DE69421932T2 - Behandlung zur verbesserung des korrosionswiderstandes von autophoretischen schichten auf metalloberflächen - Google Patents

Behandlung zur verbesserung des korrosionswiderstandes von autophoretischen schichten auf metalloberflächen

Info

Publication number
DE69421932T2
DE69421932T2 DE69421932T DE69421932T DE69421932T2 DE 69421932 T2 DE69421932 T2 DE 69421932T2 DE 69421932 T DE69421932 T DE 69421932T DE 69421932 T DE69421932 T DE 69421932T DE 69421932 T2 DE69421932 T2 DE 69421932T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
salt
corrosion resistance
reaction rinse
aqueous reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69421932T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69421932D1 (de
Inventor
Oscar E. Roberto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel Corp
Original Assignee
Henkel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel Corp filed Critical Henkel Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69421932D1 publication Critical patent/DE69421932D1/de
Publication of DE69421932T2 publication Critical patent/DE69421932T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/08Anti-corrosive paints
    • C09D5/088Autophoretic paints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies
    • B05D7/142Auto-deposited coatings, i.e. autophoretic coatings
    • B05D7/144After-treatment of auto-deposited coatings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von autophoretisch abgeschiedenen Beschichtungen, um die Korrosionsbeständigkeit der Beschichtungen auf metallischen Oberflächen, insbesondere eisenhaltigen Gegenständen, die verzinkten (galvanisierten) Stahl einschließen, länger beizubehalten oder zu verstärken.
  • Die autophoretische Abscheidung ist ein allgemeiner Ausdruck, der zur Beschreibung der Abscheidung eines gleichmäßigen, organischen Films auf einer sauberen Metalloberfläche verwendet wird, ohne daß elektrischer Strom im Abscheidungsverfahren verwendet wird. Die autophoretische Abscheidung beinhaltet die Verwendung einer ein wäßriges Harz enthaltenden Beschichtungszusammensetzung mit einer relativ geringen Feststoffkonzentration, üblicherweise von 5 bis 12%, normalerweise von weniger als 10%, um eine Beschichtung mit einer hohen Feststoffkonzentration, üblicherweise von mehr als 10%, auf einer in dieselbe eingetauchten, metallischen Oberfläche zu bilden, wobei die Dicke oder das Gewicht der Beschichtung zunimmt, je länger die metallische Oberfläche in die Beschichtungszusammensetzung eingetaucht wird.
  • Autophoretische Abscheidungen können zur Bildung von Beschichtungen verwendet werden, welche gute ästhetische Eigenschaften aufweisen und das darunterliegende Substrat vor einer Zersetzung, d. h. vor einer Korrosion durch Wasser, schützen. Bei vielen Anwendungen ist es jedoch erforderlich, daß die auto phoretisch abgeschiedene Beschichtung besonders gute Anwendungseigenschaften aufweist. Verschiedene Mittel sind entwickelt worden, um die Eigenschaften von autophoretisch abgeschiedenen Beschichtungen zu verbessern, einschließlich:
  • (a) der chemischen Vorbehandlung der metallischen Oberfläche vor der Bildung der Beschichtungen;
  • (b) der Auswahl spezieller, besonderer Harze, welche die Beschichtung bilden, und
  • (c) der chemischen Nachbehandlung der frisch gebildeten oder ungehärteten Beschichtung.
  • Das US Patent 4 800 106 beschreibt eine Anzahl von Literaturstellen, die von verschiedenen Behandlungen von ungehärteten, autophoretisch abgeschiedenen Beschichtungen handeln, einschließlich der Behandlung von frisch gebildeten, autophoretisch abgeschiedenen Beschichtungen mit einer sauren, wäßrigen Lösung aus einer oder mehreren Chrom-Verbindungen, um die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern. Ein solches Verfahren kann das In-Kontakt-Bringen einer ungehärteten, autophoretisch abgeschiedenen, harzartigen Beschichtung, die auf der metallischen Oberfläche vorliegt, mit einer wäßrigen Reaktionsspülung umfassen. Obwohl chemische Behandlungen, wie Reaktionsspülungen, nach autophoretischen Abscheidungen eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit, einen verbesserten Glanz oder andere Eigenschaften bereitstellen können, erzeugt die Behandlung häufig Probleme, wie Probleme der Abfallbeseitigung. Somit ruft die Verwendung von Chrom-enthaltenden Verbindungen bei der Nachbehandlung Abfall- und Umweltprobleme hervor oder einen dahingehenden Nachteil, daß das Chrom vor der Abfallbeseitigung zuerst entfernt oder anderweitig behandelt werden muß.
