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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Struktur zur Kopplung zwischen einer Tieftemperaturschaltung
und einer Raumtemperaturschaltung, und insbesondere eine Verbindungsstruktur
zur Kopplung zwischen einer Tieftemperaturschaltung wie z. B. einer
supraleitenden Schaltung und einer Raumtemperaturschaltung.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Vorrichtungen, die Supraleitungsphänomene nutzen,
arbeiten schnell und mit niedrigem Stromverbrauch, so dass sie höhere Leistung
als konventionelle Halbleitervorrichtungen haben. Insbesondere kann
man mit einem Oxid-Supraleitmaterial, das man in der letzten Zeit
näher untersucht
hat, eine Supraleitvorrichtung schaffen, die bei relativ hoher Temperatur
arbeitet, z. B. höher
als eine Flüssigstickstofftemperatur.
Jetzt sind Untersuchungen an Josephson-Übergangsvorrichtungen, supraleitenden
Transistoren, supraleitenden Feldeffektvorrichtungen usw., die diese
Oxid-Supraleiter verwenden, im Gange.
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Andererseits hat man versucht, eine
tiefere Betriebstemperatur für
Halbleitervorrichtungen zu verwenden, um deren Betriebsgeschwindigkeiten
zu verbessern und um frei von thermischem Rauschen zu sein. Dadurch
können
die Halbleitervorrichtungen mit reduziertem Strom arbeiten. Das
Kühlsystem
bewirkt außerdem
einen stabilen Abtransport der Verlustwärme an jeder Vorrichtung, was
für hohen
Integrationsgrad und schnellen Betrieb wesentlich ist.
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Einige erweiterte Untersuchungen
haben versucht, Halbleitervorrichtungen kombiniert mit Supraleitvorrichtungen
bei Flüssigstickstofftemperatur zu
verwenden.
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Die Supraleitvorrichtung, die das
Oxid-Supraleitmaterial (Kupferoxid-Supraleiter mit hoher TC) verwendet, kann zwar auf einer sehr viel
höheren Temperatur
arbeiten als jene, die einen Metall-Supraleiter verwendet, das Kühlsystem
muss sie aber mindestens auf Flüssigstickstofftemperatur
halten. Daher ist die Betriebstemperatur der Supraleitvorrichtung,
die den Oxid-Supraleiter verwendet, ungefähr 200°C oder noch niedriger als Raumtemperatur.
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Im Stand der Technik werden die Supraleitvorrichtung
und die abgekühlte
Halbleitervorrichtung durch eine konventionelle Methode wie z. B.
Verbindungsdrähte,
Verbindungskontaktflecken und Verbindungsglieder oder in manchen
Fällen
unter Verwendung von Tastspitzen etc. an eine Raumtemperaturvorrichtung
angeschlossen. In diesem Fall werden zwar die Supraleitvorrichtung
und die abgekühlte Halbleitervorrichtung
auf einer Flüssigstickstofftemperatur
gehalten, die Verbindungsdrähte,
Verbindungsglieder und Tastspitzen sind aber auf einer höheren Temperatur
als jene. Daher sind die Verbindungsdrähte, Verbindungsglieder und
Tastspitzen inhärent
einem großen
Temperaturgefälle
ausgesetzt.
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Die Verbindungsdrähte und Tastspitzen haben kleine
Querschnittsflächen,
so dass sie großen Wärmewiderstand
haben. Dieser große
Wärmewiderstand
bewirkt unvermeidlich Wärmebeanspruchung
der Verbindungsdrähte
und Tastspitzen, so dass sie durch Wärmezyklen zwischen der Tieftemperatur
und der Raumtemperatur bruchanfällig
sind.
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Im Falle, dass es viele Eingangs-
und Ausgangsleitungen gibt und ein Hochfrequenzsignal angelegt wird,
ist die Wärmeübertragung
von den Verbindungskontaktflecken nicht vernachlässigbar, so dass die Temperaturen
der Supraleitvorrichtung und der abgekühlten Halbleitervorrichtung
unerwartet steigen können.
Dies kann den Vorrichtungseigenschaften schaden oder kann die Betriebskosten
der Vorrichtungen für
zusätzliche
Kühlung
erhöhen,
Außerdem
kann dies auch Teilübergang
zum Normalzustand (Quenchen) verursachen, was die Supraleitvorrichtung
außer
Betrieb setzt oder sie manchmal zerstört.
