DE6950125U - Stahlstichmaschine. - Google Patents
Stahlstichmaschine.Info
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- DE6950125U DE6950125U DE19696950125 DE6950125U DE6950125U DE 6950125 U DE6950125 U DE 6950125U DE 19696950125 DE19696950125 DE 19696950125 DE 6950125 U DE6950125 U DE 6950125U DE 6950125 U DE6950125 U DE 6950125U
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Description
Stahlstichmas chi !ie
Die Neuerung bptrifft eine Stahlstichmaschine und insbesondere
die Lagerung des Druckzylinders einer Maschine zur Erzeugung
von ein- oder mehrfarbigen Stahlstichen für den Wertpapierdruck,
Bei bekannten Maschinen ist der Druckzylinder in Exzenterbüchsen
gelagert, die zum Druckati- und abstellen und zum Regulieren der Druckkraft verstellbar sind. Diese Ausführung ergibt einerseits
stabile Maschinen, hat aber andererseits verschiedene Nachteile. Der Druckzylindermitt lpunkt bewegt sich beim An-
und Abstellen auf einem Kreisbogen, so daß eine korrekte Bogenübergabe von den Greifern des Bogenzuführors zum Druckzylinder
und später von den Greifern des Druckzylinders ajr Ausgangstromrael
oder zu Kettengreif ert>ysteinen nur in der Stellung "Drucken"
ohne Einreißen der Bogen erfolgt. In der Stellung "Druckab" tauchen die Greiferauflagen des Druckzylinders entweder zu tief
in die Nachbargreifersysteme hinein oder aber der Abstand ist zu groß, was zur Beschädigung der bogenvorderkanten führt. Ein
weiterer Nachteil ist die Starrheit des Systems, so daß bei-5 uelsweise bei Plattenbruch außerordentlich hohe Druckkräfte
zwischen Druck- und Formzylinder auftreten können, so daß es zu Maschinenbrüchen kommen kann, weil die exzentrischen Lager
nicht nachgeben.
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Schiielipressenfabrik
Koenig & Bauer AG Würzburg/Germany
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Die Druckmaschine nach der Neuerung beseitigt diese Nachteile
durch die Kombination folgender Merkmale:
durch die Kombination folgender Merkmale:
a. Die Achsen von bogenübergabetrommel, Druckzylinder und K^tte.iausg&n.js
trommel liegen etwa xn einer ersten Ebene A,
b. die Stellbewogung des Druckzylinders bei Druckan- und abstellung
erfolgt in einer zur ersten Ebene A etwa senkrechten
zweiten Ebene Π,
zweiten Ebene Π,
c. auf dieser zweiten Ebene liegen die Achsen des Druckzylinders und des Formzylinders,
d. der Druckzyl nder ist auf jeder Maschinengestellseite in einem Kulissens.ein gelagert, der über einen einarmigen schweren
Hobel mit Hilfe eines Hydraulikzylinders bewegbar ist.
Hobel mit Hilfe eines Hydraulikzylinders bewegbar ist.
Damit ergibt sich bei angestellte.« Druck und auch bei abgestelltem
Druck praktisch keinerlei Veränderung des Achsabstandes zwischen dem Druckzylinder und den benachbarten Bogentransporttrommeln.
In vorteilhafter Weise tritt bei dieser Zylinderanordnung
auch keine Vergrößerung oder Verringerung des Zahnspieles
ein, so daß ein fast spielfraier Räderzug eingesetzt werden kann, was für die Passergenauigkeit der Bogenzuführung von größter Bedeutung ist. Iii zweckmäßiger Weise rotiert dit auf einer Linie
mit dem Druckzylinder und der Kettenausgangstrommel liegende Bogenübergabetrommel ständig mit dem Druckzylinder und treibt ihrerseits einen rotierenden Bogenzuführer (Stopptrommel), der nur
ein, so daß ein fast spielfraier Räderzug eingesetzt werden kann, was für die Passergenauigkeit der Bogenzuführung von größter Bedeutung ist. Iii zweckmäßiger Weise rotiert dit auf einer Linie
mit dem Druckzylinder und der Kettenausgangstrommel liegende Bogenübergabetrommel ständig mit dem Druckzylinder und treibt ihrerseits einen rotierenden Bogenzuführer (Stopptrommel), der nur
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Sehnt-ilpressenfabrik
Koenig & Bauer AG -3- 30. Juni 72
kurzzeitig am Anlegeiisch zur Aufnahme eines ausgerichteten
Bog^ns stillstent. Die Stopptrommel wird zweckmäßigerweise ι it
inein an sich bekannten malterserkreu^ähnlirhen Getriebe von
der stl id^g umlaufenden Bogenübergabetrommel angetrieben, ts
den Vorteil hat, daß sich die Xullage der Stopptrommel zum Anlegetisch
nicht verändert, auch wenn der Druckzylinder mit ililfe
der Druckanstellvorrichtung auf- und abbewegt wird und damit die Böge lübergabetronimel unmittelbar am Druckzylinder relativ
vox- und zurückbewegt.
Der Druckzylinder ist auf beiden Seiten ία Rulissenstejncn im
Kdschinengestell gelagert, um die beschriebene Abs t.el Ibewegu igsrichtung
senkrecht zu den üogenf ühuungsorganen zu L-e ..Mhrleis ten.
Die Kulissensieine weiden auf jeder Seite mi+ eitiom einarmigen
Hebel auf- und aObewegt. Der L.->be- seinerstits wird dun ii je
einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder boauischlagt. Damit
kann der Druckzylinder hydraulisi vom Porni'vlinder abgehoben
werden und umgekehrt auch angepreßt we den. Im Vergleich zu
einer Lagerung in '"xzentern t at di j beschriebene Ausführung den
Vorteil, daß durch die Regelung des hy. r - ilischen Druckmittels
eine bequeme D1- ckkraftregulierung stattfinden kann, die zudem
noch mit Hilfe von Manometern ablesbar ist. Außerdem beinhaltet
d^e beschriebene Bauform einen Überlastschutz, da sich der Druckzylinder
jederzeit entgegen dem Druck des Druckmittels vom Formzylinder abheben kann, sobald die Druckkraft den eingestellten
Öldruck übersteigt.
Schnellpressenfabrik
Koenig & Bauer AG -·'+- 30. Juni 72
Würzburg/Germany
An sich ist es iiiclit neu, Zylinder von Druckmaschinen in Ku-L
i «sens t einen zu lagern und auch die Anwendung von HydraulikoLi'iiifiiton
/λιγ Erzielung hoher brücke ist bekannt. Aber erst die
koinbxiia t ion von vier Merkmalen löst die gemeinsam erhobenen Forderungen
nach fehlerfreier Papierführung und minimalen Zahn^piel
sowohl bei angestelltem wie auch bei abbestelltem Jruck, ermöglicht
darüber liimus noch die Einstellbarkeit der zwischen Druck-
und Formzylinder wirkenden Kraft und bietet, außerdem einen. Überlastschutz
der gesamten Maschine.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der Lagerung des Dru czylinder,
Figur 2 einen Schnitt,
Figur 3 eine Draufsicht und
Figur 3 eine Draufsicht und
Figur k Einen Schnitt durch die Kulissensteinlührung entlang
der Linie IV - IV.
