DE29706714U1 - Justieranordnung für in eine Gebäudeöffnung einsetzbare Baukörper - Google Patents
Justieranordnung für in eine Gebäudeöffnung einsetzbare BaukörperInfo
- Publication number
- DE29706714U1 DE29706714U1 DE29706714U DE29706714U DE29706714U1 DE 29706714 U1 DE29706714 U1 DE 29706714U1 DE 29706714 U DE29706714 U DE 29706714U DE 29706714 U DE29706714 U DE 29706714U DE 29706714 U1 DE29706714 U1 DE 29706714U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- structures
- building opening
- adjustment arrangement
- adjustment
- arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/56—Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
- E06B1/60—Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
- E06B1/6069—Separate spacer means acting exclusively in the plane of the opening; Shims; Wedges; Tightening of a complete frame inside a wall opening
- E06B1/6076—Separate spacer means acting exclusively in the plane of the opening; Shims; Wedges; Tightening of a complete frame inside a wall opening of screw-type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
: . : :: . : : .· s 1192 GM
Anmelderin : SFS Industrie Holding AG, CH-9435 Heerbrugg (Schweiz)
Gegenstand : Justieranordnung für in eine Gebäudeöffnung einsetzbare Baukörper
Die Neuerung betrifft eine Justieranordnung für in eine Gebäudeöffnung einsetzbare Baukörper, wie
z.B. Fenster- oder Türrahmen, oder für am Boden bzw. einer Decke abstützbare Baukörper, wie z.B.
Möbel, Zwischenwände oder dergleichen, bestehend aus mittels Gewindeeingriff gegenüber dem
Baukörper verstellbaren, an einer Begrenzung einer Gebäudeöffnung oder am Boden bzw. der Decke
abstützbaren Spannbolzen oder -hülsen, welche an ihrem die Abstützung bewirkenden Ende eine im
Durchmesser gegenüber den Spannbolzen oder -hülsen größere Druckplatte aufweisen.
Es sind bereits viele Ausführungen von Justieranordnungen bekannt geworden, welche in der Regel
zwischen die Außenbegrenzung eines Baukörpers und die Begrenzungen einer Gebäudeöffnung eingesetzt
werden. Dabei ist es durch entsprechende Verstellschrauben möglich, einen mehr oder weniger
großen Anpreßdruck zu erzielen, wobei jedoch eine exakte Lagefixierung beispielsweise in einer vertikalen
oder horizontalen Ausrichtung des Baukörpers problematisch ist.
Beispielsweise ist zur Justierung von Fensterrahmen eine Vorrichtung bekannt geworden
(DE-A1-35 23 505), bei welcher mit Haftkrallen versehene Stiftschrauben vorgesehen sind, die gegen
die Laibung, d.h. gegen die Begrenzung der Gebäudeöffnung anstellbar sind. Bei dieser Anordnung
wird als Druckplatte eine Art Haftkrallen vorgesehen, wobei vier jeweils um 90° versetzt zueinander
angeordnete Spitzen gegen die Begrenzung der Gebäudeöffnung gedrückt werden. Da es sich
hier nur um mit relativ großem Abstand aufeinander folgende Krallen handelt, können sich diese verhältnismäßig
weit in den Untergrund eingraben, so daß keine entsprechende Abstützung direkt an
der Oberfläche der Begrenzung der Gebäudeöffnung möglich ist. Da es praktisch nie vorkommt, daß
eine vollkommen ebene Oberfläche vorhanden ist, an welcher sich die Druckplatte abstützen kann,
können sich die relativ weit auseinander befindlichen Krallen nur dort abstützen, wo zufällig keine
Vertiefungen vorhanden sind.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung (DE-U-84 21 787) geht es um ein Befestigungselement für
Rahmen, Flügelrahmen oder dergleichen, wobei ein mit einem Gewinde versehener Spannbolzen einstückig
mit einem Kopf versehen ist, welcher eine Art Druckplatte bildet. Diese Druckplatte ist an ihrer
Eingriffsseite mit einem ringartig vorspringenden Teil versehen, der die Abstützung auf der Fläche
der umgebenden Baukonstruktion bildet. Bei einer solchen Anordnung ist überhaupt keine*Kippbarkeit
zwischen der Druckplatte und dem Spannbolzen gegeben, da diese beiden Teile eben einstückig miteinander
verbunden sind. Außerdem ist mit einer solchen Anordnung kein stabiler und wirkungsvoller
Eingriff in eine Begrenzung einer Gebäudeöffnung möglich. Um bei einer solchen Konstruktion eine sichere
Lagefixierung zu erreichen, ist durch das Zentrum des Spannbolzens zusätzlich eine Gewindeschraube
einzusetzen, welche in den Untergrund eingedreht wird.
