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Die Erfindung betrifft ein Display
für dreidimensionale
Bilder. Bekannte Anzeigevorrichtungen zum Erzeugen dreidimensionaler
(3D) Bilder erzeugen die Illusion eines undurchsichtigen 3D-Objekts durch
Anzeigen einer Anzahl zweidimensionaler (2D) Bilder für den Betrachter.
Jedes der 2D-Bilder ist eine Ansicht des Objekts aus einer speziellen
Richtung, und während
der Wiedergabe eines 3D-Bilds wird jede 2D-Bildkomponente in ihrer
jeweiligen Richtung wiedergegeben.
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Die Bewegungsfreiheit hinsichtlich
des Betrachterorts ist durch den Gesamtwinkelbereich beschränkt, über den
die Ansichten abgebildet werden. Bekannte Displays, die nur eine
kleine Anzahl von 2D-Ansichten abbilden können, erzeugen ein 3D-Bild innerhalb
eines stark eingeschränkten
Bereichs von Betrachtungswinkeln. Demgemäß ist der Betrachter darauf
eingeschränkt,
sich innerhalb eines begrenzten Bereichs von Positionen zu befinden,
damit das Aussehen eines 3D-Bilds erhalten bleibt. In ähnlicher Weise
kann auch die Anzahl von Betrachtern eines 3D-Bilds aufgrund der
beschränkten
Anzahl von 2D-Ansichten beschränkt
sein.
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"Subjective
Assessments of the Resolution of Viewing Directions in a Multi Viewpoint
3D TV System", von
S. Pastoor, K. Schenke, S. 217, Proc. SID, Vol. 30/3, 1989 beschreibt
das Erfordernis einer Anzahl von Ansichten bei einem 3D-Display.
Es wird abgeschätzt,
dass für
eine typische Szene 60 oder mehr Ansichten mit dem Interokularabstand
erforderlich sein können.
Für ein
großes
Betrachtungsfeld müssen
einige hundert Ansichten gleichzeitig angezeigt werden. Derzeit
ist es nicht möglich,
dies durch ein Display vom Typ für
gleichzeitige Wiedergabe von Ansichten zu erzielen.
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Ein von Akiyama, K. und Tetsutani,
N. in der Veröffentlichung
mit dem Titel "Three
dimensional visual communication",
1991 ITE Annual Convention, S. 607 beschriebenes Display verfügt über ein
Display mit zwei Ansichten, die dadurch erzeugt werden, dass auf
einem Flussigkristaldisplay (LCD) hinter inem Rasterlinsenschirm
ein verschachteltes Bild erzeugt wird. Die Positi on eines Betrachters
wird überwacht,
und wenn sich der Betrachter von einer orthoskopen Betrachtungszone
in eine pseudoskope Betrachtungszone begibt, wird die Verschachtelungsabfolge
der Bilder umgekehrt, um für
den Betrachter das Aussehen eines orthoskopen Bilds aufrecht zu erhalten.
Ein derartiges System erfordert ein genaues Verfolgen des Kopfs
des Betrachters, um den Zeitpunkt zu bestimmen, zu dem die Bildabfolge
umgekehrt werden sollte. Ferner ist ein derartiges Display auf den
Gebrauch durch einen einzelnen Betrachter beschränkt, und die Schwarzmaske des
LCD wird durch den Rasterlinsenschirm erkennbar.
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Das Dokument EP-A-0 404 289 "Television set or
the like for creating a three dimensional perception of images and
apparatus for creation of saure" beschreibt
ein 3D-Display, bei dem ein Rasterlinsenschirm abhängig von
einer Bewegung eines Betrachters in Bezug auf eine Anzeigevorrichtung
mit hoher Auflösung
bewegt wird. Eine derartige Vorrichtung benötigt eine sehr genaue Steuerung
der Bewegung des Rasterlinsenschirms, und sie ist auf die Verwendung
durch einen einzelnen Betrachter beschränkt.
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GB 2 206 763 offenbart eine 3D-Anzeigevorrichtung
vom Typ mit zeitweiligem Multiplexbetrieb, bei dem aus verschiedenen
Richtungen aufgenommene Ansichten repräsentierende 2D-Bilder an ein LCD
geliefert werden. Eine raummodulierte Lichtquelle, wie eine Kathodenstrahlröhre (CRT),
ist in der Brennebene einer benachbart zum LCD angeordneten Linse
angeordnet. Verschiedene Bereiche des CRT-Schirms werden synchron
mit den durch das LCD angezeigten verschiedenen 2D-Bildern angezeigt,
so dass die Ansichten in den Richtungen erkennbar sind, aus denen
sie aufgenommen wurden.
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Das US-Patent Nr. 4 649 425 offenbart,
in den 7 und 8, eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Als erstes und zweites Display sind Kathodenstrahlröhren verwendet.
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Das US-Patent Nr. 2 883 906 offenbart
eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 7. Die Anzeigevorrichtung gemäß dem US-Patent Nr. 2 883 906
verfügt über kein
den Betrachter verfolgendes System.
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Gemäß der Erfindung ist ein autostereoskopisches
Display zum Anzeigen eines 3D-Bilds geschaffen, wie es im beigefügten Anspruch
1 definiert ist.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den anderen beigefüqten
Ansprüchen definiert.
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So ist es möglich, ein autostereoskopisches Display
zum Anzeigen eines 3D-Bilds
zu schaffen, mit dem die Bewegung eines oder mehrerer Betrachter
verfolgt werden kann. Der oder jeder Betrachter verfügt über einen
erheblich vergrößerten Bewegungsfreiheitsgrad,
innerhalb dessen das 3D-Bild erkennbar ist.
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen weiter beispielhaft beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm zum Veranschaulichen der allgemeinen
Prinzipien einer Anzeigevorrichtung unter Verwendung eines Strahlkombinierers;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das die Vorrichtung der 1 im Gebrauch durch zwei Betrachter zeigt;
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3 ist
ein schematisches Diagramm einer Anzeigevorrichtung unter Verwendung
eines Strahlkombinierers und einer einzelnen Beleuchtungsquelle,
die eine erste Ausführungsform
der Erfindung bildet;
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4 ist
ein schematisches Diagramm zum Veranschaulichen der allgemeinen
Prinzipien einer Projektions-Anzeigevorrichtung;
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5 ist
ein schematisches Diagramm einer Vergleichs-Anzeigevorrichtung;
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6 ist
ein schematisches Diagramm einer anderen Vergleichs-Anzeigevorrichtung;
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7A–7F sind schematische Darstellungen des
Beleuchtungsmusters, wie es durch die Beleuchtungsquelle auf verschiedene
Bewegungen mindestens eines Betrachters hin erzeugt wird;
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8 ist
ein schematisches Diagramm einer Anzeigevorrichtung mit einem Betrachter-Nachfahrsystem;
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9 ist
ein schematisches Diagramm einer anderen Vergleichs-Anzeigevorrichtung;
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10 zeigt
eine Lichtquelle;
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11 zeigt
detaillierter einen Teil der Lichtquelle der 10;
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12 zeigt
eine andere Lichtquelle;
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13 zeigt
detaillierter einen Teil der Lichtquelle der 12;
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14 zeigt
einen Teil der Lichtquelle der 10 unter
Hinzufügung
einer optischen Streueinrichtung;
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15 zeigt
eine andere Lichtquelle;
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16 zeigt
einen Teil einer Lichtquelle, z. B. vom in der 15 dargestellten Typ;
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17 zeigt
eine weitere Lichtquelle;
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18 zeigt
noch eine weitere Lichtquelle;
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19 ist
ein schematisches Diagramm einer 3D-Anzeigevorrichtung, die eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung bildet und eine Lichtquelle enthält, wie sie in der 12 dargestellt ist;
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20 ist
ein schematisches Diagramm einer Vergleichs-Anzeigevorrichtung mit
einer Lichtquelle, wie sie in der 12 dargestellt
ist;
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21 ist
ein schematisches Diagramm einer Anzeigevorrichtung, die eine dritte
Ausführungsform
der Erfindung bildet und zwei Lichtquellen enthält, wie sie in der 10 dargestellt sind;
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22 ist
ein schematisches Diagramm einer Anzeigevorrichtung, die eine vierte
Ausführungsform
der Erfindung bildet und eine Lichtquelle enthält, wie sie in der 10 dargestellt ist;
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23 ist
ein schematisches Diagramm eines anderen Vergleichsdisplays mit
zwei Lichtquellen, wie sie in der 10 dargestellt
sind;
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24a und 24b sind schematische Diagramme
einer anderen Vergleichs-Anzeigevorrichtung;
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25a und 25b sind schematische Diagramme
einer anderen Vergleichs-Anzeigevorrichtung;
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26a und 26b sind schematische Diagramme einer anderen
Vergleichs-Anzeigevorrichtung;
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27a und 27b sind schematische Diagramme
einer anderen Vergleichs-Anzeigevorrichtung;
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28a und 28b sind schematische Diagramme
einer anderen Vergleichs-Anzeigevorrichtung;
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29a und 29b sind schematische Diagramme
einer Anzeigevorrichtung, die eine fünfte Ausführungsform der Erfindung bildet;
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30 ist
ein schematisches Diagramm einer anderen Vergleichs-Anzeigevorrichtung;
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31 zeigt
detaillierter einen Teil des Displays der 30; und
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32 zeigt
eine Modifizierung des Displays der 30.
