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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Mobilfunk-Kommunikationssysteme
und Verfahren zur Signalisierung in Mobilfunk-Kommunikationssystemen
sowie insbesondere Systeme und Verfahren zur Übermittlung von Sprachmitteilungsmeldungen
zwischen Mobilfunk-Kommunikationssystemen, die nach unterschiedlichen,
inkompatiblen Protokollen arbeiten.
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Sprachmitteilungssysteme
(VMS) ermöglichen
einem Teilnehmer, Mitteilungen zu empfangen, wenn der Teilnehmer
nicht in der Lage ist, einen Telefonanruf entgegenzunehmen. VMS
sind unter Mobiltelefonbenutzern sehr beliebt, weil sie es ermöglichen,
Mitteilungen für
den Mobiltelefonbenutzer zu hinterlassen, wenn dieser Benutzer unerreichbar
ist, zum Beispiel wenn das Mobiltelefon ausgeschaltet worden ist.
Mit der fortschreitenden Entwicklung der Mobilfunktechnologie sind
verschiedene Verfahren entwickelt worden, um einen Mobiltelefonbenutzer
darauf hinzuweisen, daß eine
Sprachmitteilung empfangen worden ist.
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Ein
Typ von Mobilfunk-Kommunikationssystem ist als das Globale System
für Mobilfunk-Kommunikation (GSM)
bekannt. Das GSM beschreibt etwas, das ursprünglich ein europäischer Standard
für Mobilfunk-Kommunikation
war (und nun in vielen Teilen der Welt verwendet wird), der dazu
bestimmt ist, Einheitlichkeit herzustellen, so daß Benutzer
mit minimalen Problemen bei der Gerätekompatibilität auf unterschiedliche Mobilfunk-Kommunikationssysteme
zugreifen können.
Das GSM-Netzwerk verwendet normalerweise den Kurzmitteilungsdienst
(SMS), um eine Mobilstation zu benachrichtigen, daß eine Sprachmitteilung
durch das VMS empfangen worden ist. SMS ist ein Mitteilungsfunktionsdienst,
der für
die Übertragung
von Kurztextmitteilungen mit beispielsweise bis zu 160 alphanumerischen
Zeichen sorgt, die an eine(n) Teilnehmer(in) an seiner bzw. ihrer
Mobileinheit zu senden sind. Für
eine vollständigere
Beschreibung des SMS in GSM-Systemen wird der interessierte Leser
auf das US-Patent Nr. 08/799642, Astrom et al, und auf GSM T.S.
03.40 verwiesen.
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1 ist
ein Knotendiagramm, das die Signalisierung zwischen Knoten in einem
GSM-System darstellt, wenn ein Dienstzentrum (SC) eine Sprachmitteilung
für einen
Teilnehmer empfängt.
Wenn das SC eine Sprachmitteilung für einen Teilnehmer empfängt, sendet
das SC eine SMS-Mitteilung mit einer Sprachmitteilungsmeldung an
die Dienstzentrum-/Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle (SC/GMSC).
Bei Empfang der SMS-Mitteilung mit einer Sprachmitteilungsmeldung
sendet die SC/GMSC eine Sende-Leitweglenkungsinformation
(SRI) für
die Kurzmitteilung (SM) an das GSM-Heimatstandortsverzeichnis (HLR).
Das HLR sendet die Leitweglenkungsinformation in einer "SRI für SM"-Bestätigung (ACK)
zurück
an die SC/GMSC. Unter Verwendung der vom HLR empfangenen Leitweglenkungsinformation
leitet die SC/GMSC die Sprachmitteilungsmeldung an die Besucherdatei
der Mobilfunkvermittlungsstelle (MSC/VLR), wo sich der Teilnehmer
zur Zeit befindet, in einer an ein Mobiltelefon gerichteten (MT) "SM weiterleiten"-Mitteilung weiter.
Bei Empfang der MT "SM weiterleiten"-Mitteilung versucht
das MSC/VLR, die Mobilstation zu kontaktieren (nicht dargestellt),
um die Mobilstation zu benachrichtigen, daß der Teilnehmer eine Sprachmitteilung
erhalten hat. Nach dem Versuch, das Mobiltelefon zu benachrichtigen,
wird eine MT "SM
weiterleiten"-ACK-Mitteilung
an die SC/GMSC gesendet, die eine Anzeige enthält, ob das VLR/MSC die Sprachmitteilungsmeldung
erfolgreich an die Mobilstation übermittelt
hat. Die SC/GMSC sendet dann eine SMS-ACK-Mitteilung an das SC,
die anzeigt, ob die Sprachmitteilungsmeldung von der Mobilstation
empfangen worden ist oder nicht.
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Viele
Mobiltelefonnetzwerke in den Vereinigten Staaten verwenden den IS-41-Standard
zur Signalisierung. Der IS-41-Standard definiert unter anderem die
Verwendung einer Qualifikationsanweisungsmitteilung als eine Sprachmitteilungsmeldung,
um einem Mobilfunkteilnehmer anzuzeigen, daß das VMS eine Sprachmitteilung
für den
Mobilfunkteilnehmer erhalten hat. 2 stellt
die Signalisierung zwischen Knoten dar, wenn ein SC, das sich in
einem Netzwerk befindet, das ein Signalisierungsprotokoll nach dem
IS-41-Standard verwendet, eine Sprachmitteilung für einen
Teilnehmer empfängt.