  • In der Vergangenheit waren für kaltgewalztes oder verzinktes Eisenblech häufig unterschiedliche autophoretisch abgeschiedene Beschichtungen notwendig, welche eine unterschiedliche Nachbehandlung erforderten, d. h. unterschiedliche Reaktionsspülungen für die Beschichtungen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, welches eine Reaktionsspülung einschließt, welche die Korrosionsbeständigkeits-Eigenschaften der autophoretisch abgeschiedenen Beschichtung beibehält oder verbessert, indem man Nichtchrom- enthaltende Materialien verwendet, die der Umwelt gegenüber verträglich sind und keine Entsorgungsprobleme erzeugen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer einzigen Reaktionsspülung für Beschichtungen auf sowohl kaltgewalztem Stahlblech als auch verzinktem Stahlblech. Auf diese Weise kann eine einzige Reaktionsspülung für beide Stahlblechtypen und die Beschichtungen auf denselben verwendet werden, so daß eine gleichzeitige Verarbeitung von kaltgewalztem Stahlblech- und verzinktem Stahlblech-Substraten durchgeführt werden kann.
  • Außer in den Arbeitsbeispielen oder falls anderweitig angegeben ist, sollen alle Zahlen, die Mengen von hierin verwendeten Bestandteilen oder Reaktionsbedingungen ausdrücken, so aufgefaßt werden, daß sie in allen Fällen durch den Ausdruck "etwa" modifiziert sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die Korrosionsbeständigkeit durch die Behandlung der ungehärteten Beschichtung auf dem metallischen Substrat mit einer Hydrofluorzirconsäure-Verbindung - der Säure an sich oder von Salzen derselben, vorzugsweise der Cobalt- und Nickelsalze derselben - beibehalten oder verbessert.
  • Die Erfindung stellt somit ein Verfahren zur Beibehaltung oder Verstärkung der Korrosionsbeständigkeit einer metallischen Oberfläche bereit, die eine autophoretisch abgeschiedene, harzartige Beschichtung aufweist, worin die autophoretisch abgeschiedene, harzartige Beschichtung vor dem Härten mit einer wäßrigen Reaktionsspülung in Kontakt kommt, die 0,05 bis 20 Gew.-% Hydrofluorzirconsäure oder ein Salz (Salze) derselben enthält. Nach der Behandlung des beschichteten, metallischen Substrats mit der Hydrofluorzirconsäure (entweder der Säure oder des Salzes)-Reaktionsspülung, kann die Beschichtung gegebenenfalls mit Wasser, vorzugsweise entionisiertem Wasser, gespült werden und dann in einem Niedertemperaturofen bei einer Temperatur gehärtet werden, die für die spezielle, auf dem metallischen Substrat abgeschiedenen Beschichtung geeignet ist.
  • In dem Gesamtverfahren der vorliegenden Erfindung wird das eisenhaltige Substrat im allgemeinen unter Verwendung eines alkalischen, im Handel erhältlichen Reinigers gereinigt. Das Reinigen wird entweder durch Sprühauftrag oder Eintauchen oder eine Kombination der beiden durchgeführt, wonach das beschichtete Arbeitsstück mit Wasser gespült wird, um etwaige, restliche Reinigungslösung vor dem Auftragen der Beschichtung zu entfernen. Der autophoretisch abgeschiedene Film wird vorzugsweise durch Eintauchen des Substrats in ein Beschichtungsbad, welches das erwünschte Polymerlatex, die erwünschte Emulsion oder Dispersion enthält, während einer Zeitspanne aufgetragen, die ausreicht, um das Substrat mit einem Film einer Dicke von etwa 7,62 bis 25,4 um (etwa 0,3 bis etwa 1,0 mil), vorzugsweise im Bereich von etwa 15,24 bis 25,4 um (etwa 0,6 bis etwa 1,0 mil) zu beschichten.
