DE69500757T2 - Aufreissfaden für die Verpackung eines Gegenstands - Google Patents

Aufreissfaden für die Verpackung eines Gegenstands

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DE69500757T2 DE1995600757 DE69500757T DE69500757T2 DE 69500757 T2 DE69500757 T2 DE 69500757T2 DE 1995600757 DE1995600757 DE 1995600757 DE 69500757 T DE69500757 T DE 69500757T DE 69500757 T2 DE69500757 T2 DE 69500757T2
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Packages (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Verpackung von Gegenständen, insbesondere von häufig benutzten oder in großem Umfange verbrauchten Gegenständen, die in speziellen Geschäften und/oder Großhandelsgeschäften verkauft werden.
  • Die Geschäfte sind heutzutage Opfer von Diebstählen ungeahnten Ausmaßes und erleiden daher einen Gewinnverlust, der sich auf beträchtliche Summen beläuft.
  • Der Kampf gegen diese Landplage bringt die Entwickler dazu, sich immer raffiniertere Schutzsysteme auszudenken.
  • Im Bereich der Kleidung schlägt man daher verschiedene Arten von angehefteten Plaketten oder Etiketten vor, wobei das Anheftsystem an der Kasse durch ein spezielles Gerät desaktiviert werden muß und die Plaketten oder Etiketten einen Alarm auslösen, wenn sie einen Detektor passieren, der vor der Kasse oder nahe dem Ausgang des Geschäftes angeordnet ist.
  • Für starre Artikel wie Schachteln, Taschen und ähnliche Gegenstände schlägt man weiche Etiketten oder Plaketten (Plättchen) vor, die selbstklebend sind (mit einem Klebstoff, dessen Klebekraft ausreichend groß ist, um ein unzeitiges Abreißen zu verhindern) und die einen Metallfaden enthalten, der spiralförmig aufgewickelt oder geradlinig angeordnet ist und der dazu bestimmt ist, durch ein elektronisches Überwachungssystem erfaßt zu werden, das nach dem Prinzip eines Magnetdetektors arbeitet.
  • Im Gegensatz zu den angehefteten Plaketten oder Etiketten können diese auf den Gegenstand oder seine Verpackung aufgeklebten Mittel nicht desaktiviert werden, so daß die Erfassung nur beim Passieren spezieller Detektoren oder spezieller Tore erfolgen kann, durch die der Kunde hindurchtreten muß. Sie müssen daher so unauffällig wie möglich sein, um nicht die Aufmerksamkeit eines unehrlichen Kunden auf sich zu zie hen, der versuchen könnte, die Etiketten, insbesondere transparente Etiketten oder einen Barcode tragende Etiketten abzureißen.
  • Wenn außerdem die selbstklebende Plakette oder das selbstklebende Etikett direkt auf dem Produkt aufgeklebt ist, desaktiviert der Verbraucher im allgemeinen nicht die Detektoreinrichtung. Dies begrenzt die Verwendung auf Gegenstände, die nicht am Ende von dem Verbraucher weggetragen oder wegtransportiert werden (beispielsweise würde ein kosmetischer Artikel, der nach dem Kauf in die Tasche gesteckt wird, am Ende einen Alarm abgeben, wenn er an Detektoren vorbei- oder durch Tore hindurchgetragen wird).
  • Derselbe Nachteil tritt bei Systemen auf, welche den Metallfaden in das Material des Gegenstandes einbetten (dies wurde beispielsweise für Glasflaschen vorgeschlagen), wobei noch die sich aus der Herstellung ergebende Komplexität hinzutritt. Ferner ist die FR-A-2.605.747 zu erwähnen, welche ein Verfahren beschreibt, bei dem in einen Gegenstand (Kassette, CD) eine flache Resonanzschaltung bleibend integriert wird, die aus einer Spule und einem Kondensator besteht. Diese Schaltung wird in einem Tor verwendet, das eine elektromagnetische Welle im Radiofrequenzbereich aussendet.