&igr; ··;* · &igr; &igr; ··;· * *·; : po22ode-gm
Die vorliegende Neuerung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Justieranordnung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit welcher eine zumindest vorübergehende Fixierung eines Baukörpers
erreicht werden kann, wobei ein optimaler Eingriff ermöglicht werden soll, ohne daß sich eine entsprechende
Druckplatte relativ tief in den Untergrund eingraben muß, und ohne daß zusätzliche Hilfsmittel
eingesetzt werden müssen.
Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Druckplatte im wesentlichen topf- oder hutartig
ausgebildet ist, wobei der außen liegende freie Abstützrand mit Einschnitten, Einkerbungen oder dergleichen
versehen oder gewellt bzw. zickzackförmig verlaufend ausgeführt ist.
Durch diese neuerungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß die Druckplatte gegenüber dem Untergrund
praktisch umfangsgeschlossen abgestützt ist, wobei durch die besondere Ausbildung des
freien Randbereiches der Druckplatte ein optimaler Eingriff im Untergrund ermöglicht wird. Die Reibung
und somit der gegenseitige Eingriff werden durch diese besondere Art der Druckplatte optimiert.
Beim Anziehen eines Spannbolzens oder einer -hülse greift die Druckplatte unmittelbar nach
der Berührung mit der Begrenzung einer Gebäudeöffnung oder einem Boden bzw. einer Decke entsprechend
ein und ist dadurch gleich gegen ein weiteres Verdrehen gesichert. Die so abstützende
Druckplatte bleibt also während der ganzen Justierarbeiten bezüglich der Begrenzung der Gebäudeöffnung
bzw. gegenüber dem Boden oder der Decke in ihrer Eingriffslage, wobei zu Verstellzwecken
lediglich der Spannbolzen mehr oder weniger weit verdreht wird.
Eine besonders wirkungsvolle Ausgestaltung ist dann gegeben, wenn die Druckplatte im wesentlichen
als aus Federstahl gefertigte Fächerscheibe ausgeführt ist. Natürlich kann nicht direkt eine Fächerscheibe nach DIN 6798 verwendet werden, da bei der vorliegenden Neuerung eine gänzlich andere
Verwendung vorgesehen ist. Bei der Ausführung einer Fächerscheibe nach DIN 6798V, d.h. der
versenkbaren Ausgestaltung, ist die kegelstumpfförmige Ringscheibe in Anpassung an einen Senkkopf
einer Schraube so ausgeführt, wobei die einzelnen Fächer am Randbereich der Scheibe eine
Rückdrehsicherung der Schraube in einer Senköffnung bewirken sollen. Bei einem Einsatz gemäß der
vorliegenden Neuerung wird eine solche Fächerscheibe gerade im umgekehrten Sinne verwendet, und
zwar indem die fächerartigen Randbereiche frei nach unten abragend als Abstützelemente auf einem
Untergrund eingesetzt werden.
Neben einer Ausbildung aus Federstahl ist aber auch eine Fertigung aus Kunststoff möglich. Eignen
würde sich hier insbesondere ein elastisch federnder Kunststoff, wobei eine entsprechend harte Federwirkung notwendig ist, um eine dauernd wirksame Abstützung durch die Druckplatte zu erreichen.
