DE694501C - Sicherheitsmitnehmer fuer Drehbaenke - Google Patents
Sicherheitsmitnehmer fuer DrehbaenkeInfo
- Publication number
- DE694501C DE694501C DE1938D0078422 DED0078422D DE694501C DE 694501 C DE694501 C DE 694501C DE 1938D0078422 DE1938D0078422 DE 1938D0078422 DE D0078422 D DED0078422 D DE D0078422D DE 694501 C DE694501 C DE 694501C
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- Germany
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- clamping
- clamping body
- driver
- strips
- workpiece
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B33/00—Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Das Patent 692 669 bezieht sich auf einen Mitnehmer für Drehbänke mit einem rohrförmigen
Schutzkörper, in dessen Iinnem sich eine mit der Antriebsspindel der Drehbank
leicht abnehmbar verbundene Schieibe be-findet. An 'dieser Scheibe ist ein mit einer
Festspannschraube für das Werkstück versehener, an der Scheibe in der Richtu|ng eines
Durchmessers verschiebbar geführter Spannkörper angeordnet. Der 'Spaininkörper muß
jedoch auch in seitlicher Richtung Spiel erhalten, damit er bei nicht genau rnittiger
Anordnung des Körinerloc'hes seitlich nachgeben kann. Der Spannkörper kann sich
dann infolge .dieses seitlichen Spiels innerhalb seiner Führung nicht nur 'senkrecht zur
Verschieberichtung vierstellen, sondern auch um leinen bestimmten Winkel gegenüber der
Scheibe verdrehen. Beim Arbeiten auf der Drehbank treten bei Verwendung der bisher ao
üblichen- Mitnehmer Schläge auf, die die Führung des Spannkörpers 'ungünstig beanspruchen
und Anlaß zu lästigein Geräuschen geben.
Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Spannkörper unter
Zwischenschaltung von. Mitteln zur Parallelführung an der Mitnehmerscheibe auch senkrecht
zu seiner Haüptverschieberichtung nach beiden Seiten verschiebbar gelagert ist. Ein
Verdrehen des Spannkörpers gegenüber sieinen FührungsfLächejn kann also wegen der
ParaUelführung nicht mehr auftreten, und die ungünstigen Schläge beim Arbeitein werden
vermieden, was besonders beim Gewinde- ' schneiden von Vorteil, ist. Trotzdem kann der
Spannkörper Ungeinauigkeiten deä Drehkörpers weitgehend ausgleichen..
In den festen Führungsleisten an der im
rohrförmigen Schutzkörper angeordneten Scheibe sind zweckmäßig verschiebbare, aber
senkrecht zur Verschieberichtung genau ge-S führte Leisten vorgesehen, 'die einen Abstand
vom Spannkörper haben und mit ihm durch parallele Bolzen derart verbunden sind, daß
sich der Spannkörper senkrecht zu ihrer Verschieberichtung nach beiden Seitein parallel
ίο bewegen kann. Der Spainnkörper wird nachgiebig
gehalten durch vor den Bolzen sitzende Schraubenfedern; diese Federn haben im
Verein mit den Führungsbolzen die Aufgabe, beim Spannen von nicht genau mittig angekörnten
Werkstücken, die'mit ihrer Körnerbohrung starr auf der Körnerspitze sitzen,
den Spannkörper (nachgiebig nach beiden Seiten ausweichen zu lassen, so daß das
Werkstück trotz des Schiagens bei der Drehung von dem Spannkörper richtig gefaßt
wird.
