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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Reagenzzusammensetzungen für die Anwendung
in Koagulations- oder Gerinnungszeitassays.
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2. Stand der
Technik
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Koagulationsassays
haben eine Akzeptanz als wichtiges Werkzeug bei der Handhabung von
Patienten, die mit Antikoagulanzien behandelt werden, erreicht.
Bei diesen Assays wird eine Probe des Gesamtbluts oder des Plasmas
im Hinblick auf die Gerinnungszeit oder Koagulationszeit als ein
Hinweis auf die Reaktion des Patienten auf eine spezielle Dosis
des Antikoagulanz untersucht.
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Die
Koagulations- oder Gerinnungszeitassays werden ebenfalls oftmals
mit Blut oder Plasma von einem Patienten vor einem chirurgischen
Eingriff durchgeführt,
um das medizinische Fachpersonal mit Informationen über die
Gerinnungszeit des Blut eines Patienten, der nicht notwendigerweise
mit Antikoagulanzien zu behandeln ist, zur Verfügung zu stellen.
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Die
Industrie hat viele Anstrengungen darauf gerichtet, Koagulationszeitassays
und Assayvorrichtungen, die relativ einfach zu verwenden und relativ billig
zu kaufen und zu handhaben sind, auszugestalten und zu kommerzialisieren.
Eine große
Aufmerksamkeit ist Assayvorrichtungen gewidmet worden, die wegwerfbare
Objektträger
oder Einsätze
verwenden. Die Objektträger
oder Einsätze
enthalten in der Regel Reagenzien für die Durchführung des
Assays und stellen ebenfalls einen geeigneten Ort zur Verfügung, um
eine Probe mit den Reagenzien reagieren zu lassen und die entstandene
Reaktion als Teil des Assays beobachten zu können.
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Eines
dieser Koagulationszeitassayüberwachungsgeräte ändert die
Fließrate
der Teilchen in einer Probe als Hinweis auf die Koagulationszeitpunkt. In
diesen Assayvorrichtungen wird eine Blut- oder Plasmaprobe durch die Kapillarwirkung
durch einen Pfad in einem Einsatz bewegt, wo sie mit einem trocknen
Koagulationsmittel, das Thromboplastin enthält, vermischt wird, und dann überwacht
wird, um die Änderungen
der Fließrate
zu beobachten. Die Fließratenänderungen
können
beispielsweise überwacht
werden, indem der Durchgang der Teilchen, wie Blutzellen, nach einem
Strahl von parallel gelichtetem Licht, das über den Durchgang in dem Einsatz gerichtet
ist, beobachtet wird.
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Diese
Assays und Assayvorrichtungen sind beispielsweise in den US-Patenten Nr. 5,140,161, 4,963,498,
4,756,884, 5,164,598, 5,204,525 und 5,144,139 und in den Europäischen Patentpublikationen
Nr. 0 397 424 A2 und 0 394 070 A1 beschrieben.
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Ein
anderer Typ eines Koagulations- oder Gerinnungszeitassays verwendet
die Kapillarkräfte
in einem Durchgang, um eine flüssige
Blut- oder Plasmaprobe an eine Reaktionsstelle zu ziehen, wo sie gehalten
wird. Die Probe macht ein trocknes Reagenz löslich, das sich ebenfalls im
Kapillardurchgang und/oder an der Reaktionsstelle befindet. Das
Reagenz enthält
Thrombo-plastin, das die Gerinnung der Probe initiiert und magnetisierbare
Teilchen. Die Teilchen werden in der Flüssigkeit an der Reaktionsstelle durch
Schalten zwischen externen Magnetfeldern oszilliert, die an einem
Winkel zueinander orientiert sind, um ein oszillierendes Magnetfeld,
das die Teilchen beeinflusst, aufzubauen. Mit dem Fortschreiten der
Gerinnung wird die Teilchenoszillation gehindert. Veränderungen
der Oszillation der Teilchen ergeben ein nachweisbares Signal, das
mit der Gerinnungszeit der Probe korreliert werden kann.
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Diese
Assays, die nachfolgend der Einfachheit halber als oszillierende
Teilchenassays bezeichnet werden und Einsätze für die Anwendung in diese Assays
sind beispielsweise in den US-Patenten Nrn. 4,849,340 und 5,110,
727 und in den internationalen PCT-Veröffentlichungen
Nr. WO 92/01065 und WO 89/10788 beschrieben. Die
US 5,110,727 beschreibt das Lufttrocknen
eines Thromboplastinreagenz, das mit magnetisierbaren Teilchen in
einem Kapillarraum kombiniert ist, wobei allerdings angegeben ist,
dass eine Gefriertrocknung bevorzugt ist.
