DE694575C - Doppelsitzventil, dessen Ventilteller in einander entgegengesetzter Richtung auf ihre Sitze pressbar sind - Google Patents
Doppelsitzventil, dessen Ventilteller in einander entgegengesetzter Richtung auf ihre Sitze pressbar sindInfo
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- DE694575C DE694575C DE1937B0181264 DEB0181264D DE694575C DE 694575 C DE694575 C DE 694575C DE 1937B0181264 DE1937B0181264 DE 1937B0181264 DE B0181264 D DEB0181264 D DE B0181264D DE 694575 C DE694575 C DE 694575C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/12—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
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Description
- Doppelsitzventil, dessen Velltilteller in einander entgegengesetzter Richtung auf ihre Sitze preßbar sind Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelsitzventil, dessen Ventilteller in einander entgegengesetzter Richtung auf ihre Sitze preßbar sind. Es sind bereits Düppelsitzventile bekanntgeworden, bei denen .die auf ihre-Sitze zu pressenden Ventilteller mittels eines zwischen ihnen angeordneten Antriebes z. B. durch Drehen einer mit Gewinde versehenen Ventilspindel bewegt werden. Der Nachteil eines derartig ausgebildeten Antriebes besteht jedoch darin, daß die Hubbewegung nur langsam vor sich gehen kann und zur Drehung der Ventilspindel eine größere Kraft erforderlich ist. Es ist auch bereits bekanntgeworden, derartige Doppelsitzventile mittels kolbenartig ;ausgebildeter Antriebsmittel zu bewegen, wobei diese Bewegung durch ein Zahnstangengetriebe erfolgt, welches die gleichen Nachteile aufweist wie das als Schraubspindel ausgebildete Antriebsmittel. Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht darin, zur Bewegung der Ventilteller ein Düppelkniehebelsystem anzuwenden, welches zwischen den beiden Ventiltellein angeordnet ist und dessen besonderes Kennzeichen darin besteht, daß der mittlere gemeinsame Teil drehbar im Ventilgehäuse gelagert ist. Der Vorteil dieses neuartigen Antriebsmittels besteht bei einem Doppelsitzventil darin, daß die Hubbewegung der Ventilteller bei geöffnetem Ventil anfangs sehr rasch und zum Schluß nach Aufsetzen der Ventilteller auf ihre Sitze langsam, aber -mit sehr großer Kraft erfolgt. Trotz dieser notwendig-en großen Kraftentfaltung zum Schließen der Ventile braucht die zur Drehung des Kniehebelsystems angewendete Kraft nur sehr klein zu sein, was sich aus der Wirkung des Kniehebels ergibt. Um das Anpressen der Ventilteller auf ihre Sitze elastisch zu gestalten, wird ;als weiteres Merkmal der Erfindung beansprucht, zwischen das Düppelkniehebelsystem und den mittleren gemeinsamen drehbaren Teil eine Federung einzu-, schalten, die bei Ventilschluß etwas zusammen gedrückt wird. Die Führung der Ventilteller 'kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine zweckmäßige Lösung liegt- in der Verwendung eines innerhalb des Ventilgehäuses: angeordneten Zylinderkörpers, der durch rohrstutzenartige Anschlüsse mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Rohrstutzen, die in das Innere des Zylinders und zum Antrieb führen, können durch Deckel abgeschlossen werden. Im abgeschlossenen Zuftand grenzen die beiden Ventilteller innerhalb des Ventilgehäuses einen Raum gegenüber den Anschlußstutzen ab. Dieser Raum kann mit einem Schutzgas, z. B. Wasserdampf -oder einem Inertgas, angefüllt werden; und es ist vorteilhaft, den Druck dieses Schutzgases höher zu wählen als die beiden Drücke in den Stutzen, um ein-Durchschlagen der Gase durch das Ventil mit Sicherheit zu vermeiden. Eine Kontrolle der Dichtigkeit der Ventile kann durch Feststellen des Absinkens des Druckes innerhalb des Gehäuses erfolgen. Der Möglichkeit der Verwendung von Schutzgas kommt eine besondere Bedeutung zu, wenn das Ventil in Gasgeneratoranlagen benutzt wird. Die Nachteile des nicht vollkommenen Dichthaltens der Ventile, z. B. Explosionen, lassen sich hierdurch vollkommen verhindern. Bei Anwendung des Ventils auf . dem genannten Sondergebiet oder ähnlichen Gebieten liegen hohe Temperaturen vor. Überall da, wo Gase vorhanden sind, die eine Temperatur- von z. B. bis zu 450'C `besitzen, hat man die Kuppiungsfeder aus legierten Sonderstählen herzustellen bzw. für eine Kühlung der Feder zu sorgen. Das letztere führt man in der Weise aus, daß man die Feder in einem Gehäuse anordnet und dem Gehäuse durch eine Bohrung in der Drehwelle Wasserdampf der ein anderes Kühlgas zuführt. Bei den Doppelsitzventilen nach der Erfindung werden die Ventilsitze zweckmäßig in an sich bekannter Weise aus zwei in das Gehäuse einsetzbaren besonderen Stutzen gebildet. Die Ausdehnung der Ventilsitze kann daher unabhängig von der unregelmäßigen Ausdehnung des Gehäuses erfolgen, so daß eine satte Anlage der Ventilteller gegen die Sitze und damit ein möglichst weitgehendes Dichthalten gewährleistet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung in drei Abbildungen. Abb. i zeigt einen Länggschnitt, Abb. 2 einen Schnitt in -der Ansicht von oben und .
