GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zahnriemen zur Kraftübertragung und
insbesondere einen Zahnriemen zum Antreiben einer Nockenwelle eines Automotors und
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Riemens.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Ein herkömmlicher Zahnriemen umfaßt Kerndrähte, d.h. Dehnungsglieder, die in
dessen Mittelabschnitt ausgebildet sind, einen Zahnabschnitt und einen
Rückenabschnitt. Der Zahnabschnitt ist aus einem Zahngummi gebildet, und der
Rückenabschnitt ist aus einem Rückengummi gebildet. Angenommen, daß die Seite, auf
welcher Zähne ausgebildet sind, als eine Zahnoberflächenseite betrachtet wird, so ist die
Zahnoberflächenseite mit einem Zahngewebe abgedeckt, das aus Polyamid, bspw.
Nylon, hergestellt ist.
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Das aus Polyamid oder dgl. hergestellte Zahngewebe ist mit einer Gummimasse
imprägniert, die einen Füllstoff wie bspw. Kohlenstoff enthält, oder ist mit einer
Mischlösung imprägniert, die durch Mischen eines Reaktionspartners zwischen Resorcin und
Formaldehyd jeweils mit Latex gebildet ist, d.h. Vinyl-Pyridin-Styrol-Butadien-Latex,
Chloropren-Latex oder Nitril-Butadien-Latex, nachstehend als "RFL-Lösung" erwähnt.
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Eine Anwendung eines solchen Zahnriemens besteht darin, eine Nockenwelle eines
Automotors anzutreiben. Da die Leistung eines Motors in den jüngsten Jahren
gesteigert worden ist, hat die Betriebsumgebung eines Zahnriemens eine hohe
Temperatur erreicht und hat die Übertragungslast zugenommen. Andererseits liegt eine
Tendenz dahingehend vor, daß Autos Bedarfsartikel des privaten Gebrauchs werden
und hochwertig werden. Der Zahnriemen ist im Hinblick auf seine Lebensdauer
verlängert worden, die größer als die Lebensdauer des herkömmlichen Zahnriemens ist.
Um die obigen Erfordernisse zu bewältigen, ist der Zahnriemen hinsichtlich des
Materials eines Zahngummis und eines Rückengummis und hinsichtlich des Materials
eines Dehnungsglieds verbessert worden.
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Um die Lebensdauer eines Zahnriemens zu erhöhen, wird es wichtig, die
Ausfallsursachen des Zahnriemens zu studieren. Die hauptsächlichen Ausfallsursachen des
Zahnriemens liegen im Querriß des Riemens und im Abspringen von Zähnen des
Riemens. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt, das Abspringen von Zähnen des
Riemens zu überwinden, welches eine der hauptsächlichen Ausfallsursachen des
Riemens ist.
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Als die allgemein üblichen Mittel zur Verbesserung hinsichtlich des Abspringens von
Zähnen gibt es sowohl ein Mittel zum Verbessern der Verschleißfestigkeit eines
Zahngewebes als auch ein Mittel zum Verbessern der Hitzebeständigkeit eines
Zahngewebes. Das Mittel zum Verbessern der Verschleißfestigkeit eines
Zahngewebes umfaßt ein Mittel zum Erhöhen der Menge an Fasern pro Flächeneinheit eines
Zahngewebes und ein Mittel zum Verbessern der Verschleißfestigkeit von Fasern,
die für ein Zahngewebe verwendet werden. Andererseits gibt es als das Mittel zum
Verbessern der Hitzebeständigkeit eines Zahngewebes ein Mittel, bei welchem für
einen hydrierten, als "HSN" erwähnten Nitrilgummi ein Verarbeitungsmittel einer
HSN-Gummimasse verwendet wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist studiert worden, wie der Verschleiß als
Abspringursache von Zähnen bei einem Zahnriemen fortschreitet. Zum Bestätigen der
Beziehung zwischen der Anwesenheit oder Abwesenheit eines Verarbeitungsmittels
und von Verschleißfestigkeit ist zuerst ein Zahnriemen, bei dem Oberflächen von
Zähnen mit einem aus Polyamid hergestellten, nicht mittels eines
Verarbeitungsmittels verarbeiteten Zahngewebe abgedeckt worden sind, mit einem Ergebnis bewertet
worden, daß die Oberflächen der Zähne eine Zeit lang von mehreren zu mehreren
Abschnitten von zehn Minuten fusselig werden und das Zahngewebe wollig wird und
demgemäß zum Abspringen der Zähne führt. Deshalb nimmt man an, daß das
mittels eines Verarbeitungsmittels verarbeitete Zahngewebe nicht nur hinsichtlich seiner
klebenden Bindung auf einem Zahngummi effektiv ist, sondern auch hinsichtlich
seines Schutzes und der Bindung mittels des Verarbeitungsmittels in einer geeigneten
Dichte. Dies steigert die Verschleißfestigkeit gegen ein Abspringen von Zähnen, was
eine verbesserte Haltbarkeit zur Folge hat.
