DE202022100507U1 - Schrank mit Lichtleiste - Google Patents

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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2220/00General furniture construction, e.g. fittings
    • A47B2220/0075Lighting
    • A47B2220/0077Lighting for furniture, e.g. cupboards and racks

Abstract

Schrank (2) mit einem Korpus (4), einem vom Korpus (4) umgrenzten Innenraum (22) und einer frontseitigen Zugangsöffnung, die mit zumindest einer Tür (6) versehen ist, und einer im Innenraum (22) des Schranks (2) angeordneten Beleuchtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung als Lichtleiste (8) ausgebildet ist, die bei einer geschlossen Zugangsöffnung den Außenumfang des Korpusses (4) durch eine Ausnehmung (24) im Korpus (4) und/oder der zumindest einen Tür (6) durchgreift und sich vom Innenraum (22) bis in den Bereich außerhalb des Korpusses (4) des Schranks (2) und/oder der Türen (6) erstreckt, und die Lichtleiste (8) Lichtaustrittsöffnungen (10) aufweist, durch die bei einer eingeschalteten Lichtleiste (8) Licht sowohl in den Innenraum (22) des Schranks (2) als auch in einen Bereich außerhalb des Schranks (2) austritt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schrank mit einem Korpus, einem vom Korpus umgrenzten Innenraum und einer frontseitigen Zugangsöffnung, die mit zumindest einer Tür versehen ist, und einer im Innenraum des Schranks angeordneten Beleuchtungseinrichtung.
  • Ein gattungsgemäßer Schrank ist aus der Schrift DE 20 2011 000 087 A1 bekannt. Der gattungsgemäße Schrank ist mit einer Sensorik ausgestattet, die den Öffnungszustand des Schrankes überwacht und in Abhängigkeit von unterschiedlichen Öffnungsstellungen der frontseitigen Zugangsöffnung über eine elektrische Steuerung verschiedene im Schrank angeordnete elektrische Einrichtungen ansteuert, beispielsweise auch eine Beleuchtungseinrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik ist es auch bekannt, einen Schrank mit einer Beleuchtungseinrichtung auszustatten, die sich außerhalb des Schrankes befindet. Aus der Schrift DE 299 20 746 U1 ist es bekannt, an einem Korpus eine Anzahl von Strahlern anzubringen, die aus ihrer Einbauposition nach unten strahlen. Allerdings stellt sich das Problem, wie diese Strahler am Korpus des Schranks zu befestigen sind. Insbesondere, wenn die in einem Bereich außerhalb des Korpusses angeordnete Beleuchtungseinrichtung aus einer Einbaulage nach unten strahlen soll, ist es erforderlich, am Schrank gesonderte Vorsprünge, Leisten, Anbauflächen oder Beschläge vorzusehen, an denen der Beleuchtungskörper befestigt werden kann, damit er aus seiner Einbaulage nach unten strahlen kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung zu finden, wie eine Beleuchtungseinrichtung ausgestaltet sein kann, die in einem Bereich außerhalb des Korpusses Licht emittiert und auf eine möglichst einfache Weise an dem Korpus des Schranks und/oder der frontseitigen Zugangsöffnung befestigt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die Beleuchtungseinrichtung als Lichtleiste ausgebildet ist, die bei einer geschlossen Zugangsöffnung den Außenumfang des Korpusses durch eine Ausnehmung im Korpus und/oder der zumindest einen Tür durchgreift und sich vom Innenraum bis in den Bereich außerhalb des Korpusses des Schranks und/oder der Türen erstreckt, und die Lichtleiste Lichtaustrittsöffnungen aufweist, durch die bei einer eingeschalteten Lichtleiste Licht sowohl in den Innenraum des Schranks als auch in einen Bereich außerhalb des Schranks austritt.
  • Die den Korpus bei geschlossener Zugangsöffnung durchgreifende Lichtleiste löst die Aufgabenstellung auf eine verblüffend einfache Weise. Die Türen können einen Bestandteil des den Innenraum umgrenzenden Korpusses bilden. Die Lichtleiste erstreckt sich bei geschlossener Zugangsöffnung mit einem ersten Abschnitt in einen Bereich des Innenraums des Schranks und mit einem zweiten Abschnitt in einen Bereich außerhalb des Korpusses des Schranks hinein. Dadurch ist es möglich, mit der einen Lichtleiste sowohl den Innenraum des Schranks als auch den Bereich außerhalb des Schranks zu beleuchten.
