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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft elektronische Artikelüberwachung (EAS) und insbesondere
Techniken zum Befestigen von EAS-Markierungen an Waren zum Diebstahlschutz.
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Allgemeiner Stand der
Technik
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Es
ist bekannt, elektronische Artikelüberwachungssysteme bereitzustellen,
bei denen Erkennungsgeräte
an den Ausgängen
von Einzelhandelsgeschäften
eingerichtet sind. EAS-Markierungen, die für die Erkennungsgeräte erkennbar
sind, sind zum Diebstahlschutz an Handelsartikeln befestigt. Wenn ein
Kunde einen Handelsartikel bezahlt, wird die EAS-Markierung entweder
entfernt oder gemäß bekannten
Techniken deaktiviert. Der Artikel kann dann an den Erkennungsgeräten vorbeigetragen
werden, ohne einen Alarm auszulösen.
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Handelsartikel
in Form von Flaschen und insbesondere Weinflaschen oder andere Getränkeflaschen
stellen besondere Herausforderungen hinsichtlich der Befestigung
von EAS-Markierungen an den Flaschen dar. Größtenteils sind EAS-Markierungen
in einer Form, die zur Anbringung an großen, ebenen Flächen (wie
etwa der Hülle
einer CD) geeignet ist, oder in einem Gerät bereitgestellt, das an weichen
Waren, wie etwa Kleidung, anbringbar ist. Nun ist eine Weinflasche
natürlich
nicht weich, und es fehlen ihr ebene Flächen, an die herkömmliche EAS-Markierungen
ohne weiteres angebracht werden können.
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Die
französische
Patentanmeldung Nr. 2,703,659 schlägt eine Flaschenaufsatzanordnung für eine Weinflasche
mit einer Diebstahlsicherungsschaltung vor, die in der Flaschenaufsatzanordnung an
einer Position über
der Öffnung
der Flasche angebracht ist. Die Diebstahl- sicherungsschaltungen,
die in der französischen '659-Anmeldung gezeigt
sind, scheinen jedoch mit den meisten, weit verbreitet eingerichteten
EAS-Erkennungsausrüstungsarten
nicht kompatibel zu sein, und scheinen außerdem von der Art zu sein,
die überdeckt
und unwirksam würde, wenn
die Oberseite der Flasche mit einer Metallfolie abgedeckt wird,
wie dies häufig
bei Sekt- und anderen
Weinflaschen geschieht.
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US 3,765,007 offenbart eine
Markierung, die ein Markierungselement zum Anbringen unter einem Abdeckungsabschnitt
eines Objekts zum Diebstahlschutz umfasst, um die Markierung zu
verbergen, um eine unerlaubte Entfernung zu verhindern. Das Markierungselement
wird zum Vorsehen eines Signals ausgewählt, das für ein elektronisches Artikelüberwachungssystem
erkennbar ist. Das Konzept des Anbringens der Markierung an jeglichem
Objekt wird allgemein gelehrt, offenbart jedoch kein Detail zum Anbringen
eines Markierungselements an einer Flasche.
