DE69415368T2 - Verwendung eines Gewebe weichmachenden Tonmaterials - Google Patents

Verwendung eines Gewebe weichmachenden Tonmaterials

Info

Publication number
DE69415368T2
DE69415368T2 DE1994615368 DE69415368T DE69415368T2 DE 69415368 T2 DE69415368 T2 DE 69415368T2 DE 1994615368 DE1994615368 DE 1994615368 DE 69415368 T DE69415368 T DE 69415368T DE 69415368 T2 DE69415368 T2 DE 69415368T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clay
washing
use according
detergent
sodium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE1994615368
Other languages
English (en)
Other versions
DE69415368D1 (de
Inventor
David Paul Unilever Research Port Wirral Merseyside L63 3Jw Bishop
Andrew John Wirral Merseyside L63 3An Prescott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=10731803&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE69415368(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
Publication of DE69415368D1 publication Critical patent/DE69415368D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69415368T2 publication Critical patent/DE69415368T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
    • C11D3/386Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/83Mixtures of non-ionic with anionic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • C11D3/124Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
    • C11D3/1253Layer silicates, e.g. talcum, kaolin, clay, bentonite, smectite, montmorillonite, hectorite or attapulgite

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Textil weichmachenden Tons als Additiv in einem ein anionisches Tensid, ein nichtionisches Tensid und ein proteolytisches Enzym umfassenden Textilwaschmittel.
  • GB-A-1 400 898 (Procter & Gamble/STORM) lehrt ein Wasch- und Weichmachermittel, das einen Smectitton einschließt, der Material mit einer Kationenaustauschkapazität von mindestens 50 mÄqu./100 g zusammen mit einem waschaktiven Material enthält. Enzyme werden als mögliche Additive für das Mittel vorgeschlagen.
  • EP-A-612 841, veröffentlicht am 31.08.94, ist eine gleichzeitig anhängige Anmeldung, die Mittel offenbart, die einen Ton zur Bekämpfung/Verhinderung von Pillbildung von Textilien, die aus keratinhaltigen Fasern hergestellt sind, umfassen, wobei Weichheit hergestellt wird.
  • DE-A-21 62 177 offenbart Waschmittel, die ein proteolytisches Enzym und ein anionisches Tensid, einschließlich Seife, umfassen. EP-A-0 277 571 offenbart Waschmittel, die geringe Anteile an Proteaseenzymen, anionischen Tensiden und nichtionischem Tensid, die in Kombinationen mit Tonweichmachern zum Waschen von wollenen Textilien verwendet werden, umfassen.
  • Gleichfalls offenbart SU-A-01 606 557 Waschmittel, die proteolytische Enzyme und Bentonit zum Waschen von wollenen Textilien umfassen.
  • Seit einiger Zeit es üblich, weitere Enzyme in Textilwaschmittel einzuarbeiten, so daß die Mittel bei niederen Temperaturen verwendet werden können, unter Energieeinsparung und unter Verminderung von Schädigung an der Bekleidung, die ansonsten beim Hochtemperaturwaschen auftritt. Es besteht ebenfalls ein Trend zum Waschen von Wollkleidung in der Waschmaschine, auch wenn sie mit "nur zur Handwäsche" gekennzeichnet ist. Die durch Waschen von Wolle in einem Textil waschmittel, das hohe Anteile an proteolytischem Enzym enthält, verursachte Schädigung kann bezüglich des Gewichtsverlustes des Textils, Schrumpfen und eventueller Zerstörung der Kleidung durch Lochbildung beträchtlich sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung von 2 bis 30 Gewichtsprozent eines Textil weichmachenden Tons in einem ein anionisches Tensid, ein nichtionisches Tensid und ein proteolytisches Enzym umfassenden Textilwaschmittel als Additiv zur Verminderung oder zur Verhinderung einer Schädigung, außer Pillbildung, von wollenen Gegenständen durch Waschen bereitgestellt.
  • Der Vorteil einer solchen Verwendung eines Textil weichmachenden Tons besteht darin, daß die Schädigung der wollenen Kleidungsstücke beträchtlich vermindert werden kann, ohne eine Verminderung der Waschkraft des Textilwaschmittels. Es könnte erwartet werden, daß, wenn der Ton die Enzymaktivität inhibierte, dies eine verminderte Waschkraft, insbesondere von proteinartigen Flecken, verursachen würde. Überraschenderweise findet dies nicht statt.