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Jedoch ist es augenscheinlich geworden, daß solch ein Verarbeitungsmittel den
Verschleiß auch beschleunigt. Wenn ein Zahnriemen mit einer Riemenscheibe in
Kontakt ist, wird ein Zahngewebe leicht verschlissen und wird ein Pulver des
Verarbeitungsmittels aufgrund des Verschleißes des Zahngewebes auf der Oberfläche des
Zahngewebes gegenwärtig. Das Pulver des Verarbeitungsmittels wirkt als ein
Abrasivmittel, wenn der Zahnriemen mit der Riemenscheibe in Kontakt ist. Im speziellen
zeigt ein in das Verarbeitungsmittel gemischter Füllstoff zum Verbessern der
Verschleißfestigkeit die umgekehrte Wirkungsweise, d.h., er wirkt hinsichtlich eines
Fortschreitens des Verschleißes des Zahngewebes. Im einzelnen bewirkt der aus hartem
Pulver hergestellte Füllstoff einen abrupten Verschleißvorgang.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Verschleißfestigkeit eines
Zahnriemens zu verbessern und die Lebensdauer hinsichtlich eines Abspringens von
Zähnen durch Behandeln eines Zahngewebes zu steigern, wobei der Zahnriemen
unter Verwendung eines Verarbeitungsmittels mit einer spezifizierten
Zusammensetzung aufgebaut ist.
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Die obige Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch Bereitstellen eines
Zahnriemens erfüllt, bei dem Oberflächen von Zähnen aus einem Zahngummi mit
einem Zahngewebe abgedeckt sind und der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine
imprägnierte Schicht aus einer RFL-Lösung auf dem Zahngewebe ausgebildet ist und
eine imprägnierte Schicht aus einer Gummimasse, die Kohlenstoff in einer Menge
von 10 phr oder weniger relativ zu dem Polymer enthält, auf der imprägnierten
Schicht aus der RFL-Lösung ausgebildet ist.
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Vorzugsweise liegt zusätzlich eine Menge des festen Gehalts der RFL-Lösung, der
auf dem Zahngewebe anhaftet, im Bereich von 3 bis 20 Gewichts-% relativ zu dem
Zahngewebe und liegt eine Menge des festen Gehalts der Gummimasse, der auf
dem Zahngewebe anhaftet, im Bereich von 6 bis 18 Gewichts-% relativ zu dem
Zahngewebe.
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Ein Zahngewebe wird zuerst mit einer RFL-Lösung imprägniert. Die Menge des
festen Gehalts der RFL-Lösung liegt im Bereich von 3 bis 20 Gewichts-% relativ zu
dem Zahngewebe. Das Zahngewebe wird dann mit einer Gummimasse imprägniert,
die Kohlenstoff in einer Menge von 10 phr relativ zu dem Polymer enthält. Die Menge
des festen Gehalts der Gummimasse liegt im Bereich von 6 bis 18 Gewichts-%
relativ zu dem Zahngewebe. Das Zahngewebe wird somit sequentiell aus der
imprägnierten Schicht aus der RFL-Lösung und der imprägnierten Schicht aus der
Gummimasse gebildet. Die Oberflächen der Zähne des Zahngummis werden dann mit
dem Zahngewebe abgedeckt.