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Aufgaben und
Kurzdarstellung der Erfindung
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Es
ist dementsprechend eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Technik zum Befestigen einer EAS-Markierung an einer Flasche zum
Diebstahlschutz bereitzustellen, um eine Technik zum angemessenen
Befestigen einer EAS-Markierung
an einer Weinflasche bereitzustellen, die mit einer eingerichteten
EAS-Erkennungsausrüstungsbasis
kompatibel ist, wobei gemäß einem
Aspekt der Erfindung eine Flaschenabdeckung für eine Oberseite und einen
Hals einer Flasche zum Diebstahlschutz bereitgestellt ist, enthaltend
einen oberen Abschnitt zum mindestens Teilabdecken einer Öffnung der
Flasche, einen Schürzenabschnitt,
der sich von dem oberen Abschnitt nach unten erstreckt, zum mindestens
Teilabdecken des Halses der Flasche, und ein Markierungselement,
das an dem Schürzenabschnitt
angebracht ist, wobei das Markierungselement zum Vorsehen eines
Signals ausgewählt
ist, das von einem elektronischen Artikelüberwachungssystem erkennbar
ist, und wobei zu dem Schürzenabschnitt
eine Naht gehört,
die durch Überlappen
von zwei Kantenabschnitten einer Bahn ausgebildet ist, welche zum Ausbilden
des Schürzenabschnitts
gerollt ist, und das Markierungselement derart zwischen den überlappenden
Kantenabschnitten angeordnet ist, dass es durch einen äußeren der
zwei Kantenabschnitte abgedeckt ist. Zu der Flaschenabdeckung kann
ferner eine Klebeschicht zum Anbringen der überlappenden Kantenabschnitte
aneinander gehören,
und die Klebeschicht kann in der Form von doppelseitigem Klebeband
bereitgestellt sein.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Ausbilden einer
Flaschenabdeckung für
eine Oberseite und einen Hals einer Flasche zum Diebstahlschutz
bereitgestellt, wobei zu dem Verfahren folgende Schritte gehören: Bereitstellen
einer vorgeschnittenen Materialbahn, Ausbilden einer Klebematerialschicht
entlang einer ersten Kante der Bahn auf einer Seite der Bahn, Anbringen
eines gestreckten Markierungselements auf der Klebematerialschicht
parallel zu der ersten Kante der Bahn, wobei das Element zum Vorsehen
eines Signals ausgewählt
ist, das von einem elektronischen Artikelüberwachungssystem erkennbar
ist, und Rollen der Bahn, um die Klebematerialschicht in Klebekontakt
mit einem Abschnitt einer zweiten Seite der Bahn entlang einer zweiten
Kante der Bahn zu bringen, wobei das Markierungselement zwischen
der Klebematerialschicht und dem Abschnitt der zweiten Seite der
Bahn in Eingriff genommen ist. Ferner kann die vorgeschnittene Materialbahn
gemäß dem letzteren
Aspekt der Erfindung in der Form eines Kreisringsegments mit einer äußeren bogenförmigen Kante und
einer inneren bogenförmigen
Kante sein, die mit der äußeren bogenförmigen Kante
und mit der ersten Kante der Bahn, die sich zwischen jeweiligen
Enden der äußeren und
inneren bogenförmigen
Kanten erstreckt konzentrisch ist. Außerdem kann die innere bogenförmige Kante
zur Bereitstellung einer Vielzahl von Laschenabschnitten entlang
der inneren bogenförmigen
Kante gezahnt sein, und zu dem Verfahren kann gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ferner der Schritt des Faltens der Laschenabschnitte
zum Ausbilden eines oberen Abschnitts der Flaschenabdeckung gehören.
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Das
gemäß jedem
der obigen Aspekte der Erfindung bereitgestellte Markierungselement
kann ein fortlaufender Streifen aus magnetischem Material sein,
oder es kann ein magnetostriktives Glied und ein Vorspannglied dazu
gehören,
welches beabstandet von dem magnetostriktiven Glied angebracht ist, wobei
das Vorspannglied, wenn es vormagnetisiert ist, zum Bewirken dient,
dass das magnetostriktive Glied mechanisch resonant ist, wenn es
einem elektromagnetischen Wechselfeld ausgesetzt ist, das auf einer
ausgewählten
Frequenz durch ein elektronisches Artikelüberwachungssystem erzeugt ist.
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Gemäß wiederum
einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Flaschenabdeckung für eine Flasche
zum Diebstahlschutz bereitgestellt, zu der Verkleidungsmaterial,
das derart geformt ist, dass es mindestens teilweise einem oberen
Abschnitt und einem Halsabschnitt der Flasche entspricht, und ein EAS-Markierungselement
gehört,
das an dem Verkleidungsmaterial befestigt ist, wobei das Markierungselement
aus einem magnetischen Material mit einer magnetischen Hystereseschleife
mit einer hohen Barkhausen-Diskontinuität ausgebildet ist, sodass,
wenn das Element einem externen Magnetfeld ausgesetzt ist, dessen
Feldstärke
in der Richtung, die der magnetischen Polarisation des Elements
entgegengesetzt ist, einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt,
dies zu einer regenerativen Umkehrung der magnetischen Polarisation
führt.