Es sind Mitnehmer bekannt, die. sowohl für mittig als auch für ausmittig zylindrische
oder unrunde Werkstücke bestimmt sind. - 25 Bei einer bekannten Ausführung dieser Art,
.bei der die Spannkörper gleichfalls mit einer Schutzhülse umgeben sind, sind an der Mitnehmerscheibe
zwei für sich drehbare Hebel gelagert, die an ihren freien Enden durch 3.0 eine Spindel verbunden sind und mit dieser
einander genähert und voneinander entfernt werden können, um 'das zwischen den Hebeln
liegende Werkstück ein- oder auszuspannen. Ein anderer bekannter -Mitnehmer besitzt
zwei Spannhebel, die parallel geschaltet sind
und durch eine Gewindespindel an das Werkstück angestellt werden können. Die beiden
Spannhebel sind hierbei in der Regel um einen ,an der Mitnehmerscheibe fest gelagerten
Bolzen schwenkbar. Ein wirklich zufriedenstellendes Einspannen kann bei diesem
bekannten Mitnehmern nur bei einem bestimmten Werkstückdurchmesser erwartet werden und bei ausmittigen Werkstücken- nur
dann, wenn es gelingt, den Exzenterpunkt und den Mittelpunkt des Werkstückquerschnittes
in >eine zu dan Spannhebeln senkrecht oder annähernd senkrechte Linie zu
bringen. Bei unrunden Werkstücken muß der längste oder kürzeste Durchmesser senkrecht
oder annähernd senkrecht zu den Spannhebeln liegen. Ist der Werkstückdurchmesser
größer oder kleiner als das für den Mitnehmer geeignetste Maß oder liegt der
Exzenterpunkt bzw. der längste oder kürzeste Durchmesser des Werkstückquerschnittes
falsch, so treten beim Spannen in radialer Richtung wirkende Kraftkomponenten auf, die
die Körnerspitze einseitig belasten und das Werkstück· aus der mittigen und angekörnten
Lage zu bringen versuchen. Ein, genaues Einstellen von ausmittigen oder unrunden
Werkstücken wird kaum gelingen, da die Mitnehmer auf der Drehbankspindel sitzen
und das Werkstück beim Einsetzen zwischen die Drehbankspitzen in dan Mitnehmer eingeschoben
wird. Die Stirnseite des Werkstückes wird hierbei durch, die Mitnehmerscheibe
verdeckt, so daß man den Körner nicht mehr sehen kann. Der Spannkörper
gemäß der Erfindung stellt sich selbsttätig und genau ein; da er nach allen Richtungen
beweglich ist, kann kein einseitiger Einspanndruck auf die Drehbankspitze kommen.
Ein anderer bekannter Mitnehmer besteht aus .einer Scheibe, in der ein mit zwei verstellbaren
aus dem Mitnehmer herausragenden Spannbacken versehener Spannkörper auf
federnden ■ Stiften gelagert ist mit einem Spiel
in radialer und in Umfaingsrichtung. Dieser Mitnehmer kann selbstverständlich auch unrunde
und ausmittige Werkstücke auf nehmen, da der Spannkörepr jedoch in Umfangsrichtung
einen Spielraum gegenüber der Mitnehmerscheibe besitzt, wird er beim Anlauf der Drehbank gegen 'die Mitnehmerscheibe
schlagen. Aufgabe der Erfindung ist es, das Auftreten solcher Schläge zu verhüten.
Schließlich ist noch 'eine Einspannvorrichtung bekannt mit zwei in radialer Ebene unabhängig
voneinander entgegen idem Druck
von Federn schwenkbaren Spanndaumen. Beim. Drehen des Spannfutters spannen die
Daumen selbsttätig das zwischen sie eingeführte Werkstück fest. Da die Daumen unabhängig
voneinander schwenkbar sind, können in dieses Spannfutter auch unrunde oder
ausmittige Werkstücke eingespannt werden,-* außerdem ist das Futter zweiteilig ausgeführt,
und der .die Spannbacken tragende Teil kann gegenüber dem anderen Futterteil nachgeben,
da er gegen diesen federnd abgestützt ist. Diese Abstützung bringt aber wiederum die
Gefahr von Schlägen mit sich. Zum Lösen des Werkstückes aus diesem bekannten Spannfutter
muß das -Spannfutter selbst oder das Werkstück gegenüber dem anderen Teil gedreht
werden, was oft umständlich ist,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Stirnansicht der Vorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt mach der Linie A-B
der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
Der Mitnehmer besteht aus dem rohrförmigen Schutzkörper α und 'einer in diesem angeordneten
Scheibeb, die z.B. mittels Bolzene
,an einer auf der Arbeitsspindel der Drehbank befestigten Scheibe leicht lösbar
aufzusetzen ist. Auf der den Bolzen gegen-
über liegenden Seite ist der Spaninköorper rf angeordnet
mit der Festspannschraube / und einer umsetzbaren Festspammbacke g. Die Festspannbacke
g greift mit einem vorspriingemden
Rand ρ in dem Spannkörper ,ei ein, so daß
beim Umsetzen 'der Spannbacke 'diese i|n jeder Lage geführt ist und auch nicht .herausfallen
kann.