Im Maschinengestell 1 ist ein doppeltgroßer Druckzylinder 2 in
Kulissensteinen 3 gelagert. Die beiden rechts und links vom
Druckzylinder 2 angeordneten Kulissensteine 3 stützen sich in
Sei ι enges t ellenl auf Einstellkeilen k ab, so daß der Achsabstand
zum Formzylinder 10 durch Verschieben der Einstellkeile 4 regulierbar ist. Der Kulissenstein 3 ist an schweren einarmigen Hebeln
5 mit einem Kulissenzapfen 6 angelenkt, Die Hebel 5 haben
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695 G IZb 21.9. 72
Schnellpressenfabrik // j
Koenig & Bauer AG -5- 30. Juni 72
Würzburg/Germany
ihren Drehpunkt an einem am Maschinengestell 1 befestigten
Zapfen 7. Auf der anderen Seite der Hebel 5 greift am Zapfen ti
ein doppeltwirkender Hydraulikzylinder 9 an, der über da- beschriebene
System den Kulissensteiii 3 auf die Einstellkeile h
drückt und damit den Druckzylinder 2 in Druckkontakt mit Formzylinder
10 bringen kann oder aber beide Zylinder voneinander entfernen kann. Senkrecht zu einer Ebene B in d3r der Formzylinder
10, der Druckzylinder 2 und der Kulissenzapfen 6 liegen, sind
in einer Ebene A eine Kettenausgangs trommel 11 für e'ne Greiferkette 12 der Druckzylinder 2 und eine Bogenübergabetrommel 13
angeordnet, Der relativ geringe Hub beim Druckan ■ und abstellen
erzeugt
des Druckzylinders 2rwegen seiner Bewegung in senkrechter Richtung
zur Ebene A praktisch keine Achsabstandsänderung des Druckzylinders
2 zur Kettenausgangs trommel 11 und zur Bogenübi-rgabptroniinel
13, so daß ke^ne Zahnspielveränderung eintritt und die
Bedingungen für die Bogenüberfabe bei Druckan- und Druck.abs teilung
gleich gut sind. Schräg oberhalb der Bogeniibergabetroini: ^l
13 befindet sich als haltzyj inderarti^ rotierender iJogenzu führer
eine Stopptrommel lh, die zur Annahme oereits ausgeiiciiteter
Bogen von einem Anlegetisch 15 bei jedem Arb'.-itstakt nur kurzzeitig
stehenbleibt.
In zweckmäßiger Weise sind Druck- und Formzylinder aus Stabilitätsgründen
doppelt groß ausgebildet für zwei Bogen bzw. zwei Plattei. im Umfang, während die Bogenübergabetrommel 13 und die
Kettenausgangs trommel 11 für einen Bogen im Umfai.ij: ausgelegt
sind.
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Koenig & Bauer AG -6- 30. Juni 72 / ■' ■
An. Forinzylir dor 10 xst in Figur 2 noch ein Vischzy linder 16
zu·.ι Säubern der Platten angedeutet sowie die ^ arbauf tragswalzen
17, ItS, 19 mit zugehörigen Farokästen 20.
Die Maschine kanu sowohl als Einiarbenmaschine nur mit einer
einzigen Farbauf tragsv.alze beispielsweise der Farbauftragswalze?
17 ausgerüstet sein wie auch mit drei Farbverken für üreifarbend
ru c Iv.
Die Figur h zeigt ein Beispiel eiuer Kulissensteinführung. Der
Druckzy]inder 2 ist mit seinem Lagerzapfen 21 im Kulissens^ein
3 gelagert. Das Maschinengestell 1 hat Absätze 22 bis 25, deren
Abstand voneinander dem Abstand der Absätze 26 bis 29 am Kulis-
-senstein 3 ip etwa entsprechen. An die Absätze 22 bis 25 sind
Schienen 30 angeschraubt, die den Kulissenstein 3 in axialer
und radialer Richtung fixieren. Das radiale Spiel zwischen Kulissenstein 3 und Schiene rj0 kann durch die Justierschraube 31 eingestellt
werden. Durch diese Bauart fpliü die kostspielige Anfertigung
der Kulissensteinführung im Gestell weg. Außerdem
ist das Spiel bei Verschleiß jederzeit nachstellbar.