In ganz konkreter Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn die Druckplatte aus einem im wesentlichen
ebenen Bodenteil und einem an den Rand dieses Bodenteiles anschließenden, sich kegelstumpf-
artig erweiternden Ringteil gebildet ist, wobei dieser Ringteil die Einschnitte, Einkerbungen oder dergleichen
aufweist oder gewellt bzw. zickzackförmig verlaufend ausgeführt ist. Durch den im wesentlichen
ebenen Bodenteil ist eine konstruktiv einfache Möglichkeit geschaffen, die Druckplatte mit
dem Spannbolzen bzw. der Spannhülse zu verbinden. Es ist dadurch auch möglich, daß die Druckplatte
selbst im Eingriffsbereich einen relativ großen Durchmesser aufweisen kann, ohne daß die Neigung
und somit ein flacher Winkel eines Ringteiles bereits unmittelbar beim Spannbolzen oder bei der
Spannhülse beginnt.
Eine vorteilhafte Verbindung zwischen dem Spannbolzen bzw. der Spannhülse und der Druckplatte
ist dann gewährleistet, wenn der Bodenteil eine mittige öffnung aufweist, in welche ein Fortsatz am
freien Ende des Spannbolzens bzw. der Spannhülse eingreift, wobei dieser Fortsatz zur unverlierbaren
Halterung der Druckplatte verformt ist.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, daß Abschnitte am freien Ende des Fortsatzes am
Spannbolzen oder an der Spannhülse im wesentlichen rechtwinklig umgebogen sind und mit diesen
so umgebogenen Laschen den Bodenteil der Druckplatte annähernd parallel zu dessen Ausrichtung
hintergreifen. Auf diese Weise ist eine unverlierbare Halterung der Druckplatte gegeben, wobei die
Druckplatte trotzdem zumindest mit entsprechender Federwirkung geringfügig gegenüber dem
Spannbolzen bzw. der Spannhülse kippbar ist, um Unebenheiten auf der Abstützfläche für die Druckplatte
ausgleichen zu können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Justieranordnung ist dann gegeben, wenn
der Spannbolzen bzw. die Spannhülse sowohl an seinem bzw. ihrem einen, in den Baukörper hineinragenden
Ende als auch an seinem bzw. ihrem die Druckplatte tragenden Ende einen Angriff für ein
Drehwerkzeug aufweist. An dem in den Baukörper hineinragenden Ende kann dadurch ein Drehwerkzeug
angesetzt werden, um den Spannbolzen bzw. die Spannhülse zu verstellen und so den Baukörper
entsprechend justieren zu können. Besonders zweckmäßig ist die Anordnung eines Werkzeugangriffes
an dem gegenüberliegenden Ende des Spannbolzens bzw. der Spannhülse. Schließlich muß ja
der Spannbolzen oder die Spannhülse auch in den Gewindeeinsatz am Baukörper ein erstes Mal eingedreht
werden, wobei dies in der Regel durch eine sehr komplizierte Handhabung von Hand erfolgen
muß. Wenn aber ein entsprechendes Werkzeug auch an der Außenseite des Spannbolzens, also von
der Unterseite der Druckplatte her, eingesetzt werden kann, wird diese Arbeit ebenfalls wesentlich
erleichtert.
Im Rahmen der Neuerung ist es auch möglich, anstelle der Einschnitte zur Bildung einer Art Fächerscheibe
andere Möglichkeiten vorzusehen, wobei eine dieser Möglichkeiten darin liegt, daß der freie
Rand des Ringteiles der Druckplatte zinnenförmige Ausnehmungen aufweist.
*··: :* P0220DE-GM
Im Hinblick auf die einfache Justiermöglichkeit und den Ausgleich von Unebenheiten beim die Abstützung
bildenden Untergrund wird eine vorteilhafte Ausführung darin gesehen, daß die Druckplatte
um die Achse des Spannbolzens bzw. der Spannhülse verdrehbar und zumindest in einem kleinen
Winkelbereich gegenüber dem Spannbolzen bzw. der Spannhülse kippbar ausgeführt ist. Die Druckplatte
kann dadurch gleich bei Anlage am Untergrund stehen bleiben und behindert somit nicht die
Justierarbeiten. Trotzdem ist jedoch immer eine optimale Abstützung und auch Sicherung gegen ein
Verschieben quer zur Achse des Spannbolzens bzw. der Spannhülse gewährleistet.