Wenn das SC eine Sprachmitteilung für einen Teilnehmer empfängt, sendet
das SC eine VMS-Anzeige
an ein IS-41-HLR. Das IS-41-HLR bestimmt, wo sich der Teilnehmer
zur Zeit befindet, und sendet eine Qualifikationsanweisung an die
fremde Mobilfunk-Vermittlungsstelle (VMSC), wo sich der Teilnehmer
befindet. Die VMSC versucht dann, die Mobilstation zu benachrichtigen
(nicht dargestellt), daß eine
Sprachmitteilung für
den Teilnehmer empfangen worden ist. Die VMSC sendet eine Qualifikationsanweisungs-ACK
an das IS-41-HLR, die anzeigt, ob die Mobilstation die Sprachmitteilungsmeldung
empfangen hat oder nicht. Das IS-41-HLR sendet eine VMS-Anzeige-ACK
an das SC, die anzeigt, ob die Mobilstation die Sprachmitteilungsmeldung
empfangen hat oder nicht.
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Mobiltelefone
für zwei
Betriebsarten sind entwickelt worden, um Leuten, die sich zwischen
unterschiedlichen Mobilfunksystemen bewegen, zu ermöglichen,
ein einziges Mobiltelefon in beiden Systemen zu benutzen. Wenn dementsprechend
ein europäischer
Geschäftsmann
oft zwischen Europa und den Vereinigen Staaten reist, dann würde dieser
Geschäftsmann
ein Mobiltelefon für
zwei Betriebsarten erwerben, das nach den Funkschnittstellen-Standards
beider Systeme arbeiten kann. Um den Verkehrsbereichswechsel zwischen unterschiedlichen
Systemen zu ermöglichen,
haben Netzwerkanbieter Verkehrsbereichswechselvereinbarungen eingerichtet,
so daß der
europäische
Geschäftsmann
Telefonanrufe tätigen
kann, während
er in den Vereinigten Staaten umherreist, und die Anrufe werden
dem Konto des Geschäftsmanns
beim europäischen
Mobilfunkanbieter in Rechnung gestellt.
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Um
Protokollanpassungen für
die Signalisierung zwischen unterschiedlichen Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerken
durchzuführen
und verschiedene andere Funktionen für Verkehrsbereichswechsel bereitzustellen,
wird eine Zusammenarbeitsfunktion (IWF) verwendet. Zum Beispiel
ermöglicht
die IWF im oben erwähnten
Beispiel, dem Konto des Geschäftsmanns
die Telefonanrufe außerhalb
des Systems in Rechnung zu stellen, zum Beispiel die Anrufe, die
in einem Netzwerk erfolgen, das nach dem IS-41-Protokoll arbeitet. US-Patent
5 610 974, erteilt an Lantto, beschreibt eine IWF, bei der ein Benutzer
eines ersten Mobilfunknetzwerks, das nach einem ersten Protokoll
arbeitet, während
sich der Benutzer in einem Gebiet befindet, das von einem zweiten
Mobilnetzwerk versorgt wird, das nach einem zweiten Protokoll arbeitet,
unter Verwendung der gleichen Telefonnummer, die verwendet wird,
um den Benutzer im ersten Netzwerk zu erreichen, Anrufe empfangen
kann.
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Jedoch
können
Gesprächsübergabevereinbarungen
und Mobiltelefone für
zwei Betriebsarten den europäischen
Geschäftsmann
noch immer nicht in die Lage versetzen, über den Empfang von Sprachmitteilungen
durch das VMS benachrichtigt zu werden, während er sich in einem Netzwerk
bewegt, das ein IS-41-Protokoll verwendet. Dementsprechend muß der Geschäftsmann
kontinuierlich das VMS in seinem Heimatnetzwerk anrufen, um festzustellen,
ob neue Sprachmitteilungen empfangen worden sind. Dies kann sehr
zeitaufwendig und teuer sein.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung wird ersichtlich, daß herkömmliche
Methoden zum Verkehrsbereichswechsel zwischen zwei Mobilfunknetzwerken,
die nach unterschiedlichen Signalisierungsprotokollstandards arbeiten,
nicht in der Lage sind, Sprachmitteilungsmeldungen an Gastteilnehmer
weiterzugeben. Demzufolge wäre
es wünschenswert,
ein Verfahren und ein System bereitzustellen, die ermöglichen,
daß Sprachmitteilungsmeldungen
empfangen werden, während
ein Mobilfunkteilnehmer eines ersten Netzwerks, das nach einem ersten
Protokoll arbeitet, sich in einem zweiten Netzwerk bewegt, das nach
einem zweiten Protokoll arbeitet.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Unter
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Zusammenarbeitsfunktion
Heimatnetzwerk-Funktionalität
für einen
Teilnehmer bereit, der sich in einem Fremdnetzwerk bewegt, das nach
einem anderen Protokoll arbeitet. Die Zusammenarbeitsfunktion empfängt von
einem ersten Knoten eine erste Sprachmitteilungsmeldung nach einem
ersten Protokoll, das einem Heimatnetzwerk zugeordnet ist. Die Zusammenarbeitsfunktion
setzt die erste Sprachmitteilungsmeldung vom ersten Protokoll in
eine zweite Sprachmitteilungsmeldung nach einem zweiten Protokoll,
das einem Fremdnetzwerk zugeordnet ist, um. Die zweite Sprachmitteilungsmeldung
wird nach dem zweiten Protokoll, das dem Fremdnetzwerk zugeordnet
ist, an einen zweiten Knoten gesendet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein System, das die
Zusammenarbeitsfunktion aufweist.
