DE69425422T2 - Standortregistrierungssystem und -verfahren - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren für eine Teilnehmerlokalisierungsverwaltung innerhalb einer Gruppe von Funknetzwerken mit zumindest einem ersten und einem zweiten Funknetzwerk, bei denen zumindest einige der Teilnehmer in der Lage sind, von dem ersten Funknetzwerk wegzuwandern, welches das Heimnetzwerk der Teilnehmer ist, und sich über den Funkpfad in dem zweiten Funknetzwerk einzutragen.
- Die bekannten Mobiltelefonnetzwerke umfassten typischerweise ihre eigenen unabhängigen Lokalisierungsverwaltungssysteme, welche bezüglich ihrer Lokalisierungsverwaltung nicht mit anderen Funknetzwerken kommunizierten. Dies war selbst dann der Fall, wenn mehrere Funksysteme zur Ausbildung eines einzelnen Funknetzwerkes kombiniert wurden. Bei GSM-Systemen ist die Lokalisierungsverwaltung so standardisiert, dass alle GSM-Systeme von verschiedenen Betreibern miteinander bezüglich der Lokalisierungsverwaltung kommunizieren können. Bei GSM-Systemen wird die Lokalisierungsverwaltung eines Mobiltelefons durch das Heimnetzwerk dieses Mobiltelefons durchgeführt. Die Situation ist komplizierter, wenn mehrere Mobiltelefonnetzwerke verschiedener Art kombiniert werden, beispielsweise ein GSM-Funknetzwerk und ein Privatfunknetzwerk wie etwa ein PMR-Netzwerk (Privatmobilfunk). Netzwerke verschiedener Arten waren üblicherweise nicht in der Lage, bezüglich einer Lokalisierungsverwaltung miteinander zu kommunizieren.
- Ein Nachteil dieser bekannten Lösungen ist, dass jedes Netzwerk sein eigenes Lokalisierungsverwaltungssystem erfordert. Dies ist natürlich sehr teuer, da jedes Funksystem seine eigenen Lokalisierungsverwaltungsregister aufweisen muss, welche kontinuierlich in Kenntnis der Lokalisierung jedes Teilnehmers sein müssen.
- In den Druckschriften US-A-4 833 701 und US-A-5 090 050 sind bekannte Systeme offenbart.
- Die Druckschrift US-A-4 833 701 offenbart ein System, in dem ausgewählte regionale Bündelsysteme mit einer Telefonzwischenverbindungsfähigkeit ausgerüstet und mit lokalen Computern versehen sind, welche mit einem nationalen Verteilercomputer kommunizieren. Bei jedem ausgewählten Bündelsystem sind einige ID's als Wanderteilnehmern temporär zuzuweisende "Wander-ID's" reserviert.
- Die Druckschrift US-A-5 090 050 offenbart ein Funktelefonkommunikationssystem zur Kommunikation mit Funktelefonen, wenn die Funktelefone in einem durch ein anderes Funktelefonsystem bedienten abliegenden geographischen Bereich betrieben werden. Der Funktelefonbenutzer überträgt über das Telefon ein Signal, das den Eintrag eines Aktivierungssignal in die Datenbank eines mit dem Heimsystem verbundenen Computers verursacht. Dieses Aktivierungssignal identifiziert das Funktelefon und das abliegende Funktelefonsystem, welches den Bereich abdeckt, in dem das Funktelefon zeitweilig lokalisiert sein wird.
- Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein vorteilhaftes Lokalisierungsverwaltungsverfahren und ein System für Teilnehmer von zusammengeschalteten Funksystemen anzugeben, durch welche die Probleme mit den bekannten Lösungen vermieden werden.
- Diese neue Art eines Systems für eine Lokalisierungsverwaltung unter Funknetzwerken wird mit dem erfindungsgemäßen System erzielt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein drittes Funknetzwerk eine Teilnehmerdatenbank aufweist, welche die Lokalisierungsdaten von all den Teilnehmern enthält und eine Einrichtung zu deren Aufrechterhaltung auf zentralisierte Weise aufweist, die aus ihrem Heimnetzwerk weggewandert sind und sich in dem zweiten Funknetzwerk zumindest mit einer Sicherheit eines Funknetzwerkes eingetragen haben.
- Die neue Verfahrensart zur Durchführung einer Lokalisierungsverwaltung unter Funknetzwerken wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Teilnehmerdatenbank des dritten Funknetzwerkes auf zentralisierte Weise die Lokalisierungsdaten von all den Teilnehmern aufrechterhält, die aus ihrem Heimnetzwerk weggewandert sind und sich in dem zweiten Funknetzwerk zumindest mit einer Sicherheit eines Funknetzwerkes eingetragen haben.
- Die Erfindung basiert auf der Idee, dass die Lokalisierung und die Teilnehmerdatenverwaltung in zusammengeschalteten Funksystemen durch ein zentralisiertes Netzwerkelement durchgeführt werden kann, falls nötig. Das System kann lokale Register zur Lokalisierung und zur Teilnehmerdatenverwaltung aufweisen; diese Register erhalten die Lokalisierung und die Teilnehmerdaten innerhalb des Bereiches des Heimnetzwerkes des Teilnehmers lokal aufrecht. Wenn der Teilnehmer außerhalb des Dienstbereiches dieses Heimnetzwerkes wandert, wird die Teilnehmerlokalisierungsverwaltung durch ein Lokalisierungsverwaltungsregister durchgeführt, das außerhalb des Heimnetzwerkes lokalisiert ist, möglicherweise in einem anderen Funknetzwerk.
- Ein Vorteil von erfindungsgemäßem System und Verfahren zur Teilnehmerlokalisierungsverwaltung unter Funknetzwerken ist, dass es den Aufbau von Mobiltelefonnetzwerken erlaubt, welche weder eine eigene Lokalisierungs- und/oder Teilnehmerdatenverwaltung noch Register zu diesem Zweck aufweisen. Somit ist es möglich, die Eigenschaften und Register der Lokalisierungs- und Teilnehmerdatenverwaltung eines anderen Mobiltelefonnetzwerkes zu verwenden, und es ist daher nicht notwendig, diese Eigenschaften in dem aufzubauenden Netzwerk zu implementieren. Dies reduziert natürlich die Kosten.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass falls bereits ein Funknetzwerk in dem aufzubauenden Bereich besteht, die Verwendung der bestehenden Lokalisierungs- und Teilnehmerdatenverwaltungsregister und -funktionen möglich wird. Da bestehende Systeme verwendet werden können, sind weniger Gestaltungsaufwendungen vonnöten.
- Noch ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass sie eine Speicherung der Lokalisierungsdaten der außerhalb ihrer Heimnetzwerke lokalisierten Teilnehmer in einer zentralisierten Teilnehmerdatenbank erlaubt. Die Vermittlungseinrichtung des Heimnetzwerkes des Teilnehmers kann sodann die Lokalisierungsdaten von der zentralisierten Datenbank anfordern. Auf diese Weise erhält die Heimvermittlungseinrichtung des Teilnehmers die Weiterleitungsdaten zur Gesprächsweiterleitung.
- Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1 die erfindungsgemäße Anordnung; und
- Fig. 2 den Betrieb des erfindungsgemäßen Systems, wenn ein Teilnehmer aus einem ersten privaten Funknetzwerk in ein zweites privates Funknetzwerk wandert.
- Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes System. PMR2 bezeichnet ein PMR-System ohne Lokalisierungsverwaltung; die Netzwerkelemente, d. h. die Vermittlungseinrichtung MX2, verwenden die durch die Heimatdatei HLR des GSM- Netzwerkes bereitgestellten Lokalisierungsverwaltungsdienste. Dieses PMR2-Netzwerk kann beispielsweise ein TETRA-Netzwerk (TETRA = Transeuropäischer Bündelfunk) sein. Wenn ein Teilnehmer SBR2 des PRM2-Netzwerks sich durch die Basisstation B52 und mittels der Vermittlungseinrichtung MX2 in dem PMR2- Netzwerk registriert, aktualisiert die Vermittlungseinrichtung MX2 des Funknetzwerkes - tatsächlich wird eine Aktualisierung der Heimatdatei des GSM-Netzwerks beantragt - die Lokalisierung der Mobilstation oder des Teilnehmers SBR2. Nachstehend erfolgt eine Beschreibung eines Verbindungsaufbaus, wenn ein sich in dem Dienstbereich der MX2 befindlicher Teilnehmer SBR2 eine Verbindung mit einem innerhalb des Dienstbereiches desselben Funknetzwerkes lokalisierten Teilnehmer SBR3 oder mit einem innerhalb des Dienstbereiches eines anderen Funknetzwerkes lokalisierten Teilnehmer SBR1 aufzubauen wünscht, beispielsweise ein anderes TETRA-System. Der Verbindungsaufbau beginnt derart, dass der Teilnehmer SBR2 eine Verbindungsaufbaunachricht an die Vermittlungseinrichtung MX2 seines eigenen Lokalisierungsbereiches schickt. Die MX2 fordert die Lokalisierungsdaten des angerufenen Teilnehmers SBR3 oder SBR1, d. h. Informationen über die Lokalisierung des SBR3 oder SBR1, von der Teilnehmerdatenbank oder der HLR eines anderen Funknetzwerkes an, in diesem Fall des GSM- Netzwerkes. Die Heimatdatei HLR des GSM-Systems antwortet durch das Abschicken der Lokalisierungsdaten des angerufenen Teilnehmers oder des B-Teilnehmers an die Vermittlungseinrichtung MX2. Nach Empfang der Antwort baut die MX2 eine Verbindung mit der Vermittlungseinrichtung MX1 auf, in deren Dienstbereich der angerufene Teilnehmer SBR1 lokalisiert ist, oder falls der angerufene Teilnehmer im Bereich des PMR2- Netzwerkes lokalisiert ist, baut die Vermittlungseinrichtung MX2 eine Telekommunikationsverbindung zwischen dem anrufenden SBR2 und dem angerufenen SBR3 auf. Dieser Verbindungsaufbau kann über einen geeigneten Signalisierungspfad stattfinden.
- Bei dem vorstehend beschriebenen Fall, wenn der angerufene Teilnehmer SBR3 innerhalb des Dienstbereiches derselben Vermittlungseinrichtung MX2 wie der anrufende Teilnehmer SBR2 lokalisiert war, forderte die Vermittlungseinrichtung MX2 die Lokalisierungsdaten des angerufenen Teilnehmers oder B-Teilnehmers von der Heimatdatei HLR des GSM-Netzwerkes an. Eine Alternativlösung ist mittels des PMR1-Netzwerkes dargestellt. Das PMR1-Netzwerk hält eine lokale Datenbank DB1 aufrecht, welche eine gemeinsame lokale Datenbank der beiden Teilnehmer ist, deren Heimnetzwerk das PMR1- Netzwerk ist, und wobei die Teilnehmer den Dienstbereich dieses PMR1-Netzwerkes besuchen. Falls eine Telekommunikationsverbindung mit einem innerhalb des Dienstbereiches des PMR1-Netzwerkes lokalisierten Teilnehmer aufgebaut werden soll, werden die Daten des angerufenen Teilnehmers nur dann von der Heimatdatei HLR des GSM-Netzwerks 101 angefordert, falls sie nicht von der lokalen Datenbank DB1 erhalten werden. Die Heimatdatei HLR des GSM-Netzwerkes arbeitet somit als Datenbank für alle verschiedenen Systeme, und die lokale Datenbank des PMR1-Netzwerkes beschleunigt den Gesprächsaufbau, wenn der Teilnehmer SBR1 innerhalb des Dienstbereiches desselben Netzwerkes PMR1 oder derselben Vermittlungseinrichtung MX2 lokalisiert ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Anordnung können die Teilnehmer der Netzwerke PMR1 und PMR2 den Lokalisierungsverwaltungsmechanismus des GSM-Netzwerkes so verwenden, dass zumindest einige der Teilnehmernummern des PMR-Netzwerkes GSM-Nummern und einige von ihnen Nummern des PMR-Netzwerkes sind, beispielsweise eines TETRA-Netzwerkes. Selbst wenn eine GSM-Nummer einem Teilnehmer zugewiesen wird, ist es möglich, dass der Teilnehmer lediglich zur Verwendung der Dienste von einem oder mehr PMR-Netzwerken berechtigt ist. Erfindungsgemäß ist ein PMR-Netzwerk zur Verwendung eines Teils der Funktionen der Heimatdatei HLR eines anderen Funknetzwerkes berechtigt, beispielsweise eines GSM- Netzwerkes. Dies bedeutet, dass ein Teil der Ressourcen, d. h. die Rechenzeit und der Speicherplatz, der Heimatdatei des GSM-Netzwerkes alleine den Teilnehmern des PMR-Netzwerkes wie etwa einem TETRA-Netzwerk gewidmet ist; die in dem Teil des dem PMR-Netzwerk gewidmeten Registers gespeicherten Lokalisierungsdaten decken lediglich die Teilnehmer des PMR-Netzwerkes ab, d. h. beispielsweise die TETRA-Teilnehmer.
- Falls die in Fig. 1 gezeigte Teilnehmerdatenbank DB1 des PMR1-Netzwerkes in Verwendung ist, sollte die Heimatdatei HLR des GSM-Netzwerkes diese Datenbank aktualisieren, wenn der Teilnehmer von einer Vermittlungseinrichtung zu einer anderen wandert. Andererseits muss die HLR des GSM- Netzwerkes nicht mit der Genauigkeit einer Basisstation wissen, wo ein Teilnehmer innerhalb des Bereiches eines PMR-Netzwerkes oder seiner Vermittlungseinrichtung lokalisiert ist, aber diese Daten können in der lokalen Datenbank DB1 des PMR-Netzwerks gespeichert sein. Diese Datenbankfunktionen können virtuelle Datenbankfunktionen des GSM-Netzwerks genannt werden.
- Zumindest wenn die Vermittlungseinrichtung eines PMR- Netzwerkes, beispielsweise eines TETRA-Netzwerkes, keine lokale Lokalisierungsdatenbank DB1 aufweist, wird sogar die Besucherdatei VLR des GSM-Netzwerkes bezüglich besuchender Teilnehmer verwendet. Dabei ist ein besuchender Teilnehmer ein der Heimatdatei HLR des GSM- Netzwerks unbekannter Teilnehmer. Somit wird angenommen, dass alle PMR-Netzwerke, die mit dem GSM-Netzwerk verbunden sind, verschiedene adressierende Domänen, d. h. Subdomänen, in der HLR des GSM-Netzwerks ausbilden, aber in anderer Hinsicht gleich sind; falls ein Teilnehmer von einem verbundenen PMR1-Netzwerk in ein anderes verbundenes PMR2-Netzwerk wandert, müssen die Teilnehmerdaten daher nicht in der Besucherdatei VLR des GSM-Netzwerkes gespeichert werden.
- Erfindungsgemäß wird das Heimatnetzwerk des Teilnehmers als das Netzwerk betrachtet, welches den Teilnehmer als einen seiner eigenen Teilnehmer erkennt. Dies kann auf eine derartige Weise umgesetzt werden, dass die Teilnehmer, deren Heimnetzwerk ein bestimmtes Funknetzwerk ist, in der Teilnehmerdatenbank dieses Funknetzwerkes angezeigt werden.
- Fig. 2 stellt die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Systems in einer Situation dar, wenn ein Teilnehmer SBR1 sich von einem ersten Netzwerk PMR1 in ein zweites Netzwerk PMR2 bewegt. Der Teilnehmer ist zunächst in dem Dienstbereich seines eigenen Netzwerkes PMR1 oder TETRA registriert. Die Heimatdatei HLR des GSM-Netzwerkes 101 enthält die Teilnehmerdaten dieses Teilnehmers und Informationen über die Tatsache, dass der Teilnehmer innerhalb des Dienstbereiches der Vermittlungseinrichtung MX1 seines eigenen PMR-Netzwerkes PMR1 lokalisiert ist. Zusätzlich enthält die lokale Lokalisierungsdatenbank DB1 des TETRA-Netzwerkes Daten über den aktuellen genauen Lokalisierungsbereich des Teilnehmers (LAI = Lokalisierungsbereichsidentifikation) oder über die Basisstation BS1 in dem Abdeckungsbereich, in dem der Teilnehmer lokalisiert ist. Der Teilnehmer SBR1 wandert 110 in den Bereich des zweiten PMR-Netzwerkes PMR2 und überträgt eine Registrierungsnachricht an eine Basisstation dieses Netzwerkes, beispielsweise an die Basisstation BS2. Die Basisstation BS2 überträgt die Daten über die Registrierung des neuen Teilnehmers an seine Vermittlungseinrichtung MX2. Die Vermittlungseinrichtung MX2 erfasst, dass das PMR2- Netzwerk nicht das Heimnetzwerk des Teilnehmers SBR1 ist.
- Danach fordert die Vermittlungseinrichtung MX2 die Teilnehmerdaten des Teilnehmers von der Heimatdatei HLR des GSM-Netzwerkes an. Falls auf der Grundlage der Teilnehmerdaten der Teilnehmer SBR1 zur Verwendung der Dienste des PMR2-Netzwerkes berechtigt ist, schickt die Vermittlungseinrichtung MX2 dem Teilnehmer SBR2 eine Registrierungsbestätigung, speichert die Daten über die Basisstation oder den durch den Teilnehmer verwendeten Lokalisierungsbereich LAI in einem lokalen Register, d. h. in der Datenbank DB2, oder diese Daten werden zu der Heimatdatei HLR des GSM-Netzwerkes geschickt. Die HLR des GSM-Netzwerkes informiert das PMR-Netzwerk PMR1, aus dem der Teilnehmer kam, dass der Teilnehmer den Dienstbereich dieses Netzwerkes verlassen hat und dass der Teilnehmer nun auf der Grundlage der in der HLR des GSM-Netzwerkes gespeicherten Daten erreicht werden kann. Danach entfernt das PMR1 die Lokalisierungsdaten des Teilnehmers SBR1 von sein er eigenen lokalen Datenbank DB1 und bestätigt dies möglicherweise der HLR des GSM-Netzwerkes.
- Ein Merkmal der Erfindung ist, dass zusätzlich zu den Lokalisierungsdaten eines Teilnehmers die zentralisierte Datenbank auch andere Teilnehmerdaten aufbewahrt, beispielsweise Daten über die Dienste, welche der Teilnehmer berechtigt ist, zu verwenden. Derartige Daten können beispielsweise Informationen beinhalten, in welche Netzwerke sich der Teilnehmer registrieren darf, und welche Netzwerke der Teilnehmer anrufen darf. Sie können außerdem Informationen beinhalten, welche zusätzlichen Dienste oder Dienstbeschränkungen für den Teilnehmer zutreffen.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass die zentralisierte Datenbank, welche die Lokalisierungsdaten eines Teilnehmers und möglicherweise die Teilnehmerdaten des Teilnehmers bewahrt, eine Datenbank eines Funknetzwerkes ist, welche nicht zu der vorstehend angeführten Gruppe von Funknetzwerken gehört, und bei der die Teilnehmer des vorstehend angeführten Funknetzwerkes sich nicht über den Funkpfad registrieren können.
- Die Zeichnung und die darauf bezogene Beschreibung ist lediglich zur Darstellung des Erfindungskonzepts gedacht. In seinen Einzelheiten kann das System und das Verfahren der Erfindung für eine Teilnehmerlokalisierungsverwaltung unter Funknetzwerken innerhalb des Bereiches der beigefügten Patentansprüche variieren. Obwohl die Erfindung vorstehend hauptsächlich unter Bezugnahme auf GSM- und TETRA-Netzwerke beschrieben wurde, kann die Erfindung auch auf andere Arten von Mobiltelefonen und Funknetzwerken angewendet werden.
Claims (10)
1. System für eine Teilnehmerlokalisierungsverwaltung
innerhalb einer Gruppe von Funknetzwerken mit zumindest
einem ersten (PMR1) und einem zweiten Funknetzwerk
(PMR2), bei denen zumindest einige der Teilnehmer (SBR1,
SBR2, SBR3) in der Lage sind, von dem ersten Funknetzwerk
(PMR1) wegzuwandern, welches das Heimnetzwerk der
Teilnehmer ist, und sich über den Funkpfad in dem zweiten
Funknetzwerk (PMR2) einzutragen, und einem dritten
Funknetzwerk (101), welches nicht zu derselben Gruppe von
Funknetzwerken wie das erste und das zweite Funknetzwerk
gehört, und bei dem sich die Teilnehmer des ersten und
des zweiten Funknetzwerks nicht eintragen können,
dadurch gekennzeichnet, dass
das dritte Funknetzwerk eine Teilnehmerdatenbank (HLR)
aufweist, welche die Lokalisierungsdaten von all den
Teilnehmern (SBR1) enthält und eine Einrichtung zu deren
Aufrechterhaltung auf zentralisierte Weise aufweist, die
aus ihrem Heimnetzwerk weggewandert sind und sich in dem
zweiten Funknetzwerk (PMR2) zumindest mit einer
Sicherheit eines Funknetzwerkes eingetragen haben.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zentralisierte Teilnehmerdatenbank (HRL) des dritten
Funknetzwerkes (101) Informationen darüber enthält und
eine Einrichtung zu deren Aufrecherhaltung aufweist, in
welchem von dem ersten und dem zweiten Netzwerk (PMR1,
PMR2) ein Teilnehmer (SBR1, SBR2, SBR3) lokalisiert ist,
sowie noch genauere Informationen über die Lokalisierung
des Teilnehmers innerhalb dem betreffenden von dem ersten
und dem zweiten Netzwerk.
3. System nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, dass
sowohl das erste als auch das zweite Funknetzwerk
zumindest eine Teilnehmerdatenbank (DB1, DB2) aufweist,
welche die Lokalisierungsdaten von einem oder mehr
innerhalb des Dienstbereiches des ersten und zweiten
Funknetzwerkes (PMR1, PMR2) lokalisierten Teilnehmern
(SBR1, SBR2, SBR3) enthält sowie eine Einrichtung zur
Aufrechterhaltung dieser Daten aufweist, und dass die
zentralisierte Datenbank (HLR) des dritten Funknetzwerkes
Informationen darüber enthält sowie eine Einrichtung zu
deren Aufrechterhaltung aufweist, in welchem von dem
ersten und zweiten Funknetzwerk (PMR1, PMR2) der
Teilnehmer (SBR1, SBR2, SBR3) lokalisiert ist.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
zusätzlich zu den Lokalisierungsdaten eines Teilnehmers
(SBR1, SBR2, SBR3) die zentralisierte Datenbank (HLR)
ebenso andere Teilnehmerdaten aufrechterhält.
5. System nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Teilnehmerdaten die Dienste definieren, welche der
Teilnehmer (SBR1, SBR2, SBR3) zu verwenden berechtigt
ist.
6. Verfahren für eine Teilnehmerlokalisierungsverwaltung
innerhalb einer Gruppe von Funknetzwerken mit zumindest
einem ersten (PMR1) und einem zweiten Funknetzwerk
(PMR2), bei denen zumindest einige der Teilnehmer (SBR1,
SBR2, SBR3) in der Lage sind, von dem ersten Funknetzwerk
(PMR1) wegzuwandern, welches das Heimnetzwerk der
Teilnehmer ist, und sich über den Funkpfad in dem zweiten
Funknetzwerk (PMR2) einzutragen, und einem dritten
Funknetzwerk (101), welches nicht zu derselben Gruppe von
Funknetzwerken wie das erste und das zweite Funknetzwerk
gehört, und bei dem sich die Teilnehmer des ersten und
des zweiten Funknetzwerks nicht eintragen können,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Teilnehmerdatenbank (HLR) des dritten Funknetzwerkes
auf zentralisierte Weise die Lokalisierungsdaten von all
den Teilnehmern (SBR1) aufrechterhält, die aus ihrem
Heimnetzwerk weggewandert sind und sich in dem zweiten
Funknetzwerk (PMR2) zumindest mit einer Sicherheit eines
Funknetzwerkes eingetragen haben.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verbindungsaufbau von dem Heimnetzwerk zu einem
außerhalb des Heimnetzwerkes lokalisierten Teilnehmer
versehen ist mit den Schritten
Empfangen eines Anrufs im Heimnetzwerk (PMR1),
Anfordern von Leitwegdaten von der zentralisierten
Teilnehmerdatenbank (HLR), da der angerufene Teilnehmer
(SBR1) nicht innerhalb des Dienstbereiches des
Heimnetzwerkes (PMR1) lokalisiert ist,
Empfangen von Leitwegdaten aus der zentralisierten
Teilnehmerdatenbank (HLR),
Leitweglenken (MX1) des Anrufs von dem Heimnetzwerk
(PMR1) zu dem durch die Leitwegdaten angezeigten
Funknetzwerk.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine oder mehr Datenbänke (DB1, DB2) von zumindest einem
von dem ersten und dem zweiten Funknetzwerk (PMR1, PMR2)
die Lokalisierungsdaten und/oder die Teilnehmerdaten von
einem oder mehr innerhalb des Dienstbereiches des ersten
und zweiten Netzwerkes lokalisierten Teilnehmern (SBR1,
SBR2, SBR3) aufrechterhält.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenn eine Telekommunikationsverbindung zu einem innerhalb
des Dienstbereiches des ersten und zweiten Funknetzwerkes
(PMR1, PMR2) lokalisierten Teilnehmer (SBR1, SBR2, SBR3)
aufgebaut wird,
die Telekommunikationsverbindung zu dem Teilnehmer
(SBR1) zu der Austauscheinrichtung (MX1) des
Heimnetzwerkes (PMR1) des Teilnehmers eingerichtet wird,
die Austauscheinrichtung (MX1) des Funknetzwerkes in
dem Lokalisierungsbereich des Teilnehmers (SBR1) die
Lokalisierungsdaten oder die Lokalisierungsdaten sowie
die Teilnehmerdaten des Teilnehmers (SBR1) aus der
Teilnehmerdatenbank (DB1) des Funknetzwerkes anfordert,
und
die Austauscheinrichtung (MX1) des Funknetzwerkes in
dem Lokalisierungsbereich des Teilnehmers die
Lokalisierungsdaten oder die Lokalisierungsdaten sowie
die Teilnehmerdaten des Teilnehmers empfängt und die
Telekommunikationsverbindung zu dem Teilnehmer (SBR1)
aufbaut.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Teilnehmerdaten die Dienste definieren, welche der
Teilnehmer (SBR1, SBR2, SBR3) zu verwenden berechtigt
ist.
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