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ICleideraufbewahrungseinrichtung Die bekannten Kleideraufbewahrungseinrichtungen
in Tb eatein, Festsälen usw. bestehen meistenteils aus mehreren neUeneinander @an
Wänden schwenkbar @angehrachten Armen mit einer Anzahl von Kleider- und Huthaken.
Will man ein Kleidungsstück aus einer derartigen Aufb.ew@ährungsvorrichtuilg herausholen,
so schwenkt man die mit Kleidungsstücken .behängten Kleiderh.alterarmie beiseite.
Hängen die auszugebenden Klei:d;um,gsstücke an zwei entgegengesetzten Seiten eines
. Kleiderhalterarmes, so muß man zweünal schwenken und beim Schwanken aus den Kleiderhalterarmen
heraustreten und auf die andere Seite des Halterai-mes treten. D:ie Abnahme und
Ausgabe von Kleidungsstücken erfordert daher bei diesen bekannten Kleideraufbewahrungsvorrichtungen
ein zeitraubendes Hinundherlaufen der Bedienungsperson, um so mehr, als sie vom
Bedienungstisch nach beiden Seiten zu den an der Wand auf verhältnismäßig breitem
Teil. sich ausdehnenden Kleiderhalterarmen hin und her zu laufen hat. An dem sich
vor den Kleiderhalterarmen in der ganzen Breite @erstreckenden Bedienungstisch wartet
das Publikum dicht nebeneinander gedrängt auf die Verab.-fo1gung der Kleidungsstücke.
Ist ein Kleidungsstück ausgegeben, so muß sich die betreffende Person mit ihren
Kleidungsstücken rückwärts durch das hier nach vorn drängende Publikum hindurchzwängen,
wobei häufig die Kleidungsstücke beschädigt werden.
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Der Kleideraufbewahrungseinrichtung nach der Erfindung liegt nun .die
Aufgabe zugrunde, das viele Hinundherlaufen der Bedienungsperson zu vermeiden und
ein ;geordnetes Heran- und Abtreten. des Publikums zu und von der Ausgabestelle
zu ermöglichen.
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Es sind bereits Kleideraufbewahrungs.einrichtungen -bekannt, bei.
denen die .einzelnan Kleiderhalter sauf Schienen an die Ausgabestelle herangeholt
werden.
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Bei der Kleideraufbewahrungseinrichtung nach der Erfindung werden
an sich bekannte drehbare Kleiderständer verwendet. Die Erfindung
besteht
darin, daß der Kleiderannahme- und -.abgab@eplatz derart von den Umfängen mehrerer
drehbarer Kleiderständer umgrenzt ist, daß die J3edienungsperson von einem Standpunkt
aus sämtliche Kleiderhalter der Kleiderständer erreichen kann.
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In der Zeichnung ist die Kleideraufbe-wahrungseinrichtungnach der
Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Abb. r zeigt die Anordnung mehrerer Kleideraufbewahrungseim-ichtungen
und Abb. z einen drehbaren Kleiderständer in der Draufsicht.
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In je einem durch Draht ;abgeschlossenen Raum sind beispielsweise
sechs drehbare Kleiderständer F1, F., F3, F,1, F5, F6 derart aufgestellt,
daß zwei Kleiderannahme- bzw. -.ausgabestellen A und B vorhanden sind,
die durch einen Gang G miteinander in Verbindung stehen kÖnnen. Vor jeder Kleiderannahmestelle
A bzw. B ist ein Tisch J bzw. I( vorgesehen. Die Kleiderständer
der Annahme- bzw. Ausgabestellen A und B sind erfindungsgemäß so. angeordnet,
daß ihre Umfänge die Plätze A und B, auf denen die Bedienungspersonen stehen, so
dicht berühren, daß die Bedienungspersonen von diesen Plätzen aus sämtliche Kleiderhalter
der zu der Ausgabestelle gehörigen Kleiderständer erreichen können. Sie können von
den Ausgabestellen aus unmittelbar oder auch von den unter ihnen befindlichen Kellerräumen
aus gedreht werden. An dem Kleiderannahme- bzw. -ausgabetisch kann im letzteren
Falle auch ein Anzeigegerät angebracht sein, mit dem die Nummer des gewünschten
Kleidungsstückes nach dem Kellerraum angezeigt werden kann. Die Kleiderständer sind
dann so zu drehen, daß das verlangte Kleidungsstück der Bedienungsperson zugedreht
ist. Das Drehen der Kleiderständer kann durch besondere Personen vom Kellerraum
maschinell oder von Hand durch die die Kleider ausgebende Bedienungsperson geschehen.
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Die einzelnen drehbaren Kleiderständer können beispielsweise so hergerichtet
sein, daß an ihrem Umfang Abteile C vorhanden sind, vor denen beiderseits ein Winkelarm
D drehbar an einem GelenkE gelabert ist. Will man in das Abteil C, in dem auch Halter
für Hüte und andere kleine Gegenstände vorgesehen sein können, die Kleider hineinbringen,
se kann man der besseren Zugänglichkeit halber die Winkelarme D, um die Gelenke
E einfach beiseite drehen, so daß die Kleiderhaken frei zugänglich sind, ohne daß
die anderen Kleidungsstücke in Mitleidenschaft gezogen werden, denn jedes Abteil
C ist durch ein Drahtgitter von dem Nebenabteil getrennt.
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Die Ausbildung der Drehständer kann aber auch jede beliebige bekannte
sein und ist für den Gegenstand der Erfindung ühn@e Bedeutung.
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Die einzelnen Kleideraufbewahrungsräume (in der Zeichnung sind zwei
dargestellt) können so zueinander angeordnet sein, daß das Publikum bei dem -Zugang
und Abhang zu und von dem Bedienungstisch sich nicht durcheinanderschiebt, sondern
ein zwangsläufiges geordnetes Heran- und Abtreten stattfinden kann. Die Kleiderannahme
und -abgebe soll nur an einem in seiner Längenausdehnung verhältnismäßig kurzen
Tischteil J, I(, M, N stattfinden. Der Publikumszugang zu diesen Tischen
soll nur von einer Richtung aus möglich sein. Auf dem Wege zur Kleiderausgabestelle,
w o sonst schon, z. B. .am Schluß der Veranstaltungen, bereits starkes Gedränge
herrscht, befindet man sich noch ohne Kleidungsstücke, dieser Zugan,gswe;g kann
demnach verhältnismäßig schmal sein. Hat man seine Kleidungsstücke ,empfangen, so.
muß man, da man die Kleidungsstücke im Arm hat, einen breiteren Platz L zur Verfügung
haben.
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Zweckmäßig dürfte es auch sein, die gesamte Kleideraufbewahrungsanlage
versenkbar einzurichten, um z. B. in Theatern während der Zwischenpausen für das
Publikum mehr freien Aufenthaltsraum schaffen zu können.