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Wenn sich der Zahnriemen mit einer Riemenscheibe in Kontakt befindet, ist das
Zahngewebe einem Verschleiß unterworfen. Der Verschleiß wird hauptsächlich in der
imprägnierten Schicht aus der Gummimasse erzeugt. Da der Kohlenstoffgehalt in der
Gummimasse 10 phr oder weniger beträgt, zeigt das Verschleißpulver eine geringe
Wirkung als Abrasivmittel, selbst wenn das Verschleißpulver aus Kohlenstoff auf den
Oberflächen von Zähnen nach dem Kontakt zwischen dem Zahnriemen und der
Riemenscheibe vorliegt, wodurch der Verschleiß des Zahngewebes reduziert ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird. anhand der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführung der Erfindung, zusammengenommen mit den angefügten
Zeichnungen, vollständiger beschrieben und besser verstanden sein, in welchen
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführung eines
Zahnriemens gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
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Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Testgeräts zum Messen des
Verschleißes auf dem Zahnriemen gemäß der Erfindung ist,
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Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Testgeräts zum Messen des
Verschleißes auf dem Zahnriemen gemäß der Erfindung ist,
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Fig. 4 ein Schaubild ist, das die Verschleißmenge bezüglich eines
Zahnriemens mit einem Zahngewebe zeigt, das mit jeder der unterschiedliche
Kohlenstoffgehalte enthaltenden Gummimassen imprägniert ist, wie sie
durch das in Fig. 2 gezeigte Testgerät gemessen ist,
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Fig. 5 ein Schaubild ist, das eine Lebensdauer gegen das Abspringen von
Zähnen bezüglich eines Zahnriemens mit einem Zahngewebe zeigt, das
mit jeder der unterschiedliche Kohlenstoffgehalte enthaltenden
Gummimassen imprägniert ist, wie sie durch das in Fig. 3 gezeigte Testgerät
gemessen ist,
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Fig. 6 ein Schaubild ist, das eine Lebensdauer gegen das Abspringen von
Zähnen bezüglich eines Zahnriemens mit einem Zahngewebe zeigt, das
mit jeder der unterschiedliche Kohlenstoffgehalte enthaltenden
Gummimassen imprägniert ist, wie es durch das in Fig. 3 gezeigte Testgerät
gemessen ist,
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Fig. 7 ein Schaubild ist, das eine Verschleißmenge bezüglich eines
Zahnriemens zeigt, bei dem jedes Zahngewebe eine unterschiedliche
Anhaftmenge des festen Gehalts einer RFL-Lösung aufweist, wie sie durch
das in Fig. 2 gezeigte Testgerät gemessen ist,
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Fig. 8 ein Schaubild ist, das eine Lebensdauer gegen das Abspringen von
Zähnen bezüglich jedes Zahnriemens zeigt, die unterschiedlich
hinsichtlich der Anhaftmenge des festen Gehalts einer RFL-Lösung sind,
wie sie durch das in Fig. 2 gezeigte Testgerät gemessen ist,
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Fig. 9 ein Schaubild ist, das eine Lebensdauer gegen das Abspringen von
Zähnen bezüglich eines Zahnriemens zeigt, der jedes Zahngewebe
unterschiedlich hinsichtlich der Anhaftmenge des festen Gehalts einer
RFL-Lösung aufweist, wie sie durch das in Fig. 3 gezeigte Testgerät
gemessen ist,
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Fig. 10 ein Schaubild ist, das die Verschleißmenge bezüglich eines
Zahnriemens zeigt, der jedes Zahngewebe unterschiedlich hinsichtlich der
Anhaftmenge des festen Gehalts einer Gummimasse aufweist, wie sie
durch das in Fig. 2 gezeigte Testgerät gemessen ist,
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Fig. 11 ein Schaubild ist, das die Lebensdauer gegen das Abspringen von
Zähnen bezüglich jedes Zahnriemens zeigt, die unterschiedlich hinsichtlich
der Anhaftmenge des festen Gehalts einer Gummimasse sind, wie sie
durch das in Fig. 3 gezeigte Testgerät gemessen ist, und
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Fig. 12 ein Schaubild ist, das eine Lebensdauer gegen das Abspringen von
Zähnen bezüglich jedes Zahnriemens zeigt, die unterschiedlich
hinsichtlich der Anhaftmenge des festen Gehalts einer Gummimasse sind,
wie sie durch das in Fig. 3 gezeigte Testgerät gemessen ist.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGEN
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Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt ein Zahnriemen 10 der vorliegenden Erfindung
Dehnungsglieder 12, bspw. Drähte, die an dessen Mittelabschnitt angeordnet sind, einen
Zahnabschnitt 14 und einen Rückenabschnitt 16, wobei die Zahnoberflächenseite mit
einem Zahngewebe 22 abgedeckt ist. Das Zahngewebe 22 ist imprägniert mit einer
RFL-Lösung oder einer Gummimasse und ist dann imprägniert mit einer
Gummimasse und dem Trocknen der RFL-Lösung und der Gummimasse. Das Zahngewebe
22 ist somit mit einer RFL-imprägnierten Schicht und einer imprägnierten Schicht aus
einer Gummimasse imprägniert.
