DE69409464T2 - Derivate von N-epsilon Alkoxy- oder Alkenoxy-carbonyl-Lysin, ihre Herstellung und Verwendung in kosmetischen, pharmazeutischen, hygienischen und nahrhaften Zusammensetzungen - Google Patents

Derivate von N-epsilon Alkoxy- oder Alkenoxy-carbonyl-Lysin, ihre Herstellung und Verwendung in kosmetischen, pharmazeutischen, hygienischen und nahrhaften Zusammensetzungen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Derivate des Lysins mit der Gruppierung Nε-Alkoxy- oder -Alkenoxycarbonyl, deren Herstellung und deren Anwendung, insbesondere als Mittel, welche das Kompaktieren oder Verdichten in kosmetischen, pharmazeutischen, hygienischen oder Nahrungsmittelzusammensetzungen erleichtern.
  • In der EP 0 139481 sind kosmetische Zubereitungen beschrieben, die als Mittel zum Modifizieren der Oberfläche von anorganischen Verbindungen, insbesondere zum Verbessern ihrer Dispergierbarkeit, entweder ein N-Monoacylderivat einer basischen Aminosäure mit einer aliphatischen Acylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein N,N-Diacylderivat einer basischen Aminosäure mit gleichen oder verschiedenen aliphatischen Acylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen verwenden.
  • Ebenso sind in der EP 0 336 265 kosmetische Zubereitungen zum in-Formbringen der Haare beschrieben, die als oberflächenaktive Mittel ein N-Monoacylderivat einer basischen Aminosäure mit einer aliphatischen Acylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen enthalten.
  • Die vorstehend beschriebenen Acylderivate von basischen Aminosäuren sind alle sehr schwierig kompaktierbar und nicht zusammendrückbar.
  • Nun liegen aber bestimmte kosmetische, pharmazeutische und hygienische Zubereitungen in "kompakter" Form (Kompaktpuder) vor. Hierbei handelt es sich um trockene Zubereitungen, die im wesentlichen aus festen Teilchen und einem Fett als Bindemittel (Öle oder eine Mischung von Ölen und Wachsen) bestehen, und die durch Kompression oder durch Eingießen in einen Behälter, der als Form dient, in Form gebracht werden.
  • Die Herstellung dieser Zubereitungen wirft jedoch zahlreiche Schwierigkeiten auf, denn das fertige Produkt muß ausreichend homogen und kompakt sein, um gut entnehmbar zu sein, aber andererseits gegen ein Zerbröseln beständig zu sein, das insbesondere von Stößen hervorgerufen werden könnte.
  • Man hat nun auf überraschende und unerwartete Weise festgestellt, daß eine neue Familie von Lysinderivaten mit der Gruppierung Nε-Alkoxy oder -Alkenoxycarbonyl nicht nur die vorstehend genannten Ansprüche befriedigt und den Erhalt dieser Zubereitungen erleichtert, entgegen den entsprechenden Nε-Acylderivaten, sondern auch allen kosmetischen Zubereitungen, die diese enthalten, besonders interessante Qualität hinsichtlich der Verteilung, der Haftung auf der Haut und der Diffusion von Licht, wie auch eine fettige und annehmbare Sensorik verleiht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Lysinderivate mit der Gruppierung Nε-Alkoxy- oder -Alkenoxycarbonyl der Formel:
  • worin:
  • R einen gerad- oder verzweigtkettigen C&sub1;&sub3;-C&sub2;&sub4;-Alkylrest bedeutet, wobei der C&sub1;&sub6;-Rest verzweigt ist, oder einen gerad- oder verzweigtkettigen C&sub8;-C&sub2;&sub4;-Alkenylrest darstellt, sowie die Salze der Verbindungen gemäß der Formel (I) wie auch deren optische Isomere mit D- oder L-Konfiguration bzw. deren Gemische.
  • Unter den Salzen der Verbindungen der Formel (I) sind die Salze von anorganischen, monovalenten Kationen wie dasjenige des Natriums oder zweiwertiger Kationen, wie diejenigen des Zinks oder des Kupfers sowie die Salze organischer Kationen wie diejenigen des Aminopropandiols, des Trihydroxyaminomethans, des Glucamins und des N-Methylglucamins zu nennen.
  • Unter den Verbindungen der Formel (I) sind insbesondere das Nε-2-Hexyldecyloxycarbonyl-L-lysin, das Nε-2-Decyltetradecyloxycarbonyl-L-lysin und das Nε-Tetradecyloxycarbonyl-L-lysin zu nennen.
  • Die Verbindungen der Erfindung liegen in fester Form mit einer Teilchengröße zwischen 10 nm und 500 um und vorzugsweise zwischen 0,1 und 25 um vor.
  • Sie sind auf einmal in Ölen und in wäßrigen Lösungen, deren pH zwischen 5 und 8 liegt, wenig löslich.
  • Sie weisen einen erhöhten Schmelzpunkt auf, d. h. über 250ºC, ein höheres Vermögen zur Lichtreflexion, wie auch eine ausgezeichnete Haftung auf der Haut.
  • Die Erfindung betrifft gleichermaßen ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I).