  • Die Montage der Lichtleiste ist dabei sehr einfach möglich. Sie kann an einem Fachboden im Innenraum des Schranks, insbesondere an der Unterseite eines Fachbodens, einer Seitenwand oder dem obersten Abdeckteil, insbesondere an der dem Innenraum zugewandten Unterseite des obersten Abdeckteils befestigt sein. Da sich die Fachböden im Innenraum des Schranks befinden, ist es nicht erforderlich, gesonderte Befestigungselemente für die Beleuchtungseinrichtung außerhalb des Schrankkorpusses vorzusehen. Auch die Seitenwände und das oberste Abdeckteil eines Schranks sind immer bereits vorhanden, um überhaupt einen Schrankkorpus ausbilden zu können, so dass bei einer Befestigung der Beleuchtungseinrichtung an einem dieser Bauteile ebenfalls keine besonderen Bauteile oder Befestigungselemente vorgehalten werden müssen, um die Beleuchtungseinrichtung am Schrank zu befestigen. Es ist auch nicht erforderlich, in den Bauteilen des Schrankkorpusses besondere Öffnungen vorzusehen, durch die die Beleuchtungseinrichtung aus dem Innenraum des Schranks nach außen oder von außen in den Innenraum des Schranks hineinstrahlt. Es ist vielmehr die Lichtleiste selbst, die auf einfache Weise an vorhandenen Bauteilen im Innenraum des Schranks befestigt wird und durch ihren Durchtritt durch den Schrankkorpus und/oder eine Zugangsöffnung sowohl Licht im Innenraum als auch außerhalb des Schranks erzeugt.
  • Die Ausnehmung ist vorteilhaft an die Umfangskontur der Lichtleiste im Bereich der Ausnehmung angepasst. Daraus ergibt sich eine optisch ansprechende Gestaltung. Die Ausnehmung kann entsprechend in ein Bauteil des Schrankes eingeschnitten sein. Entsprechend zugeschnittene Bauteile sind leicht und kostengünstig herstellbar. Bei geringen Spaltenmaßen an den Übergängen zwischen den angrenzenden Bauteilen des Schrankes zum Gehäuse der Lichtleiste kann nur wenig oder kein Staub oder Insekten in den Innenraum des Schrankes gelangen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Lichtleiste in ihrer Einbaulage zumindest in dem ersten im Innenraum des Schranks befindlichen Abschnitt an ihrer Unterseite eine Lichtaustrittsöffnung auf. Bei dieser Anordnung der Lichtaustrittsöffnung kann die Lichtleiste den Innenraum des Schrankes wie mit einem Downlight-Strahler von oben her nach unten ausleuchten.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Anbindung der Lichtleiste an einem Bauteil des Schrankes mittels einer Umfangsfläche, deren räumliche Lage verschieden ist zur räumlichen Lage der Fläche, in der sich die Lichtaustrittsöffnung befindet. Bei beispielsweise einem rechteckigen Querschnitt des Körpers der Beleuchtungseinrichtung kann es sich bei der Umfangsfläche, mit der die Beleuchtungseinrichtung mit einem Bauteil des Schrankes verbunden wird, um die Oberseite der Beleuchtungseinrichtung handeln, die der Seite gegenüber liegt, in der sich die Lichtaustrittsöffnung befindet. Das Licht kann bei dieser Ausbildung ungehindert nach unten aus der Beleuchtungseinrichtung austreten, während die Oberseite des Körpers der Beleuchtungseinrichtung beliebig ausgestaltet sein kann, um auf eine möglichst einfache und herkömmliche Weise mit dem angrenzenden Bauteil des Schrankes verbunden zu sein. Wenn die Beleuchtungseinrichtung an einer Seitenwand des Schranks befestigt ist, kann zur Befestigung der Beleuchtungseinrichtung die Seitenwand des Körpers genutzt sein. Der Körper der Beleuchtungseinrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass er sowohl eine hängende Befestigung mit seiner Oberseite als auch eine seitliche Befestigung ermöglicht. Die an dem benachbarten Bauteil des Schrankes anliegende Umfangsfläche der Lichtleiste kann mit dem Schrank verschraubt, verklebt, verdübelt oder auf eine sonstige geeignete Weise verbunden sein. Die Umfangsfläche, mittels der die Lichtleiste mit dem Schrank verbunden ist, kann aber auch als vom übrigen Gehäuse der Lichtleiste abstehende Nasen, Nuten, Federn oder Rastmittel ausgebildet sein, die über den übrigen Außenumfang des Gehäuses der Lichtleiste überstehen, über die dann die Lichtleiste mit einem Bauteil des Schrankes verbunden ist.