-
Diese Erfindung betrifft eine Schalttafelmontageverbinderanordnung entsprechend
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
-
Es ist üblich, daß, man runde elektrische Verbinder für eine Verwendung in der
Kraftfahrzeugindustrie vorfindet, wobei der Verbinder auf einer Schalttafel der Karosserie
montiert ist und Kabel, beispielsweise im Motorraum, mit Kabeln im Fahrgastraum elektrisch
verbindet. Um das Eindringen von Staub und Flüssigkeit in den elektrischen Verbinder und
in den Fahrgastraum zu verhindern, weisen die runden Trennwandverbinder im allgemeinen
Dichtungseinrichtungen auf, wie beispielsweise eine elastische Gummischutzkappe, die um
den Verbinder und die Kabel herum auf der Seite des Motorraumes montiert ist. Beispiele
für derartige Trennwandverbinder werden im DE-A-43 06 806 und in der Patentanmeldung
9204894.1 aus Großbritannien gezeigt. Um die Montage zu erleichtern, ist eines der
Verbinderteile meistens auf die Trennwand montierbar, und das andere Verbinderteil kann
damit in einem späteren Stadium des Montageverfahrens in Eingriff gebracht werden. Einer
der bevorzugten Verbindungsmechanismen für das Koppeln runder Verbinder ist ein
Bajonettmechanismus, bei dem ein Verbinderteil relativ zum anderen gedreht wird, während
die eingreifenden Anschlußklemmen zusammengedrückt werden. Aus Montagegründen ist das in
die Schalttafel montierte Verbinderteil im allgemeinen das Teil, das auf der Seite des
Fahrgastraumes vorgefunden wird, was keinerlei Dichtungseinrichtung erfordert. Das andere
Verbinderteil, das die Gummischutzkappe und die Dichtungseinrichtung aufweist, wird dann
damit verbunden.
-
Eines der Probleme, die mit dem vorangehend Gesagten in Verbindung stehen, ist,
daß während der Montage der eingreifenden Verbinderteile die Gummischutzkappe oftmals
abgezogen wird, obgleich sie während der Drehung des Verbinders gehalten werden muß. Weil
Letzteres in der Montagestrecke des Kraftfahrzeuges auftritt, ist es zeitaufwendig und
daher kostspielig, die Gummischutzkappe in ihrer richtigen Position wieder anzubringen.
Ein weiterer Nachteil der vorangehend angeführten Verbinder ist, daß die Steckerklemmen,
die zu dem Verbinderteil des Motorraumes gehören, von einer Eingriffsfläche dieses
vorstehen, ungeschützt und daher für eine Beschädigung empfänglich. Ein noch weiterer
Nachteil der vorangehend angeführten Verbinder ist, daß das Verbinderteil des
Fahrgastraumes an einer Schalttafel mit elastischen Klinken montiert ist, wodurch es zeitaufwendig
und manchmal sehr schwierig ist, das Verbinderteil aus der Schalttafel zu entfernen, und
die Klinken durch die scharfen Kanten des Schalttafelloches für eine Beschädigung
empfänglich sind.
-
Es wäre daher wünschenswert, einen runden Trennwandverbinder herzustellen, der eine
sicher montierte Dichtungseinrichtung aufweist, einen Schutz für die Anschlußklemmen
bereitstellt und leicht in eine Schalttafel montierbar und aus dieser demontierbar ist.
Da die Anschlußklemmen, die durch eine Schalttafel eines Kraftfahrzeuges hindurchgehen,
oftmals von vielen unterschiedlich angeordneten Geräten stammen, und die Kosten des
Veränderns oder Hinzufügens vieler Löcher in der Schalttafel hoch sind, ist es oftmals
wünschenswert, daß ein Verbinder bereitgestellt wird, der unterschiedliche Klemmenmodule
für die elektrische, optische oder pneumatische Verbindung aller innerhalb des gleichen
Verbinderkörpers aufnehmen kann. Letzteres würde bedeuten, daß spätere Verbesserungen oder
Abänderungen beim Kraftfahrzeug nicht ein Verändern der Stanz- und Formmatrizen für die
Schalttafel erfordern, sondern nur des Verbinders. Zusätzlich könnten Verbindungen durch
eine Schalttafel mittels nur eines Verbinders bewirkt werden, der darin eine Vielzahl von
Klemmenmodulen aufweist, anstelle, daß die einzelnen Klemmenmodule über die Schalttafel
einzeln verbunden und abgedichtet werden, was deren Montageverfahren vereinfacht und
beschleunigt.