Weitere neuerungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung
anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch einen in eine Gebäudeöffnung einsetzbaren, als Fenster- oder
Türrahmen ausgebildeten Baukörper mit einer entsprechenden Justieranordnung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer eingesetzten Spannhülse mit an ihrem Ende angeordneter Druckplatte;
Fig. 3 eine gleiche Darstellung wie Fig. 2, jedoch gegenüber dieser Darstellung vergrößert eine
Spannhülse mit einer Druckplatte, wobei die Druckplatte und ein Teil der Spannhülse aufgeschnitten
sind;
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3 von unten;
Fig. 5 das die Verbindung zwischen Spannhülse und Druckplatte zeigende Detail gegenüber der Darstellung
in Fig. 3 wesentlich vergrößert.
Mit der neuerungsgemäßen Justieranordnung.soll ein in eine Gebäudeöffnung einsetzbarer Baukörper
1, welcher in der Ausführung nach Fig. 1 als Fenster- oder Türrahmen aus einem Hohlprofil ausgeführt
ist, befestigt werden. Zu diesem Zweck ist eine Spannhülse 3 vorgesehen, welche in einem
Gewindeeingriff im Baukörper 1 gehalten ist und sich an einer Begrenzung 4 einer Gebäudeöffnung
abstützt. Die Spannhülse 3 weist ein wenigstens über einen Großteil ihrer Länge geführtes Außengewinde
7 auf, welches in eine Gewindebohrung einer Gewindehülse 2 eingreift. Diese Gewindehülse 2
kann beispielsweise als Einpreßmutter oder Einschlagmutter ausgeführt sein. Zur Durchführung einer
Verstellung der Spannhülse 3 gegenüber der Gewindehülse 2 ist die Spannhülse 3 an ihrem in Einsatzstellung
der Begrenzung 4 abgewandten Ende mit einem Werkzeugangriff 5 versehen.
Die Spannhülse 3 weist an ihrem die Abstützung bewirkenden Ende eine im Durchmesser gegenüber
der Spannhülse 3 größere Druckplatte 6 auf, welche im wesentlichen topf- oder hutartig ausgebildet
ist. Der außen liegende freie Abstützrand 8 ist mit Einschnitten 9, Einkerbungen oder dergleichen
versehen. Es ist aber auch möglich, diesen nach außen frei liegenden Abstützrand 8 gewellt bzw.
zickzackförmig verlaufend auszuführen und insbesondere auch mit zinnenförmigen Ausnehmungen
auszugestalten. Eine besonders wirkungsvolle Konstruktion ist dann gegeben, wenn die Druckplatte
6 im wesentlichen als Fächerscheibe aus Federstahl ausgeführt ist. Dadurch können die konstruktiven
Maßnahmen von Fächerscheiben gemäß DIN 6798 herangezogen werden, wobei jedoch die frei
auskragenden Fächer einer V-förmigen Fächerscheibe Abstützteile, also den Abstützrand 8 bilden
und nicht wie üblich zwischen einer Senköffnung und einem mit einem Senkkopf ausgebildeten
Schraubenteil eingeklemmt werden. Eine solche als Fächerscheibe ausgebildete Druckplatte 6 kann
nicht normgemäß übernommen werden, denn eine neuerungsgemäß einzusetzende Druckplatte 6
wird mit einem im wesentlichen ebenen Bodenteil 10 ausgestattet, an welchen ein sich kegelstumpfartig
erweiternder Ringteil 11 anschließt. Dieser Ringteil 11 weist dann die Einschnitte 9 auf.
Vorteilhaft wird die Druckplatte 6 auch im Sinne von DIN 6798 aus Federstahl gefertigt. Es ist aber
auch denkbar, eine in gleicher Art und Weise ausgebildete Druckplatte 6 aus Kunststoff einzusetzen.
