DE6949399U

DE6949399U - Arbeitstisch fuer die kalte kueche von restaurationsbetrieben.

Info

Publication number: DE6949399U
Application number: DE6949399U
Authority: DE
Inventors: Hohmeyer Gustav
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-22
Filing date: 1969-12-22
Publication date: 1970-06-18

Description

DlPL-ING. H.-I. HENTZSCHEL 54/125

Palentingenieur

497 Bad Oeynhausen
Dr.-Braun-Straße 6 - Telefon 4952

Gustav Hohmeyer, Bad Oeynhausen, Wilhelmstraße 17

Arbeitstisch für die Kalte Kücne von Restaurationsbetrieben

Arbeitstische für die Kalte Küche von Restaurationsbetrieben sind bisher nur in sehr einfacher Form bekannt und bieten daher nicht die Möglichkeit zur hygienisch einwandfreien Aufbewahrung der zum Anrichten notwendigen Lebensmittel. Deshalb soll mit der Neuerung ein Arbeitstisch verfügbar gemacht werden, der diese Voraussetzungen schafft. Ein anderes Ziel besteht gleichzeitig auch darin, eine zweckmäßige, übersichtliche und handliche Anordnung zu erreichen, um ein zeitsparendes Arbeiten zu gewährleisten. Schließlich wird noch eine konstruktive Gestaltung angestrebt, die eine ausreichende Bevorratung erlaubt.

Zur Lösung der gestellten Aufgaben schlägt die Anmeldung einen Arbeitstisch für die Kalte Küche vor, der in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß sich in einem mit einer waagerecht liegenden Arbeitsplatte ausgestatteten schrankartigen Gestell mehrere wärmeisolierte Kühlfächer befinden, von denen jeweils zur Aufbewahrung von Fleisch, Wurst, Käse und dgl. sowie von Salaten geeignete Fächer

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nach oben hin durch Aussparungen in der Arbeitsplatte erreichbar geöffnet sind, und daß die Arbeitsplatte eine Holzabdeckung zum Anrichten sowie eine Standfläche für eine Aufschnittmaschine besitzt. Daneben wird es als besonders günstig angesehen, wenn von den nach oben geöffneten Kühlfächern das Fach für Fleisch, Wurst, Käse und dgl. flacher als das für Salate bestimmte Fach ausgebildet ist. Auf Grund dieser Merkmale sind die zum Anrichten benötigten leicht verderblichen Lebensmittel durch ihre während der gesamten Arbeitszeit kühle Aufbewahrung äußerst hygienisch untergebracht, was noch mittels einer Kaltluftbespülung zu vervollkommnen wäre.

Ein besonders arbeitsgerechter Aufbau wird bewirkt, indem sich einer weiteren Maßnahme entsprechend die Holzabdeckung zum Anrichten vor den nach oben geöffneten Kühlfächern und die Standfläche für die Aufschnittmaschine seitlich von diesen erstreckt.

Weitere Vorteile können sich dadurch ergeben, daß für den Verschluß der nach oben geöffneten Kühlfächer isolierende Schutzdeckel vorgesehen sind. Diese ermöglichen das Abdecken des in den nach oben geöffneten Fächern befindlichen Kühlgutes und insofern dessen Aufbewahrung im Kühltisch auch außerhalb der Öffnungszeiten des Restaurationsbetriebes. Damit die Schutzdeckel bei ihrem Nichtgebrauch griff-

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bereit, jedoch keinesfalls störend abgelegt werden können, soll das schrankartige Gestell zwischen seinen Standfüßen Halterungen aufweiten, die sich am günstigsten als Gleitschienen ausbilden lassen.

Einen nicht wärmeisolierten Teil des schrankartigen Gestells vermag man sowohl für die Unterbringung eines Kühlaggregates als auch für die Aufnahme eines Abfallbehälters zu nutzen. Letzterer ergibt wiederum eine Arbeitserleichterung, da er unmittelbar in die beanspruchte Kombination mit einbezogen ist und durch diese Anordnung innerhalb des Arbeitsbereiches unnötige Wege erspart.

