DE69507750T2

DE69507750T2 - Transportpalette

Info

Publication number: DE69507750T2
Application number: DE69507750T
Authority: DE
Inventors: Jean-Paul F-49240 Avrille Prevot; Pascal F-49170 Saint-Georges Sur Loire Ricou
Original assignee: Bull SAS
Current assignee: Bull SAS
Priority date: 1994-07-13
Filing date: 1995-06-23
Publication date: 1999-06-10
Anticipated expiration: 2015-06-24
Also published as: US5644991A; JPH08175541A; DE69507750D1; EP0692431A1; FR2722477B1; FR2722477A1; EP0692431B1

Description

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft Transportpaletten, die insbesondere zum Transport von schweren, sperrigen und empfindlichen Gegenständen wie beispeilsweise Schränken zur Verarbeitung elektrischer Signale mittels integrierter Schaltungen geeignet sind. Die Erfindung ist besonders gut auf Paletten zum Transport von Schränken von Informatikmaschinen anzuwenden. Der Transport beeinhaltet gewöhnlich Operationen der Handhabung, des eigentlichen Transports und der Lagerung.

Stand der Technik

Eine normale Palette besteht aus einer Ladeplatte, die zwei Böden aufweist, die miteinander durch Träger bzw. Zwischenschichten verbunden sind, durch die die Zinken von Gabelstaplern und Hubrollern laufen können. Die Erfindung betrifft nicht übertragbare Paletten mit kleiner Auflagefläche, die für die obengenannten speziellen Verwendungen bestimmt sind. Unter diesen Bedingungen bildet der untere Boden eine Sohle und mit den Zwischenschichten die Mittel zum Stützen des oberen Bodens, der einfach Boden genannt wird. Der Boden und seine Stützmittel bilden also eine feste, nicht abnehmbare Struktur, die natürlich in der Lage ist, das Gewicht des Schranks zu stützen. Soll die Ladung auf der Palette fixiert werden, dann ist diese mit Mitteln zum Halten der Ladung versehen, die eine Erhöhung oder Umrandung der Palette bilden. Diese Mittel zum Halten der Ladung sind sehr verschiedenartig und können für spezielle Anwendungen sehr kompliziert sein.
Computerschränke erfordern sehr strenge Handhabungsbedingungen, die die von der Erfindung gelösten Probleme gut verdeutlichen. Zunächst sind diese Schränke sehr kostspielig. Sie bestehen aus elektrischen und elektronischen Elementen, die miniaturisiert sind, um sie an die sehr starke Integration der Schaltungen anzupassen und für die elektrischen Signale mit sehr hoher Frequenz die kürzesten Wege zu bieten. Diese Bauelemente und ihre Baugruppen sind demnach sehr empfindlich und halten keine starken Stöße aus. Sie sind auch gegenüber Umgebungsbedingungen sehr sensibel. Sie müssen beispielsweise in einer trockenen Atmosphäre und bei einer nicht zu hohen Temperatur gegen Staub geschützt gehalten werden. Die Schränke werden also in eine dichte Hülle aus widerstandsfähigem Kunststoff verpackt, die gut geschützt sein muß, damit sie sich beispielsweise bei einem seitlichen Stoß beim Transport nicht öffnen kann. Außerdem sind diese Schränke sehr schwer, in der Größenordnung von 250 kg für mittlere Systeme bis zu mehr als 500 kg für sehr große Multiprozessorinformatiksysteme. Es entstehen demnach viele Probleme, wenn der Schrank an seinem Bestimmungsort von der Palette genommen wird (Entpalettierung). Der Schrank wird auf Rollen gesetzt und von seinen Mitteln zum Halten auf der Palette befreit. Mehrere Männer, die die Verlagerungen des Schranks auf der sehr begrenzten Bodenfläche der Palette beherrschen, müssen angreifen, um Stöße oder das Umkipppen beim Herablassen des Schranks zu vermeiden. Gewöhnlich werden Schienen mit dem Schrank geliefert, die zum Herablassen des Schranks dienen. Allerdings müssen die Schienen in Anbetracht des Gewichts des Schranks sehr biegefest und ausreichend lang sein, damit sie keine zu starke Steigung bieten, wodurch der Schrank aus dem Gleichgewicht kommen könnte. Die Schienen sind also aus aus dickem Stahl hergestellt und bilden sehr schwere und sperrige Elemente, die den Schrank begleiten sollen. Es gibt also zahlreiche sehr einschränkende Probleme, die sich beim Transport dieser Schränke stellen. Außerdem sind sie zwar empfindlich, müssen aber aufgrund ihres Gewichts und ihres Volumens mit großen Wagen transportiert werden, und Personen, die mit der Handhabung von schwerem Material wie viel robusteren Werkzeugmaschinen und landwirtschaftlichen Maschinen beauftragt sind, kümmern sich allgemein wenig um die Vorkehrungen, die bei dieser Art von Schränken normalerweise getroffen werden müssen.

Die Erfindung

Eine der Aufgaben der Erfindung liegt darin, den Schrank und seine Verpackung gegen mögliche Stöße beim Transport zu schützen. Eine weitere Aufgabe liegt darin, das Abladen des Schranks von der Palette zu erleichtern, wobei keine Schienen verwendet werden müssen. Darüber hinaus liegt eine Aufgabe darin, mit einfachen, nicht zu sperrigen, einfach zu verwendenden und kostengünstigen Mitteln die beiden obengenannten Aufgaben zu lösen.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Palette zum Transport einer Ladung nach der Definition von Anspruch 1.
Der Gegenstand der Erfindung liegt auch in einem Verfahren zum Abladen einer Ladung von einer Palette nach der Definition von Anspruch 10.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Beispiel einer Palette, die unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wird; darin zeigen:
- Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Palette nach der Erfindung zum Transport eines Computerschranks, der schematisch durch sein Gestell dargestellt ist;
- Fig. 2 eine vergrößerte Perspektivansicht einer Seite der Palette, die die Struktur der Mittel zum Stützen der Palette und der Mittel zum Halten des Schranks auf der Palette veranschaulichen;
- Fig. 3 eine Perspektivansicht der Palette von unten zur Veranschaulichung der Stützmittel der Palette;
- Fig. 4 und 5 Perspektivansichten der unteren Teile des Schranks, die in den entsprechenden Kreisen von Fig. 1 dargestellt sind, um Einzelheiten der Mittel zum Halten des Schranks auf der Palette zu veranschaulichen;
- Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Halteflansches für den Schrank;
- Fig. 7 eine Seitenansicht des in Fig. 6 dargestellten Flansches; und
- Fig. 8 eine Perspektivansicht der von dem Schrank getragenen Abdeckung.
Die in Fig. 1 dargestellte Palette 10 weist im wesentlichen einen Boden 11 auf, der mit Stützmitteln versehen ist, die durch zwei seitliche Füße 12 gebildet sind, die abnehmbar unter dem Boden befestigt sind. Ihr Abstand ist für den Durchgang der Zinken von Gabelstaplern und Hubrollern vorgesehen. Unter Bezug auf Fig. 2 und 3 besteht jeder Fuß 12 aus einer auf dem Untergrund aufliegenden Sohle 13 und aus Zwischenschichten, die Stoßabsorptionsmittel 14 bilden und in diesem Fall aus zwei Schaumstoffblöcken aus Polyethylen bestehen, die zwischen der Sohle 13 und dem Boden 11 befestigt sind. Bei dem veranschaulichten Beispiel sind die Schaumstoffblöcke 14 in die Endteile des Fußes geklebt und besitzen im wesentlichen die gleiche Breite wie der Fuß und die gleiche Höhe, um die Platte horizontal zu halten. Bei dem veranschaulichten Beispiel sind die Schaumstoffblöcke 14 jedes Fußes jeweils zwischen die Sohle 13 und zwei obere Bretter 15 eingefügt, die mit lösbaren Befestigungen zur Befestigung am Boden 11 befestigt sind, beispielsweise durch Verschrauben. Im vorliegenden Fall ist das Verschrauben durch Muttern durchgeführt, die in die Bretter 15 auf Höhe der Schaumstoffblöcke 14 zu schlagen sind, sowie in Entsprechung zu Löchern, die für den Durchgang der Schrauben 16 in den Boden gebohrt sind. Die Schaumstoffblöcke 14 absorbieren also gut Stöße mit vertikalen Komponenten. Damit sie auch genausogut Stöße mit horizontalen Komponenten absorbieren, ist eine seitliche Planke 17 an der Sohle 13 und/oder den Schaumstoffblöcken 14 befestigt, und zwar außen oder innen; hier ist sie außen an den Fuß genagelt und an die Schaumstoffblöcke 14 geklebt. Sie ist auch zur besseren Absorption von Längsstößen vorne und hinten über die Länge des Bodens hinaus verlängert.
Die Mittel zum Stützen des Bodens weisen auch Höhenverstellungen 18 auf, die unter später beschriebenen Bedingungen eine Verstellung seiner Höhe in bezug auf den Untergrund erlauben. Die veranschaulichten Höhenverstellungen 18 sind in den vier Ecken des Bodens angeordnet und bestehen jeweils aus einer dik ken Schraube, die in in den Boden 11 zu schlagenden Muttern dreht und gegebenenfalls an ihrem unteren Ende mit einem Fuß versehen ist. In Fig. 2 und 3 ist veranschaulicht, daß die Höhenverstellungen 18 in der oberen Position sind und den Boden nicht stützen, wenn dieser normal auf seinen beiden Füßen aufliegt, damit diese Füße ihren Zweck voll erfüllen.
