DE6946455U - Vorrichtung zur loesbaren verbindung zweier beschlagteile von fenstern, tueren od. dgl. - Google Patents

Description

Vereinigte iBaube Schlagfabriken Gretsch & Co. GmbH., 725 Leonberg bei Stuttgart, Siemensstraße 21-29

"Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier Beschlagteile von Penstern, Türen od.dgl."

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier Beschlagteile von Penstern, Türen od.dgl, insbesondere eines Ausstellarmes mit dem feststehenden Rahmen oder dem Flügelrahmen, mittels eines Verbindungsbolzens, der in dem einen der beiden zu verbindenden Teile befestigt und mit dem anderen dieser beiden Teile mittels eines federnden Sicherungselementes unter axialer Verrastung lösbar gekuppelt ist.

Die Neuerung bezveckt vor allem eine Verbindung, die mit einfachen Mitteln zuverlässig und schnell hergestellt bzw. gelöst werden kann. Sie besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß das als etwa U-förmig gebogene Drahtfeder ausgebildete, mit seinem U-Steg an seinem Tragteil befestigte Sicherungselement mit seinen beiden U-Schenkeln den Verbindungsbolzen, denselben axial verrastend, beiderseits federnd umgreift. Das Sicherungselement kann hierbei durch

einfaches Auseinanderspreizen seiner beiden U-Schenkel außer Eingriff mit dem Bolzen gebracht und das das Sicherungselement tragende Teil, insbesondere ein Ausstellarm, durch axiales Abheben oder durch seitliches Verschwenken von dem Verbindungsbolzen gelöst werden.

Um nach dem Entkuppeln ein Herumschwenken des Sicherungselementes um seinen Befestigungszapfen zu verhindern und dadurch das Kuppeln der beiden zu verbindenden Teile zu erleichtern, können die - vorzugsweise zusammengebogenen freien Schenkelenden des Sicherungselementes in Aussparungen des dasselbe tragenden Teiles mit Spiel eingreifen, so daß zwar die Schenkelenden durch Auseinanderbiegen innerhalb dieses Spieles außer Eingriff mit dem Verbindungsbolzen gebracht werden können, andererseits jedoch nur innerhalb dieses Spieles biegbar sind.

Eine weitere Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung besteht ferner darin, daß das Sicherungselement - z.B. mittels Befestigungszapfens - auf seinem Tragteil axial eingespannt, vorzugsweise jedoch drehbar gelagert ist und sich mittels eines aus der Einspannebene federnd abhebbaren Hebelarmes gegen den Verbindungsbolzen anlegt und dadurch denselben mittels radialer Rastvorspränge oder -Vertiefungen mit dem genannten Teil kuppelt. Vorzugsweise ist das Sicherungselement in diesem Falle als biegsame Platte ausgebildet, deren eines gewölbtes Ende durch ein Befestigungselement auf seinem Tragteil gegen Abheben festgelegt

ist und die sich mittels einer dem Befestigungselement gegenüberliegenden, in Achsrichtung des Verbindungsbolzens federnd nachgiebigen Anlegekante den Verbindungsbolzen in einer axial verrasteten Stellung hält.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele zu entnehmen. Hierbei zeigen
Pig. 1 die schematische Seitenansicht eines in einem feststehenden Rahmen kippbar gelagerten Flügels mit einem gemäß der Neuerung mit dem feststehenden Rahmen kuppelbaren Ausstellarm,

Fig. 2 die Draufsicht auf eine neuerungsgemäße Vorrichtung entsprechend Fig. 1 im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 3,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform

einer neuerungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.

In Fig. 1 ist beispielsweise an einen feststehenden Rahmen 10 der Flügelrahmen 11 um eine ortere waagerechte Kippachse 12 kippbar gelagert. Zur Begrenzung des Kippwinkels ist der Flügel 11 mittels eines Ausstellarmes 13 in an sich bekannter Weise mit dem feststehenden Rahmen verbunden, wobei der Ausstellarm 13 mittels eines Gelenkes 14 in einer

seitlichen Führung 15 des Flügelrahmens gleiten kann und
mit dem feststehenden Rahmen bzw. mit einem mit demselben verbundenen Teil mittels Verbindungsbolzens ΐβ gelenkig
verbunden ist. Der Ausstellarm 13, der z.B. am Gelenkzapfen 14 entsprechendes Spiel aufweist,kann von dem Verbindungsbolzen 16 in Achsrichtung desselben seitlich abgehoben werden, ist jedoch durch ein federndes Sicherungselement 17 gegen unbeabsichtigtes Lösen durch axiales Verrasten gesichert.

In Fig. 2 und 3 ist die Vorrichtung mit; dem Sicherungselement im einzelnen dargestellt. Letzteres ist als U-förmig oder zangenartig gebogene Drahtfeder aus_c j bildec
und auf einem Befestigungszapfen l8 am Ausstellarm 13 tezw» einem mit diesem verbundenen Teil gelagert, wobei ~i.n verbreiterter Kopf 19 des Befestigungszapfens 18 das Sicherungselement 17 gegen Abheben vom Ausstellarm 13 sichert. Die das Sicherungselement bildende Drahtfeder 17 umsein" ieß den Befestigungszapfen 18 mittels ihres im wesentlichen
kreisförmig, mindestens jedoch über l8o gebogenen Steges 17a, indem die Schenkel 17b in der Nähe des Befesti^ong.szapfens 18 bei 17c gegeneinander gebogen sind, und greift mittels der ebenfalls gegeneinander gebogenen Schenkelenc», n. 17d einerseits in eine ringförmige Pastnute 20 des mit
Kopf 23 versehenen Verbindungsbolzens 16 und andererseits in eine Öffnung 22 eines aufwärts gebogenen Teiles 23 des

Ausstellarmes Ij5 bzw. eines mit ihm verbundenen Teiles ein, und zwar mit solchem Spiel, daß die Schenkel 17b des Sicherungselementes so weit in Pfeilrichtung χ auseinanderspreizbar sind, daß sie außer Eingriff mit d ^r Rastnute 20 des Verbindungsbolzen l6 gebrach"" werden können. Im auseinandergespreizten Zustande der Schenkelenden kann der Verbindungsbolzen 16 aus dem Sicherung?,«] ^!^>nt 17 axial '.- erausge zogen bzw. de¹ Auss te ^. J arm \ ;) oder da.s entsprechende Teil axial aus der. Verbl¹ ".iunf; m ] ?.en 1/ u:.;g°- hoben verden.