  • Der Stand der Technik wird ferner durch die Dokumente FR-A-2 358 713 und WO-A-85 02285 illustriert. Die FR-A-2 358 713 beschreibt einen Antidiebstahlsmarker aus ferromagnetischem Material, der an dem zu schützenden Gegenstand befestigt ist, indem man entweder den Marker mit einer Klebstoffschicht versieht oder ein gedrucktes Etikett aufbringt. Die WO-A-85 02285 beschreibt ihrerseits ein Alarmsystem, das ein Band mit zwei übereinanderliegenden Streifen verwendet, die sandwichartig zwischen einer Fläche des Gegenstandes und einem Schutzetikett eingeschlossen sind, wobei die beiden Streifen unterschiedliche magnetische Eigenschaften haben, um den Alarm durch die Magnetisierung eines Streifens mittels eines Barcode-Lesers zu neutralisieren, der zu diesem Zweck mit einer Gabel versehen ist, deren Schenkel in einem Magnet enden.
  • Wenn man sicher sein will, daß der Benutzer (ohne es zu wissen) die Detektionsmittel desaktiviert, muß man diese an der Verpackung des Gegenstandes anbringen. Dies erfordert eine möglichst diskrete Art der Integration, was bei transparenten Verpackungen aus Kunststoff beinahe unmöglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem zu lösen, indem sie eine Art der Integration eines Detektionsmittels in eine Verpackung angibt, durch die man eine optimale Unauffälligkeit erhält, und doch die Empfindlichkeit der komplizierten elektronischen Überwachungssysteme nutzt, die aktuell auf dem Markt vorhanden sind.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Aufreißband für die Verpackung eines Gegenstandes gelöst, das von dem Typ ist, bei dem sich die Verpackung durch Aufreißen der die Verpackung bildenden Wand öffnen läßt, indem man an einem Ende des Bandes zieht, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Metallfaden trägt, der sich längs des Bandes erstreckt und dazu ausgebildet ist, eine Antenne für ein elektronisches Überwachungssystem zu bilden, das nach dem Prinzip eines Magnetdetektors arbeitet.
  • Es ist zu bemerken, daß eine derartige Antenne nach dem Resonanzprinzip arbeitet und nicht auf Radiowellen anspricht und daß dieses Mittel nicht desaktivierbar ist.
  • Man verwendet somit das Aufreißband, an das die Verbraucher für das Öffnen einer Verpackung gewöhnt sind, da es an einer beträchtlichen Vielfalt von Verpackungen vorgesehen ist, wobei man einer optimalen Diskretion sicher sein kann.
  • Das erfindungsgemäße Aufreißband hat im übrigen nichts mit jenen zu tun, die bereits als Träger zur Aufzeichnung von codierten Informationen verwendet werden wie die Aufreißbänder, deren Innenfläche und/oder Außenfläche mit einem magnetischen Material bedeckt ist, das als Aufzeichnungsträger dient (siehe beispielsweise die EP-A-0 317 202) und die keine Resonanzphänomene zeigen.
  • Ein derartiges Aufreißband mit integrierter Antenne ist somit nicht nur nicht feststellbar, sondern erlaubt es auch, auf elegante Weise das Problem der Desaktivierung durch den Benutzer des gekauften Gegenstandes zu lösen. Ferner kann ein derartiges Band im industriellen Maßstab durch die Hersteller von Verpackungen verwendet werden, die ebenfalls daran gewöhnt sind, es als Öffnungsmittel einzubauen und daher über Maschinen verfügen, die bereits für das Anbringen eines Aufreißbandes geeignet sind.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der Metallfaden mit einem selbstklebenden Trägerband verbunden, das dazu bestimmt ist, mit seiner Klebeseite an der Innenseite der Verpackung angeklebt zu werden. Gemäß einer Variante ist der Metallfaden mit einem Trägerband verbunden, das auf einer Seite mit einem Klebstoff, insbesondere einem Heißkleber beschichtet ist, wobei diese Seite eine Klebeseite bildet, mit der das Trägerband an der Innenseite der Verpackung angeklebt ist.
  • Der Metallfaden kann somit an einer Fläche des Trägerbandes angeklebt werden, wobei diese Fläche nach dem Beschichten mit einem geeigneten Klebstoff die Klebefläche bildet. Der Metallfaden kann aber auch in das Material des Trägerbandes eingebettet sein.
  • Das Trägerband kann hinzugefügt sein, es ist jedoch interessanter, wenn das Aufreißband ausschließlich aus dem Trägerband und dem mit ihm verbundenen Metallfaden besteht.