Der Boden 11 ist mit Mitteln zum Halten eines Schranks 19 versehen, der in Fig. 1 schematisch durch sein Gestell dargestellt ist, das nur durch zwei seitliche Tafeln verschlossen ist. Fig. 2, 4 und 5 veranschaulichen Einzelheiten zu den Mitteln zum Halten des Schranks. Diese Mittel sind aus zwei Flanschen 20 gebildet, die lösbar an dem Boden 11 befestigt sind. Fig. 6 und 7 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel eines Flansches 20. Jeder Flansch 20 hat die allgemeine Form von zwei rechtwinkligen Flügeln 20a, 20b. Der Flügel 20a ist lösbar an dem Boden 11 befestigt, z. B. durch zwei Schrauben 21, die sich in in den Boden zu schlagenden Muttern drehen. Er endet in einen Handhabungsrand 22. Der Flügel 20b ist durch zwei seitliche Querflügel 23 und einen Zwischenquerflügel 24 verlängert, der parallel zu dem Flügel 20a umgeschlagen ist. Unter Bezug auf Fig. 4 und 5 ist das horizontale Rohr 19a, das ein Element des unteren Teils des Gestells des Schranks bildet, ist dazu bestimmt, auf dem Zwischenquerflügel 24 aufzuliegen. Bei dem veranschaulichten Beispiel können die Zwischenquerflügel 24 der beiden Flansche 20 das Gewicht des Schranks sützen. Bei dem in Fig. 4 und 5 veranschaulichten Beispiel trägt der Schrank 19 Rollen, deren Höhe bezüglich des Bodens 11 unter der Höhe der Zwischenquerflügel 24 liegt. In Fig. 5 ist allerdings veranschaulicht, daß der Schrank auf dem Boden auch über Höhenverstellungen 25 aufliegt, die lediglich angesetzt sind, um die Stellfläche des Schranks auf dem Boden zu erhöhen und im Falle eines Stoßes eine bessere Stabilität für den Schrank zu gewährleisten. Um diese Wirkung zu verstärken, liegen die Füße der Höhenverstellungen 25 bevorzugt in Vertiefungen 26 des Bodens. Die Höhenverstellungen 25 besitzen auch eine weitere Rolle, die später beschrieben wird. Die seitlichen Querflügel 23 dienen zur Fixierung der Drehung und Querverschiebung des Schranks 19 und tra gen zwei Zapfen 27, die in zwei entsprechende Löcher eingreifen, die in dem Rohr 19a vorgesehen sind, um die Fixierung der Drehung und Längsverschiebung des Schranks zu gewährleisten. So haben die veranschaulichten Flansche eine dreifache Rolle: sie stützen das ganze Gewicht des Schranks, sie fixieren den Schrank in der Drehung und in Verschiebung, und sie absorbieren bei einem seitlichen Stoß die Energie dieses Stoßes, indem sie sich auf Höhe der Querflügel 24 und ihrer Flügel 20b verformen. Allerdings ist allgemein klar, daß ihre Rolle im wesentlichen auf die Befestigung des Schranks begrenzt sein kann. Mit anderen Worten, der Schrank könnte ganz oder teilweise von seinen Rollen oder anderen Elementen getragen werden.
Der Schrank 19 wird wie folgt von der Palette abgeladen. Die Höhenverstellungen 18 werden derart gehandhabt, daß die Füße 12 etwas vom Untergrund angehoben werden. Das Gewicht des Schranks liegt dann ganz auf dem Boden 11 auf, der auf seine Höhenverstellungen 18 gesetzt ist. Der Boden besitzt also eine sehr widerstandfähige Struktur, die beispielsweise durch eine dicke Holzplatte gebildet sin. Dann werden die Füße 12 entfernt, indem die Schrauben 16 losgeschraubt werden. Dann werden die Höhenverstellungen 18 betätigt, um den Boden abzusenken und auf den Untergrund zu setzen. Dann werden die Höhenverstellungen 25 des Schranks betätigt, um ihn leicht anzuheben und die Querflügel 24 der Flansche 20 von dem Gewicht des Schranks zu befreien. So können die Flansche durch Losschrauben der Schrauben 21, die den Flügel 20a an dem Boden 11 befestigen, sowie durch Verschwenkung der Flansche mittels der Handhabungsränder 22 angehoben werden, so daß die Zapfen 27 des Gestells des Schrankes gelöst werden. Dann muß der Schrank mittels der Höhenverstellungen 25 lediglich abgesenkt werden, um seine Rollen auf den Boden zu setzen. Man läßt ihn bis zum Rand des Bodens rollen. Die Dicke des Bodens ist zwar relativ hoch, z. B. in der Größenordnung von 30 mm, und kann für das Absenken des Schranks annehmbar sein, wenn der durch diese Unebenheit verursachte Stoß in den vorgeschriebenenn Toleranzbereichen liegt. Ansonsten können die Ränder des Bodens abgeflacht werden, indem sie die Form einer Schrägfläche erhalten, oder indem Führungsschienen angeordnet werden, die vorteilhaft einfach Holzecken mit geringen Abmessungen sind, um eine Unebenheit von höchstens 5 cm auszugleichen, und damit er ganz auf dem Untergrund aufliegen kann. Dieses Verfahren zum Abladen einer Ladung von einer Palette ist also sehr einfach und kann einfach von einer einzigen Person durchgeführt werden. Unter anderen Vorteilen wird der Schrank dann von den Flanschen befreit wird, wenn der Boden 11 auf dem Untergrund aufliegt; dabei werden weder das Aussehen (Abstand vom Boden in der Größenordnung von 35 mm) noch seine Schutzhülle beeinträchtigt. Keinerlei Gehäuse zur Verschönerung sind erforderlich. Darüber hinaus sind die Mittel zum Stützen des Bodens und die Haltemittel sehr einfach, kostengünstig und sehr wirksam.
Die Mittel zum Halten des Schranks weisen auch eine Abdeckung 28 auf, die am Oberteil (Dach) des Schranks befestigt und in Fig. 8 in Perspektive von unten dargestellt sind. Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Beispiel ist die Haube des Schranks abgenommen, um das Gestell abzudecken. Die Haube liegt normalerweise auf eine Art, die nicht in den Zeichnungen veranschaulicht ist, neben dem Schrank. Das Dach des Schranks trägt in seinen Ecken vier große Muttern 29 zum Verschrauben von Ringen zum Anheben des Schranks mittels einer Krananlage oder eines Krans. Die Muttern 29 dienen zur Befestigung von zwei parallelen, bevorzugt zu den Füßen 12 parallelen Planken 30 und ragen über jede Seite des Schranks um eine gegebene Länge hinaus. Die Planken 30 dienen als Stütze für die Abdeckung 28. Die Abdekkung besteht gewöhnlich aus Karton oder einem entsprechenden Material. Sie ist an den Seiten des Schranks über Stoßdämpfungsblöcke 31 umgeschlagen, die eine Dicke aufweisen, die im wesentlichen der Vorsprungslänge der Planken 30 entspricht. Diese Länge gibt den Blöcken eine ausreichende Dicke für eine gute Stoßdämpfung. Ebenso sind Schaumstoffblöcke 32 an den vier unteren Ecken vorgesehen, um die möglichen Längen der Schränke auszugleichen, damit man nur über eine einzige Abdeckung für Schränke mit unterschiedlichen Längen verfügt. Die Abdeckung 28 weist auch äußere seitliche Schaumstoffblöcke 33 mit geringer Dicke auf, die zur Verstärkung der Stoßdämpfung insbesondere im Falle von Querstößen vorgesehen sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist also allgemein eine Palette 10 zum Transport einer Ladung 19 mit einem Boden 11 und Mitteln zum Stützen des Bodens mit zwei Füßen 12, die abnehmbar unter dem Boden befestigt sind, und mit Höhenverstellungen 18, die eine Verstellung seiner Höhe in bezug auf den Untergrund erlauben, wobei der Boden so beschaffen ist, daß er das Gewicht der Ladung tragen kann, wenn er von den Höhenverstellungen getragen ist.
Die obige Beschreibung schlägt dem Fachmann zahlreiche Varianten vor. Es ist klar, daß die Palette mehrere Füße haben kann und der Boden aus einem anderen Material als Holz hergestellt sein kann. Bevorzugt weist jeder Fuß eine Sohle, die auf dem Untergrund aufliegt, sowie Stoßdämpfungsmittel wie einen Schaumstoffblock 14 auf, der als Zwischenschicht zwischen dem Boden und der Sohle des Fußes dient. Der Fuß kann nur eine einzige Zwischenschicht haben, die auf dem größeren Teil der Sohle angeordnet ist, oder wie in der Veranschaulichung mehrere Zwischenschichten aus Schaumstoff, z. B. in Form von Würfeln, die getrennt sein können, um einen weiteren Eingang für die Zinken von Transportgeräten zu bilden. Andere Materialien oder Strukturen können als Stoßdämpfungsmittel dienen. Bei dem veranschaulichten Beispiel hat man auch gesehen, daß der Schaumstoffblock zwischen der Sohle 13 des Fußes und einem Brett 15 befestigt ist, das mit lösbaren Befestigungen 16 zur Befestigung am Boden der Palette versehen ist, beispielsweise durch Verschrauben. Diese Option hat den Vorteil, daß sie einfach und kostengünstig ist. Als weitere vorteilhafte Option weisen die Stoßdämpfungsmittel eine seitliche Planke 17 auf, die an dem Schaumstoffblock und/oder der Sohle des Fußes befestigt ist und zur Absorption horizontaler Stöße dient. Diese Planke dämpft also eher Quer- als Längsstöße. Nach einer Perfektionierung ist die seitliche äußere Planke für eine bessere Dämpfung der Längsstöße über den Boden hinaus verlängert.
Man hat auch gesehen, daß es zahlreiche Ausführungsformen für die Mittel zum Halten der Ladung auf der Palette gibt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, das von dem obengenannten unabhängig sein kann, aber vorteilhaft ergänzend für die Lösung des von der Erfindung gelösten Problems wirkt, weisen die Mittel zum Halten der Ladung zwei Flansche 20 auf, die lösbar am Boden und an der Ladung befestigt sind. Nach dem beschriebenen Beispiel hat jeder Flansch eine allgemeine Form von zwei rechtwinkligen Flügeln, mit einem ersten Flügel 20a, der beispielsweise durch Verschrauben lösbar am Boden befestigt ist, und einem zweiten Flügel 20b, der mit einem zum ersten Flügel parallelen Querflügel 24 versehen ist. Zum Festhalten des Schranks hinsichtlich Verschiebung und Drehung sind mehrere Ausführungsformen bekannt. Nach einer gewählten Option ist der zweite Flügel 20b mit Mitteln zum Halten der Ladung wie Zapfen 27 versehen, die bei dem veranschaulichten Beispiel in entsprechende Löcher des Schranks eingreifen, wobei bekannt ist, daß andere Ausführungsformen für die verwendeten Ladungen besser geeignet sein können. Nach einer weiteren gewählten Option ist der zweite Flügel 20b durch zwei Querflügel 23 verlängert, um die Ladung hinsichtlich Verschiebung und Drehung festzuhalten. Falls die Ladung mit Höhenverstellungen versehen ist, umfassen die Haltemittel nach einer weiteren Option Mittel zum Halten der Füße der Höhenverstellungen 25 am Boden wie Vertiefungen 26 im Boden auf. Die Wirkungen all dieser Optionen kumulieren sich bei dem veranschaulichten Beispiel derart, daß eine sehr große Wirksamkeit der Haltemittel erhalten wird, wobei man gleichzeitig von einer starken Vereinfachung und niedrigen Herstellungskosten profitiert.
Das Verfahren zum Abladen einer Ladung von einer Palette ergibt sich ebenfalls aus der vorhergehenden Beschreibung. Es besteht im wesentlichen darin, den Boden abzusenken und die Ladung durch horizontales Verschieben zu verlagern. Es ist klar, daß die Palette nach der Erfindung nur in den Fällen anzuwenden ist, wo die Ladung nicht angehoben und nur durch horizontale Verschiebung verlagert werden kann. Zum Absenken des Bodens bedient sich das veranschaulichte Beispiel der Höhenverstellun gen, um die Füße zu entfernen, den Boden anstelle der Füße zu halten und den Boden abzusenken. Nach einer möglichen Variante könnte jeder Fuß durch Abnehmen des Flansches und Verschwenkung um einen Rand des Bodens beispielsweise mittels eines Scharniers weggeklappt werden. Die Tatsache, daß die Füße abgenommen werden können, umfaßt auch diesen Fall, dessen Zweck darin liegt, die Füße zum Absenken des Bodens zu lösen. Dieses Absenken kann durchgeführt werden, bis der Boden auf dem Untergrund aufliegt, wie dies veranschaulicht ist, oder bis zu einem ausreichenden Niveau, damit die Verlagerung der Ladung aus der Palette von der Ladung geeignet gestützt wird, d. h. ohne daß Stöße ausgehalten werden müssen, die schädlich sind oder über einem gegebenen Wert liegen. Die Ladung kann wie in der Veranschaulichung durch Rollen oder durch Gleiten verlagert werden. Das veranschaulichte Verfahren zum Abladen einer Ladung von einer Palette, die aus einem auf Füßen aufliegenden Boden besteht, besteht also darin, die Füße zu lösen, indem der Boden aufgesetzt wird, dann den Boden abzusenken und die Ladung durch horizontales Verschieben zu verlagern. In dem Falle, wo die Ladung mittels der Flansche 20 an der Palette befestigt ist, hat man gesehen, daß diese Flansche entfernt werden, ehe der Boden abgesenkt wird. Je nach den verwendeten Haltemitteln kann das Absenken des Bodens allerdings unabhängig von dem Entfernen der Flansche oder dieser Mittel sein.