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Lichtleiste in ihrer Einbaulage zumindest in dem zweiten in einem Bereich außerhalb des Korpusses befindlichen Abschnitt an ihrer Unterseite eine Lichtaustrittsöffnung auf. Die Lichtaustrittsöffnung kann auf diese Weise als ein Downlight-Strahler ausgebildet sein, der das austretende Licht nach unten strahlt. Mit dem Downlight-Strahler kann bei eingeschaltetem Licht insbesondere das Vorfeld vor dem Schrank und/oder die Frontseite des Schrankes beleuchtet werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der erste im Innenraum des Schranks befindliche Abschnitt der Lichtleiste länger als der zweite in einem Bereich außerhalb des Korpusses befindliche Abschnitt. Da die Tiefe eines Schrankes häufig größer ist als die Tiefe des Bereichs, der außerhalb des Schrankkorpusses beleuchtet werden soll, ist es vorteilhaft, die Lichtleiste im ersten Abschnitt länger auszubilden, da dadurch der Innenraum des Schrankes auch in seiner Tiefe gut ausgeleuchtet wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der elektrische Anschluss der Lichtleiste auf der zur Rückwand des Schrankes weisenden Stirnseite der Lichtleiste ausgebildet. Die Stromversorgung der Lichtleiste kann auf diese Weise optisch unauffällig mit einer Verkabelung von der Rückseite des Schrankes her erfolgen, gegebenenfalls durch ein Loch in der Rückwand, durch die der Strom von einer außerhalb des Schrankinnenraums angeordneten Steuerung zur Lichtleiste geleitet wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Lichtleiste mehrere separat schaltbare Lichtquellen auf und die Lichtleiste ist mit einer elektrischen Steuerung verbunden, mit der die Lichtquellen wahlweise einzeln ein- und ausschaltbar sind. Die mehreren Lichtquellen können insbesondere mit mehreren LEDs ausgebildet werden, die auf einer sich in Längsrichtung der Lichtleiste erstreckenden Platine angeordnet oder entlang eines sich in Längsrichtung der Lichtleiste erstreckenden Verkabelung sein können. Insbesondere, wenn sich zumindest eine der außerhalb des Schrankkorpusses befindliche Lichtquelle einzeln ein- und ausschalten lässt, ist es möglich, über die elektrische Steuerung wahlweise die Außenseite des Schrankes zu beleuchten, während die Lichtquellen im Innenraum des Schrankes ausgeschaltet bleiben. Es ist auch möglich, nur die im Innenraum des Schrankes befindlichen Lichtquellen ein und auszuschalten, während die außerhalb des Schrankes befindlichen Lichtquellen ausgeschaltet bleiben. Durch die mehreren Lichtquellen entlang der Längserstreckungsrichtung der Lichtleiste ergibt sich eine gleichmäßige Lichtabstrahlung aus der Lichtleiste in den Innenraum des Schrankes und in den Bereich außerhalb des Schrankes.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung schaltet die elektrische Steuerung die Lichtquellen auf ein mit einer Funkfernsteuerung generiertes Funksignal, eine manuell betätigte Schaltung eines mechanischen Schalters und/oder ein von einem Sensor generiertes Schaltsignal ein oder aus. Während die Ein- und Ausschaltung eines Lichts mit einem Schalter oder einer Funkfernbedienung bekannt sind, ergeben sich besondere Vorteile durch die Sensorsteuerung. Der Sensor kann insbesondere direkt und optisch unauffällig in die Lichtleiste eingebaut sein, so dass eine weitere Montage entfällt. So kann der Sensor erkennen, ob die