m sind an der Scheibe b befestigte Führungsleisten für längs verschiebbare Leistern/*,
die mit einem vorspringendem Rainds oder mit anderen Mitteln in idie festen Führungsleisten
m 'eingreifen, so daß sie sich nur in Längsrichtung verschieben kölninen, im übri-
lf, gen aber genau geführt sind. Zwischen den
beweglichen Leistens und dem Spajnnkörper-ifi?
sind mehrere Bolzend angeordnet, auf denen der Spannkörper d nach beiden Seiten
gleiten kann. Die Federn« sollen ein Schlagen des Spannkörpers bei Leerlauf vermeiden
und beim Aufspannen den Spannkörper nachgiebig in die erforderliche Lage führen.
■ Die Parallelführung· des Spannkörpers d könnte selbstverständlich auch in anderer
Wieise erzielt werden als durch 'die- dargestellten Bolzen t. Die Bolzen t können gegebenenfalls
auch am Spanmkörper d befestigt sein und in Bohrungen der Leistens
gleiten. Ebenso bestehen für die genaue Führung der Leistens in den Führungsleistentn
viele Möglichkeiten, 'die alle im Rahmen der Erfindung bleiben.
Claims (3)
1. Mitnehmer für Drehbänke mit eimern rohrförmigen Schutzkörper nach Patent
692 669, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkörper (d) unter Zwischenschaltung
von Mitteln zu seiner BaraUelführiuing auch
senkrecht zur Hauptverschieberichtung nach beiden Seiten verschiebbar gelagert ist.
2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den festen Füh;
rungsleisten (m) der Scheibe (ö) verschiebbare, aber durch spielfreie Führung
quer zu ihrer Verschieberichtung unbewegliche Leisten (/) mit Abstand vom
Spannkörper (d) vorgestern umd durch
parallele Bolzen (έ) mit dem Spannkörper
derart verbunden sind, daß sich der Spannkörper senkrecht zur Verschieberichtung
der Leisten nach beiden Seiten parallel bewegen kann. ■
3. Mitnehmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Enden der Bolzen (t) und den Leisten (/") und/oder dem Spamnbörper Druckfedern
(«) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0078422 DE694501C (de) | 1937-08-12 | 1938-07-15 | Sicherheitsmitnehmer fuer Drehbaenke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937D0075913 DE692669C (de) | 1937-08-12 | 1937-08-12 | Sicherheitsmitnehmer fuer Drehbaenke |
DE1938D0078422 DE694501C (de) | 1937-08-12 | 1938-07-15 | Sicherheitsmitnehmer fuer Drehbaenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694501C true DE694501C (de) | 1940-08-02 |
Family
ID=7062727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938D0078422 Expired DE694501C (de) | 1937-08-12 | 1938-07-15 | Sicherheitsmitnehmer fuer Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694501C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2454862A1 (fr) * | 1979-02-19 | 1980-11-21 | Blanquart Serge | Plateau toc porte-mors de securite |
-
1938
- 1938-07-15 DE DE1938D0078422 patent/DE694501C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2454862A1 (fr) * | 1979-02-19 | 1980-11-21 | Blanquart Serge | Plateau toc porte-mors de securite |
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