DE69502545T2 - Leiter - Google Patents

Leiter

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DE69502545T2
DE69502545T2 DE1995602545 DE69502545T DE69502545T2 DE 69502545 T2 DE69502545 T2 DE 69502545T2 DE 1995602545 DE1995602545 DE 1995602545 DE 69502545 T DE69502545 T DE 69502545T DE 69502545 T2 DE69502545 T2 DE 69502545T2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/06Securing devices or hooks for parts of extensible ladders
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C1/00Ladders in general
    • E06C1/02Ladders in general with rigid longitudinal member or members
    • E06C1/04Ladders for resting against objects, e.g. walls poles, trees
    • E06C1/08Ladders for resting against objects, e.g. walls poles, trees multi-part
    • E06C1/12Ladders for resting against objects, e.g. walls poles, trees multi-part extensible, e.g. telescopic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

    Deutsche Übersetzung der Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leiter bestehend aus mindestens zwei Leiterabschnitten, die relativ zueinander verschiebbar sind, wobei die Leiter einen Sperrklinkenmechanismus umfaßt, der es ermöglicht, einen Abschnitt relativ zum anderen nach oben zu bewegen, aber verhindert, daß die Leiter sich ungewollt schließt.
  • Sperrklinkenmechanismen von der Art sind üblicherweise bei Leitern mit mehreren Abschnitten vorgesehen, die mittels einer Seilbedienung geöffnet werden können. Die Sperrklinke ist mit jedem oberen oder Schiebeabschnitt verbunden. Wenn die Klinke an einer Sprosse am unteren oder Hauptabschnitt der Leiter vorbeizieht, kommt sie mit der Sprosse in Kontakt und schwenkt sich aus dem Weg, um zu ermöglichen, daß der Verschiebeabschnitt angehoben wird. Nachdem die Sperrklinke die Sprosse verläßt, fällt sie unter der Schwerkraft zurück in eine Position, die gegen die Sprosse des unteren oder Hauptabschnitts der Leiter sperrt, so daß der obere oder Verschiebeabschnitt nicht ungewollt fallen kann.
  • Es sind Sperrklinkenmechanismen bekannt, in denen die Sperrklinke sich um einen Punkt dreht, der, wenn die Leiterabschnitte zusammengeschlossen sind, sich oberhalb der Sprosse des Leiterabschnitts befindet, auf dem die Klinke einrastet, wobei die Klinke aus dem Wege schwingt, wenn der Leiterabschnitt, auf dem die Klinke sich dreht, angehoben wird. Es sind auch Sperrklinkenmechanismen bekannt, in denen die Klinke sich um einen Punkt dreht, der, wenn die Leiterabschnitte zusammengeschlossen sind, sich im Bereich der Sprosse des unteren Leiterabschnitts befindet, auf dem sie einrastet, wobei Rotation der Klinke in eine Richtung durch die Sprosse des Leiterabschnitts verhindert wird, auf dem sich die Klinke dreht.
  • Es ist bevorzugt, daß ein Sperrklinkenmechanismus automatisch eingreift, um ein ungewolltes Schließen der Leiter zu verhindern, beispielsweise, wenn das zum Anheben der Leiter verwendete Seil unbeabsichtigt freigegeben wird oder reißt. Es ist bevorzugt, daß der Sperrklinkenmechanismus ohne Notwendigkeit von Federn wirkt, und tatsächlich fordern bestimmte britische Normen, daß Schließvorrichtungen an Leitern nicht von der Wirkung von Federn abhängig sein sollten und stattdessen einfach auf der Schwerkraft beruhen sollten.
  • Im Vereinigten Königreich werden Leitern mit mehreren Abschnitten traditionell in der Weise benutzt, daß die Abschnitte, die beweglich sind und angehoben werden, vorne sind, am weitesten von der Wand entfernt. Jedoch gibt es nichts, das verhindert, daß die Leitern anders herum verwendet werden, und in der Tat ist es auf dem Kontinent üblich, daß Leitern mit den beweglichen Abschnitten hinten, der Wand am nächsten, verwendet werden. Es ist offensichtlich, daß mit solchen entgegengesetzten Neigungen der Leiter, Sperrklinkenmechanismen, die nur durch Schwerkraft wirken, nicht immer wirksam sind; umgekehrt besteht die Gefahr, daß die Klinke aus dem Gleichgewicht kommt und nicht mehr auf den Sprossen der unteren Leiterabschnitte einrastet.
  • GB-A-110487 und GB-A-20227 beschreiben Leitern mit Sicherheitssperrklinkenanordnungen, wobei die von GB-A-110487 unabhängig davon zu wirken scheint, in welche Richtung die Leiter verwendet wird, wobei die Klinke aber nicht in einer Sprosse des beweglichen Abschnitts eingreift.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leiter mit einem Sperrklinkenmechanismus von der Art, bei dem eine Rotation der Sperrklinke in eine Richtung verhindert wird durch eine der Sprossen des Leiterabschnitts, auf dem die Sperrklinke angebracht ist. Aufgabe der Erfindung ist, einen Sperrklinkenmechanismus zur Verfügung zu stellen, der ermöglicht, daß die Leiter sicher benutzt wird, egal in welcher Richtung sie eingesetzt wird, d. h. ob die verschiebbaren Abschnitte hinten oder vorne sind. Es ist auch Aufgabe der Erfindung, daß der Sperrklinkenmechanismus unter Schwerkraft, ohne einen Federmechanismus arbeiten soll.
  • Dementsprechend stellt die Erfindung eine Leiter zur Verfügung umfassend mindestens zwei Leiterabschnitte einschließlich eines Schiebeabschnitts und eines unteren Abschnitts, wobei der Schiebeabschnitt eine an den unteren Abschnitt anschließende Innenseite und eine gegenüberliegende Außenseite aufweist und der Schiebeabschnitt mit einem Sperrklinkenmechanismus versehen ist, der eine schwenkbar an der Innenseite einer der Sprossen angeordnete Sperrklinke umfaßt, worin die Sperrklinke eine freies Ende aufweist, das sich auf der Innenseite des Schiebeabschnitts erstreckt, um die Sprossen des unteren Abschnitts zu erfassen, und ein gegenüberliegendes Ende, das sich über die genannte Sprosse des Schiebeabschnitts erstreckt, so daß eine Abwärtsdrehung des gegenüberliegenden Endes durch die Sprosse begrenzt ist, wobei der Sperrklinkenmechanismus auch ein Gegengewichtsglied umfaßt, das an dem Schiebeabschnitt schwenkbar um einen Punkt unterhalb der genannten Sprosse angebracht ist, wobei das Gegengewichtsglied mit dem gegenüberliegenden Ende der Sperrklinke in der Weise verbunden ist, daß beim Schwenken der Sperrklinke, um eine Sprosse des unteren Abschnitts passieren zu lassen, das Gegengewicht auswärts geschwenkt wird, um den Schwerpunkt des Sperrklinkenmechanismus außerhalb der durch die Schwenkachse der Sperrklinke führenden Senkrechten hält, in welcher Richtung auch immer die Leiter benutzt wird.
  • In dieser Anmeldung werden, wenn nicht anderes ausdrücklich gemeint ist, die Ausdrücke "innen", "außen", "nach innen" und "nach außen" usw. verwendet, um die Seiten des Schiebeabschnitts der Leiter relativ zu den anderen Abschnitten anzugeben, nicht relativ zu einer Wand, gegen die die Leiter gerade aufgestellt ist. Ferner soll ein Ausdruck wie "innen" nicht andeuten, daß sich etwas unmittelbar auf der Innenseite von etwas anderem befindet, in einer Richtung senkrecht zur Länge des Leiterabschnitts, sondern einfach anzeigen, daß es näher an der Innenseite der Leiter ist als das andere Teil. Bevorzugt ist das Gegengewichtsglied mit der Leitersperrklinke mittels mindestens eines Verbindungsglieds verbunden.
  • Bevorzugt ist die Leitersperrklinke im wesentlichen L-förmig, so daß sie die Sprosse auf dem Schiebeabschnitt einschließen kann. Es ist offensichtlich, daß ein Teil der Leitersperrklinke selbst und das oder jedes Verbindungsglied, die Gegengewichtswirkung des Gegengewichtsgliedes selbst unterstützen kann und diese Anwendung ist nicht so zu interpretieren, daß sie bedeutet, daß es die Wirkung des Gegengewichtsgliedes und nichts anderen ist, die unter Schwerkraft bewirkt, daß die Leitersperrklinke in ihre sichere Position zurückschwenkt, anstatt aus dem Gleichgewicht zu kommen.
  • Wenn eine Leiter mehr als zwei Leiterabschnitte umfaßt, dann kann im allgemeinen jeder Schiebeabschnitt mit einem Sperrklinkenmechanismus versehen sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend ausführlicher beschrieben, nur als Beispiel, mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen, worin:
  • Fig. 1 eine schematische Aufrißansicht einer mehrteiligen Leiter darstellt, die gegen eine Wand lehnt, wobei die oberen oder Schiebeabschnitte hinten sind (der Wand am nächsten),
  • Fig. 2 eine schematische Aufrißansicht ähnlich Fig. 1 darstellt, wobei aber die oberen oder Schiebeabschnitte vorn sind (von der Wand am weitesten entfernt),
  • Fig. 3 eine teilweise Längsansicht durch die Leiter von Fig. 1 darstellt, die den Sperrklinkenmechanismus in einer ersten Position zeigt,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 3 darstellt, die die Sperrklinke in einer zweiten Position zeigt,
  • Fig. 5 eine teilweise Längsschnittansicht der Leiter von Fig. 2 darstellt, die die Sperrklinke in einer ersten Position zeigt,
  • Fig. 6 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 5 darstellt, die die Sperrklinke in einer zweiten Position zeigt, und
  • Fig. 7 und 8 teilweise Aufrißansichten eines oberen Leiterabschnitts darstellen, die alternative Anordnungen des Sperrklinkenmechanismus zeigen.
  • Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Leiter besteht aus drei Leiterabschnitten A, B und C, deren jede sich relativ zu den anderen verschieben kann. In der Praxis werden die beiden oberen oder Schiebeabschnitte relativ zu dem dritten, unteren Abschnitt mittels eines Seils in herkömmlicher Weise angehoben, was hier nicht beschrieben werden muß.
  • Fig. 1 zeigt die Leiter wie sie auf eine erste Art benutzt wird, wobei die oberen oder Schiebeabschnitte hinten sind, der Wand am nächsten. Fig. 2 zeigt dieselbe Leiter wie sie auf die andere Art verwendet wird, wobei die oberen oder Schiebeabschnitte vorne sind, am weitesten von der Wand entfernt. Es ist wünschenswert, daß die Leiter auf beide Arten sicher benutzt werden kann und ein Beispiel des Sperrklinkenmechanismus, das diese sichere Nutzung ermöglicht, ist mit Bezug zu den Fig. 3 bis 6 beschrieben.
  • Fig. 3 zeigt drei Leiterabschnitte A, B und C, wobei Abschnitt A der oberste Schiebeabschnitt ist, hier am nächsten zur Wand. Die Längsschnittansicht von Fig. 3 zeigt die Sprossen D der Leiterabschnitte. Der Sperrklinkensicherheitsmechanismus umfaßt eine Leitersperrklinke 1, Gegengewicht 2 und Verbindungsstab 3, der die Leitersperrklinke und das Gegengewicht verbindet. Die Leitersperrklinke ist durch einen Stift 4 schwenkbar auf dem Leiterabschnitt A angebracht, die Schwenkachse liegt im Bereich einer Sprosse D' und der Kante des Leiterabschnitts A, die zu den anderen Abschnitten am nächsten ist. Das Gegengewicht 2 ist auf dem Leiterabschnitt A durch einen Stift 5 schwenkbar angebracht, wobei die Schwenkachse unterhalb der der Leitersperrklinke liegt. Der Verbindungsstab 3 ist sowohl mit der Leitersperrklinke wie mit dem Gegengewicht durch Stifte 6 bzw. 7 schwenkbar verbunden.
  • Die Leitersperrklinke 1 ist allgemein im Querschnitt L-förmig mit einem Stufenabschnitt 8, der in der "Ruhe"-position der Leiter in einer Ebene senkrecht zur Länge der Leiter liegt (d. h. in einer horizontalen Position, wenn die Leiter direkt aufrecht ist). Am Ende des Stufenabschnitts, entfernt von dem Ende, das den anderen Leiterabschnitten B, C am nächsten ist, befindet sich ein Umkehrabschnitt 9, der sich im wesentlichen senkrecht zum Stufenabschnitt 8 erstreckt.
  • Das freie Ende 10 des Stufenabschnitts 8 erstreckt sich aus dem Raum, der durch den Leiterabschitt A definiert ist, so daß er in herkömmlicher Weise in die Sprossen des angrenzenden Leiterabschnitts B einrastet. Das andere Ende des Stufenabschnitts 8 und der Umkehrabschnitt 9 liegen, in der Ruheposition der Leiter, um Sprosse D' des Leiterabschnitts A. Sprosse D' verhindert, daß das freie Ende des Stufenabschnitts 8 sich in eine Richtung nach oben dreht. Auf diese Weise rastet in der Ruheposition der Leiter das freie Ende 10 des Stufenabschnitts 8 in eine der Sprossen des Leiterabschnitts B ein, so daß Leiterabschnitt A sich nicht nach unten bewegen kann.
  • Scharnierstift 6 ist am freien Ende des Umkehrabschnitts 9 der Leitersperrklinke 1. In der Ruheposition der Leiter ist der Scharnierstift 6 unter Sprosse D' des Leiterabschnitts A, Scharnierstift 7 und damit das Gegengewicht 2, liegt entlang der Länge des Leiterabschnitts von Scharnierstift 5.
  • Um die Leiter auseinanderzuziehen wird Leiterabschnitt A relativ zu den Abschnitten B und C angehoben, im allgemeinen mittels eines Seils. Fig. 4 zeigt Leiterabschnitt A in einer höheren Position als in Fig. 3, wobei der Klinkenmechanismus an einer der höheren Sprossen des Leiterabschnitts B vorbeizieht.
  • Wenn der Sperrklinkenmechanismus an einer der Sprossen des Abschnitts B vorbeizieht, wird das freie Ende 10 des Stufenabschnitts 8 durch die zugehörige Sprosse nach unten gedrückt, um auf diese Weise das andere Ende des Stufenabschnitts 8 und des Umkehrabschnitts 9 der Leitersperrklinke 1 anzuheben. Mit anderen Worten, die Leitersperrklinke 1 dreht sich im Uhrzeigersinn um den Scharnierstift 4, wie es in Fig. 4 zu sehen ist.
  • Das Anheben der Leitersperrklinke 1 hebt den Verbindungsstab 3, der wiederum bewirkt, daß das Gegengewicht 2 sich dreht. Das Gegengewicht 3 wird natürlich gezwungen, sich auch im Uhrzeigersinn zu bewegen, so daß es sich vom Scharnierstift 5 in eine Richtung weg von der Innenkante des Leiterabschnitts A im Bereich des Leiterabschnitts B erstreckt. Wenn, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, die Leitersperrklinke 1 durch die Sprosse des Leiterabschnitts B, an der sie vorbeizieht, in ihre volle Auslenkung bewegt wird, erstreckt sich das Gegen gewicht 2 im wesentlichen senkrecht zur Länge des Leiterabschnitts A und liegt unter der Sprosse D' des Abschnitts A.
  • Nachdem der Leiterabschnitt A zu der gewünschten Länge angehoben ist, sollte die Leitersperrklinke 1 zu der in Fig. 3 gezeigten Position zurückkehren, so daß eine Abwärtsbewegung des Abschnitts A verhindert wird (mindestens so lange wie erforderlich ist, um die Leiter zu schließen, wenn die Leitersperrklinke mittels eines herkömmlichen Freigabemechanismus freigegeben wird, beispielsweise eines Seils, das am Umkehrabschnitt 9 der Leitersperrklinke befestigt ist oder dem Verbindungsstab 3, wobei das Seil über eine Riemenscheibe oberhalb der Sprosse D' verläuft und dann nach unten auf den Boden, so daß die Sperrklinke angehoben werden kann, um zu ermöglichen, daß die Leiterabschnitte aneinanderanschließen). Wie in den einleitenden Teilen dieser Anmeldung ausgeführt ist, sollte die Leitersperrklinke zu der in Fig. 3 gezeigten Position zurückkehren, wobei sie unter Schwerkraft in die Sprossen des Abschnitts B einrastet und ohne daß ein spezielles Federmittel usw. nötig ist.
  • Es ist aus einer Studie von Fig. 4 ersichtlich, daß der Schwerpunkt der Leitersperrklinke 1, selbst in der gedrehten Position, links vom Scharnierstift 4 liegt, d. h. auf der Wandseite des Scharnierstifts 4. Auf diese Weise fällt die Leitersperrklinke 1 in die in Fig. 3 gezeigte Position zurück, ohne daß ein Gegengewicht nötig ist. Es ist jedoch anzumerken, daß die Bewegung des Gegengewichts aus der Ruheposition der Leiter wie sie in Fig. 3 gezeigt ist zur gedrehten Position wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, den Schwerpunkt des gesamten Sperrklinkenmechanismus nach links versetzt, d. h. näher zur Wand, in Hinblick auf die Tatsache, daß das Gegengewicht selbst sich zur Wand dreht. Ist ist daher zu sehen, daß das Gegengewicht bei der Rückkehr der Leitersperrklinke in die sichere Position hilft, in der die Klinke in die Sprossen des Leiterabschnitts B einrastet.
  • Zur Benutzung der Leiter in ihrer alternativen Orientierung, d. h. wenn die oberen oder Schiebeabschnitte vorne sind, am weitesten von der Wand entfernt, wird die Leiter einfach herumgedreht, so daß was die Hinterseite der Leiter war, die Vorderseite der Leiter wird. Diese Position ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt, sowie in Fig. 2. Fig. 5 entspricht der Ansicht von Fig. 3, d. h. sie zeigt die Leiter in einer Ruheposition, wobei die Leitersperrklinke 1 in einer der Sprossen des Leiterabschnitts B einrastet. Fig. 6 entspricht der Ansicht von Fig. 4, die die Leitersperrklinke 1 in der gekippten Position zeigt, die sie annimmt, wenn sie an einer der Sprossen des Leiterabschnitts B vorbeizieht, während der Leiterabschnitt A angehoben wird.
  • Es ist offensichtlich, daß die Leitersperrklinke 1, der Verbindungsstab 3 und das Gegengewicht 2 relativ zur Sprosse D' des Leiterabschnitts A die selben Positionen einnehmen können, egal in welcher Orientierung die Leiter sich befindet. Wenn die Leiter jedoch anders herum benutzt wird wie es in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, ändert sich die Position des Leitersperrklinkenmechanismus relativ zur Vertikalen wesentlich, um 80º, wenn die Leiter in einem Winkel von 50º zur Horizontalen benutzt wird, wie in den Fig. 3 bis 6.
  • Eine Betrachtung von Fig. 6 zeigt, daß in der gekippten Position des Leitersperrklinkenmechanismus, der Schwerpunkt der Leitersperrklinke 1 oberhalb oder linkts vom Scharnierstift 4 liegt. Mit anderen Worten, der Schwerpunkt bewegt sich näher zur Wand, wenn die Leitersperrklinke sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht (in der Ansicht von Fig. 6), was zu einem Risiko führt, daß die Leitersperrklinke 1 selbst aus dem Gleichgewicht kommt. Wenn sie aus dem Gleichgewicht käme, könnte sie nicht in die Position zurückkehren, die in Fig. 5 gezeigt ist, nachdem die Sprosse des Abschnitts B passiert ist, Leiterabschnitt A wäre dann in einer inhärent unsicheren Absturzposition, falls das zum Anheben der Leiter verwendete Seil unbeabsichtigt freigegeben würde.
  • Eine Betrachtung der Fig. 6 zeigt jedoch auch, daß obwohl der Schwerpunkt der Leitersperrklinke 1 sich nach links bewegt, näher zur Wand, der Schwerpunkt des Gegengewichts 1 sich nach rechts bewegt, weg von der Wand. Insgesamt bleibt auf diese Weise der Schwerpunkt des gesamten Leitersperrklinkenmechanismus auf der Seite der Vertikalen entfernt von der Wand, so daß die Leitersperrklinke 1 in die Position von Fig. 5 zurückkehrt, ohne ein Risiko, aus dem Gleichgewicht zu kommen.
  • Wenn natürlich die Leiter in einem steileren Winkel benutzt wird (als es üblich ist), ist der Schwerpunkt des Sperrklinkenmechanismus noch weiter auf der Nichtwandseite der Vertikalen, so daß es wieder keine Möglichkeit gibt, daß die Leitersperrklinke aus dem Gleichgewicht kommt.
  • Wie in Fig. 7 dargestellt ist, erstrecken sich Sperrklinke 1, Verbindungsstab 3 und Gegengewicht 2 im wesentlichen über die volle Breite des Leiterabschnitts A, zwischen den Übertritten. In diesem Fall können Sperrklinke, Verbindungsstab und Gegengewicht aus extrudiertem Aluminium gebildet sein.
  • In Fig. 8 ist zu sehen, daß als Alternative eine Sperrklinke 1 und Gegengewicht 2 auf jeder Seite des Leiterabschnitts vorgesehen sein können, wobei sie durch Stahlstifte 6, 7 verbunden sind, die sich über die Leiter erstrecken. In diesem Fall können die Sperrklinke und Gegengewichtsteile beispielsweise entweder aus extrudiertem Aluminium oder Gußstahl gebildet sein.

Claims (4)

1. Eine Leiter mit mindestens zwei Leiterabschnitten (A, B) einschließlich eines Schiebeabschnitts (A) und eines unteren Abschnitts (B), wobei der Schiebeabschnitt eine an den unteren Abschnitt anschließende Innenseite und eine gegenüberbefindliche äußere Seite aufweist und der Schiebeabschnitt mit einem Sperrklinkenmechanismus versehen ist, der eine schwenkbar an der Innenseite einer der Sprossen (D') davon angeordnete Sperrklinke (1) umfaßt, und zwar hat die Sperrklinke ein freies Ende (10), das sich zwecks Erfassung der Sprossen (D) des unteren Abschnitts (B) an der Innenseite des Schiebeabschnitts erstreckt, sowie ein gegenüberbefindliches Ende (9), das sich über die besagte Sprosse (D') des Schiebeabschnitts (A) erstreckt, so daß Abwärtsdrehung des gegenüberbefindlichen Endes durch die besagte Sprosse begrenzt ist, wobei der Sperrklinkenmechanismus auch ein um einen Punkt unterhalb der besagten Sprosse (D') schwenkbar an dem Schiebeabschnitt angeordnetes Gegengewichtsglied (2) umfaßt und das Gegengewichtsglied (2) mit dem gegenüberliegenden Ende (9) der Sperrklinke (1) so verbunden ist, daß das Gegengewicht bei Schwenkung der Sperrklinke, um eine Sprosse (D) des unteren Abschnitts (B) passieren zu lassen, auswärts geschwenkt wird, so daß es den Schwerpunkt des Sperrklinkenmechanismus außerhalb der durch die Schwenkachse der Sperrklinke (1) führenden Senkrechten erhält, welches Ende der Leiter auch immer oben bzw. unten ist.
2. Eine Leiter nach Anspruch 1, bei der das Gegengewichtsglied (2) mit Hilfe von mindestens einem Verbindungsglied (3) mit der Leitersperrklinke (1) verbunden ist.
3. Eine Leiter nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Leitersperrklinke (1) im wesentlichen L-förmig ist, so daß sie die besagte Sprosse (D') des Schiebeabschnitts umschließen kann.
4. Eine Leiter nach Anspruch 1, 2 oder 3, die mehr als zwei Leiterabschnitte umfaßt, wobei jeder Schiebeabschnitt mit einem Sperrklinkenmechanismus versehen ist.
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GB9413711D0 (en) 1994-08-24
GB2291098A (en) 1996-01-17
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