DE6941119U - Staender fuer einer abfallsack. - Google Patents

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Hans-Peter G.auger

8 München 81 FlaithtntrSgersu. 15 - Tel. 934556

Hans Heiz, Wikon. (Kanton Luzern, Schweiz)

Abfallsack und Ständer zum leicht lösbaren Anbringen und Abnehmen desselben.

In neuerer Zeit werden sowohl im Haushalt wie auch in gewerblichen Betrieben immer mehr z.B. aus Papier oder Plastikmaterial gebildete Abfallsäcke verwendet. Diese Säcke müssen je nach derem Inhalt entweder zeitweilig oder mindestens beim Abtransport verschlossen werden und es besteht ein Bedürfnis sowohl nach einer einfachen, billigen, rasch und bequem zu handhabenden Verschlussvorrichtung für derartige Säcke, wie auch nach einer Vorrichtung zum leicht lösbaren Anbringen und Abnehmen derselben.

Dieses Ziel zu erreichen ist der Zweck der vorliegenden Neuerung. Dieselbe bezieht sich auf einen Abfallsack und auf einen Ständer zum leicht lösbaren Anbringen und Abnehmen desselben und zwar zeichnet sich der Abfallsack dadurch aus, dass derselbe nahe seinem obern Ende eine Anzahl in Abstand voneinander angeordnete, in der nämlichen Horizontalebene verlaufende Ausnehmungen aufweist, die von einer Zugschnur durchzogen sind, deren freie, über die Sackwandung hinausragenden Enden mit einem Klemmschieber ausgerüstet sind.

Der Ständer zur Aufnahme des Abfallsackes zeichnet sich dadurch aus, dass er einen Tragstock aufweist, der an seinem untern Ende mit einem Tragfuss und an seinem obern Ende mit einem Sackhalter versehen is=fc.

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Gemäss einer bevorzugten Ausfülirungsform sind die den Ständer bildenden Teile leicht lösbar miteinander verbunden.

Auf beiliegender Zeichnung ist je ein Ausführungsbeispiel des Abfallsackes sowie des Ständers zur Aufnahme desselben dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Abfallsackes in geöffnetem Zustand,

Fig. 2 die nämliche Ansicht desselben in geschlossenem Zustand,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Klemmschiebers in grosserem Massstab,

Fig. 4 eine Seitenansicht des zur Aufnahme des Abfallsackes dienenden Ständers und

Fig. 5 eine Draufsicht auf letztern.

Beim dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist mit S (Fig. 1, 2 und 3) ein Abfallsack bezeichnet, der nahe seinem obern Ende in Abstand voneinander angeordnete, in der nämlichen Horizantalebene liegende Ausnehmungen aufweist die von der Zugschnur a durchzogen sind, deren beide Enden in der aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlichen Offenlage des Abfallsackes um einen gewissen Betrag über die benachbarte Sackwand hinausragen und die durch den Knopf b miteinander verbunden sind.

Auf den über die Wandung des Sackes S hinausragenden beiden Enden der Zugschnur a ist der kreisscheibenförmige Klemmschieber c angeordnet, der wie aus Fig. 3 ersichtlich zwei enge Führungsschlitze d aufweist, durch welche die beiden Schenkel der Zugschnur a hindurchgeführt sind. Die Führungs-

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schlitae d sind so eng gewählt, dass sie auf die beiden Schenkel der Zugschnur a eine Kl emmwi lining ausüben, sodass der Klemmschieber c in der Einstellage selbsthemmend gehalten wird.

Will man den mit dem beschriebenen Klemmschieber versehenen Abfallsack S versehliessen, so erfasst man mit der linken Hand das über die Sackwand hinausragende Ende der Zugschnur a und mit der rechten Find den Klemmscbieber c und verschiebt diesen in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) bis er die aus Fig. 2 ersichtliche Verschlusstellung einnimmt, in der er selbsthemmend gegen ungewolltes Lösen gesichert wird.

Will man den Abfallsack S zwecks Entleerung öffnen, so erfasst man mit der rechten Hand den Klemmschieber c und mit der linken das obere Ende des Abfallsackes S, worauf man durch Anwendung einer für die Verschiebung des Klemmschiebers c erforderlichen Zugwirkung diesen in die aus Fig. 1 ersicntliche Lage überführen und den Abfallsack alsdann entleeren kann.

