DE69502030T2 - Transfervorrichtung zum Ausführen einer linearen Transferbewegung - Google Patents

Transfervorrichtung zum Ausführen einer linearen Transferbewegung

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transfervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs zur Durchführung einer regelmäßigen, linearen Transferbewegung. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der US-A-4716776 bekannt.
  • Die Transfervorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere für den Transfer einer beim Röntgen verwendeten Bildplatte, um die Information auf der Platte zu lesen, gedacht. In diesem Fall wird die Röntgenstrahlung, die durch das zu röntgende Objekt geleitet wurde und durch Absorption in dem Object verändert wurde, auf eine aktivierte fluoreszierende Schicht auf der Speicherplatte geleitet, in welche die Information der Platte aufgezeichnet wird. Nach diesem Belichtungsschritt wird die Platte mittels einer getrennten Leseeinrichtung gelesen, wobei die Information mittels eines Laserstrahls in ein Bild entschlüsselt wird, das auf einem Computerbildschirm gezeigt wird oder als ein Film ausgegeben wird. In der Praxis wird die Bildplatte durch Versetzen der Platte von der Kassette auf eine Lesestation gelesen, wo die Information gelesen wird, während sich die Platte in einer optimal gleichmäßigen, linearen Bewegung befindet. Nachdem sie gelesen wurde, wird die Platte zu einer Reinigungsstation gebracht, wo sie von der Information mittels einer starken Lichtquelle gereinigt wird, und wird schließlich für den nächsten Vorgang in die Kassette wieder eingeführt.
  • Die finnische Patentanmeldung 903796 beschreibt eine Vorrichtung für lineares Ziehen, die insbesondere für den Transfer von belichteten Gleitscheiben gestaltet ist, die von einer RIM-Kassette, die beim Röntgen verwendet wird, zurückgezogen wird, und zwar zum Lesen der Information auf der Scheibe. Die Ziehvorrichtung weist ein Gleitstück auf, das die Scheibe greift, die sich in linearer Bewegung in entgegengesetzten Richtungen auf einer drehbaren Welle befindet, wobei das Gleitstück die Scheibe von der Kassette zurückzieht und sie derart wiedereinsetzt, daß die Information gelesen und ausgelöscht wird, während sich die Scheibe vor- und zurückbewegt. Der lineare Transfer des Gleitstücks wird durch Ziehlager, die in einem aufsteigenden Winkel an der drehbaren Welle angebracht sind, und durch eine getrennte Führung geschaffen, welche das Gleitstück daran hindert, sich mit dem Gleitstück zusammen zu drehen. Die Ziehlager sind Kugellager, die in zwei Sätzen um die Welle angebracht sind und jeweils aus drei parallelen Lagern bestehen. Diese Sätze von Lagern, die nacheinander in der Längsrichtung der Welle angebracht sind, lagern das Gleitstück und. halten es während der oszillierenden Transferbewegung gerade.
  • Die oben beschriebene Ziehvorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß aus den Ziehlagern Öl infolge ihrer Stellung und infolge der Kraft, die auf ihren Außenumfang ausgeübt wird, ausfließt, und das Öl nachfolgend die drehbare Welle erreicht, die folglich Unreinheiten an ihrer Oberfläche von der Umgebung anziehen wird. Das Problem wird weiter verstärkt durch die Tatsache, daß das Ende der Antriebswelle durch Vielschichtlager gelagert ist, aus denen sich während der Verwendung zahlreiche Teflonbruchstücke lösen, und diese Teflonbruchstücke schließlich die mit Öl beschmierte Oberfläche der Antriebswelle erreichen. Da die Ziehlager die Verschmutzungen und Fragmente, die an der Wellenoberfläche haften, noch dichter auf diese Oberfläche drücken, leidet die Linearität der Transferbewegung der Ziehmutter darunter, wodurch die Qualität des von der RIM-Scheibe zu lesenden Bildes verschlechtert wird.