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Ferner
kann gemäß dem letzteren
Aspekt der Erfindung zu der Flaschenabdeckung eine Naht gehören, die
durch Überlappen
von zwei Kantenabschnitten des Verkleidungsmaterials ausgebildet
ist, wobei das Markierungselement zwischen den überlappenden Kantenabschnitten
angeordnet und durch einen äußeren der
zwei Kantenabschnitte abgedeckt ist. Außerdem kann die Naht derart
angeordnet sein, dass sie sich vom oberen Abschnitt der Flasche
nach unten erstreckt, und das Markierungselement kann ein gestreckter
Streifen sein und derart an dem Verkleidungsmaterial befestigt sein,
dass eine Längsachse
des Markierungselements im Wesentlichen parallel zu der Naht verläuft.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Ausbilden einer Flaschenabdeckung für eine Oberseite und einen Hals
einer Flasche zum Diebstahlschutz bereitgestellt, zu dem Schritte
des Bereitstellens einer vorgeschnittenen Materialbahn mit einem
daran befestigten Markierungselement, wobei das Element zum Vorsehen
eines Signals ausgewählt
ist, das von einem elektronischen Artikelüberwachungssystem erkennbar
ist, Rollens der vorgeschnittenen Bahn mit dem daran angebrachten
Markierungselement zum Ausbilden eines Schürzenabschnitts der Flaschenabdeckung
und aneinander Befestigens von einem ersten und zweiten Kantenabschnitt
der vorgeschnittenen Bahn gehören.
Das Markierungselement kann ein gestreckter Streifen aus magnetischem
Material sein, der parallel zu dem ersten und zweiten Kantenabschnitt
der Bahn an der Bahn angebracht ist, und der Streifen kann aus Metallfolie
ausgebildet sein.
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Gemäß wiederum
einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Hülse für einen Gegenstand zum Diebstahlschutz
bereitgestellt, wobei zu der Hülse eine
thermoplastische Bahn, die zum Schrumpfpassen um den Gegenstand,
der geschützt
sein soll, geeignet ist, und ein Markierungselement gehören, das an
der thermoplastischen Bahn befestigt ist, wobei das Markierungselement
zum Vorsehen eines Signals ausgewählt ist, das von einem elektronischen Artikelüberwachungssystem
erkennbar ist. Vorzugsweise weist die thermoplastische Bahn eine
erste Fläche
auf, die mit dem Gegenstand in Berührung gebracht werden soll,
und die Markierung ist an der ersten Fläche der Bahn befestigt.
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Die
vorstehenden und andere Aufgaben und Merkmale gehen aus der folgenden,
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und dem praktischen
Gebrauch derselben und aus den Zeichnungen verständlicher hervor, in denen gleiche Bezugszeichen
dieselben Komponenten und Teile bezeichnen.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Perspektivansicht einer Einrichtung von herkömmlicher
EAS-Erkennungsausrüstung.
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2A ist
eine Draufsicht einer vorgeschnittenen Materialbahn, die gemäß der Erfindung
zu einer Flaschenabdeckung ausgebildet sein kann.
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2B ist
eine Perspektivansicht einer Flaschenabdeckung, die gemäß der Erfindung
aus der vorgeschnittenen Bahn von 2A ausgebildet
ist.
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2C ist
eine etwas schematische Schnittansicht der Flaschenabdeckung entlang
Linie C-C von 2B.
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3 ist
eine Perspektivansicht einer Weinflasche mit der daran angebrachten
Flaschenabdeckung von 2B.
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4 stellt
schematisch die Anbringung einer EAS-Markierung an einer Flasche mithilfe
einer Hülse
dar.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Es
werden nun, zunächst
unter Bezugnahme auf 2A bis 2C, bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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In 2A ist
eine vorgeschnittene Bahn 10 gezeigt, aus der gemäß der Erfindung
eine Flaschenabdeckung ausgebildet sein kann. Die vorgeschnittene
Bahn 10 kann beispielsweise aus jeder Art Verkleidungsmaterial
ausgeschnitten sein, das herkömmlicherweise
für Flaschenabdeckungen und/oder
Verschlussabdeckungen für
Weinflaschen in Benutzung ist. Zu derartigen Verkleidungsmaterialien
können
Metallfolien, wie etwa Aluminiumfolie, und Mehrschichtmaterialien
gehören,
zu denen eine Metallschicht und eine Kunststoffschicht gehört. Die Benutzung
von Verkleidungsmaterial, das völlig
aus Kunststoff oder beschichtetem Papier ausgebildet ist, ist außerdem in
Erwägung
gezogen.
