DE694254C - Taschen- oder kastenfoermiger Behaelter fuer Haengeregistraturen - Google Patents

Description

• Taschen- oder kastenförmiger Behälter für Hängeregistraturen Die Erfindung bezieht sich auf ,aus Pappe hergestellte taschen- oder kastenförmige Behälter für Hängeregistraturen. Bei Solchen Behältern macht die organische Vereinigung der notwendigerweise steifen Hängeschiene mit den aus Pappe bestehenden Seitenwandungen der Behälter gewisse Schwierigkeiten, weil die Aufhängung zwecks. Schonung des Pappmaterials der Behälterwandungen eine nachgiebige sein muß.
• Es ist bereits bekannt, den überen Rand von Hängekarten o. dgl. von der Hängeschiene zu umfassen. Damit wird aber keine ausreichende -Stützung des Kartenrandes erzielt, so daß sich diese Anordnung nur zur Unterbringung leichter Teile eignet. Zur Erzielung einer besseren Verbindung zwischen Wandung und Hängeschiene ist gemäß der Erfindung der obere Rand der Wandung verstärkt, und die Hängeschiene stützt den durch die Verstärkung des Wandungsrandes gebildeten Wulst von unten ab. Diese Abstützung kann entweder derart erfolgen, daß an dem Innenschenkel der Hängeschiene Vorsprünge, beispielsweise in Form von Ausbauchungen, vorgesehen sind, die durch öffnungen der Behälterwandung hindurchtreten und außerhalb der Wandung ein Auflager für den äußeren Randwulst der Wandung bilden, oder dadurch; daß der äußere Schenkel nach innen gerichtete Abbiegungen aufweist, die unmittelbar den Randwulst der Behälterwandung abstützen. Die Hängeschiene kann hierbei den .Randwulst vollständig kastenförmig umschließen. Der Randwulst wird durch einmaliges oder mehrmaliges Umlegen am einfachsten gebildet, kann faber auch durch Einlagen verstärkt werden. -Die Aufhängenasen können einen Teil der Hängeschiene bilden oder als besondere Teile in deren Exiden eingesetzt oder an sie angesetzt werden.
• Die Erfindung wirkt sich nicht nur daAn aus, daß eine elastisch nachgiebige Aufhängung erzielt ist, sondern auch darin, daß dies mit- fabrikatorisch einfach-en Mitteln erreicht ist.
• Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Aufhängung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Seitenansicht eines taschenfZrmigen Hängebehälters, teilweise aufgebrochen, Abb.2 einen Querschnitt, Abb. 3 und .4 die Aufhängeecke vergrößert, ebenfalls in aufgebrochener Seitenansicht und im Querschnitt, Abb. 5 den Querschnitt einer anderen Ausführungsform, Abb.6 und 7 in Seitenansicht und Querschnitt eine weitere Ausführungsform.
• Der obere Rand beider aus Pappe bestehenden Seitenwandungen a des aufzuhängenden Sammelbehälters wird von eiher metallenen, U-färmig gebogenen Metallschiene b mit den Seitenschenkeln, Bund d gebildet. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 4 ist die Pappwandunga am oberen Rand durch Umlegen und durch Einfügung und Einklebung eines Pappstreifens e verstärkt. Der durch die Verstärkung gebildete Wulst ist an den beiden Längsenden der Wandung, wo in die U-förmige Schiene b die Hängenasen/ eingesetzt sind, ausgeschnitten. Die inneren Schenkel d der $ängeschienen reichen weiter nach unten als die Außenschenkel und sind mit Vorsprüngen g versehen, die durch zweckmäßig länglich ausgebildete Löcher k der Pappwandung hindurchtreten und den vom umgelegten. oberen Rand der Wandung mit eingelegtem Pappstreifene gebildeten Wulst an verschiedenen, auf die Länge verteilten Stellen i abstützen.
• Bei der Ausführungsform nach Abb:5 ist die Abstützung des oberen Randwulstes e der Pappwandung in einfacher Weise dadurch bewirkt, daß der Außenschenkel c der Hängeschiene b rechtwinklig bei! nach innen umgebogen ist. Die Ausführungsform nach Abb. 4 kann mit der Ausbildung nach Abb. 5 zu einer vollständigen kastenförmigen Umschließung des Wulstese vereinigt werden, indem die Abbiegung i einen Fortsatz nach unten hin erhält und dieser Fortsatz durch die Löcher h der Pappwandung hindurch mittels Einprägungen mit dem Innenschenkel d vereinigt ist. Diese Ausführungsform ist aus Abb. 4. zu entnehmen.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 und 7 sind am Außenschenkel b der Hängeschiene einzeln nach innen abgebogene Lappenh vorgesehen, die durch Schlitze l der Pappwandungen hindurchragen und den Wulste der Wandung abstützen.
• In allen Fällen werden die Pappwandungen mit ihrem .oberen Wulst in die vorerst unten offenen Hängeschienen eingeführt, worauf die Abbiegungen! bzw. h gemäß Abb.5 und 6 oder die Ausbauchungen bzw. Einprägungen gemäß Abb. ¢ bewirkt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Taschen- oder kastenförmiger Behälter für Hängeregistraturen mit mit dem oberen Rand der Behälterwandungen fest verbundenen Hängeschienen, die .den Rand der Wandung beschlagartig umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere :Rand der Wandung verstärkt ist und die Hängeschiene den durch die Verstärkung des Wandungsrandes gebildeten Wulst von unten abstützt. z. Behälter nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Wandungswulstes durch Vorsprünge eines Schienenschenkels, insbesondere durch untere Abbiegungen eines Schenkels, bewirkt wird. 3. Behälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandungswulst von der Hängeschiene kastenförmig umschlossen ist und die beiden Schenkel mittels unterer Fortsätze durch Löcher der Wandung hindurch miteinander, beispielsweise durch Einprägung oder Stanzung, verbunden sind. 4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß nach , innen abgebogene Lappen des äußeren Schenkels durch Schlitze der Pappwandung greifen. 5. Behälter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstförmige Verstärkung des oberen Wandungsrandes durch Umfalzen und Einfügung von Pappstreifen gebildet ist.