Der dargestellte Ständer zur Aufnahme des Abfallsackes S weist, wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich einen kreuzförmigen Tragfuss e auf, dessen einer Arm an seinem freien Ende einen rohrförmigen nach oben gerichteten Fortsatz f (Fig. 4) besitzt, in welchen das untere Ende des rohrförmigen Trägers g einsteckbar ist. Mit h ist der kreisförmige, aus einer Flachschiene gebildete Sackhalter bezeichnet, der an seinem Umfangsrand mit einem rohrförmigen Greifer i ausgerüstet ist, der zum Aufsetzen auf den rohrförmigen Träger g dient. Der Sackhalter h ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, mit einer Umfangsnut k versehen, deren Zweck später beschrieben ist.

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Angenommen, die den Ständer "bildenden Teile seien, wie aus Pig. 4 ersichtlich, zusammengefügt und man wolle den Abfallsack S an aem Ständer befestigen, so schiebt man den geöffneten Abfallsack S von unten soweit über den Sackhalter h bis dessen Zugschnur a auf die Höhe der am Sackhalter h vorgesehenen Umfangsnut k gelangt ist. Alsdann erfasst man mit der einen Hand die freien Enden der Zugsehnut a und mit der andern den Klemmschieber c und verschiebt letztern soweit gegen den Sackhalter h, dass der Abfallsack an diesem festgeklemmt und zufolge der selbsthemmenden Klemmwirkung des Klemmschiebers c gegen ungewolltes Lösen gesichert wird.

Will man den Abfallsack S von dem Sackhalter h abnehmen» so erfasst m^n mit der einen Hand das obere Ende des Abfallsackes und zieht alsdann mit der andern Hand den Klemmschieber c soweit zurück, dass der Abfallsack vom Sackhalter h freigegeben wird, worauf er durch Anziehen des Klemmschiebers c zum Abtransport oder zwecks zeitweiliger Aufbewahrung verschlossen werden kann.

Die besoltriebene Verschlussvorrichtung bietet den Vorteil, dass sie ein rasches und bequemes Oeffnen und Verschliea«- sen des Abfallsackes und dazu noch ein rasches und bequemes Anbringen und Lösen am, bezw. vom Ständer ohne Zuhilfenahme besonderer Hilfsmittel erlaubt.

Indem der Ständer zur Aufnahme des Abfallsackes aus nur drei leicht lösbar und ebenso leicht montierbaren Teilen besteht, kann er ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge zwecks Transport oder bei Nichtgebrauch bequem auseinandergenommen werden, sodass er wenig Platz beansprucht.

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Claims (8)

1. Ständer zum Anbringen eines vorzugsweise nach Art eines Schnurzugbeutels ausgeführten Abfallsackes, gekennzeichnet durch einen lotrechten Tragstock (g) mit einem Tragfuß (e) an seinem unteren Ende und einem Haltestück (h) für den Abfallsack (S) an seinem oberen Ende.

2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tragstock (g), Tragfuß (e) und Haltestück (h) zusammensteckbar ausgebildet sind.

3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragfuß (e) kreuzförmig ausgebildet und an dem freien Ende des einen Kreuzarmes mit einem aufwärts gerichteten Aufnahmestück (f) für das untere

Ende des Tragstockes (g) versehen ist.

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4. Ständer noch einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das HaltestUck (h) kreisförmig ausgebildet ist.

5. Ständer nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das HaltestUck (h) mit einer Uafangsnut (k) zum Fixieren eines Abfallsackes (S) im Bereich seines Schnurzuges (a) versehen ist.

6. Ständer nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das HaltestUck (h) mit einer sich Über seinen Umfang erstreckenden Anlagefläche fUr ein dem Schnurzug (a) eines Abfallsackes (S) zugeordnetes, selbsthemmendes Klemmstück (c) versehen ist.

7. Ständer nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das HaltestUck (h) ein Schienen- oder Bandelement ist, dessen Breiteeitenflächen in der Lotrechten liegen.

8. Ständer nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das HaltestUck (h) mit einem GreiferstUck (i) fUr das obere Ende des Tragstockes (g) versehen ist.

HINWEIS: Diew Unterleg« (Bachreibung und SdiutzaniprJ iibc<ie Zi)IeI uriprOnglich eingereichlen Unterlagen ab. Die recfiHidie Bedeutung der gereichten Unterlagen Jjefljiden^iejun denAnUtakten^Sie kftnntn jedem

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