  • Weil das autophoretische Abscheidungsverfahren chemisch und nicht elektrisch durchgeführt wird, wird bei demselben überall dort eine Schicht aufgetragen, wo die Lösung die Oberfläche des Substrats benetzt, wobei eine relativ gleichmäßige Beschichtung selbst auf verwickelten oder komplexen Formen oder Gestalten des Substrats abgeschieden wird. Die Behandlungstemperatur und -zeit hängen von der Natur der bestimmten, die Beschichtung umfassenden Harzen ab. Nachdem die Beschichtung abgeschieden ist, wird in der vorliegenden Erfindung eine Reaktionsspülung angewendet, um die Korrosionsbeständigkeit der Beschichtung beizubehalten oder zu verbessern.
  • Die in der vorliegenden Erfindung brauchbaren autophoretischen Abscheidungen sind Poly(vinylidenchlorid)-Polymere, vorzugsweise Copolymere, die wenigstens etwa 50 Gew.-% Poly(vinylidenchlorid) umfassen. Die Copolymere können durch Copolymerisation von (a) Vinylidenchlorid-Monomer mit (b) Monomeren wie Methacrylsäure, Methylmethacrylat, Acrylnitril und Vinylchlorid und (c) wasserlöslichem, ionischen Material, wie Natriumsulfoethylmethacrylat, hergestellt werden. Solche Copolymere sind speziell im US Patent 5 164 234, Spalte 6, Zeile 28-59 beschrieben.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Reaktionsspülung, die nach dem Auftragen der autophoretisch abgeschiedenen Poly- (vinylidenchlorid)-Beschichtung angewendet wird, sorgt für eine Beibehaltung und Verstärkung der Korrosionsbeständigkeit der abgeschiedenen Beschichtung. Die hierin verwendete Reaktionsspülung ist eine wäßrige Lösung, die etwa 0,05 bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,05 bis etwa 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,5 bis 5,0 Gew.-% Hydrofluorzirconsäure oder ein Salz derselben, vorzugsweise ein Cobalt- und/oder Nickelsalz, enthält.
  • Eine bevorzugte, wäßrige Reaktionsspülung enthält im wesentlichen 4,5 g/l des Cobaltsalzes der Hydrofluorzirconsäure. Der pH der wäßrigen Reaktionsspülung liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 5 und ist vorzugsweise etwa 3,5.
  • Die durch die vorliegende Erfindung erreichten Ergebnisse sind sowohl für kaltgewalztes Blech als auch verzinktes Blech wirksam, wobei die beiden Typen zusammen verarbeitet werden können.
  • Die Poly(vinylidenchlorid)-Harz-Beschichtung wird aus einer wäßrigen, sauren Lösung einer Feststoff-Konzentration von etwa 10% auf herkömmliche Weise aufgetragen, typischerweise durch Eintauchen während einer Zeitspanne, die ausreichend ist, daß ein Abscheiden der Harz-Polymerteilchen auf der metallischen Oberfläche in Form eines kontinuierlichen Films zu einer Trockendicke von etwa 7,62 um (0,3 mil) bis etwa 25,4 um (1,0 mil), vorzugsweise von etwa 15,24 um (0,6 mil) bis etwa 25,4 um (1,0 mil), verursacht wird. Typischerweise sind etwa 40 bis etwa 120 Sekunden bei Tauchbad-Temperaturen von etwa 20 bis etwa 22ºC ausreichend.
