DE6947778U - Steuervorrichtung fuer die elektroden von elektro-schmelzoefen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer die elektroden von elektro-schmelzoefen

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DE6947778U
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electrode
piston
cylinder
pressure
electric melting
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DE19696947778
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Luigi Valsecchi
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/10Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
    • H05B7/109Feeding arrangements

Description

Patentanwalt Dr. Willi Struck 2060 Pinneberg Hindenburgdamm 71
Steuervorrichtung für die Elektroden von Elektroschmelzöfen
Anra.: Luipri VALSSCGHI, Lonato (.Brescia) / Italien
Bekannt sind Vorrichtungen für Steuerung zum sofortigen Heben von Elektroschmelzofen-Elektroden, sobald diese mit in der Beschickung der Öfen enthaltenen elektrisch isolierenden Körpern in^Kontakt kommen, vobei diese Vorrichtungen die senkrechte Verstellung der Elektroden in Abhängigkeit von dem Druck des Steuermediums bewirken, der in der Einlaß- und Auslaßleitung für das Medium besteh ο, das den für diese Verstellung vorgesehenen Mitteln zugeführt wird. Diese Vorrichtungen sollen rechtzeitig am Stromkreis der Elektroden eingreifen, um die^e nach oben zu verstellen und zu verhüten, daß sie unter den vorgenannten Umständen brechen. Allerdings arbeiten diese Vorrichtungen nicht immer einwandfrei, da deren mechanischen Teile, aus denen sie bestehen, und deren Arbeitsweise sich nicht dauerhaft gleich bleiben, sondern bei ständigem Betrieb Änderungen unterliegen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine verbesserte Vorrichtung, die in die Verteilerleitung für Steuerung einer jeden einzelnen Elektrode von Elektroschmelzöfen eingeschaltet wird, und bei der alle mechanischen Teile fortfallen, die bei Dauerbetrieb versagen können, da deren Arbeiten auf der Gegenwirkung des konstanten Drucks der in einem ReserveDehälter enthaltenen, für diesen gweck vorgesehenen Luft, zu dem variablen Druck beruht, der in der Auslaßleitung für die Steuerflüsslgkeit der Elektrode auftritt, um so die Verstellung der vorgesehenen Mittel für Öffnen und Schließen des Reglerstromkreises der Elektrode je nach deren Anforderungen zu..bestimmen.
Zu diesem Zweck umfaßt die genannte Vorrichtung einen geschlossenen Zylinder mit einem darin axial verstellbar
angeordnetem Kolben, der zwei dicht gegeneinander abgeschlossene Kammern bestimmt, von denen die eine an die Rohrleitung für Ein- und Auslaß der unter variablem Druck stehenden Flüssigkeit für Steuerung der Elektrode angeschlossen ist, während die andere an einen Reservebehälter von konstantem Druck angeschlossen ist, und wobei der Kolben mit einen aus dem Zylinder herausragenden Schaft versehen ist, der bewegliche elektrische Leitungen trägt, für gesteuertes Öffnen und Schließen des Reglerstronkreises der Elektrode und einer optischen und/oder akustischen Signalvorrichtung entsprechend dem unregelmäßigen oder regelmäßigen Arbeiten der Elektrode und somit des Schmelzofens.
Unter Bezug auf die angeschlossene Zeichnung, in der:
Fig. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt zeigt} und Fig. 2 schematisch die Anlage eines elektrischen Schmelzofens unter Anwendung der Vorrichtung darstellt,
umfaßt der hier vorliegende Gegenstand einen Zylinder 1, an den Enden durch Endflansche 2 verschlossen, in dem ein axial verstellbarer Kolben 3 angeordnet ist, versehen mit einem nach oben verlängerten Schaft k, geführt durch den oberen Flansch des Zylinders 1, der nach au£en aus dem Zylinder hervorragt. Dieser Zylinder trägt zweckentsprechende Dichtungen 55 um im Zylinder zwei abgedichtete Kammern 6 und 7 zu bestimmen und abzugrenzen, eine obere und eine untere, von denen die erste über die Rohrleitung 8 an einen Vorratsbehälter bzw. an die Rohrleitung für Zufuhr von V «nstanter Druckluft in diesem Behälter angeschlossen ist, während die andere Kammer 7 über die Rohrleitung 10 an das Rohj." 11 für Speisung der nicht dargestellten Vorrichtungen zur Steuerung der Verstellungen einer Elektrode 12 im elektrischen Schmelzofen 13 angeschlossen ist.
Am oberen Ende des Schaftes k des Kolbens 3 ist ein Teil Ik befestigt, das zwei Stroinkontakte 15} 15T für der Höhe nach einregelbare Stellung und mit dem Schaft verstellbar trägt, die in.U zwei ihnen entsprechenden festen Kontakten 16, l6T zusammenwirken, die elektrisch
isoliert am oberen Flansch 2 des Zylinders 1 angebracht sind. An einem Paar dieser einander gegenüberstehenden Kontakte, beispielsweise den Kontakten 15-10 liegen die Kabel 17-1-7 des Reglerstromkreises für Steuerung einer Elektrode, während an dem anderen Kontakt paar, also an den Kontakten 15^1O* die Kabel 18-18 eines Strom- 3 kreises liegen, in den eine akustische und/oder optische Signalanlage geschaltet ist.
Die beschriebene Vorrichtung ist also} wie bereits gesagt, sowohl an einen Behälter 9 mit Luft von konstantem Druck angeschlossen, wie auch an die Leitung 11 für Einlaß und Auslaß der Flüssigkeit für Steuerung einer einzelnen Elektrode 12 des elektrischen Schmelzofens; dabei wird der unteren Kammer 6 des Zylinders 1, die durch den Kolben 3 abgegrenzVwiri, Luft von konstantem und dem im Behälter 9 entsprechenden Druck zugeführt, während die obere Kammer 7 des Zylinders J mit Wasser beschickt wird, das durch die Leitung 11 unter veränderlichem Druck fließt, da das Wasser dem Gewicht der entsprechenden Elektrode unterliege.
Unter der Bedingung-min, daß die Verstellung des Trägers mit der Elektrode durch die Einwirkung von unter Druck stehendem V/asser erzielt wird, das der Vorrichtung für Steuerung des Elektrodenträgers zugeführt wird, während die Verstellung nach unten sich nach Unterbrechung der Wasserzufuhr infolge des Eigengewichtes des Elektrodenträgers ergibt, arbeitet die gesamte Vorrichtung normal, wenn die Elektrode während ihrer Verstellung nach unten im Inneren des Ofens auf keine Gegenwirkung stößt, da der Flüssigkeitsdruck in der Auslaßleitung 11 und somit auch in der oberen Zylinderkammer 7 größerAst, als der im Behälter 95 bzw. in der unteren Zylinderkammer 6} dementsprechend wird also der Kolben 3 ständig nach unten versetzt und der Zuleitungsstrorakreis für die Elektrode wird über die Kontakte 15-16 ständig geschlossen gehalten.
Sobald jedoch die Elektrode bei ihrer Verstellung im Inneren des Schmelztiegels auf einen Widerstand triffts
der beispielsweise auf der Berührung mit elektrisch isolierendem, in der Ofenbeschickung enthaltenem Material beruht, - ohne damit jedoch andere Ursachen auszuschliessen -, nimmt der Austrittsdruck der Flüssigkeit für Steuerung des Elektrodenträgers ab, da die auf die Flüssigkeit wirkende Belastung des Elektrodenträgers ausbleibt. Diese Druckverringerung äußert sich infolge dessen auch in der Kammer 7 der Vorrichtung, so daß der in der Kammer 6 herrschende Druck, der konstant und in diesem Fall nun höher ist, als der Druck in der Kammer 1Pj zur Verstellung des Kolbens 3 nach oben hin führt, somit also zur Öffnung der Kontakte 15-16 des ELaktroden-Reglerstromkreises. Gleichzeitig tritt das akustische und/ oder optische Signal in Wirkung, das in den Stromkreis 18-18 eingeschaltet ist, der an den Kontakten l5I-l6I der Vorrichtung liegt. Somit wird also die Störung im Betrieb der gesamten Anlage durch ein Signal angezeigt.
Das Öffnen des Reglerstromkreises bestimmt ferner die Zufuhr von Druakflüssigkeit zum Elektrodenträger, so daß dieser sofort gehoben und damit ein Bruch desselben vermieden wird.
Jedesmal also, wenn eine Verminderung des Flüssigkeitsdruckes für Betätigung der Verstellvorrichtung der Elektrode im Verhältnis zum konstanten Druck des Behälters auftritt, wird diese Druckverminderung durch die hier beschriebene Vorrichtung festgestellt, die dann sofort die Mittel in Wirkung treten läßt, durch die Flüssigkeit zum Heben der Elektrode unter Steuerung durch die beschriebene Vorrichtung zugeführt wird.