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Die
vorgeschnittene Bahn 10 ist im Allgemeinen in der Form
eines Kreisringsegments mit einer unteren oder äußeren bogenförmigen Kante 12 und einer
inneren oder oberen bogenförmigen
Kante 14, die mit der Kante 12 konzentrisch ist.
Eine erste gerade Kante 16 verläuft zwischen jeweiligen Enden 18 und 20 der
bogenförmigen
Kanten 12 und 14, und eine zweite gerade Kante 22 verläuft zwischen
einem Ende 24 der äußeren bogenförmigen Kante 12 und einem
Ende 26 der inneren bogenförmigen Kante 14.
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Die
innere bogenförmige
Kante 14 ist zum Ausbilden einer Anzahl Laschenabschnitte 28 gezahnt.
Eine Klebeschicht 30 (in 2A schraffiert
angezeigt) ist auf der Bahn 10 entlang der ersten geraden
Kante 16 vorgesehen. Die Klebeschicht 30 kann durch
eine Klebesubstanz oder einer Klebegummi ausgebildet sein, die/der
direkt auf der Bahn 10 abgelagert ist, oder sie kann in
der Form von doppelseitigem Klebeband bereitgestellt sein. Ein Band
oder Streifen 32 aus hochpermeablem Magnetmaterial ist durch
Haftung an der Klebeschicht 30 angebracht und erstreckt
sich parallel zur Klebeschicht 30. Der Magnetstreifen 32 ist
vorzugsweise aus einer amorphen Metalllegierung ausgebildet, die
derart gemäß den Lehren
von US- Patentschrift
Nr. 4,686,516 (erteilt an Humphrey und gemeinsam mit der vorliegenden
Anmeldung abgetreten) verarbeitet ist, dass der Magnetstreifen 32 eine
magnetische Hystereseschleife mit einer hohen Barkhausen-Diskontinuität aufweist,
sodass, wenn das Element einem externen Magnetfeld ausgesetzt ist,
dessen Feldstärke
in der Richtung, die der magnetischen Polarisation des Elements
entgegengesetzt ist, einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt,
dies zu einer regenerativen Umkehrung der magnetischen Polarisation
führt. Wie
in der oben genannten Humphrey-Patentschrift erläutert, erzeugt ein derartiger
Magnetstreifen einen überaus
deutlichen Signalimpuls in Reaktion auf ein geeignetes Interrogationswechselfeld,
und der resultierende Impuls kann ohne weiteres von einer herkömmlichen
EAS-Erkennungsausrüstung
erkannt werden. Magnetstreifen dieser Art sind in weit verbreitetem
Gebrauch mit EAS-Ausrüstung,
die der Zessionar der vorliegenden Erfindung unter dem Markenzeichen „AISLEKEEPER" vertreibt.
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Der
Magnetstreifen 32 kann eines oder mehrere Steuerelemente
(nicht gesondert gezeigt) beinhalten oder damit montiert sein. Wie
dem Fachmann allgemein bekannt, ist das Steuerelement oder sind die
Steuerelemente aus einem harten oder halbharten Magnetmaterial ausgebildet,
und der Magnetisierungszustand des Steuerelements oder der Steuerelemente
kann durch herkömmliche
Techniken geändert
werden, um den Magnetstreifen 32 zu aktivieren oder zu
deaktivieren.
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Die
vorgeschnittene Bahn, die in 2A gezeigt
ist, wird gerollt, um eine Flaschenabdeckung 10' mit der Gestaltung
zu erzeugen, die in 2B gezeigt ist. Die Seite der
Bahn 10, die in 2A gezeigt ist,
wird zur Außenseite 34 der
etwas konischen Flaschenabdeckung 10', während die Innenfläche 36 (in 2B in
Durchsicht gezeigt) der Flaschenabdeckung 10' die Rückseite der Seite der Bahn
ist, die in 2A dargestellt ist. Man sieht,
dass das Rollen der Bahn 10 derart erfolgt, dass die Klebeschicht 30 mit einem
Abschnitt 38 der Rückseite 36 in
Kontakt kommt. Der Abschnitt 38 erstreckt sich benachbart zur
zweiten geraden Kante 22 der Bahn 10. Durch Überlappen
des Kantenabschnitts 38 und des Abschnitts der Bahn, auf
der die Klebeschicht 30 vorgesehen ist, ist eine Naht 40 ausgebildet.
