DE3815034A1 - Verfahren zum dosieren von fluessigen oder breiartigen substanzen und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum dosieren von fluessigen oder breiartigen substanzen und einrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dosie
rung von flüssigen oder breiartigen Substanzen.
Sie betrifft auch eine Einrichtung zum Dosieren von flüssi
gen oder breiartigen Substanzen, welche die Durchführung des
obigen Verfahrens ermöglicht und die einen die zu dosieren
den Substanzen enthaltenden Beschickungstank aufweist, sowie
Mittel um vorbestimmte Mengen oder Volumina dieser Substan
zen zu entnehmen und Mittel um die vorbestimmten Mengen oder
Volumina in kontrollierter Weise abzulassen.
Herkömmlicherweise verwendet man Pumpen, um die Durchsatz
menge von Flüssigkeiten, die man dosieren will, zu messen.
Die Verwendung eines von einer Wiegeeinrichtung getragenen
Reservoirs erlaubt es, die Gewichte der zu dosierenden Flüs
sigkeiten zu messen und folglich die Durchsatzmenge der Pum
pe von der in der Zeiteinheit gewünschten Gewichtsabnahme
abhängig zu machen. Solche Einrichtungen kennt man unter der
Bezeichnung Bunker mit geregeltem Ablaß oder gravimetrisches
(gewichtsanalytisches) Differential-Dosiergerät (doseurs
gravimetriques differentiels).
Bei diesen Einrichtungen sind die Pumpen die Schwachstellen;
sie können Leckstellen aufweisen, können die dosierte Flüs
sigkeit verunreinigen und erfordern in allen Fällen einen
erheblichen Wartungsaufwand. Außerdem können im allgemeinen
in den Einrichtungen dieser Art die viskosen oder breiarti
gen Substanzen nicht dosiert werden.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die obigen Nach
teile zu vermeiden, indem sie ein Verfahren entwickelt und
eine Einrichtung zum Dosieren von flüssigen oder breiartigen
Substanzen konzipiert, die keine Pumpe aufweist.
Hierzu ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekenn
zeichnet, daß man fortlaufend vorbestimmte Mengen oder Volu
mina der zu dosierenden Substanzen entnimmt, daß man diese
vorbestimmten Mengen oder Volumina vorübergehend in minde
stens einen Zwischenstapelbehälter gibt, dessen Gewicht
und/oder Volumen man kennt, daß man diese vorbestimmten
Mengen oder Volumina einem Gasdruck aussetzt und daß man die
Öffnung eines Auslaßventiles und/oder den Gasdruck in dem
Behälter derart reguliert, daß der Auslauf der vorbestimmten
Mengen oder Volumina in einer gegebenen Zeit vor sich geht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform verwendet man zwei
nebeneinander angeordnete Zwischenstapelbehälter und nimmt
das Füllen eines dieser Zwischenstapelbehälter in höchstens
einem Teil der Zeit vor, die der andere zum Entleeren
braucht.
Vorzugsweise sind die Mittel zum Füllen und Entleeren der
Zwischenstapelbehälter so ausgeführt, daß das Füllen eines
dieser Behälter in einer kürzeren Zeit durchführbar ist als
mindestens zum Entleeren des anderen notwendig ist.
Das Gewicht der vorbestimmten Mengen der in den Zwischen
stapelbehältern enthaltenen Substanzen ermittelt man vorzugs
weise durch Wiegen dieser Behälter.
