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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell Einwegabsorptionsartikel
wie Damenbinden und spezieller eine Damenbinde mit einer internen
Feder zum Verschieben und Formen eines Teils der Damenbinde.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Absorptionsartikel,
wie Damenbinden, Slipeinlagen und Inkontinenz-Slipeinlagen sind
so gestaltet, dass sie Flüssigkeit
und andere Ausscheidungen von dem menschlichen Körper absorbieren und einbehalten und
Verschmutzung des Körpers
und der Kleidung durch solche Ausscheidungen verhindern. Es ist
generell wünschenswert,
Absorptionsartikel, wie Damenbinden, bereitzustellen, die Kontakt
zum Körper
des Trägers bewahren,
wenn sie getragen werden, und die sich so nah wie möglich an
den Körper
des Trägers
anpassen. Es wird angenommen, dass eine solche Fähigkeit, sich an den Körper anzupassen,
die Wirksamkeit der Damenbinde erhöht, indem die Möglichkeit
verringert wird, dass Menstruation um den Rand der Damenbinde herumwandert
und den Körper
und/oder die Kleidung des Trägers
beschmutzt.
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In
jüngerer
Zeit wurde eine Reihe von Anstrengungen unternommen, um Damenbinden
und andere Absorptionsartikel mit verbesserten Passeigenschaften
bereitzustellen. Solche kürzlichen
Anstrengungen sind in US-Patent Nr. 4,950,264, erteilt am 21. August
1990 an Osborn, US-Patent Nr. 5,007,906, erteilt am 16. April 1991
an Osborn, US-Patent Nr. 5,197,959, erteilt am 30. März 1993
an Buell, und US-Patentanmeldung Seriennummer 07/605,583 mit dem
Titel „Sanitary
Napkin Having Components Capable of Separation In Use", eingereicht am
29. Oktober 1990, beschrieben.
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Obwohl
die in diesen Referenzen offenbarten Damenbinden Fortschritte in
der Technik darstellen, ist die Suche nach neuen und andersartigen
Wegen zur Verbesserung des Körperkontakts
weitergegangen.
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Es
ist besonders wünschenswert,
dass die Damenbinde unter dynamischen Bedingungen (wenn der Träger läuft, sitzt
usw.) Kontakt mit dem Körper
des Trägers
hält und
sich an diesen anpasst. Zum Beispiel wird die Damenbinde, wenn die
Damenbinde angelegt wird, einem seitlichen Druck durch die oberen
Bereiche der Oberschenkel des Trägers
ausgesetzt. Die Kräfte,
die von den Oberschenkeln des Trägers
ausgeübt
werden, neigen generell dazu, die Form der Damenbinde zu verzerren,
was die Größe des Zielbereichs,
den die Damenbinde bereitstellt, verringert.
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Ein
Versuch, der Auswirkung dieser Druckkräfte entgegenzuwirken, ist in
der UK-Patentanmeldung 2,168,612A,
veröffentlicht
am 25. Juni 1986, offenbart. Die UK-Patentanmeldung offenbart eine Damenbinde mit
einer elastischen Einlage, die innerhalb des Kerns oder angrenzend
an eine Fläche
des Kerns angeordnet ist, die die dauerhafte Verzerrung der Binde
verhindern soll. Die UK-Anmeldung lehrt, dass die Einlage seitlicher
Verformung der Damenbinde widersteht, lehrt oder offenbart jedoch
keine Damenbinde mit Eigenschaften der Anpassung an den Körper.
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Es
ist ebenfalls wünschenswert,
eine Damenbinde bereitzustellen, die sich an den Körper des
Trägers anpasst,
während
der Komfort des Trägers
beibehalten wird. Dementsprechend sollte eine wünschenswerte Damenbinde den
Kontakt mit dem Körper
des Trägers
bewahren und trotzdem zu wiederholter elastischer Verformung fähig sein,
um es dem Träger
zu ermöglichen,
bequem verschiedene Positionen einzunehmen und verschiedene Tätigkeiten
auszuführen.
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Damenbinden
werden generell durch Haftmittel oder andere Mittel an der Unterwäsche des
Trägers befestigt.
Bewegung der Unterwäsche
des Trägers
relativ zum Körper
des Trägers
kann dazu führen,
dass sich die Damenbinde von ihrer gewünschten Position verschiebt.
Es ist deshalb ebenfalls wünschenswert,
eine sich an den Körper
anpassende Damenbinde mit einem Mechanismus zum Ausgleichen unabhängiger Bewegung zwischen
dem Körper
des Trägers
und der Unterwäsche
des Trägers
bereitzustellen.
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Es
ist deshalb ein Ziel dieser Erfindung, einen Absorptionsartikel,
wie eine Damenbinde, bereitzustellen, die Menstruation durch Anpassung
an die Form des weiblichen Urogenitalbereichs auffängt.
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Es
ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Damenbinde
mit einer konvex geformten körperseitigen
Oberfläche
bereitzustellen.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Damenbinde
mit einer Feder für
wiederholte elastische Verschiebung eines Absorptionskerns und einer
flüssigkeitsdurchlässigen Oberschicht
relativ zu einer flüssigkeitsundurchlässigen Unterschicht,
die an der Unterwäsche
des Trägers
befestigt ist, bereitzustellen.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Damenbinde
mit einer nichtabsorbierenden internen Feder, die zwischen einem
Absorptionskern und einer Unterschicht angeordnet ist, bereitzustellen.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden bei Betrachtung
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und im Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen leichter offensichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Absorptionsartikel, wie in den Ansprüchen 1–39 definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Draufsicht von oben auf die Damenbinde der vorliegenden Erfindung,
wobei Teile der gezeigten Damenbinde weggeschnitten sind.
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2 ist
eine Schnittansicht, die entlang der Linie 2-2 von 1 vorgenommen
wurde, die eine Damenbinde der vorliegenden Erfindung in einer zusammengedrückten Konfiguration
zeigt.
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3 ist
eine Schnittansicht der Damenbinde von 2, die die
Damenbinde in einer erweiterten Konfiguration zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Teilansicht einer Damenbinde der vorliegenden
Erfindung in einer erweiterten Konfiguration, wobei Teile der Oberschicht,
des Absorptionskerns und der Unterschicht weggeschnitten sind, um
eine Drahtfeder zu zeigen, die zwei geschlossene Schlaufen umfasst
und die zwischen dem Absorptionskern und der Unterschicht angeordnet
ist.
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5 ist
eine perspektivische Teilansicht ähnlich der von 4,
die eine Drahtfeder zeigt, die geschlossene Schlaufen umfasst, die
sich in einer scherenartigen Konfiguration überlappen.
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6 ist
eine Draufsicht von oben auf eine relativ lange Damenbinde der vorliegenden
Erfindung, bei der mehrere Federn entlang der Längsmittelachse der Damenbinde
angeordnet sind.
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7 ist
eine Draufsicht von oben auf eine relativ lange Damenbinde der vorliegenden
Erfindung, bei der Federn mit verschiedenen Konfigurationen entlang
der Längsmittelachse
der Damenbinde angeordnet sind.
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8 ist
eine schematische Darstellung eines Querschnitts einer Damenbinde
der vorliegenden Erfindung, die zwischen zwei Platten angeordnet
ist, und zeigt das Verfahren zum Messen der Dicke der Damenbinde
in Seitenrichtung unter einer Querdruckbelastung.
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9 ist
eine Schnittansicht einer Damenbinde, die die Damenbinde in einer
erweiterten Konfiguration und mit einer Drahtfeder, die zwei separate
Beine, die voneinander in der Seitenrichtung beabstandet sind, zeigt.
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10 ist
ein Diagramm von Kraft in Z-Richtung gegen Dicke in Z-Richtung einer
Damenbinde, wie in 7 dargestellt und wie über Feder 100B gemessen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1–3 veranschaulicht
eine Damenbinde 20 gemäß einer
Ausführungsform
des Einwegabsorptionsartikels der vorliegenden Erfindung. Wie hier
verwendet, bezieht sich der Begriff „Absorptionsartikel" auf Artikel, die
Körperausscheidungen
absorbieren und einbehalten. Spezieller soll der Begriff Damenbinden,
Slipeinlagen und Inkontinenz-Slipeinlagen (Artikel, die im Schrittbereich
eines Kleidungsstücks
getragen werden) einschließen,
jedoch nicht darauf beschränkt
sein. der Begriff „Einweg-" bezieht sich auf
Artikel, die nach einmaliger Benutzung weggeworfen statt gewaschen
oder anderweitig wiederhergestellt oder wiederverwendet werden sollen.
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Die
Damenbinde 20 umfasst eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 22 mit
einer körperseitigen Oberfläche 23,
eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 24 mit
einer kleidungsseitigen Oberfläche 25,
einen Absorptionskern 26 zwischen der Oberschicht 22 und
der Unterschicht 24 und eine Feder 100, die zwischen
dem Absorptionskern 26 und der Unterschicht 24 angeordnet
ist.
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Die
Damenbinde 20 hat zwei Längsenden 28 und zwei
Querenden 30. Die Damenbinde hat auch eine Längsmittelachse 29 und
eine Querachse 31. Wie hier verwendet, bezieht sich der
Begriff „Längs-" auf eine Linie,
Achse oder Richtung, die generell mit der vertikalen Ebene, die
den stehenden Träger
in eine linke und eine rechte Körperhälfte teilt,
ausgerichtet ist. Die Begriffe „Quer-", „Seiten-" oder „seitlich" beziehen sich auf eine
Linie, Achse oder Richtung, die generell senkrecht zur Längsrichtung
ist und in einer Ebene liegt, die generell parallel zur Ebene der
Unterschicht 24 ist, wenn die Damenbinde in einer generell
flachen Konfiguration, wie in 1 und 2,
gezeigt, gestützt
wird. Die Damenbinde 20 ist in der Regel in der Längsrichtung
länger als
in der Seitenrichtung.