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Zusätzlich kann der Zahnabschnitt 14, bevor er mit dem Zahngewebe 22 abgedeckt
wird, mit einer Gummimasse derselben Art wie die des Zahngummis des
Zahnabschnitts 14 beschichtet werden, bspw. einer Gummimasse, die Kohlenstoff in einer
Menge von 30phr oder mehr enthält. Die Gummimasse kann weiterhin ein
isocyanat- oder epoxybasiertes Haftmittel umfassen.
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Eine RFL-Lösung wird durch Mischen einer RF-Lösung mit einer L-Lösung in einem
spezifizierten Verhältnis gebildet. Tabelle 1 zeigt die vorgeschriebenen Mischungen
der Beispiele der RFL-Lösung.
TABELLE 1
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Die RF-Lösung
wird durch Mischen von Resorcin mit Formaldehyd in einem
spezifizierten Verhältnis und durch Hinzufügen von Natriumhydroxid und gereinigtem
Wasser gebildet. Die L-Lösung wird durch Mischen von carboxyliertem Nitril-Butadien-
Gummi-Latex mit carboxyliertem und hydriertem Nitril-Butadien-Gummi-Latex in
einem spezifizierten Verhältnis und durch Hinzufügen von Ammoniak und gereinigtem
Wasser, durch Hinzufügen von Ammoniak und gereinigtem Wasser zu
carboxyliertem Nitril-Butadien-Gummi-Latex oder durch Mischen von Ammoniak und
gereinigtem Wasser zu Vinyl-Pyridin-Styrol-Butadien-Gummi-Latex gebildet.
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Tabelle 2 zeigt die Mischungsbeispiele von Gummimassen.
TABELLE 2
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Notiz 1)Hydrierter NBR (Hydrierungsverhältnis: 90%) von Nippon Zeon Co., Ltd.
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Eine Gummimasse enthält ein Polymer (bspw. Zetpol 2020) und Kohlenstoff als
Füllstoff in einer relativ zu dem Polymer spezifizierten Menge. Der Kohlenstoffgehalt, der
bei der vorliegenden Erfindung wichtig ist, ist dahingehend spezifiziert, als er relativ
zu dem Polymer 10 phr oder weniger beträgt. Außerdem ist die Einheit "phr" eine
Kurzform für "part hundred rubber", welche die Menge an Kohlenstoff relativ zu 100
Teilen des Polymers bezeichnet. Folglich bedeutet 10 phr an Kohlenstoff 10 Teile des
Kohlenstoffs relativ zu 100 Teilen des Polymers.
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Tabelle 3 zeigt Erfindungsbeispiele 1 bis 8, Vergleichsbeispiele 11 bis 16 und
herkömmliche Beispiele 21 bis 24.
(Tabelle 3)
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Sorte der Gummimasse: a; hydrierter Nitril-Gummi
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Sorte an RFL: Korrespondierend zu Tabelle 1
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Riementest: Korrespondierend zu Tabellen 2 und 3
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x: nicht gemessen aufgrund von hohem Verschleiß
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Als nächstes wurden Experimente durchgeführt, um den Zahnriemen der
vorliegenden Erfindung zu bewerten. Fig. 2 zeigt den Umriß eines Testgeräts zum Messen der
Verschleißmenge auf Oberflächen von Zähnen eines Zahngewebes und umfaßt eine
flache Riemenscheibe A, mit Abstand angeordnete flache Riemenscheiben P, wobei
ein Gewicht W an eine der Riemenscheiben P angebracht ist, und einen sich um die
Riemenscheibe A und die Riemenscheiben P, wie in Fig. 2 gezeigt, erstreckenden
endlosen Riemen B, wobei ein konstantes Gewicht W an eine der Riemenscheiben P
angebracht ist, um Spannung an den getesteten Riemen B anzulegen. Jeder
getestete Riemen hatte 124 Zähne bei einem Abstand von 8 mm und wurde eine
konstante Zeit lang bei 4000 U/min und bei einer Temperatur von 140ºC getestet.