  • Der Ton kann als Granulat, das 10 bis 30 Gewichtsprozent nichtionisches Tensid umfaßt, zugegeben werden. Eine solche Zugabeart ist für gekörnte Waschmittel vorteilhaft, weil der Ton in geeigneter Weise zur Formulierung nachdosiert werden kann. Das nichtionische Tensid sorgt für eine leichte Granulierung des Tons.
  • Vorzugsweise ist der Ton ausgewählt aus Schicht-Smectiten und -Hectoriten als solche, die die üblicherweise natürlich vorkommenden Textil weichmachenden Tone darstellen. Tonmineral enthaltende Materialien, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, schließen dioctaedrische und trioctaedrische Dreischicht-Smectittone, idealerweise vom Calcium- und/oder Natriummontmorillonit-Typ, beispielsweise PRASSA- (Handelsmarke) Ton aus Griechenland, GELWHITE (Handelsmarke) aus Texas USA, Willemse aus Südafrika und VOLCLAY BC (Handelsmarke) aus Wyoming, ein. Die Wirksamkeit eines Ton enthaltenden Materials als Textilweichmacher wird teilweise von dem Anteil des Tonminerals in dem Material abhängen. Am meisten bevorzugt ist der Ton ein Bentonit, wie ein Montmorillonit.
  • Das Mittel kann weiterhin ein lipolytisches Enzym, wie Lipolase, umfassen. Der Ton kann ebenfalls einige Schädigung der Wolle verhindern, die solchen anderen Enzymen zugeschrieben werden kann.
  • Der Tonschutz erscheint besonders vorteilhaft, wenn der pH-Wert des Mittels in der Waschlauge zwischen 7,5 und 10,5, vorzugsweise zwischen 9 und 10, ist.
  • In der vorliegenden Erfindung verwendbare anionische Tenside schließen ein: Lineare Alkylsulfonate. Beispiele für geeignete synthetische, anionische Waschmittelverbindungen sind Natrium- und Kaliumalkylsulfate, insbesondere jene, erhalten durch Sulfieren höherer (C&sub8;-C&sub1;&sub8;)-Alkohole, hergestellt beispielsweise aus Talg- oder Kokosnußöl, Natrium- und Kalium-(C&sub9;-C&sub2;&sub0;)-alkylbenzolsulfonate, insbesondere Natrium-lineare sekundäre (C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub5;)-Alkylbenzolsulfonate; Natriumalkylglycerylethersulfate, insbesondere jene Ether von höheren Alkoholen, abgeleitet von Talg- oder Kokosnußöl und synthetischen Alkoholen, abgeleitet von Erdöl; Natriumkokosnußölfettsäuremonoglyceridsulfate und -sulfonate; Natrium- und Kaliumsalze von Schwefelsäureestern von höheren (C&sub8;-C&sub1;&sub8;)-Fettalkohol-Alkylenoxiden, insbesondere Reaktionsprodukte mit Ethylenoxid; die Reaktionsprodukte von Fettsäuren, wie Kokosnußfettsäuren, verestert mit Isethionsäure und neutralisiert mit Natriumhydroxid; Natrium- und Kaliumsalze von Fettsäureamiden von Methyltaurin; Alkanmonosulfonate, wie jene, abgeleitet durch Umsetzen von a-(C&sub8;-C&sub2;&sub0;)-Olefinen mit Natriumbisulfit und jene, abgeleitet durch Umsetzen von Paraffinen mit und C&sub1;&sub2; und anschließend Hydrolysieren mit einer Base, unter Herstellung eines statistischen Sulfonats; und Olefinsulfonate, wobei der Ausdruck verwendet wird, um das Material, das durch Umsetzen von Olefinen, insbesondere C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub0;- α-Olefinen mit SO&sub3; und anschließend Neutralisieren und Hydrolysieren des Reaktionsproduktes hergestellt wurde, zu beschreiben. Die bevorzugten anionischen Waschmittel sind Natrium-(C&sub1;&sub1;-C&sub1;&sub5;)-alkylbenzolsulfonate und Natrium-(C&sub1;&sub6;-C&sub1;&sub8;)- alkylsulfate.
  • Geeignete verwendbare nichtionische Tenside schließen insbesondere die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom, beispielsweise aliphatische Alkohole, Säuren, Amid oder Alkylphenole mit Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid, entweder einzeln oder mit Propylenoxid, ein. Spezielle nichtionische Waschmittelverbindungen sind (C&sub6;-C&sub2;&sub2;)-Alkylphenol-Ethylenoxidkondensate, im allgemeinen bis zu 25 EO, das heißt durchschnittlich bis zu 25 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül, die Kondensationsprodukte von aliphatischen, primären oder sekundären, linearen oder verzweigten (C&sub8;-C&sub1;&sub8;)-Alkoholen mit Ethylenoxid, im allgemeinen bis zu 40 EO, und Produkte, hergestellt durch Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin. Andere, sogenannte nichtionische Waschmittelverbindungen, schließen langkettige tertiäre Aminoxide, langkettige tertiäre Phosphinoxide und Dialkylsulfoxide ein.