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Anstrengungen,
Koagulationsassayvorrichtungen unter Verwendung von Einsätzen mit
Kapillarräumen
mit teilchenförmigen
Indikatorreagenzien zu kommerzialisieren, weisen normalerweise die
Gefriertrocknung von mindestens einigen der Reagenzien an gewünschten
Orten in den Kapillarräumen
auf. Die Gefriertrocknung ist in der Vergangenheit bevorzugt worden,
weil die Wärme
der Lufttrocknung dazu neigt, das Thromboplastinreagenz zu denaturieren, was
die Verwendung großer
Mengen während
des Herstellungsverfahrens erfor-dert, um Assayvorrichtungen mit
einer geeigneten Menge an verbleibenden aktiven Reagenz herzustellen,
und weil die gefriergetrockneten Materialien schnell während des Assays
wieder löslich
gemacht werden. Diese Anstren-gungen waren bisher technisch erfolgreich,
und obwohl festgestellt worden ist, dass die Gefriertrocknung relativ
langsam, komplex und teuer ist, eignet sie sich eher für die diskontinuierliche
Arbeitsweise als für
die kontinuierliche Hochdurchsatzverarbeitung, so dass die kommerzielle
Attraktivität
dieser Assays reduziert ist. Es gab einen Bedarf hinsichtlich einer
Innovation, bei der unerwünschte
Komplikationen und relativ hohe Ausgaben für das Gefriertrocknen vermieden
werden und die das Lufttrocknen von Reagenzien für die Verwendung in oszillierenden
Teilchenkoagulations-assays attraktiver macht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes
der Technik, insbesondere die Gefriertrocknung von Reagenzien in
einen Kapillarraum während
der Herstellung, zu überwinden.
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Es
ist ebenfalls Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine lufttrocknende
Reagenzlösung
zu stellen und diese zu einer stabilen, trocknen Reagenzbeschichtung
auf der Oberfläche
einer Reagenzvorrichtung zu bilden.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine beschichtete,
luftgetrocknete Reagenzzusammensetzung zur Verfügung zu stellen, die die Löslichkeit
von gefriergetrockneten Reagenzien simuliert.
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Es
ist eine weitere, andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Koagulationsassaysvorrichtungen
mit einem kontinuierlichen Verfahren herzustellen.
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Es
ist ebenfalls Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Träger für Reagenzien,
der in Assay verwendet wird und beschichtbar ist und leicht löslich gemacht
werden kann, herzustellen.
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Diese
und andere Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Entdeckung, dass lufttrocknende,
leicht lösliche
Reagenzzusammensetzungen, die als Beschichtungen auf üblicherweise
verwendeten Materialien, wie Kunststoffen, zu trocknen sind und
die so leicht wie gefriergetrocknete Materialien wieder löslich gemacht
werden können,
hergestellt werden können, indem
die aktiven Reagenzkompo-nenten mit einer neuen Trägermischung
aus löslichen
Kohlenhydraten mit höheren
und niedrigen Molekulargewichten kombiniert werden. Die Kohlenhydrate
mit dem höheren
Molekulargewicht im Träger
sind derart ausgewählt,
dass der Zusammensetzung Beschichtungseigenschaften verliehen werden,
um der Aggregation von Reagenzteilchen in der Lösung während der Herstellung zu widerstehen
und die Wiedersolubilisierung der Reagenzschicht während der
Assaydurchführung
zu optimieren. Das Kohlenhydrat mit dem geringern Molekulargewicht
im Träger
ist derart ausgewählt,
dass es die Löslichkeit
der getrockneten Reagenzzusammensetzung beim Kontakt mit einer flüssigen Probe
erhöht.
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Die
vorliegende Erfindung basiert ebenfalls auf der Entdeckung, dass
ein System aus diesen Reagenzien, das als separate Schichten im
Kapillarraum einer Oszillationsteilchenreagenzvorrichtung aufgetragen
ist, die Herstellungsprobleme der Vergangenheit im Hinblick auf
den Verlust der Thromboplastinaktivität während der Wärmetrocknung und die Notwendigkeit,
eine Gefriertrocknungsstufe anzuwenden und den diskontinuierlichen
Prozess, der bei der Gefriertrocknung inhärent ist, verhindern kann.
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In
einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung die Reagenzzusammensetzung.
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In
einem weiteren Aspekt ist die Erfindung ein System aus Reagenzzusammensetzungen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detaillierter und mit Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Assayvorrichtung, die
für die
Durchführung
von Gerinnungszeitassays geeignet ist.
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2 zeigt
schematisch einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung der 1 entlang der Linie 2–2.
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3 zeigt
schematisch einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kapillarvorrichtung.
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Detaillierte
Beschreibung
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Diese
Erfindung stellt ein Trägermaterial
für Reagenzien
zur Verfügung.
Die Reagenzien können solche
sein, die für
Assays geeignet sind. Allerdings sollen die Trägermaterialien dieser Erfindung
einen breiten Anwendungs-bereich, wo immer es erwünscht ist,
einen beschichtbaren Träger
zu haben, der leicht wieder löslich
ist, aufweisen.