Claims (1)

SchutzansprUche
1. Vorrichtung für Steuerung zum sofortigen Heben von Elektroschmelzofen-Elektroden, sobald diese mit elektrisch isolierenden Körpern in Kontakt kommen, gekennzeichnet durch einen abgedichteten Zylinder (1) mit einem darin verstellbar angeordnetem, mit Abdichtungen versehenen Kolben (3)j der zwei Kammern (6. 7) bestimmt, von denen die eine an einen Reservebehälter mit Luft von konstantem Druck angeschlossen ist, und die andere mit der Einlaß- und Auslaßleitung (11) des unter variablem Druck zu und von den Vorrichtungen für die Verstellung einer Elektro de geführten l/assers verbunden ist, wobei der konstante Druck der aus dem Reservebehälter kommenden Luft und der variable Druck des Wassers in der Rohrleitung an dem Kolben einanJer entgegenwirken, um ihn in der einsn bzw. anderen Richtung zu verstellen, entsprechend der Steuerung des Senkens und Hebens der Elektrode.
2=, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem '7,yj '.rider angeordnete Kolben (3) einen nach außen aus dem Zylinder heiiusragendcn Schaft aufweist, der bewegliche σit festen Kontakten zusammenwirkende St ro i:\kontakte für Schließen u-id offnen aes Strahlregler'kreises de?" Elektrode und des Stromkreises einer akustischen und/oder optischen Signalvorrichtung trägt.
DE19696947778 1969-04-19 1969-12-08 Steuervorrichtung fuer die elektroden von elektro-schmelzoefen Expired DE6947778U (de)

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DE3242934A1 (de) * 1982-11-20 1984-05-24 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Regeleinrichtung fuer die hoehenverstellung der elektrode eines lichtbogenofens

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