Die Laschenabschnitte 28 werden derart nach innen gefaltet
(entlang der gestrichelten Linie 42, die in 2A gezeigt ist),
dass sie einen oberen Abschnitt 44 der Flaschenabdeckung 10' ausbilden.
Der obere Abschnitt 44 ist zum mindestens Teilabdecken
der Öffnung
an der Oberseite einer Flasche vorgesehen, auf der eine Flaschenabdeckung 10' angebracht
werden soll. Ein Schürzenabschnitt 46 (aus
dem Abschnitt der Bahn 10 zwischen den geraden Kanten 16 und 22 ausgebildet)
erstreckt sich vom oberen Abschnitt 44 nach unten und weitet
sich nach außen
auf. Die oben genannte Naht 40 erstreckt sich die Länge der
Schürze 46 entlang
nach oben und nach unten und hält
den Magnetstreifen 32 darin. Die Positionierung des Magnetstreifens 32 zwischen überlappenden
Kantenabschnitten der gerollten Bahn 10 ist am besten aus
der Querschnittansicht ersichtlich, die in 2C bereitgestellt
ist. Unter der Voraussetzung, dass die Abdeckung 10' aus einem undurchsichtigen
Verkleidungsmaterial ausgebildet ist, wird man verstehen, dass der
Magnetstreifen 32 innerhalb der Naht 40 der Schürze 46 zwischen
den überlappenden
Kantenabschnitten der gerollten Bahn verborgen ist.
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3 zeigt
eine Weinflasche 48 mit der daran angebrachten Flaschenabdeckung 10'. Die Flaschenabdeckung 10' kann durch
jegliches herkömmliche
Verfahren, wozu auch Klebstoff oder Pressung gehören, an der Flasche 48 angebracht
sein. Man wird bemerken, dass der Schürzenabschnitt 46 mindestens
einen Abschnitt des Halses der Flasche 48 abdeckt, und
dass der obere Abschnitt 44 mindestens einen Abschnitt
der Öffnung
an der Oberseite der Flasche 48 abdeckt. Ein runder Aufkleber
oder dergleichen (nicht gezeigt) kann über oder unter dem oberen Abschnitt 44 vorgesehen
sein, der durch die oben genannten gefalteten Laschen 28 ausgebildet ist,
um den oberen Abschnitt 44 der Flaschenabdeckung 10' vollständig zu
verschließen.
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Als
Alternative zum Anbringen des magnetischen Markierungsstreifens
innerhalb der Naht der Abdeckung ist in Erwägung gezogen, eine freistehende
Markierung (nicht gezeigt) an jeglicher Stelle innerhalb oder außerhalb
des Schürzenabschnitts der
Flaschenabdeckung anzubringen. Die freistehende Markierung kann
von der Art sein, die in der oben genannten Humphrey-Patentschrift
offenbart ist und aus einem Markierungsstreifen ausgebildet ist,
der zwischen zwei Papier- oder Kunststoffschichten mit einem Klebstoff
auf der Außenseite
von einer der zwei Schichten angeordnet ist. Der Klebstoff auf der freistehenden
Markierung kann zum Anbringen der Markierung an der Flaschenabdeckung
benutzt sein, entweder vor oder nach dem Rollen der vorgeschnittenen
Bahn zum Ausbilden der Flascherabdeckung. Vorzugsweise wird die
Markierung derart ausgerichtet, dass sich ihre längste Abmessung im Wesentlichen
in einer vertikalen Richtung erstreckt, und die Markierung vor dem
Rollen der vorgeschnittenen Bahn an der Bahn angebracht, und zwar
auf der Fläche
der Bahn, die zur Innenfläche
der Flaschenabdeckung wird.
