DE6949872U - Deckelverschluss fuer gebinde oder dgl. - Google Patents

Deckelverschluss fuer gebinde oder dgl.

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DE6949872U DE19696949872 DE6949872U DE6949872U DE 6949872 U DE6949872 U DE 6949872U DE 19696949872 DE19696949872 DE 19696949872 DE 6949872 U DE6949872 U DE 6949872U DE 6949872 U DE6949872 U DE 6949872U
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Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. VON KRESSLER DR.-1NG. SCHONWALP DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DiPLn-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH KÖ1N 1, DEICHMANNHAUS
2 3. DEZ.
Sch-DB/ls
Pellbrüeker Emballagen-Gesellschaft Müller & Co. KG 509 Leverkusen X3 Stixchesstr. 127
Deckelversehluß für Gebinde oder dgl,
Die Erfindung betrifft einen Deckelverschluß für Gebinde und sonstige Verpackungen, insbesondere Versandtrommeln oder dgl., wobei der nach außen gerichtete Flansch der Behälteröffnung von einem umgebogenen Randteil des Deckels übergriffen wird, in den eine, vorzugsweise aus elastischem Werkstoff gebildete Dichtung eingelegt ist.
Deckelverschlüsse der genannten Art werden im allgemeinen für Behälter großer Volumina benutzt und mittels eines von außen über den umgebogenen Deckelrand und den Behälterflansch gelegten und gegen diese fest angezogenen Ringes gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert. Bei kleineren Gebinden kann der Sicherungsring entfallen und statt dessen der Deckelrand über den Behälterflansch um-
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gebördelt v/erden. In jedem Falle sorgt die eingelegte Dichtung, z.B. ein Dichtring, für einen luftdichten Abschluß des Behälterinhaltes, was an sich auch erstrebenswert ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich in Gebinden, in die das Füllgut heiß eingebracht wurde, nach Versenluß unter dem Einfluß kälterer Außentemperaturen ein Unterdruck aufbaut, der so erheblich ist, daß die Gebindewände sich verformenj d.h. sie werden nach innen eingezogen. Werden mit kälterem Gut gefüllte Gebinde wärmeren Umgebungstemperaturen ausgesetzt, so tritt der umgekehrte Fall ein - in dem Gebinde entsteht ein Überdruck, durch den sich die Gebindewände ausbeulen. Beide Erscheinungen sind insbesondere deshalb unerwünscht, weil derartige Gebinde zum Versand auf dem Transportmittel oder zur Lagerung platzsparend gestapelt werden und der Stapel nach Deformierung der Benalt>er au^grun
genseitigem Halt zusammenfällt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorerwähnte Problem zu lösen und dies geschieht dadurch, daß zwischen Dichtung und umgebogenem Deckelrandteil minrfßcfon« on η T>arlial WOVlanfDnrior1 ·7Λΐ nay TYi/»hirnnrr nrvuoY>_
formbar abgeschlossener Luftdurchlaß vorgesehen ist.
Auf diese Weise wird eine Dauerbe- und -entlüftung des Behälterinnenraumes erzielt, die zu einem sofortigen Ausgleich von durch Temperaturdifferenzen entstehenden Unter- oder Überdrücken führen, so daß sich die Behälterwandungen nicht mehr deformieren. Unabhängig davon, ob pasteuses, dickflüssiges oder trockenes Gut heiß in den Behälter eingefüllt und dieser sodann tieferen Temperatüren ausgesetzt wurde oder umgekehrt, behält das Gebinde seine ursprüngliche Gestalt und die Gefahr, ds.ß Gebindestapel zusammenfallen, weil Wanddeformationen aufgetreten
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematise!! dargestellt.
sind, ist zuverlässig gebannt. Da der Luftdurchlaß unabhängig davon, ob die Transportsicherung durch einen urn- f gelegten Ring oder durch Bördelung hervorgerufen wird, j nach unten öffnet, kann Regenwasser oder dgl. nicht in j den Behälterinnenraum eindringen,, so daß das Füllgut j trotz der Lüftungsöffnung von äußeren Einflüssen freibleibt .
Selbstverständlich xvird man zum Transport oder zur Lagerung von luftempfindlichen Materialien die Gebinde nicht mit Deckeln versehen., die die erfindungsgemäßen Durchlässe aufweisen. Um dies jeweils den Gegebenheiten anpassen 2U iiönnen, ohne De ekel der einen und der anderen Art lagern zvl müssen, v/lrd gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung der Luftdurchlaß durch wenigstens eine in öle Außenfläche eines entsprechend dem Deckelrandteil gebogenen Einsatzstüekes eingeformte Sicke gebildet,, v;obei das Einsatzstück aus dem Deckelrand herausnehmbar ist. Die Lagerhaltung beschränkt sich also auf iiornral gestaltete Deekel ΐ3ΐϊα SinsatZstiieke^ mit denen die Deckel gegebenenfalls durch einfaches Einsetzen in den umgeDogenen Rand ausstattbar sind.
Falls für bestimmte Anwendungszweeke das Einsatzstück sich als nicht geeignet erweist., kann der Luftdurchlaß bleibend in Jen Deekelrand eingeformt werden, wobei als wichtigste Maßnahme zu "beachten ist, daß keine zu dem Dicrrbring offene Rinne vorgesehen wird, da dieser sich in die Vertiefung hineindrückt und sie verschließt.
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Fig. 1 zeigt einen Querschnitt des Randes von Behälter ■und Deckel mit eingelegtem Einsatzstück,
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Zum Verschluß eines Gebindes., z.B. einer Yersandtrommel 1 aus Metall oder dgl., dient ein mit einem Sicherungsring, z.B. einem Spannring j5, zusammenwirkender Deckel 2, der ebenfalls aus Metall oder ähnlichem Werkstoff hergestellt ist.
In den nach außen urngebogenen Rand 2A des Deckels 2 ist ein elastischer Dichtring 4 eingelegt, dessen unterer Bereich nach Festziehen des Sicherungsringes 3 abdichtend gegen einen Flansch IA des Behälters 1 anliegt, der durch einen Bördelrand gebildet wird.
Gemäß der Erfindung liegt der Dichtring 4 nicht überall schlüssig an den Deckelrand 2A bzw. den Flansch IA an, sondern er wird an mindestens einer Stelle von dem Deckelrand so entfernt gehalten, daß ein radial nach außen verlaufender Luftdurchlaß 5 entsteht. Dieser Dur-cnTaS 5 ruft eine Dauerbe- und -entlüftung des Behälterinnenraumes hervor, die durch Unter- oder Überdruck begründete Behälterdeformationen verhindert und damit die Standfestigkeit des Gebindes gewährleistet.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Luftdurchlaß durch eine Sicke gebildet, deren Längsöffnung dem Deckelrand 2A zugewandt ist und die sich in einem Einsatzstück 6 befindet. Das Einsatzstück kann aus beliebigem umverform/barem Werkstoff, z.B. Metall, bestehen und ist in seinem Querschnitt im wesentlichen dem umgebogenen Deckelrand 2A angepaßt. Gewünschtenfalls können mehrere Einsatzstücke über den Umfang des Deckels verteilt
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werden. Praktische Versuche haben jedoch gezeigt, daß ein einziger Luftdurchlaß 5 einen hinreichenden Druckausgleich im Behälter schafft.
Bei wenigstens irn Berei cli ihres Randes 2A doppelwandig ausgebildeten Deckeln kann der Luftdurchlaß 3 in diese eingeformt sein. Im übrigen ist es außerdem möglich, U-förrnig gebogene Röhrchen zu verwenden, die die ,gewünschte Öffnung nach außen herstellen und nicht durch den Anpreßdruck des Dichtringes 4 verformt werden könnten.
§81