-
Das EP-A-0446466 offenbart eine Schalttafelmontageverbinderanordnung in
Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Der Dichtungsring umfaßt drei
abstandsgleich angeordnete Stifte auf der Innenwand, die sich radial nach innen erstrecken
und in Schlitzen in Eingriff kommen, die im ersten Verbinderteil vorhanden sind. Die
Stifte sind auf einer Seite eines Dichtungsringes angeordnet, wenn man in dessen axiale
Richtung sieht. Das äußere Aussehen des Dichtungsringes ist mit Bezugnahme auf die
mittlere Ebene symmetrisch, die sich senkrecht zur Achse des Ringes erstreckt. Daher
könnte das Montieren des Dichtungsringes nach dem bisherigen Stand der Technik umständlich
werden, da, wenn der Ring auf dem ersten Verbinderteil montiert wird, die Stifte dem
ersten Verbinderteil gegenüberliegen müssen, d.h., der Ring muß eine vorgegebene
Orientierung aufweisen, wenn er montiert wird. In der montierten Position wird ein
elastisches Dichtungselement zwischen dem ersten Verbinderteil und dem Dichtungsring
angeordnet und drückt die Stifte an der Innenwand des Dichtungsringes in die Aussparungen
der Bajonettschlitze, um so zu verhindern, daß der Ring unbeabsichtigt gedreht wird.
-
Das US-A-4702710 offenbart eine Schalttafelmontageverbinderanordnung, bei der ein
Mutternelement, das eine integrierte Hülse aufweist, mit einem ersten Verbinderteil
verbunden wird, das in ein Loch der Schalttafel eingesetzt wird. Der Eingriff zwischen dem
Mutternelement und dem Verbinderteil wird mittels eines Innen- und Außengewindes bewirkt.
-
Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, einen Schalttafelmontageverbinder für das
Montieren an einer Schalttafel bereitzustellen, der leicht montierbar und davon
demontierbar ist, und der dennoch eine zuverlässige Dichtungseinrichtung liefert. Das wird
durch die charakteristischen Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht. Bevorzugte
Ausführungen werden in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
-
Entsprechend einer spezifischen Ausführung dieser Erfindung wird ein Verbinder
bereitgestellt, an dem die Gummischutzkappendichtungseinrichtung leicht montiert, aber
sicher und zuverlässig daran festgehalten werden kann.
-
Anschlußklemmen können daran schnell, zuverlässig und sicher ohne die Möglichkeit
eines Fehlers während deren Montage montiert werden.
-
Entsprechend einer spezifischen Ausführung weist das zweite Verbinderteil auf; ein
Gehäuse für das Aufnehmen elektrischer, optischer oder pneumatischer Anschlußklemmen; und
einen drehbaren Sperring für das Sichern des zweiten am ersten Verbinderteil, wobei das
Gehäuse eine Gummischutzkappenbefestigungseinrichtung um dessen Umfang herum in
unmittelbarer Nähe eines Klemmenaufnahmeendes aufweist, und wobei der Sperring eine Hülse
aufweist, wodurch der Sperring aus einer ersten Position weg von der
Gummischutzkappenbefestigungseinrichtung in eine zweite Position in unmittelbarer Nähe der Einrichtung
verschiebbar ist, so daß sich die Hülse mindestens teilweise darüber erstreckt, um das
Entfernen der Gummischutzkappe davon zu verhindern.
-
Das erste Verbinderteil weist Abschnitte für das verschiebbare Aufnehmen einzelner
Module auf, die darin Anschlußklemmen montiert aufweisen, wobei die Klemmenmodule sicher
innerhalb der Abschnitte befestigt werden können.
-
Die bevorzugte Ausführung dieser Erfindung wird jetzt detaillierter mit Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
-
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer runden Trennwandverbinderanordnung, die gerade
miteinander in Eingriff gebracht wird;
-
Fig. 2 bis 5 eine Draufsicht, untere Ansicht, Schnittdarstellung und bzw.