Während der Entleerung des Behälters überwacht man vorzugs
weise laufend die Änderung des Gewichtes des die zu dosieren
den Substanzen enthaltenden Behälters und man stellt die
Ablaufmenge dieser Substanzen dadurch ein, daß man den Druck
des in den Behälter eingeführten Gases und/oder die Öffnung
des Ablaßventiles konstant hält.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform verfährt man bei
einer Dosierung auf folgende Art und Weise:
- - man schließt das Zulaufventil des vorher gefüllten Zwischenbehälters,
- - man öffnet das Belüftungsventil dieses Behälters,
- - man setzt den Behälter unter den Druck eines Gases,
- - man schaltet eine Aktionskette zum Messen der Ge wichte der zwei Behälter ein,
- - man öffnet allmählich das Ablaßventil des gefüllten Behälters und schließt allmählich das Ablaßventil des entleerten Behälters,
- - man schaltet die Aktionskette zum Messen des Gewich tes des gefüllten Behälters ein,
- - man schließt die Druckgaszuführung am leeren Behälter,
- - man öffnet das Zulaufventil des leeren Behälters,
- - man überwacht das Gewicht dieses Behälters während seiner Füllung, um den Moment zu erfassen, wo man ihn als voll betrachtet,
- - und man schließt das entsprechende Zulaßventil.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente zum Entnehmen der vorbestimmten Menge oder
Volumina oder die Elemente zu ihrer Abführung mindestens fol
gendes aufweisen: einen Zwischenstapelbehälter, eine Anlage
zur Druckgaserzeugung um die in diesem Behälter enthaltenen
Substanzen dem Druck dieses Gases auszusetzen, mindestens
ein in einer Entleerleitung dieses Behälters eingebautes
Ventil zum Ablassen und/oder zum Regulieren und Elemente zum
Überwachen und Steuern der Druckgaserzeugungsanlage und der
Öffnung des Ventils für den Ablauf und/oder für die Regulie
rung.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform dieser Einrichtung
weist zwei nebeneinander an den Beschickungstank angeschlos
sene Zwischenstapelbehälter auf, und eine Entleerleitung mit
zwei jeweils mit jedem der zwei Behälter verbundenen Venti
len zum Ablassen und Regulieren.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform weist zwei nebeneinan
der an den Beschickungstank angeschlossene Zwischenstapel
behälter auf und eine Entleerleitung mit zwei jeweils mit
jedem der zwei Behälter verbundenen Ablaßventilen und einem
einzigen Regulierventil.
Jeder Zwischenstapelbehälter ist vorteilhafterweise mit ei
ner Wiegeeinrichtung verbunden, die dazu dient, das Gewicht
dieses eine vorbestimmte Menge einer zu dosierenden Substanz
enthaltenden Behälters zu bestimmen. Das Regulierventil ist
vorzugsweise ein pneumatisch betätigtes Schlauchventil (du
type a joint torique pneumatique).
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Einrichtung anhand der beigefügten schema
tischen Zeichnung mit seinen verschiedenen Vorteilen be
schrieben.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung weist die beschriebene
Einrichtung folgendes auf: einen Zulauftank 10 mit einer
flüssigen oder breiartigen Substanz 11, die man dosieren
will, zwei mit Hilfe der Leitungen 14 und 15 an den Zulauf
tank 10 angeschlossene nebeneinanderliegende Zwischenstapel
behälter 12 und 13 und zwei miteinander verbundene und an
eine Auslaufleitung angeschlossene Entleerleitungen 16 und
17. Zulaufventile 20 und 21 sind jeweils in den Zulauflei
tungen 14 und 15 eingebaut, und Ventile 22 und 23 für den
Auslauf und/oder zum Regulieren sind jeweils in den Ablauf
leitungen 16 und 17 eingebaut.
Ein Luftkompressor 24, der durch verschiedene andere Druck
gaseinrichtungen ersetzbar wäre, ist an eine Druckverteilein
richtung 25 angeschlossen, die wiederum mit den zwei Zwi
schenstapelbehältern 12 und 13 verbunden ist. Jeder dieser
Behälter ist jeweils mit einer Wiegeeinrichtung 26 und 27
verbunden. Übrigens ist der Zwischenstapelbehälter 12 mit
einem Ventil 28 zum Entlüften oder zum Ablassen von Druckgas
versehen. Auf ähnliche Weise ist auch der Zwischenstapelbe
hälter 13 mit einem Ventil 29 versehen, welches die gleichen
Funktionen hat.
Das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Einrichtung ist
wie folgt: die zwei Zwischenstapelbehälter 12 und 13 werden
abwechselnd gefüllt und entleert. Während der eine der Behäl
ter über die Entleerleitung durch das entsprechende Entleer
ventil entleert wird, füllt sich der andere Zwischenstapelbe
hälter. Die Entleerung des ersten Behälters ist kontrollier
bar in Abhängigkeit der mit Hilfe der zu dem jeweiligen
Behälter gehörenden Wiegeeinrichtung gemessenen Gewichtsab
nahme. Die Regulierung des Ablaufes der in dem Behälter be
findlichen flüssigen oder breiartigen Substanzen erreicht
man durch eine Kontrolle des Druckes des in diesen Behälter
gepreßten Gases. Dieses Gas kann ein neutrales Gas, eine
Gasmischung, Luft, Dampf oder irgendein anderes nicht mit
den in dem Behälter befindlichen Substanzen reagierendes Gas
sein. Die Regulierung kann auch dadurch geschehen, daß man
das Ablaßventil steuert, welches vorteilhafterweise ein pneu
matisch betätigtes Schlauchventil ist.
Wenn die zu dosierenden Substanzen aus leicht fließenden
Flüssigkeiten bestehen, verbindet man den Zulauftank mit dem
Zwischenstapelbehälter und die Flüssigkeit fließt in Folge
der Schwerkraft in diesen Behälter, wobei man den Quer
schnitt der Fülleitung so wählt, daß die Füllung des Behäl
ters in einem Zeitraum geschieht, der ungefähr 80% der zum
Entleeren des anderen Behälters notwendigen Mindestzeit ent
spricht. Wenn jedoch die im Zulauftank enthaltene Substanz
viskos oder breiartig ist, muß man diesen Tank unter Druck
setzen, um eine zwangsläufige Füllung der Zwischenstapelbe
hälter zu gewährleisten. Das Füllen dieser Zwischenstapel
behälter 12 und 13 wird durch die zwei Belüftungsventile 28
und 29 erleichtert, durch welche im Augenblick dieser Fül
lung die ursprünglich in dem Behälter enthaltene Luft entwei
chen kann. Man wiegt den ein vorbestimmtes Volumen der zu
dosierenden Substanz enthaltenden Behälter; wenn das obere
Niveau erreicht ist, schließt man das Zulaufventil.
Während dieser Zeit hat sich der andere Zwischenstapelbehäl
ter vorab entleert, wobei diese Entleerung in Abhängigkeit
der Gewichtsabnahme des Behälters, die man mit Hilfe der
entsprechenden Wiegeeinrichtung mißt, vor sich ging. Diese
Regulierung geschieht durch eine Überwachung des Druckes des
in den Zwischenstapelbehälter während des Entleervorganges
eingeleiteten Gases, wobei der Druck dazu dient, mehr oder
weniger Substanz zum Ableerventil hin zu drücken. Wegen der
Kompressibilität der Gase kann diese Methode die Tendenz
haben, die Durchsatzmenge zum Pulsieren zu bringen, wenn die
Änderungen schnell verlaufen. Sie hat jedoch den Vorteil,
daß sie kein in Bewegung befindliches Teil aufweist, das in
Kontakt mit der Flüssigkeit kommt, wodurch jedes Risiko
einer Verunreinigung ausscheidet.
Im übrigen weisen die Ablaßventile und/oder Regulierventile
22 und 23 vorzugsweise eine kreisförmige Öffnung auf, die
durch einen Schlauch (joint torique creux) aus elastischem
Werkstoff zu schließen ist und der von einer unter Druck
zugeführten Flüssigkeit versorgt ist. Die Öffnung des Ab
leerventiles ist direkt von dem Druck der an diesem Schlauch
zugeführten Flüssigkeit abhängig. Selbstverständlich sind
diese pneumatischen Ablaßschlauchventile durch ein Nadelven
til oder irgendein anderes gleichwertiges Ventil ersetzbar.
Es ist auch möglich, in die Ablaufleitung 18 ein einziges
Regulierventil 19 einzubauen, wobei die Ventile 22 und 23 in
diesem Fall nurmehr die Funktion von Auf-Zu-Ventilen haben.
Wie vorher stört kein bewegliches Teil die Flüssigkeit bei
ihrem Ablauf aus dem abzuleerenden Behälter.
Interessanterweise kann man feststellen, daß das Unterdruck
setzen des zu entleerenden Zwischenstapelbehälters keinen
ins Auge fallenden Einfluß auf dessen Gewicht hat. In der
Tat ist das Gewicht des in den Behälter geleiteten, unter
Druck stehenden Luft- oder Gasvolumens im Vergleich mit dem
Gewicht der in diesem Behälter befindlichen flüssigen oder
breiartigen Substanz praktisch vernachlässigbar. So ist es
möglich, die Abnahme des Behältergewichtes während der Ent
leerung zu überwachen.
Wenn der zu entleerende Behälter das untere Niveau erreicht,
gewährleistet eine Einrichtung zur Kontrolle und automati
schen Steuerung 30 die Umschaltung der Ventile für Zulauf
und Ablauf, so daß ein neuer Füll- und Ableerzyklus in die
Wege geleitet werden kann.
Um eine Dosierung durchzuführen, geht man wie folgt vor:
- - man schließt das Zulaufventil des vorher gefüllten Zwischenbehälters,
- - man öffnet das Belüftungsventil dieses Behälters,
- - man setzt den Behälter unter den Druck eines Gases,
- - man schaltet eine Aktionskette zum Messen der Ge wichte der zwei Behälter ein,
- - man öffnet allmählich das Ablaßventil des gefüllten Behälters und schließt allmählich das Ablaßventil des entleerten Behälters,
- - man schaltet die Aktionskette zum Messen des Ge wichts des gefüllten Behälters ein,
- - man schließt die Druckgaszuführung am leeren Behäl ter,
- - man öffnet das Zulaufventil des leeren Behälters,
- - man überwacht das Gewicht dieses Behälters während einer Füllung um den Moment zu erfassen, wo man ihn als voll betrachtet,
- - und man schließt das entsprechende Zulaufventil.
Es ist ganz klar, daß es kaum möglich ist, eine laufende
Dosierung von ursprünglich im Zulauftank 10 befindlichen
Substanzen zu gewährleisten, wenn die Einrichtung nur einen
einzigen Zwischenstapelbehälter aufweist. Die bevorzugte
Variante weist zwei Zwischenstapelbehälter auf, wovon der
eine sich im Zustand des Füllens, und der andere sich im
Zustand des Entleerens befindet, und man kann damit eine
laufende Dosierung der Substanzen 11 gewährleisten.
Wie vorher erwähnt, kann man mit dieser Einrichtung und dem
damit möglichen Verfahren eine Dosierung von flüssigen oder
breiartigen Substanzen gewährleisten, ohne daß man auf die
Verwendung einer Pumpe zurückgreift.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebe
nen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann unterschied
liche Veränderungen erfahren und sich in verschiedenen für
den Fachmann klaren Varianten zeigen. Unter anderem läßt
sich die Wiegeeinrichtung ersetzen durch eine mit dem Regu
lierventil gekoppelte Durchflußmessung, durch einen mit
Ultraschall oder mit Corriolis-Effekt arbeitenden Durchfluß
messer oder durch irgendeine andere Einrichtung. Übrigens
ist festzuhalten, daß man, wenn es die zur Verarbeitung
kommenden Substanzen erfordern, die Einrichtung auch mit
Thermostaten versehen kann. Dies ist besonders interessant,
wenn es sich darum handelt, viskose Substanzen bei Umgebungs
temperaturen zu verarbeiten. Mit dieser Einrichtung kann man
Flüssigkeiten in senkrechter Richtung "pumpen". Sie erlaubt
auch mittels einer geeigneten Dimensionierung des Tanks und
der Zwischenbehälter die Verarbeitung von gefährlichen Flüs
sigkeiten, von explosiven Substanzen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Dosieren von flüssigen oder breiartigen
Substanzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
man fortlaufend vorbestimmte Mengen oder Volumina dieser
Substanzen entnimmt, daß man diese vorbestimmten Mengen oder
Volumina vorübergehend in mindestens einen Zwischenstapel
behälter gibt, dessen Gewicht und/oder Volumen man kennt,
daß man diese vorbestimmten Mengen oder Volumina einem Gas
druck aussetzt und daß man die Öffnung eines Auslaßventils
und/oder den Gasdruck in dem Behälter derart reguliert, daß
der Auslauf der vorbestimmten Mengen oder Volumina in einer
gegebenen Zeit vor sich geht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
man zwei nebeneinander angeordnete Zwischenstapelbehälter
verwendet, und daß man das Füllen des einen dieser Zwischen
stapelbehälter in höchstens einem Teil der Zeit vornimmt,
die der andere zum Entleeren braucht.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
man die Mittel zum Füllen und Entleeren der Zwischenstapel
behälter so ausführt, daß das Füllen eines dieser Behälter
in einer kürzeren Zeit durchführbar ist, als mindestens zum
Entleeren des anderen notwendig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
man das Gewicht der vorbestimmten Substanzmenge durch Wiegen
des Behälters ermittelt.
5. Verfahren nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
man während der Entleerung des Behälters fortlaufend die
Änderung des Gewichtes des die zu dosierenden Substanzen
enthaltenden Behälters überwacht und daß man die Ausfluß
menge dieser Substanzen dadurch einstellt, daß man den Druck
des in den Behälter eingeleiteten Gases und/oder die Öffnung
des Ablaßventiles konstant hält.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
man zum Dosieren auf folgende Art und Weise verfährt:
- - man schließt das Zulaufventil des vorher gefüllten Zwi schenbehälters,
- - man öffnet das Belüftungsventil dieses Behälters,
- - man setzt den Behälter unter den Druck eines Gases,
- - man schaltet eine Aktionskette zum Messen des Gewichts der zwei Behälter ein,
- - man öffnet allmählich das Ablaßventil des gefüllten Behäl ters und schließt allmählich das Ablaßventil des entleerten Behälters,
- - man schaltet die Aktionskette zum Messen des Gewichts des gefüllten Behälters ein,
- - man schließt die Druckgaszuführung am leeren Behälter,
- - man öffnet das Zulaufventil des leeren Behälters,
- - man überwacht das Gewicht dieses Behälters während seiner Füllung, um den Moment zu erfassen, wo man ihn als voll be trachtet,
- - und man schließt das entsprechende Zulaufventil.
7. Einrichtung zum Dosieren von flüssigen oder breiartigen
Substanzen, welche die Durchführung des Verfahrens nach
irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche ermöglicht, die
folgendes aufweist: einen die zu dosierenden Substanzen (11)
enthaltenden Zulauftank (10), Mittel um vorbestimmte Mengen
oder Volumina dieser Substanzen zu entnehmen und Mittel um
die vorbestimmten Mengen oder Volumina in kontrollierter
Weise abzulassen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elemente zum Entnehmen der vorbestimmten Mengen oder
Volumina und die Elemente zu ihrer Abführung mindestens fol
gendes aufweisen: einen Zwischenstapelbehälter (12 oder 13),
eine Anlage zur Druckgaserzeugung (24) um die in diesem
Behälter enthaltenen Substanzen dem Druck dieses Gases auszu
setzen, mindestens ein in einer Entleerleitung (16 oder 17)
dieses Behälters eingebautes Ventil zum Ablassen und/oder
zum Regulieren (22 oder 23) und Elemente zum Überwachen und
Steuern (30) der Druckgaserzeugungsanlage und der Öffnung
des Ventils für den Ablauf und/oder für die Regulierung (22
oder 23).
8. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie zwei nebeneinander an dem Zulauftank (10) angeschlossene
Zwischenstapelbehälter (12 und 13) aufweist und eine Ent
leerleitung mit zwei jeweils mit jedem der zwei Behälter
verbundenen Ventilen zum Ablassen und Regulieren (22, 23).
9. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie zwei nebeneinander an den Zulauftank (10) angeschlossene
Zwischenstapelbehälter (12 und 13) aufweist und eine Ent
leerleitung mit zwei jeweils mit jedem der zwei Behälter ver
bundenen Ablaßventilen (22, 23) und einem einzigen Regulier
ventil (19).
10. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Zwischenstapelbehälter mit einer Wiegeeinrichtung (26,
27) verbunden ist, die dazu dient, das Gewicht dieses eine
vorbestimmte Menge einer zu dosierenden Substanz enthalten
den Behälters zu bestimmen.
11. Einrichtung nach irgendeinem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Regulierventile (22, 23, 19) pneumatisch betätigte
Schlauchventile sind.
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-
1988
- 1988-04-13 IT IT20194/88A patent/IT1217413B/it active
- 1988-04-18 GB GB08809110A patent/GB2204363A/en not_active Withdrawn
- 1988-04-30 DE DE3815034A patent/DE3815034A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102009016963A1 (de) * | 2009-04-14 | 2010-11-04 | Porep Gmbh | Vorrichtung zur Durchflussmessung von Schmierstoffen |
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