  • Vorzugsweise ist ein langes Stück des Aufreißbandes zu einer Rolle aufgewickelt, von der ein Bandstück mit der gewünschten Länge für die jeweilige Verpackung abziehbar ist. Es wird somit in der Weise ausgerichtet aufgewickelt, daß seine Klebefläche an einer oder mehreren bereits gebildeten Windungen anliegt.
  • In dem speziellen Fall, in dem das Aufreißband mit einer Verpackung verbunden ist, die von einem Schlauch aus im wesentlichen in Querrichtung ausgerichtetem wärmeschrumpfbarem Kunststoffmaterial gebildet ist, der auf den betreffenden Gegenstand aufgeschrumpft wird, ist das genannte Band vorzugsweise an der Innenfläche des noch nicht geschrumpften Schlauches angeklebt.
  • Das Aufreißband kann somit im wesentlichen entlang einer Erzeugenden des Schlauches angeordnet werden. Wenn es sich um einen Schlauch handelt, der eine innere Nahtkante hat, die bei der Bildung des Schlauches aus einer flachen Folie durch Übereinanderlegen und Verschweißen entsteht, wobei die Nahtkante entlang einer Erzeugenden des Schlauches verläuft, ist es zweckmäßig, vorzusehen, daß das Aufreißband im Bereich der inneren Nahtkante zwischen den beiden Bandschichten des Schlauches angeordnet ist.
  • Als Variante hierzu kann das Aufreißband im wesentlichen entlang einem umlaufenden Profil angeordnet sein, das den betreffenden Gegenstand umgibt.
  • Schließlich kann das Aufreißband mit einem thermoschrumpfbaren Schlauch verbunden sein, der Öffnungsanzeigemittel wie beispielsweise Mikroperforationen, vorgestanzte Anrißstellen oder spezielle Stanzungen hat.
  • Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In die sen zeigen:
  • Figuren 1 bis 3 verschiedene Gegenstände, deren Verpackung mit einem eine Antenne tragenden Aufreißband gemäß der Erfindung versehen ist;
  • Figur 4 eine Ansicht eines Wandabschnittes der Verpackung in vergrößertem Maßstab, welche das Aufreißband mit seinem Metallfaden zeigt;
  • Figur 5 eine Ausführungsvariante der Figur 4 für eine Hülle mit Öffnungsanzeigemitteln;
  • Figuren 6a, 7a, 8a, 9a Schnittansichten (entlang der Linie X-X der Figur 4), welche verschiedene Ausführungsbeispiele des Aufreißbandes (aus Gründen der Klarheit in sehr großem Maßstab) vor seiner Verbindung mit der Innenwand der Verpackung zeigen, während die Figuren 6b, 7b, 8b, 9b entsprechende Ansichten im zusammengesetzten Zustand darstellen;
  • Figur 10 ein Aufreißband mit Antenne in Form eines zu einer Spule aufgewickelten Bandstückes großer Länge;
  • Figur 11 einen Querschnitt durch eine Hülle in Form eines wärmeschrumpfbaren Schlauches mit seinem eine Antenne tragenden Aufreißband; und
  • Figur 12 eine Ausführungsvariante der Figur 11, bei welcher das Aufreißband im Bereich der Innennaht des Schlauches angeordnet ist.
  • Die Figuren 1 bis 3 zeigen verschiedene Gegenstände A mit ei ner Verpackung 10, die mit einem erfindungsgemäßen Aufreißband versehen ist. In der Figur 1 ist das Objekt A ein zylindrisches Rohr mit einer Kappe, beispielsweise ein Schminkstift, während in der Figur 2 das Objekt A eine zylindrische Schachtel ist und in der Figur 3 das Objekt A ein Flakon ist, auf das eine abnehmbare Kappe aufgesteckt ist.
  • In diesen Figuren ist die Verpackung 10 hier von einem Schlauch aus thermoschrumpfbarem Kunststoff gebildet, der auf den Gegenstand A aufgeschrumpft ist. Es handelt sich hier jedoch nur um ein Beispiel, da das erfindungsgemäße Aufreißband an sehr verschiedenen Gegenstandsverpackungen angebracht werden kann.