  • Gemische von Waschmittelverbindungen, beispielsweise gemischte anionische oder gemischte anionische und nichtionische Verbindungen, können in den Waschmitteln, insbesondere im letzteren Fall verwendet werden, um gesteuerte Schaumbremseigenschaften bereitzustellen. Dies ist für die Mittel, die zur Verwendung in Schaum-intoleranten automatischen Waschmaschinen vorgesehen sind, hilfreich.
  • Mengen an amphoteren oder zwitterionischen Waschmittelverbindungen können ebenfalls in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendet werden, jedoch ist dies aufgrund ihrer relativ hohen Kosten normalerweise nicht erwünscht. Wenn amphotere oder zwitterionische Waschmittelverbindungen verwendet werden, geschieht dies im allgemeinen in geringen Mengen in Mitteln, die auf den eher üblichen synthetischen anionischen und/oder nichtionischen Waschmittelverbindungen beruhen.
  • Ein Waschmittelbuilderkann ebenfalls vorliegen. Dies kann ein Material sein, das in der Lage ist, den Anteil an freien Calciumionen in der Waschlauge zu vermindern und wird vorzugsweise das Mittel mit weiteren vorteilhaften Eigenschaften, wie der Erzeugung eines alkalischen pH-Werts, der Suspension des Schmutzes, der aus dem Textil entfernt wurde und der Suspension des Textil weichmachenden Tonmaterials, versehen. Der Anteil des Waschmittelbuilders kann 10 bis 70 Gewichtsprozent, am meisten bevorzugt 25 bis 50 Gewichtsprozent, sein.
  • Beispiele des Waschmittelbuilders schließen fällende Builder, wie die Alkalimetallcarbonate (mit oder ohne Kristallkeime, wie Calcit), Bicarbonate, ortho-Phosphate, maskierende Builder, wie die Alkalime-talltripolyphosphate oder Nitrilotriacetate, oder Ionenaustauschbuilder, wie die amorphen Alkalimetallaluminosilicate oder die Zeolithe, ein.
  • Das Tonmaterial kann in verschiedenen physikalischen Formen zugegeben werden. Es kann beispielsweise mit anderen Komponenten der Formulierung sprühgetrocknet werden, oder es kann separat zugegeben werden. In dem letzteren Fall kann der Ton zu einer geeigneten Größe, z. B. 5 bis 2000 Mikrometer, vermahlen werden, oder kann in Form von granulierten feinen Teilchen, die gegebenenfalls ein Bindemittel, wie ein anorganisches Salz oder ein Tensid, enthalten, vorliegen.
  • Proteolytische Enzyme, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen die Savinasen, wie Savinase 6, OT ((Handelsmarke) von Novo), Opticlean ((Handelsmarke) Solvay) und Maxacal (Handelsmarke), (Ibis), ebenfalls Alcalasen, wie Alcalase 2,34LVX und Esperase 8,0 ((beide Handelsmarken), Novo), Optimase (Handelsmarke, Solvay) und Maxatase (Handelsmarke, Ibis) ein. Lipasen und Cellulasen können ebenfalls in dem Mittel enthalten sein.
  • Neben den bereits erwähnten Komponenten kann ein erfindungsgemäßes Waschmittel eines der üblichen Additive in den Mengen enthalten, in denen solche Additive normalerweise in Textilwaschmitteln angewendet werden. Beispiele für diese Additive schließen weitere Textil weichmachende Mittel, wie ein kationisches Textil weichmachendes Mittel oder ein Fettamin, ein. Weitere Beispiele für diese Additive schließen die Schaumverstärker, wie Alkanolamide, insbesondere die Monoethanolamide, abgeleitet von Palmkernfettsäuren und Kokosnußfettsäuren, Schaumbremsmittel, Sauerstoff-freisetzende Bleichmittel, wie Natriumperborat und Natriumpercarbonat, Persäurebleichmittelvorstufen, Chlor-freisetzende Bleichmit tel, wie Trichlorisocyanursäure, anorganische Salze, wie Natriumsulfat, andere Füllstoffe, wie Kaolin, und gewöhnlich in sehr kleinen Mengen vorliegend, Fluoreszenzmittel, Parfüms, andere Enzyme, wie Amylasen, keimtötende Mittel und Färbemittel, ein.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die nachstehenden, nichtbegrenzenden Beispiele und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 eine Photographie von Schafwolltüchern, die in Mitteln mit und ohne Ton gewaschen wurden, darstellt;
