DE69433484T2 - Zellulares Funkkommunikationssystem mit Zugriff zu standortabhängigen Diensten, Standortermittlungsmodul und Dienstleistungsmodul für kundenspezifische, standortabhängige Diensten - Google Patents

Zellulares Funkkommunikationssystem mit Zugriff zu standortabhängigen Diensten, Standortermittlungsmodul und Dienstleistungsmodul für kundenspezifische, standortabhängige Diensten Download PDF

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DE69433484T2
DE69433484T2 DE69433484T DE69433484T DE69433484T2 DE 69433484 T2 DE69433484 T2 DE 69433484T2 DE 69433484 T DE69433484 T DE 69433484T DE 69433484 T DE69433484 T DE 69433484T DE 69433484 T2 DE69433484 T2 DE 69433484T2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/02Services making use of location information
    • H04W4/029Location-based management or tracking services
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/02Services making use of location information

Description

  • Die Erfindung betrifft den Bereich der zellularen Funkkommunikationssysteme mit mobilen Stationen, insbesondere nach der GSM-Norm ("Global System for Mobile Communication" in Englisch).
  • Genauer betrifft diese Erfindung ein zellulares Funkkommunikationssystem, welches über Mittel verfügt, beispielsweise einen Server, die in der Lage sind, einer mobilen Station einen kundenspezifischen Dienst bereitzustellen, der Funktion einer Ortsangabe dieser mobilen Station ist.
  • Im allgemeinen kann die Erfindung in allen Fällen angewandt werden, in denen der von einer mobilen Station angerufene Server (oder alle Mittel, welche Informationsdienste bieten) eine Ortsangabe dieser mobilen Station nutzt, um ihr einen geographisch kundenspezifischen Dienst oder mehrere geographische kundenspezifische Dienste zu bieten.
  • Ein Beispiel eines geographisch kundenspezifischen Dienstes ist die Weitergabe der Adresse des nächstliegenden Hotels an eine mobile Station.
  • Es sind nach dem Stand der Technik verschiedene Typen von Informationsmitteln (Server oder andere) bekannt, die für mobile Stationen zugänglich sind und Dienste bereitstellen, welche eine Funktion eines geographischen Ortsparameters sind.
  • Diese verschiedenen Arten von Informationsmitteln funktionieren alle nach demselben Abfrageprinzip, nämlich: bei einem ersten Schritt baut die mobile Station eine Verbindung mit Informationsmitteln auf und, bei einem zweiten Schritt, teilt die mobile Station den Informationsmitteln die erforderlichen Ortsparameter zum Ausarbeiten einer geographisch kundenspezifischen Antwort mit.
  • Dieses bekannte Abfrageprinzip weist einen erheblichen Nachteil auf, nämlich die Notwendigkeit für die mobile Station zum Mitteilen von sie betreffenden geographischen Ortsangaben.
  • Dies bedeutet nämlich, dass die Abfrage nicht von kurzer Dauer sein kann, da sie notwendigerweise zwei Schritte umfasst, wobei der zweite Schritt (zur Mitteilung der Ortsparameter) die Intervention des sich in der mobilen Station befindlichen Kunden erfordert.
  • Es kann auch sein, dass dieser Kunde seine geographischen Ortsangaben nicht genau kennt, oder er kann sich bei der Durchgabe der Ortsparameter irren, was zu einem unzureichenden oder fehlerhaften Abfrageergebnis führt.
  • Es ist ebenfalls das Dokument EP497203 (BELLSOUTH CORP.) bekannt, das ein automatisches und interaktives System betrifft, mit dem eine Verbindung zu einer Kundenklasse eines zellularen Funkkommunikationssystems aufgebaut und diese identifiziert werden kann, wobei das Funkkommunikationssystem von der Art ist, die einer jeden Zelle einen Zellenkontroller zuordnet, der mit einer Schaltzentrale für mobile Telefone (MTSO) verbunden ist. Dieses Dokument beschreibt die Eigenschaften der Präambel einer jeden der unabhängigen Ansprüche 1 und 10 der vorliegenden Patentanmeldung.
  • Insbesondere soll die Erfindung diesem Nachteil des Standes der Technik entgegenwirken.
  • Genauer gesagt, besteht ein Zweck der Erfindung im Bereitstellen eines zellularen Funkkommunikationssystems, das innerhalb eines von mobilen Stationen durchfahrenen Netzwerkes geographischer Zellen eingesetzt wird und welches über Mittel verfügt, einer mobilen Station mindestens einen kundenspezifischen Dienst bereitzustellen, der Funktion einer geographischen Ortsangabe dieser mobilen Station ist, wobei der Kunde, der sich in der mobilen Station befindet, den Mitteln zum Bereitstellen eines kundenspezifischen Dienstes keinerlei Angaben über seinen Ort durchgeben muss. Anders ausgedrückt, soll die Abfrage der Mittel zum Bereitstellen eines kundenspezifischen Dienstes automatisch erfolgen, sobald der Kunde aus der mobilen Station die Nummer dieses Dienstes gewählt hat.
  • Ferner soll die Erfindung ein System bereitstellen, das sich in einfacher Weise auf der Grundlage jedes vorhandenen zellularen Funkkommunikationssystems aufbauen lässt.
  • Noch ein Zweck der Erfindung ist das Bereitstellen eines Systems, das eine schnelle und fehlerfreie Abfrage der Mittel zum Bereitstellen eines geographisch kundenspezifischen Dienstes durch eine mobile Station ermöglicht.
  • Ein zusätzlicher Zweck der Erfindung ist das Bereitstellen eines Systems, dass sowohl analog als auch digital zu bewerkstelligen ist.
  • Diese Ziele sowie andere, die im Nachhinein ersichtlich werden sollen, erreicht eine erste Ausführung der Erfindung mit Hilfe eines Systems von der in Anspruch 1 definierten Art.
  • So besteht das Prinzip der Erfindung darin, dass, wenn die mobile Station die Mittel zum Bereitstellen des Dienstes anruft, unter den Signalisierungsdaten eine vorhandene Ortsangabe gesucht wird, die nur zum Zweck des Aufbaus der Verbindung genutzt wird, zwischen dem Subsystem der Basisstation und dem Schalt- und Netzwerksubsystem. Nachdem sie aufgegriffen wurde, wird diese Ortsangabe den Mitteln zum Bereitstellen eines Dienstes zugeleitet, die sie als Abfrageparameter benutzen.
  • Offensichtlich hat diese neue Verwendung der Ortsangabe (als Abfrageparameter, d.h. als nützliche Daten bzw. Nutzdaten) einen anderen Zweck als die ursprüngliche (als Signalisierungsnachricht).
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Mittel zum Bereitstellen eines Dienstes einerseits die Nachricht der mobilen Station empfangen, die über verschiedene Signalisierungsnachrichten im Netz weitergeleitet wurde, und andererseits eine zusätzliche, über einen unabhängigen Weg übertragene Nachricht.
  • Diese erste Ausführung der Erfindung benötigt demnach lediglich das Hinzufügen neuer Mittel, ohne irgendwelche Änderungen der vorhandenen Mittel zu erfordern. Anders ausgedrückt, ist diese erste Ausführung mit allen existierenden Typen von zellularen Funkkommunikationssystemen kompatibel, sowohl analoge als auch digitale.
  • Andererseits erfolgt die Abfrage an sich in den Mitteln zum Bereitstellen eines Dienstes erst nachdem einerseits die Verbindung aufgebaut ist und andererseits nach Eintreffen der zusätzlichen Nachricht (die insbesondere die Ortsangabe enthält).
  • Vorteilhafterweise bestehen die Mittel zum Bereitstellen eines Dienstes aus einem Sprachserver oder einem numerischen Server.
  • Bevorzugterweise gehören die Mittel zum Bereitstellen eines Dienstes zu einem festen Netzwerk, das mit der Schalteinheit des mobilen Dienstes eines jeden Basisstationssubsystems verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise liegen die Mittel zum Erkennen und Ableiten innerhalb der Schalteinheit des mobilen Dienstes.
  • So erfolgt das Ableiten der ersten Signalisierungsnachricht an einem einzigen Ort, über den alle von mobilen Stationen kommenden Verbindungen geleitet werden, nämlich die Schalteinheit des mobilen Dienstes (des Schalt- und Netzwerksubsystems).
  • Vorteilhafterweise sind die Mittel zum Erkennen und Ableiten in der Form von teilbeständigen Verbindungen ausgeführt.
  • Bevorzugterweise umfasst die erste Signalisierungsnachricht ebenfalls ein erstes Identifikationselement der mobilen Station sowie die Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem Dienst,
    wobei die zweite Signalisierungsnachricht insbesondere ein zweites Identifikationselement der mobilen Station sowie die Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem Dienst enthält,
    wobei die externen Mittel zum Entnehmen ebenfalls folgendes umfassen:
    • – zweite Mittel zum Extrahieren des ersten Identifikationselementes der mobilen Station, welches in der ersten empfangenen Signalisierungsnachricht enthalten ist;
    • – erste Mittel zum Erzeugen eines zweiten Identifikationselementes der mobilen Station, ausgehend von einer Transkodierungstabelle und des ersten Identifikationselementes der mobilen Station;
    • – dritte Mittel zum Extrahieren der in der ersten empfangenen Signalisierungsnachricht enthaltenen Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst;
    und wobei die von den zweiten Mitteln zum Aufbau einer Nachricht erstellte zusätzliche Nachricht ebenfalls das zweite Identifikationselement der mobilen Station und die Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem Dienst umfasst.
  • So weisen die zweite Signalisierungsnachricht (mit welcher die Verbindung zwischen der mobilen Station und den Mitteln zum Bereitstellen eines Dienstes aufgebaut wird) und die unabhängig gesendete zusätzliche Meldung gemeinsame Daten auf, nämlich insbesondere das zweite Identifikationselement der mobilen Station und die Zahl bzw. Nummer der Mittel zum Bereitstellen eines Dienstes. Somit können die Mittel zum Bereitstellen eines Dienstes die Signalisierungsnachricht und die zusätzlichen Nachricht miteinander korrelieren, um daraus den dem aus einer mobilen Station anrufenden Kunden bereitzustellenden Dienst abzuleiten.
  • Vorteilhafterweise wird die Transkodierungstabelle, die das Erzeugen des zweiten Identifikationselementes der mobilen Station, ausgehend vom ersten Identifikationselement der mobilen Station, ermöglicht, mit Hilfe einer Ortsdatenbasis aktualisiert, welche dem Schalt- und Netzwerksubsystem angehört.
  • Beispielsweise sind die externen Mittel zum Entnehmen in einem Nebenserver enthalten.
  • Nach einer zweiten vorteilhaften Ausführung der Erfindung werden die vorher genannten Ziele auch mit Hilfe eines Systems wie das in Anspruch 10 definierte erreicht.
  • Anders gesagt, wird in der zweiten Signalisierungsnachricht die der ersten Signalisierungsnachricht entnommenen Ortsangabe eingefügt.
  • So empfangen die Mittel zum Bereitstellen eines Dienstes nur die von der mobilen Station kommende Verbindung, die vom Netzwerk über verschiedene Signalisierungsnachrichten herangeleitet wurde, welche (nach der Erfindung) die Ortsangabe enthalten.
  • Bei dieser anfänglichen Adressnachricht (oder MIF) handelt es sich um eine Signalisierungsnachricht CCITT Nr. 7. Nach dieser Eigenschaft der Erfindung wird ein Feld benutzt, das bei einem direkten, nicht zurückgesendeten Anruf, nicht benutzt wird, nämlich das Feld "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers", um die Ortsangaben an die Mittel zum Bereitstellen des Dienstes weiterzuleiten.
  • Wenn demnach der Anruf der mobilen Station zu diesen Mitteln zum Bereitstellen eines Dienstes geleitet wird, empfangen diese die MIF und extrahieren daraus die Ortsangaben, um daraus sofort den der mobilen Station bereitzustellenden Dienst abzuleiten.
  • Vorteilhafterweise umfasst diese erste Signalisierungsnachricht ebenfalls ein erstes Identifikationselement der mobilen Station sowie die Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem Dienst.
  • Diese zweite Signalisierungsnachricht, die ebenfalls die Ortsangabe enthält, umfasst insbesondere ein zweites Identifikationselement der mobilen Station sowie die Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem Dienst.
  • Bevorzugterweise gehören die Mittel zur internen Entnahme in der Schalteinheit des mobilen Dienstes der folgenden Gruppe an: den Prozessoren zur Anrufbearbeitung und den mit einem Prozessor zur Anrufbearbeitung assoziierten Prozessoren.
  • Bei Verwendung des Prozessors zur Anrufbearbeitung reicht es, den in diesem Prozessor eingesetzten Algorithmus zu modifizieren, um spezifisch die einem Server zugesandten Anrufe zu verarbeiten, der einen von einer geographischen Ortsangabe abhängigen Dienst bereitstellt.
  • Vorteilhafterweise umfasst diese anfängliche Adressnachricht ferner:
    • – im Feld "zweites Indikatorenbyte" der anfänglichen Adressnachricht, einerseits eine erste Zusatzinformation, die das Vorhandensein einer Information im Feld "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" anzeigt, sowie andererseits eine zweite Zusatzinformation, die angibt, das es sich bei der im Feld "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" enthaltenen Information um die Ortsangabe handelt und,
    • – im Feld "Nachrichtenanzeige" der anfänglichen Adressnachricht, eine dritte Zusatzinformation, die angibt, dass das Feld "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" benutzt wird.
  • Bei einer besonderen Ausführung der Erfindung ist das System vom Typ GSM.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungen deutlich, die als nicht einschränkende Beispiele vorgestellt werden, sowie beim Betrachten der beigefügten Figuren, wobei:
  • 1 die Übersicht eines Beispiels eines zellularen Funkkommunikationssystems nach der Erfindung zeigt,
  • 2 ein logisches Teildiagramm einer ersten Ausführung des Systems der Erfindung, wie in 1 dargestellt, zeigt,
  • 3 ein detailliertes logisches Diagramm eines in der 2 vorkommenden Nebenservers zeigt,
  • 4 ein logisches Teildiagramm einer zweiten Ausführung des Systems der Erfindung, wie in 1 dargestellt, zeigt,
  • 5 ein detailliertes logisches Diagramm der in 4 vorkommenden Mittel zum Verarbeiten der Signalisierung zeigt und,
  • 6 eine vereinfachte Darstellung einer anfänglichen Adressnachricht zeigt, wie in der zweiten Ausführung des in den 4 und 5 gezeigten Systems nach der Erfindung verwendet.
