DE6948245U - Beleuchtbare steuervorrichtung. - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAAANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT

MÖNCHEN HAMBURG TELEFON. 3953U 2000 HAMBURG 50, 11. 19 TELEGRAMME. KARPATENT KDNIGSTRASSE 28

W. 24ol5/69

Telemeecanica Elettrica Offleine Meccaniche Riunite S.p.A.,

Mailand (Italien).

Beleuchtbare Steuervorrichtung.

Die Erfindung bezieht sich auf eine beleuchtbare Steuervorrichtung, welche einen Betätigungsteil füi eine Signallampe oder für einen Leucht-Druckknopf hat.

Steuervorrichtungen dieser Art werden im allgemeinen durch einen festen Körper gebildet, der ein verschiebbares Element aus Isolierstoff enthält, an dem eine Lampe angeordnet ist, die von einem Stein oder einer Abdeckung aus transparentem Material umgeben ist. Das Gleitelement muß mit Bezug auf den festen Körper schnell anbringbar und abnehmbar sein, und weiterhin müssen Mittel vorgesehen sein, die an der Steuervorrichtung unter Arbeitsbedingungen eine Drehbewegung des verschiebbaren Elementes verhindern und seine Auswärtsbewegung begrenzen können. Um dies zu erreichen, sind zusätzliche Mittel verschiedener Art bisher verwendet worden mit dem Ergebnis einer beträchtlichen Komplizierung hinsichtlich des Einsetzens und der Herausnahme der Steuer- bzw. Betätigungsvorrichtung selbst.

Die Erfindung bezweckt, eine bfleuchtbare Steuervorrichtung zu schaffen, welche bequem und schnell eingesetzt werden kann und welche die Verwendung von möglichst wenig Teilen erfordert.

Das Wesen der Erfindung liegt in einer beleuchtbaren oder beleuchteten Steuervorrichtung, welche einen festen Körper, z. B. aus Metall, aufweist, der mit einer im wesentlichen zylindrischen öffnung versehen ist, sowie einem im

wesentlichen zylindrischen Element aus Isolierstoff, das | innerhalb der Öffnung verschiebbar ist und an dem eine \ Lampenfassung zum Einführen einer Lampe starr befestigt ist, sowie eine Abdeckung aus transparentem Stoff, welche auf das Isolierelement aufgeschraubt werden kann, um die Lampe zu umgeben, wobei das Isoiierelement mit zwei diametral gegenüberliegenden Paaren axialer Nuten versehen ist, und die Nuten jedes Paaren an einem Ende vermittels einer Umfangsnut verbunden sind, und eine der beiden Nuten gegen den Unterteil des Isolierelementes offen ist, während die andere Nut gegen den Unterteil selbst geschlossen ist, und der festgelegte Metallkörper an seinem Unterteil mit zwei inneren radialen Vorsprüngen versehen ist, die eine Breite im wesentlichen gleich der der ai. dem Isolierelement ausgebildeten Nuten haben, wobei die Vors runge anfangs mit den offenen Nuten zusammenarbeiten, um das Einführen des isolierelementes in die feste Nut zu ermöglichen, und dann nach Drehbewegung des Elementes mit den geschlossenen Nuten zusammenzuarbeiten, um eine Drehbewegung des Isolierelements zu verhindern und ele Auswärtsbewegung dieses Elementes zu begrenzen, wenn die Steuervorrichtung sich in der i^rbeitslage befindet und das Isolierelement weiterhin mit axialen Löchern zum Einführen zweier federnder Zapfen zum Übertragen des Stromes von den äußeren Klemmen zur Lampenfassung und zur Kontaktstelle der Lampe jeweils versehen ist.

Falls die Steuervorrichtung durch eine Signallampe gebildet ist, wird das Element aus Isoliermaterial in dem festen Körper unbeweglich gehalten.

Zu diesem Zweck ist die Kappe aus transparentem Material mit einem Umfangsflansch versehen, der sich gegen den Körper legt. Auf diese Weise wird durch Aufschrauben der Kappe in das Isolierelement letztere unter Druck gesetzt und wird gegen die radialen Vorsprünge festgehalten, welche in dem feststehenden Körper vorgesehen sind.

Palls die Steuervorrichtung ein beleuchtbarer Druckknopf ist, kann das Isolierelement in dem festgelegten Körper frei gleiten oder sich verschieben. Diese Verschiebungsbewegung wird an einem Ende durch die radialen Vorsprünge des feststehenden Körpers begrenzt, welche mit den geschlossenen Nuten des Elementes selbst zusammenarbeiten, und am anderen Ende durch das Kontaktelement begrenzt, welches mit der Steuervorrichtung verbunden ist.

Die Kappe aus transparentem Material arbeitet in diesem Fall als äußeres Steuerelement. Sie hat einen Außendurchmesser, der im wesentlichen gleich dem der zylindrischen Öffnung des feststehenden Körpers ist, und ist mit einer Umfangsnut zum Einführen einer Dichtung oder Packung versehen. Die Auswärtsbewegung des verschiebbaren T.solierelementes wird durch die gleichen Federn hervorgerufen, welche den Strom auf die federnden Zapfen übertragen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsformen beispielsweise beschrieben.

Fig. 1 ist ein axialer Schnitt nach Linie C-C der Fig. 2 einer Steuervorrichtung für eine Signallampe gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist eine Ansicht von unten der Steuervorrichtung für die Signallampe.

Fig. 3 ist ein Axialschnitt nach Linie A-A der Fig. 2.

Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie B-B der Fig. 3.

Pig. 5 ist ein Axialschnitt einer Steuervorrichtung für einen beleuchtbaren Druckknopf gemäß der Erfindung.

Fig. 6 ist ein Axialschnitt einer Steuervorrichtung für einen beleuchtbaren Druckknopf gemäß einer abgewandelten AusfUhrungsform.

In den Figuren benennt das Bezugszeichen 1 einen festen Metallkörper, der mit einer im wesentlichen zylindrischen Öffnung 2 versehen ist. Ein Element 3 aus Isoliermaterial, an welchem eine Lampenfassung 4 zum Ein-

führen einer Lampe 5 befestigt ist, ist in die Öffnung 2 eingeführt. Eine Kappe 6 aus durchsichtigem Material ist auf das Isolierelement 3 aufgeschraubt. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, ist das Element 3 mit zwei Paaren axialer Nuten 7»8 versehen, welche vermittels einer Umfangsnut 9 miteinander verbunden sind. Die Nut 7 ist gegen den Sockel oder den Unterteil des Elementes 3 offen, während die Nut 8 vor diesen» Unterteil endigt. Der Metallkörper 1 ist mit radialen Vorsprüngen Io versehen, welche gegen den Boden der zylindrischen Öffnung 2 vorstehen, und die Vorsprünge Io arbeiten zuerst mit den offenen Nuten 7 und dann nach Drehbewegung des Elementes 3 mit den geschlossenen Nuten 8 zusammen. Auf diese Weise wird eine Drehbewegung des Elementes 3 verhindert, und seine Auswärtsbewegung mit Bezug auf den Körper 1 wird begrenzt. Zum Übertragen von Strom an die Lampe 5 ist Vorkehrung durch die Anordnung von zwei Zapfen 13 und 14 und eines Paares Federn 15 t schaffen. Der Zar !"en 13 liefert Strom an die Lampenfassung, während der Zapfen 14 Strom an die Kontaktstelle 2o der Lampe 5 liefert.

Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen eine Betätigungsvorrichtung für eine Signallampe. Wie ersichtlich, ist bei dieser Ausführungsform die Kappe 6 mit einer Umfangsdichtung 16 versehen. Der Flansch, der sich gegen den festgelegten Körper 1 abstützt, drückt gegen das Element 3 und hält es gegen den Vorsprung Io an Ort und Stelle.

Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Steuervorrichtung für einen beleuchtbaren Druckknopf. In diesem Fall kann das Element 3 in dem Körper 1 frei gleiten, und die Kappe aus durchsichtigem Material arbeitet als äußerer Betätigungsteil. Die Kappe kann eine übliche Form 17 oder eine Pilzform l8 haben. In ,ledern Fall hat sie einen äußeren Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Öffnung 2 und mit einer Umfangsnut 2o zum Einführen einer abdichtenden Packung 19 versehen ist. Die Federn 15 erzeugen

auch in diesem Fall eine Auswärtsbewegung des Druckknopfes.

Vorstehend wurden AusfUhrungsformen der Erfindung beispielsweise beschrieben, die Erfindung umfaßt jedoch alle äquivalenten Ausführungen.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Beleuchtbare Steuervorrichtung mit einem festen Körper, z. B. aus Metall, mit einer im wesentlichen zylindrischen öffnung, einem innerhalb der öffnung verschiebbaren im wesentlichen zylindrischen Element aus Isolierstoff, an dem eine Lampenfassung zum Einführen einer Lampe befestigt ist, sowie einer anschraubbaren und die Lampe umgebenden Kappe aus transparentem Material, dadurch gekennzeichnet* daß das Isolierelement (J) mit zwei diametral gegenüberliegenden Paaren axialer Nuten (7,8) versehen ist, mit jeweils einer sie an einem Ende verbindenden Umfangsnut (9), und eine der Nuten gegen den Untertail des Isolierelementes (3) offen, die andere dagegen ^egen diesen Unterteil geschlossen ist, und der Körper (1) mit zwei inneren radialen Vorsprüngen (lo) von im wesentlichen gleicher Breite wie die in demisolierelement (5) ausgebildeten Nuten versehen ist, und diese Vorsprünge zuerst in die geöffneten Nuten dos Isolier-'lementes (3) und dann nach Drehbewegung des Elementes (3) in die geschlossenen Nuten einführbar sind, urn das Isolierelenient (3>) weiterhin mit axiaxen Löchern zum Einführen zweier Federzapfen als Stromzui r^:hr^ungen zur Lampenfassung und zu der Kontaktstelle dei Lampe versehen ist.

   2„ Beleuchtbare Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das löolierelement zur Halten gegen Verschieben einerseits Vorsprünge am festgelegten Körper und andererseits ein Teil an der .einschraubbaren Kappe aus trans, are:ι tern Material vorgesehen sind,

   j5. 3eleuchtbare Steuervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenr - eichnet, daß das I^ lierelerr.ent (3) in dem festen Körper (1) verschiebbar gelagert ist und zur Begrenzung seiner Verschiebungsbewegung nach e"ner Seite ein mit der Steuervorrichtung verbundenes Kontaktelement und an der anderen Seite die radialen Vorsprünge am Körper

   vorgesehen sind, welche mit den geschlossenen Nuten des

   Isolierelementes zusammenarbeiten.

   4. Beleuchtbare Steuervorrichtung nach einem der

   Ansprücne 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe \ aus transparentem Material einen Außendurchmesser hat,

   der im wesentlichen gleich dem der zylindrischen Öffnung

   \ des Körpers ist und zum Einführen einer Dichtung mit einer

   Umfangsnut versehen ist.

   5* Beleuchtbare Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückführmittel des verschiebbaren Isolierelements stromführende Federn vorgesehen sind.

   6 Beleuchtbare Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 'ois 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenfassung als Bajonett-Lampenfassung ausgebildet ist.