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Die EP-A-0 464 498 offenbart eine
Stromleitung zur elektrischen Verbindung einer auf eine Tieftemperatur
gekühlten
Supraleitvorrichtung mit einer auf Raumtemperatur gehaltenen Stromversorgung, mit
einem Leiter aus Kupfer oder Kupferlegierung mit einem spezifischen
Restwiderstand von nicht weniger als 5 × 10-9 Ω·m.
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Kurze Darstellung der
Erfindung
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Struktur zur Kopplung zwischen
einer Tieftemperaturschaltung und einer Raumtemperaturschaltung
bereitzustellen, die den oben erwähnten Mangel der konventionellen
Vorrichtungen überwindet.
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Die obige und weitere Aufgaben der
vorliegenden Erfindung werden gemäß der vorliegenden Erfindung
durch die Struktur zur Kopplung einer durch eine Kühleinrichtung
gekühlten
Tieftemperaturschaltung und einer Raumtemperaturschaltung gemäß Anspruch
1 und die Struktur gemäß Anspruch
3 gelöst.
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Die obige und weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A bis 1C sind schematische Perspektivansichten,
die Supraleitvorrichtungen zeigen, die durch die Strukturen gemäß der vorliegenden
Erfindung über
Verbindungsglieder mit einer Raumtemperaturschaltung verbunden sind.
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2A bis 2C sind schematische Perspektivansichten,
die supraleitende Mikrowellenschaltungen zeigen, die durch die Struktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der Umgebung verbunden sind.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen.
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In 1A bis 1C, auf die Bezug genommen wird,
sind schematische Perspektivansichten gezeigt, die Supraleitvorrichtungen
zeigen, die durch Ausführungsformen
der Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung über
Verbindungsglieder mit einer Raumtemperaturschaltung verbunden sind.
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In 1A ist
eine Supraleitvorrichtung 1 wie z. B. eine supraleitende integrierte
Schaltung mit einem Y1Ba2Cu3O7–δ-Oxid-Supraleiter, die
durch einen angebrachten Kühlkopf 7 auf
eine Temperatur von 40K gekühlt
wird, auf einer Hybridschaltung 2 für eine Verdrahtung montiert,
die Leitermuster 22 und Metallkontaktflecken 21 umfasst.
Die Hybridschaltung 2 ist durch ein Verbindungsglied 3,
das die Leitermuster 22 und Anschlussdrähte 31 elektrisch
verbindet, mit den Anschlussdrähten 31 verbunden.
Die anderen Enden der Anschlussdrähte 31 sind mit einer Raumtemperaturschaltung 32 wie
z. B. einer allgemeinen Halbleitervorrichtung verbunden. Die Supraleitvorrichtung 1 weist
Verbindungskontaktflecken 11 auf, die durch Verbindungsdrähte 4 mit
den Metallkontaktflecken 21 verbunden sind.
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Der Y1Ba2Cu3O7–δ-Oxid-Supraleiter
hat eine kritische Temperatur von mehr als 80 K, so dass die supraleitende
integrierte Schaltung bei der Temperatur von 40 K stabil arbeiten
kann. Die Supraleitvorrichtung 1 wird durch den angebrachten
Kühlkopf 7 gekühlt, der
auf der Supraleitvorrichtung 1 angeordnet ist und dem über Rohrleitungen 71 ein
geeignetes Kühlmittel
wie z. B. Flüssighelium
zugeführt
wird.
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Die Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Behälter 60,
der Flüssigstickstoff enthält, und
Kupferkühldrähte 61,
deren eine Enden mit dem Behälter 60 und
deren andere Enden mit den Metallkontaktflecken 21 verbunden
sind. Die Metallkontaktflecken 21 werden durch Wärmeleitung
durch die Kühldrähte 61 hindurch
auf eine Temperatur von weniger als 150 K gekühlt. In dieser Ausführungsform werden
Temperaturdifferenzen zwischen beiden Enden der Verbindungsdrähte 4 vermindert,
so dass die Verbindungsdrähte 4 wenig
Wärmebeanspruchung ausgesetzt
sind, die mit dem Abkühlen
der Supraleitvorrichtung 1 einhergeht. Daher behalten die
Verbindungsdrähte 4 ihre
Funktion lange Zeit bei. Und da begrenzte Teile der Metallkontaktflecken 21 gekühlt werden,
können
die Kühlkosten
vermindert werden. Weiterhin wird die Temperaturdifferenz zwischen
der Supraleitvorrichtung und Raumtemperatur durch die Hybridschaltung 2 absorbiert,
was die Wirkungen von Wärmebeanspruchung
vermindert.