  • Dieses Verfahren besteht darin, daß man in einem wäßrigen Milieu und bei basischem pH Lysin oder eines seiner Salze mit bekannter Konfiguration, mit einer Lösung eines Kupfersalzes reagieren läßt, wonach man die Lösung des so erhaltenen Kupferkomplexes der Formel:
  • mit einer Verbindung der Formel:
  • reagieren läßt, worin:
  • R wie vorstehend definiert ist, und
  • X aus der aus einem Chloratom, einer Chlormethylgruppe oder einem Imidazolylrest bestehenden Gruppe ausgewählt ist, wobei die Verbindung gemäß Formel (III) ohne Lösungsmittel hinzugefügt wird und die Behandlung des so erhaltenen Kupfersalzes des Nε-substituierten Lysins mit einem Dekomplexierungsmittel behandelt und gegebenenfalls die so erhaltene Verbindung reinigt.
  • Von den im Verfahren gemäß der Erfindung verwendbaren Kupfersalzlösungen sind insbesondere Lösungen von Kupfersulfat zu nennen.
  • Der basische pH des Reaktionsmilieus liegt vorzugsweise zwischen 8 und 14.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) gemäß der Erfindung ist das verwendete Dekomplexierungsmittel eine wäßrige Lösung des Dinatriumsalzes der Tetraethylendiaminessigsäure.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft gleichermaßen kosmetische, pharmazeutische, hygienische oder Nahrungsmittelzubereitungen, die ein Lysinderivat gemäß der folgenden Formel enthalten:
  • worin:
  • R' einen gerad- oder verzweigtkettigen C&sub4;-C&sub2;&sub4;-Alkyl- oder -Alkenylrest bedeutet, sowie die Salze der Verbindungen gemäß Formel (I') wie auch deren optische Isomere der Konfiguration D oder L oder deren Gemische.
  • Von den Verbindungen der Formel (I') sind insbesondere zu nennen das N&sup6;- 2-Ethylhexyloxycarbonyl-L-lysin, das Nε-Dodecyloxycarbonyl-L-lysin, das Nε-Hexadecyloxycarbonyl-L-lysin, das Nε-Decyloxycarbonyl-L-lysin, das Nε-2-Butyloctyloxy carbonyl-L-lysin, das Nε-2-Hexyldecyloxycarbonyl-L-lysin, das Nε-2-Decyltetradecyloxycarbonyl-L-lysin und das Nε-Tetradecyloxycarbonyl-L-lysin.
  • Bestimmte Verbindungen der Formel (I') sind bekannt und in der US-Patentschrift 3 541 135 als Zwischenprodukte von Wirkstoffen bei der Behandlung von Allergien und Entzündungen beschrieben.
  • Die Menge der Lysinderivate der Formel (I') in den erfindungsgemäßen Zubereitungen liegt vorzugsweise zwischen 0,05 % und 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, und insbesondere zwischen 1 % und 30 Gew.-%.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Lysinderivate gemäß der Erfindung in den Zubereitungen gemäß der Erfindung in freier Form oder in Form einer Assoziation mit Substratpartikeln vorliegen können, die sie wie oben beschrieben umhüllen.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können in verschiedenen Formen vorliegen, wie Dispersionen, gegebenenfalls verdickten oder gelierten Lötionen, Pudern, die gegebenenfalls kompaktiert sein können, einer Milch, einer Creme, eines Stifts oder auch eines Schaums oder Sprays, wobei diese in einem Aerosol konditioniert sind.
  • Sie können insbesondere Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-Öl-Emulsionen, vesikuläre Dispersionen oder auch feste Zubereitungen darstellen.
  • Die Zubereitungen gemäß der Erfindung können insbesondere in Form von kosmetischen Zubereitungen zum Schminken wie Teintgrundlagen bzw. Teintfondations, getönten Cremes, Mascaras, Rouge oder Lidschatten, Lippenstiften, Nagellack und Peelings vorliegen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Zubereitungen gemäß der Erfindung liegen diese in Form von Kompaktpudern vor, wobei die Verbindungen der allgemeinen Formel (I') das Kompaktieren der Inhaltsstoffe dieser Zubereitungen erleichtern.
  • Unter diesen Kompaktzubereitungen sind insbesondere Teintfondations, Rouge und Lidschatten sowie Lippenstifte zu nennen.
  • Die Zubereitungen können gleichermaßen pharmazeutische oder hygienische Zubereitungen sein, wie Zahnpasten, Körperpuder oder Babypuder und Antitranspirationspuder.
  • Zusätzlich zu den Verbindungen der Formel (I') können die erfindungsgemäßen Zubereitungen mindestens ein Additiv enthalten, das aus der aus Tensiden, Fettkörpern, organischen Lösungsmitteln, Sil ikonen, Verdickungsmitteln, Erweichungsmitteln, Sonnenfiltersubstanzen, Wirkstoffen zur Behandlung, Antischaummittel oder Schaumbremsern, Rydratisierungsmitteln, Duftstoffen, Konservierungsmitteln, Antioxidantien, Komplexbildnern oder Sequestrationsmitteln, Mittel zur Geschmacksverbesserung, Alkalisierungs- oder Ansäuerungsmitteln, Trägerstoffen bzw. Zuschlagen, mineralischen oder organischen Pudern bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
  • Unter den in den erfindungsgemäßen Zubereitungen, die in Form einer Emulsion vorliegen, verwendbaren Tensiden sind die herkömmlichen Tenside zu nennen, die anionischer, kationischer, nichtionischer oder amphoterer Natur sind, oder eine Mischung dieser Tenside.
  • Für die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen verwendbaren Fettkörper sind Öle, Wachse, Fettsäuren, Fettalkohole oder Mischungen dieser Fettkörper zu nennen.
  • Bei den Ölen kann es sich um solche tierischen, pflanzlichen, mineralischen oder synthetischen Ursprungs handeln. Insbesondere sind zu nennen hydriertes Palmöl, hydriertes Rizinusöl, Vaselineöl, Paraffinöl und Purcellinöl.
  • Bei den Wachsen kann es sich um solche tierischen, pflanzlichen, mineralischen oder synthetischen Ursprungs handeln. Insbesondere sind Bienenwachs, Montanwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Zuckerrohrwachs, Japanwachs, Ozokerit, mikrokristalline Wachse, Paraffinwachs, Lanolinwachs, hydriertes Lanolinwachs und acetyliertes Lanolinwachs zu nennen.
  • Für die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen verwendbaren Trägerstoffe oder Zuschläge sind insbesondere unlösliche Trägerstoffe, gegebenenfalls gefärbt, wie Pigmente, beispielsweise Metalloxide wie Oxide des Titans, des Zinks, des Eisens, des Mangans, des Cers und/oder des Zirkoniums, deren Nanopigmente sowie Pulver aus Nylon, Polyethylen, Glimmer oder Talkum zu nennen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft gleichermaßen Lysinderivate der Formel (I') als Umhüllungssubstanz von Substratteilchen, die es ermöglichen, diesen Teilchen bessere Eigenschaften zu verleihen, insbesondere ihre Kompaktierbarkeit zu fördern und den Griff der kosmetischen Zubereitungen, die sie enthalten, zu verbessern.
  • Für die Teilchen, die so umhüllt werden können, sind insbesondere Pigmente und teilchenförmige Trägerstoffe oder Zuschläge, wie die oben genannten, und Mikrokügelchen wie hohle Mikrokügelchen aus Vinylidenchloridlacrylnitril-Copolymeren zu nennen, die unter den Bezeichnungen "Expancell 551 DE20" und "Expancel 551 DE" von Casco Nobel vertrieben werden.
  • Zum Zwecke der Veranschaulichung werden Beispiele der Herstellung der Lysinderivate mit der Gruppierung Nε-Alkoxy- oder -Alkenoxycarbonyl wie auch der verschiedenen Zubereitungen, die sie enthalten, gegeben.
  • HERSTELLUNGSBEISPIELE BEISPIEL 1: Herstellung von Nε-Dodecyloxycarbonyl-L-lysin
  • In einem 250 ml-Dreihalskolben, ausgestattet mit einem Thermometer und einem 50 ml-Zugabetrichter, löst man bei Raumtemperatur 15 g (82,1 mMol) L-Lysinmonochlorhydrat in 66 ml einer 10 % igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung
  • Dann gibt man 10,2 g (41,06 mMol) Kupfersulfatpentahydrat hinzu, das zuvor in 30 ml Wasser gelöst wurde. Nach dem Homogenisieren kühlt man das Reaktionsmilieu auf eine Temperatur von 5ºC ab.
  • Dann werden 8,2 g (82,1 mMol) Natriumhydrogencarbonat und danach tropfenweise 19,3 g (82,1 mMol) Dodecylchlorformiat zugefügt. Nach einer Nacht bei Raumtemperatur wird das Reaktionsmilieu filtriert und der so erhaltene blaue Niederschlag mit Wasser gewaschen und anschließend auf Diphosphorpentoxid getrocknet. Dann behandelt man das Rohprodukt in Form eines blauen Kupferkomplexes mit einer waßrigen Lösung von Dinatriumdihydrogentetraethylendiaminacetat (10 %, 120 mMol) am Rückfluß für 4 Stunden, anschließend kühlt man die Mischung, zentritugiert das Präzipitat und wäscht mit Wasser und Aceton, gefolgt von Trocknen.
  • Diese Behandlung wird geeigneterweise wiederholt, bis ein weißes Produkt erhalten wird.
  • So erhält man in einer Ausbeute von 74 % 21,8 g Nε-Dodecyloxycarbonyl-L- lysin, das in Form eines weißen Pulvers vorliegt.
  • Analyse:
  • Schmelzpunkt: > 260ºC (Kofler)
  • Massenspektrum:
  • (TSQ 70 CI-DCI): m/Z: 359 (M+H); 315 (M-CO&sub2;+H)&spplus;; 169 (C&sub1;&sub2;H&sub2;&sub5;&spplus;)
  • Die NMR-Spektren wurden auf einem Bruker WM 250 aufgenommen.
  • ¹H-NMR (CD&sub3;COOD):
  • 4,12 ppm (3H, m, CH&sub2;-12 und CH-18);
  • 3,22 ppm (2H, t, CH&sub2;-14);
  • 1,26 bis 1,67 ppm (26H, m, CH&sub2;-2 bei 11 und 15 bis 17);
  • 0,95 ppm (3H, t, CH&sub3;-1)
  • Elementaranalyse C&sub1;&sub9;H&sub3;&sub8;N&sub2;O&sub4;; MW = 358,526
  • C% H% N% O%
  • berechnet 63,65 10,68 7,81 17,85
  • gefunden 63,43 10,65 8,05 17,88
  • vorhandenes Kupfer: 695 ppm
  • Teilchendurchmesser, gemessen mit Hilfe eines Coulter-Counters TA II:
  • mittlerer Durchmesser (Zahlenmittel) = 2,23 um
  • Standardabweichung: 1,36 um.
  • BEISPIEL 2: Herstellung von Nε-Hexadecyloxycarbonyl-L-lysin
  • Gemäß derselben Vorgehensweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, erhält man unter Verwendung von 25 g (82,1 mMol) Hexadecylchlorformiat, 29,1 g Nε- Hexadecyloxycarbonyl-L-lysin (Ausbeute 85,5 %), das in Form eines weißen Puders vorliegt.
  • Analyse:
  • Schmelzpunkt: > 260ºC (Kofler)
  • Massenspektrum: (TSQ 70 CI-DCI): m/Z: 415(MH); 367,2; 279,1; 225,1
  • Elementaranalyse C&sub2;&sub3;H&sub4;&sub6;N&sub2;O&sub4;; MW = 414,634
  • C% H% N% O%
  • berechnet 66,56 11,09 6,75 15,43
  • gefunden 66,70 11,07 6,58 15,18
  • vorhandenes Kupfer: 0,45 %
  • Teilchendurchmesser, gemessen mit Hilfe eines Coulter-Counters TA II:
  • mittlerer Durchmesser (Zahlenmittel) = 4,58 um
  • Standardabweichung: 5,62 um.
  • BEISPIEL 3: Herstellung von Nε-2-Ethylhexyloxycarbonyl-L-lysin
  • Gemäß derselben Vorgehensweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, erhält man unter Verwendung von 14,8 g (82,1 mMol) 2-Ethylhexylchlorformiat, 8,4 g Nε-2- Ethylhexyloxycarbonyl-L-lysin (Ausbeute 34 %), das in Form eines weißen Puders vorliegt.
  • Analyse:
  • Schmelzpunkt: > 260ºC (Kofler)
  • Die NMR-Spektren wurden auf einem Bruker WM 250 aufgenommen.
  • ¹H-NMR (CD&sub3;COOD):
  • 4,07 bis 4,15 ppm (3H, t+m, CH&sub2;-8 CH-14;
  • 3,23 ppm (2H, t, CH&sub2;-10);
  • 1,98 bis 2,1 ppm (2H, m, CH&sub2;-13);
  • 1,38 bis 1,61 ppm (13H, m, CH&sub2;-2 bis 4 und 6, 11, 12 und CH-5);
  • 0,97 ppm (6H, 2t, CH&sub3;1 und 7)
  • Elementaranalyse C&sub1;&sub5;H&sub3;&sub0;N&sub2;O&sub4;; MW = 302,417
  • C% H% N% O%
  • berechnet 59,58 10,00 9,26 21,16
  • gefunden 58,83 10,06 9,13 21,65
  • vorhandenes Kupfer: 100 ppm
  • Teilchendurchmesser, gemessen mit Hilfe eines Coulter-Counters TA II:
  • mittlerer Durchmesser (Zahlenmittel) = 2,57 um
  • Standardabweichung: 1,86 um.
  • BEISPIEL 4: Nε-Decyloxycarbonyl-L-lysin
  • Gemäß derselben Vorgehensweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, erhält man unter Verwendung von Decylchlorformiat als Alkylchlorformiat das Nε-Decyloxycarbonyl-L-lysin, das in Form eines weißen Puders vorliegt.
  • Analyse:
  • Schmelzpunkt: 244,9ºC (DSC Mettler)
  • Massenspektrum: (SSQ 710 CI-DI): m/Z: 331 (MH)&spplus;
  • Die NMR-Spektren wurden auf einem Bruker AMXS aufgenommen.
  • ¹H-NMR (CD&sub3;COOD):
  • 4,17 ppm (2H, t, CH&sub2;-10);
  • 4,10 ppm (1H, m, CH-16);
  • 3,25 ppm (2H, t, CH&sub2;-12);
  • 2,06 ppm (2H, m, CH&sub2;-15);
  • 1,70 ppm (2R, m, CH&sub2;-9);
  • 1,64 ppm (2R, m, CH&sub2;-13);
  • 1,40 ppm (16H, m, CH&sub2;-2 bis 8 und 14);
  • 0,970 ppm (3H, t, CH&sub3;-1).
  • Elementaranalyse C&sub1;&sub7;H&sub3;&sub8;N&sub2;O&sub4;; MW = 330,5
  • C% H% N% O%
  • berechnet 61,72 10,29 8,47 19,36
  • gefunden 61,97 10,50 8,41 19,43
  • vorhandenes Kupfer: 340 ppm
  • Teilchengröße, gemessen mittels Lichtstreuung mit Hilfe eines Leeds & Worthrup- Geräts, Modell Microtrac X100 bei 0,4 % in einem Wasser/Ethanol-Gemisch (1/1):
  • mittlerer Durchmesser (Zahlenmittel): 0,69 um.
  • BEISPIEL 5: Nε-2-Butyloctyloctyoxycarbonyl-I-lysin
  • Gemäß derselben Vorgehensweise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben ist, erhält man unter Verwendung von Butyl-2-octylchlorformiat als Alkylchlorformiat das Nε-2- Butyloctyloxyearbonyl-L-lysin, das in Form eines weißen Puders vorliegt.
  • Analyse:
  • Schmelzpunkt: ≥ 260ºC (Baukofler)
  • Massenspektrum: (SSQ 710 CI-DI): m/Z: 359 (MR)&spplus;
  • Die NMR-Spektren wurden auf einem Bruker AMX 500 aufgenommen.
  • ¹H-NMR (DMSO d&sub6; + CD&sub3;COOD):
  • 3,81 ppm (2R, d, CH&sub2;-12);
  • 3,52 ppm (1H, dd, CH-18);
  • 2,94 ppm (2H, t, CH&sub2;-14);
  • 1,66 bis 1,77 ppm (2H, 2m, CH&sub2;-17);
  • 1,51 ppm (1H, m, CH-7);
  • 1,21 bis 1,40 (20H, m, CH&sub2;-2 bis 6,8 bis 10 und 15, 16);
  • 0,82 ppm (6H, 2t, CH&sub2;-1 und 11);
  • Elementaranalyse C&sub1;&sub9;H&sub3;&sub8;N&sub2;O&sub4;; MW = 358,526
  • C% H% N% O%
  • berechnet 63,65 10,68 7,81 17,85
  • gefunden 63,78 10,69 7,75 18,14
  • vorhandenes Kupfer: 60 ppm
  • Teilchengröße, gemessen mittels Lichtstreuung mit Hilfe eines Leeds & Worthrup- Geräts, Modell Microtrac X100 bei 0,4 % in einer Mischung aus Wasser/Ethanol (1/1): mittlerer Durchmesser (Zahlenmittel): 1,66 um.
  • BEISPIEL 6: Zink-Nε-Dodecyloxycarbonyl-L-lysinat
  • In einem 250 ml-Becherglas löst man bei 70ºC 5 g (13,9 mMol) des in Beispiel 1 erhaltenen Nε-Dodecyloxycarbonyl-L-lysin in 5,6 ml einer 10 % igen wäßrigen Sodalösung und 50 ml Wasser. Dann gibt man tropfenweise 2 g Zinksulfatheptahydrat hinzu, das zuvor in 10 ml Wasser gelöst wurde.
  • Das Reaktionsmilieu wird filtriert und der so erhaltene weiße Niederschlag mit Wasser gewaschen, gefolgt von Trocknen.
  • Auf diese Art und Weise erhält man in einer Ausbeute von 96 % 5,2 g des Zink-Nε-Dodecyloxycarbonyl-L-lysinats, das in Form eines weißen Pulvers vorliegt.
  • Analyse:
  • Schmelzpunkt: > 260ºC (Baukofler)
  • Elementaranalyse 2C&sub1;&sub9;H&sub3;&sub7;N&sub2;O&sub4;-Zn; MW = 780,405
  • C% H% N% O% Zn%
  • berechnet 58,49 9,56 7,18 16,4 8,38
  • % berechnet (+1,2 Mol H&sub2;O) 56,85 9,52 6,98 18,35 8,15
  • gefunden 56,88 9,25 7,09 18,91 8,00
  • Teilchengröße, gemessen mittels Lichtstreuung mit Hilfe eines Leeds & Worthrup- Geräts, Modell Microtrac X100 bei 0,4 % in einer Mischung aus Wasser/Ethanol (1/1): mittlerer Durchmesser (Zahlenmittel): 0,85 um.
  • ZUBEREITUNGSBEISPIELE BEISPIEL 1: Kompaktpuder
  • Durch Mischen der folgenden Bestandteile stellt man die Phasen A und B getrennt her:
  • Phase A:
  • - Talkum 36,7 g
  • - Wismutoxychlorid 10 g
  • - Zinkstearat 4 g
  • - Nε-Dodecyloxycarbonyl-L-lysin 20 g
  • - Puder von Nylon-12, vertrieben unter der Bezeichnung "Orgasol 2082 D Nat Extra Cos" von der Firma Atochem 20 g
  • - Parfüm 1,6 g
  • - Mikrohohlkügelchen, vertrieben unter der Bezeichnung "Expancel 551 DE 20" von der Firma Casco Nobel 0,1 g
  • - gelbes Eisenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung "Sicomet Jaune 10" von der Firma BASF 0,6 g
  • - Mischung aus braunem und gelbem Eisenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung "Sicomet brun ZP 3569" von der Firma BASF 0,8 g
  • - schwarzes Eisenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung "Sicomet Noir 85" von der Firma BASF 0,2 g
  • Phase B:
  • - Vaselinöl 6 g
  • Man verreibt die Mischung der Bestandteile der Phase A für 5 Minuten leicht, wonach man die Phase B zugibt. Die Mischung wird wiederum für 2 Minuten leicht und anschließend heftig für 3 Minuten verrieben.
