DE6944479U - Dichtungsring aus elastischem werkstoff, zur verbindung von rohren, vornehmlich muffenrohren. - Google Patents

Dichtungsring aus elastischem werkstoff, zur verbindung von rohren, vornehmlich muffenrohren.

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DE6944479U
DE6944479U DE6944479U DE6944479U DE6944479U DE 6944479 U DE6944479 U DE 6944479U DE 6944479 U DE6944479 U DE 6944479U DE 6944479 U DE6944479 U DE 6944479U DE 6944479 U DE6944479 U DE 6944479U
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sealing ring
pipe
pipes
annular
ring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR. ! NG. SCH ö N WALD DR.-INC. TH. MEYER DR. FUES Di PL-CH EM. ALE K VON K IEISLER DIPL.-CHEM. CAROLA IKELLER DR.-ING. KLÖPSCH
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
14. 11, 1969 Sch/ls
AGROB Aktiengesellschaft, Zweigniederlassung Großkönigsdorf, 5o21 Großkönigsdorf, Klosterstraße 7-11
Dichtungsring aus elastischem Werkstoff zur Verbindung von Rohren, vornehmlich Mufßenrohren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsring aus elastischem Werkstoff zur Verbindung von Rohren, vornehmlich Muffenrohren, z.B. aus Steinzeug, Asbestzement und dgl.
Dichtungsringe aus elastischem Werkstoff, z.B. Gummi, Kunststoff, PVC, Elastomere und dgl., werden in verschiedenen Profilgestaltungen zum Abdichten von ineinanderschiebbaren Rohrteilen verwendet. Bekannt sind Dichtungsringe mit im wesentlichen rechteckigen massiven Querschnitt, die an der inneren Umfangsfläche des überschiebbaren Rohrteiles und/oder auch an der äußeren Um-
fangsfläche des Spitzendes des Rohres angeordnet werden. Solche Dichtungsringe erfordern die Einhaltung bestimmter verhältnismäßig enger Toleranzen, damit das Überschieben der Rohre einwandfrei vonstatten gehen kann, Zur Erzielung der Dichtwirkung ist der massive Ringquerschnitt verhältnismäßig stark zusammenzupressen, was eine gooße Schubkraft in der Längsachse des Rohres erfordert. Zur Erleichterung des Einschiebens der zu verbindenden Rohre besitzt der massive Ringquerschnitt eine kurze rampenartige Fläche, die den Einschubvorgang erleichtern soll. Die Gefahr einer Verletzung der Rampenfläche bei dem massiven Ringquerschnitt ist jedoch beim Einschieben des Rohres verhältnismäßig groß. Außerdem kann eine solche Dichtung nur im Rohrherstellerwerk sachgemäß angebracht werden.
Es sind weiterhin die sogenannten Lippendichtungen bekannt, bei denen eine Mehrzahl von lippenartigen Zungen in den lichten Raum des Rohres ragen. Diese Lippendichtungen sind im allgemeinen nur bei engen Toleranzen der Rohre anwendbar, da die Lippen keine große Länge aufweisen können, weil sie dann zu stark erlahmen.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Dichtungsring aus elastischem Werkstoff zur Verbindung von Rohren und zum Abdichten bei iuelnanderschiebbaren Rohrteilen zu schaffen, der hochbelastbar 1st, einwandfrei abdichtet und einen hohen Grad an Sicherheit flir eine Dauerdichtung bietet. Der Dichtungsring gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß er - im Querschnitt gesehen - einen von der Vorderkante des Rohrteiles in das Rohrinnere schräg einwärts verlaufenden Gleitteil mit einem nahe seinem freien Ende zur Innenwand des Rohrteiles gerichteten ringförmigen Stützfuß aufweist.
Durch eine solche Ausbildung des Dichtungsringes wird eine Vereinigung von wesentlichen Vorteilen erzielt. Durch
den von der Vorderkante des Rohrteiles in das Rohrinnere schräg einwärts verlaufenden Gleitteii ergibt sich eine Gleitfläche, die ein einfaches Einführen des Rohrfrpitzendes sowie dessen Zentrierung ermöglicht. Hierbei wird die Gleitfläche durch den ringförmigen Stützfuß gegen Verschieben gesichert. Dieser ringförmige Stützfuß übernimmt einen Teil der Dichtwirkung und eine schädigungslose Übertragung der Scherkräfte auf die Rohrwandi .ig. Durch diesen Stützring erhält der Dichtungsring zur Dichtzone hin eine zunehmende Steifigkeit. Mit dieser wächst die Belastbarkeit des Ringes. Die Dichtzone ist relativ breit und bietet somit einen hohen Grad an Sicherheit. Beim Einschieben des Rohrte.iles erfolgt eine Verformung der Gleitfläche bei genügender Rückstellkraft in Richtung zur Dichtfläche, so daß sich eine