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Die „Z"-Richtung bezieht
sich auf eine Linie, Achse oder Richtung, die senkrecht zur Ebene
der Unterschicht 24 ist, wenn die Damenbinde in einer generell
flachen Konfiguration, wie in 1 und 2,
gezeigt, gestützt
wird (d. h. senkrecht sowohl zur Längsmittelachse 29 als
auch zur Querachse 31, wenn die Damenbinde in einer generell
flachen Konfiguration gestützt
wird). Die Z-Richtung ist in 3 veranschaulicht.
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Die
Feder 100 bietet elastische Verschiebung eines Teils der
Oberschicht 22 in Z-Richtung entlang der Längsmittelachse 29 und
vorzugsweise eines Teils des Absorptionskerns 26, relativ
zur Unterschicht 24. Die Feder 100 formt vorzugsweise
auch einen Teil der körperseitigen
Oberfläche 23 der
Oberschicht 22 entlang der Längsmittelachse 29,
wie in 3 gezeigt, konvex. Die Feder 100 bewahrt
dadurch den Kontakt der Oberschicht 22 mit dem Körper des
Trägers
und formt die Oberschicht 22 so, dass sie sich an den Körper des
Trägers
anpasst, besonders im Bereich der Labial-, Perianal- oder Glutealrinne.
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Die
Feder 100 ist zwischen der Unterschicht 24 und
dem Absorptionskern 26 angeordnet und verschiebt und formt
vorzugsweise sowohl die Oberschicht 22 als auch den Kern 26 elastisch.
Mindestens ein Teil des Kerns 26 wird dadurch in den Kontakt
mit der Oberschicht 22 vorgespannt, um Körperausscheidungen, die
durch die flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 22 gelangen,
aufzunehmen. Die Feder 100 erstreckt sich vorzugsweise
zwischen dem Kern 26 und der Unterschicht 24 und
hebt den Kern 26 vorzugsweise von der Unterschicht 24 ab,
um einen Hohlraum 130 bereitzustellen. Der Hohlraum 130 erstreckt
sich in der Z-Richtung von der Unterschicht 24 zum Absorptionskern 26.
Der Hohlraum 130 ist wünschenswert,
um zu gewährleisten, dass
die Feder 100 das einzige Element ist, das Widerstand gegen
Verschiebung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 zur
Unterschicht 42, wie durch eine Druckbelastung 200,
bereitstellt. Alternativ kann der Raum zwischen der Unterschicht 24 und
dem Absorptionskern 26 teilweise oder vollständig mit
einem Material, wie einem absorbierenden Material, gefüllt werden.
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Mit „elastische
Verschiebung in Z-Richtung" der
Oberschicht 22 relativ zur Unterschicht 24 ist
gemeint, dass die Oberschicht 22 relativ zur Unterschicht 24 in
der Z-Richtung von einer ersten, relativ unbeladenen, erweiterten
Konfiguration mit einer Dicke Z1 in Z-Richtung, in 3 gezeigt,
zu einer zweiten, zusammengedrückten
Konfiguration mit einer Dicke Z2, in 2 gezeigt,
verschoben werden kann (wie durch eine Druckbelastung in Z-Richtung 200,
in 2 gezeigt) und dass die Feder 100 die
Damenbinde 20 so wiederherstellt, dass sie nach der Entfernung
der Druckbelastung, wenn die Damenbinde trocken ist und nicht mit
Körperausscheidungen
beladen ist, eine Dicke in Z-Richtung aufweist, die mindestens ungefähr 70 Prozent
der Dicke Z1 in Z-Richtung beträgt.
Die elastische Verschiebung der Oberschicht 22 relativ
zur Unterschicht 24 kann durch die Differenz Z1-Z2 ausgedrückt werden.
Das Verfahren zum Messen der Abmessungen Z2 und Z1 ist nachstehend
beschrieben. 4 und 5 zeigen
die Damenbinde in der relativ unbeladenen, ausgedehnten Position,
wobei Teile der Oberschicht 22, des Kerns 26 und
der Unterschicht 24 weggeschnitten sind, um die Feder 100 zu
zeigen.
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Die
Oberschicht 22 und die Unterschicht 24 werden
nahe den Längsenden 28 und
entlang einer oder beider der Querenden 30 miteinander
verbunden. Wie hier verwendet bezieht sich der Begriff „verbinden" auf die Bedingung,
bei der ein Element oder Bestandteil an einem zweiten Element oder
Bestandteil befestigt oder angebracht wird, entweder direkt; oder
indirekt, wobei das erste Element oder der erste Bestandteil an
einem Zwischenelement oder -bestandteil befestigt oder angebracht
wird, das bzw. der wiederum an dem zweiten Element oder Bestandteil
befestigt oder angebracht wird.
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Bei
genauerer Untersuchung der Bestandteile der Damenbinde 20 ist
die Oberschicht 22 der Bestandteil der Damenbinde 20,
der zum Körper
des Trägers
gerichtet ist und diesen berührt,
um Körperausscheidungen
aufzunehmen. Die Oberschicht 22 ist flüssigkeitsdurchlässig und
sollte flexibel sein und die Haut nicht reizen. Wie hier verwendet,
bezieht sich der Begriff flexibel auf Materialien, die nachgiebig
sind und sich ohne weiteres an die Form des Körpers anpassen oder in der
Gegenwart externer Kräfte
durch leichte Verformung reagieren. Vorzugsweise macht die Oberschicht 22 keine
Geräusche,
um Diskretion für
den Träger
bereitzustellen. Die Oberschicht 22 sollte sauber aussehen
und etwas undurchsichtig sein, um die im Kern 26 gesammelten
Ausscheidungen zu verbergen.
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Die
Oberschicht 22 sollte gute Durchgangs- und Rücknässungseigenschaften
aufweisen und es Körperausscheidungen
so ermöglichen,
schnell. durch die Oberschicht 22 zu dem Kern 26 zu
dringen. Eine geeignete Oberschicht 22 kann aus einer breiten
Spanne von Materialien hergestellt werden, wie Gewebe und Vliesmaterialien;
Polymermaterialien, wie mit Öffnungen
versehenen, geformten thermoplastischen Folien, mit Öffnungen
versehenen Kunststofffolien und hydroformierten thermoplastischen
Folien; porösen
Schaumstoffen; vernetzten Schaumstoffen; vernetzte thermoplastische,
Folien; und thermoplastischen Gitterstoffen. Geeignete Gewebe- und
Vliesmaterialien können
aus Naturfasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), Kunstfasern (z.
B. polymeren Fasern wie Polyester-, Polypropylen- oder Polyethylenfasern)
oder aus einer Kombination von Naturfasern und Kunstfasern bestehen.
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Eine
bevorzugte Oberschicht 22 umfasst eine mit Öffnungen
geformte Folie. Geeignete geformte Folien sind in US-Patent Nr.
3,929,135, erteilt am 30. Dezember 1975 an Thompson; US-Patent Nr.
4,324,246, erteilt am 13. April 1982 an Mullane et al.; US-Patent
Nr. 4,342,314, erteilt am 3. August 1982 an Radel et al.; US-Patent
Nr. 4,463,045, erteilt am 31. Juli 1984 an Ahr et al.; und US-Patent
Nr. 5,006,394, erteilt am 9. April 1991 an Baird, beschrieben; wobei
diese Patente durch Bezugnahme hierin eingeschlossen sind. Eine
bevorzugte Oberschicht 22 umfasst eine offen geformte Folie,
die mit einer Vliesstoff-Aufnahmeschicht verbunden ist, wie in US-Patent
Nr. 4,950,264, erteilt am 21. August 1990 an Osborn, offenbart ist,
wobei dieses Patent durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist.
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Die
Unterschicht 24 kann jedes flexible flüssigkeitsundurchlässige Material
sein, wie eine Polyolefinfolie. Die Unterschicht 24 verhindert,
dass Ausscheidungen, die von der Damenbinde 20 aufgefangen
wurden, den Träger
oder die Kleidung des Trägers
beschmutzen. Die Unterschicht 24 kann eine Hochdruckpolyethylenfolie
mit einer Dicke von ungefähr
0,01 bis ungefähr
0,05 Millimeter sein. Eine geeignete Polyethylenfolie wird von der
Ethyl Corp., Visqueen Division, als Modell XP-39385 und von der
Clopay Corporation, Cincinnati, Ohio, USA unter der Bezeichnung
P18-1401 vertrieben.
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Die
Unterschicht 24 kann größer sein
als die Oberschicht 22 und der Absorptionskern 26,
und vorzugsweise umgibt sie die Oberschicht 22 und den
Kern 26 am Rand. Die Unterschicht 24 kann Flügel 44 umfassen, die
sich von jedem Längsrand 28 nach
außen
erstrecken. Die Flügel 44 können gemäß den Lehren
der US-Patente Nr. 4,589,876, erteilt am 20. Mai 1986 an Van Tilburg,
und 4,687,478, erteilt am 18. August 1987 an Van Tilburg, hergestellt
werden, wobei diese Patente durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
Die Unterschicht 24 und die Flügel 44 können einstückig und
koextensiv sein. Alternativ können
die Flügel 44 separate
Bestandteile sein, die mit der Unterschicht 24 verbunden
sind.