  • Fig. 2 eine Photographie von Botany-Wolltüchern, die in Mitteln mit und ohne Ton gewaschen wurden, darstellt;
  • Fig. 3 eine Photographie eines Vergleichs zwischen ungewaschenen und gewaschenen Schafwolltüchern, die in Mitteln mit und ohne Ton gewaschen wurden, darstellt;
  • Fig. 4 eine Photographie eines Vergleichs zwischen ungewaschenen und gewaschenen Botany-Wolltüchern, die in Mitteln mit und ohne Ton gewaschen wurden, darstellt;
  • Fig. 5 eine Photographie eines Vergleichs zwischen ungewaschenen und gewaschenen Shetland-Wolltüchern, die in Mitteln mit und ohne Ton gewaschen wurden, darstellt;
  • Fig. 6 eine Photographie von Botany-Woll- und Schafwolltüchern, die in Mitteln ohne Ton gewaschen wurden, darstellt; und
  • Fig. 7 eine Photographie von Wolltüchern, die in einem Mittel ohne Ton (Euro-Lucas) gewaschen wurden und die Wirkung von Ton auf Wollschädigung veranschaulicht; ebenfalls wird der Farbverlust mit Euro-Lucas-Pulver erläutert.
  • Beispiel 1
  • Textilwaschpulver der nachstehenden Zusammensetzungen wurden durch übliche Verfahren hergestellt. Der für Mittel B verwendete, nichtionische Granulatton wurde duch Aggregation und Nachdosieren zu dem Grundpulver hergestellt. Das Grundpulver für Mittel B war das gleiche wie jenes für Mittel A, ausgenommen für die Zugabe der Ton/nichtionischen Tensidgranulate. Tabelle 1
  • In den nachstehenden Beispielen wurden diese Mittel in einer Computergesteuerten Miele-Waschmaschine unter Verwendung eines 40ºC-Baumwollprogramms angewendet. Dieses Programm wurde ausgewählt, um zu zeigen, daß die Schädigungswirkung des Waschens mit einem ein Enzym enthaltenden Pulver schneller ist, als es der Fall sein würde, wenn das Wollwaschprogramm verwendet wurde. Die Reihenfolge der unterschiedlichen Mittel sollte durch dieses Verfahren nicht beeinflußt werden, obwohl sich die relative Anordnung durch die Verstärkung der Schädigung, die von verstärktem Rühren stammt, ändern kann.
  • Beispiel 2
  • Verschiedene Wolltextilien wurden hinsichtlich des Gewichtsverlusts aufgrund von wiederholtem Waschen in entweder Mittel A (Stand der Technik) oder Mittel B (Erfindung) getestet.
  • Die Textilien waren:
  • 2.1 ein Schafwollpullover
  • 2.2 ein Botany-Wollpullover
  • 2.3 ein Shetland-Wollpullover
  • 2.4 ein Wolle/Acrylgemischpullover
  • Drei 15 cm²-Proben wurden aus jedem Gegenstand geschnitten. Eine Probe wurde für Bezugszwecke gehalten und die anderen zwei wurden wiederholten Waschvorgängen in Mitteln A und B unterzogen. In jedem Waschvorgang wurden 100 g Pulver mit Hilfe eines Schiffchens verabreicht. 1,5 kg eines Gemisches von 1 : 1 : 1 von Baumwoll/Frottee/Polybaumwoll(polycotton)-Tüchern wurden der Wäsche als Ballast beigesetzt. Das Wasser war 26ºFH. Die Tücher wurden vor dem Testen und dann nach 1, 5, 10 und 20 Waschzyklen gewogen. Die Ergebnisse sind in Tabellen 2 bis 5 angegeben, die die Prozentsätze an Gewichtsverlust für, jedes Material zeigen. Tabelle 2 Tabelle 3 Tabelle 4 Tabelle 5
  • Es ist ersichtlich, daß der Einschluß von Ton in Mittel B den Gewichtsverlust vermindert. Dies wird weiterhin durch Fig. 1 bis 3 erläutert, die, verglichen mit Mittel A, im allgemeinen weniger geschädigte und durchlöcherte Tücher zeigen, die mit Mittel B gewaschen wurden.
  • Beispiel 3
  • Um zu zeigen, daß die Waschkraft nicht auf Kosten einer verminderten Schädigung ging, wurde eine Reihe von Waschkrafttests an Standardtesttüchern ausgeführt. Reflexionsvermögensmessungen wurden an den Tüchern vor und nach dem Waschen unter Verwendung eines Ultrascan-Spektrophotometers ausgeführt. ΔR460*-Werte wurden berechnet und sind in Tabelle 7 tabellarisch angeführt. Es ist ersichtlich, daß die Zugabe des Tons keine negative Wirkung auf die Waschkraft ausübt, auch, obwohl die Verdünnung, die durch die Zugabe verursacht wird, einen geringeren Anteil an Tensid und Enzym in Mittel B ergibt. Tabelle 6