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In dieser Ausführungsform werden die Metallkontaktflecken 21 gekühlt, auf
denen die Verbindungsdrähte 4 befestigt
sind. Um den Kühlwirkungsgrad
zu verbessern, können
jedoch die Metallkontaktflecken 21, auf denen die Verbindungsdrähte 4 nicht
befestigt sind, durch die Wärmeleitung
durch die Kühldrähte 61 hindurch
gekühlt
werden.
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In einer Variante dieser Ausführungsform umfasst
die Struktur ein Peltierelement 62 statt des Flüssigstickstoffbehälters 60.
In diesem Fall werden die Kühldrähte 61 an einem
Ende mit dem Peltierelement 62 und am anderen Ende mit
den Metallkontaktflecken 21 verbunden, um die Metallkontaktflecken 21 zu
kühlen.
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1B zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung, die auf eine elektronische Vorrichtung angewendet wird, die
eine Supraleitvorrichtung 1 ähnlich der in 1A gezeigten Vorrichtung enthält. In 1B ist eine Supraleitvorrichtung 1 auf
einer Hybridschaltung 2 montiert, die Leitermuster 22 und
Metallkontaktflecken 21 umfasst. Die Supraleitvorrichtung 1 und
die Hybridschaltung 2 werden durch einen angebrachten Kühlkopf 7,
der unter der Hybridschaltung 2 angeordnet ist und dem über Rohrleitungen 71 ein
geeignetes Kühlmittel
wie z. B. Flüssighelium
zugeführt
wird, auf eine Temperatur von 40 K gekühlt. Die Supraleitvorrichtung 1 und
die Hybridschaltung 2 können
durch Eintauchen in Flüssighelium
abgekühlt
werden. Die Hybridschaltung 2 ist durch ein Verbindungsglied 3, das
die Leitermuster 22 und Anschlussdrähte 31 elektrisch
verbindet, mit den Anschlussdrähten 31 verbunden.
Die anderen Enden der Anschlussdrähte 31 sind mit einer
Raumtemperaturschaltung 32 wie z. B. einer allgemeinen
Halbleitervorrichtung verbunden. Die Supraleitvorrichtung 1 weist
Verbindungskontaktflecken 11 auf, die durch Verbindungsdrähte 4 mit
den Metallkontaktflecken 21 verbunden sind.
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In dieser Ausführungsform umfasst die Struktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Behälter 60,
der Flüssigstickstoff
enthält,
und Kühldrähte 61,
deren eine Enden mit dem Behälter 60 und deren
andere Enden mit dem Verbindungsglied 3 verbunden sind.
Das Verbindungsglied 3 wird durch Wärmeleitung durch die Kühldrähte 61 hindurch
auf eine Temperatur von weniger als 150 K gekühlt. In dieser Ausführungsform
gibt es fast keine Temperaturdifferenz zwischen beiden Enden der
Verbindungsdrähte 4.
Daher sind die Metallkontaktflecken 21 und die Leitermuster 22 wenig
Wärmebeanspruchung
ausgesetzt. Und da auch die Hybridschaltung 2 wenig Wärmebeanspruchung
ausgesetzt ist, kann ein elastisches Substrat wie z. B. eine flexible
Leiterplatte als die Hybridschaltung 2 verwendet werden.
In diesem Fall sollte das Verbindungsglied 3 genügend Verbindungsfestigkeit
haben, um die Wärmebeanspruchung
aufzunehmen.
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Wie in der in 1A gezeigten ersten Ausführungsform
kann man statt des Flüssigstickstoffbehälters 60 auch
ein Peltierelement verwenden.
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1C zeigt
noch eine Ausführungsform
der Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung, die auf dieselbe elektronische Vorrichtung mit einer
Supraleitvorrichtung 1 wie die in 1B gezeigte angewendet wird. Und zwar
ist in 1C eine Supraleitvorrichtung 1 auf
einer Hybridschaltung 2 montiert, die Leitermuster 22 und
Metallkontaktflecken 21 umfasst. Die Supraleitvorrichtung 1 und
die Hybridschaltung 2 werden durch Eintauchen in Flüssighelium
in einer Schale 70 auf eine Temperatur von 40 K gekühlt. Die
Supraleitvorrichtung 1 und die Hybridschaltung 2 können wie
in der in 1B gezeigten
zweiten Ausführungsform
durch einen angebrachten Kühlkopf
gekühlt
werden. Die Hybridschaltung 2 ist durch ein Verbindungsglied 3,
das die Leitermuster 22 und Anschlussdrähte 31 elektrisch
verbindet, mit den Anschlussdrähten 31 verbunden.
Die anderen Enden der Anschlussdrähte 31 sind mit einer
Raumtemperaturschaltung 32 wie z. B. einer allgemeinen
Halbleitervorrichtung verbunden. Die Supraleitvorrichtung 1 weist
Verbindungskontaktflecken 11 auf, die durch Verbindungsdrähte 4 mit
den Metallkontaktflecken 21 verbunden sind.
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In dieser Ausführungsform umfasst die Struktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Behälter 60,
der Flüssigstickstoff
enthält,
und Kühldrähte 61,
deren eine Enden mit dem Behälter 60 und deren
andere Enden mit den Anschlussdrähten 31 verbunden
sind. Die Anschlussdrähte 31 werden durch
Wärmeleitung
durch die Kühldrähte 61 hindurch
auf eine Temperatur von weniger als 150 K gekühlt. In dieser Ausführungsform
werden das Verbindungsglied 3, die Leitermuster 22,
die Metallkontaktflecken 21 und die Verbindungsdrähte 4 auf
beinahe dieselbe Temperatur gekühlt,
so dass sie keiner Wärmebeanspruchung
ausgesetzt sind. Daher sind die Verbindungen zwischen dem Verbindungsglied 3, den
Leitermustern 22, den Metallkontaktflecken 21 und
den Verbindungsdrähten 4 stabil,
so dass der Betrieb der Supraleitvorrichtung stabil wird. Und da die
Anschlussdrähte 31 gekühlt werden,
kann man eine Abnahme des elektrischen Widerstandes der Anschlussdrähte 31 erwarten.
Die Anschlussdrähte 31,
die die gekühlte
Supraleitvorrichtung 1 und die Raumtemperaturschaltung 32 koppeln,
sind im Allgemeinen lang, so dass die Abnahme des elektrischen Widerstandes
der Anschlussdrähte 31 es
ermöglicht, das
ganze System mit höherer
Frequenz zu betreiben.
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Wie in der in 1A gezeigten ersten Ausführungsform
kann man statt des Flüssigstickstoffbehälters 60 auch
ein Peltierelement verwenden.
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In 2A bis 2C, auf die Bezug genommen wird,
sind schematische Perspektivansichten gezeigt, die supraleitende
Mikrowellenschaltungen zeigen, die durch Ausführungsformen der Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung über
Mikrowellentastköpfe
und Koaxialkabel mit einer Raumtemperaturschaltung verbunden sind. 2A bis 2C veranschaulichen Evaluierungseigenschaften
der supraleitenden Mikrowellenschaltungen.
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In 2A wird
eine supraleitende Mikrowellenschaltung 10, ausgebildet
aus einem Y1Ba2Cu3O7–δ-Oxid-Supraleiter auf
einem dielektrischen Substrat 20, auf eine Temperatur von
40 K gekühlt.
Das ganze dielektrische Substrat 20 und ein Teil des Mikrowellentastkopfes 50 sind
in einem Kryostat 72 installiert und an einem unter dem
dielektrischen Substrat 20 angeordneten Kühlkopf 7 befestigt,
dem über
Rohrleitungen 71 ein geeignetes Kühlmittel wie z. B. Flüssighelium
zugeführt
wird. Die supraleitende Mikrowellenschaltung 10 umfasst
an einem Ende einen Verbindungskontaktflecken 11, an dem
eine Tastspitze 5 eines Mikrowellentastkopfes 50 anliegt.
Der Mikrowellentastkopf 50 ist durch ein Koaxialkabel 52 mit
einer Raumtemperaturschaltung 32 wie z. B. einem Mikrowellenanalysator
verbunden. Der Mikrowellenanalysator führt der supraleitenden Mikrowellenschaltung 10 über das
Koaxialkabel 52, den Mikrowellentastkopf 50 und
die Tastspitze 5 Mikrowellen zu und analysiert die Antworten
der supraleitenden Mikrowellenschaltung 10.
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Der Y1Ba2Cu3O7–δ-Oxid-Supraleiter
hat eine kritische Temperatur von mehr als 80 K, so dass die supraleitende
Mikrowellenschaltung 10 bei der Temperatur von 40 K stabil
arbeiten kann.
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Die Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Behälter 60,
der Flüssigstickstoff enthält, und
einen Kupferkühldraht 61,
dessen eines Ende mit dem Behälter 60 verbunden
ist und dessen anderes Ende mit der Tastspitze 5 verbunden
ist. Die Tastspitze 5 wird durch Wärmeleitung durch den Kühldraht 61 hindurch
auf eine Temperatur von weniger als 150 K gekühlt. In dieser Ausführungsform
wird die Wärmeleitung
von der Tastspitze 5 vermindert, und die Kühlkosten
können
vermindert werden, da nur die Tastspitze 5 gekühlt wird.
Außerdem
wirkt der Kühldraht 61 auch
als ein Schwingungsdämpfer
der Tastspitze 5, so dass Schwingungen der Tastspitze 5 vermindert
werden, was zu stabilem Kontakt zwischen der Tastspitze 5 und
dem Verbindungskontaktflecken 11 beiträgt, um eine genaue Messung
durchzuführen.
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In einer Variante dieser Ausführungsform umfasst
die Struktur ein Peltierelement 62 statt des Flüssigstickstoffbehälters 60.
In diesem Fall wird der Kühldraht 61 an
einem Ende mit dem Peltierelement 62 und am anderen Ende
mit dem Mikrowellentastkopf 5 verbunden, um die Metallkontaktflecken 21 zu kühlen.
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2B zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung, die auf eine Mikrowellenvorrichtung mit derselben supraleitenden
Mikrowellenschaltung 10 wie die in 2A gezeigte angewendet wird. In 2B wird eine auf einem dielektrischen
Substrat 20 ausgebildete supraleitende Mikrowellenschaltung 10 auf
die gleiche Weise wie in der in 2A gezeigten
Ausführungsform
auf eine Temperatur von 40 K gekühlt.
Eine Tastspitze 5 eines Mikrowellentastkopfes 50 liegt
an einem Verbindungskontaktflecken 11 der supraleitenden
Mikrowellenvorrichtung 10 an. Der Mikrowellentastkopf 50 ist
durch ein Koaxialkabel 52 mit einer Raumtemperaturschaltung 32 wie
z. B. einem Mikrowellenanalysator verbunden.
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Die Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Behälter 60,
der Flüssigstickstoff enthält, und
einen Kupferkühldraht 61,
dessen eines Ende mit dem Behälter 60 verbunden
ist und dessen anderes Ende mit dem Mikrowellentastkopf 50 verbunden
ist. Der Mikrowellentastkopf 50 wird durch Wärmeleitung
durch den Kühldraht 61 hindurch
auf eine Temperatur von weniger als 150 K gekühlt. Da in dieser Ausführungsform
der Mikrowellentastkopf 50 gekühlt wird, der eine Erde an
das Koaxialkabel 52 anlegt, werden Störungen der Wellenformen der
in die supraleitende Mikrowellenvorrichtung 10 und daraus
heraus laufenden Mikrowellen vermindert. Außerdem wirkt der Kühldraht 61 auch
als ein Schwingungsdämpfer
des Mikrowellentastkopfes 50 und der Tastspitze 5,
obwohl diese Wirkung nicht so stark ist wie bei der in 2A gezeigten Struktur.
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Wie in der in 2A gezeigten ersten Ausführungsform
kann man statt des Flüssigstickstoffbehälters 60 auch
ein Peltierelement verwenden.
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2C zeigt
noch eine Ausführungsform
der Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung, die auf eine Mikrowellenvorrichtung mit derselben supraleitenden
Mikrowellen schaltung 10 wie die in 2A und 2B gezeigten
angewendet wird. In 2C wird eine
auf einem dielektrischen Substrat 20 ausgebildete supraleitende
Mikrowellenschaltung 10 auf die gleiche Weise wie in der
in 2A gezeigten Ausführungsform
auf eine Temperatur von 40K gekühlt.