Zugangsöffnung zum Innenraum des Schrankes geöffnet oder geschlossen wird, um daraus folgend die Beleuchtung im Innenraum des Schrankes ein- oder auszuschalten. Genauso kann ein Sensor, der ebenfalls insbesondere in der Lichtleiste eingebaut sein kann, erkennen, ob eine Person nahe vor den Schrank tritt, um in diesem Fall das Außenlicht in der Lichtleiste einzuschalten, und dieses wieder auszuschalten, wenn sich eine Person wieder vom Schrank entfernt. Gesonderte Schaltungen, die erst vorgenommen werden müssen, um einen gewünschten Beleuchtungszustand herzustellen, können dadurch entfallen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Lichtleiste als ein einstückiges Bauteil ausgebildet. Die Lichtleiste kann auf diese Weise fertig vormontiert sehr einfach im Schrank montiert werden. Die Lichtquellen, die elektrische Verkabelung und die Lichtaustrittsöffnungen, die vorteilhaft mit transluzenten Abdeckungen, gegebenenfalls auch mit Linsen, die das austretende Licht bündeln und ausrichten, versehen sind, können mit der Lichtleiste an einem Bauteil des Schrankes befestigt werden. Die Montage des Schrankes wird dadurch stark vereinfacht.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausnehmung im Randbereich einer Tür ausgebildet. In eine Tür kann leicht eine entsprechende Ausnehmung eingeschnitten werden. Gerade im Bereich einer Tür besteht auch das Bedürfnis, den Bereich im Vorfeld der Tür ausgeleuchtet zu haben. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Lichtleiste insbesondere auf der dem Türanschlag abgewandten Seite der Tür ausgebildet sein, da dort der Innenraum des Schrankes beim Öffnen der Tür zuerst zugänglich wird und dort zuerst gutes Licht benötigt wird, um den Innenraum des Schrankes einsehen zu können. Bei Schiebetüren ist der Anschlag bevorzugt an einer Seite der Tür angeordnet, die beim Öffnen der Tür von der Lichtleiste wegbewegt wird.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Ausnehmung im Anstoßbereich zweier benachbarter Türen ausgebildet. Ist der Innenraum eines Schrankes durch eine Doppeltür geschlossen, besteht der Bedarf nach einer Beleuchtung des Innenraums des Schrankes insbesondere im Anstoßbereich dieser beiden Türen. Da sich der Anstoßbereich der beiden Türen einer Doppeltür üblicherweise im mittleren Bereich der Innenraumbreite des Schrankes befindet, ergibt sich auch bei nur einer Lichtleiste, die in diesem Bereich angeordnet ist, eine gute Ausleuchtung des Innenraums des Schrankes.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich die Ausnehmung im Bereich einer an einer Tür angebrachten Dichtlippe. Um eine Ausnehmung auszubilden, kann es genügen, nur die Dichtlippe um das Maß zu kürzen, um das die Lichtleiste im Bereich der Ausnehmung den von der Dichtlippe auszufüllenden Zwischenraum ausfüllt. Wenn die Lichtleiste am oberen Ende eines von der Dichtlippe auszufüllenden Zwischenraums durch die Ausnehmung nach außen geführt ist, muss die Dichtlippe auch nicht zweigeteilt ausgeführt sein, es genügt, wenn sie an den Außenumfang des Gehäuses der Lichtleiste anstoßend endet und der restliche Bereich des Zwischenraums von der Lichtleiste ausgefüllt ist. Die Dichtlippe muss nicht zwingend aus einem elastischen Material hergestellt sein, häufig sind Dichtlippen auch aus einem Holzwerkstoff oder einem Kunststoff in einer Leistenform hergestellt, an die bei Bedarf noch ein Streifen aus einem elastischen Material angesetzt sein kann, um eine dichtende Anlage an der benachbarten Tür sicherzustellen. Die Ausnehmung kann auch aus einer Kombination gebildet sein, bei der der Durchtrittsraum für die Lichtleiste durch eine Ausnehmung im Bereich der Dichtlippe und einer zusätzlichen Ausnehmung in einer oder zwei benachbarten Türen gebildet ist.