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Diese
Erfindung stellt ebenfalls Reagenzzusammensetzungen zur Verfügung, die
für Koagulations(Gerinnungszeit)assays
nützlich
sind. Diese Zusammensetzungen sind insbesondere in Assayvorrichtungen
nützlich,
worin eine flüssige
Blut- oder Plasmaprobe durch die Kapillarwirkung in einen Einsatz
transportiert wird, der das Reagenz enthält und worin der Assay durchgeführt wird,
wobei die Reagenzzusammensetzungen ebenfalls für die Durchführung von
Koagulationsassays in Küvetten,
auf Objektträgern
und in Laborschüsseln
geeignet sind.
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Die
Reagenzzusammensetzungen dieser Erfindung können so formuliert sein, dass
sie sowohl für
Fließratenänderungsassays
als auch für
Assays mit oszillierenden magnetisierbaren Teilchen, wie oben beschrieben,
geeignet sind, obwohl sie in erster Linie für die Verwendung in einem Assay
des Typs mit oszillierenden magnetisierbaren Teilchen entwickelt
worden sind. Es ist ohne weiteres für den Fachmann auf dem Gebiet
von Assays und Assayvorrichtungen ersichtlich, dass die vorliegende
Erfindung auch auf Assays und Assayvorrichtungen anwendbar ist,
die nicht dafür
verwendet werden, die Gerinnungszeit zu bestimmen. Die vorliegende
Erfindung kann in jedem Assay verwendet werden, bei dem ein Reagenz,
das eine Zusammensetzung enthält,
auf einer Oberfläche
durch Trocknen aufgetragen wird, wonach diese dann später in Lösung gebracht
wird, indem sie mit einer Testprobe in Kontakt gebracht wird. Diese
anderen Ausführungsformen
sollen innerhalb des Umfangs der anliegenden Ansprüche liegen,
obwohl die folgende Beschreibung sich auf die Anwendung der Erfindung
in Koagulationsassays auf den Typ mit oszillierenden Teilchen konzentriert.
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Diese
Zusammensetzungen werden zunächst
als wässrige
Lösungen
ausgebildet, die dann an der Luft an ihrem Ort während der Herstellung der Assayvorrichtungen
getrocknet werden können.
In einer solchen Lösung
sind das Thromboplastin und die Indikatorreagenzien (magnetisierbare
Teilchen), die in Koagulationsassays verwendet werden, in einer
wässrigen
Lösung
mit einem Träger
aus einem löslichen
Kohlenhydratmaterial mit sowohl höheren als auch niedrigen Molekulargewichten
vermischt. Das Kohlenhydratmaterial ist derart ausgewählt, dass
es einen Anteil mit höheren
Molekulargewicht aufweist, um der Lösung bei ihrer Trocknung Beschichtungseigenschaften
zu verleihen. Wenn das Reagenz ebenfalls teilchenförmiges Material,
wie magnetisierbare Teilchen, umfasst, ist die Kohlenhydratfraktion
mit höherem
Molekulargewicht derart gewählt,
dass sie verhindert, dass das teilchenförmige Material während des
Herstellungsverfahrens aggregiert.
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Die
Fraktion mit niedrigem Molekulargewicht ist derart gewählt, um
die Eigenschaft des Trägers, durch
eine flüssige
Probe löslich
gemacht zu werden, zu verbessern, wobei allerdings nicht die Fähigkeit der
Fraktion mit höherem
Molekulargewicht unterdrückt
wird, die Aggregation zu verhindern.
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Viele
Kombinationen von Kohlenhydraten mit hohem und niedrigem Molekulargewicht
sind als Träger
in dieser Erfindung geeignet. Gute Ergebnisse sind erhalten worden,
wenn die Kohlenhydratmischung eine Mischung aus Sacchariden ist.
In einer besonders geeigneten Ausführungsform stellen die Kohlenhydrate
mit hohem Molekulargewicht agglomerierte Maissirup-Feststoffe dar,
während
die Kohlenhydrate mit niedrigem Molekulargewicht Disaccharide, wie
Saccharose, darstellen. Die bevorzugten agglomerierten Maissirupfeststoffe
haben folgendes Kohlenhydratprofil: Monosaccharide 2,3 %, Disaccharide
7,5 %, Trisaccharide 9,1 %, Tetrasaccharide 6,8 % und Pentasaccharide
und größer (Saccharide,
die größer als
Pentasaccharide sind) 74,4 %. Bevorzugt werden Disaccharide und
agglomerierten Maissirupteststoffe in eine wässrige Reagenzlösung in
Mengen von etwa 4 g, jeweils auf 100 g Gesamtlösung, gegeben.
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Das
Gewichtsverhältnis
von Disacchariden zu Kohlenhydraten mit höherem Molekulargewicht im Träger kann
variieren. Wenn es zu wenig Disaccharid gibt, geht die Reagenzschicht
schlechter in Lösung beim
Kontakt mit einer flüssigen
Probe. Wenn der Anteil an Disaccharid zu groß ist, trocknet die Lösung nicht
zu einer geeigneten Beschichtung aus und die magnetisierbaren Teilchen
können
agglutinieren.