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Fig. 3 zeigt ein Testgerät zum Messen der Lebensdauer gegen das Abspringen von
Zähnen in dem Zustand, in dem ein Zahnriemen unter Spannung gesetzt ist. In Fig. 3
ist P&sub1; eine gezahnte Riemenscheibe mit bspw. 22 Zähnen, P&sub2; ist eine gezahnte
Riemenscheibe mit bspw. 44 Zähnen und A&sub1; ist eine Losscheibe mit einem
Durchmesser von 60 mm. Jeder getestete Riemen B hatte 124 Zähne bei einem Abstand von 8
mm und wurde bei einer Anfangsspannung von 12 kgf bei Raumtemperatur bei 3000
U/min getestet, die bei P&sub1;, der kleineren der Riemenscheiben P&sub1; und P&sub2;, bei einer
angelegten Spannung von F kg und 0,61 kg gemessen wurden.
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Die unteren Abschnitte der vertikalen Spalten in Tabelle 3 zeigen die Testergebnisse
von Haftmittelstärke, Stärkenbeibehaltungsverhältnis, Verschleißmenge und
Lebensdauer gegen ein Abspringen von Zähnen. Die folgenden Fakten können durch die
Experimente offenbart werden.
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Wie in Tabelle 3 gezeigt, sind das Vergleichsbeispiel 11 und das herkömmliche
Beispiel 24, ein Zahnriemen, in welchem ein Zahngewebe nur mit einer Gummimasse
imprägniert ist, schwach hinsichtlich der Haftmittelstärke, des
Stärkenbeibehaltungsverhältnisses, der Verschleißmenge und des Abspringens von Zähnen, und deshalb
sind solche Zahnriemen für den praktischen Gebrauch weniger wünschenswert.
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Im Vergleich in Tabelle 3 Erfindungsbeispiele 1 und 2 mit dem herkömmlichen
Beispiel 21, einem Zahngewebe, bei welchem ein Zahngewebe lediglich mit einer RFL-
Lösung imprägniert ist, zeigt der Zahnriemen einen erhöhten Verschleiß und eine
kurze Lebensdauer gegen das Abspringen von Zähnen. Im Gegenteil zeigt ein
Zahngewebe, bei welchem ein Zahngewebe mit einer Gummimasse imprägniert ist und
durch die Laufmasse geschützt ist, eine verbesserte Verschleißfestigkeit und die
Lebensdauer ist gegen das Abspringen von Riemenzähnen erhöht.
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Jedoch ist, wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, im Vergleich der Erfindungsbeispiele 1 und
2 mit den Vergleichsbeispielen 12 und 13 in dem Fall, wenn der Kohlenstoffgehalt der
Gummimasse hoch ist, der Verschleiß erhöht und ist die Lebensdauer gegen das
Abspringen von Zähnen verkürzt, selbst wenn ein Zahngewebe mit einer RFL-Lösung
imprägniert und weiter mit einer Gummimasse imprägniert ist. Wenn das
Zahngewebe mit einer RFL-Lösung und einer Gummimasse imprägniert ist, ist im Ergebnis
in dem Fall, wenn der Kohlenstoffgehalt der Gummimasse 30 phr oder mehr ist, der
Verschleiß erhöht und ist die Lebensdauer gegen ein Abspringen von Zähnen
reduziert.
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Folglich reduziert eine Verringerung des Kohlenstoffgehalts auf 10 phr oder weniger
relativ zu einem Polymer die Verschleißmenge und erhöht die Lebensdauer gegen
ein Abspringen von Zähnen.
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Wie in den Fig. 7 bis 9 im Vergleich der Erfindungsbeispiele 1, 3 und 4 mit den
Vergleichsbeispielen 11 und 14 gezeigt, kann ein Zahngewebe, an welchem eine RFL-
Lösung nicht anhaftet, nicht praktisch verwendet werden. Jedoch ist, wie bei dem
Erfindungsbeispiel 3 gezeigt, nur die anhaftende Menge an dem Zahngewebe in einer
Menge von etwa 3 Gewichts-% genügend wirksam, um den Verschleiß zu reduzieren
und die Lebensdauer gegen das Abspringen von Zähnen zu steigern. Andererseits ist
der Effekt, wie in dem Vergleichsbeispiel 14 gezeigt, verringert, wenn die anhaftende
Menge an dem Zahngewebe 30 Gewichts-% erreicht. Folglich kann die anhaftende
Menge des festen Gehalts der RFL-Lösung, wie bei den Erfindungsbeispielen 1 und
4 gezeigt, im Bereich von 3 bis 20 Gewichts-% relativ zu dem Zahngewebe,
vorzugsweise etwa 10 Gewichts-%, sein.
