DE6944495U

DE6944495U - Schlafzimmerschrank

Info

Publication number: DE6944495U
Application number: DE6944495U
Authority: DE
Inventors: Josef Hoener
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-14
Filing date: 1969-11-14
Publication date: 1970-03-19

Description

Professor Dr.-Ing.
Robert M e 1 d a u

Dipl.-Ing.

Gustav M e 1 d a u H 1275 E-Mg

- Patentanwälte -

483 Gütersloh
Carl-Bertelsmann-Str. h

Kerr

Josef Hc'ner

4832 Wiedenbrück Wartenberscstraße 68

Schlafζimmerschrank

Die Neuerung betrifft einen Schlafzimmerschrank mit einer zu seiner Frontseite öffnenden Büchernische zwischen Unterteil und Aufsatz.

Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Gebrauchszweck derartiger Schlafzimmerschränke dadurch zu erweitern, daß diese sowohl zur Beleuchtung ihres Innenraumes wie zur Beleuchtung des Schlafzimmers mit einer einzigen Beleuchtungsvorrichtung ausgerüstet sind.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch eine lichtdurchlässige Rückwand der Büchernische und eine dahinter angeordnete

Lichtquelle sowie eine Lichtöffnung in der Decke des ^^hrankunterteils zur Lichtquelle hin.

Vorteilhaft befindet sich dabei ein Lichtdurchlaß im Boden des Schrankaufsatzes.

Ein besonderer Vorteil nach der Neuerung ergibt sich durch ein vom Schrankaufsatz her zugängliches Geheimfach zwischen eier Lichtquelle und der Schrankrückwand.

Weiterhin ist vorteilhaft, wenn die Rüciwand der Büchernische durch Schiebetüren gebildet ist.

In weiterer vorteilhafter Ausbildung besitzt der neue Schlafzimmer schrank ein durch die Schiebetüren zugängliches Schmuckfach an der Schrankrückwand.

Zweckmäßig werden als Lichtquelle ein oder mehrere elektrische Leuchtröhren verwendet, die über einen Zentralschalter und Türkontaktschalter einzuschiten sind.

Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Schlafzimmersehrank in Frontansicht,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den neuen Schlafζimmerschrank nach Fig. 1 , ,

Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Schlafzimmerschrank nach Fig. 1 mit eingebautem Geheimfach,

Fig. h eine weitere Ausführun^sform eines neuerungsgemäßen Schlafzimmerschrankes mit Schiebetüren als Rückwand der Büchernische,

Fig. 5 einen Querschnitt durch den neuen Schlafzimmerschrank nach Flg. h und

Fig. 6 einen Querschnitt durch einen weiteren Schlafzimmerschrank entsprechend Fig. ¹J mit eingebautem Geheim- und Schmuckfach.

Man erkennt im Einzelnen in Fig. 1 einen Schlafzimmerschrank in neuzeitlicher Aufteilung mit einem Unterteil 1 und einem Aufsatz 2, die in üblicher Ausführung mit der gleichen Anzahl jeweils übereinander angeordneter Türen ausgerüstet sind. Solche Schränke sind vorwiegend aus einzelnen Einheiten zusammengesetzt, so daß Anordnungen von beliebiger Breite gewählt werden können.

Zwischen dem Unterteil 1 und dem Aufsatz 2 befindet sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine durch-gehende Büchernische 3. Die Büchernische 3 kann sich je nach den Erfordernissen auch nur über einzelne Einheiten des Schrankes erstrecken, so daß bei den übrigen Einheiten die Frontseite des Aufsatzes 2 unmittelbar in die Fronteeite des Unterteils 1 übergeht.

In Fig. 2 erkennt man, daß die zur Frontseite h des Schrankes hin öffnende Büchernische 3 nach hinten durch eine-Rückwand^ begrenzt

ist, die zwischen der Decke 7 des Schrankunterteils 1 und dem Boden 13 des Schrankaufsatzes 2 angeordnet ist. Die Rückwand 5 besteht aus einem lichtdurchlässigen Material, das beispielsweise glasklar^ getönt oder milchig sein kann. Hinter dieser Rückwand 5 ist eine Lichtquelle 6 in den Schrank eingebaut, die zweckmäßig aus ein oder mehreren elektrischen Leuchtröhren besteht und über die gesamte Breite des Schrankes verläuft. Die Lichtquelle 6 kann entweder am Boden 13 des Aufsatzes 2 oder an der Rückwand 16 des Schrankes befestigt sein, wichtig ist nur, daß das von ihr ausgesendete Licht zur Beleuchtung des Schlatffzimmers durch die Rück, and 5 der Büchernische 3 hinäurchtreten kann. Hierdurch ergibt sich eine besonders angenehme gedämpfte Beleuchtung des Schlafzimmers, die einer indirekten Beleuchtung nahekommt.