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Ein
bevorzugtes Gewichtsverhältnis
von Disaccharid zu Pentasaccharid und größer ist experimentell auf etwa
1 : 0,75 bestimmt worden, und es kann erreicht werden, indem in
einer wässrigen
Lösung
im Wesentlichen gleiche Teile von Saccharose und von kommerziell
erhältlichen
agglutinierten Maissirupfeststoffen vermischt werden.
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Die
löslichen
Kohlenhydratmaterialien mit der gewünschten Mischung der Molekulargewichte stellt
ein Trägermaterial
zur Verfügung,
das auf Oberflächen
aufgetragen werden kann und ohne weiteres beim Kontakt mit einer
flüssigen
Probe, wie Blut oder Plasma, wieder löslich ist. Das Trägermaterial
kann mit Reagenzien vermischt sein, um die Reagenzzusammensetzungen
zu erhalten.
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Die
erfindungsgemäßen Reagenzzusammensetzungen
werden hergestellt, indem die aktiven Reagenzbestandteile in einer
wässrigen
Lösung
des Trägers
vermischt werden und getrocknet werden.
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Es
ist in experimentellen Arbeiten gezeigt worden, dass der Bereich
von Disacchariden und agglomerierten Maissirupfeststoffen etwas
je nach bevorzugter Ausführungsform
variieren kann, wobei allerdings immer noch Lösungen hergestellt werden, die
in geeignete Reagenzzusammensetzungen getrocknet werden können. Beispielsweise
kann das Disaccharid in eine wässrige
Lösung,
die ebenfalls Thromboplastin und/oder magnetisierbare Teilchen in
einem Bereich von etwa 2 bis etwa 6 g pro 100 g Gesamtlösung oder
-suspension enthält,
gegeben werden. Konzentrationen der Disaccharide von weniger als
etwa 2 g pro 100 g Gesamtlösung
oder Gesamtsuspension führen
zu Reagenzschichten, bei der die Solubilisierung während der
Inkubation mit einer flüssigen
Probe unerwünscht
langsam sind, während
Konzentrationen von mehr als etwa 6 g pro 100 g Gesamtlösung Reagenzkompo-sitionen
herstellen, die anfangen, ihre Beschichtungseigenschaften zu verlieren.
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Die
Saccharide mit einem höherem
Molekulargewicht (agglomerierte Mais-sirupfeststoffe) können in
eine wässrige
Lösung
in einem Konzentra-tionsbereich von etwa 1 bis etwa 6 g pro 100
g Gesamtlösung
gegeben werden, wobei sie immer noch geeignete Beschichtungen aus
der Reagenzzusammen-setzung produzieren. Allerdings resultieren Konzentrationen
von unterhalb etwa 1 g pro 100 g Gesamtlösung in Reagenzschichten, die
nicht mehr die gewünschten Beschichtungseigenschaften
aufweisen, und Konzentrationen von oberhalb etwa 6 g pro 100 g Gesamtlösung führen zu
Reagenzzusammensetzungsbeschichtungen, die nur unerwünscht langsam
in Lösung
beim Kontakt mit einer flüssigen Probe
zurückgehen.
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Die
in der bevorzugten Ausführungsform
verwendeten Maissirupfeststoffe sind von Grain Processing Corporation,
Muscatine, Iowa erhältlich
und werden unter dem Handelsnamen Maltrin QO (tm) M600 verkauft.
Die Disaccharide sind bevorzugt Saccharose.
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Wenn
die Reagenzien für
Koagulationsassays vom Typ oszillierender magnetisierbarer Teilchen
hergestellt werden, werden die magnetisierbaren Teilchen in die
wässrige
Lösung
in einer Menge hinzugefügt,
die ausreicht, ein Signal zu ergeben, das als Reaktion auf das oszillierende
Magnetfeld während
der Durchführung
eines Assays nachgewiesen werden kann. Es ist festgestellt worden,
dass der Konzentrationsbereich der magnetisierbaren Teilchen, der
geeignet ist, in einem Bereich von etwa 0,1 bis etwa 2,0 g auf 100
g Gesamtmaterialien liegt, bevor die Suspension auf eine Vorrichtungsoberfläche aufgetragen
und getrocknet wird.
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Konzentrationen
von magnetisierbaren Teilchen von weniger als etwa 0,1 g auf 100
g Gesamtsuspension neigen dazu, dass sie nicht in der endgültigen Reagenzschicht
in ausreichender Dichte vorhanden sind, um ein nachweisbares Signal
zu zeigen. Obwohl die experimentelle Arbeit gezeigt hat, dass etwa
2,0 g magnetisierbare Teilchen auf 100 g Gesamtsuspension Reagenzschichten,
die korrekt in einem Koagulationsassay funktionieren, produzieren,
keine Signalverbesserung für
Konzentrationen im Überschuss
von 0,6 g auf 100 g Wasser verzeichnen, ist 0,6 g die bevorzugte
Konzentration.