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Wie in den Fig. 10 bis 12 im Vergleich der Erfindungsbeispiele 1, 5 und 6 mit den
Vergleichsbeispielen 15 und 16 und dem herkömmlichen Beispiel 21 gezeigt, ist der
Fall ohne anhaftende Menge an dem Gummi (herkömmliches Beispiel 21) wie oben
beschrieben. Wie bei dem Erfindungsbeispiel 5 gezeigt, ist die anhaftende Menge
von zumindest 6 Gewichts-% ausreichend wirksam, um die Verschleißfestigkeit und
die Lebensdauer gegen das Abspringen von Zähnen zu erhalten. Jedoch ist der
Verschleiß erhöht und ist die Lebensdauer gegen ein Abspringen von Zähnen reduziert,
wenn die anhaftende Menge, wie beim Vergleichsbeispiel 15 gezeigt, 2 Gewichts-%
erreicht. Ferner kann die anhaftende Menge von 18 Gewichts-%, wie beim
Erfindungsbeispiel 6 gezeigt, die Verschleißmenge und die Lebensdauer gegen ein
Abspringen von Zähnen in zulässigen Bereichen halten. Jedoch reduziert die
anhaftende Menge von 22 Gewichts-%, wie bei dem Vergleichsbeispiel 16 gezeigt, die
Verschleißmenge und die Lebensdauer gegen ein Abspringen von Zähnen. Folglich
kann die anhaftende Menge des festen Gehalts einer Gummimasse im Bereich von 6
bis 18 Gewichts-% relativ zu dem Zahngewebe liegen. Die anhaftende Menge liegt
vorzugsweise im Bereich von 8 bis 11 Gewichts-%, noch bevorzugter bei etwa 10
Gewichts-%.
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Schließlich trägt im Vergleich der Erfindungsbeispiele 7 und 8 mit den herkömmlichen
Beispielen 22 und 23 die Verarbeitung des schon mit einer RFL-Lösung
imprägnierten Zahngewebes mit einer keinen Kohlenstoff enthaltenden Gummimasse,
ungeachtet der Sorte an RFL-Lösungen, zu der Verbesserung der Verschleißfestigkeit und
der Erhöhung der Lebensdauer gegen ein Abspringen von Zähnen des Zahnriemens
bei.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist eine imprägnierte Schicht aus einer RFL-Lösung
auf einem Zahngewebe zum Abdecken von Oberflächen von Zähnen aus einem
Zahngummi ausgebildet, und auf der imprägnierten Schicht aus der RFL-Lösung ist
eine imprägnierte Schicht aus einer Gummimasse ausgebildet, die Kohlenstoff in
einer Menge von 10 phr oder weniger relativ zu dem Polymer enthält. Folglich neigt
Verschleißpulver des relativ harten festen Gehalts der RFL-Lösung, das durch den
Kontakt zwischen dem Zahnriemen und einer Riemenscheibe erzeugt wird, nicht
dazu, auf den Oberflächen von Zähnen des Zahnriemens vorzuliegen, was den
Verschleiß reduziert. Dies verbessert die Verschleißfestigkeit des Zahngewebes und
steigert folglich die Lebensdauer des Zahnriemens.
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Da der Kohlenstoffgehalt einer Gummimasse auf 10 phr oder weniger relativ zu dem
Polymer gedrückt ist, wirkt das Pulver des festen Gehalts der Gummimasse, das
durch den Verschleiß erzeugt wird, nicht als Abrasivmittel und beschleunigt daher
den Verschleiß des Zahngewebes wenig. Dies reduziert die Verschleißmenge des
Zahngewebes und steigert die Lebensdauer gegen ein Abspringen von Zähnen.
Daher ist es besonders wünschenswert, den Kohlenstoffgehalt zu entfernen.