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Die 1 zeigt
eine Draufsicht eines Vergleichsbeispiels eines 3D-Displays mit
einem Strahlkombinierer für
Direktbetrachtung. Erste und zweite Bilddaten werden an einen ersten
bzw, zweiten Raumlichtmodulator 1a und 1b gegeben,
um ein erstes bzw. zweites 2D-Bild zu erzeugen. Der erste und der
zweite Raumlichtmodulator 1a und 1b werden jeweils
durch eine jeweilige bewegliche Beleuchtungseinrichtung 2a bzw. 2b beleuchtet,
die bewegliche Beleuchtungsquellen bilden. Licht von den Beleuchtungseinrichtungen 2a und 2b wird
durch jeweilige Linsen 3a bzw. 3b auf die Raumlichtmodulatoren 1a bzw. 1b gelenkt.
Das Lieht wird durch die Raumlichtmodulatoren 1a und 1b intensitätsmoduliert,
um zwei 2D-Bilder zu erzeugen. Um ein 3D-Bild zu erzeugen, gehören die
2D-Bilder zum selben Objekt oder denselben Objekten, jedoch aus
verschiedenen Richtungen. Dann werden die Bilder durch einen Strahlkombinierer 4 kombiniert,
um das 3B-Bild zu erzeugen.
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Die Beleuchtungsquellen 2a und 2b sind
so angeordnet, dass sie Licht erzeugen, das von den mit "A" gekennzeichneten Positionen herrührt, während sich
der Betrachter an einer Position 1 befindet, wie es in
der 1 dargestellt ist. Wenn sich der
Betrachter jedoch zu einer Position 2 bewegt, rührt das Licht von den Positionen "B" her, um das Aussehen eines 3D-Bilds
zu bewahren. So werden die Relativpositionen der Beleuchtungsquellen 2a und 2b in
Bezug auf die benachbart zu den SLMs 1a und 1b angeordneten
Linsen 3a und 3b abhängig von der Bewegung des Betrachtes
gesteuert. Das Display kann so gesteuert werden, dass auf eine Bewegung
des Betrachters hin das Aussehen eines 3D-Bilds erhalten bleibt,
wobei jedoch der Betrachtungspunkt erhalten bleibt. Alternativ können die
durch die SLMs wiedergegebenen Daten abhängig von einer Bewegung des Betrachtes
so modifiziert werden, dass zweckdienliche neue Ansichten erzeugt
werden, um z. B. eine Bewegung um ein Objekt herum zu simulieren.
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Das Display der 1 ist auch zur Verwendung durch mehrere
Betrachter geeignet, wie es in der 2 dargestellt
ist. Die Beleuchtungseinrichtungen 2a und 2b verfügen über eine
Anzahl von Lichtquellen, die so angeordnet sind, dass zwei oder
mehr Lichtquellen gleichzeitig in Gebrauch sein können. Dann
können
beide Betrachter gleichzeitig dasselbe 3D-Bild vom selben Betrachtungspunkt
her betrachten.
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Gemäß einem Bespiel kann jeder
der Raumlichtmodulatoren ein Flüssigkristalldisplay
(LCD) mit einer Abmessung der Diagonalen 250 mm sein. Die Beleuchtungseinrichtungen
können
500 mm von den jeweiligen LCDs beabstandet sein, und die optischen Pfadlängen von
den LCDs zur Betrachterposition können nominal einen Meter betragen.
Dann können die
Beleuchtungseinrichtungen aus Beleuchtungselementen mit einer Breite
von 32,5 mm bestehen (so dass die Fenstergröße beim Betrachter nominal
65 mm breit ist), die eine Querbewegung ausführen oder die ein- und ausgeschaltet
werden, um auf schrittweise Art eine Bewegung zu simulieren, was
auf eine Querbewegung des Betrachters hin mit der halben Geschwindigkeit
desselben erfolgt.
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Das optische System, d. h. die Linsen 3,
die SLMs 1 und der Strahlkombinierer 4, nutzt
das von den Beleuchtungseinrichtungen 2a und 2b verfügbare Licht
auf effiziente Weise, was zu einem hellen Bild führt. Bei einer alternativen
Anordnung, die eine erste Ausführungsform
der Erfindung bildet, wird eine einzelne Beleuchtungseinrichtung 5 von
beiden Raumlichtmodulatoren gemeinsam genutzt, wie es in der 3 dargestellt ist. Die Beleuchtungseinrichtung
ist so ausgebildet, dass sie eine Bewegung entlang zumindest der
Richtung Y' erfährt oder
simuliert, um eine Bewegung des Betrachters quer zum Display zu verfolgen,
d. h. in der Richtung Y. Licht von der Beleuchtungseinrichtung wird
durch einen Strahlteiler 7 zu Spiegeln 8a und 8b gelenkt.
Die Spiegel 8a und 8b refktieren das Licht von
der Quelle 5 zu den Linsen, wie Fresnel-Linsen, 3a und 3b,
die den SLMs 1a und 1b zugeordnet sind. Die Beleuchtungseinrichtung
kann ebenfalls in der Richtung Z' verstellbar sein,
um einer Vertikalbewegung des Betrachters in der Richtung Z zu folgen.
Die Beleuchtungseinrichtung kann ferner so ausgebildet sein, dass
sie eine Bewegung in einer Richtung X' ausführt, um einer Bewegung des
Betrachters zum Display und von diesem weg in einer Richtung X zu
folgen, um dadurch zu gewährleisten,
dass die Bildebene des durch die Linsen 3a und 3b fokussierten
Lichts der Position des Betrachters folgt. Das gemeinsame Verwenden
einer einzelnen Beleuchtungseinrichtung 5 vereinfacht die Komplexität des Positionssteuersystems
für die
Beleuchtungseinrichtung.
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Die 4 zeigt
die allgemeinen Prinzipien einer Projektions-Anzeigevorrichtung.
Vorrichtungen dieses Typs sind in der früheren britischen Patentanmeldung
Nr. 9323402.9 offenbart. Wie oben beschrieben, werden Bilddaten
für zwei
Ansichten an zwei SLMs 1a und 1b geliefert. Die
SLMs führen
eine räumliche
Modulation des Lichts von den jeweiligen Beleuchtungseinrichtungen
aus, um zwei 2D-Bilder zu erzeugen, die dann durch einen Strahlkombinierer 4 kombiniert
werden. Jedoch können,
anstatt dass die Beleuchtungseinrichtungen vom Betrachter direkt gesehen
werden, dieselben in die Apertur einer Projektionslinse abgebildet
werden. Die gesamte numerische Ausgangsapertur definiert die maximale
Winkelerstreckung der Betrachtungs-Ausgangsrichtungen, wenn der endgültige Bildschirm
eine Linse ist.