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Wie
im U.S.-Patent 5,110,727 beschrieben ist, funktioniert eine Vielzahl
magnetisierbarer Teilchen in dem Koagulationsassay vom Typ oszillierender
magnetisierbarer Teilchen. Ein bevorzugtes Teilchen für die Verwendung
in der vorliegenden Erfindung ist Fe3O4 mit einer Teilchengröße von etwa 0,3 Mikron. Andere
für die
vorliegende Erfindung geeignete Teilchen sind in dieser Publikation
beschrieben, die für
den Fachmann erhältlich
ist und vorliegend nicht wiederholt wird.
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Das
Thromboplastinreagenz kann in der Reagenzzusammensetzung oder in
dem System aus Reagenzzusammensetzungen in jeder Konzentration vorhanden
sein, die ausreicht, um eine Gerinnungskaskade in der Probe zu initiieren.
Typischerweise beträgt
diese etwa 4,8 bis 5,0 mg (gemessen als Gesamt-protein)/ml der wässrigen
Lösung
vor dem Trocknen, obwohl auch geeignete Ergebnisse mit Reagenzzusammensetzungen
erhalten worden sind, die aus Lösungen
mit so wenig wie 3,2 mg/ml und so groß wie 6 mg/ml getrocknet sind
(wo auch immer die Konzentrationen von Thromboplastin oder Verhältnisse
von Thromboplastin und anderen Elementen in der Spezifikation und
in den anliegenden Ansprüchen
erwähnt
sind, ist immer das Thromboplastin als Gesamtprotein zu verstehen).
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Die
Konzentrationen der Komponenten in der getrockneten Reagenzschicht
kann beträchtlich variieren,
wobei sie immer noch im Umfang der Erfindung liegen. Es ist durch
experimentelle Daten bestimmt worden, dass, wenn alle Komponenten
eine Koagulationsassays in einer einzigen Reagenzzusammensetzung
enthalten sind, wie in 3 gezeigt ist, das bevorzugte
Gewichtsverhältnis
von Saccharose: agglomerierten Maissirupfeststoffen: magnetisierbaren
Teilchen: Thromboplastin 120 : 120 : 18 : 1 beträgt. Allerdings können geeignete
Zusammensetzungen Gewichtsverhältnisse
von Saccharose und agglomerierten Maissirupfeststoffen von etwa
105 bis etwa 160; Gewichtsverhältnisse
magnetisierbarer Teilchen von etwa 12 bis etwa 24 und Gewichtsverhältnisse
von Thromboplastin von etwa 0,64 bis etwa 1,2 umfassen. Diese Verhältnisse
beziehen sich auf die relativen Konzentrationen, bezogen auf das
Gewicht der Reagenzien in den oben beschriebenen Lösungen und
auf die Gründe
im Hinblick auf die geeigneten Bereiche, die ebenfalls oben erwähnt sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform,
wie diese, die in 2 gezeigt ist, werden die Reagenzien,
die für
einen Koagulationsassay notwendig sind, im Kapillarraum einer Vorrichtung
mit oszillierenden Teilchen als ein System auf separaten Schichten,
wie in 2 gezeigt ist, vorgesehen. In dieser Ausführungsform
werden die magnetisierbaren Teilchen einer ersten Reagenzschicht 6 gehalten,
die normalerweise im Wesentlichen die Gesamtheit einer Oberfläche des
Kapillarraums bedeckt, während
das Thromboplastinreagenz in einer zweiten Reagenzschicht 7 gehalten
wird, die normalerweise nur die Stelle bedeckt, an der eine Koagulationsreaktion überwacht wird.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform weist
die Reagenzschicht mit den magnetisierbaren Teilchen 6 eine
Konzentration der Teilchen, der Kohlenhydrate mit niedrigem Molekulargewicht
und der Kohlenhydrate mit hohem Molekulargewicht auf, die im Wesentlichen ähnlich derjenigen
ist, die oben für eine
Einzelschicht-Reagenzzusammensetzung
beschrieben wurde. Die bevorzugte Konzentration dieser Komponenten
in der Reagenzlösung
vor dem Trocknen in einer Reagenzzusammensetzung beträgt etwa
0,6 g Teilchen für
jeweils 100 g Gesamtsuspension und etwa 4 g jeweils Disaccharid und Pentasaccharid
und höhere
(Saccharide) für
jeweils 100 g Wasser. In der getrockneten Reagenzzusammensetzung
beträgt
das Gewichtsverhältnis
von Saccharose: agglomerierten Maissirupfeststoffen und magnetisierbaren
Teilchen 6,66 : 6,66 : 1. Experimentelle Daten haben gezeigt, dass
geeignete Ergebnisse erwartet werden können, wenn die Gewichtsverhältnisse
von Saccharose und agglomerierten Maissirupfeststoffen etwa 6 bis
etwa 9 beträgt, während das
Gewichtsverhältnis
der magnetisierbaren Teilchen in einem Bereich von etwa 0,66 bis
etwa 1,33 liegt.