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Die
kleidungsseitige Oberfläche 25 der
Unterschicht 24 kann ein Befestigungsmittel 38 zum
Befestigen der Damenbinde 20 an der Unterwäsche des
Trägers
umfassen. Zu bevorzugten Befestigungsmitteln 38 gehören mechanische
Befestigungsmittel oder mehr bevorzugt Haftkleber 38. Der
Haftkleber 38 kann in ein oder mehreren Streifen oder Flächen auf
die kleidungsseitige Oberfläche 25 aufgetragen
werden. Wie in 1 und 2 gezeigt,
kann der Haftkleber in der Nähe
des distalen Endes jedes Flügels 44 sowie
auf einem Teil der Unterschicht 24, der unter der Oberschicht 22 und
dem Absorptionskern 26 liegt, angeordnet sein. Ein geeigneter
Klebstoff 38 wird als Century Adhesive A305-IV von der
Century Adhesives Corp., Columbus, Ohio, USA geliefert.
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Der
Absorptionskern 26 nimmt Körperausscheidungen, besonders
Menstruation, auf und behält
diese ein. Der Kern 26 sollte flexibel sein und die Haut nicht
reizen und kann beliebige Formen aufweisen, einschließlich einer
rechteckigen oder sanduhrförmigen
Gestalt. Der Kern 26 hat eine erste Fläche 40, die zur Unterschicht 24 gerichtet
ist und eine zweite, gegenüber
liegende Fläche 42,
die zur Oberschicht 22 gerichtet ist.
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Zu
geeigneten Materialien, aus denen der Kern 26 hergestellt
werden kann, gehören,
ohne jedoch darauf beschränkt
zu sein, Kombinationen aus Luftfilz bzw. Airfelt, wie Cellulosewatte,
und zerfaserter Holzzellstoff; Schichten aus Zellstoffpapier; und
Absorptionsgeliermaterialien. Beispiele für andere geeignete Materialien,
aus denen der Kern hergestellt werden kann, schließen schmelzgeblasene
Polymer; Schaumstoffe; chemisch versteifte, modifizierte oder vernetzte
Cellulosefasern; und synthetische Fasern ein.
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Ein
beispielhafter Kern 26 umfasst ein Laminat aus Zellstoffpapier
und Absorptionsgeliermaterial. Solch ein Kern 26 ist in
US-Patent Nr. 4,950,264, erteilt am 21. August 1990 an Osborn, und
US-Patent Nr. 5,007,906, erteilt am 16. April 1991 an Osborn et
al., offenbart, wobei diese Patente für den Zweck des Lehrens eines
geeigneten Aufbaus für
den Kern 26 durch Bezugnahme eingeschlossen sind.
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Der
Kern 26 und die Oberschicht 22 werden vorzugsweise
miteinander verbunden, um ein Laminat zu bilden, so dass der Kern 26 und
die Oberschicht 22 als eine Einheit durch die Feder 100 verschoben
werden können.
Die zweite Fläche 42 des
Kerns 26 können
durch jedes geeignete Mittel mir der Oberschicht 22 verbunden
werden, wobei eine Klebstoffbefestigung bevorzugt wird. Ein geeigneter
Klebstoff ist ein Schmelzkleber, wie Findley Adhesive 2031,
erhältlich
von Findley Adhesives, Elmgrove, Wisconsin, USA. Eine solche Integration
der Oberschicht 22 mit dem Absorptionskern 26 bewahrt
den Kontakt zwischen der Oberschicht 22 und dem Kern 26 während des
Tragens und bietet Saugwirkung der Kapillaren für die Flüssigkeiten, die durch die Oberschicht 22 in
den Kern 26 gelangen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Damenbinde 20 sind
der Kern 26 und die damit verbundene Oberschicht 22 von
der Unterschicht 24 entkoppelt, so dass die Oberschicht 22 so
mit der Unterschicht 24 verbunden ist, dass unabhängige Bewegung
der Oberschicht 22 und des Kerns 26 relativ zur
Unterschicht 24 in Z-Richtung bereitgestellt wird. Ein
geeigneter Damenbindenaufbau zur Bereitstellung solcher entkoppelter
Bewegung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 relativ
zur Unterschicht 24 in Z-Richtung ist in US-Patent Nr. 5,007,906,
erteilt am 16. April 1991 an Osborn et al., offenbart, wobei dieses
Patent durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist. Eine solche Entkopplung
ist wünschenswert,
um es der Oberschicht 22 und dem Kern 26 zu ermögliche,
von der Feder 100 in den Kontakt mit dem Körper des
Trägers
gehoben zu werden, während
die Unterschicht 24 durch die Befestigungsmittel 38 an
der Kleidung des Trägers
verankert bleiben kann.
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Die
Damenbinde 20 kann ein Mittel zum Steuern der Menge der
Trennung der Oberschicht 22 und des damit verbundenen Kerns 26 von
der Unterschicht 24 in Z-Richtung aufweisen. Ein geeignetes
Mittel zum Bereitstellen einer solchen Steuerung sind eine oder
mehrere sich in Längsrichtung
erstreckende Falten 52, die eine Verbindung der Oberschicht 22 mit
der Unterschicht 24 bilden. Wie hier verwendet, ist eine „sich in
Längsrichtung
erstreckende Falte" ein
Bestandteil der Damenbinde 20, der eine sich in Längsrichtung
erstreckende Faltlinie 54 aufweist, um eine oder mehrere
Materialschichten in Z-Richtung entlang der Faltlinie 54 bereitzustellen.
Vorzugsweise werden zwei sich in Längsrichtung erstreckende Falten 52 bereitgestellt,
eine an jedem Längsende 28 der
Damenbinde 20.
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Die
sich in Längsrichtung
erstreckende Falte 52 kann eine Verlängerung der Oberschicht 22,
eine Verlängerung
der Unterschicht 24 oder ein separates Stück Material
sein, bei dem ein Ende mit der Oberschicht 22 verbunden
ist und ein Ende mit der Unterschicht 24 verbunden ist.
Der Teil der Oberschicht 22, der jeweils die Falte bildet,
wird in Seitenrichtung innerhalb der Längsenden 28 unter
einem Teil der Oberschicht 22 gefaltet und entlang Bindungslinien 56 mit
der Unterschicht 24 verbunden. Die Bindungslinien 56 können Heißsiegel-
oder Klebstoff-Bindungslinien umfassen. Die Bindungslinien 56 sind
vorzugsweise kontinuierlich, um eine Versiegelung zwischen der Oberschicht 22 und
der Un terschicht 24 zu bilden und können Linien von Klebstoffverbindung
zwischen der Oberschicht 22 und der Unterschicht 24 umfassen.
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Die
Falten 52 haben eine Seitenbreite W (2),
wie sie von der Bindungslinie 56 zur Faltlinie 54 in einer
Position seitlich an eine Feder 100 angrenzend gemessen
wird. Die Breite W kann so ausgewählt sein, dass sie eine gewünscht Menge
an Verschiebung der Oberschicht 22 relativ zur Unterschicht 24 in
Z-Richtung, die von der Feder 100 bereitgestellt wird,
ausgleicht. Die Bindungslinien 56 und die Faltlinien 54 können generell
parallel sein, wie in 1 dargestellt, um entlang der
Länge der
Damenbinde 20 eine gleiche Menge an Verschiebung in Z-Richtung
auszugleichen. Alternativ können
die Bindungslinien 56 oder die Faltlinien 54 entlang
der Länge
der Damenbinde 20 auseinander- oder zusammenlaufen, wie
in 6 gezeigt, um entlang der Länge der Damenbinde 20 verschiedene
Mengen von Verschiebung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 in Z-Richtung
auszugleichen.
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Die
in 1–3 gezeigten
Falten 52 sind Verlängerungen
der Oberschicht 22 und umfassen eine einzige Faltlinie 54,
um eine C-förmige
Falte zu bilden. Alternativ können
akkordeonförmige
Falten mit mehreren Faltlinien 54 verwendet werden. Das
vorstehend angeführte
US-Patent Nr. 5,007,906 ist für
den Zweck des Beschreibens geeigneter Gestaltungen für sich in
Längsrichtung
erstreckende Falten 52 durch Bezugnahme hierin eingeschlossen.
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Die
Oberschicht 22 kann an einem oder beiden Querenden 30 an
der Unterschicht 24 unbefestigt bleiben, um weitere Entkopplung
der Oberschicht 22 von der Unterschicht 24 in
Z-Richtung zuzulassen. Bleibt die Oberschicht 22 an einem
oder beiden Querenden 30 an der Unterschicht 24 unbefestigt,
weitere Entkopplung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 von
der Unterschicht 24 in Z-Richtung zu. Bleibt die Oberschicht 22 an einem
der Querenden 30, wie am hinteren Querende 30B (6),
an der Unterschicht unbefestigt, wird außerdem eine Entkopplung der
Oberschicht 22 und des Kerns 26 von der Unterschicht 24 in
der Längsrichtung zugelassen.
Eine solche Entkopplung in Längsrichtung
ermöglicht
die relative Bewegung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 im
Bezug auf die Unterschicht 24 (und die Unterwäsche des
Trägers,
an der die Unterschicht angebracht ist) in der Ebene der Damenbinde 20.
Die Unterschicht 24 muss einen anderen Krümmungsradius annehmen
als den Krümmungsradius
der Oberschicht 22 und des Kerns 26, wenn die
Unterschicht 24 an der Unterwäsche des Trägers befestigt bleiben soll,
während
die Oberschicht 22 und der Kern 26 in enger Übereinstimmung
mit der Anatomie des Trägers
sind. Entkopplung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 von
der Unterschicht 24 in Längsrichtung, in Kombination
mit Entkopplung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 im Bezug
auf die Unterschicht 24 in Z-Richtung, ermöglicht Scherkräfte, die
durch diesen Unterschied in den Krümmungsradien verursacht werden.