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Es
ist zu beachten, dass die Flaschenabdeckung 10' gemäß der Erfindung
eine zweckmäßige Art
und Weise zum Befestigen einer herkömmlichen geraden und gestreckten
EAS-Markierungsstreifen (wie der Magnetstreifen 32) an
einer Weinflasche vorsieht. Es ist lediglich erforderlich, dass
die Höhe (durch
die in 2A gezeigte Abmessung H angegeben)
der Flaschenabdeckung die Länge
(L in 2A) des Markierungsstreifen übersteigt.
Da die Länge
dieser Art Markierungsstreifen den Durchmesser der Flaschenoberseite übersteigt, könnte diese Art
Markierungsstreifen gemäß der Lehre
der oben genannten französischen
Anmeldung Nr. 2,703,659 nicht zufrieden stellend benutzt sein. Zudem
sind Markierungselemente der Art, die in der oben genannten Humphrey-Patentschrift
beschrieben ist, nicht überdeckt,
wenn sie in einem Metallmaterial eingeschlossen sind, und können daher
zufrieden stellend mit Flaschenabdeckungen funktionieren, die aus
Folienmaterial hergestellt sind, welche üblicherweise zur Abdeckung
von Oberseite und Hals von Weinflaschen in Benutzung sind.
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Ferner
können
Markierungselemente dieser Art permanent deaktiviert werden, um
keine nachträglichen
Fehlalarme zu bewirken. Dies ist bezüglich des Gebrauchs der Markierungen
auf Weinflaschen nicht von großer
Bedeutung, da Weinflaschen gewöhnlich
nicht ins Einzelhandelsgeschäft
zurückgebracht
werden, wenn sie daraus mitgenommen wurden. Zuverlässige und
permanente Deaktivierung ist jedoch ein erheblicher Vorteil für Markierungen
zur Anbringung auf Parfümflakons,
da es wahrscheinlich ist, dass Parfümflakons in Handtaschen mitgeführt und
häufig
in Einzelhandelsgeschäfte
hinein- und herausgetragen
werden.
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1 zeigt
schematisch eine Einrichtung 50 von Erkennungsausrüstung, zu
der Antennenständer 52 und 54 gehören, die
einen Durchgang 56 zwischen sich definieren. Die Wirksamkeit
der Flaschenabdeckung 10',
die eine EAS-Markierung gemäß der Erfindung
hält, wurde
unter Benutzung einer solchen Erkennungsausrüstungseinrichtung getestet,
die durch die oben beschriebene „AISLEKEEPER"-Ausrüstung gebildet
war. Zu Testzwecken wurden fünfzehn
Testpositionen in einem Mittelabschnitt 58 des Durchgangs 56 definiert.
Die fünfzehn
Testpositionen entsprechen den möglichen
Kombinationen der fünf
vertikal verlaufenden Postionen, welche offenen Kreisen in 1 entsprechen,
und der drei horizontalen Positionen, die in 1 mit X
angegeben sind. Der Test wurde mit einer Flasche 48 mit
der wie in 3 gezeigt darauf angebrachten
Flaschenabdeckung 10' durchgeführt und
in jeder der drei Positionen abgehalten, die in 1 als
die vertikale Richtung V, die horizontale Richtung H und die parallele Richtung
P (welche ebenfalls horizontal, jedoch parallel zu den Ebenen der
Antennenständer 52 und 54 ausgerichtet
ist) angegeben sind. Im Allgemeinen wurde eine recht zufrieden stellende
Erkennung der Markierung 32 erreicht, wenn sich die Flasche 48 in den
Ausrichtungen V und P befand. Eine weniger zuverlässige Erkennung
wurde erzielt, wenn die Flasche in der Richtung H ausgerichtet war,
was jedoch keine erhebliche Schwierigkeit darstellt, da es für einen
potentieller Dieb nicht einfach ist, eine Flasche in der durch die
Richtung H angegebenen Ausrichtung zu verbergen, während er
die EAS-Erkennungsausrüstung
passiert.
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Obgleich
die Erfindung bis zu diesem Punkt vornehmlich in einer Ausführungsform
beschrieben wurde, die zum Gebrauch mit einer Wein- oder Sektflasche
geeignet ist, kann die Erfindung außerdem zur Bereitstellung von
Abdeckungen für
Flaschen, die andere Getränkearten
enthalten, und auf Flaschen Anwendung finden, die Flüssigkeiten
enthalten, welche keine Getränke
sind und zu denen beispielsweise Würzmittel oder Parfüm gehören.