Ferner empfiehlt die Neuerung, daß die den Verschluß der frontal zugänglichen Vorratsfächer bewirkender Türen abwärts klappend und im geöffneten Zustand eine horizontale Abstellfläche ergebend ausgebildet sind. Ebenso kann oberhalb der Arbeitsplatte am schrankartigen Gestell ein Aufsatzregal für das Bereithalten von Geschirr, Speisewürzen und Papiermanschetten angebracht sein, welches zudem die Voraussetzungen bieten würde, einen die Arbeitsplatte erhellenden Beleuchtungskörper zu tragen. Diese Zusätze machen den neu entwickelten Arbeitstisch zu einer den Bedürfnissen der Gastronomie in jeder Weise gerecht werdenden praktischen Einrichtung.

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Ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstandes wird nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen im einzelnen:

Pig. 1 die Frontansicht des zur Beschreibung gelangenden Arbeitstisches für die Kalte Küche von Restaurationsbetrieben,

Pig. 2 die Draufsicht des Arbeitstisches aus Pig. 1,

Pig. 3 eine Seitanansicht in Richtung des aus Fig. 1 ersichtlichen Pfeiles A,

Pig. 4 die Frontansicht eines am Arbeitstisch zu befestigenden Aufsatzlegales und

Fig. 5 die Seitenansicht des Aufsatzregales aus Pig. 4.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, befinden sich in einem mit einer waagerecht liegenden Arbeitsplatte 1 ausgestatteten schrankartigen Gestell 2 mehrere wärmeisolierte Kühlfächer j, 4 und 5. Von aiesen sind zwei jeweils zur Aufbewahrung von Fleisch, Wurst, Käse und dgl. sowie von Salaten geeignete Fächer 3 und 4 gemäß Fig. 2 nach oben hin, durch Aussparungen in der Arbeitsplatte 1 erreichbar, geöffnet. Dabei ist das Fach 3 für Fleisch, Wurst, Käse und dgl. flacher als das für Salate bestimmte Fach 4 gehalten. Beide lassen durch die Verwendung von gestrichelt dargestellten Einsätzen 6 ihre beliebige Unterteilung zu. Vor den Kühlfächern 3 und 4 erstreckt sich eine Holzabdeckung 7, die zum Anrichten dient. Daneben besitzt die Arbeitsplatte 1 eine

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seitlich der Kühlfächer 3 und 4 gelegene Standfläche 8 für das Aufstellen einer Aufschnittmaschine 9. Unterhalb der nach oben geöffneten Fächer 3 und 4 enthält das schrankartige Gestell 2 die gleichfalls gekühlten Vorratsfächer 5, welche aber frontal zugänglich sind und Waren aufnehmen sollen, mit denen die oberen Fächer 3 und 4 bei Bedarf nachgefüllt werden können.

Für die Abdeckung der nach oben geöffneten Kühlfächer 3 und 4 sind isolierende Schutzdeckel 10 vorgesehen, mit denen sich die Fächer 3 und 4 in Arbeitspausen schließen lassen, um stets eine einwandfreie hygienische Aufbewahrung aller gekühlten Lebensmittel zu erreichen. Bei Nichtgebrauch der Schutzdeckel 10 werden diese auf Halt'"- igen 11 abgelegt, welche das Gestell 2 zwischen seinen Standfüßen 12 aufweist. Damit die Schutzdeckel 10 leicht eingeschoben werden können, sind die Halt3rungen 11 als Gleitschienen ausgebildet.

Ein aus Fig. 3 ersichtlicher, neben den Kühlfächern 3> 4 und 5 befindlicher nicht wärmeisolierter Teil 13 des schrankartigen Gestells 2 dient zur Aufnahme des Kühlaggregates. Weiterhin ist dort ein ausschwenkbarer Abfallbehälter 14 untergebracht.

Die den Verschluß der frontal zugänglichen Vorratsfächer bewirkenden Türen 15 sind, wie in Fig. 3 gezeigt, abwärts

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klappend ausgebildet. Auf diese Weise ergeben sie im geöffneten Zustand eine horizontale Abstellfläche.

Das in Fig. 4 und 5 abgebildete Aufsatzregal 16 ist dazu bestimmt, mit seinen nach unten gerichteten Stützen 17 an der Rückwand 18 des schrankartigen Gestells 2 befestigt zu werden, woraufhin es sich dann oberhalb der Arbeitsplatte 1 befindet, Seine Borde 19 können verschiedene, gleichfalls zum Anrichten benötigte Gegenstände wie Platten, Schüsseln, Gläser, Papiermanschetten sowie Gewürze und Flaschen mit OeI, Essig usw. aufnehmen. Unterhalb eines der Borde 19 läßt sich schließlich noch ein die Arbeitsplatte 1 erhellender Beleuchtungskörper 20 anbringen, was in Fig. 5 wiedergegeben ist.

Das Frischhalten der von den Fächern 3 und 4 aufgenommenen Lebensmittel wäre noch durch eine Kaitluftbespülung zu verbessern, die man mittels eines entsprechenden Gebläses leicht erreichen könnte.

Alle neuartigen Merkmale des beschriebenen Arbeitstisches tragen dazu bei, die Hygiene der Kalten Küche von Restaurationsbetrieben zu heben und die damit verbundene Arbeit zeitsparend zu gestalten.

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Claims

- 7 - 54/125 Schvtzansprüche

1.) Arbeitstisch für die Kalte Küche von Kestaurationsbetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem mit einer waagerecht liegenden Arbeitsplatte (1) ausgestatteten schrankartigen Gestell (2) mehrere wärmeisolierte Kühlfächer (3, 4 und 5) befinden, von denen jeweils zur Aufbewahrung von Fleisch, Wurst, Käse und dgl. sowie von Salaten geeignete Fächer (3 und 4) nach oben hin, durch Aussparungen in der Arbeitsplatte (1) erreichbar, geöffnet sind, und daß die Arbeitsplatte (1) eine Holzabdeckung (7) zum Anrichten sowie eine Standfläche (8) für eine Aufschnittmaschine (9) besitzt.

2.) Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den nach oben geöffneten Kühlfächern (3/4) das Fach (3) für Fleisch, Wurst, Käse und dgl. flacher als das für Salate bestimmte Fach (4) ausgebildet ist.

3.) Arbeitstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den oberen Fächern (3/4) aufbewahrten Lebensmittel einer Kaltluftbespülung unterliegen.

4.) Arbeitstisch nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß sich die Holzabdeckung (7) zum Anrichten vor den nach oben geöffneten Kühlfächern (3/4) und die Standfläche (8) für die Aufschnittmaschine (9) seitlich von diesen erstreckt.

5.) Arbeitstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abdeckung der nach oben geöffneten Kühlfächer (3/4) isolierende Schutzdeckel (10) vorgesehen sind.

6.) Arbeitstisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ablage der Schutzdeckel (10) bei deren Nichtgebrauch das schrankartige Gestell (2) zwischen seinen Standfüßen (12) Halterungen (11) aufweist.

7.) Arbeitstisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (11) als Gleitschienen ausgebildet sind.

8.) Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht wärmeisolierter Teil (13) des schrankartigen Gestells (2) für die Unterbringung eines Kühlaggregates dient.

9.) Arbeitstisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht wärmeisolierte Teil (13) außerdem einen

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Abfallbehälter (H) aufnimmt.

10.) Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verschluß der frontal zugänglichen Vorratsfächer (5) bewirkenden Türen (15) abwärts klappend und im geöffneten Zustand eine horizontale Abstellfläche ergebend ausgebildet sind.

11.) Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Arbeitsplatte (1) am Gestell (2) ein Aufsatzregal (16) angebracht ist.

12.) Arbeitstisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzregal (16) einen die Arbeitsplatte (1) erhellenden Beleuchtungskörper (20) trägt.