DE694569C - Verfahren zur Herstellung von mit heissem Wasser anzuruehrenden warmen Packungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit heissem Wasser anzuruehrenden warmen Packungen

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DE694569C
DE694569C DE1938H0155079 DEH0155079D DE694569C DE 694569 C DE694569 C DE 694569C DE 1938H0155079 DE1938H0155079 DE 1938H0155079 DE H0155079 D DEH0155079 D DE H0155079D DE 694569 C DE694569 C DE 694569C
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hot water
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DE1938H0155079
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English (en)
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Christian Gustav Heil
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CHRISTIAN GUSTAV HEIL
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CHRISTIAN GUSTAV HEIL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F7/00Heating or cooling appliances for medical or therapeutic treatment of the human body
    • A61F7/02Compresses or poultices for effecting heating or cooling
    • A61F7/03Compresses or poultices for effecting heating or cooling thermophore, i.e. self-heating, e.g. using a chemical reaction

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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit heißem Wasser anzurührenden warmen Packungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit heißem Wasser anzurührenden warmen Packungen.
  • Die üblichen Fango-, Moor- und Heilschlammpackungen sind erfahrungsgemäß sehr teuer, weil man gezwungen ist, einen Kurort aufzusuchen, oder weil man das Material für solche Packungen meistens von weither schicken lassen muß.
  • Man hat schon vorgeschlagen, als Packungsmaterial Asche, insbesondere gesiebte Asche, zu benutzen, Idie mit Wasser angerührt wilrd.
  • Das hat aber den Nachteil, daß die Asche nicht die Heilkräfte natürlicher, bewährter Heilschlamme enthält und nicht genügend plastisch ist, 50. daß das Anlegen reiner Aschepackungen auf Schwierigkeiten stößt.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung werden der Asche natürliche Packungsstoffe, wie Fango, Moorerde, Pistyanschlamm u. dgl., beigemischt. Der entstehende Brei wird auf den zu behandelnden Körperteil aufgetragen und dann in der üblichen Weise umwickelt bzw. eingepackt.
  • Eine derartige Packung ist besonders auch deswegen den meisten natürlichen Heilschlammpackungen überlegen,- da der in fast allen Verbrennungsrückständen, wie Asche, enthaltene Schwefel therapeutisch nutzbar gemacht wird bzw. in seinen Verbindungen auf den menschlichen Organismus einwirkt. Um die in den Verbrennungsrückständen vorhandenen Schwefelverbindungen in Sulfide umzuwandeln, die erfahrungsgemäß eine besondere Heilwirkung ausüben, kann man die Umwandlung dadurch beschleunigen, daß man geeignete katalytisch wirkende oder ansäuernde Zusätze der Masse hinzufügt.
  • Es ist unter Umständen erwünscht, die Packungsmasse praktisch keimfrei zu machen, um jede Infektionsmöglichkeit auszuschließen.
  • Als keimtötende Zusätze kommen alsdann wasserlösliche, für den menschlichen Organismus unschädliche Stoffe, z. B. Abkömmlinge der Benzoesäure, in Frage.
  • Man kann das nach dem neuen Verfahren hergestellte Packungsmaterial auch für gebrauchsfertige Kompressen benutzen, die in bekannter Weise das betreffende Material in einem Stoffbeutel enthalten, welcher in heißes Wasser getaucht wird, um dann unmittelbar als Packung verwendet werden zu können.
  • Das H eilschlamm-Asche- Gemisch kann, wie es z. B. schon mit Moorerde geschieht, auch mit Paraffin gemischt werden, um dadurch die Anpassungsfähigkeit des ganzen Gemisches zu erhöhen.
  • Um in besonderen Fällen die Plastizität des fraglichen Packungsmaterial ganz wesentlich zu steigern, können noch Leimstoffe, z. B. Cellulosekleber, zugefügt werden.
  • Das Heilschlamm-Asche- Gemisch kann auch zur Herstellung von Heilbädern in der Art der bekannten Moorbäder benutzt werden.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Verfahren zur Herstellung von mit heißem Wasser anzurührenden warmen Packungen unter Verwendung von Asche, insbesondere gesiebter Asche, dadurch gekennzeichnet, ,daß oder Asche natürliche Packungsstoffe, wie Fango, Moorerde, Pistyanschlamm u. dgl., beigemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I; dadurch gekennzeichnet, ,daß der Packungsmasse noch katalytisch wirkende oder ansäuernde Zusätze zur Umwandlung der in den Verbrennungsrückständen vorhandenen Schwefelverbindungen in Sulfide zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Packung keimtötende Mittel, beispielsweise Abkömmlinge der Benzoesäure, zugesetzt werden.
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