DE69504887T2 - Abgabevorrichtung für pulverförmiges Material - Google Patents
Abgabevorrichtung für pulverförmiges MaterialInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabeeinheit für pulverförmiges Material.
- Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Abgabeeinheit, die verwendet werden kann, um das Befüllen von Behältern durch Schwerkraft mit pulverförmigen Material sehr gut durchzuführen und die von dem Typ ist, der einen Behälter für pulverförmiges Material und wenigstens eine Abgabeeinrichtung aufweist, die mit dem unteren Endabschnitt des Behälters verbunden ist, um zu gestattet, daß abgemessenen Mengen des Materials von dem Behälter durch Schwerkraft entfernt werden; die Abgabeeinrichtung weist ein Zuführrohr, das mit dem Behälter in Verbindung steht und aus porösem Material hergestellt ist, und eine Einrichtung zum selektiven Schließen des Zuführrohres auf; die Abgabeeinrichtung weist eine pneumatische Schaltung auf, um mit Druck beaufschlagtes, pneumatisches Fluid in Kontakt mit der Außenfläche des Zuführrohres zuzuführen; dieser Typ von Abgabeeinheit ist aus der GB-C-1 091 006 bekannt. Die FR-C-774 735 zeigt eine Einheit mit einer Saugeinrichtung, die in der Nähe des Auslaßendabschnittes des Zuführrohres vorgesehen ist.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache, zuverlässige Abgabeeinheit des vorher erwähnten Typs zum kontinuierlichen Befüllen von Behältern mit pulverförmigen Material, die zur gleichen Zeit ein Minimieren von Materialverlusten an die Umgebung während des Füllbetriebes vorsieht.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Abgabeeinheit von pulverförmigen Material zum Befüllen von Behältern durch Schwerkraft vorgesehen, mit einem Behälter für pulverförmiges Material und wenigstens einer Abgabeeinrichtung, die mit dem unteren Endabschnitt des Behälters verbunden ist, um zu gestatten, daß abgemessenen Mengen des Materials von dem Behälter durch Schwerkraft entfernt werden; wobei die Abgabeeinrichtung ein Zuführrohr, das mit dem Behälter verbunden ist und aus einem porösem Material hergestellt ist, und eine Einrichtung zum selektiven Schließen des Zuführrohres aufweist; wobei die Abgabeeinrichtung eine pneumatische Schaltung aufweist, um mit Druck beaufschlagtes, pneumatisches Fluid in Kontakt mit der Außenfläche des Zuführrohres zuzuführen; wobei die Abgabeeinheit dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Nähe des Auslaßendabschnittes des Zuführrohres eine Saugeinrichtung vorgesehen ist und daß die Schließeinrichtung einen Schließer und eine Antriebseinrichtung aufweist, um den Schließer zu einer Position und von der Position weg zu bewegen, wobei er das Zuführrohr schließt; wobei die pneumatische Schaltung eine pneumatische Leitung und eine Ventileinrichtung zum Steuern der pneumatischen Leitung aufweist; und wobei die Antriebseinrichtung eine Betätigungseinrichtung aufweist, die ein bewegliches Auslaßbauteil, welches sowohl mit dem Schließer als auch mit der Ventileinrichtung verbunden ist, aufweist, um das Zuführrohr und die pneumatische Leitung gleichzeitig zu öffnen und zu schließen.
- Die vorliegende Erfindung wird nun in Bezug auf die beigefügte Zeichnung beispielhaft beschrieben.
- Es zeigt:
- Fig. 1 eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Abgabeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 einen axialen Schnitt eines Teils der Abgabeeinheit der Fig. 1 in einem größeren Maßstab;
- Fig. 3 eine Ansicht eines Details in Fig. 2 in einem größeren Maßstab;
- Fig. 4 ein Grundriß von der unteren Seite des Details der Fig. 3.
- In Fig. 1 zeigt die Zahl 1 ein System zum Befüllen einer Reihe von Behältern 2, von welchen jeder einen oberen Einlaß 2A aufweist, mit abgemessenen Mengen von pulverförmigen Material (3) durch Schwerkraft (siehe Fig. 2)
- Es wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Das System 1 weist eine Basis 4 auf, an der eine fest angeordnete Welle 5 angebracht ist, die eine vertikale Achse 6 aufweist und eine Karussellfördereinrichtung 7 zum Drehen hält. Die Fördereinrichtung 7 weist eine horizontale, ringförmige Platte 8 mit einer mittigen Durchgangsausnehmung 9, durch die die Welle 5 hindurch geht, und eine Buchse 10 auf, welche mit der Platte 8 integral ausgeformt ist und sich von dieser koaxial mit der Achse 6 nach oben erstreckt und über die dazwischen angeordneten Lager 11 mit der Welle 5 verbunden ist.
- Die Fördereinrichtung 7 wird (in Fig. 1) durch eine Antriebseinrichtung 12 um die Achse 6 im Uhrzeigersinn gedreht, die ein angetriebenes Ritzel 13 und ein Hohlrad 14 aufweist, das unterhalb der Platte 8 hervorsteht und mit dem Ritzel 13 ineinander greift. Während sich die Platte 8 dreht, führt sie Behälter 2 kontinuierlich entlang eines kreisförmigen Füllweges P, der sich (in Fig. 1) im Uhrzeigersinn um die Achse 6 und zwischen einer Einlaßstation 15, wo die Behälter 2 der Fördereinrichtung 7 zugeführt werden, und einer Auslaßstation 16, wo die mit dem Material 3 befüllten Behälter 2 von der Fördereinrichtung 7 entladen werden, erstreckt.
- Das System 1 weist auch eine drehbare Einlaßfördereinrichtung 17 auf, die die Behälter 2 in gleichen Abständen der Fördereinrichtung 7 zuführt und die zu der Fördereinrichtung 7 an der Station 15 tangential angeordnet ist; es weist eine drehbare Auslaßfördereinrichtung 18 auf, die die Behälter 2 von der Fördereinrichtung 7 gleichmäßig beabstandet entfernt und die zu der Fördereinrichtung 7 an der Station 16 tangential angeordnet ist; es weist auch eine lineare Fördereinrichtung 19 auf, die zu der Einlaßfördereinrichtung 17 an einer Ladestation 20 und zu der Auslaßfördereinrichtung 18 an einer Entladestation 21 tangential angeordnet ist. Die Fördereinrichtung 19 weist eine Einrichtung 22 zum Ordnen auf, die eine Schraube 23 aufweist, welche entlang der Fördereinrichtung 19 unmittelbar stromaufwärts von der Station 20 in der Transportrichtung 24 der Behälter 2 angeordnet ist. Die Schraube 23 wird mittels einer Betätigungseinrichtung 25 um ihre Achse, die zu der Richtung 24 parallel liegt, derartig gedreht, daß die Behälter 2 an dem Einlaß der Fördereinrichtung 17 gleichmäßig voneinander beabstandet sind, wobei der Abstand gleich dem um den Umfang der Platte 8 von einer Vielzahl von Sitzen 26 ist, die die jeweiligen Behälter 2 an der Station 15 aufnehmen, um sie entlang des Füllweges P zu transportieren und um sie an der Auslaßstation 16 freizugeben. Jeder Sitz 26 weist eine Basis 27 auf, die mit der Platte 8 integral ausgeformt ist und einen Ständer 28 aufweist, von dem Arme 29 nach außen hervorstehen, um einen jeweiligen Behälter 2 in einer vorgegebenen Position an der Basis 27 zu halten.
- Über den Sitzen 26 hält die Fördereinrichtung 7 einen ringförmigen, oben offenen Behälter 30, der mit der Fördereinrichtung 7 verbunden ist und sich mit dieser um die Achse 6 dreht, wobei er eine vorgegebene Menge an pulverförmigen Material 3 enthält. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist der Behälter 30 insbesondere einen mittigen, schalenförmigen Körper 31 auf, der mit der Achse 6 koaxial angeordnet ist und eine untere Wandung 32, die mit den oberen Endabschnitt der Buchse 10 integral verbunden ist, welche von dem oberen Endabschnitt der Welle 5 hervorsteht, und eine seitliche Wandung 33 aufweist, die wiederum einen ringförmigen, Außenflansch 34 aufweist, der zu der Achse 6 senkrecht steht. Der Behälter 30 weist auch eine ringförmige Platte 35, die nach außen und von einem Zwischenabschnitt der Buchse 10 über die Sitze 26 hervorsteht und im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser aufweist wie die Platte 8, und zwei zylindrische Wandungen 36 und 37 auf, wobei die erste innerhalb der zweiten liegt und beide koaxial mit der Achse 6 angeordnet sind und sich von der Platte 35 nach oben erstrecken. Insbesondere ist die Wandung 36 an dem unteren Endabschnitt mit der Platte 35 und an dem oberen Endabschnitt mit den Außenumfang des Flansches 34 integral verbunden, während sich die Wandung 37 von den Außenumfang der Platte 35 nach oben erstreckt und einen ringförmigen Flansch 38 aufweist, der sich von einem Zwischenabschnitt der Wandung 37 nach außen erstreckt und der die untere Wandung eines ringförmigen Kanals 39 definiert, welcher mit der Achse 6 koaxial angeordnet ist und an einem Seitenabschnitt durch den oberen Abschnitt der Wandung und an dem anderen Seitenabschnitt durch eine zylindrische Wandung 40 seitlich definiert wird, welche sich von dem Außenumfang des Flansches 38 nach oben erstreckt.
- Die Wandungen 36 und 37 definieren an der Platte 35 einen ringförmigen Außenumfangsabschnitt, der die untere Wandung 41 des Behälters 30 bildet, welcher an der oberen Seite durch eine Abdeckung 42 geschlossen ist.
- Wie in Fig. 1 und insbesondere in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Abdeckung 42 fest angeordnet, sie ist im wesentlichen kreisförmig und mit der Achse 6 koaxial angeordnet, sie wird an einem fest angeordneten externen Ständer 43 gehalten, sie weist eine kreisförmige Platte 44 auf, die mit der Achse 6 koaxial angeordnet ist, und sie weist einen Umfangsrand 45 auf, der mit einem Flansch 46 fluiddicht zusammenwirkt, welcher sich von einem oberen Endabschnitt der Wandung 37 nach innen erstreckt. Von der Platte 44 erstreckt sich ein rohrförmiger Körper 47 nach unten, der mit der Achse 6 koaxial angeordnet ist, und er ist über die dazwischen angeordneten Lager 48 mit der Innenfläche eines rohrförmigen Verlängerungsstücks 49 drehbar verbunden, das sich von dem Flansch 34 nach oben und parallel zu der Wandung 33 erstreckt. Zusammen mit dem Flansch 34 definiert das Verlängerungsstück 49 einen Sitz für den Umfang eines Filters 50, das durch den Endabschnitt des rohrförmigen Körpers 47 gegen den Flansch 34 derart verschlossen ist, daß der Körper 31 geschlossen ist, der zusammen mit dem Filter 50 eine Filtereinrichtung 51 definiert, die über eine fest angeordnete Leitung 52 nach außen in Verbindung steht, welche sich durch die Platte 44 mittig erstreckt und mit dem Einlaß einer Saugeinrichtung 53 verbunden ist (siehe Fig. 1). An dem oberen Seitenabschnitt des Behälters 30 weist die Platte 44 eine Leitung 54 zum Befüllen des Behälters 30 mit Material 3 und eine Vielzahl von Buchsen 55 auf, wobei durch jede eine Schaberstange 56 hindurch geht, die sich parallel zu der Achse 6 in den Behälter 30 erstreckt und im wesentlichen mit der Oberfläche der Wandung 36 in Berührung steht, wobei sie der Wandung 37 zugewandt ist.
- Die Wandung 41 weist eine Vielzahl von Durchgangsausnehmungen 57 auf, die gleich der Anzahl der Sitze 26 ist und von welchen jede eine Achse 58 aufweist, die mit einem Behälter 2 koaxial liegt, welcher an der Basis 27 des Sitzes 26 angeordnet ist und mit den Haltearmen 29 in Eingriff steht. Jede Ausnehmung 57 bildet den Einlaß einer jeweiligen Abgabeeinrichtung 59, die, wie besonders deutlich in Fig. 3 zu sehen ist, ein im wesentlichen trichterförmiges, konisch zulaufendes Rohr 60 aufweist, das mit der Achse 58 koaxial liegt und das aus einem porösem Material hergestellt ist und deren unterer Endabschnitt im Gebrauch relativ nahe an dem oberen Endabschnitt des Einlasses 2A des Behälters 2 angeordnet ist und mit dem Einlaß 2A einen ringförmigen Durchlaß 2B definiert.
- Es wird insbesondere wieder auf Fig. 3 Bezug genommen. Jede Abgabeeinrichtung 59 weist auch eine Schließeinrichtung 61 auf, die zwischen zwei Stellungen verschiebbar ist, worin sie jeweils den unteren Endabschnitt des Rohres 60 öffnet und schließt; sie weist eine Steuereinrichtung 62 auf, um eine freie Strömung des Materials 3 entlang des Rohres 60 zu gestatten, wenn die Schließeinrichtung 61 offen ist; und sie weist eine Saugeinrichtung 63 auf, die im Gebrauch den Teil des Materials 3, der von dem Rohr 60 austritt und unweigerlich entlang des Durchlasses 2B strömt, daran hindert, daß er an die Umgebung verloren geht.
- Es wird gemeinsam auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Die Schließeinrichtung 61 weist einen Hebel 64 auf, von dem ein Endabschnitt mit einer Platte 65 verbunden ist, um den unteren Endabschnitt des jeweiligen Rohres 60 zu schließen, und von dem der andere Endabschnitt an der Wandung 41 derart schwenkt, daß er sich um eine Achse 66, die zu der jeweiligen Achse 58 parallel ist, zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung dreht, wie jeweils in Fig. 4 oben und unten zu sehen ist. Der Hebel 64 wird durch eine Antriebseinrichtung 67 gesteuert, die von einer Betätigungseinrichtung 68 innerhalb des Kanals 39 betätigt wird und die eine Antriebsstange 69 aufweist, die an einem Endabschnitt bei 70 an einem Zwischenpunkt des Hebels 64 und an dem entgegengesetzten Endabschnitt an einem Stift 71 gelenkig angeordnet ist, der sich quer zu der Achse 58 erstreckt, und die an einem Endabschnitt eines quadratischen Kipphebels 72 angeordnet ist, der einen Teil der Antriebseinrichtung 67 bildet. An einer Halterung 73, die mit der Wandung 41 integral ausgeformt ist, schwenkt ein Zwischenpunkt des Kipphebels 72 derartig, daß er sich in Bezug auf die Halterung 73 um einen Stift 74 dreht, der zu dem Stift 71 parallel liegt; an dem Endabschnitt, der zu dem mit dem Stift 71 verbundenen Endabschnitt entgegengesetzt liegt, ist der Kipphebel 72 mit einem weiteren Stift 75 versehen, der zu dem Stift 71 parallel liegt und durch den der Kipphebel 72 an dem unteren Endabschnitt der Ausgangsstange bzw. Abtriebsstange 76 der Betätigungseinrichtung 68 gelenkig angeordnet ist.
- Die Steuereinrichtung 62 weist eine rohrförmige Umhüllung 77 auf, die das Rohr 60 umgibt und die um diese eine ringförmige Kammer 78 festlegt, welche an einem Seitenabschnitt durch das poröse Material des Rohres 60 mit der Außenseite und an dem anderen Seitenabschnitt über eine Leitung 79 mit einem rohrförmigen; Sammelrohr 80 in Verbindung steht, das in dem Kanal 39 angeordnet ist und mit einer (nicht gezeigten) bekannten Quelle von mit Druck beaufschlagten Fluid in Verbindung steht. Der Durchlaß des Fluids entlang der Leitung 79 wird durch einen Schieber 81 gesteuert, der ein Gleitbauteil 82 aufweist, das eine Öffnung 83 aufweist, die selektiv mit der Leitung 79 ausgerichtet werden kann, und das einen Abschnitt der Stange 76 bildet.
- Die Saugeinrichtung 63 weist eine rohrförmige Sammelleitung 84 auf, die von einem rohrförmigen Körper 85 definiert wird, der mit der Achse 58 koaxial angeordnet ist, sich von der Wandung 41 nach unten und außerhalb der Umhüllung 7T erstreckt und mit der Außenseite an einem Seitenabschnitt durch eine ringförmige Bodenöffnung 86, die den Auslaßendabschnitt des Rohres 60 umgibt, und an dem anderen Seitenabschnitt mit einer radialen Leitung 87, die sich durch die Platte 35 hindurch erstreckt und mit dem mittigen Körper 31 der Filtereinrichtung 51 durch eine jeweilige, durch die Wandung 31 des Körpers 31 hindurch ausgeformte Öffnung 88 in Verbindung steht.
- Die Karussellfördereinrichtung 7, der Behälter 30 mit den Abgabeeinrichtungen 59 und die Abdeckung 42 mit der Saugeinrichtung 63 und der Fülleitung 54 definieren eine Abgabeeinheit 89, die eine weitere Saugeinrichtung 90 aufweist, um jedes pulverförmige Material 3 zu beseitigen, das an der oberen Seite des Behälters 30 enthalten ist, und die wiederum eine Vielzahl von Leitungen 91 aufweist, welche die obere Seite des Behälters 30 mit einer Vielzahl von Einlässen 92 des mittigen Körpers 31 verbinden und welche durch die Wandung 33 hindurch ausgeformt sind.
- Beim tatsächlichen Gebrauch werden die Behälter 2 entlang der linearen Fördereinrichtung 19 ungeordnet zugeführt, sie werden durch die Schraube 23 der Einrichtung 22 zum Ordnen gleichmäßig voneinander beabstandet, bevor sie auf der Fördereinrichtung 17 transportiert werden, und sie werden durch die Fördereinrichtung 17 auf der Fördereinrichtung 7 etwa um 90º gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Jeder Behälter 2 wird an der Station 15 durch die Fördereinrichtung 17 an die Fördereinrichtung 7 derart freigegeben, das er einen jeweiligen Sitz 26 einnimmt, wo er an der jeweiligen Basis 27 durch die Haltearme 29 des Sitzes 26 festgehalten wird. Der Behälter 2 wird anschließend durch die Fördereinrichtung 7 entlang des Weges P zu der Auslaßstation 16 transportiert, wo er an die Drehfördereinrichtung 18 freigegeben wird und durch die Entladestation 21 an die lineare Fördereinrichtung 19 gleichmäßig beabstandet zurücktransportiert wird.
- Die Einheit 89 weist an einer vorgegebenen Stelle unmittelbar stromabwärts von der Einlaßstation 15 einen bekannten (nicht gezeigten) Abstandssensor auf, der beim Durchgang von jedem Behälter 2 ein Signal erzeugt, um die jeweilige Betätigungseinrichtung 68 der jeweiligen Steuereinrichtung 62 freizugeben. Insbesondere sieht der (nicht gezeigte) Sensor dann, wenn der Behälter 2 die Stelle erreicht, vor, daß die jeweilige Stange 76 von einer abgesenkten Leerlaufstellung, in der die Platte 65 des Hebels 64 der jeweiligen Schließeinrichtung 61 das jeweilige Rohr 60 schließt, bis zu einer erhöhten Betriebsposition axial verschoben wird, in der die Platte 65 der jeweiligen Schließeinrichtung 61 das jeweilige Rohr 60 öffnet. Zudem ist das Gleitbauteil 82 der Welle 76 so angeordnet, daß es die Leitung 79 zwischen dem rohrförmigen Sammelrohr 80 und der jeweiligen rohrförmigen Kammer 78 öffnet, die mit Druck beaufschlagten Fluid gefüllt wird, welches durch das poröse Material des jeweiligen Rohres 60 strömt, um das Material 3 daran zu hindern, daß es an der Innenfläche des Rohres 60 hängenbleibt und so entlang des Rohres 60 die Bildung von Brückenstrukturen (bridge structures) des Materials 3 unterstützt, die den Fluß des Materials 3 entlang des Rohres 60 abschneiden können.
- Das meiste Material 3, das von dem Rohr 60 austritt, dringt durch den Einlaß 2A in den Behälter 2 ein, während ein kleiner Prozentsatz entlang des Durchlasses 2B fließt und an die Umgebung aufgrund des durch die Saugeinrichtung 53 an der Abdeckung 42 erzeugten Vakuums verloren gehen würde, wenn es nicht durch die Saugeinrichtung 63 durch die ringförmige Öffnung 86 des rohrförmigen Körpers 85 hindurch sofort abgesaugt und durch das Filter 50 abgeschieden werden würde. Ähnlich wird die Menge an Material 3 und Luft, die an der oberen Seite des trichterförmigen Behälters 30 gebildet wird, entlang Leitungen 91 der Saugeinrichtung 90 abgesaugt und in den Körper 31 zugeführt, wo es auf die gleiche Art und Weise behandelt wird, wie das Material 3, das entlang des Durchlasses 2B strömt.
- Die Steuereinrichtung 62 weist eine bekannte (nicht gezeigte) Timer-Einrichtung auf, die nach einem vorgegeben Zeitraum die Betätigungseinrichtung 68 der Steuereinrichtung 62 in Bezug auf den Behälter 2 außer Betrieb setzt, so daß die jeweilige Stange 76 axial derart nach unten verschoben wird, daß die jeweilige Platte 65 angeordnet wird, wobei sie das Rohr 60 schließt, wobei an dem Punkt die Haltearme 29 den Behälter 2 freigeben, der an der Station 16 zu der Auslaßfördereinrichtung 18 transportiert wird.
Claims (7)
1. Abgabeeinheit (89) für pulverförmiges Material zum
Befüllen von Behältern (2) durch Schwerkraft, mit:
einem Behälter (30) für pulverförmiges Material (3) und
wenigstens einer Abgabeeinrichtung (59), die mit dem
unteren Endabschnitt (41) des Behälters (30) verbunden
ist, um abgemessenen Mengen des Materials (3) zu
gestattet, daß sie von dem Behälter (2) durch Schwerkraft
entfernt werden; wobei die Abgabeeinrichtung (59) ein
Zuführrohr (60), das mit dem Behälter (30) in
Verbindung steht und aus porösem Material hergestellt ist,
und eine Einrichtung (61) zum selektiven Schließen des
Zuführrohres (60) aufweist; wobei die Abgabeeinrichtung
(59) eine pneumatische Schaltung (62) aufweist, um mit
Druck beaufschlagtes, pneumatisches Fluid in Kontakt
mit der Außenfläche des Zuführrohres (60) zuzuführen;
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Nähe des Auslaßendabschnittes des Zuführrohres
(60) eine Saugeinrichtung (63) vorgesehen ist und daß
die Schließeinrichtung (61) einen Schließer (65) und
eine Antriebseinrichtung (67) zum Verschieben des
Schließers (65) zu und von einer Position, wo sie das
Zuführrohr (60) schließt, aufweist; wobei die
pneumatische Schaltung (62) eine pneumatische Leitung
(79) und eine Ventileinrichtung (81) zum Steuern der
pneumatischen Leitung (79) aufweist; und wobei die
Antriebseinrichtung (67) eine Betägigungseinrichtung
(68) aufweist, die ein bewegliches Ausgangsbauteil (76)
aufweist, das mit dem Schließer (65) und der
Ventileinrichtung (81) verbunden ist, um das Zuführrohr
(60) und die pneumatische Schaltung (79) zu öffnen und
zu schließen.
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die pneumatische Schaltung (62) eine ringförmige Kammer
(78) aufweist, um das mit Druck beaufschlagte Fluid
aufzunehmen; das Zuführrohr (60) erstreckt sich
fluiddicht durch die ringförmige Kammer (78).
3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeinrichtung (63) ein ringförmiges Saugrohr
(84) aufweist, welches das Zuführrohr (60) umgibt und
einen ringförmigen, nach unten gerichteten Einlaß (86)
aufweist.
4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Karussellfördereinrichtung (7) aufweist, die sich um eine vertikale Achse
(6) dreht; wobei der Behälter (30) einen Teil der
Karussellfördereinrichtung (7) bildet, wobei er
trichterförmig ist und mit der Achse (6) koaxial angeordet ist,
wobei er sich um die Achse (6) dreht: und wobei er
unterhalb eine Vielzahl von Abgabeeinrichtungen (59)
aufweist.
5. Einheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Karussellfördereinrichtung (7) auch eine fest
angeordnete Abdeckung (42) aufweist, die den
trichterförmigen Behälter (30) verschließt; wobei sich von der
Abdeckung (42) fest angeordnete Rühreinrichtungen (56) in
den Behälter (30) erstrecken.
6. Einheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Saugkammer (31) aufweist, die eine
Vielzahl von Einlässen (87) und wenigstens einen externen
Auslaß (52) aufweist; wobei die Saugeinrichtung (63)
von jeder Abgabeeinrichtung (59) mit einem jeweiligen
Einlaß (87) in Verbindung steht; und wobei eine
Filter
einrichtung (50) in der Saugkammer (31) angeordnet ist,
um die Einlässe (87) von dem Auslaß (52) zu trennen.
7. Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugkammer (31) eine weitere Vielzahl von Einlässen
(92) aufweist; wobei eine weitere Saugeinrichtung (90)
die weitere Vielzahl von Einlässen (92) mit dem oberen
Abschnitt des Behälters (30) verbindet.
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