DE69416081T2 - Drehender Generator - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft einen drehenden Generator und befaßt sich insbesondere mit einem drehenden Generator, der einen Stator mit einem Wicklungskopf umfaßt und der ein Kühlen des Wicklungskopfes mittels eines Kühlfluids vorsieht, das durch Zentrifugalwirkung zugeführt wird.
- Es wurde in der internationalen Patentanmeldung Nr. WO 91/07003 vorgeschlagen, den Statorwicklungskopf mittels eines Kühlfluids zu kühlen, das zentrifugal durch ein radiales Rohr mit einer Kühlungsöffnung zugeführt wird, durch die das Fluid auf den Wicklungskopf gesprüht wird. Um einen ziemlich stetigen Fluß des Kühlfluids für den Wicklungskopf vorzusehen, ist es in der WO 91/07003 notwendig, das radiale Rohr mit einer variablen Öffnung zur Begrenzung des Flusses des Kühlfluids vorzusehen, wenn der Generator bei höheren Geschwindigkeiten betrieben wird. Die Anordnung erfordert das Bereitstellen einer Kugel zur Variation der Öffnung und eine vorspannende Feder, die auf die Kugel einwirkt, und das System ist deshalb etwas komplex.
- Die internationale Patentanmeldung Nr. WO 80/01629 beschreibt einen drehenden Generator, bei dem das Kühlfluid durch ein Druckerzeugungsmittel durch eine Öffnung konstanter Größe gepumpt wird. Jedoch variiert die Geschwindigkeit, mit der das Kühlfluid die Auslaßdüsen verläßt, mit Änderungen in der Drehgeschwindigkeit erheblich.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen drehenden Generator mit einem verbesserten System zum Kühlen des Statorwicklungskopfes vorzusehen.
- Gemäß der Erfindung ist ein drehender Generator mit einem Rotor innerhalb eines einen Wicklungskopf aufweisenden Stators vorgesehen, wobei der Rotor einen Strömungspfad für ein Kühlfluid definiert, ein Zuführmittel für Kühlfluid mit einem Einlaß und einem Auslaß vorgegebener Größe aufweist, wobei der Einlaß im Betrieb Kühlfluid aufnimmt und das Zuführmittel einen Pfad definiert, durch den das Kühlfluid zum Auslaß strömt, von dem das Kühlfluid auf den Wicklungskopf gerichtet ist, da durch gekennzeichnet, daß das Kühlfluid während der Drehung des Rotors eine ringförmige Schicht in dem Rotor mit seiner radial inneren, einen Luftkern umgebenden Abgrenzung ausbildet, der Einlaß für das Zuführmittel für Kühlfluid innerhalb der ringförmigen Schicht radial innerhalb deren äußerer Abgrenzung positioniert ist, so daß ein Kopfende des Kühlfluids an dem Einlaß zwischen dem Einlaß und dem Luftkem ausgebildet ist, das Kühlfluid angeordnet ist, um mittels der Wirkung der Zentrifulgalkraft während der Drehung des Rotors durch den Pfad hindurchzuströmen, die innere Abgrenzung der ringförmigen Schicht sich mit der Zunahme der Drehgeschwindigkeit näher zum Einlaß verlagert, was zur Folge hat, daß das Kopfende des Fluid an dem Einlaß abnimmt und wodurch die Steuerung des Kühlfluids durch das Zuführmittel bewirkt wird, wenn die Drehgeschwindigkeit zunimmt.
- Bei einer derartigen Anordnung hilft das abnehmende Kopfende einen ziemlich stetigen Fluß des Kühlfluids zum Wicklungskopf zu erhalten, sogar wenn die Drehgeschwindigkeit des Rotors zunimmt, und dies erfolgt ohne den Einsatz beweglicher Teile, um die Größe einer Auslaßöffnung für das Kühlfluid zu variieren.
- Der durch den Rotor definierte Strömungspfad ermöglicht vorteilhaft, daß das Fluid von einem Ende des Rotors zu dessen gegenüberliegenden Ende fließt, so daß der Kreisring aus Öl an jedem Ende des Rotors ausgebildet wird. In solch einem Fall können Zuführmittel für Kühlfluid an jedem Ende des Rotors vorgesehen sein, um das Kühlen der Wicklungsköpfe an jedem Ende des Stators durch das Kühlfluid zu ermöglichen.