Der Bodenteil 10 der Druckplatte 6 weist eine mittige öffnung 12 auf, in welche ein Fortsatz 13 am
freien Ende der Spannhülse 3 eingreift. Dieser Fortsatz 13 ist zur unverlierbaren Halterung der Druckplatte
6 verformt. Dabei kann beispielsweise vorgesehen werden, Abschnitte 14 am freien Ende des
Fortsatzes 13 an der Spannhülse 3 im wesentlichen rechtwinklig umzubiegen, wobei mit den so umgebogenen
Abschnitten 14, welche im wesentlichen Laschen bilden, der Bodenteil 10 der Druckplatte
6 annähernd parallel zu dessen Ausrichtung hintergriffen wird. Auf diese Weise kann auch veranlaßt
werden, daß die Druckplatte 6 trotz entsprechender Halterung an der Spannhülse 3 um die Achse
15 der Spannhülse 3 verdrehbar bleibt und sich somit unmittelbar nach dem Aufsetzen auf der
Begrenzung 4 nicht mehr weiter dreht. Außerdem ist die Druckplatte 6 dadurch gegenüber der
Spannhülse 3 zumindest in einem kleinen Winkelbereich kippbar. Dazu tragen auch die aus Federstahl
oder aus Kunststoff bestehende Druckplatte 6 und ferner die umgebogenen Abschnitte 14 der
Spannhülse 3 bei. Wenn zwischen der Druckplatte 6 und der Spannhülse 3 auch keine direkte Beweglichkeit
mehr gegeben ist, kann doch durch entsprechende federnde Nachgiebigkeit erreicht
werden, daß die Druckplatte 6 mit ihrem Abstützrand 8 im wesentlichen vollflächig auf der bezüglich
der Achse 15 der Spannhülse 3 nicht exakt ausgerichteten Begrenzung 4 zur Anlage kommt.
Wie schon ausgeführt, weist die Spannhülse 3 an ihrem einen Ende einen Werkzeugangriff 5 auf. Es
ist auch möglich, an dem die Druckplatte 6 tragenden Ende der Spannhülse 3 zusätzlich einen Werkzeugangriff
16 vorzusehen. Gerade durch die vorgesehenen umgebogenen Abschnitte 14 wird eine
Art Schlitz geschaffen und somit ein Werkzeugangriff 16 beispielsweise für einen Schraubenzieher.
Natürlich sind im Rahmen der Neuerung die verschiedensten Ausgestaltungen von Werkzeugangriffen
sowohl an diesem Ende der Spannhülse 3 als auch am anderen Ende derselben möglich. Grundsätzlich
sind auch verschiedene Varianten eines Werkzeugangriffes denkbar, ob nun eine Spannhülse 3
vorgesehen ist oder ob anstelle der Spannhülse 3 ein entsprechender Spannbolzen eingesetzt wird.
Bei einem Spannbolzen können in vorteilhafter Weise an beiden Enden Innenangriffe vorgesehen
werden.
In der vorstehenden Beschreibung ist von einer Justieranordnung für einen Fenster- oder Türrahmen
ausgegangen worden. Die neuerungsgemäßen Maßnahmen können jedoch bei jeglicher Art von Justieranordnung,
mit welcher in einer Gebäudeöffnung einsetzbare Baukörper oder aber am Boden bzw. einer Decke abstützbare Baukörper, wie z.B. Möbel, Zwischenwände oder dergleichen befestigt
werden, vorgesehen werden.
Claims (9)
1. Justieranordnung für in eine Gebäudeöffnung einsetzbare Baukörper, wie z.B. Fenster- oder Türrahmen,
oder für am Boden bzw. einer Decke abstützbare Baukörper, wie z.B. Möbel, Zwischenwände
oder dergleichen, bestehend aus mittels Gewindeeingriff gegenüber dem Baukörper verstellbaren,
an einer Begrenzung einer Gebäudeöffnung oder am Boden bzw. der Decke abstützbaren
Spannbolzen oder -hülsen, welche an ihrem die Abstützung bewirkenden Ende eine im
Durchmesser gegenüber den Spannbolzen oder -hülsen größere Druckplatte aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (6) im wesentlichen topf- oder hutartig ausgebildet ist, wobei
der außen liegende freie Abstützrand (8) mit Einschnitten (9), Einkerbungen oder dergleichen versehen
oder gewellt bzw. zickzackförmig verlaufend ausgeführt ist.
2. Justieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (6) im wesentlichen
als aus Federstahl gefertigte Fächerscheibe ausgeführt ist.
3. Justieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (6) aus Kunststoff
gefertigt ist.
4. Justieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (6) aus einem
im wesentlichen ebenen Bodenteil (10) und einem an den Rand dieses Bodenteiles (10) anschließenden,
sich kegelstumpf artig erweiternden Ringteil (11) gebildet ist, wobei dieser Ringteil
(11) die Einschnitte (9), Einkerbungen oder dergleichen aufweist oder gewellt bzw. zickzackförmig
verlaufend ausgeführt ist.
5. Justieranordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (10)
eine mittige öffnung (13) aufweist, in welche ein Fortsatz (13) am freien Ende des Spannbolzens
bzw. der Spannhülse (3) eingreift, wobei dieser Fortsatz (13) zur unverlierbaren Halterung der
Druckplatte (6) verformt ist.
6. Justieranordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte (14) am
freien Ende des Fortsatzes (13) am Spannbolzen oder an der Spannhülse (3) im wesentlichen
rechtwinklig umgebogen sind und mit diesen so umgebogenen Laschen den Bodenteil (10) der
Druckplatte (6) annähernd parallel zu dessen Ausrichtung hintergreifen.
: f&22ode-gm
7. Justieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen bzw. die
Spannhülse (3) sowohl an seinem bzw. ihrem einen, in den Baukörper (1) hineinragenden Ende als
auch an seinem bzw. ihrem die Druckplatte (6) tragenden Ende einen Angriff (5, 16) für ein Drehwerkzeug
aufweist.
8. Justieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand des Ringteiles
(11) der Druckplatte (6) zinnenförmige Ausnehmungen aufweist.
9. Justieranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (6) um die Achse
(15) des Spannbolzens bzw. der Spannhülse (3) verdrehbar und zumindest in einem kleinen
Winkelbereich gegenüber dem Spannbolzen bzw. der Spannhülse (3) kippbar ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29706714U DE29706714U1 (de) | 1997-04-14 | 1997-04-14 | Justieranordnung für in eine Gebäudeöffnung einsetzbare Baukörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29706714U DE29706714U1 (de) | 1997-04-14 | 1997-04-14 | Justieranordnung für in eine Gebäudeöffnung einsetzbare Baukörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29706714U1 true DE29706714U1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=8038970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29706714U Expired - Lifetime DE29706714U1 (de) | 1997-04-14 | 1997-04-14 | Justieranordnung für in eine Gebäudeöffnung einsetzbare Baukörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29706714U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20018984U1 (de) * | 2000-11-07 | 2002-03-14 | Hahn Gmbh & Co Kg Dr | Büchse für die Befestigung eines Beschlagteils an einem mit einem vorgesetzten Profilteil versehenen Hohlprofil |
DE20019594U1 (de) * | 2000-11-18 | 2002-03-28 | Niemann Hans Dieter | Justiervorrichtung eines Rahmens |
DE202004007226U1 (de) * | 2004-05-06 | 2005-09-15 | Buschmann Thomas | Vorrichtung zur Montage eines Rahmens |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB173712A (en) * | 1921-03-22 | 1922-01-12 | Nils Rudolf Martin Weibull | Improvements in point-holders for set-screws with movable point |
DE1188379B (de) * | 1961-08-14 | 1965-03-04 | Illinois Tool Works | Unterlegscheibe und Werkzeug zu deren Herstellung |
US3259383A (en) * | 1964-06-04 | 1966-07-05 | Associated Spring Corp | Slotted belleville spring |
DE2515750A1 (de) * | 1975-04-10 | 1976-10-21 | Krempel August Soehne | Federelement aus kunststoff |