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Wenn jedoch eine Kombination aus
einem ersten und einem zweiten Rasterlinsenschirm 12 und 14,
die als Winkelverstärkungselement
dient, als Ausgangselement verwendet wird, wie dargestellt, werden
durch den zweiten Rasterlinsenschirm 14 Ausgangskeulen
erzeugt, wodurch der Gesamtbetrachtungskegel des Displays vergrößert wird.
Der erste Rasterlinsenschirm 12 ist so angeordnet, dass er
auf einer Streueinrichtung 16 ein Bild erzeugt. Die Streueinrichtung 16 liegt
in der Objektebene des zweiten Rasterlinsenschirms 14.
Wie bei den bisher beschriebenen anderen Ausführungsformen werden die Positionen
der Beleuchtungseinrichtungen so gesteuert, dass sie der Bewegung
des mindestens einen Betrachters folgen. Bei einem beispielhaften
Displaysystem werden LCD-Schirme von 50 mm durch eine 30 mm-f#1,9-Projektionslinse
auf ein Bild mit einer Größe von 250
mm auf eisern 3 : 1-Winkelvergrößerungsschirm
abgebildet. Der Betrachterabstand vom Schirm beträgt 1000
mm mit näherungsweise 200
mm an Freiheit für
eine Bewegung in der Querrichtung.
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Eine Vertikalbewegung kann auf eine
Anzahl von Arten aufgefangen werden. Das Bild der Beleuchtungseinrichtung
in der Betrachtebene kann vertikal verlängert werden, um dadurch einen
größeren Bereich
möglicher
Betrachtungshöhen,
aus denen das Bild erkennbar ist, zu ergeben. Die mindestens eine
Beleuchtungseinrichtung kann für
sich vertikal erstreckende Beleuchtungsquellen sorgen, oder in der
Ausgangsschirmebene kann ein vertikales Streuelement vorhanden sein.
Alternativ kann die Position der mindestens einen Beleuchtungsquelle entsprechend
der Bewegung des mindestens einen Betrachters vertikal verstellt
werden.
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Ein Verkippen des Kopfs des Betrachters kann,
bei Displays, die keine Anordnungen (zylindrischer) Rasterlinsen
verwenden, dadurch aufgefangen werden, dass die mindestens eine
Beleuchtungsquelle verkippt wird. Jedoch muss das Bild modifiziert
werden, um den autostereoskopischen 3D-Effekt aufrecht zu erhalten.
Auf diese Weise kann die Größe der beleuchteten
Fläche
betreffend die mindestens eine Beleuchtungseinrichtung geändert werden,
wenn die mindestens eine Beleuchtungseinrichtung entsprechend einer
Längsbewegung
des Betrachters in der Längsrichtung
verstellt wird, um eine Änderung
des Winkels zu kompensieren, unter dem sich die Augen des Betrachters
befinden.
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Die verstellbaren Beleuchtungseinrichtungen
können
auch unter Verwendung eines Zeitmultiplexbetriebs in eine Anzeigevorrichtung
eingebaut werden, wie es in der 5 dargestellt
ist. Die Beleuchtungseinrichtung 20 wird entsprechend den dem
SLM 22 dargebotenen Bilddaten gesteuert, um sequenziell
Bilder für
das linke und das rechte Auge des Betrachters zu zeigen. Jedoch
wird auch die allgemeine Position der Beleuchtungsquelle abhängig von
der Bewegung des Kopfs des Betrachters gesteuert. So befindet sich
die Beleuchtungseinrichtungnd an der Position A, so dass das Licht
abwechselnd von den Positionen A' u
A" herrührt, wenn
sich der Betrachter an der Position 1 in der 5 befindet, jedoch wird
die Beleuchtungseinrichtung an die Position B bewegt, wenn sich
der Betrachter an der Position 2 befindet, damit das Licht
von den Positionen B' und
B'' herrührt.
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Die 6 zeigt
eine Anordnung, bei der ein im Zeitmultiplex betriebener SLM 24 zwischen
die Rasterlinsenschirme 26 und 23 eingefügt ist,
um die 2D-Bilder
zu erzeugen. Die Anordnung des SLM und der Rasterlinsenschirme ist
in der am 10. Mai 1993 unter dem Titel "Optical Device" eingereichten europäischen Patentanmeldung 93303590.9
offenbart. Die Position der Beleuchtungseinrichtung 20 wird entsprechend
den an den SLM gelieferten Bilddaten gesteuert.
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Die in den 5 und 6 dargestellten Vorrichtungen dienen nur
zu veran schaulichenden Zwecken, und sie bilden keine Ausführungsformen
der Erfindung.
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Einer der Rasterlinsenschirme, oder
beide, können
durch eine Anordnung von Blendenöffnungen
ersetzt werden. Die Vorrichtung verfügt über ein erstes zweidimensionales
Array von Linsen oder Öffnungen
mit einer Anzahl N von Gruppen von Linsen oder Öffnungen, von denen jede Z
Linsen oder Öffnungen
enthält,
wobei Z eine ganze Zahl größer als Eins
ist und wobei die Linsen oder Öffnungen
des ersten Arrays mit einer Schrittweite P in einer ersten Dimension
angeordnet sind; sowie ein zweites zweidimensionales Array von Linsen
oder Öffnungen,
das dem ersten Array zugewandt ist und eine Anzahl N von Linsen
oder Öffnungen
aufweist, die mit einer Schrittweite P in der ersten Richtung angeordnet sind,
wobei P > p gilt und
wobei jede Linse oder Öffnung
des zweiten Arrays einer jeweiligen Gruppe von Linsen oder Öffnungen
des ersten Arrays zugeordnet ist. Der Raumlichtmodulator verfügt über eine
Anzahl von Modulationszellen, von denen jede im Wesentlichen einer
jeweiligen der Linsen oder der Öffnungen des
ersten Arrays entspricht und mit dieser ausgerichtet ist.
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Es kann auf eine Anzahl von Arten
bewerkstelligt werden, dass die Beleuchtungseinrichtung dem Betrachter
folgt. Es kann die Position der Beleuchtungsquelle körperlich
verstellt werden, z. B. durch eine Verschiebebewegung der Quelle und/oder
unter Verwendung beweglicher Spiegel. Alternativ kann die Quelle
eine CRT oder ein SLM sein, die bzw. der dazu verwendet wird, eine
helle, ausgedehnte Lichtquelle so zu modifizieren, dass die Position,
von der Licht aus der Quelle austritt, gesteuert werden kann, ohne
dass die Position der Quelle körperlich
verstellt wird. Bei einer weiteren Alternative, die nachfolgend
detaillierter beschrieben wird, kann die Beleuchtungsquelle ein
Array zusammenhängender
Lichtquellen aufweisen, die individuell ansteuerbar sind, um eine
oder mehrere sich bewegende Lichtquellen zu simulieren.
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Es können verschiedene Arten von
Nachführsystemen
dazu verwendet werden, das Verfolgen eines oder mehrerer Betrachter
durch das Display zu steuern. Zum Beispiel kann der oder jeder Betrachter seine
Position über
eine Eingabevorrichtung, wie einen Joystick, mitteilen. Bei einer
anderen Ausführungsform
kann die Position des Betrachters durch ein Ulltraschall-Nachfahrsystem
abgetastet werden, und der oder jeder Betrachter kann einen Magnet
tragen, um seine Position einem magnetischen Nachfahrsystem anzuzeigen.
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
können
eine oder mehrere Kameras den Betrachtungsbereich durchscannen,
um die Position des oder jedes Betrachters zu bestimmen, um z. B.
Bilddaten an ein System zu liefern, das durch das Auge des oder
jedes Betrachters erkannt wird. Bei noch einer weiteren Ausführungsform
trägt der oder
jeder Betrachter einen Reflektor, der elektromagnetische Energie,
wie Infrarotenergie, reflektiert. Eine scannende Infrarotquelle
und ein Infrarotdetektor oder eine Weitwinkel-Infrarotquelle und
ein scannender Infrarotdetektor bestimmen die Position des oder
jedes Reflektors, der vorzugsweise zwischen den Augen des Betrachters
getragen wird. Bei noch einer weiteren Ausführungsform kann der oder jeder Betrachter
Sprachbefehle ausgeben, wie AUF, LINKS, HIER usw., um dem Display
Anweisung zu erteilen oder um es einem audiogesteuerten Nachfahrsystem
zu ermöglichen,
die Position der Quelle der Stimme des Betrachters zu identifizieren.
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Die 7a bis 7f repräsentieren
Beispiele für
die Form und die Position der Beleuchtungsquelle abhängig von
einer Bewegung eines Betrachters. Die schraffierten Bereiche der
Quelle repräsentieren
das Gebiet, aus dem Licht emittiert wird. Die Darstellung gilt für ein Display
im Zeitmultiplex, wobei die leichte Schraffierung das Gebiet repräsentiert,
aus dem Licht zur Anzeige eines Bilds für das linke Auge emittiert
wird, und die dunkle Schraffierung das Gebiet repräsentiert,
aus dem Licht zum Anzeigen eines Bilds für das rechte Auge emittiert
wird.
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Die 7a zeigt
die Quellenposition für
einen Betrachter direkt vor dem Display. Die 7b und 7c zeigen die Quellenposition, wenn sich
der Betrachter nach links bzw. unten bewegt. Die 7d zeigt
die Quellenausrichtung, wenn der Betrachter seinen Kopf nach links
um eine horizontale Achse neigt, während die 7e die
Quellenform zeigt, wenn sich der Betrachter in der Längsrichtung
bewegt hat. Die 7f zeigt die Quelle,
wenn zwei Betrachter vorhanden sind. Wenn der Betrachter seinen Kopf
um eine vertikale Achse dreht, während
er auf das Display blickt, ergibt sich eine Änderung des effektiven Zwischenaugenabstands.
Dies kann durch Verririgern der lateralen Größe der Elemente der Beleuchtungseinrichtung
kompensiert werden.
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Änderungen
der Größe und der
Ausrichtung der Beleuchtungsquelle können leicht erzeugt werden,
wenn die Beleuchtungseinrichtunq über einen SLM verfügt, der
dazu verwendet wird, eine ausgedehnte Lichtquelle oder ein Array
von Lichtquellen zu modulieren.
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Die 8 zeigt
die Betriebsprinzipien eines Displaysystems mit einem Betrachter-Nachfahrsystem.
Bilddaten, die mehrere, durch mehrere Kameras 28 aufgenommene
oder durch einen Computer 30 erzeugte Ansichten eines Objekts 26 repräsentieren, werden über eine
Bildsteuerung an eine Systemsteuerung 32 geliefert. Die
Systemsteuerung 32 reagiert auf die Position eines Betrachters,
wie sie durch einen Betrachter-Nachfahrdetektor 34 bestimmt
wird. Die Systemsteuerung 32 gibt Befehle an eine Beleuchtungseinrichtungs-Positionssteuerung 36 aus, um
die Beleuchtungseinrichtungen zu steuern. Die Systemsteuerung 32 bestimmt
auch, welche der Ansichten durch die Raumlichtmodulatoren des autostereoskopischen
3D-Displays 38 wiederzugeben sind.
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Die 9 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Projektions-Anzeigevorrichtung zum Vergleich.
Bilddaten für
zwei Ansichten werden an Raumlichtmodulatoren 40a und 40b gegeben.
Jeder der Raumlichtmodulatoren wird durch eine jeweilige verstellbare Beleuchtungseinrichtung 42a bzw. 42b beleuchtet. Licht
von der Beleuchtungseinrichtung 42a wird über eine
Linse 44a auf den Raumlichtmodulator 40a gelenkt.
In ähnlicher
Weise wird Licht von der Beleuchtungseinrichtung 42b über eine
Linse 44b auf den Raumlichtmodulator 40b gelenkt.
Die in den Raumlichtmodulatoren 40a und 40b erzeugten
Bilder werden auf ein Winkelvergrößerungselement 46 (z.
B. vom Typ mit einem ersten und einem zweiten Rasterlinsenschirm 12 und 14 und
einer Streueinrichtung, wie oben unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben) abgebildet.
Die Bilder werden durch jeweilige Linsen 48a und 48b abgebildet,
deren Aperturen in einem Strahlkombinierer 50 überlagert
werden. Ein derartige Überlagerung
der Bilder beseitigt im Wesentlichen eine Trapezverzeichnung der
zwei Bilder in Bezug aufeinander. Diese Anordnung ermöglicht es,
zwei Raumlichtmodulatoren mit einer Strahlkombiniererkonfiguration
abzubilden, ohne dass eine Projektionslinse mit einem großen hinteren
Arbeitsabstand erforderlich wäre.
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Die 10 zeigt
ein Array von Lichtquellen, das für jede der in den 1 bis 9 dargestellten Beleuchtungseinrichtungen
verwendet werden kann. Das Lichtquellenarray 101 verfügt über eine
Anzahl optischer Wellenleiter 102, von denen einer in der 11 detailliert dargestellt
ist. Jeder optische Wellenleiter 102 verfügt über einen
kubischen Block aus optisch durchlässigem Material. Das Material
kann aus Glas oder transparentem Kunststoff, wie Perspex (registriertes
Warenzeichen), bestehen. In jedem Block 102 ist durch Bohren oder
Formen ein zylindrischer Hohlraum 103 ausgebildet, der
eine längliche Lichtquelle 104,
wie eine Kaltkathoden-Fluoreszenzröhre, enthält. Zu anderen möglichen
Lichtquellen gehören
Licht emittierende Dio den, Laser, wie Laserdioden, Glühlampenquellen,
Licht emittierende Polymere, Lumineszenz- und Plasmaquellen.
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Jeder Block 102 verfügt über eine
Lichtemissionsfläche 105,
die als optische Streufläche
dargestellt ist, die durch Aufrauen der Blockfläche, z. B. durch Sandstrahlen,
hergestellt wurde, wobei sie jedoch auch eine glatte Fläche sein
kann, die mit einer dünnen
optischen Streuschicht überzogen
ist. Die restlichen Flächen 106 des
Blocks 102 sind optisch reflektierend, z. B. als Ergebnis
einer Beschichtung mit einem Dünnfilm
aus einem reflektierenden Material. Der Film weist vorzugsweise
eine Dicke unter 100 μm
auf, so dass, wie es in der 10 dargestellt ist,
Blöcke 102 als
lineares Array angeordnet sein können,
wobei benachbarte Paare von Blöcken
mit minimalem Abstand zwischen den Flächen 105 aneinander
stoßen.
So verfügt
die Lichtquelle 101 über ein
lineares Array zusammenhängender
Licht emittierender Flächen.
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Die Pfeile 107 in der 10 veranschaulichen verschiedene
Lichtpfade für
durch die Fluoreszenzröhren 104 in
zweien der Blöcke 102 erzeugtes Licht.
Die reflektierenden Oberflächen 106 enthalten das
Licht innerhalb jedes Blocks 102, so dass sie als Wellenleiter
wirken, wobei das Licht nur von der Fläche 105 emittiert
wird. Daher sorgen die reflektierenden Flächen 106 dafür, dass
das von jedem Block ausgegebene Licht maximal ist, und sie verhindern, dass
Licht von jedem Block 102 zum benachbarten Block läuft, um "optisches Übersprechen" zu verhindern.
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Es ist wünschenswert, dass Variationen
des Lichtausgangssignals der Blöcke 102 minimiert
sind. Kaltkathoden-Fluoreszenzröhren
sorgen für
hohe Helligkeit und hohe Effizienz bei hohen Schaltgeschwindigkeiten,
jedoch zeigen sie wegen ihrer langen Aufwärmzeit, die bis zu mehreren
Minuten betragen kann, Helligkeitsänderungen. Im Ergebnis existieren
zwischen Röhren,
die vor kurzem eingeschaltet wurden, und Röhren, die vor kurzem ausgeschaltet
wurden, Helligkeitsdifferenzen. Daher ist benachbart zu den Fluoreszenzröhren 104 ein
Heizkissen 108 mit einer geeigneten Temperaturregelung
(nicht dargestellt) vorhanden, um die Temperaturen aller Röhren 104 auf
ihrer normalen Betriebstemperatur zu halten, die typischerweise
ungefähr
55°C beträgt. So emittieren
Röhren,
die eine erhebliche Zeit ausgeschaltet waren, unmittelbar nach dem
Einschalten mit im Wesentlichen ihrer vollen Intensität.
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Die 12 und 13 zeigen eine modifizierte Form eines
Lichtquellenarrays 101, bei dem die kubischen Blöcke 102 durch keilförmige Blöcke 112 ersetzt
sind. Die Flächen 115 entsprechen
den Streuflächen 105 der
Blöcke 102,
und sie sorgen für
das Lichtausgangssignal der Blöcke 112.
Die restlichen Flächen
sind wie im Fall der Blöcke 102 mit
reflektierendem Material beschichtet. So ist es möglich, eine gekrümmte, eindimensionale
Lichtquelle herzustellen, bei der die Flächen 115 der Keilblöcke 112 einen Teil
einer zylindrischen oder kugeligen Fläche bilden oder annähern. Die
Flächen 115 können schmaler als die Breite der Röhren 104 sein,
um die räumliche
Auflösung
der Lichtquelle zu erhöhen.
Eine derartige gekrümmte
Lichtquelle kann dazu von Nutzen sein, Feldkrümmungsaberration zu überwinden,
wie sie z. B. in Zusammenhang mit der Achsenversatzfunktion von
in 3D-Displaysystemen verwendeten Fresnel-Linsen auftritt, wodurch
das Gesichtsfeld eines derartigen Displays vergrößert wird.
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Es ist wichtig, dass jeglicher Restabstand zwischen
benachbarten Flächen 105 oder 115 der Blöcke für den Betrachter
im Wesentlichen unsichtbar ist. Dies kann zumindest teilweise dadurch
bewerkstelligt werden, dass die Blöcke sorgfältig so bearbeitet werden,
dass sie an den Flächen 105 und 115 scharfe
Ränder
aufweisen, wobei diese Flächen so
zusammengedrückt
werden, dass nur ein dünner Reflexionsfilm
benachbarte Blöcke
trennt. Um jedoch die Erkennbarkeit der Zwischenräume noch
weiter zu verringern, kann eine zusätzliche dünne Streueinrichtung 120 über die
Flächen 105 der
Blöcke
hinweg angebracht werden, um eine kleine Menge gesteuerter Querstreuung
von Licht zwischen benachbarten Blöcken zuzulassen, wie es in
der 14 dargestellt ist.
Außerdem
kann eine Schicht eines Helligkeitsanhebefilms (BEF = Brightness
Enhancing Film) von 3M auf der Fläche der Streueinrichtung 120 dazu
verwendet werden, die Helligkeit der Quelle in der Normalrichtung
zu verbessern.
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Die 15 zeigt
ein zweidimensionales Lichtquellenarray 101 mit einer Anzahl
von Blöcken 102,
die als zweidimensionales, zusammenhängendes Array angeordnet sind.
Die Lichtquellen der einzelnen Blöcke sind unabhängig voneinander
steuerbar, um es zu ermöglichen,
jedes beliebige Beleuchtungsmuster zu erzeugen. Z. B. kann eine
zugehörige
Steuerschaltung so ausgebildet sein, dass sie die in den 7a bis 7b veranschaulichten
Formen und Positionen simuliert.
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Die 16 zeigt
eine modifizierte Art eines Blocks 102, bei dem die Fluoeeszenzröhre 104 innerhalb
eines Schlitzes 103' liegt,
der sich nach innen ausgehend von der Rückseite des Blocks 102 erstreckt,
anstatt dass sie im in der 11 dargestellten
zylindrischen Hohlraum 103 vorhanden wäre. Die den Schlitz 103' bildende Fläche ist
optisch durchlässig,
so dass Licht von der Fluoreszenzröhre 104 in den durch
den Block 102 gebildeten Wellenleiter eingekoppelt wird.
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Die 17 zeigt
eine Lichtquelle aus Blöcken 102,
die sich von der in der 11 dargestellten Art
dadurch unterscheiden, dass die Rückseite jedes Blocks gekrümmt ist.
Eine derartige Anordnung kann dazu verwendet werden, die Gleichmäßigkeit
der Ausgangshelligkeit des Wellenleiterelements zu verbessern.
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Das in der 18 dargestellte Lichtquellenarray ist
von ähnlicher
Konfiguration wie das in der 17 dargestellte,
jedoch unterscheidet es sich dadurch, dass die im Wesentlichen massiven
Blöcke 102 aus
Perspex (registriertes Warenzeichen) durch "luftgefüllte Wellenleiter" ersetzt sind, die
Kohlräume 116 umschließen. Die
Hohlräume
sind durch undurchsichtige Trennwände 117 mit Messerkanten
an der Streueinrichtung 120 und durch undurchsichtige Endtrennwände (nicht
dargestellt) gebildet. Die Trennwände verfügen über reflektierende Flächen, und
die Rückseite
jedes Hohlraums 116 ist durch einen zylindrischen oder
parabelförmig
gekrümmten Reflektor 118 gebildet.
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Die in den 10 bis 14 dargestellten
Perspexblöcke 102 und 112 können in ähnlicher
Weise durch luftgefüllte
Wellenleiter ersetzt werden.
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Die 19 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, und sie zeigt den Gebrauch der Lichtquelle 101 der 12 und 13 im Display der 3 anstelle der Beleuchtungsquelle 5. Die
Lichtquelle 101 liefert Licht zu einem Strahlteiler 122,
der im Wesentlichen die Hälfte
des Lichts zu einem Spiegel 123 durchlässt und im Wesentlichen die Hälfte des
Lichts zu einem Spiegel 124 reflektiert. Die Spiegel 123 und 124 reflektieren
das Licht durch Fresnel-Linsen 125 bzw. 126 und
SLMs 127 bzw. 128. Die durch die SLMs 127 und 128 modulierten Lichtstrahlen
werden dann durch einen Strahlkombinierer 129 so kombiniert,
dass ein auf dem SLM 127 erzeugtes Bild für das rechte
Auge eines Betrachters erkennbar ist und das auf dein SLM 128 erzeugte
Bild für
das linke Auge des Betrachters erkennbar ist. Die Fresnel-Linsen 125 und 126 erzeugen
an den Positionen des rechten bzw. linken Auges des Betrachters Bilder
der Lichtquelle 101.
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Die einzelnen Fluoreszenzröhren des
Lichtquellenarrays werden durch eine Beleuchtungssteuerung 130 gesteuert,
die ihrerseits durch ein Betrachter-Nachfahrsystem 131 gesteuert
wird. Das Betrachter-Nachfahrsystem 131 ist so ausgebildet,
dass es die Position des Betrachters verfolgt und dafür sorgt,
dass die Beleuchtungssteuerung 130 diejenigen Fluoreszenzröhren einschaltet,
für die
es dazu kommt, dass Bilder auf den Flächen 115 der entsprechenden
Blöcke 112 an
den Positionen der Augen des Betrachters erzeugt werden. Wenn sich
z. B. der Betrachter an der Position 132 befindet, werden
die Fluoreszenzröhren 104a zum
Leuchten gebracht, und durch die durchgehenden Linien sind typische Strahlpfade
für das
Licht von den entsprechenden Blöcken
dargestellt. Wenn sich der Betrachter an eine Position 133 bewegt,
erfasst das Betrachter-Nachfahrsystem 131 die Positionsänderung,
und sie sorgt dafür,
dass die Beleuchtungssteuerung 130 die Röhren 104a löscht und
die Röhren 104b einschaltet.
Typische Strahlpfade sind durch die strichpunktierten Linien in
der 19 dargestellt.
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Alternativ können beide Gruppen von Röhren 104a und 104b gleichzeitig
zum Leuchten gebracht werden, um es zu ermöglichen, dass zwei Betrachter
gleichzeitig autostereoskopische Bilder sehen, z. B. an den Positionen 132 und 133.
Das Betrachter-Nachfahrsystem 131 kann ferner so ausgebildet
sein, dass es die Positionen beider Betrachter verfolgt und dafür sorgt,
dass die Beleuchtungssteuerung 130 diejenigen Röhren 104 zum
Leuchten bringt, die dafür
sorgen, dass von beiden Betrachtern innerhalb des durch das Display
zugelassenen Bewegungsbereichs autostereoskopische Bilder gesehen
werden können.
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Die 20 ist
ein weiteres Vergleichsbeispiel, und sie veranschaulicht die Verwendung
des Lichtquellenarrays 101 bei einem im Zeitmultiplex betriebenen
Display der in der 5 dargestellten
Art. Wenn sich der Betrachter an der Position 132 befindet,
wird Licht von den Röhren 104c durch
eine Fresnel-Linse 135 durch einen SLM in Form einer schnellen
Flüssigkristalldisplay(LCD)-Tafel
136 auf das linke Auge des Betrachters (durch durchgezogene Linien
dargestellt) abgebildet, wohingegen Licht von den Röhren 104d auf
das rechte Auge (wie durch die strichpunktierten Linien dargestellt)
abgebildet wird. Wenn sich der Betrachter an der Position 133 befindet,
werden die Röhren 104e und 104 zum
Leuchten gebracht. Wenn sich der Betrachter an der Position 132 befindet,
werden als Erstes die Röhren 104c eingeschaltet,
und die anderen Röhren
werden ausgeschaltet. An die LCD-Tafel 136 und ein Bild
für das linke
Auge gegeben, das vom linken Auge des Betrachters erkennbar ist.
Dann werden die Röhren 104c gelöscht, und
die Röhren 104d werden
zum Leuchten gebracht, während
die Bilddaten so geändert
werden, dass an der Position 132 ein Bild für das rechte
Auge dargestellt wird, das vom rechten Auge des Betrachters gesehen
wird. Diese Abfolge wird mit einer Wiederholrate wiederholt, die
ausreichend hoch dafür
ist, ein Erkennen von Flackern zu verhindern, so dass der Betrachter
ein autostereoskopisches 3D-Bild sieht.
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Wenn sich der Betrachter bewegt,
z. B. von der Position 132 zur Position 133, wechseln
die aktiven Röhren 104 dauernd
von 104c und 104d auf 104e und 104f,
so dass der Betrachter, innerhalb des Bereichs zulässiger Betrachtungspositionen,
dasselbe autostereoskopische 3D-Bild sieht.
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Alternativ können, wie im Fall der 19, zwei Gruppen von Röhren 104c, 104d sowie
104e, 104f gleichzeitig aktiv sein, um es zu ermöglichen, dass zwei Betrachter
an verschiedenen Betrachterorten dasselbe autostereoskopische 3D-Bild
sehen. Wenn sich die Betrachter z. B. an den Positionen 132 und 133 befinden,
werden die Röhren 104c und 104e synchron
geschaltet, und die Röhren 104d und 104e werden
synchron geschaltet. Beide Betrachter können unabhängig verfolgt werden, und die
geeigneten Röhren 104 werden
synchron mit den an die LCD-Tafel 136 gelieferten Bilddaten
aktiviert.
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Die 21 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, und sie zeigt ein autostereoskopisches 3D-Display
einer Art ähnlich
der in der 19 dargestellten,
wobei jedoch zwei Lichtquellenarrays 101a und 101b vorhanden
sind. Das Licht von den Lichtquellenarrays 101a und 101b wird durch
den Strahlteiler 112 aufgeteilt, wobei der Lichtpfad vom
Quellenarray 101a durch eine durchgezogene Linie dargestellt
ist und derjenige vom Quellenarray 101b durch gestrichelte
Linien dargestellt ist. Die Lichtquellenarrays 101a und 101b sind
an solchen Positionen angeordnet, dass die Bilder, die bei 138 dargestellt
sind, einander mit der halben Schrittweite der Blöcke 102 oder 112 der
Lichtquellen überlappen.
So sorgt eine derartige Anordnung für höhere Lichtintensität des Displays,
und die effektive Auflösung
der individuell beleuchtbaren Elemente der Lichtquelle wird verdoppelt.
Ferner wird jeglicher Zwischenraum zwischen benachbarten Flächen 102 oder 112 eines
Lichtquellenarrays durch das Licht von einer der Flächen 102 oder 112 des
anderen Lichtquellenarrays überdeckt,
so dass derartige zwischenräume
weniger erkennbar sind.
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Die Röhren 104 der Lichtquellen
sind einzeln steuerbar, und sie können einund ausgeschaltet werden,
um jede gewünschte
Art von Lichtquelle zu repräsentieren.
Im Fall eines einzelnen verfolgten Betrachters existieren immer einige
Röhren 104 in
benachbarten Blöcken,
die gleichzeitig leuchten. Wenn sich ein Betrachter bewegt, z. B.
nach links, wie durch einen Pfeil 139 in der 19 dargestellt, ist es erforderlich,
dass sich die Lichtquelle tatsächlich
in der Richtung des Pfeils 139' bewegt. Dies wird dadurch bewerkstelligt,
dass die Röhre
an einem Ende der Gruppe beleuchteter Röhren ausgeschaltet wird und
die Röhre
benachbart zum anderen Ende eingeschaltet wird. So ist kontinuierlich
ein autostereoskopisches 3D-Bild erkennbar, wenn sich ein Betrachter bewegt.
Daher simuliert das Lichtquellenarray 101 effektiv eine
bewegliche Lichtquelle, ohne dass sie bewegliche Teile benötigt. Wie
oben beschrieben, können,
damit zwei oder mehr Betrachter gleichzeitig das 3D-Bild sehen,
zwei oder mehr Gruppen von Röhren 104 gleichzeitig
zum Leuchten gebracht oder gesteuert werden, wobei die leuchtenden
Gruppen unabhängig
voneinander den Betrachtern folgen.
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Bei einem typischen Beispiel eines
Lichtquellenarrays vom in der 10 dargestellten
Typ haben die Fluoreszenzröhren 104 einen
Durchmesser von 4 mm, und die Blöcke 102 sind
8 mm breit. Daher bildet ein Array von 24 Blöcken eine Lichtquelle mit einer
Gesamtbreite von 192 mm. Wenn es in einem Display mit Strahlkombinierer
von in der 19 dargestelltem
Typ verwendet wird, ist es erforderlich, beim Betrachter zwei Bilder
der Lichtquelle zu erzeugen, die 64 mm breit und 64 mm voneinander
getrennt sind. Für
Fresnel-Linsen 125 und 126, die so ausgebildet
sind, dass sie für
eine Vergrößerung 2
: 1 sorgen, können
vier Röhren
zum Leuchten gebracht werden, so dass die Beleuchtungsbreite bei der
Lichtquelle 32 mm beträgt.
Der maximale Bewegungsbereich des Betrachters beträgt dann
384 mm, und die Röhren
müssen
fortschreitend für
jeweils ungefähr
16 mm der Bewegung des Betrachters geschaltet werden, um entsprechend
der Bewegung des Betrachters gleichmäßige Betrachtungsfreiheit zu
erzielen.
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Die 22 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, und sie zeigt ein autostereoskopisches 3D-Display
von ähnlicher
Art, wie sie in der 19 dargestellt
ist. Jedoch sind die Spiegel 123 und 124 und die
Linsen 125 und 126 durch Spiegel 140 und 141 ersetzt.
Jeder der Spiegel 140 und 141 ist ein kugelförmiger oder
asphärischer
Spiegel, der Licht vom Lichtquellenarray 101 durch den entsprechenden
SLM 127 oder 128 ablenkt und am Ort 142 eines
Betrachters ein Bild des Lichtquellenarrays 101 erzeugt.
Die Reflexionsflächen
der Spiegel 140 und 142 können zusätzlich ein Beugungsmuster enthalten,
um ein hybrides Reflexions-/Beugungselement zu erzeugen, bei dem
das Fokussiervermögen gleichzeitig
hinsichtlich Reflexion und Beugung genutzt wird. Dies erlaubt es,
einhergehend mit einer größeren effektiven
Apertur verbesserte optische Funktion zu erzielen. Außerdem kann
der hintere Arbeitsabstand des Displays verringert werden, um es kompakter
zu machen.
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Die 23 zeigt
als Vergleichsbeispiel ein autostereoskopisches 3D-Display, das
dem in der 22 dargestellten ähnlich ist,
bei dem jedoch das Lichtquellenarray 101 und der Strahlteiler 122 durch zwei
Lichtquellenarrays 101a und 101b ersetzt sind.
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Die 24a und 24b zeigen ein anderes im Zeitmultiplex
betriebenes Display ähnlich
dem in der 5 als weiteres
Vergleichsbeispiel. Das Display verfügt über einen SLM in Form eines
Flüssigkristalldisplays 260,
dem eine Linse 261, wie eine Fresnel-Konvergenzlinse, zugeordnet
ist. Eine Beleuchtungsquelle 262 verfügt über eine ausgedehnte Lichtquelle
(nicht dargestellt) in Form einer Hintergrundbeleuchtung, vor der
ein Blendenarray 263 in Form eines Flüssigkristall-Raumlichtmodulators
geringer Auflösung
angeordnet ist. Das Blendenarray 263 wird durch eine Einrichtung
zum Verfolgen der Position eines Betrachters (nicht dargestellt)
gesteuert. Alternativ kann die Beleuchtungsquelle 262 über ein Array
zusammenhängender,
unabhängig
steuerbarer Lichtquellen verfügen,
z. B. vom in den 10 bis 18 dargestellten Typ.
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Im Gebrauch wird das Verschlussarray 263 so
gesteuert, dass Elemente 264 und 265 transparent
sind, während
die anderen Elemente des Arrays 263 undurchsichtig sind.
So bilden die transparenten Elemente 264 und 265 gemeinsam
mit der Hintergrundbeleuchtung eine Lichtquelle, die durch die Linse 261 auf
einen Bereich 266 abgebildet wird, in dem sich das linke
Auge 267 eines Betrachters befindet. Das Licht von den
Elementen 264 und 265 wird durch das Flüssigkristalldisplay 260 so
moduliert, dass dem linken Auge 267 des Betrachters das
linke Bild eines 3D-Bilds dargeboten wird.
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Dann werden die Elemente 264 und 265 so gesteuert,
dass sie undurchsichtig werden, und die Elemente 268 und 269 werden
transparent gemacht, um als andere Lichtquelle zu wirken. Licht
von den Elementen 268 und 269 wird durch die Linse 261 in einen
Bereich 270 abgebildet, in dein sich das rechte Auge 271 des
Betrachters befindet. Das durch das Flüssigkristalldisplay 260 entsprechend
einem zweiten Bild des 3D-Bilds modulierte Lich ist durch das rechte
Auge 271 zu betrachten. Dieser Ereigniszyklus wird dann
mit ausreichend schneller Rate wiederholt, um für den Betrachter ein Flackern
nicht wahrnehmbar zu machen, so dass das Display durch Zeitmiultiplexbetrieb
für ein
autostereoskopisches 3D-Bild sorgt.
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Die 24b veranschaulicht
den Betrieb des Displays, wenn sich der Betrachter in der Richtung
eines Pfeils 272 bewegt hat. Um dem Betrachter gleichmäßig zu folgen
und um zu gewährleisten, dass
dieser dauernd ein autostereoskopisches 3D-Bild sieht, werden die
Verschlussarrayelemente 273 und 264 auf das linke
Auge 267 abgebildet, wohingegen die Verschlusselemente 265 und 268 auf das
rechte Auge 271 abgebildet werden. So wird Licht von den
Verschlusselementen 273 und 264 durch die Vorrichtung 260 mit
dem linken Bild moduliert, wohingegen Licht von den Verschlusselementen 265 und 268 durch
die Vorrichtung 260 mit dem rechten Bild moduliert wird.
Das Verschlussarray 264 und die Hintergrundbeleuchtung
simulieren so eine Bewegung der Beleuchtungsquelle in der Richtung
des Pfeils 274, um der Bewegung des Betrachters zu folgen.
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Das in den 25a und 25b als
weiteres Vergleichsbeispiel dargestellte Display ist dem in den 24a und 24b dargestellten ähnlich, wobei jedoch ein Verschlussarray 263 geringerer
Auflösung
verwendet ist. In diesem Fall wird in der 25a mit den Augen 267 und 271 des
Betrachters an der dargestellten Position nur das Verschlusselement 275 durch
die Linse 261 auf das linke Auge 267 abgebildet,
wohingegen die Verschlusselemente 276 und 277 auf
das rechte Auge 271 abgebildet werden. Wenn sich der Betrachter
in der Richtung des Pfeils 272 bewegt, wie in der 25b dargestellt, werden die
Verschlusselemente 276 und 278 so gesteuert, dass
sie auf das linke Auge 267 abgebildetes Licht liefern,
wohingegen nur das Element 276 gesteuert wird, um auf das
rechte Auge 271 abgebildetes Licht zu liefern.
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Die 26a und 26b zeigen als weiteres Vergleichsbeispiel
ein Display vom in den 24a und 24b dargestellten Typ, wobei
jedoch das Verschlussarray 263 auf andere Weise so betrieben wird,
dass alle Verschlusselemente kontinuierlich getaktet werden. Insbesondere
werden, wenn sich der Betrachter an der in der 26a dargestellten Position befindet,
die Verschlusselemente 273 und 280 synchron mit
den Verschlusselementen 268 und 269 betrieben,
wohingegen die Verschlusselement 281 und 282 synchron
mit den Verschlusselementen 264 und 265 betrieben
werden. Eine derartige Anordnung trägt dazu bei, Speichereffekte
zu verringern, wie sie bei bestimmten Arten von Flüssigkristalldisplays
vorhanden sein können,
wenn diese Für
lange Zeit in einen Zustand geschaltet werden, wie es Für Verschlusselemente
wahrscheinlich ist, die weiter entfernt von der Displayachse angeordnet
sind. Bei Displays, bei denen die Lichtquellen selbst geschaltet werden,
wie die in den 10 bis 18 dargestellten Quellen,
trägt der
kontinuierliche Schaltbetrieb aller Lichtquellen dazu bei, Effekte
einer Beeinträchtigung der
Helligkeit der Quellen im Verlauf der Lebensdauer zu verringern.
Wenn mehr als ein Betrachter vorhanden ist, können verschiedene Teile des
Verschlussarrays 263 für
jeden Betrachter auf dieselbe Weise gesteuert werden.
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Die 26b veranschaulicht
den Betrieb, wenn sich der Betrachter in der Richtung des Pfeils 272 bewegt
hat. In diesem Fall werden die Verschlusselemente 280, 265, 268 und 282 synchron
gesteuert, und die restlichen Verschlusselemente 273, 264, 269 und 281 werden
synchron betrieben.