Die Lichtquelle 6 hat nicht nur die Au%abe, das Schlafzimmer zu beleuchten, sondern auch als Innenbeleuchtung des Schlafzimmerschrankes zu dienen. Ihr kommt somit eine Do^pelfunktion zu. Dazu ist die Decke 7 des Schrankunterteils 1 durchbrochen und besitzt eine durchgehende oder mehrere nebeneinander liegende Lichtöffnungen 8, durch die das Licht von der Lichtquelle 6_t beispielsweise an der Kleiderstange 9 vorbei, :in das Innere des Schrankunterteils 1 gelangen kann. Bei eingeschalteter ScIAfzimmerbeleuchtung ist daher auch immer eine Innenbeleuchtung des neuen Schlafzimmerschrankes vorhanden. Da in den meisten Fällen, bei denen infolge vorhandenen Tageslichts eine künstliche Schlafzimmerbeleuchtung nicht erforderlich ist, jedoch zum Bedienen _ς

des neuen Schlafzimmerschrankes eine Innenbeleuchtung erwünscht ist, wird die Lichtquelle 6 zweckmäßig über einen Zentralschalter so wie Türkontaktschalter ein- und ausgeschaltet. Über den Zentralschalter wird die Lichtquelle 6 dann eingeschaltet, wenn eine dauernde Schlafzimmerbeleuchtung gewünscht wird, die Türkontaktschalter schalten die Lichtquelle 6 nur dann ein₅ wenn der Zentralschalter in Aus-Stellung steht und zumindest eine der Türen des Schrankes geöffnet wird. An dem Zentralschalter können auch noch weitere Beleuchtungskörper des Schläfzimmers angeschaltet sein.

Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des neuen Schlafzimmerschrankes zeigt Fig. 3. Hierbei ist die Lichtquelle 6 am Boden 13 des Aufsatzes 2 nahe der Rückwand 5 der Büchernische 3 angeordnet, und es befindet sich zwischen der Lichtquelle 6 und der Rückwand 16 des Schrankes ein Geheimfach 10, das zweckmäßig über einen Zugang 11 vom Aufsatz 2 her bedient werden kann. Es hat sich gezeigt, daß die Lichtquelle 5 auch in dieser Anordnung den optischen Eindruck erweckt, als wäre sie unmittelbar auf der Rückwand 16 des Schrankes angeordnet, so daß man das Vorhandensein eines Geheimfaches an dieser Stelle garnicht vermutet.

Die AusführungsbeJ£p^J Ie niich den Fig. 5 bis 6 besitzen statt einer fest eingebauten Rückwand 5 der Büchernische 3 eine oder mehrere Schiebetüi in 1^4. Diese Ausführung hat der; Vortex!, da^ro die Lichtquelle 6 einfacher zugänglich ist und daher leichter aui

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gewechselt werden kann. Ferner macht sie auch für den Fall, daß hinter der Büchernische 3 ein Geheimfach cder dergl. angeordnet ist, dieses leichter zugänglich.

Fig. 5 veranschaulicht neben den Schiebetüren 14 noch eine weitere Verbesserung nach der Neuerung. Der Boden Ik des Schrankaufsatzes 2 besitzt einen Lichtdurchlaß 12, durch den Licht von der Lichtquelle 6 auch in den Aufsatz 2 gegangen kann. Zweckmäßig sind diese Lichtdurchlässe 12 entweder sehr klein ausgebildet oder nit einem lichtdurc.ilässigen Material abgedeckt, damit im Aufsatz 2 nicht unnötig Stellfläche verl >rengelrt.

Fig. . ζ· igt ein Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäßen Schlafziinnerschrankes, das ein Geheimfach 10 sowie ein weiteres Schmuckfach 15 hinter der Büchernische 3 und der Lichtquelle 6 besitzt. Dab. 1 ^" st die Lichtquelle 6 auf der Vorderwand des Geheimfaches IJ befestigt, das über einen Zugang 11 im Boden 13 des Aufsatzes 2 bedient werden kann. Das darunter befindliche Schmuckfci.rh I¹J, ist beispielsweise als Schublade ausgebildet und ist durch die Schiebetüren Ik hindurch zugänglich. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist neben de?r Lichtöffnung 8 für dos unterteil 1 ein LichtdurcJ laß 12 für den Aufsatz 2 verge-

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Claims

Schutzansprüche

1.)

Schlafzimmerschrank mit einer zu seiner Frontseite öffnenden Büchernische zwischen Unterteil und Aufsatz, gekennzeichnet durch eine lichtdurchlässige Rückwand (5) der Bu chemische (3) und eine dahinter angeordnete Lichtquelle ν 5) sowie eine Lichtöffnung (8) in der Decke (7) des Schrankunterteils (1) zur Lichtquelle (6) hin.

2.) Schlafzimmerschrank nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

einen Lichtdurchlaß (12) im Boden (15) des Schrankaufsatzes (2).

3.) Schlafzimmarschrank nach Anspruch 1, gekennzeichnet du: ch ein vom Schrankaufsatz (2) her zugängliches Geheimfach

(IC) zwischen der Lichtquelle (6) und der Schrankrückwand (16).

4,) :i:lr ''■: imine schrank nach ..nspruch I₅ gekennzeichnet durch

die Ri'i.-kwend (5) der Büchernischt (Z) oildende Schiebetüren

b *

• ·

5.) Schlafzimmerschrank nach Anspruch *J, gekennzeichnet durch ein durch die Schiebetüren (1*0 zugängliches Schmuckfach (15) an der Schrankrückwand (l6).

6.) Schlafzimmerschrank nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere elektrische Leuchtröhren als Lichtquelle (6), die über einen Zentralschalter und Türkontaktschalter einzuschalten sind.