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Der
zweite Teil des Systems der Reagenzschichten in der bevorzugten
Ausführungsform
ist die Thromboplastinreagenzschicht 7. Sie kann auf einer separaten
Oberfläche
des Innenraums des Kapillarraums in der Assayvorrichtung aufgetragen
sein, oder sie kann auf einem ausgewählten Ort auf der ersten Reagenzschicht
aufgetragen sein.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann das Thromboplastin in jeder Konzentration
vorhanden sein, die eine Koagulationsreaktion, die für den Assay
geeignet ist, initiiert. Die experimentelle Analyse hat gezeigt,
dass die bevorzugte Konzentration (gemessen als Gesamtprotein) in
der Lösung
zur Bildung der zweiten Schicht in einem Bereich von etwa 4,8 bis
5,0 mg/ml Reagenzlösung
liegt. Diese Konzentration wird erreicht, indem etwa 100 ml eines Thromboplastin
enthaltenden Extrakts aus Kaninchengehirnpulver mit etwa 2,96 g
jeweils Disaccharid und Pentasaccharid und höher, wie oben beschrieben wurde,
vermischt werden, um eine Reagenzlösung zu bilden, wonach dann
die Lösung
an der Stelle luftgetrocknet wird.
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Das
bevorzugte Gewichtsverhältnis
von Saccharose : agglutinierten Maissirupfeststoffen : Thromboplastin
(Gesamtprotein) in der zweiten Schicht ist zu 6 : 6 : 1 bestimmt
worden. Ein geeigneter Bereich von Gewichtsverhältnissen ist allerdings durch
experimentelle Daten dahingehend bestimmt worden, dass er von etwa
4 bis etwa 9 für
Saccharose und die agglutinierten Maissirupfeststoffe und von etwa
0,64 bis etwa 1,2 für
das Thromboplasmin liegt.
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Die
Bereiche von geeigneten Gewichtsverhältnissen der Komponenten in
beiden Schichten entspricht den geeigneten Bereichen von Komponenten
in den oben beschriebenen Lösungen
und den Gründen
für die
Grenzen dieser Bereiche.
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Es
ist für
den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, dass Filmbildner, Verarbeitungshilfen
und andere Bestandteile in den Reagenzzusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung enthalten sein können,
solange sie nicht das Leistungsvermögen des Reagenz in einem Assay
stören.
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Zurückkommend
inbesondere auf die Zeichnungen, zeigt 1 eine Assayvorrichtung 1,
die für den
Koagulationsassay vom Typ oszillierende Teilchen geeignet ist und
detaillierter in den U.S.-Patenten
Nr. 4,849,340 und 5,110,727, die bereits oben erwähnt wurden,
beschrieben ist. Eine flüssige
Probe, wie Blut oder Plasma, wird auf eine Probenöffnung 1 aufgetragen,
wo sie durch die Kapillarkräfte
in den Kapillardurchgang 3 gezogen wird und an die Assaystelle 4 bewegt
wird, die ebenfalls ein Kapillarraum ist. Die Assaystelle 4 ist
der Ort, an dem die Oszillation der magnetisierbaren Teilchen während des
Assays überwacht
werden.
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Der
Kapillardurchgang 3 und die Assaystelle 4 befinden
sich im Inneren der Vorrichtung 1, und sie werden durch
gestrichelte Linien angegeben. Eine Belüftungsöffnung 5 ist zur Atmosphäre offen
und verhindert, dass ein Aufbau von Luftdruck gegen den Kapillarfluss
eines flüssigen
Reagenz im Kapillardurchgang wirkt.
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Eine
innere Oberfläche
des Kapillarraums ist mit einer ersten Reagenzschicht 6 beschichtet.
Die erste Reagenzschicht 6 umfasst magnetisierbare Teilchen,
die in einer wässrigen
Lösung
von Kohlenhydraten mit sowohl höheren
als auch niedrigen Molekulargewichten dispergiert worden sind und
dann an der Stelle in den Kapillarräumen 3 und 4 der
Vorrichtung 1 luftgetrocknet worden sind. Die erste Reagenzschicht 6 ist
bereits oben detaillierter beschrieben worden.
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Die
zweite Reagenzschicht 7 ist auf der Reagenzschicht 6 im
Wesentlichen an der Assaystelle 4 angeordnet. Die Reagenzschicht 7 wird
hergestellt, indem eine Mischung aus Kohlenhydraten mit sowohl höheren als
auch niedrigen Molekulargewichten in ein wässriges Thromboplastinreagenz
unter Bildung einer Lösung
gegeben wird, wonach dann die Lösung an
der Stelle getrocknet wird. Eine detailliertere Beschreibung der
Reagenzschicht 7 ist bereits oben erfolgt.
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Die
in 2 gezeigte Konstruktion ist eine bevorzugte Ausführungsform.
Es ist für
den Fachmann ohne weiteres ersichtlich, dass die erste Reagenzschicht 6 auf
jeder Oberfläche
des Innenraums der Kapillarräume 3 und 4 angeordnet
sein kann, solange wie die magnetisierbaren Teilchen an der Reaktionsstelle 4 vorgesehen
sind, wenn die Schicht 6 durch eine flüssige Probe wieder löslich gemacht wird.
In ähnlicher
Weise kann die zweite Reagenzschicht 7 ebenfalls irgendwo
innerhalb der Kapillarräume 3 und 4 angeordnet
sein, obwohl es weniger erwünscht
ist, die Schicht 7 im Kapillarraum 3 anzuordnen
ist, was den Start der Koagulation beeinträchtigt, bevor er in entsprechender
Weise an der Reaktionsstelle 4 überwacht werden kann.
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Im
Betrieb wird die flüssige
Probe auf die Öffnung 2 aufgetragen
und durch die Kapillarwirkung durch den Kapillarraum 3 zur
Reaktionsstelle 4 gezogen, wo sie durch die Kapillarkräfte gehalten
wird. Wenn sich die flüssige
Probe durch die Kapillarräume 3 und 4 bewegt,
dann macht sie die Reagenzschichten 6 und 7 wieder
löslich,
so dass die in der Schicht 6 gehaltenen magneti-sierbaren
Teilchen frei sind, um als Reaktion auf ein oszillierendes Magnetfeld
zu oszillieren, und so dass das in der Reagenzschicht 7 gehaltene
Thromboplasmin beginnt, die Koagulation der Probe zu bewirken. Die
Oszillation der magnetisieren Teilchen kann dann überwacht
werden, um die Gerinnungszeit zu bestimmen, was detaillierter in den
US-Patenten Nrn. 4,849,340 und 5,110,727 beschrieben ist.
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2 zeigt
einen vergrößerten schematischen
Querschnittsbereich der Vorrichtung 1 von 1 entlang
den Linien 2–2
von 1. Die Reagenzschicht 6 ist auf die obere
Oberfläche 8 der
Vorrichtung 1 aufgetragen. Die Schicht 6 enthält magnetisierbare
Teilchen 9, die in einer trockenen Mischung aus Kohlenhydraten
mit sowohl hohem als auch niedrigem Molekulargewicht 10 suspendiert
sind. Die Schicht 7 in dieser speziellen Ausführungsform
ist auf der Schicht 6 aufgetragen. Wie oben beschrieben wurde,
umfasst die Schicht 7 eine Mischung aus Kohlenhydraten
mit sowohl hohem als auch niedrigem Molekulargewicht mit Thromboplasmin
in einer Menge, die ausreichend ist, um eine Koagulationskaskade
in einer Blut- oder Serumprobe, die in den Kapillarraum an die Reaktionsstelle 4 gezogen
wurde, zu beginnen.
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Obwohl
dieses nicht gezeigt ist, sollte es für den Fachmann selbstverständlich sein,
dass die Schicht 7 ebenso auf der unteren Oberfläche 11 des Kapillarraums 4 oder
sogar zwischen der Schicht 6 und der Oberfläche 8 angeordnet
sein kann.
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3 zeigt
einen schematischen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In dieser Ausführungsform
sind das Thromboplasmin und die magnetisierbaren Teilchen 9 zusammen
in einer einzigen Reagenzschicht 12 suspendiert, die auf
der oberen Oberfläche 8 der
Vorrichtung 1 aufgetragen ist.
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Obwohl
die Ausführungsform
von 3 innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegt,
und sie sich ebenfalls als geeignet erwiesen hat, ist sie aus folgenden
zwei Hauptgründen
nicht bevorzugt. Einer besteht darin, dass die Schicht aus einer Reagenzschicht
mit Thromboplasmin über
den gesamten Kapillarraum (3 und 4 in 1)
zu einer unerwünscht
frühen
Aktivierung der Koagulationskaskade in der Probe führt, bevor
die Probe die Assaystelle 4 erreicht hat. Die Überwachung
der Oszillation der Teilchen ergibt die genauesten Ergebnisse, wenn
die Oszillation vom Beginn des Koagulationsereignisses beobachtet
wird.
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Ein
zweiter Grund besteht darin, dass die Ausführungsform von 2 bevorzugt
ist, weil die Reagenzschichten nacheinander aufgetragen werden können und
bei verschiedenen Temperaturen getrocknet werden können, was
schließlich
weniger Thromboplastinmaterial erfordert. Das Thromboplastin-reagenz
ist bei hohen Temperaturen empfindlich, was eine Motivation in der
Vergangenheit gewesen ist, die Reagenzmaterialien für Koagulationsassays gefrierzutrocknen.