  • Mit Hilfe eines Siebs von 0,160 mm durchsiebt man die Zubereitung und verteilt die Zubereitung auf Probiertiegel, wonach sie bei einem Druck von 60 bar kompaktiert wird.
  • Der so erhaltene Kompaktpuder liegt in ausreichend fester Form vor und ist gut beständig gegenüber Stößen.
  • Er läßt sich leicht zerteilen und leicht auf der Haut verteilen, wo er sehr befriedigende Haftung zeigt.
  • BEISPIEL II: Lippenrouge (Lippenstifte)
  • Man mischt die folgenden Bestandteile:
  • - Jojobaöl 11,65 g
  • - Sesamöl 11,31 g
  • - Di-tert-butylhydroxy-4-toluol, vertrieben unter der Bezeichnung "Antracine 8" von der Firma Jan Dekker 0,07 g
  • - stabilisiertes Isopropyllanonat, vertrieben unter der Bezeichnung "Lanesta SLPV" von der Firma Westbrook 12,48 g
  • - 2-Ethylhexylglycerylbehenat, vertrieben unter der Bezeichnung "Mexanyl GQ" von der Firma Chimex 11,31 g
  • - Polybutylen, vertrieben unter der Bezeichnung "Indopol H 300" von der Firma Amoco Chemical 12,48 g
  • Man erwärmt die Mischung auf dem Wasserbad für 1 Stunde auf eine Temperatur zwischen 60ºC und 70ºC, wonach man eine Mischung der folgenden Bestandteile hinzugibt:
  • - Calciumlack von Lithol-B-Rot auf Kolophonium, vertrieben unter der Bezeichnung "DC Red 7 W005" von der Firma Wackherr 2,1 g
  • - Aluminiumlack von Brillantgeib FCF auf Alumina, vertrieben unter der Bezeichnung "FDC Yeliow 6 Al Lake BC - 6508" von der Firma Clark Color 7,32 g
  • - gelbes Eisenoxid 0,2 g
  • - Mischung aus gelbem und braunem Eisenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung "Sicomet brun ZP 3569" von der Firma BASF 1,35 g
  • - unbehandeltes Titandioxid (Rutil), vertrieben unter der Bezeichnung "Hombitan R 301" von der Firma Sachtleben 0,649 g
  • Man verreibt die so erhaltene Mischung mit Hilfe einer Discontimill-Mühle, wonach man die Mischung der folgenden Bestandteile hinzufügt:
  • - Bienenwachs 3,18 g
  • - Polyethylenwachs, vertrieben unter der Bezeichnung "Polywax 500" von der Firma Bareco 12,74 g
  • - oxypropyleniertes Lanolinwachs, vertrieben unter der Bezeichnung "Propoxyol 1695" von der Firma Henkel 12,86 g
  • Nach dem Erwärmen der Mischung für 1 Stunde auf 100ºC erhält man ein homogenes Gemisch, zu dem man 0,3 g Parfüm zufügt. Anschließend wird die Temperatur der Mischung auf etwa 60ºC reduziert und 2 g Nε-Dodecyloxycarbonyl-L-lysin hinzugegeben, gefolgt vom Aufteilen der Mischung auf Formen.
  • Die so erhaltenen Lippenstifte sind einer wie der andere homogen, kompakt und weisen eine gute Beständigkeit gegenüber Stößen auf.
  • Sie lassen sich leicht auf die Lippen auftragen, sind fettig und stellen eine gute Pflege dar.
  • Beispiel ffi: Abschminkcreme
  • Man mischt die folgenden Bestandteile:
  • - Sorbitanmonostearat, vertrieben unter der Bezeichnung "Span 60" von der Firma ICI Surfactants 6 g
  • - Polyglycerololeylalkohol, vertrieben unter der Bezeichnung "Chimexane NB" von der Firma Chimex 4 g
  • - Allantom 0,2 g
  • - D-Panthenol 0,8 g
  • - Wasser 78,98 g
  • Nach dem Erwärmen der Mischung auf 80ºC gibt man unter Rühren mit Hilfe eines Moritz-Rührers 10 g Nε-Dodecyloxycarbonyl-L-lysin hinzu, gefolgt von Homogenisieren.
  • Nach dem Reduzieren der Temperatur der Mischung auf etwa 40ºC gibt man 0,02 g eines Konservierungsmittels hinzu, das unter der Bezeichnung "Kathon CG" von der Firma Rohm-Haas vertrieben wird.
  • Die so erhaltene Creme läßt sich leicht auf der Haut auftragen und ist sehr fettig.