- Da das Kühlfluid entlang des Strömungspfads zwischen dem Fluideinlaßende und dem Fluidauslaßende des Rotors fließt, trifft es wegen des Vorhandenseins der Rotorwicklungen auf Widerstand und deshalb wird der Druck des Kühlfluids an dem Auslaßende normalerweise kleiner sein, als der Druck des Kühlfluids an dem Einlaßende des Rotors. Um den Druckabfall des Kühlfluids zu kompensieren, kann der Einlaß des Fluidzuführmittels an dem Auslaßende des Rotors mit einem größeren radialen Abstand zur Drehachse des Rotors angeordnet sein, als der Einlaß des Fluidzuführmittels an dem Einlaßende des Rotors. Auf diese Weise wird das Kopfende des Öls an dem Einlaß des Fluidzuführmittels an dem Auslaßende des Rotors normalerweise größer als das Kopfende des Fluids bei einem höheren Druck an dem Einlaßende des Rotors sein. Durch eine derartige Anordnung wird das Fluid an beiden Enden des Rotors mit etwa ähnlichen Raten durch das Fluidzuführmittel fließen. Auf diese Weise wird das Risiko minimiert, daß der Wicklungskopf an einem Ende des Stators wesentlich weniger Kühfluid erhält als der Wicklungskopf an dem anderen Ende des Stators.
- Der Einlaß des oder jedes Fluidzuführmittels zeigt bevorzugt radial nach innen.
- Das Fluidzuführmittel weist bevorzugt ein langgestrecktes rohrförmiges Element auf, das ein den Einlaß definierendes quer verlaufendes Rohr an einem Ende und ein den Auslaß definierendes quer verlaufendes Rohr an seinem anderen Ende haben kann. Das Einlaß- und das Auslaßrohr erstrecken sich vorzugsweise in zueinander senkrechten Ebenen. Das Einlaßrohr erstreckt sich vorzugsweise radial und das langgestreckte rohrförmige Element erstreckt sich vorzugsweise mit rechtem Winkel zum Einlaßrohr zur Peripherie des Rotors.
- Das zuvor erwähnte Auslaßrohr steht bevorzugt mit einer Bohrung in Verbindung, die zu einer Auslaßöffnung führt, durch die das Kühlfluid auf den Wicklungskopf gesprüht wird. Die Auslaßöffnung ist bevorzugt an einem Ende einer Leitung definiert, die bevorzugt rückwärts in Bezug zur Drehrichtung des Rotors geneigt ist.
- Ein weiteres Zuführmittel für Kühlfluid kann mit seinem Einlaß an einer zum Einlaß des ersten Fluidzuführmittels diametral gegenüberliegenden Position angeordnet sein. Zwei derartige Fluidzuführmittel können sowohl an dem Einlaß- als auch an dem Auslaßende des Rotors angeordnet sein.
- Das Fluidzuführmittel umfaßt bevorzugt eine Befestigungsöse, durch die es an dem Rotor befestigt werden kann.
- Ein drehender Generator entsprechend der Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 ein Querschnitt durch einen drehenden Generator mit einem verbesserten System zum Kühlen des Statorwicklungskopfes gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
- Fig. 2 eine allgemein in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 gesehene Endansicht des Rotors des Generators in Fig. 1 ist, die die Fluidzuführelemente im Querschnitt und vergrößert zeigt,
- Fig. 3 ein Aufriß eines Teils des Rotors des in Fig. 1 gezeigten Generators ist,
- Fig. 4 ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 durch einen Teil des in Fig. 3 gezeigten Rotors ist,
- Fig. 5 eine in die Richtung des Pfeils V in Fig. 3 gesehene Endansicht eines Teils des in Fig. 3 gezeigten Rotors ist,
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von einer Seite eines Zuführelements für Kühlfluid ist, wie es an dem linksseitigen Ende eines Kerns des in Fig. 3 gezeigten Rotors montiert ist,
- Fig. 7 ein längsgerichteter Querschnitt durch das in Fig. 6 gezeigte Fluidzuführelement ist,
- Fig. 8 ein zu Fig. 7 ähnlicher Querschnitt durch ein Fluidzuführelement der gegenüberliegenden Seite und von der an dem rechtsseitigen Ende des Rotorkerns montierten Art ist,
- Fig. 9 eine Diagrammansicht ist, die unterschiedliche radiale Positionierungen von Fluidzuführelementeinlässen an gegenüberliegenden Enden des Rotorkerns illustriert,
- Fig. 10 und 11 Diagrammansichten sind, die den Art zeigen, wie das Kopfende des Kühlfluids an dem. Einlaß zu einem Fluidzuführelement mit zunehmender Drehgeschwindigkeit des Rotors abnimmt,
- Fig. 12 ein Graph ist, der die Art zeigt, in der das Kopfende des Kühlfluids mit der Drehgeschwindigkeit variiert und
- Fig. 13 ein Graph ist, der den Verlauf des Kühlfluidflusses in Bezug zur Drehgeschwindigkeit zeigt.