/Schutzansprüche
395^12521.9.72
Claims (1)
1. Stahlstichraaschine and insbesondere die Lagerung des Druckzylinders
einer Maschine zur Erzeugung von ein oder irehrfarbigen
Stahlstichen für den Wertpapierdruck, gekennzeichnet,
durch die Kombination folgender Merkmale:
a. Die Achsen von Bogenübeigäbe trommel (13) Druckzylinder (2)
und Kettenausgangstrommel (ll) liegen etwa in einer ersten
Ebene (A),
b. die Stal.lbewegung des Druckzylinders (2) bei Druckan- und
abstelluag erfolgt i.i einer zur ersten Ebene (a) etwa sei-krechten
zweiten Ebene (b),
c. auf dieser zweiten Ebene (b) liegen oie Achsen Jes Druckzylinder
(2) und des Pormzylinders (lO) und
d. der Druckzylinder (2) ist auf jeder Maschinengestellseite
in einem Kulissenstein (3) gelagert, der über ein^n einarmigen
schweren ,!leböl (5) mit Hilfe eines Hydraulikzylinders (9)
bewegbar ist.
2. Stahlstichmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikzylinder (9) dopueltwirkend sind und zum
durch Hebon erfolgendem Abstellen u.iü zum durch Senken erfolgendem
Anstellen des Druckzylinders (2) an den Formzylinder (1'.)) ν '>
rwendet werden.
'"* O Γ Γι
F 1028 , , -; ^ '
O 8970 " '' W
/ 1 Ί 1 Q "7^
Schn'illpressenfnbrik
Koerj & Bauer AG -'ό~
3°· Juni 72
Würzburg/Germany /
3. Stahls ticnraaschin.j nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckkraft durch Druckregulierung des Druckmittels im Hydraulikzylinder (9) einstellbar und üuer Manometer ablesbar
i s c .
k. Stabistichmaschine nach Anspruch 1 bis "}, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druck des Druckmittels jeden Kulissenstein ("})
des Druckzylinders (2) auf Einstellkeile (h) im Maschii,-ngestell
(l) preßt und der jeweils gewünschte Abstand zwischen Druck- (2) urd Formzylinder (lO) durch Verschieben dieser Einstellkeile
(k) einstellbar ist.
5. Stahlstichmaschine nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder (2) vorzugsweise doppelt groß mit zwei Druckflächen und \ i Satz Greifern ausgebildet ist.
6. Stahlstichmaschine nach Anspruch i bis 5i dadurch gekennzeichnet,
daß der Formzylinder (ίο) vorzugsweise doppelt groß für
zwei Platt an im Umfang ausgerüstet ist.
7. Stahlstichmaschine nach Anspruch 1 t-is 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Bogenübergabetrommel (13) und Kettenausgangstrommel (ll) einfach groß sind,
3, Stahlstichmaschine nach obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeich-
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695^-^2521.9.7?.
Schnellpressenfabrik
Koenig & Bauer AG -9- 30. Juni 72 —
Würzburo/Germany
net, daß die Bogenübergabetrommel (l3) ständig rotiert und
in an sich bekannter Weise einen rotierenden Bogenzuführer
(l4) mit kurzer Stillstandszeit am Anlegetisch (15) antreibt.
9. Stahlstichmaschine nach obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeich net, daß am Formzylinder (lO) wahlweise ein, zwei oder drei
Farbwerke die Stahlstichplatten ganz oder selektiv einfärben und übliche Metnoden - Papierwischer oder Polierzylinder zur
Entfernung überschüssiger Farbe benutzt werden.
10. Stahlstichmaschine nach obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulis^ensteine (3) nicht direkt in Schlitze der Maschinengestalle (l) eingepaßt sind, sondern in nachstell
baren Schienen (30) der Seitengesteile laufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696950125 DE6950125U (de) | 1969-12-27 | 1969-12-27 | Stahlstichmaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696950125 DE6950125U (de) | 1969-12-27 | 1969-12-27 | Stahlstichmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6950125U true DE6950125U (de) | 1972-09-21 |
Family
ID=34128045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696950125 Expired DE6950125U (de) | 1969-12-27 | 1969-12-27 | Stahlstichmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6950125U (de) |
-
1969
- 1969-12-27 DE DE19696950125 patent/DE6950125U/de not_active Expired
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