Seitenansicht eines Schalttafelmontagebauteils des Verbinders aus Fig. 1;
-
Fig. 6 bis 10 eine Draufsicht, untere Ansicht, Seitenansicht und Detaildarstellung
einer Klemmenhalteabschlußkappe, die über das Bauteil aus Fig. 2 bis 5 paßt;
-
Fig. 11 und 12 die Kappe, die auf dem Schalttafelbauteil und in entsprechend einer
Klemmenmodulaufnahmeposition und einer Sperrposition montiert ist;
-
Fig. 13 bis 15 eine Seitenansicht, Draufsicht und bzw. Schnittdarstellung eines
eingreifenden Klemmenaufnahmebauteils der Ausführung aus Fig. 1;
-
Fig. 16 ein provisorischer Montage- und Dichtungsring;
-
Fig. 17 und 18 eine Schnittdarstellung und bzw. Draufsicht eines Sperringes, der
am Bauteil aus Fig. 13 bis 15 montierbar ist;
-
Fig. 19 und 20 eine Draufsicht und bzw. Schnittdarstellung einer Blechschalttafel,
an der der Verbinder montiert wird;
-
Fig. 21 eine Ansicht der Eingriffsfläche des beweglichen Bauteils mit Sperring;
-
Fig. 22 bis 24 das Montieren der Schalttafelbauteile an der Schalttafel;
-
Fig. 25 bis 27 die Montage der Gummischutzkappe am beweglichen Bauteil; und
-
Fig. 28 und 29 das Eingreifen des beweglichen Bauteils am Schalttafelbauteil.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 weist ein runder Trennwandverbinder 2 auf: einen
Schalttafelmontageverbinder 4, der an einer Schalttafel 6 montiert ist; und einen
beweglichen Verbinder 8. Der Schalttafelmontageverbinder 4 weist auf: einen Dichtungs- und
provisorischen Montagering 10; ein Klemmenmodulaufnahmegehäuse 12; und eine
Klemmenmodulhaltekappe 14. Der bewegliche Verbinder 8 weist auf: ein Klemmenaufnahmegehäuse 16; einen
Sperring 18, der drehbar daran montiert ist; und eine Gummischutzkappe 20.
-
Der Schalttafelmontageverbinder 4 wird jetzt detaillierter beschrieben. Mit
Bezugnahme auf Fig. 2 bis 5 wird das Klemmenmodulaufnahmegehäuse 12 gezeigt, das eine
Vielzahl von einzelnen Klemmenmodulaufnahmehohlräumen 22 aufweist, die von einem inneren
Gehäuse 24 und einem äußeren Gehäuse 26 umgeben sind, das einen Abstand davon durch einen
Aufnahmehohlraum 28 für eine Gegensteckverbinderhülse aufweist. Das Gehäuse 12 weist
außerdem einen Flansch 30 in unmittelbarer Nähe eines Eingriffsendes 32 auf, wobei der
Flansch 30 einen Polarisationsspalt 31 aufweist, und von dort aus in Richtung der
Eingriffsseite 32 erstreckt sich eine Hülse 34, der drei Schraubennuten 36 für das
Aufnehmen des Montage- und Dichtungsringes 10 aufweist. Die Nuten 36 weisen Schlitze 38
auf einer Eingriffsseite 32 davon auf, um zu ermöglichen, daß die Nasen des Ringes 10 dort
hinein gelangen, und eine Wand 39 trennt die Eintrittsschlitze 38 und die Enden der
Schraubennuten 36. Auf der Innenseite des äußeren Gehäuses 26 in unmittelbarer Nähe der
Eingriffsseite 32 befinden sich zylindrische Sperrbolzen 40 mit einer kegelförmigen
Einführungsfläche 42 für einen Eingriff in die Nuten 36 des Sperringes 18. Auf der
Außenseite des äußeren Gehäuses 26 in unmittelbarer Nähe eines Klemmenaufnahmeendes 44
befinden sich Abschlußkappenmontagevorsprünge 46, die nach außen aus dem Gehäuse 26
vorstehen und an elastischen Armen 48 befestigt sind. Ebenfalls am zylindrischen äußeren
Gehäuse 26 befindet sich ein Paar einen Abstand aufweisende Vorsprünge 50. 52. die mit den
Vorsprüngen auf der Abschlußkappe 14 zusammenwirken können.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 6 bis 10 wird jetzt die Abschlußkappe 14 detailliert
beschrieben. Die Abschlußkappe 14 weist auf: eine Stirnwand 54 mit
Klemmenmodulaufnahmelöchern 56; Gehäuseklinkenaufnahmelöcher 58, die mit den Klinken 46 zusammenwirken können;
und einen Sperrvorsprung 60, der an einem elastischen Arm 62 befestigt ist. Vom Umfang der