Außerdem
ermöglicht
eine Längssegmentierung
des Kerns 26, wie nachstehend beschrieben, unterschiedliche
Entkopplung des Kerns 26 von der Unterschicht in Z-Richtung
entlang der Länge
der Damenbinde. Alternativ kann eine Entkopplung in Längsrichtung
bereitgestellt werden, indem die Oberschicht 22 an einem
der Querenden 30, wie dem hinteren Querende 30B,
durch eine sich in Seitenrichtung erstreckende Falte (nicht dargestellt)
mit der Unterschicht 24 verbunden wird, um weitere Entkopplung
in Z-Richtung zu ermöglichen
und Entkopplung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 in
Längsrichtung
in Bezug auf die Unterschicht 24 in der Ebene der Damenbinde 20 bereitzustellen.
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Das
kombinierte Laminat von Kern 26 und Oberschicht 22 sollte
flexibel sein, damit die körperseitige Oberfläche 23 der
Oberschicht 22 und die zweite Fläche 42 des Kerns 26 durch
die Feder 100 konvex geformt werden können. Das Laminat des Kerns 26 und
der Oberschicht 22 kann sich dadurch an den Körper des
Trägers
anpassen. In einer bevorzugten Ausführungsform haben der Kern 26 und
die Oberschicht 22 eine kombinierte Taber-Biegesteifigkeit,
wie in sowohl Längs-
als auch Querrichtung gemessen, von weniger als ungefähr 3,0 Gramm-Zentimeter und mehr
bevorzugt weniger als ungefähr
2,0 Gramm-Zentimeter. Die Taber-Biegesteifigkeit einer Probe des
Laminats der Oberschicht 22 und des Kerns 26 mit
Abmessungen von 3,8 cm (1,5 Inch) Breite und 3,8 cm (1,5 Inch) Länge kann
gemäß der TAPPI-Methode
T 489 os-76 mit einem V-5-Steifigkeitsprüfgerät Modell 150-B, wie er von
Taber Instruments der Teledyne Corp., North Talawanda, New York, USA
erhältlich
ist, gemessen werden. Die Taber-Biegesteifigkeit in der Längsrichtung
wird durch Ermitteln des Durchschnitts von mindestens 10 Ablesewerten
von mindestens 5 Proben berechnet. Gleichermaßen wird die Taber-Biegesteifigkeit
in der Querrichtung mit mindestens 10 Ablesewerten von mindestens
5 Proben berechnet. Der Steifigkeitstest wird mit einem Testbereich
von 0–10,
einem Bereichsgewicht von null und einem Kompensatorgewicht von
10 Einheiten durchgeführt.
Die Rollen des Steifigkeitsprüfgeräts werden
so eingestellt, dass sie eine Testlänge von 1,0 cm (0,39 Inch)
bereitstellen. Jede Probe hat eine vertikal geklemmte Breite und
wird durch Anlegen eines Biegegewichts 1,0 cm (0,39 Inch) von den
Klemmen entfernt um 15 Grad von einer Achsenposition gebogen, wie
in der Längsrichtung
für den
Längssteifigkeitswert
gemessen wird und wie in der Querrichtung für den Quersteifigkeitswert
gemessen wird. Jede Probe wird mit dem Steifigkeitsprüfgerät in zwei
gegenüber
liegende Richtungen gebogen (z. B. erst nach rechts, dann nach links),
um 2 Ablesewerte bereitzustellen. Der Durchschnitt der Ablesewerte
wird durch das Kompensatorgewicht (10) geteilt, um den
Taber-Steifigkeitswert in Gramm-Zentimetern zu erhalten.
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Das
Laminat der Oberschicht 22 und des Kerns 26, oder
ein Teil davon, kann mechanisch bearbeitet oder weich gemacht werden,
wie durch Walzen, um seine Flexibilität zu erhöhen. Geeignete Verfahren zum mechanischen
Bearbeiten oder Walzen sind in US-Patent Nr. 4,107,364, erteilt
an Sisson am 15. August 1978; US-Patent Nr. 4,834,741, erteilt an
Sabee am 30. Mai 1989; US-Patent Nr. 5,143,679, erteilt am 1. September 1992
an Weber et al.; US-Patent Nr. 5,156,793, erteilt am 20. Oktober
1992 an Buell et al.; und US-Patent Nr. 5,167,897, erteilt am 1.
Dezember 1992 an Weber et al., beschrieben, wobei diese Patente
durch Bezugnahme hierin eingeschlossen sind.
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In
einer Ausführungsform
kann das Laminat der Oberschicht 22 und des Kerns 26 mindestens
ein Paar sich in Längsrichtung
erstreckender Gelenklinien umfassen, die im Bezug auf die Längsmittelachse 29 symmetrisch
angeordnet sind. In 6 ist die körperseitige Oberfläche 23 der
Oberschicht 22 so dargestellt, dass sie ein Paar bikonvexer
Gelenklinien 62 (in 6 als gepunktete
Linien dargestellt) aufweist, die in Seitenrichtung innerhalb eines
Paars bikonkaver Gelenklinien 64 angeordnet sind. Die Gelenklinien 62, 64 können, ohne jedoch
darauf beschränkt
zu sein, Linien von Prägestellen
oder Komprimierung, Falten, Kerbelinien oder Vorfaltelinien einschließen. Solche
sich in Längsrichtung
erstreckenden Gelenklinien 62, 64 vereinfachen
die konvexe Formung der körperseitigen
Oberfläche 23 der
Oberschicht 22, wenn sich die Damenbinde 20 in
der ausgedehnten, in 3 dargestellten Position befindet.
Die Gelenklinien 62 helfen der Oberschicht 22 und
dem Kern 26, sich an die Labial-, Perianal- oder Glutealrinne
anzupassen, und die in Seitenrichtung äußeren Gelenklinien 64 helfen
der Oberschicht 22 und dem Kern 26, sich an die
Form der Beine des Trägers
anzupassen.
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In
einer Ausführungsform
ist die Fähigkeit
der Feder 100 zur Wiederherstellung der Dicke der Damenbinde 20 in
Z-Richtung relativ unbeeinflusst von der Benetzung der Feder 100.
Die Feder 100 kann eine Nassdickenreduzierung aufweisen,
die nicht mehr als ungefähr
20 Prozent größer ist
als ihre Trockendickenreduzierung, und eine Nassdickenreduzierung
von nicht mehr als ungefähr
acht Prozent. Die Nassdickenreduzierung und die Trockendickenreduzierung
für die
Feder 100 werden anhand der folgenden Vorgehensweise, die für vier Federproben
wiederholt wird, gemessen.
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Die
Feder 100 ist mit Klebstoff an einer Polyethylenfolie mit
einer Dicke von ungefähr
0,0254 mm (1,0 mit) befestigt. Die Feder 100 und die Polyethylenfolie
werden auf der horizontalen Oberfläche einer Analysenwaage oder
einer anderen geeigneten Waage getragen. Die Dicke der Feder 100 in
Z-Richtung über
der Polyethylenfolie wird mit einem geeigneten Messschiebersystem
gemessen. Ein geeignetes Messschiebersystem sind ein digitaler Messfühler ONO-SOKKI
DG 3610 Digital Gauge und ein linearer Messfühler ONO-SOKKI GS-503 Linear
Gauge Sensor, erhältlich
von der ONO-SOKKI Corporation, Japan. Die Dicke der Feder 100 in Z-Richtung
wird bei verschiedenen an die Feder 100 angelegten Belastungsgraden
in Z-Richtung durch einen kreisförmigen
Lastenanlegungsfuß mit
einem Durchmesser von 24,13 mm (0,95 Inch) gemessen. Der Lastenanlegungsfuß wird mit
dem linearen Messfühler
verbunden.
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Die
Feder 100 und die Polyethylenfolie werden auf die Waage
gegeben, und die Waage wird auf einen Wert von null eingestellt.
Die anfängliche
Trockendicke der Feder 100 in Z-Richtung wird gemessen,
wenn der Lastenanlegungsfuß die
Feder 100 knapp berührt,
so dass die Waage einen Ablesewert von ungefähr null anzeigt. Die Belastung
der Feder 100 in Z-Richtung wird in ungefähr 5 gleichen
Stufen auf 32,1 Gramm erhöht, so
dass die Waage ein Gewicht von 32,1 Gramm anzeigt. Die Last wird
dann entfernt, und die unbeladene Trockendicke der Feder 100 in
Z-Richtung wird
notiert, wenn der Lastenanlegungsfuß die Feder 100 knapp berührt, so
dass die Waage einen Ablesewert von ungefähr null anzeigt. Für jede Probe
wird die Differenz zwischen der anfänglichen Trockendicke in Z-Richtung
und der unbeladenen Trockendicke in Z-Richtung durch die anfängliche
Trockendicke in Z-Richtung geteilt, um die prozentuale Veränderung
der Trockendicke der Probe zu erhalten. Die Trockendickenreduzierung
ist der Durchschnitt der prozentualen Veränderung der Trockendicke für die vier
Federproben.
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Jede
Feder (und ihre dazugehörige
Polyethylenfolie) wird für
10 Sekunden vollständig
in destilliertes Wasser eingetaucht und dann für 10 Sekunden vertikal abtropfen
gelassen. Die Feder 100 und die Polyethylenfolie werden
dann auf die horizontale Oberfläche
der Analysenwaage gegeben, und die Waage wird tariert, so dass sie
einen Wert von null anzeigt. Die anfängliche Nassdicke der Feder 100 in
Z-Richtung wird gemessen, wenn der Lastenanlegungsfuß die Feder 100 knapp
berührt,
so dass die Waage einen Ablesewert von ungefähr null anzeigt. Die Belastung
auf der Feder 100 in Z-Richtung wird dann in ungefähr 5 gleichen
Stufen auf 32,1 Gramm erhöht.
