-
Die
vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Verpackung von Objekten,
und insbesondere Verpackungen, die mittels einer Manschette realisiert
sind, die von einer Hülle
aus wärmeschrumpfbarem
Kunststoffmaterial gebildet und dazu vorgesehen ist, auf das Objekt
oder die Objekte geschrumpft zu werden.
-
Seit
etwa drei Jahrzehnten werden Verpackungstechniken eingesetzt, bei
denen ein Objekt oder mehrere Objekte ausgehend von einer wärmeschrumpfbaren
Hülle verpackt
werden, die in Form einer Hülle
realisiert ist, die über
das oder die zu verpackenden Objekte gestreift und sodann auf diesen Objekten
geschrumpft wird.
-
Um
die Verpackung zu öffnen,
ist bekannterweise ein Reißband
vorgesehen, welches die wärmeschrumpfbare
Hülle auf
ihrer Innenfläche
trägt, wobei
dieses Band zumeist entlang einer Mantellinie der Hülle angeordnet
ist und weitaus seltener entlang der Umfangsrichtung der Hülle. Je
nach Bedarf können
eine oder zwei Perforationslinien in der Nähe des Reißbands vorgesehen sein, um
das Abreißen
der Wand der Hülle
zu ermöglichen,
wenn eine Zugkraft ausgeübt
wird, indem an einem Ende des Reißbands gezogen wird. Die eingesetzten
wärmeschrumpfbaren
Hüllen
können
dazu dienen, Aufschriften zu tragen und möglicherweise sogar einen Beipackzettel zu
umhüllen
(wobei ein von zwei entlang der Mantellinien der Hülle parallelen
Schweißlinien
begrenztes Täschchen
eingesetzt wird) oder dazu, die Unversehrbarkeit des Objekts, insbesondere
in Verbindung mit einem Öffnungssystem
des Objekts (Deckel oder Stopfen) zu gewährleisten, oder auch als Anti-Diebstahl-Schutz,
indem beispielsweise ein Draht eingearbeitet wird, der eine elektromagnetische
Antenne bildet.
-
Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Sicherheitsmanschette der Art,
die von einer Hülle
aus einem wärmeschrumpfbaren
Material gebildet ist, die dazu geeignet ist, einen Teil des betreffenden
Objekts eng zu umhüllen,
wobei die Hülle
ferner auf ihrer Innenfläche
mit einem Reißband
und einem metallisierten Identifikationsband ausgestattet ist, das
sich parallel zum Reißband
erstreckt.
-
Um
das Reißband
mit der Wand der Hülle
zu verbinden, ist im allgemeinen eine Klebeverbindung vorgesehen,
so wie dies bereits bei Verpackungsfolien mit einem um das verpackte
Objekt herum verlaufenden Reißband
der Fall war (siehe beispielsweise Dokumente US-A-3 362 617, EP-A-0
223 498 und GB-A-2 123 376). Zuletzt war man bemüht, einer gleichen Hülle mehrere
Funktionen zu übertragen, indem
beispielsweise ein Reißband
vorgesehen wurde, das einen Metalldraht trägt, der eine Antenne für ein elektronisches Überwachungssystem
bildet, das nach dem Prinzip der Erfassung durch Magnetismus arbeitet,
wie in dem Dokument EP-A-0 698 562 der Anmelderin beschrieben. Es
sei darauf hingewiesen, dass der im vorstehend genannten Dokument EP-A-0
698 562 beschriebene Metalldraht nicht mit einem metallisierten
Identifikationsband zu vergleichen ist. Ferner ist der Draht in
der Ausführungsform nach
den 7a und 7b zwischen
dem mit einem haftenden Material ausgestatteten Reißband und
der Innenwand der Hülle
angeordnet. Das haftende Material besteht entweder aus einem selbstklebenden Reißband oder
einem Reißband,
das auf einer seiner Oberflächen
ein haftendes Material trägt.
Wenn der Draht insbesondere zwischen dem Draht und der Wand der
Hülle mit
einem Klebemittel umgeben ist, beeinträchtigt dies einen Metalldraht,
der eine nach dem Prinzip der magnetischen Resonanz arbeitende Antenne
bildet, nicht. Wenn jedoch ein optisches Lesen erfolgen soll, für das eine
transparente Hüllenwand
nötig ist,
ist eine Beeinträchtigung
gegeben.
-
Es
wurde weiterhin bereits vorgeschlagen, Reißbänder mit Hologramm zu realisieren,
die auf die Innenfläche
der Hülle
geklebt werden, wobei Perforationen in dem Reißband und in der Wand der Hülle vorgesehen
sind, um das Öffnen
durch Ziehen an dem Reißband
zu erleichtern (siehe beispielsweise Dokument GB-A-2 273 492). Der
Nachteil eines derartigen selbstklebenden Hologrammbands ist die kostspielige
Herstellung. Ferner ist aufgrund des Vorhandenseins von Klebemittel
auf der gesamten metallisierten Oberfläche des Hologrammbands, die
mit der Innenwand der Hülle
in Kontakt kommt, zwangsläufig
auch zwischen der metallisierten Fläche und der Innenwand der Hülle eine
mehr oder weniger beträchtliche
Menge an Klebematerial vorhanden, wobei außerdem häufig mehr oder weniger starke Lackspuren
vorhanden sind. Die Klebe- oder Lackspuren verschlechtern in jedem
Fall die optische Güte,
die durch die Transparenz der Wand der Hülle erzielt werden soll, wodurch
die Lesbarkeit des holographischen Elements von außen beeinträchtigt ist, was
zu einer erhöhten
Gefahr des Nichterkennens von unerlaubten Kopien führt. Und
schließlich
wirkt sich die Haftung zwischen dem holographischen Element und
der Innenfläche
der Folie negativ auf die visuelle Integrität des Hologramms aus, da das Schrumpfen
der Folie die Metallisierung des Hologramms zerstört.
-
Eine
weitere Technik besteht darin, ein einen unbefugten Zugriff anzeigendes
Sicherheitsband vorzusehen, das ein Substrat mit einem Hologramm
umfasst, wobei jede Fläche
des Substrats eine Klebeschicht aufweist und das Sicherheitselement über eine
ihrer Klebeschichten fest mit der Wand der Hülle verbunden ist (siehe beispielsweise
Dokument GB-B-2 298 391). Eine derartige Technik mit doppelter Klebeverbindung,
zum einen an der Hüllenoberfläche und
zum andern an der Wand des Objekts, hat natürlich den Vorteil, dass eine
anomale Manipulation an der Hülle
oder am Objekt zuverlässig
erkannt wird. Jedoch ist auch diese Technik kostspielig und schwer
umsetzbar. Ferner liegen auch hier die zuvor genannten Nachteile
vor, die auf das Vorhandensein von Klebematerial zwischen dem holographischen Element
und der Innenfläche
der Wand der wärmeschrumpfbaren
Hülle zurückzuführen sind.
Das Vorhandensein von Klebemittel über die gesamte Länge des
holographischen Bands führt
unweigerlich zu einer „Wechselwirkung", welche die optische
Güte hinsichtlich
der Lesbarkeit des Hologramms beeinträchtigt. Es sei darauf hingewiesen,
dass das Reißband im
vorstehend genannten Dokument GB-A-2 298 391 in der Nähe des holographischen
Bands und parallel zu diesem angeordnet ist, so dass das Reißband ausschließlich dazu
dient, die herkömmliche
Funktion einer Abreißhilfe
zum Zerreißen
der Umhüllung
sicherzustellen, ohne dabei zur vom holographischen Band sichergestellten
Sicherheitsfunktion beizutragen.
-
Es
wurden ferner Sicherheitsmanschetten vorgeschlagen, deren Hülle auf
ihrer Innenfläche
ein holographisches Element aufweist und ein Reißband hat, das hinter dem holographischen
Element verläuft,
um das Element beim Öffnen
der Umhüllung durch
Reißen
an dem Band zu zerreißen
(siehe beispielsweise Dokument FR-A-2 754 375 der Anmelderin). In
diesem Fall trägt
die Innenwand der Hülle
ein holographisches Element, das in Form eines verbreiterten Plättchens
ausgebildet ist, das direkt auf die Innenwand der Hülle geklebt
ist, wobei das Plättchen eine
holographische Metallisierungsschicht hat, die von einer durchsichtigen
Kunststoff-Trägerschicht getragen
ist, die an der Innenseite der Hülle
haftet. Ein derartiges holographisches Element ist dazu vorgesehen,
ein Ursprungszeugnis des Produktes zu bilden. Eine derartige Sicherheitsmanschette
bietet jedoch keinen echten Hinweis auf einen unbefugten Zugriff,
insbesondere aufgrund der Tatsache, dass die Hülle durch Abziehen oder Aufschneiden
entfernt und anschließend
durch eine andere Manschette ersetzt werden kann, die an ihrer Innenseite
ein weiteres holographisches Element trägt, das mit dem ursprünglichen
Element identisch ist oder diesem entspricht. In bestimmten Fällen kann
der Betrüger
das ursprüngliche
holographische Element, wenn dieses sehr schwierig nachzuma chen
ist, sogar ablösen,
um es dann wieder auf einen neuen Träger zu kleben, der anschließend wieder
auf den Gegenstand aufgebracht wird.
-
Die
Erfindung ist darauf gerichtet, eine Sicherheitsmanschette mit einem
Reißband
und einem metallisierten Identifikationsband anzugeben, in der die
Vorteile der vorstehend beschriebenen Techniken kombiniert sind,
ohne dabei Nachteile mit sich zu bringen, und die insbesondere kostengünstig herzustellen
ist, wobei vor allem eine perfekte optische Güte erzielt werden soll, bei
der die Lesbarkeit durch die Wand der wärmeschrumpfenden Hülle hindurch sichergestellt
ist.
-
Dieses
Problem ist erfindungsgemäß gelöst durch
eine Sicherheitsmanschette für
Objekte, insbesondere für
Behälter
mit einer Verschlussvorrichtung, die aus einer Hülle aus wärmeschrumpfbarem Kunststoffmaterial
gebildet ist, die dazu geeignet ist, einen Teil des Objekts eng
zum umhüllen,
wobei die Hülle ferner
auf ihrer Innenfläche
mit einem Reißband
und einem metallisierten Identifikationsband zum optischen Lesen
ausgestattet ist, das parallel zum Reißband verläuft, wobei die Manschette dadurch
gekennzeichnet ist, dass das metallisierte Band nicht haftend ist
und zwischen der Innenfläche
der Hülle und
einer Klebefläche
des Reißbands
angeordnet wird, wobei das Reißband
derart über
die beiden Ränder
des metallisierten Bands hinausragt, dass es an der Innenfläche der
Hülle an
Zonen zu beiden Seiten des metallisierten Bands haftet.
-
Im
Gegensatz zum oben genannten Stand der Technik liegt das metallisierte
Band perfekt ohne Vorhandensein eines Lacks oder Klebemittels, das die
optische Güte
der Lesbarkeit durch die Hüllenwand
hindurch beeinträchtig,
an der Innenfläche
der Wand der wärmeschrumpfenden
Hülle an.
Das metallisierte Band, das ein holographisches Band sein kann,
ist durch das Reißband,
von welchem es insbesondere an seinen beiden Rändern umgeben ist, optimal
in seiner Position gehalten, ohne dass eine Klebefläche für das metallisierte
Band vorgesehen werden muss. Somit können existierende holographische
Bänder
mit jedem gewünschten
komplexen oder dreidimensionalen Motiv verwendet werden, ohne dass
auf eine ihrer Flächen
ein Klebematerial aufgetragen werden müsste.
-
Vorzugsweise
weist das metallisierte Band mit seiner metallisierten Fläche zur
Klebefläche
des Reißbands
hin.
-
Aufgrund
dieser Eigenschaft ist die Anfälligkeit
des metallisierten Bereichs für
Beschädigungen weitaus
größer, da
die geringste Manipulation am Reißband sofort zu einem Ablösen führt, wodurch
zumindest ein Teil des metallisierten, insbesondere des holographischen
Bereichs zerstört
ist. Auf diese Weise ist der Selbstbeschädigungseffekt für den Fall
einer betrügerischen
Manipulation an dem umhüllten Objekt
weiter verstärkt.
-
Ferner
kann dafür
gesorgt sein, dass zumindest eine Mikroperforationslinie in der
Wand der Hülle
nahe dem oder auch in dem Reißband
parallel zu diesem vorhanden ist. Derartige Mikroperforationen sind
keineswegs obligatorisch, doch können
sie dazu beitragen, dass sich die Manschette auch im Fall von sehr
breiten Reißbändern (breite
Reißbänder sind die
Folge, wenn eine beträchtliche
Breite notwendig ist, um das verwendete metallisierte Identifikationsband
zu umgeben) leicht öffnet.
-
Ferner
kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der beiden Flächen des
Reißbands
einen Aufdruck hat. Dieser Aufdruck auf der Innenfläche und/oder
der Außenfläche des
Reißbands
verstärkt den
Effekt der Anzeige eines unbefugten Zugriffs.
-
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung erstrecken sich das Reißband und das metallisierte
Band entlang einer Mantellinie der Hülle über deren gesamte Höhe.
-
Alternativ
erstrecken sich das Reißband
und das metallisierte Band in Umfangsrichtung um den gesamten Innenumfang
der Hülle
herum. So kann vorgesehen sein, das Reißband derart aus einem wärmeschrumpfbaren
Kunststoffmaterial herzustellen, dass es in Querrichtung die gleiche
Schrumpffähigkeit
aufweist wie die Wand der Hülle.
Insbesondere kann das metallisierte Band selbst aus einem wärmeschrumpfbaren
Kunststoffmaterial hergestellt sein, so dass es selbst in Querrichtung
die gleiche Schrumpffähigkeit
aufweist wie die Wand der Hülle.
-
Schließlich kann
vorgesehen sein, eine Detektionsantenne oder einen Chip zwischen
dem metallisierten Band und der Klebefläche des Reißbands anzuordnen.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der folgenden
Beschreibung und der angefügten
Zeichnungen, die sich auf ein besonderes Ausfüh rungsbeispiel beziehen, deutlich.
Es wird auf die Figuren Bezug genommen in denen:
-
1 eine
Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsmanschette ist,
dessen Reißband,
welches das metallisierte Identifikationsband umgibt, sich entlang
einer Mantellinie der wärmeschrumpfenden
Hülle über deren
gesamte Höhe erstreckt;
-
2 eine
Draufsicht auf die ausgebreitete Innenfläche der die vorstehend genannte
Manschette bildenden Hülle
ist, wobei ferner auf einer Fläche des
Reißbands,
die an der Innenwand der Hülle
haftet, ein (hier durch den Buchstaben S dargestellter) Aufdruck
zu sehen ist;
-
3 eine
stark vergrößerte Schnittansicht entlang
III-III der 2 ist, anhand der sich die Mehrschichten-Struktur,
die mit der Wand der wärmeschrumpfenden
Hülle verbunden
ist, besser zu erkennen ist, wobei das nicht-haftende metallisierte Band
zwischen der Klebefläche
des Reißbands
und der Innenfläche
der Hülle
angeordnet ist;
-
4 verschiedene
Arten von Objekten, hier von Behältern
mit Verschlussvorrichtung, zeigt, die mit einer Sicherheitsmanschette
der vorstehend genannten Art ausgestattet sind;
-
5 eine
Detail-Schnittansicht ist, anhand der die Anordnung des das metallisierte
Identifikationsband umgebenden Reißbands besser zu erkennen ist,
das von der Wand der wärmeschrumpfbaren Hülle an die
Außenwand
des umhüllten
Objekts gedrückt
wird, wobei ferner eine Detektionsantenne zwischen dem metallisierten
Band und der Klebefläche
des Reißbands
angeordnet ist;
-
6 eine
Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist,
gemäß der das Reißband, welches
das metallisierte Band zu beiden Seiten einschließt, entlang
einer Umfangsrichtung angeordnet ist;
-
7 und 8 zwei
Objekte zeigt, die von einer der 6 entsprechenden
Hülle um
hüllt sind, die
auf den Körper
des entsprechenden Objekts geschrumpft wurde.
-
1 zeigt
eine erfindungsgemäße Sicherheitsmanschette 20,
die aus einer Hülle 21 aus
einem wärmeschrumpfbaren
Kunststoffmaterial gebildet ist, die an ihren beiden Enden geöffnet und
hier nicht vollkommen zylindrisch dargestellt ist, sondern in Form
einer offenen Hülse
mit zwei Endfalzen, was darauf hinweist, dass diese Art von Hülle durch
Unterteilen eines gelegten und von einer Spule abgewickelten Schlauches
gebildet ist. Herkömmlicherweise wird
die Hülle 21 aus
einem kontinuierlichen Schlauch hergestellt, der selbst durch Zusammenlegen
der Ränder
einer mit sich selbst zusammengelegten Folie hergestellt ist, wobei
durch Schweißen im Überlappungsbereich
eine mit 28 bezeichnete Klappe entsteht.
-
Die
Hülle 21 ist
auf ihrer mit 21.1 bezeichneten Innenfläche mit einem Reißband 22 und
einem metallisierten Identifikationsband 23 ausgestattet.
-
Gemäß einer
wesentlichen Eigenschaft der Erfindung ist das metallisierte Band 23 nicht
haftend und zwischen der Innenfläche 21.1 der
Hülle und
einer Klebefläche
des Reißbands
angeordnet, wobei das Reißband 22 derart über die
beiden Ränder
des metallisierten Bands 23 hinausragt, dass es an Zonen
zu beiden Seiten des metallisierten Bands an der Innenfläche der
Hülle 21 haftet.
In 1 ist ferner ein Greifende 24 des Reißbands sowie
eine Doppelreihe von Mikroperforationen 27 zu sehen, die
hier nahe dem Reißband 22 und
parallel zu diesem angeordnet sind.
-
Wenn
die Hülle 21 flach
ausgebreitet ist, hat sie eine wie in 2 dargestellte
Innenfläche 21.1.
In dieser Figur ist das Reißband 22 zu
sehen, welches das metallisierte Identifikationsband 23 umgibt,
das nicht haftend ist und zwischen der Innenwand 21.1 der
Hülle und
der Klebefläche
des Reißbands 22 angeordnet
ist. Weiterhin sind zwei mit 28' und 28'' bezeichnete
Endbänder
zu sehen, die beim Bilden der Hülle übereinandergelegt
werden, wobei der Überlappungsbereich
einer Schweißnaht
in Höhe
des zuvor genannten Bereichs 28 entspricht, durch welche die
Hülle gebildet
ist. Auch ist es interessant zu erwähnen, dass 2 einen
Aufdruck 25 zeigt, der hier symbolisch mit einem beispielhaft
gewählten
S dargestellt ist. Es versteht sich, dass der Aufdruck auf zumindest
einer der Flächen
des Reißbands 22 die äußerst zweckmäßige Funktion
der Anzeige eines unbefugten Zugriffs erfüllt. Auf diese Weise ist eine zusätzliche
Funktion sichergestellt, die sich mit der Funktion des Ursprungszeugnisses
verbindet.
-
In
der Schnittansicht der 3 ist die Mehrschichten-Struktur
zu erkennen, wobei das metallisierte Identifikationsband 23,
das vorzugsweise ein holographisches Band ist, zwischen der mit 22.2. bezeichneten
Klebefläche
des Reißbands 22 und
der Innenfläche 21.1 der
Wand der wärmeschrumpfenden
Hülle angeordnet
ist. Die 3 ist dabei natürlich nur
als schematische Darstellung anzusehen, wobei die Wölbung des
Reißbands 22,
welches das metallisierte Band 23 umgibt, in der Praxis
nahezu vernachlässigbar
ist, da das metallisierte Band eine Dicke von 40 bis 60 μm aufweist.
Obgleich dies nicht dargestellt ist, um die Figur nicht zu überladen,
ist somit sichergestellt, dass das Klebemittel der Klebefläche 22.2 tatsächlich entlang
der parallelen Ränder des
metallisierten Identifikationsbands 23 vorhanden ist. Auf
diese Weise ist das metallisierte Band 23 perfekt an die
Innenfläche 21.1 der
Hülle 21 gedrückt, so dass
die optische Güte
der Lesbarkeit des metallisierten Abschnitts des Bands 23 für einen
Betrachter, der seinen Blick auf die Außenfläche 21.2 der Hülle 21 richtet,
optimal ist, wobei die Lesbarkeit durch keinerlei Lacke oder Klebestoffe
behindert ist.
-
Anhand
der 3 sind die Zonen 30 gut zu erkennen, über die
das Reißband 22 zu
beiden Seiten des metallisierten Identifikationsbands 23 an
der Innenfläche 21.1 der
Hülle 21 haftet.
Der 3 ist weiterhin zu entnehmen, dass das metallisierte
Band 23 mit seiner mit 23.1 bezeichneten metallisierten Fläche zur
Klebefläche 22.2 des
Reißbands 22 hin weist.
Somit liegt die andere Fläche 23.2 des
metallisierten Bands 23 ohne Unterbrechung durch Klebemittel
oder Lack an der Innenfläche 21.1.
der Hülle 21 an
und die metallisierte Fläche 23.1 des
Bands mit der holographischen Funktion ist vollständig von
dem Klebemittel auf der Klebefläche 22.2 des
Reißbands 22 betroffen.
Durch eine derartige Anordnung ist die Anfälligkeit der Konstruktion stark
erhöht,
was im Fall betrügerischer
Manipulation zu einem automatischen Ablösen der Schichten führt.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die Innenfläche 22.1 des Reißbands 22 nicht
haftend ist, so dass es beim Schrumpfen der Hülle auf das entsprechende Objekt
zu keinerlei Haftwirkung zwischen der Außenwand des Objekts und dem
Reißband
kommt. Folglich wird jegliche Wechselwirkung, die den zwischen dem
Reißband
und der Hüllenwand
eingeschlossenen holographischen Abschnitt beeinträchtigen
könnte,
verhindert.
-
Somit
kann aufgrund dieser Anordnung jede Art eines holographischen Bands
eingesetzt werden, das ein komplexes oder dreidimensionales Motiv
hat und/oder einen Lesecode umfasst, ohne dass dieses Band hinsichtlich
seiner Breite in irgendeiner Weise beschränkt wäre. In jedem Fall ist eine
optimale optische Effizienz erzielt, die es ermöglicht, das holographische
Motiv gut zu erkennen und den möglicherweise
in das holographische Band integrierten Lesecode mit vollkommener
Sicherheit lesen zu können. In
der Praxis wird ein bedrucktes Band mit einer Breite von 6 bis 10
mm für
das metallisierte Band 23 verwendet, wobei selbstverständlich in
diesem Fall das Reißband
breiter ist, so dass es auf jeder Seite zumindest 2 mm über das
metallisierte Band 23 hinausragt.
-
Ferner
wird durch das Nichtvorhandensein von Klebemittel auf der Schnittstelle
zwischen metallisiertem Band und der Wand der Hülle die visuelle Integrität des Hologramms
bewahrt, wobei es keine Rolle spielt, welche Art von Bild eingearbeitet
ist, da jede Wechselwirkung verhindert wird, durch die die Metallisierung
beim Schrumpfen der Hülle
beeinträchtigt
werden könnte.
-
Die
beiden in den 1 und 2, jedoch nicht
in 3 dargestellten Mikroperforationslinien 27 können alternativ
derart vorgesehen sein, dass sie in dem Reißband 22 selbst verlaufen.
In diesem Fall durchlaufen die Mikroperforationen zugleich die Wand
der Hülle 21 und
das Reißband 22.
-
Die 4 zeigt
mehrere Arten von beispielhaft gewählten Objekten, die hier mit
dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet und alle mit einer
Sicherheitsmanschette 20 der vorstehend beschriebenen Art
umhüllt
sind. Im vorliegenden Fall handelt es sich um Behälter mit
Verschlussvorrichtung, wobei die wärmeschrumpfende Hülle 21 einen
Teil jedes Behälters
im Bereich der Verschlussvorrichtung umgibt, um sicherzustellen,
dass diese unversehrt bleibt.
-
In
a) ist ein Behälter 10 dargestellt,
auf dessen Körper 11 ein
möglicherweise
aufgeschraubter Deckel 12 angeordnet ist, während der
Behälter 10 in b)
eine Flaschenform ist, deren Körper 11 mit
einem Kronkorken 12 verschlossen ist und der Behälter in
c) ein Fläschchen
ist, auf dessen Körper
ein aufgeschraubter oder aufgedrückter
Verschlussstopfen 12 angeordnet ist. In allen Fällen ist
der Behälter 10 mit einer
Sicherheitsmanschette 20 ausgestattet, die auf seine Wand
wärmegeschrumpft
wurde und den Behälterabschnitt
eng umhüllt,
der die Verschlussvorrichtung bildet. Die in b) und c) dargestellten
Behälter haben
eine Manschette, deren oberer Rand die Oberfläche des Kronkorkens oder des
Stopfens mit einem mit 29 bezeichneten Abschlussring bedeckt. Es
versteht sich, dass die in 4 dargestellten
Beispiele nur dem Zwecke der Darstellung dienen und die Erfindung
natürlich
nicht auf eine bestimmte Art von Objekt, noch, im Falle von Behältern, auf
eine bestimmte Art von Verschlussvorrichtung beschränkt ist.
-
In
jedem Fall ist die wärmeschrumpfbare Hülle 21 auf
ihrer Innenfläche
mit einem Reißband 22 ausgestattet,
das ein metallisiertes nicht-haftendes Band 23 umgibt.
Anhand der vergrößerten Darstellung
der 5 ist die Mehrschichten-Anordnung im Bereich des
Reißbands 22 und
des metallisierten Identifikationsbands 23 besser zu erkennen.
Ferner ist in 5 die Möglichkeit aufgezeigt, eine
Detektionsantenne oder einen Chip zwischen dem metallisierten Band
und dem Reißband
vorzusehen: Es ist hier ein Antennen-Metalldraht 50 zu
sehen, der zwischen dem metallisierten Band 23 und der
Klebefläche 22.2 des
Reißbands 22 angeordnet
ist. Der zuvor genannte Aufdruck 25 auf zumindest einer
Fläche des
Reißbands 22 bietet
hier einen weiteren Nutzen, indem er die in die Hülle integrierte
Antenne oder den Chip verdeckt.
-
In
den oben beschriebenen Beispielen erstrecken sich das Reißband 22 und
das metallisierte Band 23 entlang einer Mantellinie der
Hülle 21 über deren
gesamte Höhe.
Alternativ können
das Reißband 22 und
das metallisierte Band 23 jedoch auch derart vorgesehen
sein, dass sie sich Umfangsrichtung um den gesamten Innenumfang
der Hülle 21 herum
erstrecken.
-
Eine
derartige Ausführungsform
ist in 6 dargestellt, in der das Reißband 22 zu sehen
ist, das das metallisierte Identifikationsband 23 zu beiden Seiten
umrandet, wobei die Elemente die gleichen Elemente wie zuvor tragen.
Das Band 23 ist schraffiert dargestellt und es versteht
sich, dass es aufgrund der Transparenz durch die Wand der Hülle 21 hindurch
zu sehen ist. Es sind ferner zwei Mikroperforationslininen 27 zu
beiden Seiten des Reißbands 22 dargestellt.
Weiterhin wird angemerkt, dass die Greiflasche 24 im vorliegenden
Fall keine Verlängerung
des Reißbands
darstellt, sondern durch Einschneiden, hier in mit 31 bezeichneter
Kreisbogenform, der Wand der Hülle 21 erzielt
ist.
-
Die 7 und 8 zeigen
zwei Objekte 10, die mit einer auf diese geschrumpften
Sicherheitsmanschette umhüllt
sind, deren Struktur der soeben in Bezug auf 6 beschriebenen
Struktur entspricht.
-
7 zeigt
nun eine Verpackungsmanschette 20, die ein Objekt 10 umhüllt, das
ein Parfum-Zerstäuber
mit einem Körper 11 ist,
auf dem ein Verschluss sitzt, der einen mit einer Zerstäuberdüse ausgestatteten
Drücker 13 bildet,
wobei der Querschnitt des kreisförmigen
Verbindungsbereichs zwischen dem Körper 11 und dem Verschluss 13 stark
variiert.
-
Das
Reißband 22 und
das metallisierte Band 23 erstrecken sich in Umfangsrichtung
um den gesamten Innenumfang der Hülle 21, hier im Bereich der
stärksten
Querschnittsveränderung
zwischen dem Körper
und dem Verschluss des Objekts herum. Es ist zweckmäßig, vorzusehen,
dass das Reißband 22 aus
wärmeschrumpfbarem
Kunststoffmaterial hergestellt ist, so dass es in Querrichtung die
gleiche Schrumpffähigkeit
aufweist wie die Wand der Hülle 21.
Ferner kann vorgesehen sein, dass auch das metallisierte Band 23 aus
einem wärmeschrumpfbaren Kunststoffmaterial
hergestellt ist, so dass auch dieses in Querrichtung die gleiche
Schrumpffähigkeit aufweist
wie die Wand der Hülle 21.
Auf diese Weise kann die Anordnung, in der das Reißband 22 das
metallisierte Band 23 zu beiden Seiten umgibt trotz einem
beträchtlichen
Schrumpfen um weitgehend über 40%
(bei manchen Objekten wird sogar um 80% geschrumpft) in Querrichtung
beibehalten werden. Somit ist es möglich, die Anordnung in Umfangsrichtung des
Reißbands
um das metallisierte Band herum beizubehalten, während, wie anhand des Parfum-Zerstäubers zu
sehen, beträchtliche
Querschnittsunterschiede überwunden
werden.
-
8 zeigt
ein weiteres Objekt 10, wie beispielsweise ein Fläschchen,
bei dem die wärmegeschrumpfte
Hülle 21 zugleich
eine Etikettier- und Unversehrbarkeitsfunktion sicherstellt. Es
ist festzustellen, dass der Querschnitt vom Hauptkörper des Fläschchens
bis zu dessen Verschluss stark variiert. Das wärmeschrumpfbare Reißband 22,
das das metallisierte Band 23 umgibt, kann gerade im Bereich des
unteren Rands des Verschlusses vorgesehen sein, der beispielsweise
auf den Körper
des Fläschchens
geschraubt ist, wodurch eine klare und homogene Öffnung über 360° ermöglich ist. Die Etikettierfunktion
ist somit dauerhaft durch den unteren Bereich 21.10 der
wärmegeschrumpften
Hülle sichergestellt,
der nach Ablösen
des Reißbands 22 auf
dem Hauptkörper
des Fläschchens
verbleibt. Der obere Bereich der Hülle 21, der den Verschluss
des Fläschchens
betrifft, ist mit 21.20 gekennzeichnet. Es ist ferner eine
Greiflasche 24 vorgesehen, die in zwei Mikroperforationslinien 27 zu
beiden Seiten des Klebebereichs des Reißbands 22 übergeht,
das an parallelen Rändern über das
metallisierte nicht-haftende Band 23 hinausragt.
-
Auf
diese Weise ist eine Sicherheitsmanschette realisiert, welche die
Funktionen eines Ursprungszeugnisses und der Anzeige eines unbefugten
Zugriffs sicherstellt, wobei eine perfekte optische Güte hinsichtlich
der Lesbarkeit des metallisierten Bereichs, insbesondere des holographischen
Bereichs, des an die Innenwand der Hülle gedrückten Bands erzielt ist. Diese
Struktur, die wirtschaftlich umzusetzen ist, ermöglicht es, jede Art eines existierenden
holographischen Bands mit einem beliebigen komplexen insbesondere
zwei- oder dreidimensionalen Motiv und beliebiger Breite zu verwenden.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern
umfasst vielmehr jede Abwandlung, die sich entsprechender Mittel
bedient und die oben genannten wesentlichen Merkmale aufweist.