Stirnwand 54 aus erstreckt sich eine gerillte zylindrische Wand 64 mit einem
Nasenabschnitt 66, der sich weiter von dort aus in Richtung der Eingriffsseite für das Sichern
der Sperrposition der Abschlußkappe am Gehäusebauteil 12 vor der Montage an der
Schalttafel 6 erstreckt. Auf der Innenseite der zylindrischen Wand 64 befindet sich ein
Längsvorsprung 68, der zwischen den Vorsprüngen 50, 52 des Gehäusebauteils 12 in Eingriff
kommen kann, und damit benachbart ist eine Längsrinne 69 vorhanden, die breit genug ist,
um die Vorsprünge 50, 52 zu überbrücken.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 11 und 12 wird jetzt detailliert die Montage der
Abschlußkappe 14 am Gehäusebauteil 12 und der Klemmenmodule darin erklärt. Ein
Klemmenmodul, der im allgemeinen mit 70 gezeigt wird, weist ein Gehäuse 72 mit einer
Vielzahl von Klemmenaufnahmehohlräumen 74 darin auf, in die die Anschlußklemmen eingesetzt
und sicher festgehalten werden können, wie es im allgemeinen beim bisherigen Stand der
Technik vorgefunden wurde. Der Klemmenmodul 70 weist ebenfall einen Polarisationsvorsprung
76 auf. Eine Vielzahl von einzelnen Klemmenmodulen 70 mit irgendeiner möglichen
Kombination von Anschlußklemmen oder Arten von Anschlußklemmen (beispielsweise
elektrische, optische) wird für die Montage in das Gehäusebauteil 12 bereitgestellt. Ein
kreisförmiger Hohlraum 77 wird ebenfalls gezeigt, wobei der Hohlraum 77 für das Aufnehmen
einer Vakuumrohranschlußklemme (Druckluftrohr) vorhanden ist, die beispielsweise im
Zentralverriegelungssystem eines Kraftfahrzeuges eingesetzt wird. Die passenden
Rohranschlußklemmen (nicht gezeigt) weisen ein Rohr mit kleinerem Durchmesser und ein Rohr
mit größerem Durchmesser auf, die entsprechend an der Schalttafel und den beweglichen
Verbindern 4, 8 befestigt sind, wodurch die elastomeren Ringdichtungen mit rundem
Querschnitt die Abdichtung zwischen dem kleineren Rohr, das in das größere Rohr während
der Verbindung eingesetzt wird, dazwischen bewirken.
-
Die Abschlußkappe 14 wird zuerst am Gehäuse 12 montiert, indem es über die
Klemmenaufnahmefläche 44 dieses eingesetzt wird, bis die Klinken 48. 46 des Gehäuses 12
mit den Hohlräumen 58 der Abschlußkappe für deren sicheres Halten in Eingriff kommen.
Während des letzteren wird die Abschlußkappe so orientiert, daß die Löcher 56 mit den
entsprechenden Klemmenmodulaufnahmehohlräumen 22 ausgerichtet werden, wodurch die
Längsrinne 69 in der Innenseite der Abschlußkappenwand 64 über den Längsvorsprüngen 50.
52 der äußeren Wand 26 des Gehäuses angeordnet wird. Die Klemmenmodule 70 können danach
in ihre entsprechenden Hohlräume 56 eingesetzt werden, wodurch der Polarisationsvorsprung
76 mit den Polarisationsnuten 57 zusammenwirkt, um die Klemmenmodule mit Bezugnahme
zueinander richtig zu orientieren. Sobald alle Klemmenmodule 70 vollständig in ihre
entsprechenden Aufnahmehohlräume 56 eingesetzt sind, kann die Abschlußkappe 14 um einige
Grad gedreht werden, wie in Fig. 12 gezeigt wird, so daß die Löcher 56 und die Hohlräume
22 versetzt werden. Gleichzeitig mit letzterem spannt sich der Längsvorsprung 68 auf der
Innenseite der zylindrischen Wand 64 der Abschlußkappe elastisch über den Längsvorsprung
50 des Gehäuses 12 und liegt selbst zwischen den Vorsprüngen 50, 52 auf, wenn sich die
Abschlußkappe in der vollständig gedrehten Endposition befindet. Ebenfalls gleichzeitig
damit kommt der Vorsprung 60 (Fig. 10) in einem entsprechenden Hohlraum 79 (Fig. 2) auf
der Klemmenaufnahmeseite des Gehäuses 12 in Eingriff, was dazu dient, die Abschlußkappe
weiter in ihrer vollständig gedrehten und Sperrposition zu halten.
-
In der Klemmenaufnahmeposition überlappt die sich nach vorn erstreckende Nase 66
der Abschlußkappe teilweise den Schalttafelnasenmontagespait 31, wie in Fig. 11 gezeigt
wird. Wenn die Abschlußkappe in die vollständige Sperrposition gedreht ist, wird die Nase
66 aus ihrer überlappenden Position mit dem Schalttafelnasenaufnahmespalt 31
herausgedreht, so daß der Schalttafelmontageverbinder 4 an der Schalttafel 6 montiert
werden kann.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 13 bis 15 wird jetzt das Klemmenaufnahmegehäuse 16 des
beweglichen Verbinders 8 detailliert beschrieben. Das bewegliche Gehäusebauteil 16 weist
auf: einen Klemmenaufnahmeabschnitt 78; und einen Eingriffsabschnitt 80 mit einer Hülse
82, der sich vom Klemmenaufnahmeabschnitt 78 aus erstreckt, wobei die Hülse 82 in den
Spalt 28 (Fig. 4) des Schalttafelmontagegenäuses 12 einsetzbar ist. Der
Klemmenaufnahmeabschnitt 78 weist eine Vielzahl von Klemmenaufnahmehohlräumen 84 auf. Um den Umfang des
Klemmenaufnahmeabschnittes 78 herum erstreckt sich ein kegelförmiger
Gummischutzkappenmontageflansch 86 in unmittelbarer Nähe eines Klemmenaufnahmeendes 88, und mit Abstand
davon in Richtung einer Eingriffsseite 90 befindet sich ein radialer Flansch 92 und weiter
mit Abstand davon in Richtung der Eingriffsseite 90 eine zylindrische
Dichtungsmontagefläche 94 für das Aufnehmen einer elastomeren Dichtung 96 (Fig. 25). Die Hülse 82 weist
Sperringmontageklinken 98 auf, die mit Abstand dort herum angeordnet sind. Innerhalb der
Hülse 82 befinden sich Paßfedervorsprünge 100, die sich von der Eingriffsfläche 90 in
Längsrichtung längs der Innenseite der Hülse 82 erstrecken.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 16 wird der Dichtungs- und provisorische Montagering 10
detailliert beschrieben (siehe ebenfalls Fig. 1). Der Ring 10 weist einen inneren starren
Montagering 102 und darauf montiert einen äußeren elastomeren Dichtungsring 104 auf. Der
Montagering 102 weist eine Vielzahl von einen gleichen Abstand aufweisende Nasen 106 auf,
die radial nach innen auf einer Seite des Montageringes 102 vorstehen, und eine weitere
Gruppe von gleichen Nasen 108, die an der anderen Seite des Montageringes befestigt sind,
wodurch die Nasen 106 in Drehungsrichtung um einen kleinen Winkel A zu den Nasen 108
versetzt sind.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 17 und 18 wird jetzt der Sperring detailliert beschrieben.
Der Sperring 18 weist auf: ein Gehäuse 110 mit einem zylindrischen Hohlraum 112 durch
dieses hindurch, im wesentlichen dicht über der Hülse 82 des beweglichen Verbindergehäuses
16 montierbar; einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 114 mit einer nach vorn
liegenden Dichtungsfläche 116, die gegen die Dichtung 104 gedrückt werden kann; und
angrenzend an den Flansch 114 auf der anderen Seite von der Dichtungsfläche 116 eine Hülse
für einen Kronenring 118 für das Aufnehmen eines Werkzeuges für das Drehen des Sperringes
118. Vom Flansch 114 und den Hohlraum 112 umgebend erstreckt sich ein dünnwandiger
Ringabschnitt 120, der eine Vielzahl von spiralförmigen Nuten 119 (Bajonettyp) für das
Aufnehmen der zylindrischen Bolzen 40 (Fig. 3) des Schalttafelmontageverbinders 12
aufweist, wobei die Nut 119 einen Bolzeneintrittsdurchgang 121 an einem vorderen Ende
davon aufweist. Der Ringabschnitt 120 weist ebenfalls auf: eine Vielzahl von rechteckigen
Hohlräumen 122 um diesen herum für das Aufnehmen der Klinken 98 (Fig. 13) der beweglichen
Gehäusebauteile 16; und eine Vorderkante 123, die ebenfalls mit den Klinken 98 in Eingriff
kommen kann. Vom Hohlraum 112 aus und radial unterhalb des Kronenringes 118 erstreckt sich
ein konischer Hohlraumabschnitt 124.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 19 und 20 wird die Schalttafel 6 gezeigt, die aufweist:
eine Aussparung 124 für das Aufnehmen des Schalttafelmontageverbindergehäuses 12; und
senkrecht von dort gebogen eine Nase 126, die in Richtung des Schalttafelgehäuses 12
vorsteht und in dessen Spalt 31 in Eingriff kommen kann.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 22 bis 24 wird jetzt die Montage des
Schalttafelmontagebauteils 4 an der Schalttafel 6 erklärt. Das Schalttafelmontagebauteil 4 weist vor der
Montage an der Schalttafel 6 Anschlußklemmen, die in den Klemmenmodulen 70 montiert sind,
vollständig am Gehäuse 12 montiert und darin verriegelt mit der Abschlußkappe 14 auf,
wodurch die Anschlußklemmen mit elektrischen leitenden Kabeln, optischen Kabeln oder
Druckluftrohren (der Einfachheit halber nicht gezeigt) verbunden werden. Das montierte
Schalttafelmontagebauteil 4 kann danach an der Schalttafel 6 montiert werden, indem es mit
dem Schalttafelloch 124 ausgerichtet wird, wodurch die Schalttafelnase 126 mit dem
Flanschspalt 31 des Gehäuses 12 ausgerichtet wird. Letzterer dient nicht nur dazu, richtig
anzuordnen und die Drehung des Schalttafelbauteils 4 relativ zur Schalttafel 6 zu
verhindern, sondern sichert ebenfalls, daß die Klemmenmodule sicher im Gehäuse 12 infolge
der Abschlußkappennase 66 verriegelt werden, die überlappt und den Eingang durch den Spalt
31 blockiert, wenn die Abschlußkappe nicht in die Sperrposition gedreht wird (Fig. 11).
Wie in Fig. 12 gezeigt wird, wenn die Abschlußkappe vollständig gedreht ist und die
Klemmenmodule innerhalb des Gehäuses 12 verriegelt sind, gibt die Abschlußkappennase 66
den Spalt 31 frei.
-
Sobald das Gehäuse 12 durch das Loch 124 eingesetzt ist, so daß der Gehäuseflansch
30 dort anstößt, kann dann der Montage- und Dichtungsring 10 daran montiert werden, indem
dessen Nasen 106 mit den Spalten 38 am Eingang der spiralförmigen Nuten 36 des Gehäuses
12 (Fig. 5) ausgerichtet und danach die Nasen dort hinein eingesetzt werden und der Ring
10 so gedreht wird, daß sich die Nasen 106 längs ihrer entsprechenden Nuten 36 bewegen.
Während sich die Nasen 106 längs der Nuten 36 bewegen, verbleibt die andere Gruppe der
Nasen 108 auf der anderen Seite des Montageringes 102 außerhalb der Nuten 36 längs des
äußeren Randes 37. Wenn der Ring 10 vollständig gedreht wird, stoßen die Nasen 106 gegen
die Stirnwand 39 der Nuten 36, wodurch die Nasen 106 und 108 winkelig versetzt werden, so
daß die Nasen 108 mit den Spalten 38 ausgerichtet werden. In der letzteren Position, da
die Nasen 106 innerhalb der Nuten 36 sind, hält der Ring 10 provisorisch das
Schalttafelmontagebauteil an der Schalttafel 6. Der Zweck, daß die Nasen 108 mit den Nuten 38 in der
vollständig gedrehten Position ausgerichtet sind, ist der, daß die axiale Bewegung des
Ringes 10 in Richtung der Schalttafel 6 gestattet wird, wodurch während dieser axialen
Bewegung die Nasen 108 in die Spalten 38 eintreten, so daß die Nasen 108 verhindern, daß
sich der Ring 10 durch Anstoßen der Stirnwand 39 auf der anderen Seite davon als die Nasen
106 aufdreht. Der Zweck des letzteren ist, daß die Drehung des Ringes 10 während des
Trennens des beweglichen Verbinders 8 unterbrochen wird, um zu sichern, daß der Ring 10
das Schalttafelmontagebauteil 4 während dieses Arbeitsganges weiter an der Schalttafel 6
hält. Die weitere Absicht des Zulassens der axial en Bewegung des Ringes 10 ist, daß dessen
axiale Bewegung während des Zusammendrückens der Dichtung 104 ermöglicht wird, wenn die
Verbinderteile 8 und 4 miteinander in Eingriff sind. Wenn die Nasen 108 nicht in den Spalt
38 eingreifen, wenn sie vollständig zum Gehäuse 12 gedreht sind, könnte die Drehung des
Sperringes 18 während des Außereingriffkommens des Verbinderteils 8 vom Verbinderteil 4
bewirken, daß sich der Ring 10 ebenfalls infolge der Reibungskräfte dreht, so daß sich die
Nasen 106 längs der Nuten 36 zurück und aus den Spalten 38 heraus bewegen. Das würde
wiederum wahrscheinlich bewirken, daß das Gehäuse 12 von der Schalttafel 6 abfällt, was
eindeutig unerwünscht ist. Da die Gruppen von Nasen 106 und 108 identisch sind, kann der
Dichtungsring 10 von beiden Seiten dieser aus montiert werden, was vorteilhaft ist, da es
die Möglichkeit eines Fehlers und die Notwendigkeit eliminiert, den Ring 10 während der
Montage zu orientieren.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 25 bis 27 wird jetzt die Montage der beweglichen Bauteile
8 beschrieben. Der Sperring 18 wird zuerst am Gehäuse 16 montiert, indem er über die Hülse
82 dieses geschoben wird, bis die Klinken 98 in die Fenster 122 des Sperringes eingreifen.
