DE694508C - Empfangseinrichtung fuer Schallwellen, die zur UEbfahrzeugen dienen - Google Patents

Empfangseinrichtung fuer Schallwellen, die zur UEbfahrzeugen dienen

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DE694508C
DE694508C DE1937L0093416 DEL0093416D DE694508C DE 694508 C DE694508 C DE 694508C DE 1937L0093416 DE1937L0093416 DE 1937L0093416 DE L0093416 D DEL0093416 D DE L0093416D DE 694508 C DE694508 C DE 694508C
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DE
Germany
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receiving device
frequency
sound waves
overtaking
vehicles
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Expired
Application number
DE1937L0093416
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English (en)
Inventor
Walter Max Hahnemann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B1/00Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal
    • G08B1/08Systems for signalling characterised solely by the form of transmission of the signal using electric transmission ; transformation of alarm signals to electrical signals from a different medium, e.g. transmission of an electric alarm signal upon detection of an audible alarm signal

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Empfangseinrichtung für Schallwellen, die .zur Übermittlung von überholungssignalen zwischen Kraftfahrzeugen dienen Es ist berannt, zwischen zwei Kraftfahrzeugen oder ähnlichen Fahrzeugen eine Übermittlung von überholungssignalen unter Verwendung von Schallwellen durchzuführen, die von dem überholenden Wagen ausgesandt und von dem zu überholenden Wagen mittels eines auf die Geberfrequenz abgestimmten Empfängers aufgenommen werden. Man kann in derartigen Anordnungen Frequenzen innerhalb und außerhalb des Hörbereiches verwenden; je höher die Frequenz ist, uni so besser kann eine Bündelung de! ausgestrahlten Schallwellen in Fahrtrichtung erfolgen.
  • Man muß in derartigen Signalanlagen die Empfänger scharf abstimmen, um zu vermeiden, d,aß sie auf Straßenlärm, Auspuffknallen o. dgl. ansprechen. Man hat die Empfänger bisher ,allgemein auf die Frequenz des zugehörigen Senders .abgestimmt und der Empfangsvorrichtung, z. B. einem abgestimmfen Mikrophon oder einem akustischen -Resonanzglied, eine Resonanzkurve gegeben, deren Maximum bei der zugehörigen Sendefrequenz lag. -Bei der vorliegenden Anordnung wird nun die größte Empfindlichkeit der Empfangseinrichtung mit Rücksicht auf den Dopplereffekt nicht in den Bereich der Sendefrequenz gelegt, sondern sie -wird .erfindungsgemäß um so viel verschoben, wie der durch den Dopplereffekt verursachten Frequenzerhöhung bei einem Geschwindigkeitsunterschied von 2o bis ¢o km zwischen den beiden Fahrzeugen entspricht.
  • Es ist. bereits bekannt, die Wirkung des Dopplereffektes dadurch zu vermeiden, daß Sender und Empfänger für Schallwellensysteme senkrecht zur Fahrtrichtung angeordnet werden. Eine derartige Anordnung ist bei Übermittlung von Überholupgssignalen auf Fahrzeugen nicht möglich, da die Ausstrahlung der Frequenzen stets in Fahrtrichtung erfolgen muß. Es ist auch für eine akustische Empfangseinrichtung für Überholsysteme bekannt, . einen gewissen Spielraum offen 'zu lassen, um auch im Bereich geringer Abweichungen der Frequenz von der Geberfrequenz noch ein sicheres Ansprechen der Empfangseinrichtung zu erhalten. Hierbei liegt jedoch das Maximum der Resonanzkurve in der Mitte des aufzunehmenden Frequenzbereichs, dessen Breite beliebig gewählt werden kann. Der Vorteil der erfindungsgemäß en Anordnung besteht darin, daß die Resonanzkurve viel schärfer gestaltet werden kann; denn der Teil der Resonanzkurve, der bei einer Abstimmung auf die Signalfrequenz unterhalb dieser Frequenz liegt und bei den bekannten Anordnungen stets unbenutzt bleiben mußte, wird bei der erfindungsgemäßen Verschiebung der Ansprechempfindlichkeit ebenfalls benutzt. Durch die Verschiebung kann die Anordnung auch weniger durch Störgeräusche, deren Frequenz unterhalb der Signalfrequenz liegt, beeinflußt wer den.
  • Die Verschiebung der Abstimmung I des Empfängers um einen gewissen Prozentsatz gegenüber der Sendefrequenz geschieht aus folgenden Gründen: Das überholende Fahrzeug- muß stets eine Geschwindigkeit höher als die des zu überholenden Fahrzeuges besitzen. Da. hierdurch eine Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Fahrzeugen vorhanden ist, kommt durch den sog. Dopplereffekt am Empfänger nicht die Signalfrequenz zur Wirkung, sondern eine höhere Frequenz. Beispielsweise zeigt sich, daß bei einer Geschwindigkeit des überholenden Fahrzeuges von 7 5 krn und einer Geschwindigkeit des zu überholenden Fahrzeuges von q.5 km eine Frequenzerhöhung an der Aufnehmerstelle um 2;6 % eintritt, d. h. es wirkt z. B. eine Signalfrequenz von 7ooo Hz am Empfänger als Frequenz 7 i 8 z Hz. Die Verstimmung der Empfangseinrichtung gegenüber der Sendefrequenz wird in einem Umfang vorgenommen, die ungefähr einem Geschwindigkeitsunterschied der Fahrzeuge von 2o bis q:0 km entspricht. Die Resonanzkurve kann in diesem Fall, da sie in den Bereich oberhalb der Signalfrequenz verlegt ist, viel schärfer sein als bei Abstimmung der Empfangseinrichtung auf, die Signalfrequenz selbst. In letzterem Fall findet nämlich der@Teil der Resonanzkurve, der unterhalb der Signalfrequenz liegt, keine Verwendung, da ein überholen mit einer geringeren Geschwindigkeit als der des überholenden Fahrzeuges nicht möglich ist.
  • Das Dämpfungsdekrement des Empfängers wird so gewählt, daß die den vom Mittelwert abweichenden Geschwindigkeitsunterschiedes entsprechenden Frequenzen noch empfangen erden.

Claims (2)

  1. PA-TLNTANsPizÜciir: i. Empfangseinrichtung für Schallwellen, die zur übermittlung von überholungssignalen zwischen Kraftfahrzeugen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Ansprechempfindlichkeit der Empfangseinrichtung mit Rücksicht auf den Dopplereffekt nicht bei der Sendefrequenz liegt, sondern um so viel verschoben wird. wie der durch den Dopplerefbekt verursachten . Frequenzerhöhung bei einem Geschwindigkeitsunterschied von 2o bis q o km zwischen den beiden Fahrzeugen entspricht. -
  2. 2. Empfangseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsdekrement des Empfängers so gewählt ist, daß die den vom Mittelwert abweichenden Geschwindigkeitsunterschieden entsprechenden Frequenzen noch empfangen werden.
DE1937L0093416 1937-10-08 1937-10-08 Empfangseinrichtung fuer Schallwellen, die zur UEbfahrzeugen dienen Expired DE694508C (de)

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