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Die 27a und 27b veranschaulichen als weiteres
Vergleichsbeispiel den in den 26a und 26b veranschaulichten Betriebsmodus
für den
Fall eines Verschlussarrays 263 mit niedrigerer Auflösung vom
in den 25a und 25b veranschaulichten Typ. Insbesondere
zeigen die 27a und 27b ein im Zeitmultiplex
betriebenes Display von kompaktem Typ unter Verwendung eines Linsenarrays
und unter Verwendung von Verschlusselementen höherer Auflösung als denen, die in den 24a bis 26b dargestellt sind, mit einer jeweiligen
Gruppe von "Beleuchtungseinrichtungen" für jede Linse.
Wie beim in den 25a und 25b dargestellten Display
sind die tatsächlichen
Beleuchtungselemente für
das linke und das rechte Auge 267 und 261 von
verschiedener Größe.
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Die 28a und 28b zeigen ein weiteres Vergleichsbeispiel
eines autostereoskopischen 3D-Displays von einem ähnlichen
Typ, wie er in der 1 dargestellt
ist, jedoch mit Beleuchtungsquellen vom in den 27a und 27b dargestellten
Typ mit ausgedehnten Lichtquellen (nicht dargestellt) und Verschlüssen 263a und 263b.
Alternativ können
die Lichtquellen vom in den 10 bis 18 dargestellten Typ sein.
Licht durchläuft
den Verschluss 263a für das
rechte Bild, wohingegen Licht den Verschluss 263b für das linke
Bild durchläuft.
Licht wird kontinuierlich durch die Verschlüsse 263a und 263b geliefert,
so dass die Lichtpfade von dort durch die rechten und linken Bilder
moduliert werden, wie sie an die Flüssigkristall-Raumlichtmodulatoren 260a bzw. 260b geliefert
werden. Es sind zwei Konvergenzlinsenarrays 261a und 261 vorhanden,
um die effektiven Lichtquellen für
das rechte bzw. linke Auge 271 bzw. 267 abzubilden.
Das linke und das rechte Bild werden durch einen Strahlkombinierer
285 kombiniert.
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Die 28b veranschaulicht
die Änderung des
Betriebs der Verschlüsse 263a und 263b auf
eine Bewegung des Betrachters in der Richtuncg des Pfeils 272 hin,
so dass das Display der Bewegung des Betrachters folgt.
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Die 29a und 29b zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, und sie zeigen ein autostereoskopisches 3D-Display
vom in der 3 dargestellten
Typ, das sich von dem in den 28a und 28b dargestellten dadurch
unterscheidet, dass die zwei Lichtquellen durch eine einzelne Lichtquelle 262 vom
in den 24a und 24b dargestellten Typ gemeinsam
mit einer Lichtaufteilanordnung mit einem Strahlteiler 286 und
Reflektoren 287 und 288 ersetzt sind. Licht von
der Beleuchtungsquelle 262 wird aufgeteilt, um zwei Lichtquellen
zu simulieren, die an den Positionen des linken bzw. rechten Auges 267 bzw.
271 abgebildet werden. Erneut veranschaulicht die 29b den Betrieb als Ergebnis einer Bewegung
des Betrachters in der Richtung des Pfeils 272.
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Bei Displays vom in den 28a und 28b dargestellten Typ wird Licht von
der Lichtquelle und vom Verschluss 263a durch den Strahlkombinierer 285 durchgelassen,
wohingegen Licht von der Lichtquelle und dem Verschluss 263b durch
den Strahlkombinierer 285 reflektiert wird. Dies kann zu
einer Störung
von Farbdifferenzen führen,
da die Reflexions- und die Transmissioncharakteristik des Strahlkombinierers 285 auf
verschiedene Arten abhängig von
der Farbe variieren können.
Jedoch zeigen Displays vom in den 29a und 29b dargestellten Typ diesen
Effekt nicht. Insbesondere erfährt,
wenn der Strahlteiler 286 und der Strahlkombinierer 285 im Wesentlichen
identisch gemacht wird, das Licht durch den Strahlteiler 286 über den
Spiegel 287, das durch den Strahlkombinierer 285 reflektiert
wird, eine Transmission und zwei Reflexionen, wohingegen das durch
den Strahlteiler 286 reflektierte Licht durch den Spiegel 288 reflektiert
wird und durch den Strahlkombinierer 285 durchgelassen
wird und daher ebenfalls zwei Reflexionen und eine Transmission
erfährt.
So erfährt
Licht, das entlang den zwei optischen Pfaden läuft, dieselbe Farbabbildung,
und daher werden Farbdifferenzen verringert oder beseitigt.
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Die Beleuchtungsquellen der in den 24a bis 29b dargestellten Displays können ausgedehnte Lichtquellen
aufweisen, denen Verschlüsse
zugeordnet sind, wie beschrieben, oder sie können zusammenhängende Arrays
diskreter Lichtquellen aufweisen. In jedem Fall erlauben es diese
Ausführungsformen,
Verschlüsse
oder Lichtquellenarrays mit relativ niedriger räumlicher Auflösung bei
Anordnungen zu verwenden, die Für
ein Verfolgen des Betrachters sorgen. Z. B. können Lichtquellen vom in den 16 bis 18 dargestellten
Typ mit einer durch die Größe der Fluoreszenzröhren begrenzten
Auflösung dennoch
bei dem Betrachter nachfahrenden Displays verwendet werden.
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Die 30 zeigt
ein weiteres Vergleichsbeispiel eines autostereoskopischen 3D-Displays
von einem Typ ähnlich
dem in der 1 dargestellten, mit
SLMs 1a und 1b und einem Strahlkombinierer 4. Jedoch
sind die Beleuchtungseinrichtungen 2a und 2b und
die Linsen 3a und 3b durch kompakte Lichtquellen 300a und 300b ersetzt,
die jeweils über
ein Linsenarray 301, wie einen Rasterlinsenschirm, verfügen, hinter
dem ein einen Verschluss 302 bildendes Array von Schlitzen
und eine ausgedehnte Beleuchtungsquelle 303 angeordnet
sind (31). Der Rasterlinsenschirm 301 kann
alternativ durch eine Parallaxesperre ersetzt werden. Jede Einzellinse
des Rasterlinsenschirms ist mit einem jeweiligen Schlitz ausgerichtet,
um die Beleuchtungsrichtung des Raumlichtmodulators 1a oder 1b so
zu kontrollieren, dass die linken und rechten Bilder für das linke
bzw. rechte Auge eines Betrachters 305 erkennbar sind,
der sich im Betrachtungsbereich des Displays befindet.
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Der Verschluss 302 ist mit
einem mechanischen Stellglied 304 verbunden. Ein Nachfahrsystem zum
Verfolgen der Position des Betrachters 305 liefert Steuersignale
an das Stellglied 304, um den Verschluss 302 so
in Bezug auf das Linsenarray 301 zu positionieren, dass
der Betrachter 305 das 3D-Bild sehen kann. Die Beleuchtungsquelle 303 und
der Verschluss 302 bilden so eine verstellbare Beleuchtungsquelle,
und das Linsenarray 301 bildet ein Abbildungssystem zum
Abbilden der Beleuchtungsquelle beim Betrachter 305.
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Die 32 veranschaulicht
eine alternative Anordnung zum Verfolgen eines Betrachters, bei dem
der mechanisch verstellbare Verschluss 302 und das Stellglied 304 durch
einen programmierbaren Verschluss 306 ersetzt sind. Der
programmierbare Verschluss 306 kann z. B. einen LCD-SLM
aufweisen, der so gesteuert wird, dass er für transparente Schlitze sorgt,
deren Positionen auf eine Bewegung des Betrachters 305 verstellbar
sind, damit das 3D-Bi1d
dem Betrachter folgt.
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Kompakte Lichtquellen vom in den 30 bis 32 dargestellten Typ können anstelle
von Spiegeln und Beleuchtungsquellen bei den anderen in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen verwendet
werden, um für
relativ kompakte Displays zu sorgen, die einem oder mehreren Betrachtern nachfahren
können.