Letzterer begrenzt eine Vormontageposition, wodurch das Zusammenwirken der Klinken 98 und
Fenster 122 provisorisch den Sperring 18 am Gehäuse 16 hält und dennoch die Montage der
Anschlußklemmen in den Aufnahmehohlräumen 84 vor der Montage der Gummischutzkappe 20
gestattet. In der provisorischen Position kann der bewegliche Verbinder 8 nicht mit dem
Schalttafel montageverbinder 4 in Eingriff gebracht werden, weil sich der Sperring 18 nicht
relativ zum Gehäuse 16 drehen kann. Anschlußklemmen (nicht gezeigt) können danach in den
Klemmenaufnahmehohlräumen 84 montiert und sicher verriegelt werden, wodurch um die
Anschlußklemmen herum die Gummischutzkappe 20 locker angeordnet wird, die danach über den
Gummischutzkappenmontageflansch 86 gezogen wird. Die kegelförmige Vorderkante des
Montageflansches 86 erleichtert das Ziehen eines vorderen Montageabschnittes 120 der
Gummischutzkappe darüber durch deren elastische Verformung. Der Montageabschnitt 120 sitzt
dann selbst hinter einem Vorsprung des Flansches 86. Die Gummischutzkappe 20 wird durch
den Flansch 92 ebenfalls am weiteren Gleiten nach vorn gehindert. In der Position, wie in
Fig. 26 gezeigt, kann die Gummischutzkappe vom Flansch 86 entfernt werden, indem eine
ausreichende Kraft angewandt wird, entweder zufällig während deren Handhabung oder
absichtlich, wenn ein Zugang zu den Anschlußklemmen erforderlich ist. Um die
Gummischutzkappe am Verbindergehäuse 16 zu sichern, wird der Sperring 18 in Richtung der
Gummischutzkappe gezogen, so daß die Gehäuseklinken 98 nach innen elastisch vorgespannt
werden, während die Sperringfenster 122 daran vorbeigleiten, wodurch die Klinken 98 dann
in Eingriff kommen und an die Vorderkante 123 des Sperringes stoßen, um den Sperring in
der hintersten Position zu sichern. Gleichzeitig mit letzterem wird die innere konische
Fläche 124 des Kronenringes 118 teilweise über den Montageabschnitt 120 der
Gummischutzkappe eingesetzt. In dieser Position kann die Gummischutzkappe 20 nicht mehr vom
Montageflansch 86 des Verbindergehäuses 16 abgezogen werden. Während der Montageabschnitt
120 der Gummischutzkappe elastisch nach außen vorgespannt wird, stößt er an die konische
Fläche 124 und verhindert dessen weiteres elastisches Vorspannen nach außen, wodurch er
hinter dem Vorsprung des Flansches 86 eingefangen bleibt. Der Flansch 92 des Gehäuses 16
verhindert ein weiteres Gleiten des Sperringes 18 nach hinten, der sich jedoch ungehindert
drehen kann. Die elastomere Dichtung 96 wird zwischen der zylindrischen Innenfläche des
Sperringes und der zylindrischen Dichtungsmontagefläche 94 des Gehäuses 16 für eine
Abdichtung dazwischen zusammengedrückt.