- In Bezug zu Fig. 1 versorgt ein Permanentmagnetgenerator 10 den Stator 12 eines Erregergenerators 14 mit Strom. Ein in einem Rotor 15 des Erregergenerators induzierter Wechselstrom wird einer Gleichrichteranordnung 16 zugeleitet, die an einem Träger 17 befestigt ist. Die Gleichrichteranordnung 16 liefert Strom an die Wicklungen eines Rotors 23. Die Hauptgeneratorausgangsleistung stammt von einem Stator 24 mit Wicklungen 25, die mit dem durch den Rotor 23 vorgesehenen drehenden Magnetfeld zusammenwirken. Die Wicklungen 25 des Stators 24 erstrecken sich, wie in Fig. 1 gezeigt, zwischen dem linksseitigen und rechtsseitigen Ende des Statorkörpers und bilden überhängende Wicklungsköpfe 26. Der Rotor 23 ist innerhalb der durch ein Hauptgeneratorgehäuse 28 getragenen Lager 27 drehbar und erhält Antrieb über eine hohle Hauptwelle 29. Der Rotor 23 weist einen Kern 30 (Fig. 2) mit, in dem dargestellten Beispiel, vier Ausnehmungen 32 auf, die Wicklungen 33 aufnehmen (einige von diesen sind lediglich in zwei Ausnehmungen in Fig. 2 gezeigt). Die Wicklungen sind durch Keile 34 in bekannter Art in Position befestigt und die Peripherie des Kerns ist durch ein Metallblechrohr 35 umgeben, das sich zwischen einer Endplatte 36 und einem konischen, rohrartigen Träger 37 in bekannter Art erstreckt. Der Rotor 23 weist eine rohrförmige Welle 38 auf, durch die Kühlfluid, normalerweise ein Kühlöl, zum Kühlen des Generators fließen kann. Das rechtsseitige Ende der rohrförmigen Welle 38 erstreckt sich einschiebbar in ein Rohr 39a, das einer Einlaßöffnung 39 zugeordnet ist. Das Öl wird durch die Einlaßöffnung 39 in das Gehäuse 28 gepumpt und fließt aus dem Rohr 39a heraus und entlang des Rohrs 38 in das innere des Gleichrichteraufbaus 17. Der Gleichrichteraufbau umfaßt eine Endplatte 17a, die die innere Oberfläche des konischen, rohrförmigen Trägers 37 dichtend ergreift. Das Kühlfluid kann durch die Ausnehmungen 32 zwischen den Wicklungen 33 fließen und tritt an dem gegenüberliegenden Ende heraus, bspw. am Auslaßende des Rotors 23 in einen Raum 40, der zwischen dem benachbarten Ende des Rotor kerns 30, der Endplatte 36 und dem benachbarten Abschnitt des Metallblechrohrs 35 definiert ist.
- Das durch den Rotor vom Einlaß 39 gepumpte Kühlfluid wird durch die Zentrifugalkraft während der Drehung des Rotors 23 nach außen geworfen, so daß ein Kreisring 43 aus Kühlfluid an dem Einlaßende des Rotors 23 und der weitere Kreisring aus Kühlfluid 44 an dem Auslaßende des Rotors gebildet wird. Der Generator, wie er bisher in Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurde, ist bekannt. Jeder Kreisring aus Kühfluid umgibt einen Luftkern 43a bzw. 44a.
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist der Generator der Fig. 1 mit einem System zum Kühlen der Wicklungsköpfe 26 des Stators 24 versehen, das die Kreisringe aus Kühlfluid 43, 44 an jedem Ende des Rotors 23 nutzt.
- Wie in den Fig. 2 bis 5 gezeigt, sind die Einlaß- und Auslaßenden des Rotors 23 mit Fluidzuführelementen 45 bzw. 46 versehen. Die Fluidzuführelemente 46 sind in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
- Die Fluidzuführelemente 45 sind an dem Einlaßende des Kerns 30 des Rotors 23 außerhalb des Gleichrichteraufbaus 17 angeordnet und die Fluidzuführelemente 46 sind an dem Auslaßende des Kerns 30 angeordnet. In den Fig. 4 und 5 ist die radial innere Abgrenzung jedes Kreisrings aus Kühlfluid 43, 44 in unterbrochenen Linien dargestellt.
- Die Konstruktion der Fluidzuführelemente kann in den Fig. 6 bis 8 deutlich gesehen werden, wobei die Fig. 6 und 7 ein Fluidzuführelement 46 darstellen und die Fig. 8 ein Fluidzuführelement 45 darstellt. Es ist erkennbar, daß die Fluidzuführelemente 45 und 46 Spiegelbilder voneinander sind, mit der Ausnahme, daß die in Fig. 7 dargestellte Dimension Y aus weiter unten erläuterten Gründen kleiner als die Dimension Y1 in Fig. 8 ist.
- Die Fluidzuführelemente 45, 46 weisen, wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt, jeweils ein langgestrecktes, rohrförmiges Element 50 mit einer Befestigungsöse 52 an ihrem unteren Ende auf, die mit einer Bohrung 52b zum Aufnehmen der Befestigungs schraube 52a ausgebildet ist, die in das benachbarte Ende des Rotorkerns 30 einschraubbar ist (siehe Fig. 2). Ein intergrales Einlaßrohr 53 erstreckt sich quer zu dem Rohr 50 und definiert eine Einlaßöffnung 54. Das obere Ende des langgestreckten Rohrs 50 ist mit einem einen Auslaß 56 definierenden Auslaßrohr 55 integriert ausgebildet. Es ist erkennbar, daß die Einlaß- und Auslaßrohre 53, 55 sich in zueinander senkrechten Ebenen erstrecken. Das untere Ende des langgestreckten Rohrs 50 hat eine durch einen Stopfens 57 verschlossene Bohrung.
- Wie in den Fig. 2, 4 und 5 gezeigt, erstrecken sich die Einlaßrohre 53 radial in Bezug zur Rotationsachse A des Rotors 23 und die langgestreckten Rohre 50 erstrecken sich dazu im rechten Winkel, nach außen zur Peripherie des Rotors hin. Zu den Enden des Kerns 30 benachbarte Endabschnitte sind mit sich axial erstreckenden Bohrungen 58 ausgebildet (siehe Fig. 4), die die entsprechenden Auslaßrohre 55 der Fluidzuführelemente 45, 46 aufnehmen. Jede Bohrung 58 steht mit einer sich auswärts erstreckenden Bohrung 59 in dem zugeordneten Keil in Verbindung, der mit seinem äußeren Ende durch das Blechmetallrohr 35 fortläuft. Die Bohrung 59 enthält und ist durch einen Filter 62 geschlossen und steht in Verbindung mit einer in den Keil 34 gebohrten Auslaßleitung 60, wobei die Leitung 60 in Bezug zur Drehrichtung R des Rotors 23 rückwärts geneigt ist. Die Leitung 60 ist mit einer Düse 63 (siehe Fig. 2 und 3) versehen, um einen Sprühauslaß 64 vorzusehen.
- Wenn sich der Rotor 23 dreht und sich jeder Kreisring aus Kühlfluid 43, 44 entwikkelt, werden die Einlässe 54 der Fluidzuführelemente 45, 46, wie in Fig. 9 gezeigt, innerhalb jedes Kreisrings aus Fluid liegen, wobei deren innere Abgrenzung durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist. Deshalb ist ein Kopfende des Kühlfluids über dem Einlaß jedes Fluidzuführelements gebildet.
- Wie oben erwähnt ist der Abstand Y des Fluidzuführelements 46 kleiner als der Abstand Y1 des Fluidzuführelments 45. Wenn das Kühlfluid vom Einlaßende des Rotors 23 zu dem Auslaßende strömt, erzeugt der entsprechend des Vorhandenseins der Wicklungen 33 auftretende Widerstand einen Fluiddruckabfall von einem Druck P1 am Einlaßende zu einem Druck P2 am Auslaßende. Es ist erkennbar, daß die Zentrifugalkraft bewirken wird, daß das Kühlfluid durch die rohrförmigen Fluidzuführele mente 45, 46 strömt, wobei es in die Einlässe 54 eintritt, die Auslässe 56 durchläuft und evtl. zu den Sprühauslässen 64 der Düsen 63 fließt.
- Um sicherzustellen, daß der Fluß durch die Fluidzuführelemente 45, 46, trotz des Druckabfalls, im wesentlichen ähnlich sein wird, positioniert der Unterschied in den Abständen Y1 den Einlaß 54 des Fluidzuführelments 46 relativ zum Einlaß des Fluidzuführelements 45 um die Distanz D radial auswärts. Auf diese Weise wird der Einlaß 54 des Fluidzuführelements 46 mit einem leicht größeren Kopfende des Fluids als der Einlaß 54 des Fluidzuführelements 45 versehen sein. Die Unterschied zwischen den zwei Kopfenden kompensiert den Effekt des Druckabfalls.
- Wenn die Drehgeschwindigkeit zunimmt, besteht die Tendenz, daß das Fluid mit größerer Geschwindigkeit durch die Fluidzuführelemente strömt und es ist eher wünschenswert, einen ziemlich konstanten Fluß des Fluids durch die Fluidzuführelemente aufrechtzuerhalten als ein Fluß, der im wesentlichen mit der Zunahme der Geschwindigkeit ansteigt. Da jedoch Fluid jeden Kreisring 43, 44 durch die Einlässe 54 mit zunehemender Geschwindigkeit verläßt, sollte erkannt werden, daß das Kopfende des Fluid über jedem Einlaß 54 um eine vorgegebene Zuführrate von Fluid in den Einlaß 39 abnehmen wird. Dies kann aus den Fig. 10 und 11 abgeschätzt werden. Bei einer ersten Drehgeschwindigkeit wird das Kopfende H&sub1; über dem Einlaß 54 des Fluidzuführelements 45 ausgebildet. Jedoch nimmt das Kopfende H&sub1; mit zunehmender Drehgeschwindigkeit auf H&sub2; ab; wodurch das Kopfende des Fluid reduziert wird, und es wird diesbezüglich auf Fig. 12 hingewiesen. Aus Fig. 12 kann entnommen werden, daß wenn die Drehgeschwindigkeit (Umdrehung pro Minute) zunimmt, der Radius R jedes Luftkerns 43a, 44a zunimmt und das Kopfende H des Kühlfluid deshalb abnimmt. Es wird ebenso auf Fig. 13 bezug genommen, die die Flußrate F über der Drehgeschwindigkeit U/min darstellt. Fig. 13 zeigt die Flußraten F1, F2 durch die Einlässe 54 an dem Einlaß- bzw. Auslaßende des Rotors. Es kann erkannt werden, daß die Flußraten an den Einlässen nur leicht variieren, trotz der im wesentlichen Verdopplung der Drehgeschwindigkeit von etwa 12000 auf 24000 U/min. Ebenso unterscheidet sich die Flußrate F1 nicht wesentlich von F2 bei vorgegebenen Geschwindigkeiten und die zwei Flußraten sind teilweise sehr nahe der Mitte des Geschwindigkeitsbereichs. Die Kühlanordnung der vorliegenden Erfindung optimiert die Kühlung und minimiert das Risiko der Abtragung der Isolationsschicht auf den Spulenwicklungsköpfen 26, die sonst auftreten könnte, wenn Fluidstrahlströme mit sehr hoher Geschwindigkeit die Sprühauslässe 64 verlassen.
Claims (13)
1. Drehender Generator mit einem Rotor (23) innerhalb eines einen
Wicklungskopf (26) aufweisenden Stators (24), wobei der Rotor (23) einen Strömungspfad für
ein Kühlfluid definiert, ein Zuführmittel (45, 46) für Kühlfluid mit einem Einlaß (54) und
mit einem Auslaß (56) vorgegebener Größe aufweist, wobei der Einlaß im Betrieb
Kühlfluid aufnimmt und das Zuführmittel (45, 46) einen Pfad definiert, durch den das
Kühlfluid zum Auslaß (56) strömt, von dem das Kühlfluid auf den Wicklungskopf (26)
gerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlfluid während der Drehung des
Rotors (23) eine ringförmige Schicht (43, 44) in dem Rotor (23) mit seiner radial
inneren, einen Luftkern (43a, 44a) umgebenden Abgrenzung ausbildet, der Einlaß (54)
für die Zuführmittel (45, 46) für Kühlfluid innerhalb der ringförmigen Schicht (43, 44)
radial innerhalb deren äußerer Abgrenzung positioniert ist, so daß ein Kopfende (H1)
des Kühlfluids an dem Einlaß (54) zwischen dem Einlaß und dem Luftkern
ausgebildet ist, daß Kühlfluid angeordnet ist, um mittels der Wirkung der Zentrifugalkraft
während der Drehung des Rotors (23) durch den Pfad hindurchzuströmen, die innere
Abgrenzung der ringförmigen Schicht sich mit der Zunahme der Drehgeschwindigkeit
näher zum Einlaß (54) verlagert, was zur Folge hat, daß das Kopfende des Fluid an
dem Einlaß (54) abnimmt und wodurch die Steuerung des Kühlfluids durch das
Zuführmittel (45, 46) bewirkt wird, wenn die Drehgeschwindigkeit zunimmt.
2. Drehender Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
durch den Rotor (23) definierte Strömungspfad ermöglicht, daß Fluid von einem
Ende des Rotors (23) zu dessen gegenüberliegendem Ende strömt, so daß eine
ringförmige Schicht (43, 44) aus Öl an jedem Ende des Rotors (23) gebildet wird.
3. Drehender Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zuführmittel (54, 56) für Kühlfluid an jedem Ende des Rotors (23) vorgesehen ist, um
zu ermöglichen, daß der Wicklungskopf (26) an jedem Ende des Stators (24) durch
das Kühlfluid gekühlt werden kann.
4. Drehender Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einlaß (54) zu den Zuführmitteln (46) für Kühlfluid an einem Auslaßende des Rotors
(23) mit größerem radialen Abstand zur Drehachse des Rotors (23) positioniert ist,
als der Einlaß (54) des Zuführmittels (45) für Kühlfluid an einem Einlaßende des
Rotors (23).
5. Drehender Generator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß (54) von dem oder jedem Zuführmittel (45, 46) für
Kühlfluid radial nach innen zeigt.
6. Drehender Generator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder jedes Zuführmittel (45, 46) für Fluid ein
langgestrecktes rohrförmiges Element (50) mit einem querverlaufenden Rohr (53) an einem Ende,
das den Einlaß (54) definiert, und einem querverlaufenden Rohr (55) an seinem
anderen Ende aufweist, das den Auslaß (56) definiert.
7. Drehender Generator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich
das Einlaß- und Auslaßrohr (53, 54) in zueinander senkrechten Ebenen erstrecken.
8. Drehender Generator nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Einlaßrohr (53) radial erstreckt und sich das
langgestreckte, rohrförmige Element (50) mit rechtem Winkel zu dem Einlaßrohr (53) hin zur
Peripherie des Rotors (23) erstreckt.
9. Drehender Generator nach einem der Ansprüche 6, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr (55) mit einer Bohrung (58) in Verbindung
steht, die zu der Auslaßöffnung (63) führt, durch die das Kühlfluid auf den
Wicklungskopf (26) gesprüht wird.
10. Drehender Generator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslaßöffnung (63) an einem Ende eines Pfads (60) definiert ist, der in Bezug zur
Drehrichtung des Rotors (23) rückwärts geneigt ist.
11. Drehender Generator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiteres Zuführmittels (45, 46) für Kühlfluid mit seinem
Einlaß (54) an einer Position diametral gegenüber dem Einlaß (54) des ersten
Zuführmittels (45, 46) angeordnet ist.
12. Drehender Generator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
derartige Zuführmittel (45, 46) für Kühlfluid sowohl am Einlaß- als auch am
Auslaßende des Rotors (23) angeordnet sind.
13. Drehender Generator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder jedes Zuführmittel (45, 46) für Kühlfluid bevorzugt
eine Befestigungsöse (52) umfaßt, durch die es an dem Rotor (23) befestigt werden
kann.
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