  • Somit betrifft die Erfindung ein zellulares Funkkommunikationssystem, das die Befragung von Mitteln zum Bereitstellen eines kundenspezifischen Dienstes, welche Funktion einer Ortsangabe ist, durch eine mobile Station ermöglicht.
  • Die weitere Beschreibung stellt die Erfindung über das besondere Beispiel eines GSM-Systems dar ("Global System for Mobile Communication" in Englisch), deren Kunden Zugang zu einem Server haben, der ihnen Dienste bietet, welche Funktion ihrer geographischen Lage sind.
  • Es ist einzusehen, dass die Erfindung nicht nur auf das GSM-System beschränkt ist, sondern im allgemeinen jede Art zellularer Funkkommunikation (analog oder digital) betrifft.
  • Es können ebenfalls viele Ausführungsarten von Mitteln zum Bereitstellen eines Dienstes außer einem Server betrachtet werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Das GSM-System, von dem in 1 ein Gesamtübersichtsdiagramm dargestellt ist, ist hierarchisch strukturiert. In der Tat ist jeder Kunde einer mobilen Station MS zugeordnet, die es ihm ermöglicht, Anrufe zu senden oder zu empfangen, während er sich in einem vorgegebenen Raum bewegt. Dieser Bewegungsraum der mobilen Stationen wird in ein Netzwerk nebeneinander liegender Zellen unterteilt. Jeder Zelle wird eine verschiedene Basis-Sende-Empfangstation zugeordnet. Die Basisstationen BS sind in Gruppen von 15 bis 100 mit einem Kontroller der Basisstation (oder BSC für "Base Station Controller" in Englisch) verbunden. Ein Kontroller einer Basisstation BSC und die mit ihm verbundenen Basisstationen BS bilden ein Basisstationssubsystem (oder BSS für "Base Station Subsystem" in Englisch).
  • Mehrere Basisstationssubsysteme BSS sind mit demselben Schalt- und Netzwerksubsystems (NSS für "Network and Switching System" in Englisch) verbunden. Jedes Schalt- und Netzwerksubsystem NSS umfasst insbesondere eine Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC für "Mobile services Switching Center" in Englisch), mit dem die Kontroller der Basisstationen BSC der Basisstationssubsysteme BSS verbunden sind, die von diesem Schalt- und Netzwerksubsystem NSS abhängen.
  • Zuletzt sind die Schalt- und Netzwerksubsysteme NSS, oder genauer gesagt, die Schalteinheiten des mobilen Dienstes MSC der NSS, untereinander über einem der (festen oder nicht) vorhandenen Netzwerke 12 verbunden, insbesondere das RTCP (Réseau Téléphonique Commuté Publique, öffentliches Telefonnetz) oder das RNIS (Réseau Numérique à Intégration de Service oder diensteintegrierendes Digitalnetz).
  • Der Sprachserver oder der numerische Server 11, der Dienste bereitstellt, welche Funktion einer Ortsangabe sind, ist mit den Schalteinheiten der mobilen Dienste MSC über eines dieser Zwischennetzwerke 12 verbunden.
  • Wenn ein Kunde einer mobilen Station MS einen kundenspezifischen Dienst als Funktion seiner Ortsangabe wünscht, so wählt er die spezifische Nummer des Servers 11 an. Dieser Anruf wird zwischen dem BSS, von dem die mobile Station abhängt, und dem NSS, mit dem dieses BSS verbunden ist, übertragen und dann an den Server 11 über ein Zwischennetzwerk 12 weitergeleitet.
  • Genauer gesagt, besteht die Übertragung des Anrufes in der Übermittlung verschiedener Signalisierungsdaten. So bildet das BSS, wenn es den Anrufantrag der mobilen Station empfängt, eine erste Signalisierungsnachricht (in ersten, nicht dargestellten Mitteln zum Aufbauen von Nachrichten, die im allgemeinen im BSC untergebracht sind), die an das NSS gesendet wird. Um den nachträglichen Aufbau der Verbindung zu ermöglichen, umfasst diese erste Nachricht insbesondere eine Ortsangabe der mobilen Station innerhalb des Netzwerkes geographischer Zellen. Diese Ortsangabe ermöglicht es, das BSS, von welchem der Anruf kommt, und genauer die Basisstation, mit welcher die mobile Station assoziiert ist (und somit, die Zelle, in der sie sich befindet), wieder zu finden. Da die Größe einer Zelle im allgemeinen zwischen 1 und 20 km liegt, reicht die Genauigkeit dieser Ortsangabe, um als Parameter bei der Befragung durch den Server 11 zu dienen.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Herausholen dieser in der ersten zwischen dem BSS und dem NSS gesendeten Signalisierungsnachricht enthaltenen Ortsangabe, um sie dem Server 11 zuzuführen.
  • Es werden nun zwei Ausführungen der Erfindung anhand der 2 und 3 bzw. 4 bis 6 beschrieben.
  • 2 zeigt ein logisches Teildiagramm einer ersten Ausführung des Systems der Erfindung.
  • Der Basisstationskontroller BSC sendet der Schalteinheit des mobilen Dienstes MSC einerseits ein Nutzsignal 21 (beispielsweise ein Wortsignal) und andererseits Signalisierungsdaten in Form einer ersten Signalisierungsnachricht 22.
  • In diesem Beispiel umfasst die erste Signalisierungsnachricht insbesondere:
    • – ein erstes Identifikationselement der mobilen Station, nämlich eine Zahl bzw. Nummer TMSI (für "Temporary Mobile Subscriber Identify" in Englisch);
    • – die Nummer des Angerufenen und
    • – eine Ortsangabe (d.h. die Identität der Verkehrszelle), nämlich ein BSCI (für "Base Station Identify Code" in Englisch).
  • Die MSC umfasst Mittel 23 zum Erkennen und Ableiten sowie Mittel 24 zum Aufbauen einer zweiten Signalisierungsnachricht.
  • Die Mittel 24 zum Aufbauen einer Nachricht empfangen immer die erste Signalisierungsnachricht 22 und bauen, auf der Grundlage dieser letzten, eine zweite Signalisierungsnachricht 25 auf.
  • Diese zweite Signalisierungsnachricht 25 umfasst insbesondere:
    • – ein zweites Identifikationselement der mobilen Station, nämlich eine MSISDN-Nummer (für "Mobile Station ISDN Number" in Englisch), die durch Transformation des TMSI dank einer Datenbank (oder VLR für "Visiting Location Register" in Englisch) erhalten wird, welche Zuordnungstabellen umfasst, und
    • - die Nummer des angerufenen Teilnehmers.
  • Wenn die Nummer des angerufenen Teilnehmers die Zahl des Servers 11 ist, welche den ortsgebundenen kundenspezifischen Dienst bereitstellt, so leiten die Mittel 23 zum Erkennen und Ableiten, die beispielsweise in Form halbpermanenter Verbindungen realisiert werden, die erste Signalisierungsnachricht 22 zu einem Nebenserver 26 ab.
  • Der Nebenserver 26, von dem 3 ein detailliertes Diagramm darstellt, umfasst:
    • – Mittel 31 zum Empfang der ersten Signalisierungsnachricht 22;
    • – Mittel 32 zum Extrahieren der in der ersten Signalisierungsnachricht enthaltenen Ortsangabe BSIC;
    • – Mittel 33 zum Extrahieren des in der ersten Signalisierungsnachricht enthaltenen ersten TMSI-Identifikationselementes der mobilen Station sowie Mittel 34 zum Erzeugen eines zweiten MSISDN-Identifikationselementes der mobilen Station, ausgehend von dem ersten TMSI-Identifikationselement und einer Transkodierungstabelle;
    • – Mittel 35 zum Extrahieren der in der ersten Signalisierungsnachricht enthaltenen Zahl des Servers 11, und
    • – Mittel 36 zum Aufbau einer Nachricht, mit der eine Zusatznachricht 37 erstellt werden kann, die insbesondere folgendes umfasst: die BSIC-Ortsangabe, das zweite Identifikationselement der mobilen Station MSISDN und die Zahl des Servers 11.
  • Die von den Mitteln 34 zum Erzeugen des MSISDN benutze Transkodierungstabelle wird durch die VLR-Datenbank aktualisiert.
  • Die zusätzliche Nachricht 37 wird beispielsweise an den Server 11 über eine Datenverbindung überfragen.
  • Der Server 11 empfängt demnach:
    • – einerseits, das Wortsignal 21 und die zweite, vom MSC kommende Signalisierungsnachricht 25, und
    • – andererseits die vom Nebenserver 26 kommende zusätzliche Nachricht 37.
  • Der Server 11 kann neben den Mitteln 27 zum eigentlichen Bearbeiten (welche den geographischen kundenspezifischen Dienst bereitstellen), Pufferspeichermittel 28 aufweisen. Diese Pufferspeichermittel 28 befinden sich vor den Mitteln 27 zum Bearbeiten und ermöglichen den Ausgleich zeitlicher Verschiebungen beim Empfang der verschiedenen empfangenen Signale 21, 25, 37. So ermöglichen es diese Pufferspeichermittel 28 beispielsweise dem Server 11 die vom MSC kommende Verbindung zu empfangen (Sprachsignal 21 und zweite Signalisierungsnachricht 25), um dann eine Annahmenachricht an die mobile Station zu senden, während er die in der vom Nebenserver 26 kommenden Zusatznachricht 37 enthaltene Ortsangabe erhält.
  • 4 zeigt ein logisches Teildiagramm einer zweiten Ausführung des Systems der Erfindung.
  • Wie in der ersten Ausführung sendet das BSC an das MSC einerseits ein Sprachsignal 41 und andererseits eine erste Signalisierungsnachricht 42 (welche die TMSI-Nummer, die Zahl des Servers 11 und die BSCI enthält).
  • Das MSC umfasst insbesondere Mittel 410 zum Verarbeiten der Signalisierung, welche die erste Signalisierungsnachricht 42 empfangen und eine zweite Signalisierungsnachricht 43 erzeugen, die an den Server 11 geht.
  • Diese Verarbeitungsmittel 410 der Signalisierung, von denen ein detailliertes logisches Diagramm in 3 gezeigt wird, umfassen insbesondere:
    • – Mittel 51 zum Erkennen und Ableiten der ersten Signalisierungsnachricht 42;
    • – Mittel 52 für den Empfang der ersten abgeleiteten Signalisierungsnachricht;
    • – Mittel 53 zum Extrahieren der in der ersten empfangenen Signalisierungsnachricht enthaltenen BSIC-Ortsangabe, und
    • – Mittel 54 zum Erstellen der zweiten Signalisierungsnachricht 43.
  • Diese Mittel 54 zum Erstellen einer Nachricht empfangen einerseits die erste Signalisierungsnachricht 42 (basierend auf welcher sie die Zahl (Nummer) des Servers und die MSISDN-Nummer wieder finden) und andererseits die von den Mitteln 53 zum Extrahieren kommende BSIC.
  • Die zweite Signalisierungsnachricht umfasst dann die MSISDN-Nummer (welche den Anrufer identifiziert), die Zahl des Servers und die BSIC (Ortsangabe).
  • Der Server empfängt das Wortsignal und diese zweite Signalisierungsnachricht, wobei er letztere verarbeitet, um daraus die Ortsangabe zu ziehen und sofort den mit der Ortsangabe zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst abzuleiten, die dem in der anrufenden mobilen Station befindlichen Kunden bereitzustellen ist.
  • In dem in 5 dargestellten Beispiel sind die Mittel 54 zum Erzeugen von Nachrichten in dem Prozessor zur Anrufbearbeitung 55 des MSC untergebracht, während die Mittel 52 zum Empfang und die Mittel 53 zum Extrahieren in einem zugeordneten Prozessor 56 untergebracht sind. Es ist ersichtlich, dass man sich andere Ausführungen denken kann, insbesondere die Verwendung eines einzigen Prozessors zur Anrufbearbeitung 55, um die Gesamtheit der oben erwähnten Funktionen auszuführen.
  • Die zweite Signalisierungsnachricht 43 kann eine anfängliche Adressnachricht oder MIF sein. Die MIF ist eine vom MSC ausgegebene Signalisierungsnachricht CCITT Nr. 7, die jede Verbindung begleitet. Diese MIF läuft über das Zeichengabennetz beim Aufbau der Verbindung.
  • Wie in vereinfachter Weise in 6 dargestellt, umfasst, wenn eine mobile Station den Server anruft, die MIF insbesondere folgendes:
    • – ein Feld "Identität der anrufenden Leitung", das die MSISDN-Nummer 61 der mobilen Station enthält;
    • – ein Feld "Adresse des Gesuchten", das die Zahl (Nummer) des Servers 62 enthält;
    • – ein Feld "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers", das die BSIC-Ortsangabe 63 enthält;
    • – ein Feld "zweites Indikatorenbyte", das einerseits eine erste Zusatzinformation 64 enthält (A notiertes Binärelement), welche das Vorhandensein einer Information im Felde "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" angibt und andererseits eine zweite Zusatzinformation 65 (B bis H notierte Binärelemente), die angibt, dass es sich bei der im Feld "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" vorhandenen Information, um die BSIC-Ortsangabe 63 handelt, und
    • – ein Feld "Nachrichtenanzeige", das eine dritte Zusatzinformation 66 enthält, welche angibt, dass das Feld "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" benutzt wird.
  • So erlaubt nach der zweiten Ausführung der Erfindung das Feld "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers", das zum Verwalten zurückgesendeter Anrufe vorgesehen und in diesem Falle unnütz ist, da es sich um einen direkten, nicht zurückgesendeten Anruf handelt, das Weiterleiten der BSIC-Ortsangabe zwischen dem MSC und dem Server.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass bei der ersten Ausführung der Erfindung, die vorher im Zusammenhang mit den 2 und 3 vorgestellt wurde, die zweite Signalisierungsnachricht ebenfalls eine MIF sein kann. In diesem Falle enthält die MIF in klassischer Weise die Identität der Basisstation MSISDN und die Zahl des Servers, aber nicht die Ortsangabe (die unabhängig übertragen wird, nachdem sie vom Nebenserver extrahiert wurde).

Claims (15)

  1. Zellulares Funkkommunikationssystem das innerhalb eines von mobilen Stationen durchfahrenen Netzes geographischer Zellen verwendet wird, wobei dieses System über Mittel (11) verfügt, um einer mobilen Station mindestens einen kundenspezifischen Dienst bereitzustellen, als Funktion einer geographischen Ortsangabe dieser mobilen Station, wobei das System eine hierarchische Struktur aufweist, die mindestens ein Schalt- und Netzwerksubsystem (NSS) umfasst, das mit mindestens einem Basisstationssubsystem (BSS) verbunden ist, wobei jedes Schalt- und Netzwerksubsystem (NSS) insbesondere eine Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) umfasst, mit dem die Mittel (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst verbunden sind, wobei jedes Basisstationssubsystem (BSS) insbesondere einen Kontroller der Basisstation (BSC) umfasst, mit dem mindestens eine Basisstation (BS) verbunden ist, wobei jede Basisstation (BS) einer der geographischen Zellen zugeordnet ist, wobei jedes Basisstationssubsystem (BSS) erste Mittel zum Bilden einer Nachricht aufweist, die für jede Verbindung einer mobilen Station mit einem angerufenen Teilnehmer die Bearbeitung einer ersten Signalisierungsnachricht (22) ermöglichen, die insbesondere eine Ortsangabe der mobilen Station im geographischen zellularen Netzwerk umfasst, wobei diese erste Signalisierungsnachricht an die Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) des Schalt- und Netzwerksubsystems (NSS) gesendet wird, mit dem das Basisstationssubsystem (BSS) verbunden ist, wobei das zellulare Funkkommunikationssystem folgendes umfasst: – Mittel (23) zum Erkennen und Ableiten der ersten Signalisierungsnachricht (22), entsprechend einer Nachricht der mobilen Station zu den Mitteln (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst; – Mittel (26) zum Entnehmen der in der ersten abgeleiteten Signalisierungsnachricht enthaltenen Ortsangabe und – Mittel zum Leiten der abgegriffenen Ortsangabe zu den Mitteln (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst, wobei diese Mittel (26) zum Entnehmen der Ortsangabe sich außerhalb der Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) befinden, zu dem Schalt- und Netzwerksubsystem (NSS) gehören und folgendes umfassen: – erste Mittel (31) für den Empfang der ersten Signalisierungsnachricht (22); – erste Mittel (32) zum Extrahieren der in der ersten empfangenen Signalisierungsnachricht enthaltenen Ortsangabe; – zweite Mittel (36) zum Bilden von Nachrichten, die das Erzeugen einer insbesondere die extrahierte Ortsangabe enthaltende Zusatznachricht (37) ermöglichen; wobei die besagten Mittel zum Leiten eine Datenverbindung umfassen, welche die Mittel (26) zum Entnehmen und die Mittel (11) zum Bereitstellen von mindestens eines mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienstes verbinden und die Zusatznachricht (37) leiten, wobei die Schalteinheit für den mobilen Dienst (MSC) dritte Mittel (24) umfasst, mit welchen eine zweite Signalisierungsnachricht (25) aufgebaut werden kann, die an die Mittel (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienstes gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Signalisierungsnachricht aus der ersten Nachricht aufgebaut wird und insbesondere ein zweites Identifikationselement der mobilen Station und die Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem kundenspezifischen Dienst umfasst, wobei die zweite Signalisierungsnachricht und die Zusatznachricht mindestens das zweite Identifikationselement der mobilen Station und die Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem kundenspezifischen Dienst als gemeinsame Daten umfasst und dadurch, dass die Mittel (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst über Pufferspeichermittel (28) verfügen, mit denen die zweite aus der Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) kommende Signalisierungsnachricht (25) sowie die aus den Mitteln (26) zum Entnehmen kommende Zusatznachricht (37) synchronisiert werden können.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Mitteln (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst um einen Server handelt.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Server (11) zu der Gruppe der Sprachserver und der numerischen Server gehört.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst einem festen Netzwerk (12) angehören, das mit der Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) eines jeden Basisstationssubsystems (BSS) verbunden sind.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (23) zum Erkennen und Ableiten innerhalb der Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) liegen.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (23) zum Erkennen und Ableiten in der Form von teilbeständigen Verbindungen ausgeführt sind.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Signalisierungsnachricht (22) ebenfalls ein erstes Identifikationselement der mobilen Station sowie die Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst umfassen, dadurch, dass die externen Mittel (26) zum Entnehmen ebenfalls folgendes umfassen: – zweite Mittel (33) zum Extrahieren des ersten Identifikationselementes der mobilen Station, welches in der ersten empfangenen Signalisierungsnachricht enthalten ist; – erste Mittel (34) zum Erzeugen eines zweiten Identifikationselementes der mobilen Station, ausgehend von einer Transkodierungstabelle und des ersten Identifikationselementes der mobilen Station; – dritte Mittel (35) zum Extrahieren der in der ersten empfangenen Signalisierungsnachricht enthaltenen Zahl der Mittel zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transkodierungstabelle, die das Erzeugen des zweiten Identifikationselementes der mobilen Station, ausgehend vom ersten Identifikationselement der mobilen Station, ermöglicht, mit Hilfe einer Ortdatenbasis (VLR) aktualisiert wird, welche dem Schalt- und Netzwerksubsystem (NSS) angehört.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Entnahmemittel (26) sich in einem Nebenserver befinden.
  10. Zellulares Funkkommunikationssystem, das innerhalb eines von mobilen Stationen durchfahrenen Netzes geographischer Zellen verwendet wird, wobei dieses System über Mittel (11) verfügt, um einer mobilen Station mindestens einen kundenspezifischen Dienst bereitzustellen, als Funktion einer geographischen Ortsangabe dieser mobilen Station, wobei das System eine hierarchische Struktur aufweist, die mindestens ein Schalt- und Netzwerksubsystem (NSS) umfasst, das mit mindestens einem Basisstationssubsystem (BSS) verbunden ist, wobei jedes Schalt- und Netzwerksubsystem (NSS) insbesondere eine Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) umfasst, mit dem die Mittel (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst verbunden sind, wobei jedes Basisstationssubsystem (BSS) insbesondere einen Kontroller der Basisstation (BSC) umfasst, mit dem mindestens eine Basisstation (BS) verbunden ist, wobei jede Basisstation (BS) einer der geographischen Zellen zugeordnet ist, wobei jedes Basisstationssubsystem (BSS) erste Mittel zum Bilden einer Nachricht aufweist, die für jede Verbindung einer mobilen Station zu einem angerufenen Teilnehmer die Bearbeitung einer ersten Signalisierungsnachricht (42) ermöglichen, die insbesondere eine Ortsangabe der mobilen Station im geographischen zellularen Netzwerk umfasst, wobei diese erste Signalisierungsnachricht an die Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) des Schalt- und Netzwerksubsystems (NSS) gesendet wird, mit dem das Basisstationssubsystem (BSS) verbunden ist, wobei das zellulare Funkkommunikationssystem folgendes umfasst: – Mittel (51) zum Erkennen und Ableiten der ersten Signalisierungsnachricht (42), entsprechend einer Nachricht der mobilen Station zu den Mitteln (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst; – Mittel (56) zum Entnehmen der in der ersten abgeleiteten Signalisierungsnachricht enthaltenen Ortsangabe und – Mittel zum Leiten der abgegriffenen Ortsangabe zu den Mitteln (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst, wobei die Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) dritte Mittel (54) zum Bilden einer zweiten Signalisierungsnachricht (43) umfasst, die an die Mittel (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst gesendet werden, wobei die Mittel (56) zum Entnehmen der Ortsangabe sich innerhalb der der Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) befinden und folgendes umfassen: – zweite Mittel (52) zum Empfangen der ersten Signalisierungsnachricht (42); – vierte Mittel (53) zum Extrahieren der Ortsangabe aus der ersten empfangenen Signalisierungsnachricht, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Mittel zum Bilden dazu geeignet sind, einerseits die erste Signalisierungsnachricht und andererseits die Ortsangabe, die aus den vierten Mitteln zum Extrahieren kommt, zu empfangen, wobei die zweite Signalisierungsnachricht (43), die von den dritten Mitteln (54) zum Bilden einer Nachricht aus der ersten Nachricht bearbeitet werden, ebenfalls die extrahierte Ortsangabe enthalten sowie insbesondere das zweite Identifikationselement der mobilen Station und die Zahl der Mittel zum Bereitstellen eines kundenspezifischen Dienstes und, dadurch, dass die zweite Signalisierungsnachricht (43) eine anfängliche Adressnachricht (MIF) ist, die im Felde "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" die Ortsangabe (63) umfasst.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die anfängliche Adressenmeldung (MIF) darüber hinaus folgendes umfasst: – im Felde "zweites Indikatorenbyte" einerseits eine erste Zusatzinformation (64), die das Vorhandensein einer Information im Felde "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" anzeigt, sowie andererseits eine zweite Zusatzinformation (65), die angibt, das es sich bei der im Felde "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" enthaltenen Information um die Ortsangabe handelt und, – im Felde "Nachrichtenanzeige" eine dritte Zusatzinformation (66), die angibt, dass das Feld "Identität des ersten angerufenen Teilnehmers" benutzt wird.
  12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Signalisierungsnachricht (42) ebenfalls ein erstes Identifikationselement der mobilen Station und die Zahl der Mittel (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst umfasst und dadurch, dass die zweite Signalisierungsnachricht (43), welche ebenfalls die Ortsangabe umfasst, insbesondere ein zweites Identifikationselement der mobilen Station umfasst sowie die Zahl der Mittel (11) zum Bereitstellen von mindestens einem mit dem Ort zusammenhängenden kundenspezifischen Dienst.
  13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (56) zum Entnehmen, die sich innerhalb der Schalteinheit des mobilen Dienstes (MSC) befinden, der Gruppe angehören, die folgendes umfasst: Anrufverarbeitungsprozessoren (55) und die mit einem Anrufverarbeitungsprozessor assoziierten Prozessoren (56).
  14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es vom Typ GSM ist.
  15. System nach Anspruch 14 und einem der Ansprüche 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Identifikationselement der mobilen Station ein TMSI ist, und dadurch, dass das zweite Identifikationselement der mobilen Station ein MSISDN ist.
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