sichere Dichtzone ergibt. Hierdurch ist die Bildung einer schmalen Kante ausgeschlossen, die nicht durch Uberbeanspruchung^jri bzw. Vorspringen der Teile des einschiebbaren Rohrteiles beschädigt werden kann. Beim Verlegen der Rohre ist nicht auszuschließen, daß Sand und dgl. bzw. der Dich;.wirkung abträgliches Material an der Dichtung hängen bleibt. Durch die gemäß der Erfindung gebildete Gleitfläche ist weitgehend die Gewähr gegeben, daß lose Teilchen außen vor das Rohr abrollen und somit die Dichtwirkung nicht beeinträchtigen können bzw. nicht in die Rohrmuffe gelangen. Durch die besondere Profilierung des Dichtringes gemäß der Erfindung sind zweierlei Steifigkeiten an diesem geschaffen, die einerseits ein einfaches Einführen des Rohrteiles und andererseits die Aufnahme der Scherkräfte
Jo über den Stützring ermöglichen. Durch die Gleitfläche und den Stützring erfolgt eine großzügige Zentrierung des einzuschiebenden Rohrteiles, was eine gute Sohlengleichheit zur Folge hat, ohne daß Scheitelmarkierungen notwendig werden.
. Vorteilhaft besitzt der schrc^verlaufende Gleitteil am
vorderen .'.nde eine untere ebene Aufsetzfläche und einen
; mindestens die Stirnfläche des Rohrteiles teilweise be-
'. deckenden, ringförmigen zungenartigen Lappen. Dadurch er-
5 hält der Dichtring eine gute Zentrierungsmöglichkeit an
dem Rohr. Die untere ebene Aufsetzfläche dient zweckmäßig
' als Klebefläche zum festen Verbinden des Dichtringes mit
: dem Rohr. Auf diese Weise wird die Klebefläche im wesent-
j liehen auf die Rohrstirnfläche und auf die Rohraußenwand
Io verlegt. Beim Einsetzen des Spitzendes des benachbarten Rohres entstehen dadurch geringe S eher beans pruchurigen.
Es ist daher nicht notwendig, aufwendige Spezialeigen- «
' schäften vom Kleber und Haftvermittler zu verlangen.
• Am Ende des ringförmigen zungenartigen Lappens kann ein
* 15 Wulstring angeordnet sein. Dieser Wulstring weist zweckmäßig einen kleineren Innendurchmesser als der Außendurchj messer des für die Dichtung bestimmten Rohrteiles auf.
! Der WuIstrine dient auf diese Weise als Zugring. Die
Ovalität des Rohres wird durch den außenliegenden Wulstring
! 2o als Zugring aufgenommen. Man erreicht dadurch einen gleich-
\ mäßigen Anpreßdruck der Klebel'lächen, so daß der Kleber
; sehr dünnschichtig aufgetragen werden kann. Der Preßdruck
I kann genau definiert eingestellt werden.
Der ringförmige Stützfuß kann zum Fußende sich verjüngend \ 25 gestaltet sein. Ferner kann der ringförmige Stützfuß in
eine Ringnut des Rohrteiles eingreifen.
Die Erfindung wird anhand eines In der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Die einzige Figur zeigt den erflndungsgemäßen Dichtring 3o Im Schnitt an einem Muffenrohr ebenfalls in Schnittdarstellung.
Die zu verbindenden und ineinanderzuschiebenden Rohre sind mit I und 2 bezeichnet, wobei das Rohr 1 mit einer Muffe 3 versehen ist, in die das Spitzende des benachbarten Rohres 2 unter Abdichtung eingeschoben werden soll.
Der Dichtring 4 weist einen von der Vorderkante des Rohrteiles 3 in das Rohrinnere schräg einwärts verlaufenden Gleitteil 5 auf, der nach außen eine Gleitfläche 6 besitzt und auf der abgekehrten Seite nahe dem freien Ende des Gleitteiles einen ringförmigen Stützfuß 7 hat. Dieser Stützfuß 7 verleiht der Gleitfläche 6 zum freien Ende hin eine wachsende Steifigkeit, durch die die Dichtungswirkung erhöht wird, je mehr das Spitzende des benachbarten Rohres eingeschoben wird. Der Stützring 7 kann sich zum Fußende hin verjüngen. Er befindet sich zweckmäßig in einem bestimmten Abstand von dem freien Ende des Gleitteiles 5., so daß das äußere Ende dieses Gleitteiles noch zusätzlich eine lippenartige Wirkung auszuüben vermag. Am vorderen Ende ist der Gleitteil 5 mit einem ringförmigen zungenartigen Lappen 8 versehen, der teilweise oder ganz um die Stirnfläche des Rohrteiles 3 ragen kann. Am Ende des ringförmigen Lappens 8 befindet sich ein Wulstring 9. Hierbei kann die Verdickung des Wulstringes nach innen gerichtet sein, so daß der Wulstring 9 mit dem ringförmigen Lappen 8 unter Spannung an dem Außenumfang des Rohrteiles 3 zur Anlage kommt. Der Gleitteil 5 erhält zweckmäßig an seiner Unterseite eine verhältnismäßig kurze ebene Aufsetzfläche lo, die den Sitz des Dichtringes an dem entsprechenden Rohrteil verbessert und als Klebeflache dient. Der Stützring 7 kann in eine Ringnut 11 des Rohrteiles 3 eingreifen.
Der Dichtring 4 kann als vorgefertigte Dichtung unmittelbar im Rohrherstellerwerk an den Rohren entsprechend eingebaut werden. Er kann auch an der Baustelle, an der die Rohre zu verlern sind, nachträglich auf das betreffende Rohrende aufgesetzt werden. Die feste Verbindung des Dichtringe;::
mit dem Rohrteil erfolgt zweckmäßig durch Verkleben. Hierbei wird der Rand des Muffenrohres mit einem Kleber bestrichen, worauf der Dichtring übergestülpt wird. Durch den Wulstring als Zugring erzielt man eine doppelte Sicherheit gegen Verarbeitungsfehler beim Auftragen des Klebers und/oder gegen Beschädigung durch äußere Einwirkung. Im Fall einer fehlerhaften Verklebung übernimmt der Zugring in Verbindung mit der anschließenden Stülpkante die Fixierung des Dichtungsteiles. Bei Beschädigung des Zugringes würde der Kleber die notwendige Haftung geben. Der Dichtungsring kann ferner mühelos gegen einen anderen ausgewechselt werden. Das ganze Rohr wirrt dadurch nicht unbrauchbar. Der Dichtungsring ist einfach in der Herstellung. Er kann gesondert von dem Rohr hergestellt und fertiggestellt werden. Durch einfaches Anfeuchten der Ränder des Rohrteiles läßt sich der Dichtungsring mühelos vor dem Verlegen der Rohre aufbringen. Durch den ringförmigen zungenartigen Lappen erhält der Dichtungsring einen unverrückbaren Sitz an dem Rohrteil. Das wät in das Innere des Rohres ausladende Gleitteil macht den Dichtring für verhältnismäßig große Spaltbreiten zwischen den zusammenzusetzenden Rohren geeignet. Er ist deshalb für mehrere Rohrgrößen anwendbar. Es ist nicht nötig, einen Teil der Toleranz durch einsn Verguß in dem Rohr vorher auszugleichen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Dichtungsring aus elastischem Werkstoff zur Verbindung von Rohren, vornehmlich Muffenrohren, z.B. aus Steinzeug, Asbestzement und dgl., der zum Abdichten von ineinanderschiebbaren Rohrteilen dient und an der inneren Umfangsfläche des überschiebbaren Rohrteiles angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet daß der Dichtring (4) - im Querschnitt gesehen - einen von der Vorderkante des Rohrteiles (3) in das Rohrinnere schräg einwärts verlaufenden Gleitteil (5) mit einem nahe seinem freien Ende zur Innenwand des Rohrteiles gerichteten ringförmigen Stützfuß (7) aufweist.
    Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der schräg verlaufende Gleitteil (5) am vorderen Ende eine untere ebene Aufsetzfläche (lo) und einen mindestens die Stirnfläche des Rohrteiles (j5) teilweise bedeckenden ringförmigen zungenartigen Lappen (8) besitzt.
    Dichtungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des ringförmigen zungenartigen Lappens (8) ein Wulstring (9) angeordnet ist, und daß der Wulstring eine nach innen gerichtete Wulst aufweist.
    Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daw der ringförmige Stützfuß (7) zum Fußende sich verjüngend ausgebildet ist.
    Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet., daß der ring-
    fcrmige Stützfuß (7) in eine Ringnut (11) des Rohrteiles (5) eingreift.
DE6944479U 1969-11-15 1969-11-15 Dichtungsring aus elastischem werkstoff, zur verbindung von rohren, vornehmlich muffenrohren. Expired DE6944479U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2580763A1 (fr) * 1985-04-18 1986-10-24 Hutchinson Joint d'etancheite pour structures en beton comportant des elements dont l'emboitement est du type dit " mi-epaisseur "
DE3521649A1 (de) * 1985-06-15 1986-12-18 Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen Einschub-muffenverbindung fuer eiserne rohre
DE102008026778A1 (de) * 2008-06-04 2009-12-10 Audi Ag Steckverbindung von zwei Kanalteilen eines Gasführungstrakts

Cited By (4)

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DE102008026778A1 (de) * 2008-06-04 2009-12-10 Audi Ag Steckverbindung von zwei Kanalteilen eines Gasführungstrakts
DE102008026778B4 (de) * 2008-06-04 2011-11-17 Audi Ag Steckverbindung von zwei Kanalteilen eines Gasführungstrakts

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