Claims (6)

1. Verwendung von 2 bis 30 Gewichtsprozent eines Textil weichmachenden Tons in einem ein anionisches Tensid, ein nichtionisches Tensid und ein proteolytisches Enzym umfassenden Textilwaschmittel als Additiv zur Verminderung oder zur Verhinderung einer Schädigung, außer Pillbildung, von wollenen Gegenständen durch Waschen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der Ton in Form eines Granulats, umfassend 10 bis 30 Gewichtsprozent nichtionisches Tensid, zugegeben wird.
3. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der Ton ausgewählt ist aus Schicht-Smectiten und -Hectoriten.
4. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der Ton Bentonit ist.
5. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Mittel weiterhin ein lipolytisches Enzym umfaßt.
6. Verwendung nach Anspruch 1, wobei der pH-Wert des Mittels in der Waschlauge zwischen 7,5 bis 10,5, vorzugsweise 9 bis 10, liegt.
DE1994615368 1993-03-10 1994-02-07 Verwendung eines Gewebe weichmachenden Tonmaterials Revoked DE69415368T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB939304898A GB9304898D0 (en) 1993-03-10 1993-03-10 Use of a fabric softening clay

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69415368D1 DE69415368D1 (de) 1999-02-04
DE69415368T2 true DE69415368T2 (de) 1999-05-12