- Abb. 3 einen Querschnitt durch das Doppel-Das Doppelsitzventil besteht aus dem Ventilgehäuse i und einem Zylinderkörper 2; der durch rohrstutzenartige Anschlüsse 3 mit dem Gehäuse i verbunden ist. Die Ventilsitze sind die Rohrstutzen q.. In .dem Zylinderkörper 2 sind die beiden Ventilteller 5 zugeführt. Eine weitere Führung erfolgt durch die- Führungsstangen 6, die in den Stützen 7 gleiten. Die Bewegung der beiden Ventilteller 5 erfolgt durch ein Doppelkniehebel-System, das aus den Hebeln 8, den Gleitsteinen 9 und der zweiteiligen Federhülse i o und einer zwischen den Gleitsteinen g liegenden Druckfeder i i besteht. Die Federhülse i .o ist drehbar und kann durch die durch das Gehäuse hindurchgehende Welle 12 bewegt werden. Die Zugänglichkeit des Doppelkniehebelsystems ist durch die Rohrstutzen 3 und die abschließbaren Deckel 13 gesichert. Die Zuführung des Schutzgases, das gleichzeitig als Kühlmittel Verwendung findet, erfolgt durch die Bohrung 14 in der Welle 12. Das Gas tritt in die Federhülse i o ein und geht durch undichte Stellen in den kreisringzylinderförmigen Raum zwischen Kreisringzylinder 2 und Gehäuse i, um, falls es gewünscht wird, durch den abschließbaren Auslaß 15 abzuströmen. ,
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Dioppelsitzventil, dessen Ventilteller in einander entgegengesetzter Richtung auf ihre Sitze preßbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Ventilteller ein D,oppelkniehebelsystem (8, 9, io) zwischen den beiden Ventiltellern (5) vorgesehen ist, dessen mittlerer gemeinsamer Teil (i o) drehbar im Ventilgehäuse (t) gelagert ist.
- 2. Doppelsitzventil nach Anspruch i, dadurch' gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Düppelkniehebelsystemen eine iin mittleren Teil (i o) angeordnete Feder (i i ) eingeschaltet ist.
- 3. D.oppelsitzventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Ventilteller durch einen innerhalb des Ventilgehäuses angeordneten Zylinderkörper (2) erfolgt, der durch rohrstutzenartige Anschlüsse (3) mit dem Gehäuse (i) verbunden ist, so daß das Innere des Zylinders, das durch Deckel (13.) abgeschlossen ist, und der Antrieb zugänglich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937B0181264 DE694575C (de) | 1937-12-29 | 1937-12-29 | Doppelsitzventil, dessen Ventilteller in einander entgegengesetzter Richtung auf ihre Sitze pressbar sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937B0181264 DE694575C (de) | 1937-12-29 | 1937-12-29 | Doppelsitzventil, dessen Ventilteller in einander entgegengesetzter Richtung auf ihre Sitze pressbar sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694575C true DE694575C (de) | 1940-08-03 |
Family
ID=7009037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937B0181264 Expired DE694575C (de) | 1937-12-29 | 1937-12-29 | Doppelsitzventil, dessen Ventilteller in einander entgegengesetzter Richtung auf ihre Sitze pressbar sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694575C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2489945A (en) * | 1944-11-22 | 1949-11-29 | Antonio G Abate | Air intake means for carburetors |
DE2458322A1 (de) * | 1974-12-10 | 1976-06-16 | Eckardt Ag J | Stellantrieb fuer ventile o. dgl. |
DE102005058319A1 (de) * | 2005-12-07 | 2007-06-28 | Richard Haffner | Regelventil mit axialem Durchgang |
-
1937
- 1937-12-29 DE DE1937B0181264 patent/DE694575C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2489945A (en) * | 1944-11-22 | 1949-11-29 | Antonio G Abate | Air intake means for carburetors |
DE2458322A1 (de) * | 1974-12-10 | 1976-06-16 | Eckardt Ag J | Stellantrieb fuer ventile o. dgl. |
DE102005058319A1 (de) * | 2005-12-07 | 2007-06-28 | Richard Haffner | Regelventil mit axialem Durchgang |
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