  • Es versteht sich, dass jede der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen für sich allein, aber auch in einer beliebigen Kombination miteinander, soweit technisch ausführbar, mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 der vorliegenden Anmeldung kombiniert werden kann.
  • Weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich der nachfolgenden gegenständlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmen.
  • Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden. Es zeigen:
    • 1: eine Ansicht auf einen Schrank aus einer Perspektive von schräg vorne, und
    • 2: eine Detailansicht einer Ausnehmung.
  • In 1 ist ein Schrank 2 mit einem Korpus 4 gezeigt, dessen Zugangsöffnung zum Innenraum 22 durch zwei Türen 6 verschlossen ist. Bei dem Schrank 2 kann es sich beispielsweise um einen Kleiderschrank handeln. Die Türen 6 sind im Ausführungsbeispiel als verschwenkbare Doppeltüren ausgebildet, die den Zugang zum Innenraum 22 verschließen. Im oberen Bereich des Schrankes 2 befindet sich eine Lichtleiste 8.
  • Die Lichtleiste 8 ist im Ausführungsbeispiel als ein einstückiges Bauteil ausgebildet. Der punktiert dargestellte erste Abschnitt 12 der Lichtleiste 8 befindet sich im Innenraum des Schrankes 2, der in vollen Linien dargestellte Abschnitt 14 der Lichtleiste 8 befindet sich außerhalb des Korpusses 4 des Schrankes 2. Die Lichtleiste 8 ist so angeordnet und ausgebildet, dass sie bei einer geschlossen Zugangsöffnung den Außenumfang des Korpusses 4 im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Ausnehmung 24 in einer der beiden Türen 6 durchgreift und sich vom Innenraum 22 bis in den Bereich außerhalb des Korpusses 4 des Schranks 2 erstreckt. Die Lichtleiste 8 weist Lichtaustrittsöffnungen 10 auf, durch die bei einer eingeschalteten Lichtleiste 8 Licht sowohl in den Innenraum 22 des Schranks 2 als auch in einen Bereich außerhalb des Schranks 2 austritt. Jeder Lichtaustrittsöffnung 10 ist eine Lichtquelle 16 zugeordnet, die das aus der Lichtaustrittsöffnung austretende Licht erzeugt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich die Lichtaustrittsöffnungen 10 auf der Unterseite der Lichtleiste 8.
  • Die Lichtleiste 8 weist einen ersten Abschnitt 12, der sich im Innenraum 22 des Schranks 2 befindet, und einen zweiten Abschnitt 14 auf, der sich in einem Bereich außerhalb des Korpusses 4 befindet. Der erste im Innenraum 22 des Schranks 2 befindliche Abschnitt 12 der Lichtleiste 8 ist länger als der zweite in einem Bereich außerhalb des Korpusses 4 befindliche Abschnitt 14.
  • Der elektrische Anschluss der Lichtleiste 8 befindet sich auf der zur Rückwand des Schrankes 2 weisenden Stirnseite der Lichtleiste 8. Dort ist die Lichtleiste 8 über ein in einer gestrichelten Linie dargestelltes Kabel 20 mit einer elektrischen Steuerung 18 verbunden. Über die elektrische Steuerung 18 können mehrere separat schaltbare Lichtquellen 16 wahlweise einzeln ein- und ausgeschaltet werden. Zumindest eine Lichtquelle 16 befindet sich dabei im Innenraum 22 des Schrankes 2, und zumindest eine Lichtquelle befindet sich außerhalb des Innenraums 22 des Schrankes 2.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die die Ausnehmung 24 als eine rechteckige Ausklinkung im Randbereich der linken Tür 6 ausgebildet. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ausnehmung 24 gebildet, indem die Dichtlippe 26, die den Zwischenraum zwischen den aneinander angrenzenden Bereichen der beiden Türen 6 abschließt, nicht bis zum oberen Ende der Türen 6 reicht, sondern um das Maß verkürzt ausgebildet ist, um das die Lichtleiste 8 den verbleibenden Zwischenraum von der Oberkante der Dichtlippe 26 bis zur Oberkante der Türen 6 ausfüllt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Der Fachmann kann die beschriebenen Ausführungsbeispiele unter Zuhilfenahme seines ihm verfügbaren Fachwissens auf eine ihm sinnvoll erscheinende Weise abwandeln, um sie an einen konkreten Anwendungsfall anzupassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Schrank
    4
    Korpus
    6
    Tür
    8
    Lichtleiste
    10
    Lichtaustrittsöffnung
    12
    erster Abschnitt
    14
    zweiter Abschnitt
    16
    Lichtquelle
    18
    elektrische Steuerung
    20
    Kabel
    22
    Innenraum
    24
    Ausnehmung
    26
    Dichtlippe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011000087 A1 [0002]
    • DE 29920746 U1 [0003]

Claims (13)

  1. Schrank (2) mit einem Korpus (4), einem vom Korpus (4) umgrenzten Innenraum (22) und einer frontseitigen Zugangsöffnung, die mit zumindest einer Tür (6) versehen ist, und einer im Innenraum (22) des Schranks (2) angeordneten Beleuchtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung als Lichtleiste (8) ausgebildet ist, die bei einer geschlossen Zugangsöffnung den Außenumfang des Korpusses (4) durch eine Ausnehmung (24) im Korpus (4) und/oder der zumindest einen Tür (6) durchgreift und sich vom Innenraum (22) bis in den Bereich außerhalb des Korpusses (4) des Schranks (2) und/oder der Türen (6) erstreckt, und die Lichtleiste (8) Lichtaustrittsöffnungen (10) aufweist, durch die bei einer eingeschalteten Lichtleiste (8) Licht sowohl in den Innenraum (22) des Schranks (2) als auch in einen Bereich außerhalb des Schranks (2) austritt.
  2. Schrank (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiste (8) in ihrer Einbaulage zumindest in dem ersten im Innenraum (22) des Schranks (2) befindlichen Abschnitt (12) an ihrer Unterseite eine Lichtaustrittsöffnung (10) aufweist.
  3. Schrank (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindung der Lichtleiste (8) an einem Bauteil des Schrankes (2) mittels einer Umfangsfläche erfolgt, deren räumliche Lage verschieden ist zur räumlichen Lage der Fläche, in der sich die Lichtaustrittsöffnung (10) befindet.
  4. Schrank (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiste (8) in ihrer Einbaulage zumindest in dem zweiten in einem Bereich außerhalb des Korpusses (4) befindlichen Abschnitt (14) an ihrer Unterseite eine Lichtaustrittsöffnung (10) aufweist.
  5. Schrank (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste im Innenraum (22) des Schranks (2) befindliche Abschnitt (12) der Lichtleiste (8) länger ist als der zweite in einem Bereich außerhalb des Korpusses (4) befindliche Abschnitt (14).
  6. Schrank (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Anschluss der Lichtleiste (8) auf der zur Rückwand des Schrankes (2) weisenden Stirnseite der Lichtleiste (8) ausgebildet ist.
  7. Schrank (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiste (8) mehrere separat schaltbare Lichtquellen (16) aufweist und die Lichtleiste (8) mit einer elektrischen Steuerung (18) verbunden ist, mit der die Lichtquellen (16) wahlweise einzeln ein- und ausschaltbar sind.
  8. Schrank (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Steuerung (18) die Lichtquellen (16) auf ein mit einer Funkfernsteuerung generiertes Funksignal, eine manuell betätigte Schaltung eines mechanischen Schalters und/ oder ein von einem Sensor generiertes Schaltsignal ein- oder ausschaltet.
  9. Schrank (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleiste (8) als ein einstückiges Bauteil ausgebildet ist.
  10. Schrank (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24) im Randbereich einer Tür (6) ausgebildet ist.
  11. Schrank (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24) im Anstoßbereich zweier benachbarter Türen (6) ausgebildet ist.
  12. Schrank (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (24) zumindest bereichsweise eine elastische Abdichtung aufweist, durch die der Spalt zwischen dem Gehäuse der Lichtleiste (8) abgedichtet ist.
  13. Schrank (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (24) im Bereich einer an einer Tür (6) angebrachten Dichtlippe (26) befindet.
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