  • Entsprechend dem üblichen Konzept von Aufreißbändern für Gegenstandsverpackungen, d.h. entsprechend der bekannten Funktion, die darin besteht, die Öffnung der Verpackung zu gewährleisten, hat dieses Band ein Griffende 12, welches das Öffnen der Verpackung durch Aufreißen der dieselbe bildenden Wand erlaubt, indem man an diesem Griffende 12 zieht.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung trägt das Aufreißband 11 einen metallischen Faden 13, der sich in der Länge des genannten Bandes erstreckt und so ausgebildet ist, daß er eine Antenne für ein (hier nicht dargestelltes) elektronisches Überwachungssystem darstellt, das nach einem Magnetdetektorprinzip arbeitet.
  • Wenn also der Benutzer den Gegenstand, den er regulär erworben hat, gebrauchen will, genügt es, wie gewöhnlich an dem Griffende 12 zu ziehen, um die Verpackung 10 zu entfernen, die sich aufgrund des auf das Griffende 12 ausgeübten Zuges progressiv öffnet. Ohne es zu wissen, zieht der Benutzer gleichzeitig an dem Metallfaden 13, der in das Aufreißband integriert ist, und desaktiviert auf diese Weise die Detektionsmittel, die von dieser Antenne gebildet sind. Dadurch kann der Gegenstand normal gebraucht werden ohne die Gefahr, daß schließlich auf irgend eine Weise ein elektronisches Überwachungssystem ausgelöst wird.
  • Das mit seinem metallischen Faden 13 versehene Aufreißband 11 kann im wesentlichen entlang einer Erzeugenden des Schlauches 10 angeordnet werden, wie dies in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, oder auch entlang einem den betreffenden Gegenstand umgebenden Umfangsprofil, wie dies in Figur 2 dargestellt ist.
  • Die Figur 4 zeigt einen Abschnitt der Verpackungswand 10 und erlaubt es, aufgrund der Transparenz das Aufreißband 11 zu erkennen, das mit seinem Metallfaden 13 versehen ist. Die Außenwand der Verpackung 10 wurde mit loa und ihre Innenwand mit lob bezeichnet. Der Metallfaden 13 ist auf diese Weise sehr unauffällig für einen gewöhnlichen Kunden, dessen Auge nicht besonders durch das Vorhandensein eines Aufreißbandes angezogen wird, an dessen Vorhandensein er gewöhnt ist. Dies ist noch stärker der Fall, wenn das Aufreißband bedruckt oder gefärbt ist, da der Metallfaden 13 noch weniger klar hervortritt. Daher kann man, wie dies in Figur 5 dargestellt ist, auf der Verpackung 10 ein Öffnungsanzeigemittel 15 vorsehen, wie beispielsweise Mikroperforationen, vorgestanzte Anrißstellen oder spezielle Stanzungen. In diesem Fall erfüllt das Aufreißband die zusätzliche Funktion eines Öffnungsanzeigers, wobei diese Funktion aber bereits in diesem technischen Bereich bei Aufreißbändern bekannt war, die nur zum Öffnen der Verpackung dienen.
  • In der Praxis ist der Metallfaden 13 vorzugsweise mit einem Trägerband verbunden, wobei das Trägerband entweder von dem Aufreißband selbst gebildet ist, wie dies für zwei Varianten in den Figuren 6a, 6b und 7a, 7b dargestellt ist, oder es besteht aus einem unabhängigen Band, das mit dem Aufreißband verklebt wird, wie dies in den Ausführungsbeispielen der Figuren 8a, 8b und 9a, 9b dargestellt ist.
  • In den Figuren 6a und 6b wird das Trägerband 11 mit seiner Klebefläche 14 an der Innenseite 10b der Verpackung 10 angeklebt. Es kann sich um ein selbstklebendes Trägerband oder auch um ein Trägerband handeln, das auf einer seiner Seiten mit einem Klebstoff beschichtet ist, insbesondere einem thermisch aktivierbaren Klebstoff, wobei diese Fläche also eine Klebefläche 14 bildet, mit der das Trägerband an der Innenfläche 10b der Verpackung 10 angeklebt wird. Bei dieser Ausführungsvariante erkennt man, daß der Metallfaden 13 in dem Material des Trägerbandes 11 eingebettet ist. Die Figur 6a zeigt das Band, das vor seinem Ankleben an der Innenfläche lob der Verpackung mit seinem Faden ausgestattet ist, und die Figur 6b zeigt die durch Klebung zusammengefügte Anordnung.