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Zudem
kann die Erfindung mit Flaschen benutzt sein, die nichtflüssige Substanzen
enthalten, zu denen Speisen, Tabletten oder Pulver gehören. Der Begriff „Flasche", wie er hierin benutzt
ist, sollte so verstanden werden, dass dazu Behälter gehören, die neben Glas aus Kunststoff
oder anderen Materialien hergestellt sind, und er nicht auf Behälter mit
einem kreisförmigen
Profil im horizontalen Querschnitt beschränkt ist. Behälter mit
horizontalen Querschnitten, welche beispielsweise rechteckig im
Profil. sind, fallen zusammen mit Behältern, die als Parallelflach
geformt sind, ebenfalls unter den Begriff „Flasche".
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Obgleich
die vorliegende Erfindung hierin unter Bezugnahme auf ein gestrecktes
Markierungselement der Art beschrieben ist, die in der oben genannten
Humphrey-Patentschrift
offenbart ist, ist ferner gemäß der Erfindung
in Erwägung
gezogen, Markierungselemente anderer Arten und/oder anderer Formen
in dem Schürzenabschnitt
einer Flaschenabdeckung anzubringen. Es ist beispielsweise in Erwägung gezogen,
an dem Schürzenabschnitt
einer Flaschenabdeckung eine magnetische oder magnetomechanische
Markierung (wie in US-Patentschrift Nr. 4,510,489 an Anderson et
al. offenbart) oder eine IC-Markierung anzubringen, die imstande
ist, ein Mehrbitkennsignal zu erzeugen. Die letztere Markierungsart
wäre bei
Anwendungen besonders nützlich, bei
denen es erwünscht
ist, Fälschung
zu verhindern und vor Diebstahl abzuschrecken. Dementsprechend kann
die Mehrbitmarkierung vorteilhaft in Verbindung mit teuren Sekt- oder Parfümmarken
genutzt sein. Es ist außerdem
in Erwägung
gezogen, die vorliegende Erfindung auf Markierungen anzuwenden,
die für Funkfrequenz-
oder Mikrowellen-EAS-Systeme geeignet sind.
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Außerdem könnte der
Schürzenabschnitt
der Flaschenabdeckung im Wesentlichen zylindrisch statt aufgeweitet
sein. Man wird erkennen, dass die zugeschnittene Bahn zum Ausbilden
eines zylindrischen Schürzenabschnitts
vor dem Rollen im Wesentlichen rechteckig statt als Kreisringsegment
geformt sein kann.
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Die
Prinzipien der Erfindung können
außerdem
durch Befestigen einer EAS-Markierung oder eines EAS-Markierungsstreifens
an einer „Hülse" Anwendung finden,
welche eine allgemein bekannte Verpackungsstruktur ist, die bei
Flaschen oder anderen Handelsartikeln Anwendung findet. Typischerweise
wird die Hülse
aus einer thermoplastischen Bahn ausgebildet, die zu einer Röhre gerollt
wird, und die Flasche oder ein anderer Gegenstand wird in die Röhre aus
thermoplastischem Material einge führt. Diese Röhre aus
thermoplastischem Material wird dann durch Wärmezufuhr derart schrumpfgepasst, dass
die Hülse
eng um die Flasche gewickelt ist. Die Hülse kann Markennameninformation
oder andere Information tragen, die das Erzeugnis betrifft.
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Gemäß der Erfindung
ist eine freistehende Markierung (der Art, die oben in Verbindung
mit der Humphrey-Patentschrift
besprochen wurde) oder ein Markierungselement an der Hülse befestigt,
vorzugsweise innerhalb der Hülse
und vor dem Aufbringen der Hülse
auf das Erzeugnis. Eine Ausführungsform der
Erfindung, die eine Hülse
aufweist, welche eine Markierung trägt, ist schematisch in 4 dargestellt.