  • BEISPIEL IV: Lippenrouge (Lippenstifte)
  • Auf dieselbe Vorgehensweise, wie sie für Beispiel II beschrieben ist, stellt man Lippenrouge aus den folgenden Bestandteilen her:
  • - Jojobaöl 11,65 g
  • - Sesamöl 11,31 g
  • - Di-tert-butylhydroxy-4-toluol, vertrieben unter der Bezeichnung "Antracine 8" von der Firma Jan Dekker 0,07 g
  • - stabilisiertes Isopropyllanolat, vertrieben unter der Bezeichnung "Lanesta SLPV" von der Firma Westbrook 12,48 g
  • - 2-Ethylhexylglycerylbehenat, vertrieben unter der Bezeichnung "Mexanyl GQ" von der Firma Chimex 11,31 g
  • - Polybutylen, vertrieben unter der Bezeichnung "Indopol H 300" von der Firma Amoco Chemical 12,48 g
  • - Calciumlack von Lithol B-Rot auf Kolophonium, vertrieben unter der Bezeichnung "DC Red 7 WOO5" von der Firma Wackherr 2,1 g
  • - Aluminiumlack von Brillantgeib FCF auf Alumina, vertrieben unter der Bezeichnung "FDC Yellow 6 Al Lake BC - 6508" von der Firma Clark Color 7,32 g
  • - gelbes Eisenoxid 0,2 g
  • - Mischung aus braunem und gelbem Eisenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung "Sicomet brun ZP 3569" von der Firma BASF 1,35 g
  • - unbehandeltes Titandioxid (Rutil), vertrieben unter der Bezeichnung "Hombitan R 301" von der Firma Sachtleben 0,649 g
  • - Bienenwachs 3,18 g
  • - Polyethylenwachs, vertrieben unter der Bezeichnung "Polywax 500" von der Firma Bareco 12,74 g
  • - oxypropyleniertes Lanolinwachs, vertrieben unter der Bezeichnung "Propoxyol 1695" von der Firma Henkel 12,86 g
  • - Nε-2-Butyloctyloxycarbonyl-L-lysin 2,0 g
  • Die so erhaltenen Lippenstifte sind jeder für sich homogen, kompakt und weisen eine gute Beständigkeit gegenüber Stößen auf.
  • Sie lassen sich leicht auf die Lippen auftragen, sind fettig und stellen eine gute Pflege dar.
  • BEISPIEL V: Lippenrouge (Lippenstifte)
  • Auf dieselbe Vorgehensweise, wie sie für Beispiel II beschrieben ist, stellt man Lippenrouge aus den folgenden Bestandteilen her:
  • - Jojobaöl 11,65 g
  • - Sesamöl 11,31 g
  • - Di-tert-butylhydroxy-4-toluol, vertrieben unter der Bezeichnung "Antracine 8" von der Firma Jan Dekker 0,07 g
  • - stabilisiertes Isopropyllanolat, vertrieben unter der Bezeichnung "Lanesta SLPV" von der Firma Westbrook 12,48 g
  • - 2-Ethylhexylglycerylbehenat, vertrieben unter der Bezeichnung "Mexanyl GQ" von der Firma Chimex 11,31 g
  • - Polybutylen, vertrieben unter der Bezeichnung "Indopol H 300" von der Firma Amoco Chemical 12,48 g
  • - Calciumlack von Lithol B-Rot auf Kolophonium, vertrieben unter der Bezeichnung "DC Red 7 WOO5" von der Firma Wackherr 2,1 g
  • - Aluminiumlack von Brillantgeib FCF auf Alumina, vertrieben unter der Bezeichnung "FDC Yellow 6 Al Lake BC - 6508" von der Firma Clark Color 7,32 g
  • - gelbes Eisenoxid 0,2 g
  • - Mischung aus braunem und gelbem Eisenoxid, vertrieben unter der Bezeichnung "Sicomet brun ZP 3569" von der Firma BASF 1,35 g
  • - unbehandeltes Titandioxid (Rutil), vertrieben unter der Bezeichnung "Hombitan R 301" von der Firma Sachtleben 0,649 g
  • - Bienenwachs 3,18 g
  • - Polyethylenwachs, vertrieben unter der Bezeichnung "Polywax 500" von der Firma Bareco 12,74 g
  • - oxypropyleniertes Lanolinwachs, vertrieben unter der Bezeichnung "Propoxyol 1695" von der Firma Henkel 12,86 g
  • - Zink-Nε-dodecyloxycarbonyl-L-lysinat 2,0 g
  • Die so erhaltenen Lippenstifte sind jeder für sich homogen, kompakt und weisen eine gute Beständigkeit gegenüber Stößen auf.
  • Sie lassen sich leicht auf die Lippen auftragen, sind fettig und stellen eine gute Pflege dar.

Claims (15)

1.Lysinderivate mit der Gruppierung Nε-Alkoxy- oder Alkenoxycarbonyl der folgenden Formel:
worin:
R einen gerad- oder verzweigtkettigen C&sub1;&sub3;-C&sub2;&sub4;-Alkylrest bedeutet, wobei der C&sub1;&sub6;-Rest verzweigt ist, oder einen gerad- oder verzweigtkettigen C&sub4;-C&sub2;&sub4;- Alkenylrest darstellt sowie
die Salze der Verbindungen gemäß der Formel (I) wie auch deren optische Isomere mit der D- oder L-Konfiguration bzw. deren Gemischen.
2. Lysinderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Salze anorganische oder organische Kationensalze darstellen.
3. Lysinderivate nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus der aus Nε-2-Hexyldecyloxycarbonyl-L-lysin, Nε-2-Decyltetradecyloxycarbonyl-L-lysin und dem Nε-Tetradecyloxycarbonyl-L-lysin bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
4. Lysinderivate nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Derivate einen Schmelzpunkt von höher als 250ºC und eine Teilchengröße aufweisen, die zwischen 10 nm und 500 um, vorzugsweise zwischen 0,1 und 25 um beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung von Lysinderivaten der Formel (I) gemäß der in einem der vorstehenden Ansprüche gegebenen Bedeutung, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, in einem wäßrigen Milieu und bei einem basischen pH-Wert Lysin oder eines seiner Salze bekannter Konfiguration mit einer Lösung eines Kupfersalzes zur Reaktion zu bringen, und anschließend die Lösung des so erhaltenen Kupferkomplexes der Formel
mit einer Verbindung der Formel
R-O- C-X (III)
reagieren zu lassen,
worin:
R die in Anspruch 1 gegebene Bedeutung aufweist, und
X aus der aus einem Chloratom, einer Chlormethylgruppe und einem Imidazolylrest bestehenden Gruppe ausgewählt wird, wobei die Verbindung gemaß der Formel (III) ohne Lösungsmittel hinzugefügt wird, und die Behandlung des so erhaltenen Kupfersalzes des Nε-substituierten Lysins mit einem Dekomplexierungsmittel und gegebenenfalls die Reinigung der erhaltenen Verbindung erfolgen.
6. Verfahren zur Herstellung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung des Kupfersalzes eine Kupfersulfatlösung darstellt.
7. Verfahren zur Herstellung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dekomplexierungsmittel eine wäßrige Lösung aus dem Dinatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure darstellt.
8. Kosmetische, pharmazeutische, hygienische oder Nahrungsmittelzubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Lysinderivat gemäß der folgenden Formel enthält:
worin:
R' einen gerad- oder verzweigtkettigen C&sub4;-C&sub2;&sub4;-Alkyl- oder -Alkenylrest bedeutet, sowie
die Salze der Verbindungen gemäß der Formel (I') wie auch deren optische Isomere der Konfiguration D oder L oder deren Gemische.
9. Zubereitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lysinderivat gemäß der Formel (I') aus der aus Nε-2-Ethylhexyloxycarbonyl-L-lysin, Nε- Dodecyloxycarbonyl-L-lysin, Nε-Hexadecyloxycarbonyl-L-lysin, Nε-Decyloxycarbonyl-L-lysin, Nε-2-Butyloctyloxycarbonyl-L-lysin, Nε-2-Hexyldecyloxycarbonyl-L-lysin, Nε-2-Decyltetradecyloxycarbonyl-L-lysin, und Nε-Tetradecyloxycarbonyl-L-lysin bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
10. Zubereitung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lysinderivat in einem Mengenverhältnis im Bereich zwischen 0,05 Gew-% und 80 Gew.-% in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorhanden ist.
11. Zubereitung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lysinderivat in einem Mengenverhältnis im Bereich zwischen 1 Gew.-% und 30 Gew.-% in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorhanden ist.
12. Zubereitung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich noch mindestens ein Additiv enthält, das aus der aus Tensiden, Fettkörpern, organischen Lösungsmitteln, Silikonen, Verdickungsmitteln, Erweichungsmitteln, Sonnenfiltersubstanzen, Wirkstoffen zur Behandlung, Antischaummittel, Hydratisierungsmitteln, Duftstoffen, Konservierungsmitteln, Antioxidantien, Komplexbildnern, Mitteln zur Geschmacksverbesserung, Alkalisierungs- oder Ansäuerungsmitteln, Trägerstoffen, mineralischen oder organischen Pudern bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
13. Verwendung eines Lysinderivats gemäß der Formel (I') nach den Ansprüchen 8 und 9 als Umhüllungssubstanz von Substratteilchen.
14. Verwendung eines Lysinderivats nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Substratteilchen unter unlöslichen, gegebenenfalls gefärbten Trägern ausgewählt werden.
15. Verwendung eines Lysinderivats nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstoffe unter Metalloxiden von Zink, Eisen, Titan, Mangan, Cer und/oder Zirkonium, sowie Nanopigmenten wie auch Nylon- oder Polyethylenpudern, Glimmer oder Talkum ausgewählt sind.
DE69409464T 1993-11-05 1994-11-04 Derivate von N-epsilon Alkoxy- oder Alkenoxy-carbonyl-Lysin, ihre Herstellung und Verwendung in kosmetischen, pharmazeutischen, hygienischen und nahrhaften Zusammensetzungen Expired - Fee Related DE69409464T2 (de)

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