  • Die Ausführungsvariante der Figuren 7a und 7b unterscheidet sich von der vorher beschriebenen durch die Tatsache, daß der Metallfaden 13 an einer die Klebefläche 14 bildenden Fläche des Trägerbandes 11 angeklebt wird, wenn diese mit einem entsprechenden Klebstoff beschichtet wird. Auch hier kann es sich um ein selbstklebendes Trägerband oder um Trägerband handeln, das auf einer seiner Flächen mit einem Klebstoff beschichtet ist, wie beispielsweise einem thermisch aktivierbarem Klebstoff. Es ist zu bemerken, daß der Metallfaden auf diese Weise vollständig zwischen dem Trägerband und der Innenwand der Verpackung eingeschlossen ist, so daß sein Verbleiben in einer Position und sein Schutz vollständig gesichert sind.
  • Bei der in den Figuren 8a und 8b dargestellten Ausführungsvariante verwendet man ein Trägerband 18, das den Metallfaden 13 trägt. Dieses Band ist zunächst unabhängig von dem eigentlichen Aufreißband 11. Die Bänder 11 und 18 tragen jeweils auf einer vorgegebenen Fläche einen Klebstoff 14, so daß sie beide auf einfache Weise durch Kleben miteinander verbunden werden können, wie dies sich aus der Figur 8b ergibt. Bei dieser Ausführungsvariante ist der Metallfaden 13 in dem Material seines Trägerbandes 18 eingebettet, wie bei der Ausführungsvariante gemäß den Figuren 6a und 6b.
  • Die Ausführungsform gemäß den Figuren 9a und 9b unterscheidet sich von der vorher beschriebenen dadurch, daß das Trägerband 18 an der Innenfläche der Verpackung 10 angeklebt wird, während das eigentliche Aufreißband 11 auf dieses Trägerband aufgeklebt wird, das somit sandwichartig eingeschlossen wird. Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß der Metallfaden 13 nicht mehr in das Material eingebettet sondern an einer Seite des Trägerbandes 18 angeklebt ist.
  • Um ein industriell durchführbares Konzept zu entwickeln, wird man in der Praxis a priori vorzugsweise die Variante gemäß den Figuren 6a, 6b oder die Variante gemäß den Figuren 7a, 7b wählen. Dies vermeidet in der Tat, daß man zwei getrennte Bänder hat, die zwei Klebevorgänge erfordern.
  • In allen Fällen kann das Aufreißband in Form eines Bandes großer Länge aufgewickelt werden, wie dies in Figur 10 dargestellt ist. Man kann auf diese Weise einen Vorrat sehr großer Länge bilden, insbesondere einer Länge von mehreren zehn Kilometern, der auf eine Trommel 21 aufgewickelt ist, um eine Vorratsspule zu bilden, von der man ein Bandstück abziehen kann, das die für die betreffende Verpackung gewünschte Länge hat.
  • Es ist natürlich zweckmäßig, eine ausreichendelänge für das abgeschnittene Stück zu wählen, um eine Antennenlänge mit einer Abstrahlfläche zu haben, die ein bequem zu analysierendes Signal erzeugt. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß eine Drahtlänge von mindestens 65 mm in dieser Hinsicht im allgemeinen ausreichend ist. Mit einer sorgfältigen Auswahl bestimmter Polymere, die in die Grundverbindung des Kunststoffes der den Schlauch bildenden Folie integriert sind, kann man aber auch Antennen mit geringerer Länge verwenden, beispielsweise mit einer Länge in der Größenordnung von 35 mm.
  • Dies ist insbesondere interessant für Gegenstände kleinerer Abmessungen.
  • Vorzugsweise wird das Aufreißband 11 so ausgerichtet aufgewickelt, daß seine Klebefläche 14 an einer oder mehreren bereits aufgewickelten Windungen anliegt. Eine derartige Wicklung ist bereits für ein herkömmliches Aufreißband bekannt, dessen Funktion auf die Öffnung einer Verpackung beschränkt ist. Die geringe Stärke und die Biegsamkeit des metallischen Fadens, der die Antenne bildet, behindern eine derartige Aufwicklung des erfindungsgemäßen Aufreißbandes nicht.
  • In dem speziellen Fall, in dem die Verpackung 10 von einem thermoschrumpfbarem Schlauch gebildet ist, d.h. aus einem thermoschrumpffähigem Kunststoffmaterial besteht, welches im wesentlichen querorientiert ist, wobei der Schlauch auf den betreffenden Gegenstand aufgeschrumpft wird, wird somit das Aufreißband 11 mit dem von ihm getragenen Metallfaden 13 vorzugsweise an die Innenfläche 10b des Schlauches 10 angeklebt, wenn dieser noch nicht geschrumpft ist. Die Fachleute für die Herstellung derartiger thermoschrumpffähiger Schläuche verwenden bereits Bandlegemaschinen, mit denen ein Aufreißband an der Innenwand eines derartigen Schlauches angeordnet werden kann, bevor der Schlauch auf dem zu verpackenden Gegenstand angeordnet wird und selbstverständlich vor dem Aufschrumpfen des Schlauches auf diesen Gegenstand. Die Tatsache, daß das Aufreißband in diesem Fall zusätzlich einen Metallfaden trägt, ermöglicht eine einfache Integration in vorhandene Maschinen zum Anbringen und Aufschrumpfen von thermoschrumpffähigen Schläuchen, wobei diese Maschinen mit einem kontinuierlichen Abzug des Aufreißbandes von einer Spule arbeiten.
  • In der Figur 11 hat man in einem Querschnitt eine Hülle in Form eines thermoschrumpffähigen Schlauches dargestellt mit seinem eine Antenne tragenden Aufreißband 11, das an der Innenfläche des Schlauches angeklebt ist. Wie dies häufig der Fall ist, kann der Schlauch 10 einen inneren Falz 16 haben, der durch die Bildung des Schlauches aus einer ebenen Folie durch Umschlagen und Versiegeln derselben entsteht und sich entlang einer Erzeugenden des Schlauches erstreckt. Bei dem in Figur 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, das Aufreißband 11 mit seinem Metallfaden 13 in einem Abstand von dem Falz 16 anzuordnen, wobei das Aufreißband hier entlang einer Erzeugenden des Schlauches angeordnet ist. Diese Anordnung kann natürlich durch eine Anordnung entlang einem Umfangsprofil ersetzt werden, welches den betreffenden Gegenstand umgibt, wie dies bereits oben beschrieben wurde.
  • Wenn man die Integration des Aufreißbandes mit seiner Antenne für eine optimale Unauffälligkeit noch perfektionieren will, kann man das Vorhandensein dieses inneren Falzes 16 dazu ausnutzen, dieses Aufreißband im Bereich des inneren Falzes anzuordnen. Eine solche Variante ist in Figur 12 dargestellt. Man erkennt das mit seinem Metallfaden 13 versehene Aufreißband 11, das im Bereich des inneren Falzes 16 zwischen den beiden Wandabschnitten des Schlauches 10 nahe einer Klebstofflinie 17 angeordnet ist, welche der Schließnaht des Schlauches entspricht.
  • Auch wenn dies nicht notwendig ist, kann man durch das Verwenden einer aus einem thermoschrumpfbaren Schlauch bestehenden Hülle sicherstellen, daß der Metallfaden in seiner gestreckten Stellung gehalten wird. Dies gewährleistet eine optimale Empfindlichkeit für das elektronische überwachungssystem, das nach dem Prinzip einer magnetischen Erfassung arbeitet. Tatsächlich arbeiten derartige Systeme mit einer sehr präzisen Sendewellenlänge, um das Prinzip der magnetischen Resonanz voll zu nutzen.
  • Auf diese Weise ist es gelungen, eine Art der Integration eines Detektionsmittels in eine Verpackung anzugeben, die eine optimale Unauffälligkeit gewährleistet (insbesondere wenn das Aufreißband bedruckt, mit einem Muster versehen oder personalisiert ist, da dies die Unauffälligkeit noch verstärkt) und gleichzeitig die Empfindlichkeit aufwendiger elektronischer Überwachungssysteme nutzt, die derzeit auf dem Markt verfügbar sind.
  • Das mit seinem Metallfaden versehene Aufreißband kann ferner auf einfache Weise in herkömmliche Maschinen zum kontinuierlichen Legen von Aufreißbändern dank einer Fertigung in Form einer Vorratsspule integriert werden, wodurch der industrielle Einsatz dieses Erfassungsmittels erleichtert werden kann. Schließlich löst, wie dies weiter oben erläutert wurde, die Verwendung eines derartigen Aufreißbandes mit integrierter Antenne das Problem der Desaktivierung der Detektoreinrichtung durch den Benutzer des gekauften Gegenstandes vollständig.