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Eine
zugeschnittene Bahn aus thermoplastischem Material ist allgemein
durch Bezugszeichen 110 bezeichnet. Die zugeschnittene
Bahn 110 ist rechteckig mit parallelen Seitenkanten 112 und 114. Eine
freistehende EAS-Markierung 116 (die
von der Art wie bei Humphrey sein kann) wird durch ihre eigene Klebeschicht
oder andere zweckdienliche Mittel an einer Fläche 118 der zugeschnittenen
Bahn 110 befestigt. Die Fläche 118 der Bahn 110 ist
vorzugsweise die Fläche,
die nach dem Rollen der Bahn die Innenfläche einer zylindrischen Röhre oder
Hülse 110' wird, und dementsprechend
kommt die Fläche 118 mit
dem Erzeugnis in Kontakt, auf das die Hülse aufgebracht wird. Es ist
außerdem
bevorzugt, dass eine Längsachse
der Markierung 116 parallel an den Seitenkanten 112 und 114 ausgerichtet
ist.
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Die
zugeschnittene Bahn 110 mit der darauf angebrachten Markierung 116 wird
zum Ausbilden der Hülse 110' gerollt, und
die Seitenkanten 112 und 114 werden zusammengebracht
und durch Zuführung
von Wärme,
Klebstoff oder eine andere herkömmliche
Technik aneinander befestigt oder miteinander verbunden. Eine Flasche 120 auf
die die röhrenförmige Hülse 110' aufgebracht
werden soll, wird dann in die Hülse
eingeführt,
und der Hülse 110' wird durch
Heizelemente 122 Wärme
zugeführt,
sodass die Hülse 110' um die Flasche 120 schrumpfgepasst wird,
um die Flasche zu umgeben. Man wird bemerken, dass die Markierung 116 zwischen
der Hülse 110' und der Flasche 120 gehalten
ist. Wenn die Hülse 110' aus einem undurchsichtigen
Material ausgebildet ist oder eine geeignete Schicht Tinte oder
dergleichen auf der Hülse 110' vorgesehen
ist, dann ist die Markierung 116 durch die Hülse 110' verborgen.
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Es
versteht sich, dass das in 4 schematisch
dargestellte Verfahren ohne weiteres auf andere Handelsartikel als
Flaschen angewendet sein kann. Es versteht sich außerdem,
dass anstelle des Anbringens einer freistehenden Markierung an der Bahn 110 ein
Markierungsstreifen in einer Naht in der Hülse auf ähnliche Art und Weise wie bei
dem Vorgehen, das in Verbindung mit der Flaschenabdeckung von 2A bis 2C besprochen
wurde, angebracht sein kann.
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Es
versteht sich außerdem,
dass die Markierung oder das Markierungselement nach dem Abschneiden
der Bahn von einer größeren Materialfläche an der
abgeschnittenen Bahn 110 angebracht sein kann; alternativ
können
Markierungen oder Markierungselemente an zweckdienlichen Stellen
auf einer fortlaufenden Fläche
angebracht sein, bevor zweckdienlich bemessene Bahnen von der Fläche abgeschnitten
werden.
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Es
versteht sich ferner, dass die in Verbindung mit 4 offenbarte
Technik zum Anbringen einer Markierung an einem Erzeugnis durch
Benutzung einer Hülse
ohne weiteres in Verbindung mit einer Flaschenabdeckung Anwendung
finden kann, die aus einem schrumpfgepassten Kunststoffmaterial ausgebildet
ist.
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Wie
hierin und in den folgenden Ansprüchen gebraucht, ist zu verstehen,
dass zu „Röhre" nicht nur eine im
Wesentlichen zylindrische Struktur wie in 4 gezeigt
gehört,
sondern außerdem
Strukturen mit einem oder mehreren, längs verlaufenden Spalten (die
sich über
die gesamte Länge
der Röhre
erstrecken können),
ob durch Überbrückungselemente oder
dergleichen überbrückt oder
nicht.
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Es
können
verschiedene Änderungen
an den oben beschriebenen Ausführungsformen
und Modifikationen der beschriebenen Praktiken eingeführt werden,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Die insbesondere bevorzugten
Ausführungsformen sind
somit in einem beispielhaften und nicht einschränkenden Sinn beabsichtigt.
Der Anwendungsbereich der Erfindung ist in den folgenden Ansprüchen ausgeführt.