Claims (4)

1. Deekel verschleiß für Gebinde und sonstige ¥erpa.ekusgen, insbesondere "Sersandtronjnseln oder dgl . , wobei der nach außen gerichtete Flansch der Behälteröffnimg von einem umgebogenen Handteil des DeeJtels übergriffen wird, in den eine, vorzugsweise aus elastischem VJerkstoff gebildete Dichtung, eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dichtung
(4) und umgebogenem Deekelrand (2A) mindestens ein radial verlaufender, zu der Dichtung (2O tusverfonabaa? abgeschlossener Luftdurchlaß (5) vorgesehen ist«.
2. Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der LuftdurchlaB
(5) durch vjenigstens eine in die Außenfläche eines entsprechend dem Deckelrandteil (2A) gebogenen Einsatzstückes (6) eingeformte Sicke gebildet ist.
3· Deckelverschluß nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück
(6) aus Metall, Kunststoff oder ähnlichen unverformbaren Werkstoffen besteht und aus dem Deekelrand herausnehmbar ist.
4. DeckelverSchluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftdurchlaß (5) durch in den wenigstens im Bereich des umgebogenen Randes (2A) doppelwandig ausgebildeten Deckel (2) eingeformte Kanäle gebildet ist.
5· Deckelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Luftdurchlaß (5) durch zwischen Dichtung (4) und umgebogenem Deekelrand (2A) eingelegte, entsprechend gebogene Röhrchen gebildet ist.
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