Family

ID=10731803

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1994615368 Revoked DE69415368T2 (de) 1993-03-10 1994-02-07 Verwendung eines Gewebe weichmachenden Tonmaterials

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0614966B1 (de)
DE (1) DE69415368T2 (de)
ES (1) ES2124841T3 (de)
GB (1) GB9304898D0 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9314846D0 (en) * 1993-07-16 1993-09-01 Unilever Plc Use of fabric treatment compositions
EP0891408A1 (de) * 1996-03-29 1999-01-20 The Procter & Gamble Company Verwendung einer gewebeweichmacherzusammensetzung
GB0329327D0 (en) * 2003-12-18 2004-01-21 Unilever Plc Process and dispensing device for washing laundry in a washing machine

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU3656071A (en) * 1970-12-30 1973-06-14 Richter Gedeon Vegyeszet Tender textile industrial scouring of loose wool
DE2162177A1 (de) * 1971-12-15 1973-06-20 Dieter Dipl Chem Dr Stephan Waschmittel fuer wolle und seide
PH14036A (en) * 1973-10-15 1980-12-12 Procter & Gamble Detergent composition and process
DE3702968A1 (de) * 1987-02-02 1988-08-11 Henkel Kgaa Weichmachendes waschmittel
SU1606557A1 (ru) * 1988-07-25 1990-11-15 Кутаисский политехнический институт им.Н.И.Мусхелишвили Способ промывки шерст ных тканей
GB9303815D0 (en) * 1993-02-25 1993-04-14 Unilever Plc Use of fabric treatment compositions

Also Published As

Publication number Publication date
DE69415368D1 (de) 1999-02-04
EP0614966A2 (de) 1994-09-14
EP0614966A3 (en) 1996-06-05
ES2124841T3 (es) 1999-02-16
GB9304898D0 (en) 1993-04-28
EP0614966B1 (de) 1998-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69117490T2 (de) Polyvinylpyrrolidon enthaltendes Kompaktwaschmittel
DE69114149T2 (de) Detergentzusammensetzung.
US3936537A (en) Detergent-compatible fabric softening and antistatic compositions
DE68919392T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen.
DE68929184T2 (de) Detergenszusammensetzung
DE3885801T2 (de) Hektorittonhaltige Waschmittel-/Weichspülerzusammensetzungen.
DE3688082T2 (de) Fluessiges reinigungsmittel.
CH670650A5 (de)
DE3751304T2 (de) Cellulase enthaltende, weichmachende Reinigungsmittel.
DE2550900A1 (de) Mittel zum weichmachen von textilien, das mit detergentien vertraeglich ist oder gleichzeitig als waschmittel dient
DE60018795T2 (de) Fleckentfernung und schmutzablösung bei der textilwäsche
DE68919601T3 (de) Waschmittelzusammensetzungen.
DE69032814T2 (de) Reinigungsverstärkeradditiv und dies enthaltendes Detergentsystem
DE3888384T2 (de) Zusammensetzung zum Weichmachen von Textilien.
DE3486155T2 (de) Wäschewaschmittel.
DE69415368T2 (de) Verwendung eines Gewebe weichmachenden Tonmaterials
DE60102922T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen
DE68922792T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen.
DE3783352T2 (de) Polyamid-weichmacher enthaltendes reinigungsmittel.
DE3874806T2 (de) Detergenszusammensetzung.
DE3601925A1 (de) Textilweichmachende und antistatische fluessige waschmittelzusammensetzung und fluessiges textilweichmachendes und antistatisches produkt
DE4011487A1 (de) Tensidmischung fuer die verwendung in wasch- und reinigungsmitteln
DE69400223T2 (de) Verwendung von Textilbehandlungszusammensetzungen
DE3785863T2 (de) Detergenszusammensetzung.
DE2054866A1 (de) Flussiges Wasch und Reinigungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation