DE6944103U

DE6944103U - Bild, hergestellt durch aufkleben von bedruckten blaettern auf holz, keramik od. dgl.

Info

Publication number: DE6944103U
Application number: DE19696944103
Authority: DE
Inventors: Rudolf K Haertel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-13
Filing date: 1969-11-13
Publication date: 1970-06-25

Description

Anm.: Rudolf K. Härte1

466 Gelsenkirchen—Buer Lange Strasse 9

12. ffovember 1969

Verfahren zur Herstellung von Bildern

Es ist bekannt, bedruckte Blätter auf Holz, Keramik oder sonstiges Plattenmaterial entsprechender Grosse aufzukleben und ggf. zu lackieren. Man erhält auf diese Weise Bilder ohne den früher üblichen Rahmen, die einen ansprechenden Wandschmuck darstellen.

Sie Erfindung löst die Aufgabe, Bilder der vorbeschriebenen Art für den Betrachter wirkungsvoller und bezüglich der Oberfläche unempfindlicher zu machen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei der Herstellung von BiI-era durch Aufkleben von bedruckten Blättern auf Holz, Keramik oder sonstiges Plattenmaterial und Lackieren der aufgeklebten Blätter mit einem Klarlack zwecks Überziehung der lackierten Blätter mit einem Netzwerk von Rissen diese mit einer Lösung aus etwa €oo -1 2oo g Dextrin (trocken), etwa 1 2oo - 2 000 g Wasser, etwa 5o - 15o g eines Alkylacetats mit 3-6 C-Atomen, insbesondere Bu ty lace tat, etwa 25 - 75 g eines wasserlöslichen Alkohols und etwa 25 - 75 g Spülmittel überzogen ^nv*^A getrocknet we«Lem-

Der erfindungsgemässe Aufstrich gibt den lackierten Bildern in der T_at ein besonders gediegenes Aussehen, erhöht ihre Tiefenwirkung und macht sie unempfindlicher gegen Kratzer von aussen.

894410325.6.70

-Z-

Man kann als Grundlage für die Bilder praktisch, jedes nur denkbare Plattenmaterial verwenden. Die Kanten dieser Platten können wie üblich lackiert oder auf andere Weise geschützt werden, z. B. auch durch Rahmenleisten.

Das Aufkleben der Bilder, die z. B. aus bedrucktem Papier oder Leinen bestehen können, erfolgt mit einem handelsüblichen Leim, z. B. einem Kaltleim und ist im übrigen bekannt. Auch das ein- oder mehrmalige Aufstreichen des Klarlackes auf die aufgeklebten Bilder bringt keine besonderen Schwierigkeiten.

Erfindungsgemäß wird nun auf diese Lackschicht, die nicht langer

als etwa 6 - 1o Stunden getrocknet sein soll, die rißbildungs-

bewirkende Tinktur aufgetragen und das Bild sodann bei Zimmertemperatur getrocknet.

Die Tinktur ist aus handelsüblichen Produkten zusammengesetzt. Als Acetat kommen insbesondere Äthyl-,, Propyl-, Isopropyl, Butyl- oder Amylacetat in Präge; als wasserlösliche Alkohole insbesondere Methy]-, Äthyl-, Propyl-und Isopropylalkohol. Als Spülmittel eignen sich alle handelsüblichen Mittel, die eine > .-spannung aes Wassers bewirken, z. B. das bekannte Spülmittel P ^ (Warenze _chen).

Die anliegende Zeichnung zeigt ein erfindungsgemäß hergestelltes Bild, das mit einem unregelmäßigen Netz von Rissen überzogen ist, die man im übrigen durch überstreichen niit einer Farbcreme mehr oder weniger stark hervortreten lassen kann. In diesem Pail empfiehlt es sich, die Bilder noch einmal mit einer Klar-· lackschicht zu überziehen.

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Claims

Scliutzanspruoh s

1) Bilder, hergestellt durch Aufkleben von bedruckten Blättern auf Holz, Keramik oder sonstiges Plattenmaterial und Lackieren der aufgeklebten Bilder mit einem Klarlack, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder durch anschliessendes Oberstreichen einer Lösung aus etwa 800 - 1 2oo g Dextrin (trocken), 1 2oo - 2 000 g Wasser; etwa 5o - 15o g Alkylacetat, insbesondere Butylacetat, etwa 25 - 75 g wasserlöslichem Alkohol und 25 - 75 g Spülmittel mit einem Netzwerk von feinen Rissen überzogen sind.