deshalb möglich die L-Profile 24 zu senken und zu sammeln, so wie in Fig. 2 unten gezeigt ist. Bei Heben des obersten L-Profils 24a wird dieses gehoben werden bis die Muttern 27 gegen die Unterseite der Buchsen 26 des unmittelbar darunterliegenden L-Profils stossen, wonach dieses gehoben wird, und auf diese Weise weiter.
- Die L-Profile sind an ihren Enden mit Führungsblöcken 29 mit einem Nocken versehen, der sich in entsprechende Führungsspuren in zwei Seitenpfosten 30 der Regalträgereinrichtung 23 erstreckt. Oben und unten halten die Seitenpfosten zwischen sich Wellen 31, 32, wovon letztere über einen Motor 33 angetrieben wird. Die Wellen 31, 32 tragen Walzen 34, über welche zwei Riemen 35 laufen, die an das oberste L- Profil 24a derart befestigt sind, dass dieses mit Hilfe des Motors 33 gehoben und gesenkt werden kann.
- Es versteht sich, dass, obwohl die Regalträgereinrichtung in Fig. 2 nur von der einen Seite gesehen ist, diese von der entgegengesetzten Seite ebenso aussieht, da die Regalträgereinrichtung 23 zwei Reihen von L-Profilen 24 umfasst, die untereinander derart angeordnet sind, dass zwei L-Profile von je ihrer Reihe zwischen sich einen Regalboden auf ihrer Tragfläche 36 tragen können, da sich die obersten L- Profile jeder Reihe immer auf demselben Niveau befinden, und die beiden Reihen aufgrund einer passenden Verbindung zwischen ihren Antriebswellen 32 und dem Motor 33 synchron gehoben werden können.
- Mit Hilfe der in Fig. 1 gezeigten Übergabevorrichtung und der Regalträgereinrichtung 23 können Packungen, die von einem Abladeförderer einer nicht gezeigten Packmaschine einzeln geliefert werden, auf eine dreidimensionale Aufstellung überführt werden, wobei jedes Paar von L-Profilen 24 der Regalträgereinrichtung 23 zwischen sich einen Regalboden trägt, worauf Reihen von Packungen Seite an Seite folgendermassen plaziert werden.
- Packungen werden dem Rollenförderer 1 von beispielsweise dessen rechter Seite, wie aus Fig. 1 ersichtlich, über einen nicht gezeigten Speiseförderer zugeführt. Der Rollenförderer 1 ist mittels nicht gezeigten Kraftorganen gegenüber den Unterstützungsstangen 21 derart gehoben, dass sich diese zwischen den Riefen der Rollen 2 befinden. Mittel zum Bestimmen der Grösse der angekommenen Packungen sowohl in Längsrichtung als in Querrichtung zum Rollenförderer 1 sind vorgesehen. Diese Mittel können beispielsweise eine Reihe von Fotozellen am Zufuhrende des Rollenförderers 1 sowie einen Computer, der die ganze Einrichtung steuert, umfassen. Durch ein Antreiben des Rollenförderers 1 synchron mit dem Speiseförderer und Vergleichen deren Transportgeschwindigkeit mit der Zeit, die eine gebenene Packung zum Passieren der Photozellen 37 braucht, kann die Länge der Packungen berechnet werden, während die Breite der Packungen mit Hilfe der Photozellen direkt abzulesen ist, indem man registriert wieviele der Photozellen durch die Packung unter dessen Passage gedeckt werden.
- Der Rollenförderer wird vom Computer aktiviert, nach dessen Erhalt eines Signals von den Photozellen 37, dass eine neue Packung von dem nicht gezeigten Speiseförderer angekommen ist. Der Rollenförderer 1 läuft bis die Packung die Photozellen 37 passiert hat, woraufhin den wiederum angehalten wird. Auf diese Weise wird sich auf dem Rollenförderer nach und nach eine Reihe von Packungen ansammeln, bis man eine vorausbestimmte Länge der Reihe erhält. Der Computer registriert die Länge der Reihe durch ein Summieren der Packungslängen auf die vorstehend beschriebene Weise.
- Wenn eine Reihe in der gewünschten Länge aufgebaut ist, wird der Rollenförderer 1 mit Hilfe der nicht gezeigten Kraftorgane gesenkt, wobei die Tragstangen 4 in die Muffenrohre 5 hinabgleiten. Daraufhin werden die Unterstützungsstangen 21 mittels des pneumatischen Zylinders 22 im Verhältnis zur Schubplatte 20 zurückgezogen, so dass sie sich von der Schubplatte 20 ein Stück heraus erstrecken entsprechend der grösst registrierten Breite einer Packung in der Reihe. Die Reihe von Packungen wird nun von den Unterstützungsstangen 21 in Anlage an die Schubplatte getragen, und die Unterstützungsstangen 21 ragen im Verhältnis zu der breitesten Packung in der Reihe nicht heraus. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schlitten 7 mit Hilfe des pneumatischen Zylinders 9 vorgefahren (Fig. 4b) wobei die Packungen auf einen Regalboden in der Regalträgereinrichtung 23, in dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel den oberen Regalboden, der von den obersten L-Profilen 24a getragen wird, überführt werden. Die Schubplatte 20 wird quer über den Rollenförderer 1 geführt und bei der Vorderkante des betreffenden, beim Rollenförderer 1 am nächsten liegenden Regalbodens plaziert.
- Anschliessend wird der Unterschlitten 11 umfassend die Schubplatte 20 und die Unterstützungsstangen 21 mit Hilfe des Antriebsriemens 14 ein vorbestimmtes Stück weiter nach vorn gefahren, z. B. um die Reihe von Packungen zur Hinterkante des Regalbodens zu bringen (Fig. 4c). Daraufhin werden die Unterstützungsstangen 21 mit Hilfe des pneumatischen Zylinders 22 weiter zurückgezogen, so dass die Packungen auf den Regalboden hinunterfallen. Danach wird der Schlitten 7 und der Unterschlitten 11 in die in Fig. 1 und 4a gezeigte Stellung zurückgezogen, und die Unterstützungsstangen 21 werden nach vorn geschoben. Der Rollenförderer 1 wird wiederum gehoben und die Vorrichtung ist zur Bildung einer neuen Reihe bereit. Die neue Reihe wird, wenn gebildet, nicht zur hinteren Kante des Regalbodens geführt, sondern nur bis zu der bereits plazierten Reihe, wobei der Computer auf Basis der registrierten Breiten der Reihen das Stück, welches sich die neue Reihe mittels des Unterschlittens 11 auf dem Regalboden weiterbewegt, berechnet.
- Wenn die gesamte Breite der Reihen, die somit auf dem obersten Regalboden plaziert sind, einen vorbestimmten Wert erreicht hat, wird der oberste Regalboden gehoben, indem der Motor 33 aktiviert wird, wonach der nächste Regalboden auf das Niveau des Rollenförderers 1 gehoben wird, wonach dieser Regalboden gefüllt werden kann, und auf diese Weise so weiter, bis alle Regalböden gefüllt sind.
- Mit Hinblick auf das Weitertransportieren der gefüllten Regalböden ist gemäss der Erfindung ein Regalboden wie in Fig. 6 und ein Rollwagen, wie in Fig. 5 gezeigt, bereitgestellt. Der in Fig. 6 gezeigte Regalboden 38 weist an seinen Seitenkanten zwei übereinanderliegende Tragflächen 39, 40 in Form einer äusseren bzw. inneren Seitenfläche aus Vierkantrohr 41 auf. In der Regalträgereinrichtung 23 ruhen die Tragflächen 39 der Regalböden 38 auf den Tragflächen 36 der L-Profile 24. Zum Überführen der Regalböden 38 von der Regalträgereinrichtung 23 auf den in Fig. 5 gezeigten Rollwagen 42, der vier Räder 43 und 44 und zwei Ständer 45 aufweist, von denen jeder eine Reihe waagrechter, untereinander paralleler Tragstangen 46 trägt, wird die Höhe der Regalböden 38 auf den L- Profilen 24 mittels des Motors 33 derart justiert, dass die Tragstangen 46 in die entsprechenden Vierkantrohre 41 der Regalböden 38 eingeschoben werden können, indem der Rollwagen 42 vorgefahren wird. Danach werden die L-Profile 24 gesenkt, und die Regalböden 38 werden dann von den Tragstangen 46 des Rollwagens 42 getragen, welche Tragstangen gegen die Tragflächen 40 in den Vierkantrohren 41 aufliegen. Daraufhin kann der Rollwagen 42 mit den Regalböden 38 wegfahren. Bei einem Durchführen dieses Verfahrens in umgekehrter Reihenfolge kann eine neue Lieferung von Regalböden 38 in der Regalträgereinrichtung 23 plaziert werden. Das eine Räderpaar 44 des Rollwagens 42 ist zwecks leichterem Manövrieren des Rollwagens vorzugsweise um eine senkrechte Achse drehbar.
- Der in Fig. 7 gezeigte Regalboden 138 umfasst gleich dem in Fig. 6 gezeigten Regalboden eine Platte 50, welche die Tragfläche des Regalbodens 138 bildet, sowie Vierkantrohre 41 an den zwei gegenüberliegenden Seiten der Platte 50. Jedoch unterscheidet sich der Regalboden 138 von dem Regalboden 38 dadurch, dass er gleichmässig verteilte, durchgehende Kerben 51 aufweist, die parallel mit den mit Vierkantrohren 41 versehenen Seiten verlaufen. An den zwei anderen Seiten wird der übrige Teil der Platte 50 durch aufrechtstehende Kanten oder Streifen 53 mit Kerben 52, die den Kerben 51 entsprechen, zusammengehalten.
- Mit dieser Ausgestaltung des Regalbodens ist es möglich beim Sammeln von Reihen von Packungen, anstelle zum Schieben einer Reihe von Packungen auf einen Regalboden 38 die früher erwähnte Schubplatte 20 zu benutzen, den Regalboden 138 in eine Stellung über dem Rollenförderer 1 herauszuziehen, so dass die Höhen der Rollen 2 durch die Kerben 51 heraus und in die Kerben 51 hineinragen. Auf diese Weise können Packungen in einer Reihe direkt auf dem Regalboden gesammelt werden, da diese fortwährend auf den Rollen 2 rollen können, deren Höhen durch die Kerben 51 herausragen. Wenn eine Reihe fertig ist, wird der Rollenförderer 1 gesenkt, so dass die Packungen von der Platte 50 getragen werden, und der Regalboden 138 wird so weit in die Regalträgereinrichtung 23 hineingeschoben, dass die auf dem Regalboden gebildete Reihe für die nächsten Packungen, die in einer Reihe gesammelt werden sollen, aus der Bahn entfernt wird. Daraufhin wird der Rollenförderer 1 wiederum gehoben, und neue Packungen können über den Regalboden 138 zur Bildung einer neuen Reihe hinwegrollen. Auf diese Art wird fortgesetzt bis der Regalboden 138 gefüllt ist. Das Stück des Regalbodens 138, das verschoben werden muss, um eine gebildete Reihe für die nächste Reihe aus der Bahn zubringen, wird auf Grundlage von Messungen der Breite der einzelnen Packungen berechnet, wobei Mittel vorhanden sind, die sichern, dass die Packungen die auf den Rollenförderer 1 transportiert werden, derart plaziert werden, dass sie einen bestimmten kleinen Abstand zu der der Trägereinrichtung 23 des Rollenförderers 1 zuwendenden Seite aufweisen. Wenn ein neuer Regalboden 138 gefüllt werden soll, wird dieser zunächst so weit vorgezogen, dass dessen rückwärtige Kante an erwähnter Seite des Rollenförderers zu liegen kommt, wobei gewährleistet wird, dass die erste Reihe von Packungen nahe erwähnter hinteren Kante in einem bestimmten Abstand von dieser plaziert wird. Um diese Prozedur durchführen zu können, werden die Schubplatte 20 und die Unterstützungsstangen 21 durch Mittel erstattet, die einen Regalboden 138 in der Regalträgereinrichtung 23 ergreifen, diesen ein im voraus bestimmtes Stück nach vorn schieben, den Boden in einer konstanten Höhe halten und ihn mit vorausbestimmten Schritten zurück in die Regalträgereinrichtung schieben.
Claims (11)
1. Anlage mit einer Vorrichtung zur Übergabe von
Packungen von einem Abladeförderer einer
Packungsmaschine in eine dreidimensionale Aufstellung in Form
von Schichten aus übereinander angeordneten Regalböden
(24, 38), umfassend Mittel (2) zum Sammeln einer Anzahl
von Packungen in einer Reihe, deren Gesamtlänge eine
vorbestimmte Grösse nicht übersteigt, Mittel (20, 21)
zur sukzessiven seitlichen Verstellung sukzessiv
gestalteter Reihen zwecks Bildung einer Einheit von
benachbarten in einer Schicht auf einem Regalboden (24,
38) in einem vorbestimmten Niveau (24a) der
dreidimensionalen Aufstellung, deren Gesamtlänge quer zur
Reihenlänge eine vorbestimmte Grösse nicht übersteigt,
und Regalbodenträger (23) zum Heben der Regalböden mit
Hinblick auf sukzessives Füllen darunterliegender
Regalböden, wobei die Anlage ferner durch
Regalbodenträger (23) unterstützte Regalböden (38) und einen
Rollwagen (42) zum Tragen der durch die Vorrichtung
gefüllten Regalböden umfasst, dadurch
gekennzeichnet, dass die Regalböden (38) ausnehmbar
und von dem Regalbodenträger auf den Rollwagen (42)
übertragbar sind.
2. Anlage nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Regalbodenträger (23) umfassend
zwei senkrechte Reihen von Regalbodenträgerprofilen
(24), die übereinander und gegenüber derart angeordnet
sind, dass zwei Regalbodenträgerprofile (24) aus je
ihrer Reihe zusammen einen Regalboden unterstützen,
wobei jeder Regalboden ein rechteckiges Tablett (38),
das zur Lagerung auf den Regalbodenträgerprofilen (24)
an zwei gegenüberliegenden Seiten mit nach unten
gerichteten Unterstützungsflächen (39) versehen ist,
umfasst.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
ge
kennzeichnet durch Mittel (37) zum Abtasten
der Länge der Packungen, welche Mittel vor den Mitteln
(2) zum Sammeln einer Reihe angeordnet sind, sowie
Mittel (37) zum Abtasten der Breite der Packungen,
welche Mittel ausserhalb des Bereiches der
dreidimensionalen Aufstellung angeordnet sind.
4. Anlage nach Anspruch 1-3, dadurch
gekennzeichnet m dass das Mittel zum Sammeln
einer Reihe einen Förderer (2) mit einer Steuerung zum
Anlaufen des Förderers, sobald eine Packung den
Förderer (2) erreicht, und Anhalten des Förderers, sobald
das hintere Ende der Packungen im Verhältnis zur
Transportrichtung eine vorbestimmte Position erreicht,
umfasst.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Förderer ein Rollenförderer
(2) ist.
6. Anlage nach Anspruch 1-5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mittel zur seitlichen
Verstellung ein Schubmittel (20) umfassen.
7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mittel zur seitlichen
Verstellung der Reihen Unterstützungsmittel (21) für
eine Reihe von Packungen umfasst, dass die
Unterstützungsmittel (21) dazu eingerichtet sind zwischen den
Höhe der Förderrollen (2) zu verlaufen, und dass die
Unterstützungsmittel (21) und die Förderrollen (2) für
senkrechte Verstellung untereinander vorgesehen sind,
wobei die Unterstützungsmitel (21) dazu eingerichtet
sind die Reihe von Packungen während der seitlichen
Verstellung tragen zu können.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Unterstützungsmittel aus
einen Regalboden (138) bestehen.
9. Anlage nach Anspruch 1-8, dadurch
ge
kennzeichnet, dass der Rollwagen (42)
einen unteren Rahmen rechteckiger Form und an jeder
dessen Ecken ein Rad (43, 44) sowie zwei Säulen (45)
mit zwei senkrechten Reihen paralleler, im wesentlichen
horizontaler Tragstangen (46) zur Unterstützung der
sich über dem Unterrahmen befindlichen Regalböden
umfasst.
10. Anlage nach Anspruch 1-9, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder Regalboden ein
rechteckiges Tablett (38) umfasst, das an zwei
gegenüberliegenden Seiten mit zwei nach unten gerichteten,
übereinander angeordneten Unterstützungsflächen (39,
40), vorzugsweise in Form von Seiten eines
Vierkantrohrs (41) an den beiden Seiten des Tabletts versehen
ist.
11. Anlage nach Anspruch 8 und 10, dadurch
gekennzeichnet, dass jedes Tablett regelmässig
verteilte Kerben (51), die mit den vorzugsweise mit
Vierkantrohren (41) versehenen Seiten parallel
verlaufen, umfasst.
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