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ist etwa winkel- oder U-förmig aufwärtsgebogen, wobei das Sicherungselement 26 derart bemessen ist, daß es den Verbindungsbolzen 16 bzw. dessen Rastnute 20 in Eingriff mit dem Vorsprung 25 des Teiles 24 drückt.

Zum Entkuppeln wird das Sicherungselement 26 um den Befestigungszapfen 27 in Pfeilrichtung W gedreht. Dadurch ist

es möglicn, den Aussteilarm 13 in Pfeilrichtung Z im Ausmaße des Schlitzes 29 Regen den Bolzen l6 zu bewegen, so daß der Vorsprung 25 ai'3er Eingriff mit der Rastnut 20 kommt. H: rauf läßt sich der Ausstellarm 13 vom Bolzen l6 ab' ?ben. Nach dem Aushängen wird das Sicherungselement zweckmäßig wieder i¹" Ausga.ngsiare zurünkgeschwenkt.

Beim Kuppeln des Ausstellarmes mit dem feststehenden Rahmen |j vird zunär ist der Au.^c stellarm Yl über den Bolzen l6 mittels

der Sehli uzöffriung 29 aufgeschoben und hierauf das Siehe-

j: r ".mgseleinen. ■ 2o entgegen der Pfeilrichtunr y gegen den BoI-

^; zeii 1. "<?.(}:- -,jk',- so <.±3> diese ■ n.it am Ausstellarm in Sin-

^t ;: α mi^ iiesern verrastet wird.

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Claims (7)

G.c 66ο Ansprüche;

1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier Beschlagteile von Fenstern, Türen od.dgl., insbesondere eines Ausstellarmes mit dem feststehenden Rahmen oder dem Flügelrahmen, mittels eines Verbindungsbolzens, der in dem einen der beiden zu verbindenden Teile be-

fü tigt und mit dem anderen dieser beiden Teile mittels eines federnden Licherungseiementes unter ε .ialer Verrastung lösbar gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das als etwa U-förmig gebogene, als Drahtfeder ausgebildete, mit seinem U-Steg (17a) an dem es tragenden Teil (l') befestigte Sicherungselement (17) mit seinen beiden U-Sch mkeln (17b) den Verbindungsbolzen (l6), de: selben axial verrastend, beiderseits federnd umgreift.

2. Vorrichtung ns cn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^aß das Sieherungselement (17) auf einem von ,Ihm in an sich bekannter Wpise um mehr a.s 18O° umgriffenen Bef'-jstigungszapfen ^;'27) angeordnet ist und mit seinen freien Schenke]enden (l7d) in eine Rastnut (20) des Yerbindungsbolzens (l6) eingreift.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise zusammengebogenen freien Schenkelenden (I7d) des Sicherungselementes (17) in Aussparungen (22) das dasselbe tragenden Teiles mit einem solchen Spiel eingreifen, daß durch Ausein anderspreizen innerhalb dieses Spieles die Schenkelenden (I7d) außer Eingriff mit dem Verbindungsbolzen (16) bringbar sind.

Vorrichtung zur lösbaren Verbindimg zweier Beschlagteile von Fenstern, Türen od.dgl., insbesondere eines Ausstellarmes mit dem feststehenden Rahmen oder dem Flügelrahmen, mittels eines Verbindungsbolzens, der in dem einen der beiden zu verbindenden Teile Befestigt und mit dem anderen dieser beiden Teile mittels eines federnden Sicherungselementes unter axialer Verrastung lösbar gekuppelt ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (26) - z.B. mittels Befestigungszapfens (lS) auf dem es tragenden Teil (15) axial eingespannt ist und sich mittels eines aus der Einspannebene federnd abhebbaren Hebelr-m s gegen den Verbindungsbolzen (l6) anlegt und dadurch denselben mittels radialer Rastvorsprünge oder -Vertiefungen (25»20) mit dem genannten Teil kuppelt.

5« Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (26) als biegsame Platte ausgebildet ist, die mittels eines gewölbten Endes (26a) durch ein Befestigungselement (27) auf dem es tragenden Teil (13) gegen Abheben festgelegt ist und sich mittels eines dem Befestigungselement (27) gegenüberliegenden, in Achsrichtung des Verbindungsbolzens (16) federnd nachgiebigen Endes (26b) den Verbindungsbolzen (16) in einer axial verrasteten Stellung hält.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (l6) mit einer radialen Vertiefung, z.B. einer Ringnut (20) versehen ist, die in verrasteter Stellung mit einem Rastvorsprung (25) an dem das Sicherungselement (26) tragenden Teil (13) im Eingriff steht, wobei Vertiefung und Vorsprung auch umgekehrt angeordnet sein können.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das als biegsame Platte ausgebildete Sicherungselement (26) ein abgebogenes Anlageende (26b) aufweist, mittels derer es sich gegen den Verbindungsbolzen (l6) zur Verrastung desselben anlegt.