  • Der beschichtete, metallische Gegenstand wird vor der Behandlung mit der Hydrofluorzirconsäure-Reaktionsspülung typischerweise mit Leitungswasser oder entionisiertem Wasser durch Eintauchen gespült. Die wäßrige, saure Reaktionsspüllösung wird vor der Behandlung vorzugsweise auf einen ph von etwa 5 bis 6 eingestellt. Das Spülen wird vorzugsweise und typischerweise durch Eintauchen in die Reaktionsspüllösung, welche etwa 0,05 bis etwa 5,0 Gew.-% der Hydrofluorzirconsäure-Verbindung enthält, während etwa 40 bis etwa 120 Sekunden, vorzugsweise etwa 60 bis etwa 90 Sekunden durchgeführt. Die Temperatur des Eintauchbades beträgt wiederum typischerweise etwa 20 bis 22 ºC, obwohl ein Temperaturbereich von etwa 10 bis etwa 35 ºC angewendet werden kann.
  • Nach der Behandlung mit der Reaktionsspülung wird der beschichtete Gegenstand gegebenenfalls wiederum mit Wasser - entweder mit einfachem Leitungswasser oder entionisiertem Wasser - gespült, bevor er bei einer erhöhten Temperatur gehärtet wird, die so ausgewählt ist, - daß die Schutzeigenschaften der Beschichtung vollständig entwickelt sind, aber nicht beeinträchtigt werden. Die Temperatur und die Zeitspanne der Behandlung hängen von der Natur des bestimmten Harzes in der autophoretisch abgeschiedenen Beschichtung und der Dicke der Beschichtung ab. Beispielhafte Bedingungen für die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Poly(vinylidenchlorid)- Beschichtungen variieren von einer Temperatur über etwa 22ºC bis etwa 120ºC und Zeitspannen, die von einigen Sekunden, d. h. etwa 5 Sekunden, bis etwa 10 bis 20 Minuten reichen, in Abhängigkeit von der Masse des beschichteten Gegenstandes. Auf wirksame Weise, typischerweise in einem Umluft-Trocknungsofen, wird die Beschichtung während einer Zeitspanne gehärtet, bis die metallische Oberfläche die Temperatur der erwärmten Umgebung erreicht hat.
  • Es wurde gefunden, daß die getrockneten, gehärteten, beschichteten Gegenstände eine ausgezeichnete und sogar verstärkte Korrosionsbeständigkeit beibehalten, wenn sie in Einweichungstests oder dem neutralen Salzsprüh("NSS")-Test, wie ASTM B- 117, und Scab-Korrosionszyklen getestet werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der verschiedenen Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Beispiele, in denen alle Teile und Prozente auf das Gewicht bezogen sind, falls nicht anderweitig angegeben ist, bereitgestellt. Es gilt, daß sie nur der Erläuterung dienen und in keinem Fall den Umfang der Erfindung einschränken.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel erläutert die Herstellung einer metallischen Oberfläche, die eine autophoretisch abgeschiedene, harzartige Beschichtung aufweist. Die metallische Oberfläche umfaßte Oberflächen von Stahlblechen - sowohl kaltgewalztem Stahlblech (CRS) als auch verzinktem Stahlblech (GS) -, die mit einer herkömmlichen alkalischen Reinigungs-Zusammensetzung gereinigt und mit Wasser gespült wurden, bevor sie durch 90 währendes Eintauchen in die autophoretische Abscheidungs- Zusammensetzung bei Umgebungstemperatur (etwa 21ºC) beschichtet wurden. Das autophoretische Eintauch-Abscheidungsbad hatte die folgende Zusammensetzung:
  • 60 g/l intern stabilisiertes Vinylidenchlorid-Copolymer, 2,5/l Ruß, 0,4 g/l HF, 28 g/l dreiwertiges Eisen und als Rest Wasser.
  • Beispiel 2
  • In diesem Beispiel wurden ungehärtete, beschichtete Bleche des Beispiels 1 mit einem Reaktionsspülungs-Eintauchbad behandelt, nachdem sie zuerst mit Wasser gespült worden waren. Die Reaktionsspülung ohne Cobaltkationen enthielt 0,5 Gew.-% H&sub2;ZrF&sub6; und wurde mit Ammoniak auf den in den folgenden Tabellen gezeigten pH eingestellt, falls es notwendig war. In den Beispielen, in denen das Cobaltsalz der Hydrofluorzirconsäure verwendet wird, ist die Konzentration in den nachstehenden Tabellen aufgeführt; der pH war für alle gezeigten Konzentrationen 3,5.
  • Nach dem einminütigen Eintauchen in das Reaktionsspülungsbad wurden die Bleche dann mit Wasser (entionisiertem Wasser) gewaschen, und die Bleche wurden dann 20 Minuten in einem Ofen bei einer Temperatur von 105ºC gehärtet.
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel erläutert die Ergebnisse des Korrosionsbeständigkeitstests verschiedene Bleche. Die nachstehende Tabelle 1 erläutert das Salzsprüh-Verhalten und das cyclische Scab- Verhalten von verzinktem Stahl, und die Tabellen 2 bis 7 geben das Verhalten bei anderen Test - wie angegeben ist - an.
  • Die Buchstaben "GM" und die diesen Buchstaben in den Überschriften der Tabellen 2 bis 7 folgenden Zahlen und Buchstaben beziehen sich auf die General Motor Corporation bzw. speziel le, unterschiedliche Korrosionstests, die Teil von Leistungsfähigkeitsanforderungen bei dieser Firma sind. Details der Tests sind von General Motors leicht erhältlich. Die hier berichteten Tests werden wie folgt kurz beschrieben.
  • 1. Cyclische Korrosion - GM9511P
  • Nach der Herstellung wurden die Proben (1) 1 Stunde in einem Ofen bei 60ºC erwärmt, (2) anschließend 30 Minuten bei -25 ºC gehalten. Die Proben wurden dann (3) 15 Minuten bei Raumtemperatur in eine 5%ige NaCl-Lösung eingetaucht, worauf (4) ein 75minütiges Trocknen bei Umgebungstemperatur folgte. Die Proben wurden dann (5) 22,5 Stunden in einer Feuchtigkeitskammer bei einer relativen Feuchtigkeit ("RH") von 85% und 60ºC gehalten. Das Vorhergehende wird im allgemeinen während einer fünftägigen Zeitspanne durchgeführt, wonach die 5 Stufen jede erwünschte Anzahl von Zyklen wiederholt werden können. Tabelle 1 Tabelle 2 (20 Zyklen GM 9511 P mit kaltgewalztem Stahl)
  • * die Aufprallbeschädigung wurde gemessen, wie in GM 9508 P vorgegeben ist. Tabelle 3 20 Zyklen GM 9511 P mit verzinktem Stahl Tabelle 4 (40 Zyklen GM 9540 P, Zyklus B, mit kaltgewalztem Stahl) Tabelle 5 (40 Zyklen GM 9540 P, Zyklus B, mit verzinktem Stahl) Tabelle 6 (5 Zyklen GM 9505 P, Zyklus J, mit kaltgewalztem Stahl) Tabelle 7 (5 Zyklen GM 9505 P, Zyklus J, mit verzinktem Stahl)
  • 2. Zyklische Korrosion - GM 9540P, Zyklus B
  • Nach der Herstellung wurden die Proben 8 Stunden bei 25ºC und einer Umgebung von 50% RH, einschließlich 4 Sprühbehandlungen in Intervallen von 90 Minuten, mit einer 0,9% NaCl, 0,1% CaCl&sub2; und 0,25% NaHCO&sub3; in entionisiertem Wasser enthaltendem Lösung behandelt. Die Proben werden dann bei 100% RH bei 40 ºC acht Stunden lang einem Nebel, anschließend 8 Stunden bei 60ºC und weniger als 20% RH ausgesetzt. Die gesamte Be handlung wird die erwünschte Anzahl von Zyklen, üblicherweise 40 Zyklen, wiederholt.
