DE6945180U - Laufmattenbahn - Google Patents

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG

20. N₀V. 1369

Patent-Abteilung

Reu/Bi.

Laufma 11 enbahn

Gegenstand der feuerung ist eine Laufmattenbahn, die aus einer Vliesbahn aus grobtitrigen vollsynthetischen, vorzr-ewoise aus grobtitrigen Polyamid-6-Fasern, besteht.

Für Trainingsläufe, insbesondere bei der Leichtathletik in Sporthallen und auch im Freien, gibt es keine oder nur sehr unzweckmäßige Mattenbahnen. Das trifft auch für den Weit- und den Hochsprung zu. Als Folge des Laufens auf herkömmlichem hartem Untergrund, selbst auf bekannten Gummimattenbahnen, ist die Ermüdung- und Verletzungsgefahr hoch, und es kann demzufolge nur ein begrenztes Trainingspensum absolviert werden, wenn nicht Gelenke, Muskeln, Sehnen etc. in Mitleidenschaft gezogen werden sollen.

Die Neuerung betrifft nun eine Laufbahn bestehend aus einer ein- oder mehrschichtigen genadelten Vliesbahn aus gekräuselten Polyamid-6-Fasern mit einem Durchmesser von mindestens 0,06 ram und einer Schnitt länge von 50 - 100 mm = Die neuartige Mattenbahn ist ohne großen Volumenverlust vernadelt, d.h. w("hanisch verfestigt, dadurch, daß nur mit

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30 - 300 Einstichen/dem gearbeitet wird. Zusätzlich ist sie

insbesondere mit einem Naturkautschuk-Latex obe^- und unteryeT\fe8tiift-Eb sind jedoch auch synthetische Latices

da ■'':'. e s-oezif isohe Elaptizität. der Waldboden-

he:--nt-ä.-blich von den grobtitrigen Fasern herrührb,

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Vorteilhafterweise liegt der Bindergehalt in Mengen von ca. 10 bis 15 #.

Durch die räunliche Formgebung des Fasermaterials entsteht zudem eine Formstabile und zugleich robuste Mattenbahn.

Als besonders geeignet haben sich die Laufmattenvliese aus Polyamid-6-Fasern erwiesen, weil diese einen hohen Elastizitäsmodul haben und zudem außerordentlich Knickbruch- und abriebfest sind. Durch den Aufbau, das Material, die Verfestigung und die individuelle Nadelung wird der von den Sportlern so erwünschte Waldboden-Effekt erzielt.

Die neuerungsgemäße Mattenbahn kann kontinuierlich und rationell hergestellt werden. Aus der Meterware können zudem andere Mattenabmessangen geschnitten, ausgestanzt oder mittels bekannter Schweißverfahren, z.B. durch eine I sonders ausgebildete Elektrode so aufgeschweißt werden, daß im gleichen Arbeitsgang eine Kantenversiegelung erfolgt. Zum Rutschfestmachen kann eine zusätzliche Latexier'ng, beispielsweise der Mattenunterseite und gegebenenfalls auch der Kanten erfolgen. Für den Fall, daß eine ein- oder beidseitige geschlossene Matte gewünscht wird, ist auch eine entsprechende Beschichtung bzw. Kaschierung möglich. Die gekräuselten synthetischen Polyamid-6-Fasern, die abriebfest und unverrückbar sind, geben der neuartigen Laufmatte natürlich je naoh Vliesbeschaffenheit und Verdichtungs- bzw. Vernadelungs- /a-P-Palr + Π-«·« -P-P-ί rrlra<t 4- D λ Viii a +V< a 1 + ΈΠ K rtVi an α +ο V» 4 T i + 0 + 11-η Λ etna

besondere elastische Dämpfung. Letztere wird hauptsächlich dx :ch die Wahl der Fasertiter, den Grad der Verformung der Fasern und schließlich von der Art und Menge des Vliesverfestigers beeinflußt. Vorzugsweise besitzen die Polyamid-6-Fasern Kräuselwerte von 4 bis 6 Bögen/cm.

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Durch die Kräuselung besitzen die grobtitrigen Polyamid-6-Fasern eine Einarbeitungslänge von 15 bis 30$.

Durch den vorerwähnten Tannennadel- oder Wald-Boden-Effekt ist die Verletzungsgefahr selbst bei längeren Trainingszeiten stark gemindert . Die beschriebene Laufmatte kann selbstverständlich auch abgepasst und, allerdings in anderen Stärken, als Sprungmatte für das Bodenturn-, Gymnastik-, Turn- oder Judotraining hergestellt werden.

Beispiel: Das beiliegende Muster zeigt einen Ausschnitt aus einer ca. 15 mm dicken Laufmattenbahn bestenend aus gekräuselten Polyamid-6-Monofilen (Durchmesser 0,15 mm) die auf eine Schnittlänge von 60 mm geschnitten worden sind (Kräuselwert 4-6Bögen/cns). Ein hieraus hergestelltes Vlies wird zur Verfestigung und Stabilität genadelt und zusätzlich latexiert (Naturkautschuck-Latex 12 Gew. $> bezogen auf die gesamte Mattenbahn.

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Claims (3)

Schutzansprüche

1. Laufmattenbann bestehend aus einer ein- oder mehrschichtigen genadelten Vliesbahn aus gekräuselten Polyamid-6-Fasern mit einem Durchmesser von mindestens 0,06 mm unr" einer Schnittlänge von 50 bis 100 mm und Kräuselwerten zwischen 4 bis 6 Bögen/cm, wobei die Nadelungsdichte im Bereich von 30 -

300 Einstichen pro dem liegt und die Vliesbahn mit einer Kautschuk-Latex als Bindemittel verfestigt ist.

2. Laufmattenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindemittelgehalt zwischen 10 und 15 Gew.# liegt.

3. Laufmattenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyamid-6-Faserr. durch die Kräuselung eine Längeneinarbeitung von 15 bis 30$ besitzen.

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