Eine Tastspitze 5 eines Mikrowellentastkopfes 50 liegt
an einem Verbindungskontaktflecken 11 der supraleitenden
Mikrowellenvorrichtung 10 an. Der Mikrowellentastkopf 50 ist
durch ein Koaxialkabel 52 mit einer Raumtemperaturschaltung 32 wie
z. B. einem Mikrowellenanalysator verbunden.
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Die Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Behälter 60,
der Flüssigstickstoff enthält, und
einen Kupferkühldraht 61,
dessen eines Ende mit dem Behälter 60 verbunden
ist und dessen anderes Ende mit dem Koaxialkabel 52 verbunden ist.
Das Koaxialkabel 52 wird durch Wärmeleitung durch den Kühldraht 61 hindurch
auf eine Temperatur von weniger als 150 K gekühlt. Außerdem wird der Mikrowellentastkopf 50 durch
Wärmeleitung
auf eine Temperatur von weniger als 150 K gekühlt. Da in dieser Ausführungsform
das Koaxialkabel 52 mechanisch fest ist, werden Wärmeverformungen
und Wärmebeanspruchungen
vom Koaxialkabel 52 absorbiert, so dass sie wenig Wirkung
auf andere Teile haben. Außerdem
werden Temperaturdifferenzen zwischen dem Koaxialkabel 52 und
dem Mikrowellentastkopf 50 und zwischen dem Mikrowellentastkopf 50 und
der Tastspitze 5 vermindert, so dass die Verbindungen dazwischen
stabil werden, was den Betrieb des ganzen Systems verbessert.
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Wie in der in 2A gezeigten ersten Ausführungsform
kann man statt des Flüssigstickstoffbehälters 60 auch
ein Peltierelement verwenden.
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In den obigen Ausführungsformen
wurden nur Fälle
von Supraleitvorrichtungen mit einem Y1Ba2Cu3O7–δ-Oxid-Supraleiter
erläutert.
Wie man leicht erkennt, kann die vorliegende Erfindung aber auch
auf Supraleitvorrichtungen mit anderen Supraleitern wie z. B. einem
Bi-Sr-Ca-Cu-O-Typ-Oxid-Supraleiter, einem Tl-Ba-Ca-Cu-O-Typ-Oxid-Supraleiter oder
einem Metall-Supraleiter sowie mit Kühlung arbeitende Supraleitvorrichtungen
angewendet werden.
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Und in den obigen Ausführungsformen
werden Verbindungsmittel zwischen den Supraleitvorrichtungen und
den Raumtemperaturschaltungen wie z. B. Verbindungskontaktflecken,
Verbindungsglied, Anschlussdrähten,
Tastspitze, Mikrowellentastkopf und Ko axialkabel mittels Flüssigstickstoff
gekühlt.
Sie können
aber auch mittels eines anderen Kühlmittels oder anderer Mittel
wie z. B. einem Peltierelement etc. gekühlt werden. Die Verbindungsmittel
werden vorzugsweise auf eine höhere
Temperatur als die Supraleitvorrichtungen gekühlt. Denn wenn sie auf eine niedrigere
Temperatur als die Supraleitvorrichtungen gekühlt werden, werden die Temperaturdifferenzen zwischen
der Raumtemperaturschaltung und ihnen größer als zwischen der Raumtemperaturschaltung und
den Supraleitvorrichtungen. Daher sind sie möglicherweise größerer Wärmebeanspruchung
ausgesetzt, was verschiedene Unannehmlichkeiten verursacht. Es wird
empfohlen, dass die Verbindungsmittel so gekühlt werden; dass sanfte Temperaturgefälle zwischen
den Supraleitvorrichtungen und der Raumtemperaturschaltung erzeugt
werden.
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Der Kühldraht ist nicht auf Kupfer
beschränkt.
Er kann aus Metall, einem Leitermaterial oder einem isolierenden
Material mit guter Wärmeleitfähigkeit
ausgebildet werden, zum Beispiel Ag, Au, AlN und SiC. Im Falle,
dass durch eine Leiter-Kühlleitung
Signale gestört
werden oder ein Kurzschluss verursacht wird, wird empfohlen, einen
Kühldraht
aus isolierendem Material zu verwenden.