DE8421787U1 (de) * | 1983-08-16 | 1984-10-25 | Hamax A/S, Fredrikstad | Befestigungselement fuer rahmen, fluegelrahmen od. dgl. |
DE3523505A1 (de) * | 1985-07-01 | 1987-01-08 | Friedel Zimmermann | Vorrichtung fuer fensterrahmen zu deren justage |
DE8910814U1 (de) * | 1989-09-11 | 1989-12-21 | Lenzkes, Karl-Heinz, 5990 Altena | Kugeldruckschraube |
EP0698703A1 (de) * | 1994-08-08 | 1996-02-28 | Ronald Constant | Balkenstutze für Mauröffnung |
DE19531862A1 (de) * | 1995-08-30 | 1997-03-06 | Peter Pfeifer | Justiereinrichtung |
-
1997
- 1997-04-14 DE DE29706714U patent/DE29706714U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB173712A (en) * | 1921-03-22 | 1922-01-12 | Nils Rudolf Martin Weibull | Improvements in point-holders for set-screws with movable point |
DE1188379B (de) * | 1961-08-14 | 1965-03-04 | Illinois Tool Works | Unterlegscheibe und Werkzeug zu deren Herstellung |
US3259383A (en) * | 1964-06-04 | 1966-07-05 | Associated Spring Corp | Slotted belleville spring |
DE2515750A1 (de) * | 1975-04-10 | 1976-10-21 | Krempel August Soehne | Federelement aus kunststoff |
DE8421787U1 (de) * | 1983-08-16 | 1984-10-25 | Hamax A/S, Fredrikstad | Befestigungselement fuer rahmen, fluegelrahmen od. dgl. |
DE3523505A1 (de) * | 1985-07-01 | 1987-01-08 | Friedel Zimmermann | Vorrichtung fuer fensterrahmen zu deren justage |
DE8910814U1 (de) * | 1989-09-11 | 1989-12-21 | Lenzkes, Karl-Heinz, 5990 Altena | Kugeldruckschraube |
EP0698703A1 (de) * | 1994-08-08 | 1996-02-28 | Ronald Constant | Balkenstutze für Mauröffnung |
DE19531862A1 (de) * | 1995-08-30 | 1997-03-06 | Peter Pfeifer | Justiereinrichtung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20018984U1 (de) * | 2000-11-07 | 2002-03-14 | Hahn Gmbh & Co Kg Dr | Büchse für die Befestigung eines Beschlagteils an einem mit einem vorgesetzten Profilteil versehenen Hohlprofil |
DE20019594U1 (de) * | 2000-11-18 | 2002-03-28 | Niemann Hans Dieter | Justiervorrichtung eines Rahmens |
DE202004007226U1 (de) * | 2004-05-06 | 2005-09-15 | Buschmann Thomas | Vorrichtung zur Montage eines Rahmens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69914837D1 (de) | Fähigkeitwert anordnung in einer Anrufzentrale | |
ID22164A (id) | Elemen-elemen bangunan | |
DK0916051T3 (da) | Linieindretningsredskab | |
DE9419622U1 (de) | Einführungsvorrichtung für eine Gasleitung in ein Gebäude | |
DE29718665U1 (de) | Verbindungsvorrichtung für eine Stabwerk-Konstruktion | |
DE29706714U1 (de) | Justieranordnung für in eine Gebäudeöffnung einsetzbare Baukörper | |
DE9409626U1 (de) | Balkonkonstruktion | |
DE29700959U1 (de) | Tor für eine Bauwerksöffnung | |
DE9403117U1 (de) | Schalung für eine Deckenaussparung | |
DE29809981U1 (de) | In eine Fertigpackung eingesiegelter Mörtel | |
BR9504005A (pt) | Argamassa endurecivel | |
DE9403139U1 (de) | Markise | |
KR960017807U (ko) | 거푸집용 판넬 | |
KR950033454U (ko) | 거푸집용 판넬 | |
DE29714172U1 (de) | Verkleidungsrahmen für eine Gebäudeöffnung | |
FI941939A (fi) | Rakennuselementti | |
DE29619796U1 (de) | Mörtelschablone | |
DE9417417U1 (de) | Markise | |
DE9403764U1 (de) | Markise | |
DE9403140U1 (de) | Markise | |
FI990281A (fi) | Liitos erityisesti rakenne-elementtejä varten ja rakenne-elementti | |
KR950033455U (ko) | 건축용 거푸집 | |
DE29904476U1 (de) | Verlorene Schalungsplatte | |
KR960011327U (ko) | 거푸집용 판넬 | |
BR7400698U (pt) | Disposições introduzidas em barraca |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980924 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010201 |