Die Last wird dann entfernt, und die unbeladene Nassdicke der Feder 100 in
Z-Rich tung wird notiert, wenn der Lastenanlegungsfuß die Feder 100 knapp
berührt,
so dass die Waage einen Ablesewert von ungefähr null anzeigt. Für jede Probe
wird die Differenz zwischen der anfänglichen Nassdicke in Z-Richtung
und der unbeladenen Nassdicke in Z-Richtung durch die anfängliche
Nassdicke in Z-Richtung geteilt, um die prozentuale Veränderung
der Nassdicke der Probe zu erhalten. Die Nassdickenreduzierung der Feder 100 ist
der Durchschnitt der prozentualen Veränderung der Nassdicke für die vier
Federproben.
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In
einer Ausführungsform
ist die Feder 100 nichtabsorbierend. Mit „nichtabsorbierend" ist gemeint, dass
die Feder 100 ein Absorptionsvermögen von weniger als 100 Prozent
aufweist. Das Absorptionsvermögen
ist das Verhältnis
des Gewichts des von einer trockenen Probe absorbierten Wassers
zum Gewicht der trockenen Probe. Es wird angenommen, dass eine nichtabsorbierende
Feder 100 den Vorteil hat, dass ihre Steifigkeit und/oder
ihre Fähigkeit
zur Verschiebung des Kerns nach oben von den Körperflüssigkeiten, die in die Damenbinde 20 eintreten,
im Vergleich zu einer absorbierenden Feder relativ unbeeinflusst
sind. Das Absorptionsvermögen
der Feder wird zunächst
durch Wiegen der Feder 100 zum Erhalten ihres Trockengewichts und
anschließendes
vollständiges
Eintauchen der Feder 100 in destilliertes Wasser für 10 Sekunden
gemessen. Nach 10 Sekunden wird die Feder 100 aus
dem Wasser genommen. Die Feder wird dann für 10 Sekunden vertikal abtropfen
gelassen. An der Oberfläche
der Feder anhaftendes Wasser wird dann durch Abtrocknen der Feder
zwischen zwei Stücken
Filtrierpapier für
10 Sekunden entfernt. Die Feder 100 wird abgetrocknet, indem
ein erstes Stück
Filtrierpapier auf eine trockene horizontale Oberfläche gelegt
wird, die Feder auf das erste Stück
Filtrierpapier gelegt wird, ein zweites Stück Filtrierpapier auf die Feder
gelegt wird, um die Feder abzudecken, und ein Stück 6,35 mm (0,25 Inch) dickes
Plexiglas mit einem Gewicht von 0,118 kg (0,26 Pound) auf das zweite
Stück Filtrierpapier
gelegt wird, um den Abschnitt des zweiten Stücks Filtrierpapier, der über der Feder
liegt, zu bedecken. Ein geeignetes Filtrierpapier zum Abtrocknen
der Feder 100 ist Filtrierpapier mit einer relativ glatten
Oberfläche,
einer Teilchenretentionsgröße von mehr
als ungefähr
20–25
Mikrometer und einer Filtrationsgeschwindigkeit nach Herzberg von
ungefähr
37 Sekunden, wobei die Filtrationsgeschwindigkeit die Zeit ist,
in der 100 ml vorgefiltertes Wasser mit einem konstanten Kopfdruck
von 10 Zentimetern Wasser durch ein 10,0 Quadratzentimeter großes Stück Filtrierpapier
laufen. Ein geeignetes Filtrierpapier ist Whatman-4-Filtrierpapier,
hergestellt von Whatman Ltd., England und erhältlich von der Fisher Scientific
Company, Pittsburgh, P, USA. Nach dem Abtrocknen der Feder 100 für 10 Sekunden
wird die Feder 100 sofort gewogen, um das Nassgewicht der
Probe zu erhalten. Das Trockengewicht wird von dem Nassgewicht abgezogen,
um die Gramm des von der trockenen Probe absorbierten Wassers zu
ergeben. Das prozentuale Absorptionsvermögen wird durch Dividieren der
Gramm vom trockenen Probengewicht absorbierten Wassers und Multiplizieren des
Quotienten mit 100 erhalten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Feder 100 hydrophob. Eine Oberfläche ist
hydrophob, wenn der Berührungswinkel
zwischen einer Flüssigkeit
und der Oberfläche
größer als
90 Grad ist. Die Veröffentlichung
der American Chemical Society „Contact
Angle, Wettability, and Adhesion",
herausgegeben von Robert F. Gould und im Jahre 1964 urheberrechtlich
geschützt,
wird hierin durch Bezugnahme aufgenommen, um zu zeigen, wie der
Berührungswinkel
bestimmt werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Feder 100 eine Drahtfeder. Mit dem Begriff „Drahtfeder" ist gemeint, da
s die Feder 100 ein oder mehrere schmale Federabschnitte
umfasst, wobei jeder Federabschnitt eine Längenabmessung L (5)
aufweist, die mindestens das 10-fache und vorzugsweise mindestens
das 100-fache seiner maximalen Querschnittsabmessung D ist. Jeder
Federabschnitt kann eine Kunststoff-Eindrahtkonstruktion mit einem
generell runden Querschnitt, wie ein Nylondraht mit einem Durchmesser D
zwischen ungefähr
0,25 mm (0,010 Inch) und ungefähr
2,54 mm (0,10 Inch) und mehr bevorzugt zwischen ungefähr 0,38
mm (0,015 Inch) und ungefähr
0,76 mm (0,030 Inch), umfassen. Ein generell runder Drahtquerschnitt
ist wünschenswert,
um scharfe Kanten zu vermeiden, die ansonsten Unbehagen für den Träger verursachen
könnten,
obwohl andere Querschnitte verwendet werden können. Geeignete Kunststoffdrähte sind
im Handel als 11,34 kg (25 lb) und 11,14 kg (40 lb) Berkley TRILENE
XT erhältlich,
hergestellt von der Berkley Outdoor Technologies Group, Spirit Lake,
Iowa, USA.
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Bezüglich 1–5 kann
die Drahtfeder 100 ein dreidimensionales Netzwerk umfassen,
wenn die Damenbinde 20 in der in 3–5 gezeigten
ausgedehnten Position ist. Die Feder 100 kann zwei Schenkel 102 und 104 umfassen,
die vorzugsweise nicht parallel sind, wie entlang der Längsmittelachse
der Damenbinde 20 betrachtet, wenn die Damenbinde in der
ausgedehnten Position ist. Die Schenkel 102 und 104 können in
einer ersten Position 111 entlang der Längsmittelachse 29 der
Damenbinde 20 mit dem Absorptionskern 26 verbunden
werden. Die Schenkel 102 und 104 können an
der in Seitenrichtung beabstandeten zweiten und dritten Position 113 bzw. 115 mit
der Unterschicht 24 verbunden werden. Die Schenkel 102 und 104 können durch
jedes geeignete Verfahren, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf
Klebstoffbindung, mechanisches Verklammern, Ultraschallverbinden
und thermische Bindung an der ersten Position 111 mit dem
Absorptionskern 26 und an der zweiten und der dritten Position 113 und 115 mit
der Unterschicht 24 verbunden werden. Zu geeigneten Klebstoffen
zum Verbinden der Schenkel 102 und 104 mit der
Unterschicht 24 und mit dem Absorptionskern 26 gehören ein
Klebeband, das von Anchor Continental, Inc., 3 Sigma Division, Covington,
Ohio, USA erhältlich
ist, und Century Adhesive A305-IV von der Century Adhesives Corp.,
Columbus, Ohio, USA.
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In
einer Ausführungsform
werden die beiden Schenkel 102 und 104 aus einem
kontinuierlichen Stück Draht
geformt. Alternativ können
die Schenkel 102 und 104 separate Stücke sein,
die in der Seitenrichtung beabstandet sind. 9 zeigt
eine Feder 100, die zwei separate Drahtstücke umfasst,
die zwei in Seitenrichtung beabstandete Schenkel 102 und 104 bilden.
Die Schenkel 102 und 104 sind an in Seitenrichtung
beabstandeten ersten Positionen 111A bzw. 111B mit dem
Kern verbunden und sind an einer zweiten und einer dritten Position 113 bzw. 115 mit
der Unterschicht verbunden.
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Die
zweite und die dritte Position 113 und 115 sind
bezüglich
der Längsmittelachse 29 der
Damenbinde 20 vorzugsweise symmetrisch angeordnet. Die
Schenkel 102 und 104 können dabei eine umgekehrte V-Form
bilden, wie entlang der Längsmittelachse 29 betrachtet,
wenn die Damenbinde in ihrer in 3–5 gezeigten
ausgedehnten Position ist. Die umgekehrte V-Form der Schenkel 102 und 104 bietet
eine zeltrahmenartige Struktur, die die Teile der Oberschicht 22 und
des Kerns 26 entlang der Längsmittelachse 29 von der
Unterschicht 42 wegschiebt und die körperseitige Oberfläche 23 der
Oberschicht 22 entlang der Längsmittelachse 29 konvex
formt. Die Schenkel 102 und 104 bilden vorzugsweise
einen A (3) zwischen ungefähr 5 Grad
und ungefähr
85 Grad mit einer Linie, die parallel zur Querachse 31 ist,
wenn die Damenbinde 20 in der in 3–5 gezeigten
ausgedehnten Position ist. Die Schenkel 102 und 104 bilden
vorzugsweise einen Öffnungswinkel
B (3 und 9) mit der Z-Achse von weniger
als 90 Grad und mehr bevorzugt weniger als 60 Grad. Die zeltrahmenartige
Struktur der Feder 100 ist komprimierbar, so dass die Schenkel 102 und 104 im
Wesentlichen in einer Ebene liegen, die unter einer Drucklast in
Z-Richtung (z. B. Last 200) generell senkrecht zur Z-Richtung
ist, wie in 2 gezeigt, wodurch der Winkel
A auf ungefähr
null Grad verringert wird.