-
Mit Bezugnahme auf Fig. 28 und 29 wird jetzt das Eingreifen der Verbinderteile 8
und 4 beschrieben. Das bewegliche Verbinderteil 8 wird drehbar orientiert, bis sich die
Paßfedervorsprünge 100 mit den Paßfederschlitzen 41 des Schalttafelmontagegenäuses 12
ausrichten, wodurch das bewegliche Gehäuse 16 danach teilweise in das Gehäuse 12
eingesetzt werden kann, bis das vordere Ende 123 des Sperringes 18 gegen die
Schalttafelgehäusebolzen 40 stößt. Der Sperring kann danach ungehindert gedreht werden, bis die
Bolzen 40 in die Bajonettspiralen 119, 121 des Sperringes eingreifen, der danach von Hand
oder bei Verwendung eines Werkzeuges, das in die Rillen der Hülse des Kronenringes 118
eingreift, gedreht wird, wodurch sich die Verbinderteile 8 und 4 nähern, bis die Bolzen
40 an das Ende der Spiralen 119 anstoßen. Gleichzeitig mit letzterem drückt die
Dichtungsfläche 116 des Sperringflansches 114 den Dichtungsring 104 gegen die Schalttafel
6, wodurch dazwischen eine Abdichtung erfolgt. Ebenfalls gleichzeitig mit letzterem
erfolgt der Eingriff der Anschlußklemmen des beweglichen Verbinders 8 mit dem
Schalttafelverbinder 4. Die Verbinderteile 8 und 4 werden auf diese Weise vollständig miteinander in
Eingriff gebracht, und die bewegliche Verbinderseite 8 wird von der
Schalttafelmontageverbinderseite 4 abgedichtet. Um die Verbinder 8 und 4 zu trennen, reicht es aus, den
Sperring von Hand oder bei Verwendung eines Werkzeuges, das mit dem Kronenring 118 in
Eingriff kommt, in entgegengesetzter Richtung zu drehen, wodurch verhindert wird, daß sich
der Dichtungs- und Montagering 10 infolge des Eingriffes der Nasen 108 am Vorsprung 39
aufdreht, wie es bereits hierin vorangehend erklärt wurde. Letzteres verhindert daher, daß
der Schalttafelmontageverbinder 4 von der Schalttafel 6 abfällt, wenn die Bauteile 8 und
4 außer Eingriff gebracht werden.
-
Vorteilhafterweise kann daher der Schalttafelmontageverbinder 4 leicht und schnell
an der Schalttafel 6 durch Verwendung der Dichtungs- und provisorischen Montageeinrichtung
10 montiert und demontiert werden. Der Schalttafelmontageverbinder 4 ist ebenfalls darin
vorteilhaft, daß die Anschlußklemmen zuerst in einzelnen Modulen 70 montiert werden, die
danach schnell in die entsprechenden Hohlräume 22 des Schalttafelverbindergehäuses 12
eingesetzt werden können; und die danach darin nur durch Drehung der Abschlußkappe sicher
gehalten werden, wodurch die Abschlußkappe Naseneinrichtungen 66 aufweist, die die Montage
des Schalttafelverbinders 4 an der Schalttafel 6 verhindern, wenn die Klemmenmodule darin
nicht sicher verriegelt sind. Die Verwendung von Klemmenmodulen 70 gestattet, daß
Kabelbäume, die von verschiedenen Stellen stammen, in den Schalttafelmontageverbinder 4
montiert werden können, was die Anzahl der Kabelbäume und Löcher reduziert, die in der
Schalttafel 6 angebracht werden müßten, im Gegensatz zu jedem Klemmenmodul 70, der einzeln
zugeführt und in Eingriff gebracht wird. Wenn andere Klemmenmodultypen verwendet werden
oder eine Abwandlung erforderlich ist, kann ein neuer Schalttafelmontageverbinder 4
hergestellt werden, ohne daß die äußeren Abmessungen verändert werden, und er bleibt daher
im gleichen Schalttafelloch 124 montierbar. Das ist ein wichtiger Aspekt, insbesondere in
der Kraftfahrzeugindustrie, wo ein Verändern oder Hinzufügen eines Schalttafelloches 124
eine Abänderung der Stanz- und Formmatrize erfordert, was sehr kostspielig ist. Ein
Vorteil des beweglichen Verbinderteils ist der zurückziehbare Sperring 18, um davor zu
schützen, daß die Gummischutzkappe abgezogen wird. Ein weiterer Vorteil ist ebenfalls die
Hülse 82, die die Anschlußklemmen vollständig umgibt und schützt, die aus der
Eingriffsfläche 90 des beweglichen Verbindergehäuses 16 vorstehen.