  • Die finnische Patentanmeldung 90472 offenbart eine zweite Vorrichtung für lineares Ziehen, die insbesondere für die Übertragung von belichteten Gleitscheiben gestaltet ist, die aus einer RIM-Kassette, die beim Röntgen verwendet wird, gezogen wird, und zwar um die Information auf der Scheibe zu lesen, und die dazu dient, die Nachteile der in der vorangehend genannten finnischen Patentanmeldung beschriebenen Ziehvorrichtung zu vermeiden. Mit Ausnahme des Gleitstücks entspricht die Gestaltung dieser Ziehvorrichtung derjenigen der Ziehvorrichtung gemäß der obengenannten Patentanmeldung. In diesem Fall weist das Gleitstück drei Ziehlager, die parallel um eine drehbare Welle angebracht sind, und ein ringförmiges Reinigungs-Gleitstücklager auf, das die Welle umgibt, das aus einem porösen Material, das Öl enthält, ausgeführt ist, so daß die Ziehlager und die Gleitstücklagerung beim Lagern des beweglichen Gleitstücks auf der Welle zusammenwirken.
  • Die oben beschriebene Ziehvorrichtung weist immer noch den Nachteil auf, daß die Ziehlager Öl verlieren, und zwar infolge ihrer Stellung und der auf ihren Außenumfang ausgeübten Kraft, wobei das Öl nachfolgend die drehbare Welle erreicht, die folglich Verunreinigungen an ihrer Oberfläche aus der Umgebung anzieht. Die Wellenoberfläche wird mittels der Gleitstücklagerung tatsächlich gereinigt, jedoch nützt sich im Laufe der Zeit die Gleitstücklagerung ab und verliert ihre Dichtigkeit. Im Ergebnis zieht die Wellenoberfläche neue Unreinheiten an und beeinflußt die Gleichmäßigkeit der Linearbewegung des Gleitstücks und verschlechtert die Qualität des von der Scheibe zu lesenden Bildes.
  • Die japanische Patentanmeldung JP-A 63 124 274 offenbart eine Bewegungs-Umwandlungsvorrichtung für eine magnetische Aufzeichnungsvorrichtung. Die Umwandlungsvorrichtung weist eine Führungsschraube, einen elektrischen Motor zum Antreiben der Führungsschraube, einen Schlitten, der derart angeordnet ist, daß er sich entlang einer Führungsstange bewegt, und eine Führungsplatte als ein Mitnahmeelement auf, die an der Seite des Schlittens befestigt und derart angeordnet ist, daß es sich zu der Führungsschraube erstreckt und mit der Nut der Führungsschraube in Eingriff ist. Die Führungsschraube wirkt ferner als eine weitere Führungsstange. Die Führungsplatte ist ein elastisches Element: Es weist Elastizität in Gleitrichtung des Schlittens zum Unterdrücken der Übertragung von Schwingung auf.
  • Die US-Patentschrift US 4 716 776 offenbart eine Bewegungs- Umwandlungsvorrichtung mit einer Führungsschraube, einem Antriebsmotor zum Antreiben der Führungsschraube, einem Schlitten, der derart angeordnet ist, daß er sich entlang zweier Führungsstangen bewegt, und einen Arm mit einem Stift als einem Mitnahmeelement auf. Der Arm ist an der Seite eines Schlittens befestigt und erstreckt sich senkrecht von dem Schlitten zu der Führungsschraube.
  • Der Stift ist an den Arm befestigt und mit der Nut der Führungsschraube in Eingriff. Der Arm ist aus einer Blattfeder ausgeführt und ist somit elastisch. Die ebene Fläche des Armes befindet sich in der Erstreckungsrichtung der Führungsschraube, und somit wird die Federwirkung als eine Vorspannungskraft zum Halten des Stiftes in der Nut der Führungsschraube verwendet. Die gleiche Art einer Umkehrvorrichtung ist auch in der japanischen Patentanmeldung JP-A 03 232 167 offenbart.
  • Die Mitnahmeelemente bei den oben beschriebenen drei Dokumenten sind elastische Elemente, die sich entweder in der Erstreckungsrichtung der Führungsschraube oder in der senkrechten Richtung zu der Führungsschraube befinden. Die Elastizität wenigstens in der Erstreckungsrichtung der Führungsschraube verringert die Präzision und die Gleichmäßigkeit der Linearbewegung des Schlittens.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine neue Transfervorrichtung zu schaffen, mittels derer die genannten Nachteile vermieden werden können, wobei die Vorrichtung mit höherer Genauigkeit und Regelmäßigkeit und ferner mit größerer Verläßlichkeit transferiert wird. Diese Aufgaben werden mittels der kennzeichnenden Merkmale der Erfindung gemäß dem Anspruch 1 erhalten.
  • Eine Transfervorrichtung gemäß der Erfindung weist einen Körper, der mit einer Gewindestange versehen ist, einen Elektromotor, wie z.B. einen Schrittmotor zum Antreiben der Gewindestange, zwei Führungsstangen, ein Gleitstück und ein Eingriffsglied auf, das an das Gleitstück angebracht ist, wobei das Gleitstück entlang der Führungsstangen durch den Eingriff des Eingriffsgliedes mit der Gewindestange bewegt wird, und wobei das Eingriffsglied die Drehbewegung der Gewindestange in eine lineare Transferbewegung des Gleitstücks überträgt, und wobei das mit der Transfervorrichtung zu transferierende Objekt an das Gleitstück angebracht ist. Die Transfervorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück eine Öffnung aufweist, durch welche die Gewindestange gepaßt ist, so daß sie mit einigem Spiel hindurchtritt, und daß sich in Verbindung mit der Öffnung das Eingriffsglied befindet, das ein plattenähnliches Element mit einer Zunge an seinem Rand aufweist, um der Gewindenut der Gewindestange zu folgen, wobei ein erstes Ende des Eingriffsglieds mit einem Befestigungselement zum Anbringen des Eingriffsglieds an das Gleitstück ausgerüstet ist, so daß das Eingriffsglied in der Längsebene der Zunge drehbar ist, und wobei das Eingriffsglied eine magnetische Lade- oder Belastungsvorrichtung aufweist, die in Verbindung mit einem zweiten Ende des Eingriffsglieds zum Drücken der Zunge in die Gewindenut der Gewindestange angebracht ist, wobei das Befestigungselement als ein Lagerpunkt wirkt.
  • Die Transfervorrichtung gemäß der Erfindung weist den Vorteil auf, daß eine genaue und gleichmäßige Linearbewegung mittels mechanischer Konstruktionslösungen durchgeführt werden kann, die sowohl einfach als auch wirtschaftlich sind. Die Transfervorrichtung gemäß der Erfindung weist den weiteren Vorteil auf, daß das Eingriffsglied an dem Gleitstück angebracht ist, das die Gewindenut in der sich drehenden Gewindestange abreibt, wodurch gleichzeitig Verunreinigungen entfernt werden. Somit werden jegliche kleine Verunreinigungen in der Gewindestange weder die Bewegung des Eingriffsglieds noch die Bewegung des Gleitstücks wesentlich beeinträchtigen. Ein dritter Vorteil liegt darin, daß das Eingriffsglied flexibel an das Gleitstück angebracht ist, wobei die Zunge des Eingriffsglieds nachgiebig in die Gewindenut der Gewindestange gedrückt wird. Schließlich beeinflussen auch jegliche kleine Verunreinigungen an dem Boden der Gewindenut die Transferbewegung infolge der angemessenen Gestaltung der Zunge nicht wesentlich.
  • Die Transfervorrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere als ein Förderer für eine Bildplatte, die beim Röntgen verwendet wird, geeignet, die erstaunlich strengen Betriebsanforderungen bezüglich der Linearbewegung unterliegt. Die Verwendung der Transfervorrichtung gemäß der Erfindung als ein Förderer für die Bildplatte eliminiert ein Hauptproblem bezüglich der Handhabung der Bildplatte, nämlich Linien, die auf dem Bild erscheinen, während es gelesen wird. Diese Ausführungsform der Transfervorrichtung weist den weiteren Vorteil einer vergleichsweise geringen Größe, eines einfachen Aufbaus, einer leichten Installation und Wartung sowie eines verläßlichen Betriebs auf. Nachdem dies angegeben wurde, ist anzumerken, daß die Transfervorrichtung gemäß der Erfindung auch für andere Verwendungszwecke mit hoher Genauigkeit geeignet ist, die eine optimale regelmäßige und genaue Linearität bei dem Transfer eines Objekts erfordern.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht mit Teilschnitt der Transfervorrichtung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Transfervorrichtung gemäß Fig. 1 entlang der Linie H-H; und
  • Fig. 3 eine Einzelheit in der Verbindung zwischen dem Eingriffsglied und der Gewindestange.
  • Die Transfervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Durchführung einer gleichmäßigen linearen Transferbewegung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Diese Transfervorrichtung weist einen Körper 1, der mit einer Gewindestange 1 versehen ist, einen Elektromotor, wie z.B. einen Schrittmotor 3, zum Antreiben der Gewindestange 2, zwei Führungsstangen 4, 5, ein Gleitstück 6 und ein Eingriffsglied 7 auf, das an dieses angebracht ist. Das Gleitstück 6 wird entlang der Führungsstange 4, 5 mittels des Eingriffsglieds 7 bewegt. Das Eingriffsglied 7 wandelt die Drehbewegung A, B der Gewindestange 2 in eine lineare Transferbewegung C, D um. Das mit der Transfervorrichtung zu transferierende Objekt, wie z.B. eine Bildplatte, die beim Röntgen verwendet wird, ist an das Gleitstück 6 angebracht. Bezüglich dieser Ausführungsform sei beispielsweise auf die finnische Patentschrift 90472 des Anmelders verwiesen.
  • Die Führungsstangen 4, 5 und die Gewindestange 2, die vorangehend erwähnt wurden, sind zwischen den Lagerelementen 1a, 1b des Körpers im wesentlichen parallel zueinander eingeführt. Die Gewindestange 2 ist in den Lagerelementen 1a, 1b an den Gleitstücklagern 18 und dem geschlitzten Kugellager 19 angebracht. Das erste Ende der Gewindestange 2 ist mit einem Kupplungselement 20 versehen, durch das der Schrittmotor 3 mit der Gewindestange 2 verbunden ist. Das zweite Ende der Gewindestange 2 ist mit einer Scheibenfeder 21 versehen, die in ihrer Längsrichtung wirkt und an das Lagerelement 1a des Körpers angebracht ist. Die Scheibenfeder 21 verhindert, daß sich die Gewindestange 2 in der Richtung ihrer Längsachse bewegt.
  • Das Gleitstück 6 der Transfervorrichtung ist derart angebracht, daß es sich entlang der Führungsstangen 4, 5 bewegt, die an den Körper 1 angebracht sind. Das Gleitstück 6 weist eine Öffnung 8 auf, durch welche die Gewindestange 2 derart eingepaßt ist, daß sie mit einigem Spiel hindurchtritt. Der Durchmesser der Öffnung 8 ist somit größer als derjenige der Gewindestange 2. Das Eingriffsglied 7 ist an das Gleitstück befestigt. In diesem Fall ist das Eingriffsglied 7 ein rechteckiges, vorzugsweise flaches, plattenähnliches Element. Das Gleitstück 6 weist eine Nut 12 auf, in die das Eingriffsglied 7 derart eingepaßt ist, daß es sich in Verbindung mit der Öffnung 8 befindet. Die Nut 12 ist in das Gleitstück 6 derart eingepaßt, daß sie sich quer zu den Führungsstangen 4, 5 und zu der Gewindestange 2 erstreckt, und zwar durch das Gleitstück 6 von der Ober- zu der Unterseite in einer Hälfte desselben, so daß die Öffnung 8 durchschnitten wird. Die Nut 12 weist eine Breite auf, die ein wenig größer ist als die Dicke des Eingriffsglieds 7. In diesem Fall ist das Eingriffsglied 7 an dem Gleitstück 6 seitlich bezüglich der Gewindestange 2 angeordnet.
  • An einem Längsrand 11 des Eingriffsglieds 7 ist eine Zunge 9 vorgesehen. Das Eingriffsglied 7 und seine Zunge 9 sind unter einem Winkel α zu der Ebene F-F angebracht, die senkrecht zu der Längsachse E-E der Gewindestange 2 ist, der dem Steigungswinkel β der Gewindenut 10 der Gewindestange 2 entspricht. Das Eingriffsglied 7 ist in diesem Fall ein flaches, plattenähnliches Element, wobei die Nut 12 ebenso unter einem entsprechenden Winkel α zu der Gewindestange 2 liegt. Die Zunge 9 ist in die Gewindenut 10 der Gewindestange 2 an der Öffnung 8 des Gleitstücks 6 eingepaßt, wenn die Transfervorrichtung für die Benutzung bereit ist. Die Zunge 9 des Eingriffsglieds 7 weist einen keilartigen Querschnitt und eine Form und eine Größe auf, die im wesentlichen zu der Gewindenut 10 passen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Breite der Spitze der Zunge 9 ist im wesentlichen zu dem Abstand zwischen den Stegen der Gewindenut 10 gleich, so daß die Zunge 9 gegen die Gewindestege, die in der Gewindenut im wesentlichen an ihren beiden Seiten angeordnet sind, ohne ein wesentliches Spiel gelagert ist. Die Spitze der Zunge 9 wurde vorzugsweise als eine ebene Fläche geschnitten, oder aber abgerundet, so daß sie sich nicht zu dem Boden der Gewindenut 10 erstreckt. In diesem Fall ist die Zunge 9 parallel zu dem Rand 11 des Eingriffsglieds, und die Zunge 9 ist in ihrer Längsrichtung und in der Ebene G-G des Eingriffsglieds 7 gerade. Die Zunge kann mit einer Gestaltung ausgeführt werden, die in der Ebene G-G auch gekrümmt sein kann, aus Gründen der Herstellungstechnologie wird jedoch eine gerade Zunge bevorzugt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Eingriffsglied 7 in dem Gleitstück 6 an der Seite der Gewindestange angeordnet, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Zunge 9 ist dann im wesentlichen vertikal jedoch unter einem im wesentlichen kleineren Winkel γ, wie z.B. im Bereich von 5 bis 15º, zu der
  • Ebene I-I, die durch die Längsachse der Führungsstangen 4, 5 und der Gewindestange 2 tritt, und zwar an der Seite der Gewindestange 2. Das erste Ende 7a des Eingriffsglieds 7 ist mit einem Befestigungselement 13 versehen, mittels dessen das Eingriffsglied drehbar an das Gleitstück 6 an seiner Nut 12 befestigt ist. Das Eingriffsglied 7 und seine Zunge 9 sind dann bezüglich des Befestigungselements zur Ebene G-G drehbar. Das Eingriffsglied 7 weist ferner eine Lade- oder Belastungsvorrichtung 14 auf, mittels derer das Eingriffsglied 7 und seine Zunge in die Gewindenut 10 der Gewindestange 2 gedrückt werden, wobei das Befestigungselement 13 als ein Lagerpunkt wirkt. Diese Anordnung schafft vorzugsweise für das Eingriffsglied zwei Stellungen, in die es mit dem Befestigungselement 13 als ein Lagerpunkt geschwenkt werden kann: In der ersten Stellung ist das Eingriffsglied 7 gegen die Gewindestange 2 gelagert, insbesondere ruht die Zunge 9 gegen die Gewindenut 10, und in der zweiten Stellung ist das Eingriffsglied 7 von der Gewindestange 2 gelöst, wobei sich die Zunge 9 außerhalb der Gewindenut 10 befindet, und die Drehung der Gewindestange 2 nicht in der Lage ist, auf das Eingriffsglied 7 oder das Gleitstück 6 zu wirken.
  • Die Ladevorrichtung 14 ist vorzugsweise eine magnetische Vorrichtung. Der eigentliche Magnet 14a der magnetischen Vorrichtung ist an das Gleitstück 6 angebracht, und sein Gegenstück 14b ist an einer Stelle, die dem Magnet 14a entspricht, in Verbindung mit einem Ende 7b des Eingriffsglieds, wie gezeigt in Fig. 2, angebracht. Eine magnetische Vorrichtung weist den Vorteil einer maximalen Last auf, wenn die Zunge 9 in die Gewindenut 10 eingepaßt ist, und die Last verringert sich, wenn die Zunge 9 von der Gewindenut 10 durch Drehen des Eingriffsglieds 7 von der Gewindestange 2 weg zurückgezogen wird. Die durch die magnetische Vorrichtung, die als eine Ladevorrichtung 14 wirkt, ausgeübte Last verringert sich, wenn sich die Zunge 19 von der Gewindenut 10 wegbewegt Die magnetische Vorrichtung weist somit dem Vorteil auf, daß sie eine besonders regelmäßige lineare Bewegung zuläßt. Sämtliche Drehwellen weisen eine radiale Abweichung auf, und somit verursacht die Gewindestange 2, daß sich die Ladevorrichtung 14 in Radialrichtung der Stange 2 bewegt. Während sich die Ladevorrichtung 14 von der Gewindenut 10 wegbewegt, verlangsamt sich die Linearbewegung des Gleitstücks (mit anderen Worten führt die Ladevorrichtung 14 ohne Umwandlung der Drehbewegung unmittelbar zu einer Linearbewegung). Die durch den Magneten 14a ausgeübte Last, die sich gleichzeitig verringert, verringert die Last auf die Gewindestange 2, und die Stange neigt dazu, sich bei höherer Geschwindigkeit zu drehen. Diese höhere Geschwindigkeit kompensiert die verlangsamte Linearbewegung des Gleitstücks 6. Die magnetische Vorrichtung weist den weiteren Vorteil auf, daß eine einfache und schnelle Anbringung und Demontage des Gleitstücks 6 und des Eingriffsglieds 7 in der Transfervorrichtung beispielsweise angesichts der Wartung ermöglicht wird.
  • Es ist zu betonen, daß, wenn eine Feder anstelle der Ladevorrichtung 14 verwendet wird, die durch die Feder ausgeübte Kraft sich vergrößern würde, wenn sich die Ladevorrichtung von der Gewindenut 10 wegbewegt, die ihrerseits die Belastung auf die Gewindestange 2 vergrößern würde, wodurch ihre Bewegung verlangsamt wird. Dies wäre ein erheblicher Nachteil, insbesondere angesichts der Tatsache, daß sich auch die Linearbewegung mit einer Wegbewegung der Ladevorrichtung verlangsamen würde, und somit die Gleichmäßigkeit der Linearbewegung durch zwei Faktoren, die sich gegenseitig verstärken, betroffen wäre.
  • Das Gleitstück 6 ist mit einem oder mehreren Gleitlagern 15 ausgestattet, durch die eine erste Führungsstange 4 gepaßt ist. Das Gleitstück weist ferner ein Gabelelement 16 auf, wobei die zweite Führungsstange 5 durch einen Zweig desselben gepaßt ist. Das Gabelelement 16 weist einen Magneten 17 auf, um das Gabelelement 16 entlang des Gleitstücks 6 in Berührung mit der zweiten Führungsstange 5 zu halten. Zu diesem Zweck ist die Führungsstange aus Stahl oder einem ähnlichen Material ausgeführt. Das Gabelelement 16 kann durch ein Gleitlager ersetzt werden, um dieses Ende des Gleitstücks 6 gegen die zweite Führungsstange 5 zu lagern. Immer noch ist ein Gabelstück eine billigere Lösung als ein Gleitlager, insbesondere angesichts der Tatsache, daß es die Anbringung und die Demontage der Transfervorrichtung beispielsweise während der Herstellung und der Wartung erleichtert.
  • Die Transfervorrichtung gemäß der Erfindung, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, arbeitet wie folgt: Die Ladevorrichtung 14 drückt das Eingriffsglied 7 und seine Zunge 9 in die Gewindenut 10 der Gewindestange 2, wenn die Transfervorrichtung für den Betrieb bereit ist. Die Gewindestange 2 wird mittels eines Elektromotors, wie z.B. eines Schrittmotors 3, entweder mit dem Uhrzeigersinn A oder gegen den Uhrzeigersinn B gedreht. Wenn die Zunge 9 des Eingriffsglieds in die Gewindenut 10 der Gewindestange gedrückt wird, und wenn das Eingriffsglied 7 an das Gleitstück angebracht ist, folgt das Gleitstück 6 der Drehung der Gewindestange 2 und wandelt diese in eine Linearbewegung um, und zwar entweder in der Richtung C oder D, in Abhängigkeit der Drehrichtung A, B. Folglich gleitet das Gleitstück 6 durch das Gleitlager 15 gelagert entlang der Führungsstange 4 und demzufolge entlang der Führungsstange 5, wobei es durch den Magneten 17 des Gabelelements 16 gehalten wird. Die Rate der Linearbewegung des Gleitstücks 6 wird durch die Steigung der Gewindenut 10 der Gewindestange 2 in Verbindung mit der Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors 3 bestimmt.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben, die Erfindung kann jedoch auf vielerlei Art innerhalb des Bereichs der beigefügten Ansprüche variiert werden.

Claims (8)

1. Transfervorrichtung, die eine regelmäßige, lineare Transferbewegung eines Objekts durchführt, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
- einen Körper (1), der mit einer Gewindestange (2) mit einer Gewindenut (10) versehen ist,
- einen Elektromotor, wie z.B. einen Schrittmotor (3), der die Gewindestange (2) antreibt,
- zwei Führungsstangen (4, 5), ein Gleitstück (6) und ein Eingriffsglied (7), das an das Gleitstück angebracht ist,
- wobei das Gleitstück entlang der Führungsstangen durch das Eingriffsglied, das mit der Gewindestange in Eingriff kommt, bewegt wird, wobei das Eingriffsglied eine Drehbewegung der Gewindestange in eine lineare Transferbewegung des Gleitstücks umwandelt, und
- wobei das mit der Transfervorrichtung zu transferierende Objekt an das Gleitstück angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- das Gleitstück eine Öffnung (8) aufweist, durch welche die Gewindestange derart eingepaßt ist, daß sie durch diese mit einem gewissen Spiel hindurchtritt,
- in Verbindung mit der Öffnung das Eingriffsglied vorgesehen ist, das als ein plattenähnliches Element mit einer Zunge (9) an seinem Rand (11) vorgesehen ist, wobei die Zunge die Gewindenut der Gewindestange derart eingreift, daß sie dem Weg folgt,
- ein erstes Ende (7a) des Eingriffsglieds mit einem Befestigungselement (13) ausgerüstet ist, durch welches das Eingriffsglied an das Gleitstück derart angebracht ist, daß das Eingriffsglied in der Längsebene (G-G) der Zunge drehbar ist, wobei das Befestigungselement einen Lagerpunkt bildet, und
- das Eingriffsglied eine magnetische Ladevorrichtung (14) aufweist, die in Verbindung mit einem zweiten Ende (7b) des drehbaren Eingriffsglieds angebracht ist, so daß die Zunge in die Gewindenut der Gewindestange gedrückt wird.
2. Transfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Ladevorrichtung (14) einen zweckmäßigen Magneten (14a), der an das Gleitstück (6) angebracht ist, und sein Gegenstück (14b) an einer Stelle, die dem Magnet (14a) entspricht, in Verbindung mit dem zweiten Ende (7b) des Eingriffsgliedes (7) aufweist.
3. Transfervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (6) eine Nut (12) aufweist, in die das Eingriffsglied (7) eingepaßt ist.
4. Transfervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) mit einem Winkel (α) zu der senkrechten Ebene (F-F) der Längsachse (E-E) der Gewindestange (2) angeordnet ist, der dem Steigungswinkel (β) der Gewindenut (10) der Gewindestange (2) gleich ist.
5. Transfervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) einen keilähnlichen Querschnitt aufweist, und daß ihre Form und Größe im wesentlichen der Gewindenut (10) entspricht.
6. Transfervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (9) in ihrer Längsrichtung ein gerades Element ist.
7. Transfervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (6) Gleitlager (15), durch die welche erste Führungsstange (4) gepaßt ist, und ein Gabelelement (16) aufweist, durch das die zweite Führungsstange (5) angebracht ist.
8. Transfervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelelement einen Magneten (17) zum Halten des Gabelelements (16) zusammen mit dem Gleitstück (6) in Berührung mit der zweiten Führungsstange (5) aufweist.
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