  • 3. Zyklische Korrosion - GM 9505P, Zyklus J
  • Nach der Herstellung werden die Proben (1) 2 Stunden bei -30 ºC in einem Gefrierapparat und anschließend 2 Stunden bei Umgebungsbedingungen und danach (2) 2 Stunden in einem Ofen bei 70ºC gehalten. Mit den Proben wurde dann (3) ein zweistündiges Salzsprühen mit einer 5%igen NaCl-Lösung durchgeführt, und dann wurden dieselben (4) 64 Stunden in einer Feuchtigkeitskammer bei 38ºC und 95% RH gehalten. Die Proben wurden dann (5) 1 Stunde in einem Ofen bei 60ºC und anschließend (6) 30 Minuten bei -30ºC in einem Gefrierapparat gehalten. Dann wurden die Proben (7) einem 15minütigen Eintauchen in einer 5%ige NaCl-Lösung bei Raumtemperatur unterzogen und dann (8) 1,25 Stunden bei Umgebungsbedingungen, dann (9) 6,5 Stunden in einer Feuchtigkeitskammer bei 60ºC und 85% RH; anschließend (10) 64 Stunden bei 38ºC gehalten. Die obigen Schritte (1) bis (4) werden dann wiederholt, um den Zyklus zu vervollständigen, der im allgemeinen nach einer zweiwöchigen Zeitspanne beendet ist.

Claims (10)

1. Verfahren zur Beibehaltung oder Verstärkung der Korrosionsbeständigkeit einer metallischen Oberfläche, die eine autophoretisch abgeschiedene, harzartige Beschichtung aufweist, worin die autophoretisch abgeschiedene, harzartige Beschichtung vor dem Härten mit einer wäßrigen Reaktionsspülung in Kontakt kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülung 0,05 bis 20 Gew.-% Hydrofluorzirconsäure oder ein Salz (Salze) derselben enthält.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die wäßrige Reaktionsspülung 0,5 bis 5,0 Gew.-% Hydrofluorzirconsäure oder ein Salz (Salze) derselben enthält.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin das verwendete Hydrofluorzirconsäuresalz das Nickel- und/oder Cobalt-Salz (die Nickel- und/oder Cobalt-Salze) ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, worin die wäßrige Reaktionsspülung im wesentlichen 4,5 g/l des Cobaltsalzes der Hydrofluorzirconsäure enthält.
5. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, worin die metallische Oberfläche kaltgewalzter Stahl und/oder verzinktes Eisenblech ist.
6. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, worin der pH der wäßrigen Reaktionsspülung im Bereich von 3 bis 5 liegt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, worin der pH der wäßrigen Reaktionsspülung im wesentlichen 3,5 ist.
8. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, worin die autophoretisch abgeschiedene, harzartige Beschichtung eine Dicke im Bereich von 7,62 bis 25,4 um (0,3 bis 1 mil) hat.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, worin die autophoretisch abgeschiedene, harzartige Beschichtung eine Dicke im Bereich von 15,24 bis 25,4 um (0,6 bis 1 mil) hat.
10. Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, worin die autophoretisch abgeschiedene Beschichtung mit der wäßrigen Reaktionsspüllösung dadurch in Kontakt kommt, daß sie in dieselbe vorzugsweise während einer Zeitspanne von 40 bis 120 Sekunden eingetaucht wird.