  • Schließlich kann das erfindungsgemäße Aufreißband die Verwaltung von Produkten erleichterff, die mit einer mit einem derartigen Band versehenen Verpackung verpackt sind. Aus der Tatsache, daß die Resonanzwellenlänge direkt von der Länge des verwendeten Metallfadens abhängt, kann man nämlich dadurch Nutzen ziehen, daß man Klassifizierungen in Produktgruppen oder Verteilergruppen an Hand einer Auswahl von vorgegebenen unterschiedlichen Drahtlängen trifft, wobei jede der Gruppen unmittelbar durch die ihm zugeordnete Resonanzwellenlänge identifizierbar ist. Man erhält auf diese Weise die Möglichkeit, die Spur verpackter Produkte zu verfolgen, ohne in irgendeiner Weise die Verpackung dieser Produkte komplizierter zu machen.

Claims (13)

1. Aufreißband für die Verpackung eines Gegenstandes, wobei das Aufreißband von dem Typ ist, bei dem sich die Verpakkung durch Aufreißen der die Verpackung bildenden Wand öffnen läßt, indem man an einem Ende des Bandes zieht, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Metallfaden (13) trägt, der sich längs des Bandes (11) erstreckt und dazu ausgebildet ist, eine Antenne für ein elektronisches Überwachungssystem zu bilden, das nach dem Prinzip eines Magnetdetektors arbeitet.
2. Aufreißband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfaden (13) mit einem selbstklebenden Trägerband (11; 18) verbunden ist, das dazu bestimmt ist, mit seiner Klebeseite (14) an der Innenseite (10b) der Verpackung (10) angeklebt zu werden.
3. Aufreißband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfaden (13) mit einem Trägerband (11; 18) verbunden ist, das auf einer Seite mit einem Klebstoff, insbesondere einem Heißkleber, beschichtet ist, wobei diese Seite eine Klebeseite (14) bildet, mit der das Trägerband an der Innenseite (10b) der Verpackung (10) angeklebt ist.
4. Aufreißband nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfaden (13) an einer Seite des Trägerbandes (11; 18) festgeklebt ist, wobei diese Seite nach ihrer Beschichtung mit einem geeigneten Klebstoff die Klebeseite (14) bildet.
5. Aufreißband nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfaden (13) in das Material des Trägerbandes (11; 18) eingebettet ist.
6. Aufreißband nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ausschließlich von dem Trägerband (11) und dem mit diesem verbundenen Metallfaden (13) gebildet ist.
7. Aufreißband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein langes Stück davon zu einer Rolle (20) aufgewickelt ist, von der ein Bandstück mit der gewünschten Länge für die jeweilige Verpackung abziehbar ist.
8. Aufreißband nach Anspruch 2 oder Anspruch 3 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es beim Aufwickeln so ausgerichtet ist, daß es mit seiner Klebeseite (14) an einer oder mehreren bereits gebildeten Windungen anliegt.
9. Aufreißband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das an einer Verpackung angebracht ist, die von einem Schlauch (10) aus im wesentlichen in Querrichtung ausgerichtetem wärmeschrumpfbarem Kunststoffmaterial gebildet ist, der auf den betreffenden Gegenstand aufgeschrumpft wird, dadurch gekennzeichnet, daß es an der Innenseite (10b) des noch nicht geschrumpften Schlauches (10) angeklebt ist.
10. Aufreißband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen entlang einer Erzeugenden des Schlauches (10) angeordnet ist.
11. Aufreißband nach Anspruch 10, das an einem Schlauch (10) angebracht ist, der eine innere Nahtkante (16) hat, die bei der Bildung des Schlauches aus einer flachen Folie durch Übereinanderlegen und Verschweißen entsteht, wobei die Nahtkante (16) entlang einer Erzeugenden des Schlauches verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (11) an der inneren Nahtkante (16) zwischen den beiden Wandschichten des Schlauches (10) angeordnet ist.
12. Aufreißband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen entlang einer Umfangslinie angeordnet ist, die den jeweiligen Gegenstand umschließt.
13. Aufreißband nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es an einem wärmeschrumpfbaren Schlauch (10) angebracht ist, der Öffnungsanzeigemittel (15), wie beispielsweise Mikroperforationen, vorgestanzte Anrißstellen bzw. spezielle Stanzungen hat.
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