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Die
umgekehrte V-Form der Feder 100 kann infolge der in Seitenrichtung
nach innen gerichteten Kräfte,
die von den Beinen des Trägers
ausgeübt
werden, auch zusätzliche
Verschiebung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 relativ
zur Unterschicht 24 in Z-Richtung bereitstellen. In Seitenrichtung
nach innen gerichteten Kräfte,
die von den Beinen des Trägers
ausgeübt
werden, können
bewirken, dass sich die Teile der Schenkel 102 und 104,
die in der zweiten und der dritten Position 113, 115 mit
der Unterschicht verbunden sind, relativ zueinander in Seitenrichtung
nach innen (zur Längsmittelachse 29 hin)
bewegen. Eine solche Bewegung der Schenkel 102 und 104 seitlich
nach innen bewirkt, dass die umge kehrte V-Form der Feder 100 in
der Seitenrichtung enger wird, wodurch der Winkel B auf ungefähr null
Grad verringert wird. Diese Verengung der Feder 100 in
Seitenrichtung bewirkt, dass die Feder 100 die auf den
Kern 26 und die Oberschicht 22 ausgeübte Kraft in
der Z-Richtung erhöht.
Die Feder 100 kann dadurch weitere Verschiebung der Oberschicht 22 und
des Kerns 26 relativ zur Unterschicht 24 in Z-Richtung
bereitstellen, wenn die Feder 100 seitlich zusammengedrückt wird. Eine
solche Bewegung der Schenkel 102 und 104 seitlich
nach innen ermöglicht
auch, dass die Oberschicht 22 und der Kern 26 zusammengedrückt werden,
so dass sie eine relativ dünne
Abmessung in Seitenrichtung bei relativ geringen seitlichen Belastungsgraden
aufweisen, um die Anpassung der Oberschicht und des Kerns an den
Körper
des Trägers
in den Bereichen der Labial-, Perianal- und/oder Glutealrinne zu
fördern.
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Der
Schenkel 102 umfasst vorzugsweise ein erstes bogenförmiges Segment 103,
das sich zwischen der ersten Position 111 und der zweiten
Position 113 erstreckt. Der Schenkel 104 umfasst
vorzugsweise ein zweites bogenförmiges
Segment 105, das sich zwischen der ersten Position 111 und
der dritten Position 115 erstreckt. Die bogenförmigen Segmente 103 und 105 sind
bezüglich
der Längsmittelachse 29 symmetrisch
angeordnet, so da s die Feder 100 Wiederherstellungskräfte aufweist,
die bezüglich
der Längsmittelachse 29 symmetrisch
sind. Die bogenförmigen
Segmente 103 und 105 versehen die Schenkel 102 und 104 mit
Flexibilität,
um die Biegung der Feder 100 aus ihrer in 3 gezeigten
ausgedehnten Position in die in 2 gezeigte
zusammengedrückte
Position zu erleichtern. Die bogenförmigen Segmente 103 und 105 verleihen
auch Flexibilität
in der Längsrichtung
und ermöglichen
dadurch relative Bewegung der Oberschicht 22 und des Kerns 26 relativ
zur Unterschicht 24 in Längsrichtung.
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Die
bogenförmigen
Segmente 103 und 105 setzen vorzugsweise einen
Winkel von mindestens 90 Grad und mehr bevorzugt einen Winkel von
mindestens 180 Grad entgegen. In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst jeder Schenkel 102 eine oder mehrere geschlossene
Schlaufen 106, die an den diametrisch ge genüber liegenden
Positionen 111 und 113 mit dem Kern 26 und
der Unterschicht 24 verbunden sind, und jeder Schenkel 102 umfasst
eine oder mehrere geschlossene Schlaufen 108, die an den
diametrisch gegenüber
liegenden Positionen 111 und 115 mit dem Kern 26 und
der Unterschicht 24 verbunden sind. Die geschlossenen Schlaufen 106 und 108 haben
vorzugsweise eine generell kreisförmige oder ovale Ringform.
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Die
Steifigkeit in Z-Richtung und die Höhe in Z-Richtung von der Feder 100 können durch
Variieren der Größe der geschlossenen
Schlaufen 106 und 108 und durch Variieren des
seitlichen Abstandes der Positionen 113 und 115,
an denen die geschlossenen Schlaufen 106 und 108 mit
der Unterschicht 24 verbunden sind, variiert werden. Die
Steifigkeit der Feder 100 in Z-Richtung nimmt generell
ab, wenn der Umfang der geschlossenen Schlaufen 106 und 108 erhöht wird.
Für einen
gegebenen Umfang der Schlaufen 106 und 108 nehmen
die Steifigkeit in Z-Richtung
und die Höhe
in Z-Richtung von der Feder 100 ab, wenn der seitliche
Abstand der Positionen 113 und 115 erhöht wird.
Die geschlossenen Schlaufen 106 und 108 haben
vorzugsweise einen Umfang von mindestens 5,1 cm (2,0 Inch) und haben
mehr bevorzugt einen Umfang zwischen ungefähr 7,6 cm (3,0 Inch) und ungefähr 20,3
cm (8,0 Inch). Die geschlossenen Schlaufen 106 und 108 werden
vorzugsweise an dritten Positionen 113 bzw. 115,
die in Seitenrichtung mit einem Abstand zwischen ungefähr 1,0 cm und
ungefähr
5,0 cm beabstandet sind, mit der Unterschicht 24 verbunden,
wie mit der Unterschicht 24 in einer generell flach ausgelegten
Konfiguration, wie in 3 gezeigt, gemessen wird. Außerdem kann
die Steifigkeit der Feder 100 in Z-Richtung auch auf andere
Weise variiert werden, wie durch Variieren der Abmessung D, durch
Variieren des Materials, aus dem die Feder 100 gebildet
wird, und durch Bereitstellen mehrerer geschlossener Schlaufen 106 und 108,
um die Schenkel 102 bzw. 104 der Feder zu bilden.
Die Schenkel 102 und 104 können sich in einer scherenartigen
Konfiguration überlappen,
wie in 1 und 5 dargestellt, um die Biegung
der Feder 100 von der in 3 gezeigten
ausgedehnten Position in die in 2 gezeigte
zusammengedrückte
Position zu erleichtern.
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Die
Damenbinde 20, die eine Feder 100 mit den Schenkeln 102 und 104 aufweist,
kann dadurch gekennzeichnet werden, dass sie eine Steifigkeit in
Z-Richtung aufweist,
die abnimmt, wenn die Dicke in Z-Richtung von Z1 in 3 auf
Z2 in 2 gesenkt wird. Die Steifigkeit in Z-Richtung
ist die Änderung
in der Kraft in Z-Richtung, die erforderlich ist, um eine Einheit
der Verschiebung der Oberschicht 22 relativ zur Unterschicht 24 in
Z-Richtung zu bewirken. Ohne an eine Theorie gebunden zu sein, wird
angenommen, dass der Widerstand, den die Schenkel 102 und 104 für die Kompression
in Z-Richtung bereitstellen, abnimmt, wenn der Winkel A (3)
abnimmt. Dementsprechend wird der Komfort für den Träger bewahrt, wenn die Damenbinde 20 von
der in 3 gezeigten ausgedehnten Position in die in 2 gezeigte
zusammengedrückte
Position zusammengedrückt
wird. Sobald die Feder 100 abgeflacht ist, erhöht sich
natürlich
die Steifigkeit der Damenbinde 20 in Z-Richtung mit weiterer
Verschiebung der Oberschicht 22 relativ zur Unterschicht 24.
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Bezüglich 6 kann
eine Damenbinde 20, die ein vorderes und ein hinteres Querende 30A, 30B aufweist,
mehrere Federn 100, wie Federn 100A, 100B und 1000,
die entlang der Längsmittelachse 29 angeordnet
sind, aufweisen. Die Federn 100A-C sind in 6 als
gepunktete Linien dargestellt und sind jeweils vom vorderen zum
hinteren Bereich der Damenbinde 20 angeordnet. Die Feder 100A kann
Anpassung der Oberschicht 22 an die Labialrinne des Trägers bereitstellen,
die Feder 100B kann Anpassung der Oberschicht 22 an
die Perianalrinne des Trägers
bereitstellen, und die Feder 1000 kann Anpassung der Oberschicht 22 an
die Glutealrinne des Trägers
bereitstellen.
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Wie
in 6 gezeigt, kann der Kern 26 in Segmente
unterteilt werden, so dass er mehrere Kernsegmente 26A, 26B und 26C umfasst,
die unabhängig
voneinander in der Z-Richtung verschiebbar sind. Jedem Kernsegment 26A-C
kann mindestens eine Feder 100 zugeordnet sein, um unabhängige Verschiebung
der Kernsegmente 26A-C relativ zur Unterschicht 24 in Z-Richtung
bereitzustellen. Die benachbarten Kernsegmente, wie Kernsegmente 26A,
B und 26B, C können
durch sich in Seitenrichtung erstreckende Gelenklinien 27 verbunden
werden. Die Gelenklinien 27 können, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein,
Linien von Prägestellen
oder Komprimierung, Falten, Kerbelinien oder Vorfaltelinien einschließen. Alternativ
können
benachbarte Kernsegmente 26A, B und 26B, C unverbunden
bleiben und werden durch die Oberschicht 22 indirekt miteinander
verbunden.