DE69421932T 1993-08-05 1994-07-27 Behandlung zur verbesserung des korrosionswiderstandes von autophoretischen schichten auf metalloberflächen Expired - Fee Related DE69421932T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/102,660 US5372853A (en) 1993-08-05 1993-08-05 Treatment to improve corrosion resistance of autodeposited coatings of metallic surfaces
PCT/US1994/008212 WO1995004606A1 (en) 1993-08-05 1994-07-27 Treatment to improve corrosion resistance of autodeposited coatings on metallic surfaces

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69421932D1 DE69421932D1 (de) 2000-01-05
DE69421932T2 true DE69421932T2 (de) 2000-07-20

Family

ID=22291000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69421932T Expired - Fee Related DE69421932T2 (de) 1993-08-05 1994-07-27 Behandlung zur verbesserung des korrosionswiderstandes von autophoretischen schichten auf metalloberflächen

Country Status (13)

Country Link
US (1) US5372853A (de)
EP (1) EP0716627B1 (de)
JP (1) JPH09501350A (de)
KR (1) KR960703685A (de)
CN (1) CN1066074C (de)
AT (1) ATE187103T1 (de)
AU (1) AU676938B2 (de)
BR (1) BR9407216A (de)
CA (1) CA2168367A1 (de)
DE (1) DE69421932T2 (de)
ES (1) ES2139090T3 (de)
WO (1) WO1995004606A1 (de)
ZA (1) ZA945750B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5496438B2 (ja) * 1999-01-22 2014-05-21 ロード コーポレーション 自動付着性接着剤
US6410092B1 (en) 1999-05-21 2002-06-25 Henkel Corporation Autodeposition post-bath rinse process
CA2733084C (en) * 2008-01-08 2018-01-23 Henkel Ag & Co. Kgaa Co-cure process for autodeposition coating
US8518493B2 (en) 2009-01-06 2013-08-27 Henkel Ag & Co. Kgaa Co-cure process for autodeposition coating
DE102009029334A1 (de) 2009-09-10 2011-03-24 Henkel Ag & Co. Kgaa Zweistufiges Verfahren zur korrosionsschützenden Behandlung von Metalloberflächen
CN105579614A (zh) 2013-09-30 2016-05-11 巴斯夫涂料有限公司 通过用水性溶胶-凝胶组合物后处理涂层而自泳涂覆金属基材的方法
CN107446456B (zh) * 2017-08-03 2019-04-16 杭州五源科技实业有限公司 钢铁涂装前自沉积涂膜处理剂及其制备方法和应用
KR102164100B1 (ko) * 2018-08-31 2020-10-12 주식회사 포스코 Mg 함유 아연도금강판의 표면처리용 조성물 및 이를 이용하여 표면처리된 Mg 함유 아연도금강판
US11246251B2 (en) 2019-05-02 2022-02-08 Seagate Technology Llc Micro-component transfer systems, methods, and devices
US10923378B2 (en) 2019-05-13 2021-02-16 Seagate Technology Llc Micro-component batch transfer systems, methods, and devices
DE102023200702A1 (de) 2023-01-30 2024-08-01 Henkel Ag & Co. Kgaa Nachhaltige Reaktionsspüle in einem Verfahren zur Bereitstellung organisch beschichteter Metalloberflächen

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4030945A (en) * 1966-06-01 1977-06-21 Amchem Products, Inc. Rinsing coated metallic surfaces
US3964936A (en) * 1974-01-02 1976-06-22 Amchem Products, Inc. Coating solution for metal surfaces
US4370177A (en) * 1980-07-03 1983-01-25 Amchem Products, Inc. Coating solution for metal surfaces
US4719038A (en) * 1983-12-27 1988-01-12 Nippon Paint Co., Ltd. Corrosion resistant, coated metal laminate, its preparation and coating materials
US4617068A (en) * 1984-05-18 1986-10-14 Parker Chemical Company Composition and process for treatment of ferrous substrates
DE3442985A1 (de) * 1984-11-26 1986-05-28 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Verfahren zur verbesserung des korrosionsschutzes von autophoretisch abgeschiedenen harzueberzuegen auf metalloberflaechen
DE3500443A1 (de) * 1985-01-09 1986-09-11 Gerhard Collardin GmbH, 5000 Köln Verfahren zur verbesserung des korrosionsschutzes autophoretisch abgeschiedener harzschichten auf metalloberflaechen
US5030323A (en) * 1987-06-01 1991-07-09 Henkel Corporation Surface conditioner for formed metal surfaces
US4800106A (en) * 1987-06-19 1989-01-24 Amchem Products, Inc. Gloss enhancement of autodeposited coatings
JPH0735587B2 (ja) * 1988-06-30 1995-04-19 日本鋼管株式会社 高耐食性表面処理鋼板の製造方法
US5089064A (en) * 1990-11-02 1992-02-18 Henkel Corporation Process for corrosion resisting treatments for aluminum surfaces
US5164234A (en) * 1991-01-24 1992-11-17 Henkel Corporation Treating an autodeposited coating with an alkaline solution containing organophosphonate ions
BR9206419A (pt) * 1991-08-30 1995-04-04 Henkel Corp Processo para a produção de um revestimento de conversão protetor.
US5242714A (en) * 1991-12-20 1993-09-07 Henkel Corporation Process for forming protective base coatings on metals

Also Published As

Publication number Publication date
WO1995004606A1 (en) 1995-02-16
KR960703685A (ko) 1996-08-31
CA2168367A1 (en) 1995-02-16
BR9407216A (pt) 1996-09-17
AU7513894A (en) 1995-02-28
JPH09501350A (ja) 1997-02-10
CN1130362A (zh) 1996-09-04
EP0716627A1 (de) 1996-06-19
EP0716627A4 (de) 1996-10-23
CN1066074C (zh) 2001-05-23
ATE187103T1 (de) 1999-12-15
ZA945750B (en) 1995-03-15
DE69421932D1 (de) 2000-01-05
US5372853A (en) 1994-12-13
AU676938B2 (en) 1997-03-27
ES2139090T3 (es) 2000-02-01
EP0716627B1 (de) 1999-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69703105T2 (de) Zusammensetzung und verfahren zur behandlung von phosphatierten metalloberflächen
DE69019655T2 (de) Schutzüberzugsmasse.
DE60035859T2 (de) Verfahren zur behandlung von metallen mit einer mischung von amino-silanen und multisilylierten funktionellen silanen
DE69421932T2 (de) Behandlung zur verbesserung des korrosionswiderstandes von autophoretischen schichten auf metalloberflächen
DE69511393T2 (de) Polymerzusammensetzung und verfahren zur behandlung von metalloberflächen
US3977839A (en) Coated metal article and method of coating
DE1941140C3 (de) Mittel zum Überziehen einer Metalloberfläche
DE4214954C2 (de) Verfahren zur Herstellung von verbesserten Chromatkonversionsschichten auf Zinkoberflächen und Anwendung des Verfahrens
DE2911698A1 (de) Verfahren, die oberflaeche eines gegenstandes bleibend mit wasser benetzbar zu machen und aluminiumgegenstaende mit bleibend benetzbar gemachter oberflaeche
DE69012374T2 (de) Phosphatbeschichtungen für Metalloberflächen.
DE2218899C2 (de) Wäßrige, chromatablagernde Zusammensetzung und deren Verwendung
DE69106529T2 (de) Gemisch und verfahren zur behandlung verzinnter stahloberflächen.
DE2206180A1 (de) Permanganathaltiges Endspulmittel fur Metallüberzüge
DE69106510T2 (de) Behandlungsverfahren von aluminium- oder blechdosen zur erhöhung der korrosionsbeständigkeit und zur verringerung des reibungskoeffizienten und zusammensetzung der behandlungsflüssigkeit.
EP1572788B1 (de) Oberflächenbehandlung von polyacetalgegenständen
US3130086A (en) Materials and method for use in applying chromate conversion coatings on zinciferous surfaces
DE69212715T2 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Antikorrosionsbeschichtung auf Copolymerbasis auf einer Metalloberfläche
DE4012086A1 (de) Verfahren zur oberflaechenvorbehandlung von metallen fuer die katodische elektrotauchlackierung
DE69121388T2 (de) Spülhilfsmittel für kunststoff- und lackoberflächen
US3961993A (en) Coated metal article and method of coating
DE69511731T2 (de) Metallsubstrat mit höherer korrosionsbeständigkeit und verbesserter lackierfähigkeit
US4057663A (en) Process for treating hydrophobic surfaces
US4089707A (en) Method of improving corrosion resistance of lead and lead alloy coated metal
US3350285A (en) Method of forming rust-proofing and corrosion-resisting coating on metal surfaces
JPH0526871B2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee