DE69513069T2 - Filterpresse mit elastischer Membran und Filtrationsverfahren zum Gebrauch einer solchen Filterpresse - Google Patents

Filterpresse mit elastischer Membran und Filtrationsverfahren zum Gebrauch einer solchen Filterpresse

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Filterpresse mit elastischer Membran. Sie betrifft ebenfalls ein Filtrationsverfahren, welches die Filterpresse einsetzt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Filterpresse mit elastischer Membran, insbesondere für die Filtration von Maischen, welche von Filterelementen gebildet ist, welche jeweils einen Rahmen und eine Filtrationsplatte, welche eine Filtrationskammer bildet, aufweisen, wobei jedes Filterelement von einer unteren Zufuhrleitung durchquert wird, deren Öffnungen den Durchlauf von zu filtrierender Flüssigkeit zu den Filtrationskammern hin ermöglichen.
  • Filterpressen sind gut bekannt und werden weithin eingesetzt. Allgemein trennt ihre Membran zwei Kammern, nämlich eine Filtrationskammer, welche die zu filtrierende Flüssigkeit aufnimmt, welche selbst mit festen Stoffen befrachtet ist, und eine andere Luftkammer, welche einen Raum begrenzt, in welchen die Luft eingeleitet werden kann. Indem auf die Luft ein Druck ausgeübt wird, verschiebt sich die Membran in die Richtung des Filtrationsorgans, wodurch so das Zusammendrücken der in der zu filtrierenden Flüssigkeit enthaltenen Feststoffe in Form eines "Kuchens" bewirkt wird.
  • Diese Filterpressen weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. Beispielsweise wird von dem Moment an, wo die Membran ihre Verschiebung in Richtung des Filtrationsorgans beginnt, der Zulauf von zu filtrierender Flüssigkeit nicht schnell unterbrochen, was einen Rücklauf einer Menge von zu filtrierender Flüssigkeit in die Zufuhrleitung bewirken kann. Dies kann ein gewisses Zusetzen der Öffnung der Zufuhrleitung zur Folge haben. Diese Phänomene sind umso ausgeprägter, wenn der Verschluß der Einlauföffnung sehr verzögert eintritt, was passiert, wenn sich die Einlaufleitung tangential oder praktisch tangential an der Membran entlang erstreckt.
  • Die Erfindung hat zum Hauptziel, die Filtrationsleistung aller die Filterpresse bildenden Filterelemente zu optimieren, und zwar unabhängig von der Entfernung der Filterelemente bezüglich der Stelle, wo die zu filtrierenden Produkte in die untere Zufuhrleitung hineinkommen.
  • Die Erfindung hat ebenfalls zum Ziel, den o. g. Nachteilen zum großen Teil abzuhelfen, insbesondere denen, welche mit dem Zusetzen der Öfihung der Zufuhrleitung verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäße Filterpresse mit elastischer Membran, insbesondere für die Filtration von Maischen, ist von Filterelementen gebildet, welche jeweils einen Rahmen und eine ein Filtrationsorgan tragende Filtrationsplatte aufweisen, wobei der Rahmen und die Filtrationsplatte zwischen sich eine elastische Membran tragen, welche zwei Kammern trennt, nämlich eine zwischen der Membran und dem Filtrationsorgan angeordnete Filtrationskammer, welche dafür eingerichtet ist, eine zu filtrierende Flüssigkeit aufzunehmen, die Feststoffe enthält, und eine auf der anderen Seite der elastischen Membran angeordnete Luftkammer, in welche Druckluft eingeleitet werden kann, wobei eine Flüssigkeitseinlaufleitung durch jede Filtrationsplatte hindurchführend angeordnet ist und in die Filtrationskammer mündet.
  • Erfindungsgemäß ist diese Filterpresse dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufleitung in die Filtrationskammer mündet durch eine Einlaßöffnung, welche in einer Ebene angeordnet ist, die mit der Ebene der ruhenden Membran einen Winkel α von maximal 30º bildet, so daß die elastische Membran die Einlaßöffnung verschließt, sobald Luft in die Luftkammer eingespritzt wird, um die elastische Membran zu dem entsprechenden Filtrationsorgan hin zu verschieben.
  • So ermöglicht die Filterpresse mit elastischer Membran der Erfindung die Unterbrechung der Zufuhr zu der Filtrationskammer, welche zu filtrierende Flüssigkeit praktisch dann aufnimmt, sobald der Druck der Luft in der auf der anderen Seite der Membran angeordneten Luftkammer ansteigt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung liegt der Winkel α zwischen ungefähr 10º und ungefähr 30º.
  • Erfindungsgemäß weist die Einlaufleitung eine geometrische Achse auf, welche mit der elastischen Membran im Ruhezustand einen maximalen Winkel von 60º bildet.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mündet die Einlaufleitung gegenüber der elastischen Membran an einer der Stelle des Rahmens nächstmöglich gelegenen Stelle, wo der Rand der elastischen Membran zwischen der Filtrationsplatte und dem Rahmen jedes Filterelementes festgehalten wird.
  • In bekannter Weise weist die Filterpresse gemäß der vorliegenden Erfindung eine untere Zufuhrleitung auf, die mit der Filtrationskammer jedes Filterelementes durch eine entsprechende Flüssigkeitseinlaufleitung verbunden ist, welche durch eine Einlaßöflhung in die Filtrationskammer mündet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist diese Filterpresse dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite obere Zufuhrleitung aufweist, welche ebenfalls mit der Filtrationskammer jedes Filterelementes über eine Leitung verbunden ist, welche an einer Stelle angeordnet ist, die auf der entgegengesetzten Seite der von der unteren Zufuhrleitung kommenden Einlaßleitung liegt, wobei die obere Zufuhrleitung mit der unteren Zufuhrleitung derart verbunden ist, daß sie mit zu filtrierender Flüssigkeit stromabwärts von der unteren Zufuhrleitung und im Gegenstrom zu der unteren Zufuhrleitung gespeist wird, wobei eine Leitung die untere und obere Zufuhrleitung, gegebenenfalls mit Zwischensetzung eines Ventils, miteinander verbindet.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Filtration von Maischen, bei welchem eine Filterpresse gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung verwendet wird. Das Verfahren hat zum Ziel, die Bedingungen, unter welchen der erfindungsgemäße Filter arbeitet, zu optimieren.
  • Das Verfahren der Erfindung umfaßt die Schritte, an erster Stelle die zu filtrierende Flüssigkeit über die untere Zufuhrleitung bis zur Füllung aller Filtrationskammern einzuleiten, gegebenenfalls ein Ventil, welches die untere und obere Zufuhrleitung trennt, zu öffnen, wenn alle Filtrationskammern ausgehend von der unteren Zufuhrleitung befüllt worden sind, und die Filtration fortzusetzen, indem die Filtrationskammern ebenfalls ausgehend von der oberen Zufuhrleitung gespeist werden.
  • Durch den statischen Gegendruckeffekt in der Verbindungsleitung zwischen der oberen und unteren Zufuhrleitung während des Füllens des Filters, sind die Anordnung und die Verwendung des Ventils, welches die untere und obere Leitung trennt, fakultativ.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden noch aus der nachfolgenden detaillierteren Beschreibung einer Filterpresse mit elastischer Membran und eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Filtration von Maischen hervorgehen. Es versteht sich von selbst, daß diese Beschreibung ausschließlich illustrativ gegeben wird und in keiner Weise eine Begrenzung der vorliegenden Erfindung darstellt. Die nachfolgenden Bezugszahlen beziehen sich auf die nachfolgenden Abbildungen, bei welchen:
  • - Abb. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filterpresse darstellt;
  • - Abb. 2 einen Querschnitt der beiden erfindungsgemäßen Filterelemente mit Membran darstellt.
  • Wie in Abb. 1 zu sehen ist, weist die Filterpresse der Erfindung in klassischer Weise einen Grundrahmen auf, zu welchem ein festes Ende 1 und ein bewegliches Ende 2 gehören. Das hintere Gehäuse 3 und eines der beiden länglichen Elemente 4, entlang denen die Filterelemente 5 verschoben werden können, sind in dieser Abb. 1 dargestellt.
  • Zum guten Verständnis der Erfindung wurde es als ausreichend betrachtet, die schematische Darstellung der Filterpresse auf die in der Abb. 1 erscheinenden Elemente zu beschränken. So sind die Vorrichtungen, mit welchen die Filterelemente 5 entlang der länglichen Elemente 4 verschoben werden, nicht dargestellt.
  • Soweit wird die Speisung der Filtrationskammern, welche in jedem der Filterelemente 5 auf den Raum beschränkt sind, welcher zwischen dem Filtrationstuch und der für das Zusammenpressen des Kuchens bestimmten elastischen Membran angeordnet ist, durch eine mit der Bezugszahl 6 dargestellte untere Zufuhrleitung möglich gemacht. Die Speisung der Filterelemente 5 wird ausgehend von dem Ende 7 dieser unteren Zufuhrleitung 6 durchgeführt.
  • Die zu filtrierende Flüssigkeit, welche in die untere Zufuhrleitung 6 eintritt, zirkuliert in dem von dem Pfeil 8 angezeigten Sinn. Bei den Filtern gemäß dem Stand der Technik ist festzustellen, daß sich die Verteilung des Feststoffanteils der zu filtrierenden Flüssigkeit in den Filtrationskammern der Filterelemente schnell und in dem Maße wie die Filtration vorangeht, unregelmäßig von Filtrationskammer zu Filtrationskammer darstellt.
  • Der Filter der Erfindung behebt in bemerkenswerter Weise diese unregelmäßige Verteilung des Feststoffanteils bei der Befüllung und führt zu einer Optimierung der Filterelemente.
  • Dies wird in der Tat erreicht, indem die untere Zufuhrleitung 6 durch eine obere Zufuhrleitung 9 verlängert wird, welche mit dieser letzteren über einen vertikalen oder praktisch vertikalen Leitungsabschnitt 10 verbunden ist, auf welchem vorteilhafterweise ein Ventil 11 angeschlossen ist.
  • Die obere Zufuhrleitung 9 erfüllt somit eine Funktion, welche identisch mit derjenigen ist, welche die untere Leitung 6 erfüllt. Der Filtrationsvorgang setzt sich fort, indem die Filtrationskammern von der oberen und unteren Leitung entweder durch Öffnung des Ventils 11 oder durch den Verbindungsgefäßeffekt, wenn das Ventil 11 nicht angeschlossen ist, gespeist werden. Es ist so eine Vereinheitlichung des Befüllens der verschiedenen Filtrationskammern sowohl vom quantitativen Standpunkt als auch vom Standpunkt der Korngrößenverteilung her aufgrund der doppelten Gegenstromspeisung von der unteren und oberen Zufuhrleitung festzustellen. Die Leistungen des Filters werden so erheblich verbessert.
  • Wie aus der Abb. 2 hervorgeht, umfassen die im Querschnitt in der Abb. 2 dargestellten Filter mit elastischer Membran, von denen verschiedene, ausschließlich bauliche Einzelheiten nicht dargestellt sind, zwei Kammern, nämlich eine Luftkammer 12 und eine Filtrationskammer 13, welche durch eine Membran 14 getrennt sind. Diese Membran 14 ist in aus sich heraus bekannter Weise zwischen dem Rahmen 25 und der Filtrationsplatte 24, welche jedes Filterelement 5 bilden, befestigt.
  • Die Membranen 14 sind in der Abb. 2 mit durchgezogenen Linien im Ruhezustand dargestellt. Die Filtrationsorgane 16 sind mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Die Membranen 14 werden in Richtung der Filtrationsorgane 16 unter der Wirkung des in jeder der Luftkammern 12 ausgeübten Luftdrucks verschoben. Die hierfür verwendeten Einlaßleitungen für die Luft sind in der Abb. 2 nicht dargestellt.
  • Mit strichpunktierten Linien wurde jedoch die Position dargestellt, welche die eine der Membranen, in diesem Fall die Membran 14', einnimmt, wenn diese unter der Wirkung des Luftdrucks in Richtung des Filtrationsorgans 16 zu dem Zweck des Pressens des Kuchens verschoben wird.
  • Es wird deutlich, daß eine korrekte Funktionsweise des Filters behindert wird, wenn bei der Verschiebung der Membran 14 unter dem Luftdruck in der Filtrationskammer 13 die Zufuhr der zu filtrierenden Flüssigkeit durch die Einlaufleitung 17, welche die Zufuhrleitung 18 verlängert, nicht schnell gestoppt wird. Es ist dann in der Tat ein Rückfluß der zu filtrierenden Flüssigkeit durch die Einlaufleitung 17 und die Zufuhrleitung 18 zu beobachten.
  • Unter diesen Umständen tritt regelmäßig ein Zusetzen dieser Einlaßöffnung auf und diese Situation ist nicht erwünscht.
  • Erfindungsgemäß ist es jetzt möglich, den Einlauf der zu filtrierenden Flüssigkeit in dem Moment zu stoppen, welcher dem Beginn der Verschiebung der Membran 14 unter Einwirkung der in jede der Luftkammern 12 eingespritzen Luft folgt. Dieses Ergebnis wird erzielt, indem die Einlaufleitung 17 und hauptsächlich ihre Einlaßöffnung 19 in einer solchen Ebene bezüglich einer Membran 14 in Ruhestellung angeordnet wird, daß die Einlaufleitung 17 von der Membran 14 verschlossen wird, sobald ihre Verschiebung durch den Anstieg des variablen Volumens der Luftkammer 12 unter Einwirkung der in diese Kammer eingespritzten Luft bewirkt wird.
  • Dies wird dank des zwischen der durch die Einlaßöffnung 19 laufenden Ebene und der Membran 14 in Ruhestellung definierten Winkels α erreicht.
  • Vorteilhafterweise liegt dieser Winkel α zwischen ungefähr 10º und ungefähr 30º, so daß, sobald die Membran 14 die mit strichpunktierten Linien in der Abb. 2 dargestellte Position 14' einnimmt, die Öfihung 19 uneingeschränkt verschlossen wird, und der Anstieg des Luftdrucks in der Kammer 12 erhöht schrittweise den vollständigen Verschluß dieser Öffnung.
  • In der Praxis ist der zwischen der geometrischen Achse der Einlaßöffnung 19 und der Membran 14 in Ruhestellung definierte Winkel nicht allein ausschlaggebend.
  • In einem Filter mit Membran der betreffenden Art werden die Einlaufleitung 17 und ihre Öfihung 19 vorzugsweise in Nähe zu der Stelle des Rahmens 25 angeordnet, wo der Rand der Membran 14 zwischen der Filtrationsplatte 24 und dem Rahmen 25 jedes Filterelementes 5 festgehalten wird.
  • Aus der soeben gegebenen Beschreibung des erfindungsgemäßen Filters mit elastischer Membran ist zu verstehen, daß der praktisch unmittelbare Verschluß der Einlaßöffnung eintritt, sobald die Membran ihre Verschiebung in Richtung des Filtrationsorgans unter Einwirkung des Anstiegs des Luftvolumens und ihres Drucks in jeder der Kammern 12 beginnt.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht auf die soeben beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt ist, sondern daß der Schutzumfang durch die nachfolgenden Ansprüche bestimmt ist.

Claims (6)

1. Filterpresse mit elastischer Membran, insbesondere für die Filtration von Maischen, welche von Filterelementen (5) gebildet ist, welche jeweils einen Rahmen (25) und eine ein Filtrationsorgan (16) tragende Filtrationsplatte (24) aufweisen, wobei der Rahmen (25) und die Filtrationsplatte (24) zwischen sich eine elastische Membran (14) tragen, welche zwei Kammern (12, 13) trennt, nämlich eine zwischen der Membran (14) und dem Filtrationsorgan (16) angeordnete Filtrationskammer (13), welche dafür eingerichtet ist, eine zu filtrierende Flüssigkeit aufzunehmen, die Feststoffe enthält, und eine auf der anderen Seite der elastischen Membran (14) angeordnete Luftkammer (12), in welche Druckluft eingeleitet werden kann, wobei eine Flüssigkeitseinlaufleitung (17) durch jede Filtrationsplatte (24) hindurchführend angeordnet ist und in die Filtrationskammer (13) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufleitung (17) in die Filtrationskammer (13) mündet durch eine Einlaßöffnung (19), welche in einer Ebene angeordnet ist, die mit der Ebene der ruhenden Membran (14) einen Winkel α von maximal 30º bildet, so daß die elastische Membran (14) die Einlaßöffnung (19) verschließt, sobald Luft in die Luftkammer (12) eingespritzt wird, um die elastische Membran (14) zu dem entsprechenden Filtrationsorgan (16) hin zu verschieben.
2. Filterpresse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α zwischen ungefähr 10º und ungefähr 30º liegt.
3. Filterpresse mit elastischer Membran gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufleitung (17) eine geometrische Achse besitzt, welche mit der elastischen Membran (14) im Ruhezustand einen maximalen Winkel von 60º bildet.
4. Filterpresse gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufleitung (17) gegenüber der elastischen Membran (14) an einer der Stelle des Rahmens (25) nächstmöglich gelegenen Stelle mündet, wo der Rand der elastischen Membran (14) zwischen der Filtrationsplatte (24) und dem Rahmen (25) jedes Filterelementes (5) festgehalten wird.
5. Filterpresse gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, welche eine untere Zufuhrleitung (6) aufweist, die mit der Filtrationskammer (13) jedes Filterelementes (5) durch eine entsprechende Flüssigkeitseinlaufleitung (17) verbunden ist, welche durch eine Einlaßöflhung (19) in die Filtrationskammer (13) mündet, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite obere Zufuhrleitung (9) aufweist, welche ebenfalls mit der Filtrationskammer (13) jedes Filterelementes (5) über eine Leitung verbunden ist, welche an einer Stelle angeordnet ist, die auf der entgegengesetzten Seite der von der unteren Zufuhrleitung (6) kommenden Einlaßleitung (17) liegt, wobei die obere Zufuhrleitung (9) mit der unteren Zufuhrleitung (6) derart verbunden ist, daß sie mit zu filtrierender Flüssigkeit stromabwärts von der unteren Zufuhrleitung (6) und im Gegenstrom zu der unteren Zufuhrleitung gespeist wird, wobei eine Leitung (10) die untere und obere Zufuhrleitung (6, 9), gegebenenfalls mit Zwischensetzung eines Ventils (11), miteinander verbindet.
6. Verfahren zur Filtration von Maischen, bei welchem ein Filter gemäß Anspruch 5 verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte aufweist:
- an erster Stelle Einleiten der zu filtrierenden Flüssigkeit über die untere Zufuhrleitung (6) bis zur Füllung aller Filtrationskammern (13),
- gegebenenfalls Öffnung eines Ventils (11), welches die untere (6) und obere (9) Zufuhrleitung trennt, wenn alle Filtrationskammern (13) ausgehend von der unteren Zufuhrleitung (6) befüllt worden sind;
- Fortsetzung der Filtration, indem die Filtrationskammern (13) ebenfalls ausgehend von der oberen Zufuhrleitung (9) gespeist werden.
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