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Eine
Damenbinde 20, die die Drahtfeder 100 umfasst,
kann eine erste Dicke Z1 in Z-Richtung bei einer Druckbelastung
in Z-Richtung von 2 Gramm und eine zweite Dicke Z2 in Z-Richtung
bei einer Druckbelastung in Z-Richtung von weniger als 100 Gramm
aufweisen, wobei die zweite Dicke in Z-Richtung mindestens 15 Millimeter
kleiner als ist als die erste Dicke Z1 in Z-Richtung. Mehr bevorzugt
ist die zweite Dicke in Z-Richtung mindestens 15 Millimeter kleiner
als die erste Dicke in Z-Richtung bei einer Druckbelastung in Z-Richtung
von weniger als 50 Gramm. Noch mehr bevorzugt ist die zweite Dicke
in Z-Richtung mindestens 15 Millimeter kleiner als die erste Dicke
in Z-Richtung bei einer Druckbelastung von weniger als 25 Gramm.
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Eine
Damenbinde 20, die die Drahtfeder 100 umfasst,
kann auch eine erste Dicke Z1 in Z-Richtung bei einer Druckbelastung
in Z-Richtung von 2 Gramm und eine zweite -Dicke Z2 in Z-Richtung,
die mindestens 25 Millimeter kleiner ist als die erste Dicke Z1
in Z-Richtung bei einer Druckbelastung in Z-Richtung von weniger
als 100 Gramm, aufweisen. Mehr bevorzugt ist die zweite Dicke in
Z-Richtung mindestens 25 Millimeter kleiner als die erste Dicke
in Z-Richtung bei einer Belastung in Z-Richtung von weniger als
50 Gramm. Die Drahtfeder 100 bietet auch eine Damenbinde 20 mit
einer Dicke in Z-Richtung von weniger als 10 Millimetern und vorzugsweise
weniger als 5 Millimetern unter einer Druckbelastung in Z-Richtung von 90 Gramm.
Die Drahtfeder kann dadurch die Anpassung an den Körper und
den Komfort für
den Träger
fördern,
indem sie die Oberschicht in Kontakt mit dem Körper des Trägers hält, während sie relativ geringen
Kompressionswiderstand der Damenbinde in der Z-Richtung bereitstellt.
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Eine
Damenbinde 20, die die Drahtfeder 100 aufweist,
kann eine Abmessung in Seitenrichtung von weniger als 10 Millimetern
und eine Querdruckbelastung von 100 Gramm, mehr bevorzugt eine Abmessung
in Seitenrichtung von weniger als 5 Millimetern bei einer Querdruckbelastung
von 300 Gramm und am meisten bevorzugt eine Abmessung in Seitenrichtung
von weniger als 3 Millimetern bei einer Druckbelastung von 1000 Gramm
aufweisen. Die Drahtfeder ermöglicht
dabei, dass ein Teil der Oberschicht und des Kerns bei relativ geringen
Querbelastungsgraden in Seitenrichtung zusammengedrückt wird,
wodurch die Anpassung der Oberschicht und des Kerns an den Körper des
Trägers
in den Bereichen der Labial-, Perianal- und/oder Glutealrinne gefördert wird,
während
gleichzeitig der Komfort für
den Träger
bewahrt wird.
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7 zeigt
eine Damenbinde 20 mit drei Drahtfedern, einer vorderen
Feder 100A, einer mittleren Feder 100B und einer
hinteren Feder 1000. Eine Damenbinde 20, die die
in 7 gezeigte Federkonfiguration aufweist, wurde
zur Lieferung der Daten in Tabellen 1–4 verwendet. Eine Beschreibung
der Drahtfedern 100A-C und eine Beschreibung der Vorgehensweise
zur Ermittlung der Daten in Tabellen 1–4 ist nachstehend angegeben.
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Bezüglich 7 ist
die Feder 100A ist mit einem Abstand 131 von ungefähr 75 mm
in Längsrichtung von
einem vorderen Querende 262 des Absorptionskerns 26 entfernt,
der eine Längsausdehnung
von ungefähr
23 cm hat (vorderes und Querende 262 und 264 sind
in 7 angegeben). Die Schenkel 102 und 104 umfassen
zwei Schlaufen 106 bzw. 108 aus dem Monofilament-Draht
Berkley Trilene XT von 11,34 kg (25 lb). Jede der Schlaufen 106 und 108 hat
einen Umfang von ungefähr
15,2 cm (6,0 Inch). Die Schenkel 102 und 104 sind
an zweiten und dritten Positionen 113 und 115,
die in Seitenrichtung mit einem Abstand 121 gleich ungefähr 30 mm
voneinander entfernt sind, mit der Unterschicht verbunden. Die Schenkel 102 und 104 sind an
der ersten Position 111, die sich auf der Längsmittelachse 29 befindet,
mit dem Kern 26 verbunden. Die Feder 100B hat
im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Feder 100A und
befindet sich auf einem Abstand 151 gleich ungefähr 70 mm
in Längsrichtung
hinter der Feder 100A.
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Die
Feder 1000 befindet sich auf einem Abstand 171 gleich
ungefähr
55 mm in Längsrichtung
hinter der Feder 100B. Die Feder 1000 hat einen
Schenkel 102, der eine einzelne Schlaufe 106 des
Monofilament-Drahts Berkley Trilene XT von 11,34 kg (25 lb) umfasst.
Die Feder 1000 hat einen Schenkel 104, der eine einzelne
Schlaufe 108 des Monofilament-Drahts Berkley Trilene XT
von 11,34 kg (25 lb) umfasst. Jede der Schlaufen 106 und 108 hat
einen Umfang von ungefähr
12,7 cm (5,0 Inch). Die Schenkel 102 und 104 werden an
zweiten und dritten Positionen 113 und 115, die
mit einem Abstand 161 gleich ungefähr 15 mm in Seitenrichtung
voneinander entfernt sind, mit der Unterschicht 24 verbunden,
und die Schenkel 102 und 104 werden an der ersten
Position 111, die sich auf der Längsmittelachse 29 befindet,
mit dem Kern 26 verbunden.
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Die
Dicken Z1 and Z2 in Z-Richtung und die entsprechende Druckbelastung
in Z-Richtung, die in Tabellen 1–3 aufgeführt sind, wurden nach dem folgenden
Verfahren mit einer Zugprüfmaschine
INSTRON, Model 4502, hergestellt von der Instron Engineering Corp.,
Canton, Mass, USA, gemessen. Die zu testenden Damenbinden 20 sollten
vor dem Test ungefähr
2 Stunden in einem Raum von zwischen 71 und 75 Grad Fahrenheit und
48 bis 52 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit konditioniert werden.
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Die
Zugprüfmaschine
wird mit einem Kraftaufnehmer von 100 Gramm ausgestattet. Die Damenbinde 20 wird,
mit der Oberschicht 22 nach oben zeigend und der kleidungsseitigen
Oberfläche 25 der
Unterschicht 24 nach unten zeigend und auf einer horizontalen
Oberfläche
einer Platte mit einem Durchmesser von 152,4 mm (6 Inch) ruhend,
an der stationären
Klemmbacke der Zugprüfmaschine
befestigt, getragen. Ein horizontaler Kompressionsfuß mit einem
Durchmesser von 25,4 mm (1,0 Inch) wird so an dem bewegten Kreuzkopf
der Zugprüfmaschine
befestigt, dass er zur Oberschicht 22 der Damenbinde 20 gerichtet
ist. Der Kompressionsfuß wird
entlang der Längsmittelachse 29 der
Damenbinde 20 angeordnet. Die Daten in Tabelle 1 (Vorn)
werden gemessen, wenn der Kompressionsfuß ungefähr über der Feder 100A ist,
die Daten in Tabelle 2 (Mitte) werden gemessen, wenn der Kompressionsfuß ungefähr über der
Feder 100B ist, und die Daten in Tabelle 3 (Hinten) werden
gemessen, wenn der Kompressionsfuß ungefähr über der Feder 1000 ist.
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Der
anfängliche
Abstand in Z-Richtung zwischen der Oberfläche der stationären Platte
und dem Kompressionsfuß ist
größer als
die unbeladene Dicke in Z-Richtung der der Damenbinde 20 und
beträgt
mindestens 40 mm. Der Kompressionsfuß wird dann mit einer konstanten
Geschwindigkeit (Kreuzkopfgeschwindigkeit) von 254 mm (10 Inch)
pro Minute zur Oberfläche
der stationären
Platte geführt.
Die vom Kraftaufnehmer gemessene Kraft für einen gegebenen Abstand zwischen
dem Kompressionsfuß und
der Oberfläche
der stationären
Platte wird auf einem Bandschreiber mit einer Bandgeschwindigkeit
von 508 mm (20 Inch) pro Minute aufgezeichnet. Der Abstand zwischen
dem Kompressionsfuß und
der Oberfläche
der stationären
Platte bei einer gegebenen Last entspricht der Dicke der Damenbinde 20 in
Z-Richtung bei dieser Last. Wenn der Abstand zwischen dem Kompressionsfuß und der
Oberfläche
der stationären
Platte um mindestens 25 mm von dem Abstand bei einer Last von 2
Gramm verringert wurde oder die gemessene Last größer als
100 Gramm ist, wird die Laufrichtung des Kompressionsfußes umgekehrt,
um mit einer Geschwindigkeit von 254 mm (10 Inch) pro Minute von
der Oberfläche
der stationären
Platte zurückzukehren.
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Die
Daten in Tabellen 1–3
wurden anhand der vorstehenden Vorgehensweise zum Messen der -Dicke in
Z-Richtung von fünf
Damenbinden 20 ermittelt.
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TABELLE
1 DICKE
IN Z-RICHTUNG UND BELASTUNG VORN
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TABELLE
2 DICKE
IN Z-RICHTUNG UND BELASTUNG MITTE
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TABELLE
3 DICKE
IN Z-RICHTUNG UND BELASTUNG HINTEN
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In
den Tabellen 1–3
sind der Durchschnitt, die Standardabweichung, der Kleinstwert und
der Höchstwert
der Messungen A-G für
fünf Damenbinden 20 mit
den Federn 100A-C, die in 7 dargestellt
sind, aufgeführt.
Messung A ist die Dicke in Z-Richtung der Damenbinde 20 bei
einem Kraftaufnehmer-Anzeigewert von 2 Gramm, wenn der Kompressionsfuß zur Oberfläche der
stationären
Platte hin läuft.
Die Dicke bei einer Last von 2 Gramm ist im Wesentlichen die Dicke
Z1 einer unbeladenen Damenbinde. Messung B ist die Dicke in Z-Richtung
der Damenbinden 20 bei einem Kraftaufnehmer-Anzeigewert
von 2 Gramm, wenn der Kompressionsfuß von der Oberfläche der
stationären
Platte zurückläuft, und
zeigt, dass die Federn 100A-C nach Entfernung der Belastung
in Z-Richtung im Wesentlichen die ursprüngliche, unbeladene Dicke der
Damenbinde 20 wiederherstellen.
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Messung
C entspricht einer zweiten Dicke Z2, die 15 mm kleiner ist als die
Dicke Z1 bei einer Last von 2 Gramm, und Messung D ist die Druckkraft
in Z-Richtung bei
der Dicke C. Messung E entspricht einer zweiten Dicke Z2, die 25
mm kleiner ist als die Dicke Z1 bei einer Last von 2 Gramm, und
Messung F ist die bei der Dicke E gemessene Druckkraft in Z-Richtung.
Messung G ist die Dicke in Z-Richtung der Damenbinde 20, wenn
die Druckkraft in Z-Richtung gleich 90 Gramm ist. In Tabelle 1 überschritt
die Kraft bei Dicke E 100 Gramm, da die Feder 100A bei
dieser Dicke im Wesentlichen abgeflacht war.
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10 ist
ein Diagramm, dass die von der Zugprüfmaschine gemessene Kraft in
Z-Richtung als eine Funktion der Dicke in Z-Richtung einer Damenbinde 20,
wie in 7 dargestellt und wie über der mittleren Feder 100B gemessen,
darstellt. Der Teil des Diagramms, der in 10 mit 501 gekennzeichnet
ist, zeigt die Beziehung zwischen Kraft und Dicke, als der Kompressionsfuß zur Oberfläche der
stationären
Platte hin geführt
wurde. Der Teil des Diagramms, der in 10 mit 503 gekennzeichnet
ist, zeigt die Beziehung zwischen Kraft und Di cke, als der Kompressionsfuß von Oberfläche der
stationären
Platte zurückgeführt wurde.
Der Teil des Diagramms, der mit 501 gekennzeichnet ist,
veranschaulicht, dass die Steifigkeit in Z-Richtung der Damenbinde,
die eine Feder 100 aufweist, erst abnehmen und dann zunehmen
kann, wenn die Dicke in Z-Richtung
der Damenbinde verringert wird. Insbesondere der Teil des Diagramms,
der mit 501 gekennzeichnet ist, zeigt, dass die Kraft zunächst zu
einem lokalen Höchstwert
ansteigt, wenn die Dicke abnimmt, auf einen lokalen Kleinstwert
sinkt, wenn die Dicke weiter verringert wird, und dann zunimmt,
wenn die Feder 100B abgeflacht wird.
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Die
Abmessung in Seitenrichtung der Damenbinde und die entsprechenden
Querbelastungswerte, die in Tabelle 4 aufgeführt sind, wurden mit dem nachstehend
beschriebenen Verfahren, mit Bezug auf 8 und mit
Bezug auf eine Damenbinde 20 mit den Federn 100A-C,
wie in 7 gezeigt, ermittelt. Die zu testende Damenbinde 20 sollte
vor dem Test ungefähr
2 Stunden in einem Raum mit zwischen 22 °C (71 °F) und 24 °C (75 Grad Fahrenheit) und 48
bis 52 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit konditioniert werden.
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Die
Damenbinde 20 wird mit einer Zug-/Druckprüfmaschine
mit konstanter Geschwindigkeit, wie einer Prüfmaschine EME Modell 599A,
erhältlich
von EME, Inc., Newbury, Ohio, USA, in Seitenrichtung zusammengedrückt. Die
Prüfmaschine
sollte einen Kraftaufnehmer mit einer Empfindlichkeit von mindestens
5 Gramm verwenden und einen Belastungsbereich von mindestens 2000
Gramm aufweisen. Der Kraftaufnehmer sollte so kalibriert werden,
dass Kraftmessungen für
Kraftmessungen über
100 Gramm auf innerhalb von 2 Prozent genau sind. Die Messung der
Position der Prüfmaschinen
sollte auf innerhalb von wenigstens 0,05 cm genau sein. Es kann
ein Mikrocomputer, wie ein IBM-kompatibler PC mit einem 80386er
Mikroprozessor verwendet werden, um während des Tests die Prüfmaschine
zu steuern und die Daten zu erfassen. Die Prüfmaschine und er Mikrocomputer
können
als ein System von EME, Inc. erworben werden.
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Eine
erste kreisförmige
Platte 322 mit einer ersten Oberfläche 323 mit einem
Durchmesser of 40 mm wird an dem bewegten Kreuzkopf der Prüfmaschine
angebracht. Eine zweite kreisförmige
Platte 324 mit einer zweiten Oberfläche 325 mit einem
Durchmesser von 40 mm wird an dem stationären Kraftaufnehmer 326 angebracht.
Klemme. Die Platten 322 und 324 werden so an dem
bewegten Kreuzkopf und dem Kraftaufnehmer angebracht, dass die Oberflächen 323 und 325 horizontal
und parallel sind.
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Die
Oberflächen 323 und 325 sind
anfangs mit einem Abstand von mindestens 37,5 mm voneinander entfernt.
Die Damenbinde 20 wird entlang der Längsmittelachse 29 teilweise
gefaltet, um eine V-Form zu bilden, wobei die körperseitige Oberfläche 25 der
Oberschicht konvex geformt ist. Die Damenbinde 20 wird
nur in der erforderlichen Mindestmenge gefaltet, damit mindestens
ein Teil der Oberschicht 22 und des Absorptionskerns 26 zwischen
den Oberflächen 323 und 325 angeordnet
werden kann. Eine Faltung der Oberschicht 22 oder des Kerns 26 sollte
vor dem Aktivieren des Kreuzkopfes vermieden werden. Die Unterschicht 24 und die
Flügel 44 werden
vorzugsweise von dem Absorptionskern 26 weg gezogen, so
dass sie sich nicht zwischen den Oberflächen 323 und 325 befinden.
Die Querenden 30 der Damenbinde 20 können gehalten
werden, während
die Damenbinde 20 auf der Oberfläche 325 ruht, um zu
verhindern, dass die Federn 100A-C bewirken, dass sich
die Damenbinde auseinanderfaltet und zwischen den Oberflächen 323 und 325 hinunterfällt. Die Prüfmaschine
wird dann gestartet, um die Oberfläche 323 auf die Oberfläche 325 zu
zu bewegen.
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Wenn
sich die Oberfläche 323 zur
Oberfläche 325 hin
bewegt, kann die Stützung
an den Querenden 30 gelöst
werden. Die Oberfläche 323 wird
mit einer konstanten Geschwindigkeit von 0,158 cm/s zur Oberfläche 325 hin
bewegt. Wenn die Oberfläche 323 zur
Oberfläche 325 hin
bewegt wird, sollten die Oberschicht 22 und der Kern 26 gefaltet
werden, so dass jeweils zwei Schichten von der Oberschicht 22 und
dem Kern 26 zwischen den Oberflächen 323 und 325 positioniert
sind, wie in 8 dargestellt, wobei mindestens
ein Teil einer der Federn 100 zwischen zwei Schichten des
Kerns und zwei Schichten der Oberschicht eingeschlossen ist. Proben
für Kraft- und Verschiebungswerte
werden mit einer Rate von mindestens 40 Datenpunkten pro Sekunde
genommen. Die Abmessung in Seitenrichtung der Damenbinde (der Abstand
zwischen den Oberflächen 323 und 325)
wird bei Seitenkraftwerten von 50, 100, 300, 1000 und 2000 Gramm
aufgezeichnet. Die Abmessung in Seitenrichtung und die entsprechenden
Seitenkraftmessungen werden für
mindestens drei Damenbinden durchgeführt. Der durchschnittliche
Wert der Abmessung in Seitenrichtung für drei Damenbinden wird für jeden
der Seitenkraftwerte 50, 100, 300, 1000 und 2000 Gramm in Tabelle
4 erfasst.
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TABELLE
4 ABMESSUNG
IN SEITENRICHTUNG UND BELASTUNG
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Auch
wenn bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben wurden,
wird der Umfang der vorliegenden Erfindung von den beiliegenden
Ansprüchen
definiert.