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Nach
einem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung stellt ein Mobilfunk-Kommunikationssystem Sprachmitteilungsmeldungen
für einen
Teilnehmer zur Verfügung.
Ein Sprachmitteilungssystem-Dienstzentrum, das sich in einem ersten
Netzwerk, das heißt,
in einem Heimatnetzwerk, befindet, empfängt eine Sprachmitteilung und
sendet eine erste Sprachmitteilungsmeldung nach einem ersten Protokoll,
das dem ersten Netzwerk zugeordnet ist, an einen ersten Knoten.
Der erste Knoten empfängt
die erste Sprachmitteilungsmeldung und setzt die erste Sprachmitteilungsmeldung
vom ersten Protokoll in eine zweite Sprachmitteilungsmeldung nach
einem zweiten Protokoll, das einem zweiten Netzwerk zugeordnet ist,
um. Der erste Knoten leitet die zweite Sprachmitteilungsmeldung
nach dem zweiten Protokoll an den Teilnehmer weiter, der sich in
dem zweiten Netzwerk befindet.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend beschriebenen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind nach der Lektüre
der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen besser verständlich,
wobei diese folgendes zeigen:
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1 stellt
eine Knotenkarte zur Weiterleitung von Mitteilungen in einem GSM-Netzwerk
dar;
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2 stellt
eine Knotenkarte zur Weiterleitung von Mitteilungen in einem IS-41-Netzwerk
dar;
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3 stellt
einen beispielhaften Datensatz in einer IWF-Datenbasis dar;
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4 stellt
die primären
Funktionen der IWF nach einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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5 stellt
eine Knotenkarte zur Weiterleitung von Mitteilungen nach einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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6A stellt
einen beispielhaften Betriebsablauf der IWF dar, wenn eine SMS-Mitteilung
empfangen wird;
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6B stellt
eine alternative beispielhafte Betriebsweise der IWF dar, wenn eine
SMS-Mitteilung empfangen wird;
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7 stellt
einen weiteren beispielhaften Datensatz in einer IWF-Datenbasis
dar;
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8 stellt
unterschiedliche Verfahren dar, bei denen die IWF bestimmen kann,
ob eine SMS-Mitteilung
eine VMS-Mitteilung enthält;
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9 stellt
noch einen anderen beispielhaften Datensatz in einer IWF-Datenbasis
dar;
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10 stellt
die Bestätigungsantworten
der VMSC und der IWF dar;
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11 stellt
eine Knotenkarte zur Weiterleitung von Mitteilungen gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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12 stellt
einen beispielhaften Betriebsablauf der IWF dar, wenn eine Qualifikationsanweisung empfangen
wird; und
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13 stellt
die Bestätigungsantworten
des MSC/VLR und der IWF dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung betreffen eine IWF, die die benötigte Protokollumsetzung
durchführt,
um zu ermöglichen,
daß Sprachmitteilungsmeldungen
vom Teilnehmer eines ersten Netzwerks, das nach einem ersten Protokoll
arbeitet, empfangen werden, während
der Teilnehmer sich in einem zweiten Netzwerk bewegt, das nach einem
zweiten Protokoll arbeitet.
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Um
eine IWF nach beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zu implementieren, wird eine Datenbasis für die Teilnehmer
aufgebaut, die sich als Gäste
in anderen Netzwerken als ihren Heimatnetzwerken aufhalten. Dementsprechend
stellt 3 einen beispielhaften Datenbasis-Datensatz in
der IWF-Datenbasis zum Aufspüren
eines Gastteilnehmers dar. Feld 302 enthält die Nummer
des Mobilfunkteilnehmers im Heimatnetzwerk, Feld 304 enthält die Teilnehmernummer,
die dem Mobilfunkteilnehmer vom Fremdnetzwerk zugewiesen wird, und
Feld 306 enthält
Daten, die bei der Übersetzung
der Sprachmitteilungsmeldung verwendet werden. Deshalb hat die IWF
durch Abrufen des Datensatzes aus der IWF-Datenbasis alle Information,
die für
die Übersetzung
der Signalisierungsmitteilungen zwischen beiden Netzwerken nötig ist. Die
Organisation und die Bearbeitung der Datenbasis werden durch eine
Betriebs- und Wartungsschnittstelle (O&M) vorgenommen. Tabelle 1 stellt
beispielhafte Mensch-Maschinensprache-(MML-)Befehle dar, die verwendet
werden, um unterschiedliche Aktionen in der Datenbasis durch die
O&M-Schnittstelle
durchzuführen.
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4 stellt
die primären
Funktionen einer IWF nach einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Im Schritt 405 empfängt die
IWF eine erste Sprachmitteilungsmeldung, die nach einem ersten Protokoll
formatiert ist. Im Schritt 4l0 setzt die IWF die erste
Sprachmitteilungsmeldung in eine zweite Sprachmitteilungsmeldung
um, die nach einem zweiten Protokoll formatiert ist. Im Schritt 415 sendet
die IWF die zweite Sprachmitteilung an ein Netzwerk, in dem sich
der Teilnehmer zur Zeit befindet, wobei das Netzwerk das zweite
Protokoll zur Zwischenknoten-Signalisierung verwendet.
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5 stellt
die Verkehrsabwicklung zwischen Knoten dar, wenn ein Teilnehmer
eines Netzwerks, das Signalisierung nach dem GSM-Standard (im weiteren
als GSM-Netzwerk bezeichnet) verwendet, sich in einem Netzwerk bewegt,
das Signalisierung nach dem IS-41-Standard (im weiteren als IS-41-Netzwerk
bezeichnet) verwendet. Wenn das SC eine Sprachmitteilung empfängt, sendet
das SC eine SMS-Mitteilung, die eine Sprachmitteilungsmeldung enthält, an die
SC/GMSC. Als Antwort auf die SMS-Mitteilung vom SC sendet die SC/GMSC
eine "SRI für SM"-Mitteilung an das
GSM-HLR, so daß die
SC/GMSC die SMS-Mitteilung
an den geeigneten Knoten weiterleiten kann, wo sich der Mobilfunkteilnehmer
zur Zeit befindet. Als Antwort auf die SRI-Mitteilung von der SC/GMSC
gibt das HLR, das sich im GSM-Netzwerk (GSM-HLR) befindet, eine "SRI für SM"-ACK-Mitteilung zurück, die die SC/GMSC über den
Standort des Mobilfunkteilnehmers informiert. Nach einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung informiert das GSM-HLR die SC/GMSC über die
Adresse der IWF. Die SC/GMSC sendet dann eine MT "SM weiterleiten"-Mitteilung an die
IWF, die die IWF informiert, daß der
Mobilfunkteilnehmer eine Sprachmitteilung erhalten hat.
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6A stellt
den Betriebsablauf der IWF nach einer ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar, wenn eine SMS-Mitteilung empfangen
wird. Genauer gesagt, stellt 6A den
Betriebsablauf der IWF als Antwort auf eine MT "SM weiterleiten"-Mitteilung dar. Dementsprechend wird
im Schritt 605 durch die IWF eine MT "SM weiterleiten"-Mitteilung einschließlich einer
Heimatnetzwerk-Teilnehmernummer
von der SC/GMSC empfangen. Im Schritt 610 wird eine Datenbasis-Analysefunktion
durchgeführt,
wobei die in der MT "SM
weiterleiten"-Mitteilung
enthaltene Heimatnetzwerk-Teilnehmernummer
verwendet, um zu bestimmen, ob es einen entsprechenden Eintrag in
der IWF-Datenbasis
gibt. Wenn es entsprechend dem "Nein"-Zweig des Entscheidungsblocks 610 keinen
entsprechenden Eintrag in der IWF-Datenbasis gibt, dann wird von
der IWF im Schritt 615 eine MT "SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung, die eine Fehleranzeige
enthält,
an die SC/GMSC gesendet. Man beachte, daß die Verwendung einer Fehleranzeige
in der MT "SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung lediglich
beispielhaft ist, und der Fachmann wird anerkennen, daß es andere
Möglichkeiten
gibt, wie die IWF SMS-Mitteilungen
behandeln kann, die keine Sprachmitteilungsmeldungen sind.
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Wenn
es entsprechend dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts 610 einen
entsprechenden Eintrag in der IWF-Datenbasis gibt, dann wird im
Schritt 620 der entsprechende Datenbasis-Datensatz abgerufen.
Im Schritt 625 wird bestimmt, ob der Teilnehmer im IS-41-Netzwerk
registriert ist. Wenn der Teilnehmer entsprechend dem "Nein"-Zweig des Entscheidungsschritts 625 nicht
im IS-41-Netzwerk registriert ist, dann wird im Schritt 630 das
Mitteilungseingangsflag im Datenbasis-Datensatz gesetzt. Nachdem
das Mitteilungseingangsflag gesetzt worden ist, wird im Schritt 615 eine
MT-"SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung, die eine Fehleranzeige enthält, zurück an die
SC/GMSC gesendet. 7 stellt einen beispielhaften
Datenbasis-Datensatz in der IWF-Datenbasis zum Speichern eines Mitteilungseingangsflags dar.
Der Datenbasis-Datensatz enthält
die Heimatnetzwerk-Teilnehmernummer 705, die Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer 710 und
ein Mitteilungseingangsanzeigefeld 715. Wenn ein Teilnehmer
gerade nicht im Netzwerk aktiv ist, wenn eine Sprachmitteilungsmeldung
empfangen wird, wird das Mitteilungseingangsflag gesetzt, was den
Empfang einer Sprachmitteilungsmeldung durch die IWF anzeigt. Wenn
der Teilnehmer später
im Netzwerk aktiv wird, erkennt die IWF, daß der Teilnehmer ein Sprachmitteilungseingangs-Anzeigeflag
hat, und die IWF sendet eine "Achtung – MS vorhanden!" – Mitteilung an das GSM-HLR
senden, um die Sprachmitteilungsmeldungs-Zustellungsprozedur von
neuem zu beginnen.
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Wenn
der Teilnehmer entsprechend dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts
625 im IS-41-Netzwerk
registriert ist, dann wird bestimmt, ob eine Sprachmitteilungseingangsanzeige
nach der Allgemeinen PCN-Handapparat-Spezifikation (CPHS), Version
3.2 1995, empfangen worden ist. Die CPHS-Sprachmitteilungseingangsanzeige
bezeichnet eine SMS-Mitteilung, die von einer VMS abgegangen ist.
Jedoch müssen, da
nicht alle VMS die CPHS-Sprachmitteilungseingangsanzeige unterstützen, alternative
Verfahren zum Anzeigen, daß eine
SMS eine Sprachmitteilungsmeldung ist, bereitgestellt werden. Dementsprechend
wird, wenn die CPHS-Sprachmitteilungseingangsanzeige entsprechend
dem "Nein"-Zweig des Entscheidungsblocks 635 nicht
in der SMS-Mitteilung enthalten ist, die empfangene Zeichenfolge
im Schritt 640 überprüft, der
unten in Verbindung mit 8 beschrieben wird. Wenn jedoch
die CPHS-Sprachmitteilung entsprechend dem "Ja"-Zweig
des Entscheidungsschritts 635 in der SMS-Mitteilung enthalten
ist, dann werden im Schritt 645 die Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer
und die Standortinformation für
die Qualifikationsanweisung aus dem Datenbasis-Datensatz abgerufen.
Im Schritt 650 wird eine Qualifikationsanweisung an eine
VMSC nach der Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer, die im Datenbasis-Datensatz
enthalten ist, sowie der Standortinformation bezüglich der VMSC, in der sich
der Teilnehmer zur Zeit bewegt, gesendet.
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Wie
bereits beschrieben, unterstützen
nicht alle Sprachmitteilungssysteme die Verwendung der CPHS-Sprachmitteilungseingangsanzeige
in einer SMS-Mitteilung. Dementsprechend wird ein anderes Verfahren
benötigt,
um SMS-Mitteilungen, die Sprachmitteilungsmeldungen enthalten, von
SMS-Mitteilungen
zu unterscheiden, die für
reguläre
SMS-Textmitteilungen zwischen Mobilstationen bestimmt sind. 8 stellt
drei verschiedene Verfahren dar, die eine IWF verwendet, um zu bestimmen,
ob eine SMS-Mitteilung eine Sprachmitteilungsmeldung enthält. Im Schritt 640 wird
die in der SMS-Mitteilung enthaltene Zeichenfolge empfangen und überprüft. Jedes
Heimatnetzwerk unterschiedlicher Mobilfunkteilnehmer kann ein anderes
der drei in 8 dargestellten Verfahren verwenden,
um anzuzeigen, daß eine
SMS-Mitteilung eine Sprachmitteilungsmeldung enthält. Der
Netzwerkbetreiber legt in der IWF zum Zeitpunkt der ursprünglichen
Konfiguration durch O&M-Einrichtungen
das Verfahren fest, das das Heimatnetzwerk verwendet, um SMS-Mitteilungen
zu identifizieren, die eine Sprachmitteilungsmeldung enthalten.
Dementsprechend bestimmt die IWF im Schritt 810, welches
Verfahren das Heimatnetzwerk verwendet, um Sprachmitteilungsmeldungen
zu identifizieren.
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Das
erste Verfahren zur Identifizierung von Sprachmitteilungsmeldungen
an die IWF wird in 8 als Fall 1 bezeichnet. Das
Heimatnetzwerk definiert eine oder mehrere Zeichenfolgen pro IWF,
die das VMS in einer SMS-Mitteilung verwendet, um anzuzeigen, daß die SMS-Mitteilung
eine Sprachmitteilungsmeldung ist. Diese Zeichenfolgen sind für alle Teilnehmer
des Heimatnetzwerks gleich.
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Wenn
die IWF bestimmt, daß das
Heimatnetzwerk Sprachmitteilungsmeldungen unter Verwendung einer
oder mehrerer Zeichenfolgen pro IWF identifiziert, dann wird die
empfangene Zeichenfolge deshalb im Schritt 815 mit jeder
der in der IWF gespeicherten Zeichenfolgen verglichen. Wenn die
empfangene Zeichenfolge mit einer gespeicherten Zeichenfolge übereinstimmt,
dann verwendet die IWF die Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer und die
Standortinformation für
die Qualifikationsanweisung und sendet im Schritt 840 eine Qualifikationsanweisung
entsprechend der Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer und der Standortinformation an
die VMSC. Wenn jedoch die empfangene Zeichenfolge entsprechend dem "Nein"-Zweig des Entscheidungsschritts 815 mit
keiner der in der IWF gespeicherten Zeichenfolgen übereinstimmt,
dann wird im Schritt 850 eine MT "SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung, die eine Fehleranzeige
enthält,
an das VMS gesendet.
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Tabelle
2 stellt beispielhafte MML-Befehle dar, die nach dem ersten Verfahren
zur Zusammenarbeit über
die O&M-Schnittstelle
mit der IWF-Datenbasis, die die der IWF zugeordneten Zeichenfolgen
enthält,
verwendet werden.
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Das
zweite Verfahren, das das Heimatnetzwerk verwenden kann, um SMS-Mitteilungen
als Sprachmitteilungsmeldungen zu identifizieren, erfolgt durch
Zuweisen einer oder mehrerer Zeichenfolgen pro Teilnehmer. 9 stellt
einen beispielhaften Datenbasis-Datensatz zur Verwendung mit dem
zweiten Verfahren zur Zeichenfolgen-Identifizierung dar. Die Datenbasis
in der IWF enthält
einen Datensatz, der dem in 9 dargestellten ähnelt, wobei
die Heimatnetzwerk-Mobilfunkteilnehmernummer 905 einer
spezifischen Zeichenfolge 910 zugeordnet ist. Wenn daher
die IWF im Schritt 810 bestimmt, daß das Heimatnetzwerk Sprachmitteilungsmeldungen
teilnehmerbezogen identifiziert, dann wird die empfangene Zeichenfolge
im Schritt 820 mit der bzw. den dem Teilnehmer zugeordneten
Zeichenfolge(n) verglichen. Wenn die empfangene Zeichenfolge entsprechend
dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts 820 mit
der Zeichenfolge des Teilnehmers übereinstimmt, dann wird im
Schritt 840 eine Qualifikationsanweisung entsprechend der
Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer und der Standortinformation an die
VMSC gesendet. Wenn jedoch entsprechend dem "Nein"-Zweig des
Entscheidungsschritts 820 die empfangene Zeichenfolge nicht
mit der bzw. den Zeichenfolge(n) übereinstimmt, die der in der
Datenbasis gespeicherten Heimatnetzwerk-Mobilfunkteilnehmernummer
zugeordnet ist bzw. sind, dann wird im Schritt 850 eine
MT "SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung,
die eine Fehleranzeige enthält, an
das VMS gesendet.
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Das
dritte Verfahren zum Identifizieren von SMS-Mitteilungen, die eine
Sprachmitteilungsmeldung enthalten, besteht darin, eine oder mehrere
Zeichenfolgen pro PLMN zuzuweisen. Das dritte Verfahren ist in 8 als
Fall 3 dargestellt. Wenn die IWF dementsprechend im Schritt 810 bestimmt,
daß das
Heimatnetzwerk Sprachmitteilungsmeldungen PLMN-bezogen identifiziert,
dann ruft die IWF im Schritt 825 die einer bestimmten PLMN
zugeordnete(n) Zeichenfolge(n) ab. Die IWF verwendet die Heimatnetzwerk-Mobilfunkteilnehmernummer,
um die PLMN und wiederum die der PLMN zugeordnete(n) Zeichenfolge(n)
zu identifizieren. Nachdem die der bestimmten PLMN zugeordnete(n)
Zeichenfolge(n) abgerufen worden ist bzw. sind, wird die empfangene
Zeichenfolge in der SMS-Mitteilung mit den bzw. der der PLMN zugeordnete(n)
Zeichenfolge(n) verglichen. Wenn die Zeichenfolgen entsprechend
dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts 830 übereinstimmen,
dann wird im Schritt 840 eine Qualifikationsanweisung entsprechend
der Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer und der Standortinformation an
die VMSC gesendet. Wenn jedoch entsprechend dem "Nein"-Zweig
des Entscheidungsschritts 830 die Zeichenfolgen nicht übereinstimmen,
dann wird im Schritt 850 eine MT "SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung, die eine Fehleranzeige
enthält,
an das VMS gesendet.
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6B stellt
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Um das in 6B dargestellte
Verfahren zu implementieren, erzeugt die IWF eine Tabelle aus allen
Adressen der VMS, die als Dienstzentren fungieren. Dementsprechend
bestimmt die vorliegende Ausführungsform
im Schritt 655, ob die Adresse des sendenden VMS/SC in
der zuvor erwähnten
Tabelle gespeichert ist, während
die Ausführungsform,
die in Bezug auf 6A beschrieben wurde, entweder
im Schritt 635 ein CPHS-Sprachmitteilungseingangsflag
verwendet oder im Schritt 640 die empfangene Zeichenfolge
der SMS-Mitteilung überprüft. Wenn die
Adresse des sendenden VMS/SC entsprechend dem "Nein"-Zweig
des Entscheidungsschritts 655 nicht in der Tabelle gespeichert
ist, dann wird im Schritt 615 eine MT "SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung, die eine Fehleranzeige
enthält,
an die SC/GMSC gesendet. Wenn jedoch entsprechend dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts 655 die
Adresse des sendenden VMS/SC in der Tabelle gespeichert ist, dann
werden im Schritt 645 die Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer
und die Standortinformation für
die Qualifikationsanweisung abgerufen. Im Schritt 650 wird
eine Qualifikationsanweisung entsprechend der Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer
und der Standortinformation an die VMSC gesendet.
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Mit
erneutem Bezug auf 5 gibt die VMSC, nachdem von
der IWF eine Qualifikationsanweisung an die VMSC ausgegeben worden
ist, eine Qualifikationsanweisungs-Bestätigung an die IWF aus. 10 stellt die
Bestätigungsantworten
des VMSC und der IWF dar. Mit Bezug auf 10 bestimmt
nun die VMSC im Schritt 1005, ob die Qualifikationsanweisung
von der VMSC erfolgreich empfangen wurde. Wenn die Qualifikationsanweisung
entsprechend dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts 1005 erfolgreich
empfangen wurde, dann wird im Schritt 1010 eine Qualifikationsanweisungsantwort
von der VMSC an die IWF gesendet, die anzeigt, daß die Qualifikationsanweisung
erfolgreich empfangen worden ist. Als Antwort auf die Qualifikationsanweisung
sendet die IWF im Schritt 1015 eine MT "SM weiterleiten"-ACK an die SC/GMSC, die anzeigt, daß die Sprachmitteilungsmeldung
erfolgreich abgerufen worden ist. Wenn jedoch die Qualifikationsanweisung entsprechend
dem "Nein"-Zweig des Entscheidungsschritts 1005 nicht
erfolgreich empfangen wurde, dann wird im Schritt 1020 eine
Qualifikationsanweisungsantwort, die eine Fehleranzeige enthält, an die
IWF gesendet. Im Schritt 1025 übersetzt die IWF den Fehler
in die zutreffende GSM-Fehlermeldung. Im Schritt 1030 sendet
die IWF eine MT "SM
weiterleiten"-ACK,
die eine Fehleranzeige enthält,
an die SC/GMSC. Wie in 5 dargestellt, leitet die SC/GMSC
nach Empfang der MT "SM
weiterleiten"-ACK-Mitteilung
eine SMS-ACK-Mitteilung an das SC weiter, die anzeigt, ob die Sprachmitteilungsmeldung
in der VMSC erfolgreich empfangen worden ist.
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Die
Zusammenarbeitsfunktion gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch in der Situation anwendbar, wenn ein Mobilfunkteilnehmer
eines IS-41-Netzwerks sich in einem GSM-Netzwerk bewegt. Dementsprechend
stellt 11 die Verkehrsabwicklung auf
der Netzwerkebene dar, wenn der Teilnehmer des auf IS-41 beruhenden
Netzwerks eine Sprachmitteilung empfängt, während er sich in einem GSM-Netzwerk bewegt. Nach
dem Empfang einer Sprachmitteilung für den Mobilfunkteilnehmer sendet
das SC eine VMS-Anzeige, das heißt eine spezifische Art von
Sprachmitteilungsmeldung, an das HLR, das sich im IS-41-Netzwerk
befindet (IS-41-HLR). Das IS-41-HLR sendet eine Qualifikationsanweisung
an die IWF. Als Antwort erzeugt die IWF eine MT "SM weiterleiten"-Mitteilung und sendet sie an das MSC/VLR,
wo sich der Teilnehmer zur Zeit befindet. Als Antwort auf die MT "SM weiterleiten"-Mitteilung erzeugt
das MSC/VLR eine MT "SM
weiterleiten"-ACK-Mitteilung,
die anzeigt, ob die Mobilstation die Sprachmitteilungsmeldung empfangen
hat, und sendet sie an die IWF. Die IWF sendet als Antwort auf die
MT "SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung eine
Qualifikationsanweisungs-ACK-Mitteilung an das IS-41-HLR. Das IS-41-HLR
wiederum sendet eine VMS-Anzeige-ACK-Mitteilung an das Abgangs-SC.
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12 stellt
die Verkehrsabwicklung auf der IWF-Ebene dar, wenn ein Mobilfunkteilnehmer
eines IS-41-Netzwerks eine Sprachmitteilung empfängt, während er sich in einem GSM-Netzwerk
bewegt. Dementsprechend empfängt
die IWF im Schritt 1205 die Qualifikationsanweisung, die
die Heimatnetzwerk-Teilnehmernummer enthält. Im Schritt 1210 wird
bestimmt, ob die IWF-Datenbasis einen Datensatz für die Heimatnetzwerk-Teilnehmernummer
enthält.
Wenn entsprechend dem "Nein"-Zweig des Entscheidungsschritts 1210 bestimmt
wird, daß die
Datenbasis keinen Datensatz für
die Heimatnetzwerk-Teilnehmernummer
enthält,
dann sendet die IWF im Schritt 1215 eine Qualifikationsanweisungs-ACK-Mitteilung an das
IS-41-HLR, die eine Fehleranzeige enthält. Wenn die Heimatnetzwerk-Teilnehmernummer
jedoch entsprechend dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts 1210 in
einem Datensatz in der Datenbasis enthalten ist, dann ruft die IWF
im Schritt 1220 den Datenbasis-Datensatz ab.
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Nachdem
die IWF den Datenbasis-Datensatz abgerufen hat, bestimmt die IWF
im Schritt 1225, ob der Teilnehmer im GSM-Netzwerk registriert
ist. Wenn der Teilnehmer entsprechend dem "Nein"-Zweig
des Entscheidungsschritts 1225 nicht im GSM-Netzwerk registriert
ist, dann wird im Schritt 1215 eine Qualifikationsanweisungs-ACK-Mitteilung
an das IS-41-HLR gesendet, die eine Fehleranzeige enthält. Wenn
jedoch entsprechend dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts 1225 bestimmt
wird, daß der
Teilnehmer im GSM-Netzwerk registriert ist, dann wird im Schritt 1230 bestimmt,
ob durch den Betreiber eine CPHS-Sprachmitteilungsanzeige unterstützt wird.
Wenn entsprechend dem "Nein"-Zweig des Entscheidungsschritts 1230 die
Verwendung der CPHS-Sprachmitteilungsanzeige in einer SMS-Mitteilung
nicht vom Betreiber unterstützt
wird, dann ruft die IWF im Schritt 1235 aus ihrer Datenbasis
die zugeordnete SMS-Zeichenfolge für den jeweiligen Teilnehmer
ab. Die Zeichenfolge, die dem jeweiligen teilnehmet zugeordnet ist,
kann IWF-bezogen, teilnehmerbezogen, auf das Heimatnetzwerk bezogen
oder auf das Fremdnetzwerk bezogen zugewiesen werden.
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Wenn
entsprechend dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts 1230 die
Verwendung der CPHS-Sprachmitteilungsanzeige
in einer SMS-Mitteilung vom Betreiber unterstützt wird oder nachdem im Schritt 1235 die
zugeordnete Zeichenfolge für
den Teilnehmer abgerufen worden ist, werden im Schritt 1240 die
Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer und die Standortinformation für die SMS-Mitteilung
aus dem Datenbasis-Datensatz abgerufen. Dann sendet die IWF im Schritt 1245 eine
MT "SM weiterleiten"- Mitteilung entsprechend der Fremdnetzwerk-Teilnehmernummer
und der Standortinformation an das MSC/VLR.
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Tabelle
3 stellt eine beispielhafte MML-Syntax dar, die von den Betriebs-
und Wartungs-(O&M-)Prozeduren
verwendet werden kann, um die IWF-Datenbasis zu organisieren und
zu bearbeiten.
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Wie
oben mit Bezug auf 11 erklärt, sendet das MSC/VLR, nachdem
das MSC/VLR die MT "SM weiterleiten"-Mitteilung empfangen
hat, eine MT "SM
weiterleiten"-ACK-Mitteilung
an die IWF. Mit Bezug auf 13 wird
nun im Schritt 1305 bestimmt, ob die MT "SM weiterleiten"-Mitteilung erfolgreich
empfangen worden ist. Wenn die MT "SM weiterleiten"-Mitteilung entsprechend dem "Ja"-Zweig des Entscheidungsschritts 1305 erfolgreich
empfangen worden ist, dann sendet das MSC/VLR im Schritt 1310 eine
MT "SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung an
die IWF die anzeigt, daß die
MT "SM weiterleiten"-Mitteilung erfolgreich empfangen worden
ist. Die IWF sendet dann im Schritt 1315 eine Qualifikationsanweisungs-ACK-Mitteilung,
die anzeigt, daß die
Sprachmitteilungsmeldung dem IS-41-HLR erfolgreich zugestellt worden ist.
Wenn die MT "SM
weiterleiten"-Mitteilung
jedoch entsprechend dem "Nein"-Zweig des Entscheidungsschritts 1305 nicht
erfolgreich empfangen wurde, dann wird vom MSC/VLR im Schritt 1320 eine
MT "SM weiterleiten"-ACK-Mitteilung erzeugt,
die eine Fehleranzeige enthält.
Im Schritt 1325 übersetzt
die IWF die Fehlermeldung in eine zutreffende IS-41-Fehlenneldung.
Im Schritt 1330 sendet die IWF dann eine Qualifikationsanweisungs-ACK-Mitteilung,
die eine Fehleranzeige enthält,
an das IS-41-HLR. Mit erneutem Bezug auf 11 sendet
das IS-41-HLR bei Empfang der Qualifikationsanweisungs-ACK-Mitteilung
eine VMS-Anzeige-ACK-Mitteilung an das SC.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung unter Verwendung der vorstehenden beispielhaften
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, sind diese Ausführungsformen in jeder Hinsicht
zur Erläuterung
und nicht zur Einschränkung
der vorliegenden Erfindung bestimmt. Zum Beispiel werden Fachleute,
obwohl die vorstehenden beispielhaften Ausführungsformen sich auf GSM-
und IS-41-Netzwerke
beziehen, auch anerkennen, daß die
vorliegende Erfindung ebenfalls auf eine IWF zwischen anderen Arten
von Netzwerken, zum Beispiel UMTS, PDC, NMT oder TACS, angewendet
werden kann.