DE69501192T2 - Balkenstutze für Maueröffnung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Balkenstütze zur Aufnahme eines Tragers, in einer Wandöffnung aus Ziegel oder Blockstein.
• Eine Balkenstütze sieht das französische Patent FR-A-2.002.818 vor, zur Aufnahme des horizontalen Trägers der Betonverschalung oder -einrüstung, wobei die Balkenstütze einen Pfosten besitzt, der gegen die Wand aufgebockt wird, ein zum Pfosten hin in der Höhe einstellbares Mittel, eine hierauf angebrachte Halterung zur Unterstützung des Trägers.
• Diese Balkenstütze ist allerdings nicht zur Unterstützung eines Trägers in einer Wandöffnung geeignet, deren Mauer aus Ziegel oder Blockstein besteht, und die keine Löcher und Bolzen im Mauernwerk besitzt, so dass die Balkenstütze an der Wand festgehalten würde.
• Eine Balkenstütze sieht auch das französische Patent FR-1-681943 vor, wobei es sich um einen vertikalen Pfosten handelt, der an der Seitenkante einer Wandöffnung aufgesetzt wird und seitlich, vom unteren Ende entfernt, mit einem horizontalen Querstück versehen ist, das in eine Fuge zwischen Ziegel oder Blockstein eingelassen wird, wobei einen vorspringenden Kipparm mit Halterung, der am oberen Ende des besagten Pfostens mit einem Drehzapfen befestigt ist, zur Aufnahme des Trägers in der Wandöffnung, und wobei einen abnehmbaren Stellkeil zwischen besagtem Pfosten und Arm angebracht ist, so dass der Arm mit der Halterung sich dem Pfosten gegenüber in der gewünschten Position befindet.
• Der Hauptnachteil dieser Balkenstütze besteht darin, dass aufgrund des schräg vorspringenden Kipparms, Pfosten und Arm einer Biegebelastung ausgesetzt sind - vor allem bei einer stärkeren Belastung-, so dass eine überordentliche Biegung oder gar ein Bruch der Balkenstütze die Folge sein können. Zudem setzt sich die Balkenstütze aus einer relativ grossen Zahl von Einzelteilen zusammen, was sich negativ auf den Preis auswirkt. Weitere Nachteile liegen in der relativ komplizierten Konstruktion, was dazu führt, dass die Balkenstütze nicht leicht zu handhaben ist, der Stellkeil sich lösen kann, und eine genaue Stellung der den Träger aufnehmenden Halterung nicht möglich ist.
• Mit der vorliegenden Erfindung wird beabsichtigt, den oben genannten Problemen entgegenzuwirken. Dieses Ziel wird mittels einer Balkenstütze gemäss Anspruch 1 erreicht.
• Als Beispiel folgt nachstehend eine ausführlichere Beschreibung einer bestimmten, in keiner Weise beschränkten Balkenstützenausführung gemäss Erfindung. Die Beschreibung erfolgt in Anlehnung an die beigefügte Zeichnung, wobei
• Abbildung 1 eine Ansicht der Balkenstütze darstellt, und
• Abbildung 2 eine Seitenansicht der sich in einer Wandöffnung befindlichen Balkenstütze darstellt.
• Den Abbildungen nach besteht die Balkenstütze 1 aus einem flachen Pfosten 2, an dem ein Querbalken 3 so befestigt ist, dass beide ein T-Stück bilden. Ein Ende 4 des Querbalkens 3 ist etwas weniger dick, als die Fugen A zwischen den Bausteinen am Wandöffnungsrand 5 breit sind. In das andere Ende des Querbalkens ist eine Offnung 6 versehen und eine aufgeschweisste Mutter 7, so dass eine Festspannschraube 8 höhenmässig einschraubbar ist. Am unteren Ende der Festspannschraube befindet sich ein Griff 9, und obenan sind zwei leicht voneinander getrennte Schrauben 10-11 angeschweisst, zwischen denen eine horizontal drehbare und von einer Scheibe 12 getragene Halterung 13 in U-Form eingefügt ist. Oberhalb dieser Halterung ist ein Aufnehmer 14 mit Offnungen 15 angebracht, so dass mittels Holzschrauben 16 ein Träger 17 befestigt werden kann.
• Zur Unterstützung eines Trägers 17 in einer Wandöffnung 5 wird eine Balkenstütze 1 an beiden Seiten der Wandöffnung angebracht. Hierzu schiebt man das Ende 4 des Querbalkens 3 jeder Abstützung 1 in eine Fuge A des Mauerwerks, bis der Pfosten 2 gegen den seitlichen Rand der Maueröffnung lehnt. Dann wird der Träger 17 auf den Aufnehmer 14 der Halterung 13 der jeweiligen Abstützung 1 gelegt, die Festspannschraube 8 der Abstützung angezogen, bis der Träger 17 zum oberen Ende der Maueröffnung ausreichend entfernt ist, um die abgeschrägten Bausteine anzubringen und befestigt man vorzugsweise den Träger mittels Holzschrauben 16 an dem Aufnehmer 14 der Halterung 13 der Balkenstütze Die spätere Abnahme der Balkenstützen 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (6)

1.- Balkenstütze zur Aufnahme eines Trägers in einer Wandöffnung, bestehend aus einem gegen die Wand aufzustellenden Pfosten (2), eines zum Pfosten (2) hin in der Höhe einstellbaren Mittels (8-9), einer auf dem einstellbaren Mittel angebrachten Halterung (13) zur Aufnahme des Trägers (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Balkenstütze einen oben auf dem Pfosten (2) befestigten Querbalken (3) besitzt, dessen eine Ende (4) in eine festzulegende Fuge (A) zwischen den Bausteinen der Wand eingelassen werden kann, und dass das in der Höhe einstellbare Mittel (8-9) auf besagtem Querbalken (3) angebracht ist.

2.- Balkenstütze gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Querbalkens (3) ein wenig geringer als die Breite der Fuge (A) zwischen den Bausteinen ist.

3.- Balkenstütze gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Pfosten (2) und Querbalken (3) T-förmig sind, während ein Ende (4) des Querbalkens in die Fuge (A) zwischen den Bausteinen eingelassen werden kann, und das andere Ende mit dem in der Höhe einstellbaren Mittel (8-9) versehen ist.

4.- Balkenstütze gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (13) auf dem in der Höhe einstellbaren Mittel (8-9) horizontal drehbar ist.

5.- Balkenstütze gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (13) aus einem U-förmigen Teil besteht, an dem ein Aufnehmer (14) mit Offnungen (15) befestigt ist, zur Aufnahme des Trägers (17) durch die Halterung, mittels Holzschrauben (16).

6.- Balkenstütze gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Höhe einstellbare Mittel aus einer Festspannschraube (8) mit einem Griff (9) besteht, die auf Ebene des Querbalkens (3) in der Höhe angepasst werden kann.