Claims

1. Palette (10) zum Transport einer Ladung (19), mit einem Boden (11), der von zwei Füßen (12) getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Füße abnehmbar unter dem Boden befestigt sind und daß der Boden ferner Höhenverstellungen (18) umfaßt, die eine Verstellung seiner Höhe in Bezug auf den Untergrund erlauben, wobei der Boden so beschaffen ist, daß er das Gewicht der Ladung tragen kann, wenn er nur von den Höhenverstellungen getragen wird.

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fuß eine auf dem Untergrund aufliegende Sohle und Stoßabsorptionsmittel wie einen Schaumstoffblock (14) umfaßt, der als Zwischenschicht zwischen dem Boden und der Sohle des Fußes dient.

3. Palette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffblock zwischen der Sohle (13) des Fußes und einem Brett (15) befestigt ist, das mit lösbaren Befestigungen (16) zur Befestigung am Boden der Palette versehen ist, beispielsweise durch Verschrauben.

4. Palette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfungsmittel eine seitliche Planke (17) umfassen, die am Schaumstoffblock und/oder der Sohle des Fußes befestigt ist und zur Absorption horizontaler Stöße dient.

5. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Mitteln zum Halten der Ladung versehen ist, die zwei Flansche (20) umfassen, die lösbar am Boden und an der Ladung befestigt sind.

6. Palette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch die allgemeine Form von zwei rechtwinkligen Flügeln (20a, 20b) hat, mit einem ersten Flügel (20a), der, beispielsweise durch Verschrauben, lösbar am Boden befestigt ist, und einem zweiten Flügel (20b), der mit einem zum ersten Flügel parallelen Querflügel (24) versehen ist.

7. Palette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flügel (20b) mit Mitteln zum Halten der Ladung versehen ist, zum Beispiel Zapfen (27), die in entsprechende Löcher in der Ladung eingreifen.

8. Palette nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Flügel (20b) durch zwei Querflügel (23) verlängert ist, um die Ladung hinsichtlich Verschiebung und Drehung festzuhalten.

9. Palette nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der mit Höhenverstellungen versehenen Ladung die Haltemittel Mittel zum Halten der Füße der Höhenverstellungen der Ladung am Boden umfassen, zum Beispiel Vertiefungen (26) im Boden.

10. Verfahren zum Abladen einer Ladung von einer Palette, die aus einem auf Füßen aufliegenden Boden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, die Füße nach dem Aufsetzen des Bodens zu entfernen, dann den Boden abzusenken und die Ladung durch horizontales Verschieben zu verlagern.