Das Lufttrocknen einer Reagenzschicht, wie diese, die in 3 gezeigt
ist, erfordert relativ hohe Ausgangskonzentrationen von Thromboplasmin,
weil etwas davon in der Hitze, die für das Trocknen der Reagenzschicht 12 erforderlich
ist, an Aktivität
verliert.
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Die
Assayvorrichtungen der 1 und 2 werden
in einem kontinuierlichen Prozess hergestellt, indem zunächst ein
Abstandsstück
an einer flexiblen Kunststoffverstärkung vorgesehen wird. Die Verstärkung 8 dient
als Oberfläche 8 in
den 2 und 3. Das Abstandsstück enthält einen
Ausschnitt, der im Wesentlichen der Form der Kapillarräume 3 und 4 in 1 entspricht.
Die oben beschriebene Reagenzsuspension mit den magnetischen Teilchen
wird in den Ausschnitt gegeben und mit Hitze bei etwa 85°C bis zur
Trocknung luftgetrocknet. Bei einem Ausschnitt durchschnittlicher Größe für die Verwendung
in einer Koagulationsvorrichtung werden etwa 30 μl der Suspension, die die magnetischen
Teilchen enthält,
dispergiert und unter Bildung der Schicht 6 getrocknet.
Danach wird eine kleine Menge, normaler-weise etwa 2 μl, einer Thromboplastin
enthalten Lösung
oben auf die Schicht 6 gegeben und für etwa die Hälfte der
Gesamttrocknungszeit der ersten Schicht 6 bei Temperaturen
unterhalb von etwa 55°C
zur Bildung der Schicht 7 luftgetrocknet. Nach dem Trocknen
weisen die Schichten 6 und 7 normaler-weise eine
Gesamtdicke von zwischen 10 und 20 Mikron auf. Nachdem die Thromboplastinlösung aufgetragen
und getrocknet worden ist, bildet man die Öffnungen 2 und 5 in der
Verstärkung,
und es wird eine Bedeckung über den
Abstandshalter angeordnet, um einen Kapillarraum, der die Reagenzschichten
enthält,
auszubilden.
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Die
Ausführungsform
von 3 wurde in ähnlicher
Weise hergestellt, allerdings nur mit einem Auftragungsschritt für die kombinierte Lösung aus den
Bestandteilen und mit einem einzigen Trocknungsschritt.
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Es
sollte für
den Fachmann ersichtlich sein, dass das Herstellungsverfahren Prozesshilfen,
wie oberflächenaktive
Stoffe und Coronabehandlungen, umfassen kann, um die Beschichtung
des Reagenz auf der Oberfläche
zu fördern.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Die
Schicht 6 von 2 wurde wie folgt hergestellt:
Es wurden in 92 g Wasser 4 g jeweils Saccharose und agglomerierte
Maissirupfeststoffe (M-600) gelöst.
Es wurde in der erhaltenen Lösung feinteiliges
Fe3O4 durch heftiges
Vermischen suspendiert. Das heftige Vermischen wurde beibehalten
als 30 μl
dieser Dispension in einen vorgeformten Becher gegeben wurden. Diese
abgetrennte Suspension wurde bei 65°C für etwa 10 Minuten getrocknet.
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Beispiel 2
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Die
Schicht 7 von 2 wurde wie folgt hergestellt:
Es wurden 0,5 g Thromboplastin (Gesamtprotein) aus lyophilisiertem
Pulver mit 100 g Wasser vermischt. Es wurden 2,96 g jeweils Saccharose
und agglomerierte Maissirupfeststoffe (M-600) unter Vermischen in
der Lösung
gelöst.
Etwa 2 μl
dieser Lösung
wurden auf die in Beispiel 1 gebildete Schicht 6 gegeben und bei
etwa 55°C
für 5 Minuten
getrocknet.
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Beispiel 3
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Die
nach den Prozeduren der Beispiele 1 und 2 gebildete Struktur wurde
in ein oszillierendes Magnetfeld gegeben und mit 10 μl einer Gesamtblutprobe
aus einer Pipette in Kontakt gebracht und beobachtet, um zu bestimmen,
wie schnell, nach Kontakt mit der flüssigen Probe, die magnetisierbaren
Teilchen beginnen, in Reaktion auf das oszillierende Magnetfeld
zu oszillieren. Es wurde festgestellt, dass die Teilchen im Wesentlichen
gleichzeitig bei Kontakt mit der flüssigen Probe (innerhalb weniger
als 5 Sekunden) anfingen zu oszillieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die obigen Lehren und
die Zeichnung mit ausreichender Klarheit und Verständlichkeit
beschrieben worden, um den Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung
nachzuarbeiten und zu verwenden, um die beste Art und Weise zur
Durchführung
der Erfindung kundzutun und um diese von anderen Erfindungen und
von dem, was alt ist, zu unterscheiden.