DE69408934T2 - Alkylsiloxane als Hilfsmittel für die Landwirtschaft - Google Patents

Alkylsiloxane als Hilfsmittel für die Landwirtschaft

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Mischungen aus Öl, wie Mineralöl oder Pflanzenöl, mit Alkyl- modifizierten Siliconen (AMS), welche als Hilfsstoffe für landwirtschaftliche Anwendungen bzw. Agroanwendungen brauchbar sind.
  • Viele brauchbare landwirtschaftliche Chemikalien auf Ölbasis sind weniger wirksam als erwünscht, da sie sich nicht gut ausbreiten. Es ist üblich, Chemikalien auf Ölbasis unter Verwendung eines Trägers, wie eines Mineral- oder Pflanzenöls, anzuwenden bzw. aufzutragen, oder Dormanzöle als wäßrige Sprays anzuwenden. Die Oberflächenspannung der Masse einer Flüssigkeit spielt eine Rolle bei ihrem Vermögen, sich auf hydrophoben Oberflächen, wie einer wachsförmigen Blattkutikula oder einem anthropoden Exoskelett, auszubreiten. Wenn die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit wie eines nicht modifizierten Mineral- oder Planzenöls nicht ausreichend gering ist, breiten sich die Tröpfchen nicht in wirksamer Weise aus. Es besteht ein Bedarf nach Hilfsstoffen, welche die Oberflächenspannung von lipophilen Flüssigkeiten verringern und dadurch die Wirksamkeit von landwirtschaftlichen Chemikalien auf Ölbasis erhöhen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Verwendung von Ölen als Hilfsstoffe oder Träger für landwirtschaftliche Anwendungen ist allgemein bekannt. Erdöl- bzw. Petroleum- und pflanzliche Öle sind in Formulierungen für Dormanzsprayöle, bei Präparationen zum Herrwerden von Insekten und Milben, einschließlich jenen, die Gliederfüßerpestsorten ersticken, indem sie ihre Spirakeln bzw. Atemöffnungen verstopfen, bei Ernte bzw. Erntegutölkonzentraten und Ernteölen, und in emulgierbaren Konzentraten verwendet worden. Einer der Effekte des Öls ist die Zunahme der Penetration von Pestiziden in den Zielorganismus. Darüber hinaus verstärken die Öle das Ausbreiten auf Zieloberflächen, was die Bedeckung erhöht.
  • Gemäß P. J. McCall, et al. (J. Agric. Food Chem., 34(2), 235-8) erhöht die Zugabe eines Ernteölkonzentrats (COC) zu Atrazinspraylösungen signifikant die Menge an Pestizid, die von Riesen- Borstenhirsen bzw. -Fuchsschwänzen (Giant foxtails) absorbiert wird, die mit der Chemikalie besprüht wurden. Üblicherweise durchdrangen 30 % der angewendeten Chemikalie das Blatt in Gegenwart von COC, wohingegen nur 10 % ohne COC penetrierten.
  • Kulkarni, et al. (US-Patent Nr. 4 514 319) beschreibt relativ hochmolekulargewichtige Alkyl- modifizierte Silicone, welche, wenn sie in Verbindung mit Organosilicontensiden verwendet werden, die Oberflächenspannung von hydrophobe Füllstoffe enthaltenden Kohlenwasserstoffölen verringern, wodurch hocheffiziente Antischaumzusammensetzungen bereitgestellt werden. In dem US-Patent Nr. 5 045 225, Aronson et al., wird die Verwendung von Alkylaminosiliconen beschrieben, welche in Mineralöl löslich waren und zu einer erhöhten Oberflächenaktivität führten. Die Verbindungen verliehen Antischaumzusammensetzungen, die hydrophile Mineralteilchen wie Silica enthielten, selbst hydrophob machende Eigenschaften.
  • McAfee et al. (US-Patent Nr. 4 171 267) beschrieb ein Organopolysiloxanfluid als eine Komponente einer mischbaren Zusammensetzung zum gleitend machen von organischen Fasern, wobei jene ein Kohlenwasserstofföl und ein Überbrückungsmittel enthielt, erhalten durch die Umsetzung eines Organopolysiloxans mit einem langkettigen Alkohol.
  • Die US-A-4 155 995 beschreibt ein hochwirksames Mittel gegen Moskitolarven auf Erdölbasis, in dem geringe Mengen eines Dialkylpolysiloxans und eines ethoxylierten Monoalkylphenols dispergiert waren.
  • Mehrere Anwendungen von Organosiliconen, insbesondere als Hilfsmittel für Agrochemikalien, sind im Überblickartikel von Peter J. G. Stevens, Pesticide Science 38 (2 - 3), 103 - 122 (1993), diskutiert.
  • Die JP-A-03/264 510 beschreibt Kosmetika, die cyclische Silicone enthalten. Es ist aus der US-A- 4 654 328 bekannt, verschiedene Pestarten, die für die Gesundheitspflege und die Landwirtschaft schädlich sind, zu bekämpfen, indem eine Organosiliciumverbindung beim Körper der Pest angewendet wird oder die Organosiliciumverbindung über die damit infizierte Stelle oder das damit infizierte Gebiet verteilt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Alkyl-modifizierte Silicon/Trägeröl-Zusammensetzung bereitzustellen, welche gegenüber Trägeröl allein zu verbesserten Ausbreitungseigenschaften führt.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Alkyl-modifizierte Silicon/Trägeröl-Zusammensetzung bereitzustellen, welche niedrigere nichtwäßrige Oberflächenspannungswerte als Trägeröl allein zeigt.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine homogene Zusammensetzung bereitzustellen, welche im Vergleich zu auf Trägeröl allein basierenden Formulierungen eine verbesserte Schaumregulierung herbeiführt.
  • Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Ernteölkonzentratzusammensetzung, enthaltend ein Alkyl-modifiziertes Siliconausbreitungsmittel.
  • Diese und andere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung bewerkstelligt, welche als Hilfsstoffe für Öl enthaltende Zusammensetzungen, insbesondere Agrozusammensetzungen, lineare Alkylsiliconverbindung der folgenden Formel bereitstellt
  • worin x = 0 bis 20 ist, vorzugsweise 0 bis 10, am meisten bevorzugt 0 bis 1, und y = 1 bis 10 ist, vorzugsweise 1 bis 5, am meisten bevorzugt 1. R ist eine verzweigte oder lineare Alkyl- oder Alkylestergruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein lineares Alkyl mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt 8 bis 12 Kohlenstoffatomen. R kann beim jeweiligen Molekül gleich oder unterschiedlich sein.
  • Die Erfindung sieht ebenfalls cyclische Alkylsiliconverbindungen folgender Formel vor
  • worin m 0 bis 4 ist, vorzugsweise 0 bis 2, am meisten bevorzugt 0 bis 1, und n 1 bis 5 ist, vorzugsweise 3 bis 5, am meisten bevorzugt 4 bis 5, mit der Maßgabe, daß m + n = 3 bis 5 ist, und R wie oben definiert ist.
  • Bevorzugte lineare Alkylsiliconverbindungen weisen einen Polymerisationsgrad von ≤ 6 und einen Alkylgehalt von ≤ 50 Gew.-% auf. Bevorzugte cyclische Alkylsiliconverbindungen besitzen einen Polymerisationsgrad von ≤ 5 und einen Alkylgehalt von ≤ 50 Gew.-%.
  • Neue auf Öl basierende landwirtschaftliche Hilfszusammensetzungen umfassen eine Mischung aus 1 bis 99 Gew.-% eines linearen oder cyclischen Alkyl-modifizierten Silicons, oder einer Mischung davon, und 99 bis 1 Gew.-% eines Ölträgers, wie auf Paraffinen oder Aromaten basierenden Mineralölen oder tierischen oder pflanzlichen Ölen, z. B. Sojabohnenöl, Canolaöl, Olivenöl, Maisöl, Baumwollsamenöl, Sesamsamenöl und dergleichen. Methylierte Öle wie methyliertes Sojabohnenöl, Methylpalmitat, Methyloleat und dergleichen können ebenfalls verwendet werden, oder Mischungen von Ölen. Bei bevorzugten Ausführungsformen zeigen ein Alkyl-modifiziertes Silicon enthaltende Zusammensetzungen auf Ölbasis verbesserte Ausbreitungseigenschaften.
  • Viele Zusammensetzungen der Erfindung enthalten ein Pestizid, wie Herbizide, Fungizide und Insektizide, oder Mischungen davon. Beispielhafte Pestizide schließen Wachstumsregulatoren, Photosyntheseinhibitoren, Pigmentinhibitoren, mitotische Störverbindungen, Aminosäuresyntheseinhibitoren, Lipidbiosyntheseinhibitoren, Zellwandinhibitoren und Zellmembranstörverbindungen ein.
  • Gegebenenfalls kann die Zusammensetzung 0,1 bis 2,5 Gew.-% eines hydrophob gemachten Silicafüllstoffes, wie Tulenox 500 einschließen. Die Zusammensetzung kann auch ein nichtionisches Tensid einschließen, welches zu 1 bis 50 Gew.-% vorliegt. Das nichtionische Tensid wird aus einer Gruppe von Tensiden gewählt, welche in der Alkyl-modifiziertes Silicon/Trägeröl-Matrix löslich sind und einen HLB zwischen etwa 8 und 17 aufweisen.
  • Die Erfindung sieht ebenfalls Verfahren zur Verwendung der Alkylsilicon- und Ölzusammensetzungen, insbesondere in Kombination mit Pestiziden vor.
  • Genauer Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird ein auf Öl basierender landwirtschaftlicher Hilfsstoff bereitgestellt, der eine Organosiliconverbindung und ein Trägeröl umfaßt. Die Zusammensetzungen können gegebenenfalls Pestizide, Füllstoffe und/oder Tenside enthalten.
  • Lineare Organosiliconverbindungen der Erfindung schließen Alkyl-modifizierte Silicone (AMS) folgender allgemeiner Formel ein:
  • worin x = 0 bis 20 ist, vorzugsweise 0 bis 10, am meisten bevorzugt 0 bis 1, und y = 1 bis 10 ist, vorzugsweise 1 bis 5, am meisten bevorzugt 1. R ist eine verzweigte oder lineare Alkyl- oder Alkylestergruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein lineares Alkyl mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt 8 bis 12 Kohlenstoffatomen. R kann beim jeweiligen Molekül gleich oder unterschiedlich sein.
  • Cyclische Alkylsiliconverbindungen der Erfindung schließen Alkyl-modifizierte Silicone folgender Formel ein:
  • worin m 0 bis 4 ist, vorzugsweise 0 bis 2, am meisten bevorzugt 0 bis 1, und n 1 bis 5 ist, vorzugsweise 3 bis 5, am meisten bevorzugt 4 bis 5, mit der Maßgabe, daß m + n = 3 bis 5 ist, und R wie oben definiert ist.
  • Die bevorzugten linearen Verbindungen besitzen einen Polymerisationsgrad (DP) von ≤ 12, am meisten bevorzugt ein DP von ≤ 6, und einen Alkylgehalt von ≤ 50 Gew.-%. Für lineare Strukturen wird der DP als Gesamtwert von x + y + 2 definiert, was für die Anzahl der Siloxaneinheiten in dem Siliconcopolymer plus zwei Endgruppen steht. Für lineare Verbindungen ist der Gew.-%-Anteil (unten als Gew.-% angegeben) an Alkyl wie folgt definiert:
  • Gew.-% Alkyl = (MG Alkyl) (y)/162,38 + [74,15x + y(59,13 + MG Alkyl)] x 100
  • Für cyclische Strukturen gilt DP = x + y und DP ≤ 5. Für cyclische Alkylsiliconverbindungen ist der Gew.-%-Anteil an Alkyl wie folgt definiert:
  • Gew.-% Alkyl = (MG Alkyl) (y)/74,15x + y(59,13 + MG Alkyl) x 100
  • worin MG für das Molekulargewicht der Alkylgruppe steht.
  • Das Trägeröl der Erfindung besteht aus Ölen und Mischungen davon, gewählt aus paraffinischen, isoparaffinischen und cycloparaffinischen Mineralölen, Pfanzenölen, wie Soyabohnenöl, Canolaöl, Castoröl, Palmöl, Olivenöl, Maisöl, Baumwollsamen, Sesamsamenöl und dergleichen. Darüber hinaus sind methylierte Öle, wie methyliertes Soyabohnenöl, Methylpalmitat, Methyloleat und dergleichen ebenfalls als Trägeröle geeignet. Mischungen von Mineral-, Pflanzen- und/oder methylierten Ölen können ebenfalls zur Anwendung kommen.
  • Beispielhafte Mineralöle sind jene, die unter den Handelsnamen EXXOL , ISOPAR , NORPAR und Orchex von der Exxon Chemical Houston, T, vermarktet werden. Methylierte Öle, wie das methylierte Soyabohnenöl, sind von Henkle, Canada, unter dem Produktnamen "emery 2235, destilliertes Methylsoyat" verfügbar. Diese Trägeröle werden nur als Beispiele angeführt und sollen den Umfang dieser Erfindung nicht einschränken, da ein im Fachbereich Kundiger in der Lage wäre, andere geeignete Öle aus dieser Auflistung zu bestimmen.
  • Die landwirtschaftliche Zusammensetzung dieser Erfindung besteht typischerweise aus einer Mischung eines Alkyl-modifizierten Silicons (AMS), das in Öl löslich oder dispergierbar ist, und eines geeigneten Trägeröls. Die AMS-Komponente besteht aus etwa 1 bis etwa 50 Gew.-% der Zusammensetzung mit einem Polymerisationsgrad (DP) von ≤ 25 und einem Alkylgehalt von ≤ 50 Gew.-%. Das Trägeröl liegt zu 50 bis 99 Gew.-% der Zusammensetzung vor.
  • Gegebenenfalls kann die Zusammensetzung etwa 0,1 bis etwa 2,5 Gew.-% eines hydrophob gemachten Silicafüllstoffs enthalten, zum Beispiel Tullenox 500 (Tulco) und Aerosil R-812 (Degussa). Die Zusammensetzung kann ein nicht ionisches Tensid einschließen, welches zu 1 bis 50 Gew.-% vorliegt. Das nicht ionische Tensid wird aus einer Gruppe von Tensiden gewählt, welche in der AMS/Trägeröl-Matrix löslich ist und einen HLB zwischen 8 und 17 besitzt.
  • Wenn die Zusammensetzung die wahlfreien Bestandteile enthält, bildet die AMS/Trägeröl- Mischung den Rest der Zusammensetzung, wobei der Anteil der AMS-Trägeröl-Portion 99 : 1 bis 1 : 99 beträgt.
  • Die Zusammensetzung wird hergestellt durch Zusammenbringen der Komponenten in einem gewünschten Verhältnis, das mit den oben angeführten Anweisungen konsistent ist, und Mischen dieser Bestandteile entsprechend herkömmlicher Verfahren, was zu einem klaren bis leicht trüben, einheitlichen Produkt führt. Das Mischen mittels eines mechanischen Rührers oder eines mechanischen Schüttlers sind Beispiele solcher Methoden. Wenn der wahlfreie Füllstoff in die Zusammensetzung eingebracht wird, werden die Bestandteile unter Verwendung eines Hochschermischers wie eines Lightnin-Mischers vereinigt.
  • Das Alkylsilicon der Erfindung fördert das Ausbreiten des Trägeröls auf Pflanzen- und/oder Gliederfüßeroberflächen. Das Alkylsilicon ist als Ausbreitungsmittel für Hilfsstoffe auf Ölbasis wie Ernteölkonzentrate, Dormanzöle und nicht wäßrige Ölsprays mit sehr geringem Volumen, bei denen das Pestizid in dem Trägeröl dispergiert oder gelöst ist, brauchbar. Zusätzlich sind die Alkylsilicone der vorliegenden Erfindung als Ausbreitungsmittel brauchbar, wenn sie in Pestizidformulierungen auf Ölbasis, wie emulgierbare Konzentrate, eingebracht sind.
  • Mit "Pestizid" ist jedwede Verbindung gemeint, welche verwendet wird, um Pestsorten zu vernichten, einschließlich Herbizide, Fungizide, Insektizide, Rodentizide und dergleichen,. Der Ausdruck schließt insbesondere ölartige Materialien ein, die ansonsten nicht toxisch sind, welche jedoch nichtsdestotrotz als Pestizide bei der Zerstörung von Baumläusen bzw. Pflanzenläusen, Schildläusen bzw. Schaleninsekten und dergleichen durch Suffokkation (zum Beispiel durch Verstopfen ihrer Atemöffnungen) verwendet werden. Veranschaulichende Beispiele für Pestizide, welche bei der vorliegenden Erfindung angewendet werden können, schließen folgende ein, sind jedoch nicht beschränkt auf: Wachstumsregulatoren, Photosyntheseinhibitoren, Pigmentinhibitoren, mitotische Störverbindungen, Lipidbiosyntheseinhibitoren, Zellwandinhibitoren und Zellmembranstörverbindungen. Die Menge des in den Zusammensetzungen der Erfindung angewendeten Pestizide variiert mit dem Typ des angewendeten Pestizids.
  • Die folgenden sind repräsentative, jedoch nicht beschränkende Beispiele von Pestizidverbindungen, welche in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendet werden können:
  • Wachstumsregulatoren:
  • Phenoxyessigsäuren, wie 2,4-D: 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure
  • Phenoxypropionsäuren, wie Dichlorprop: (RS)-2-(2,4-Dichlorphenoxy)propionsäure
  • Mecoprop: (RS)-2-(4-Chlor-o-tolyloxy)-propionsäure
  • Phenoxybuttersäuren, wie 2,4-DB: 4-(2,4-Dichlorphenoxy)buttersäure
  • Benzoesäuren, wie Dicamba: 3,6-Dichlor-o-anisinsäure (I)
  • Fluroxypyr: 4-Amino-3,5-dichlor-6-fluor-2-pyridyloxyessigsäure
  • Picloram: 4-Amino-3,5,6-trichlorpyridin-2-carbonsäure; 4-Amino-3,4,6-trichlorpicolinsäure
  • Triclopyr: 3,5,6-Trichlor-2-pyridyloxyessigsäure
  • Copyralid: 3,6-Dichlorpyridin-2-carbonsäure
  • Photosyntheseinhibitoren
  • Triazine und s-Triazine, wie Hexazinon: 3-Cyclohexyl-6-dimethylamino-1-methyl-1,3,5-triazin- 2,4(1H,3H)-dion
  • Metribuzin: 4-Amino-6-tert-butyl-3-methylthio-1,2,3-triazin-5(4H)-on
  • Atrazin: 6-Chlor-N²-ethyl-N&sup4;-isopropyl-1,3,5-triazin-2,4-diamin
  • Simazin: 6-Chlor-N²,N&sup4;-diethyl-1,3,5-triazin-2,4-diamin
  • Cyanazin: 2-(4-Chlor-6-ethylamino-1,3,5-triazin-2-yl-amino)-2-methylpropionitril
  • Prometon: N²,N²4-Di-isopropyl-6-methoxy-1,3,5-triazin-2,4-diamin
  • Ametryn: N²-Ethyl-N&sup4;-isopropyl-6-methylthio-1,3,5-triazin-2,4-diamin
  • Substituierte Harnstoffe, wie Diuron: 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1,1-dimethylharnstoff (I)
  • Fluometuron: 1,1-Dimethyl-3-(a,a,a-trifluor-m-tolyl)harnstoff (I)
  • Linuron: 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methoxy-1-methylharnstoff (I)
  • Tebuthiuron: 1-(5-tert-Butyl,1,3,4-thiadiazol-2-yl)-1,3-dimethylharnstoff (I)
  • Urazile, wie Bromazil: 5-Brom-3-sec-butyl-6-methyl-urazil (I)
  • Terbacil: 3-tert-Butyl-5-chlor-6-methylurazil (I)
  • Andere Photosyntheseinhibitoren, wie Bentazon: 3-Isopropyl-1H-2,1,3-benzothiadiazin-4(3H)-on 2,2-dioxid (I)
  • Desmedipham: Ethyl-3'-phenylcarbamoyloxycarbanilat; Ethyl-3-phenylcarbamoyloxyphenylcarbamat; 3-Ethoxycarbonylaminophenyl phenylcarbamat
  • Methazol: 2-(3,4-Dichlorphenyl)-4-methyl-1,2,4-oxadiazolidin-3,5-dion (I)
  • Phenmedipham; Methyl-3-(3-methylcarbaniloyloxy)carbanilat; 3-Methoxycarbonylaminophenyl-3'- methylcarbanilat
  • Propanil: 3',4'-Dichlorpropionanilid (I)
  • Pyridat: 6-Chlor-3-phenylpyridazin-4-yl-S-octy-thiocarbonat
  • Pigmentinhibitoren
  • Amitrol: 1H-1,2,4-Triazol-3-ylamin; 3-Amino-1H-1,2,4-triazol
  • Clomazon: 2-(2-Chlorbenzyl)-4,4-dimethyl-1,2-oxazolidin-3-on; 2-(2-Chlorbenzyl)-4,4-dimethylisoxazolidin-3-on
  • Fluridon: 1-Methyl-3-phenyl-5-(a,a,a-trifluor-m-tolyl)-4-pyridon
  • Norflurazon: 4-Chlor-5-methylamino-2-(a,a,a-trifluor-m-tolyl)pyridazin-3(2H)-on
  • Mitotische Störverbindungen
  • Dinitroaniline, wie Isopropalin: 4-Isopropyl-2,6-dinitro-N,N-dipropylanilin
  • Oryzalin: 3,5-Dinitro-N&sup4;N&sup4;-dipropylsulfanilamid (I)
  • Pendimethalin: N-(1-Ethylpropyl)-2,6-dinitro-3,4-xylidin
  • Prodiamin: 5-Dipropylamino-a,a,a-trifluor-4,6-dinitro-o-toluidin; 2,6-Dinitro-N¹N¹-dipropyl-4- trifluormethyl-m-phenylendiamin
  • Trifluralin: a,a,a-Trifluor-2,6-dinitro-N,N-dipropyl-p-toluidin (I)
  • Inhibitoren der Aminosäuresynthese
  • Glyphosat: N-(Phosphonomethyl)glycin (I)
  • Sulfonylharnstoffe, wie Bensulfuron: a-(4,6-Dimethoxypyrimidin-2-ylcarbamoylsulfamoyl)-o- toluylsäure
  • Chlorimuron: 2-(4-Chlor-6-methoxypyrimidin-2-ylcarbamoylsulfamoyl)benzoesäure
  • Chlorsulfuron: 1-(2-Chlorphenylsulfonyl)-3-(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)harnstoff
  • Metsulfuron: 2-(4-Methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-ylcarbamoylsulfamoyl)benzoesäure
  • Nicosulfuron: 2-(4,6-Dimethoxypyrimidin-2-ylcarbamoylsulfamoyl)-N,N-dimethylnicotinamid; 1- (4,6-Dimethoxy-pyrimidin-yl)-3-(3-dimethylcarbamoyl-2-pyridylsulfonyl)-harnstoff
  • Primisulfuron: 2-(4,6-bis(Difluormethoxy)pyrimidin-2-ylcarbamoylsulfamoyl)benzoesäure
  • Sulfometuron: 2-(4,6-Dimethylpyrimidin-2-ylcarbamoylsulfamoyl)benzoesäure; 2-(3-(4,6-Dimethylpyrimidin-2-yl)ureidosulfonyl)benzoesäure
  • Thifensulfuron; 3-(4-Methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-ylcarbamoylsulfamoyl)thiophen-2-carbonsäure
  • Triasulfuron: 1-(2-(2-Chlorethoxy)phenylsulfonyl)-3(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)harnstoff
  • Tribenuron: 2-(4-Methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl(methyl)carbamoylsulfamoyl)benzoesäure
  • Imidazolinone, wie Imazamethabenz: ein Reaktionsprodukt, umfassend (±)-6-(4-Isopropyl-4- methyl-5-oxo-2-imidazolin-2-yl)-m-toluylsäure (i) und (±)-2-(4-Isopropyl-4-methyl-5-oxo-2- imidazolin-2-yl)-p-toluylsäure (ii)
  • Imazapyr: 2-(4-Isopropyl-4-methyl-5-oxo-2-imidazolin-2-yl)nicotinsäure
  • Imazaquin: (RS)-2-(4-Isopropyl-4-methyl-5-oxo-2-imidazolin-2-yl)chinolin-3-carbonsäure
  • Imazethapyr: (RS)-5-Ethyl-2-(4-isopropyl-4-methyl-5-oxo-2-imidazolin-2-yl)nicotinsäure
  • Inhibitoren der Lipidbiosynthese
  • Clethodim: (±)-2-[(E)-3-Chlorallyloxyimino]propyl-5(2-ethylthio)-propyl)-3-hydroxycyclohex-2- enon
  • Diclofop-methyl: (RS)-2-(4-(2,4-Dichlorphenoxy)phenoxy)-propionsäure
  • Fenoxaprop-ethyl: (±)-2-(4-(6-Chlor-1,3-benzoxazol-2-yloxy)phenoxy)propionsäure; (±)-2-(4-(6- Chlorbenzoxazol-2-yloxy)phenoxy)propionsäure
  • Fluazifop-P-butyl: (R)-2-(4-(5-Trifluormethyl-2-pyridyloxy)phenoxy)propionsäure
  • Haloxyfop-methyl: (RS)-2-(4-(3-Chlor-5-trifluormethyl-2-pyridyloxy)phenoxy)propionsäure
  • Quizalofop: (RS)-2(4-(6-Chlorchinoxalin-2-yloxy)phenoxy)propionsäure
  • Sethoxydim: (±)-(EZ)-2-(1-Ethoxyiminobutyl)-5-(2-ethylthio)propyl)-3-hydroxycyclohex-2-enon
  • Zellwandinhibitoren
  • Dichlobenil: 2,6-Dichlorbenzonitril (I)
  • Isoxaben: N-(3-(1-Ethyl-1-methylpropyl)-1,2-oxazol-5-yl)-2,6-dimethoxybenzamid; N((3-(1- Ethyl-1-methylpropyl)-isoxazol-5-yl)-2,6-dimethoxybenzamid
  • Zellmembran-Störverbindungen
  • Bipyridyliumverbindungen, wie Diquat: 9,10-Dihydro-8a-diazoniaphenanthren; 6,7-Dihydrodipyrido(1,2-a:2',1'-c)pyrazin-5,8-dium; 1,1'-Ethylen-2,2'-bipyridyldiylium
  • Paraquat: 1,1'-Dimethyl-4,4'-bipyridinium (I)
  • Diphenylether, wie Acifluorfen: 5-(2-Chlor-a,a,a-trifluor-p-tolyoxy)-2-nitrobenzoesäure
  • Fomesafen: [-(2-Chlor-a,a,a-trifluor-p-tolyloxy)-N-mesyl-2-nitrobenzamid; 5-(2-Chlor-a,a,a- trifluor-p-tolyoxy)-N-methylsulfonyl-2-nitrobenzamid
  • Lactofen: Ethyl-o-(5-(2-chlor-a,a,a-trifluor-p-tolyl-oxy)-2-nitrobenzoyl)-DL-lactat
  • Oxyfluorfen: 2-Chlor-a,a,a-trifluor-p-tolyl-3-ethoxy-4-nitrophenylether
  • Andere Herbizide
  • Glufosinat: 4-(Hydroxy(methyl)phosphinoyl)-DL-homoalanin; DL-homoalanin-4-yl-(methyl)phosphinsäure
  • Bromoxynil: 3,5-Dibrom-4-hydroxybenzonitril (I); 3,5-Dibrom-4-hydroxyphenylcyanid; für Ester, 2,6-Dibrom-4-cyanophenyl octanoat (II).
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele werden dargelegt, um die vorliegende Erfindung weiter zu erläutern und zu erklären. Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teile und Prozentwerte auf das Gewicht, und sie beziehen sich auf das Gewicht zum bestimmten Stadium der beschriebenen Verarbeitung.
  • Beispiel 1
  • Die Herstellung von Alkyl-modifizierten Siliconen ist in diesem Beispiel beschrieben. Die SiH- Intermediate werden durch Säureäquilibrierung hergestellt, wie es in Silicones, Chemistry and Technology (CRC Press, 1991, Seiten 1 bis 6 und dem US-Patent Nr. 5 145 879 von Budnick et al.) dargelegt ist.
  • Die Intermediate werden dann verwendet, um eine Vielzahlt von Alkyl-modifizierten Siliconen herzustellen. Ein 777,0 g (2,81 Mol) eines SiH-Intermediats (Me&sub3;SiO[MeSi(H)O]1,9SiMe&sub3;) und 36,0 g (0,321 Mol) 1-Octen enthaltendes Reaktionsgefäß wird unter einer Stickstoffdecke auf 90ºC erhitzt. Die Reaktion wird mit 2,25 ml Chlorplatinsäure (1,0 % Ethanol) katalysiert, wodurch 15 ppm Chlorplatinsäure, bezogen auf die Gesamtbeschickung, erhalten werden. Durch die Wärmeentwicklung der Reaktionsmischung wird eine Temperatur von 100 bis 115ºC gehalten, während die restlichen 668,0 g (6,14 Mol) 1-Octen tropfenweise hinzugegeben wurden. Man ließ die Reaktionsmischung bei 100ºC zwei Stunden lang unter Rühren stehen, nachdem das Olefin vollständig hinzugegeben worden war. Das Produkt zeigte keine Spuren an SiH, als es einem eine KOH/Wasser/Ethanol-Lösung enthaltenden Fermentationsröhrchen hinzugegeben wurde. Das Produkt wurde filtriert und auf einem Rotationsverdampfer bei 70ºC / ≤ 5 mm Hg 2 Stunden lang abgestrippt. Das resultierende Produkt war eine klare bernsteinfarbige Flüssigkeit mit einer Brookfield (spindle LV-3)-Viskosität von 20 cps bei 25ºC und ist als AMS-2 in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Unter Anwendung dieser Arbeitsweise wurden verschiedene Alkyl-modifizierte Silicone (AMS) der allgemeinen Strukturformel
  • worin die Werte für x, y und R, der Typ des in dem AMS enthaltenden Alkyls, so abgeändert waren, wie es unten in Tabelle 1 aufgelistet ist, hergestellt. Tabelle 1: Strukturen von Alkyl-modifizierten Siliconen
  • a. AMS-14 basiert auf einem cyclischen Siloxan der nominalen Struktur D&sub2;D*&sub2;, worin D =Me&sub2;SiO ist und D* = MeSi(R)O ist, mit R = C&sub8;-Alkyl.
  • Als Vergleichsbeispiele wurden Polyoxyalkylenoxid-Silicon-Copolymere der Formel
  • hergestellt, wie es in den US-Patenten Nr. 2 834 748 und 3 507 815 und dem oben zitierten CRC- Silicones-Buch auf den Seiten 114 bis 115 beschrieben ist, wobei die Werte für die Strukturvariablen der Verbindungen unten in Tabelle 2 aufgezeigt sind. Tabelle 2: Variablen für Vergleichsstrukturen
  • Beispiel 2
  • Dieses Beispiel zeigt die Löslichkeit der in Beispiel 1 hergestellten AMS-Silicone in Mineralöl und in einer Vielzahl von Pflanzenölen, im Vergleich zu den Polyalkylenoxid-modifizierten Siliconen (bezeichnet als SIL-A und SIL-B) und Polyalkyl-Polyalkylenoxidsiliconen (bezeichnet als SIL-C und SIL-D), hergestellt in Beispiel 1.
  • Die Löslichkeiten der AMS-Proben und der Vergleichsbeispiele wurden untersucht, indem eine 1 : 1-Mischung des Silicons mit jeweils einem der folgenden Trägeröle hergestellt wurde: Mineralöl (in der unten stehenden Tabelle als A bezeichnet, ein weißes Mineralöl, erhalten von Gloria, Witco Corp., 520 Madison Ave., NY, NY 10022-4236, mit einer Viskosität von 39 - 42 cSt bei 40ºC; SP6 = 0,859 - 0,880 bei 25ºC), methyliertes Soyabohnenöl (unten mit B bezeichnet, erhalten von Henkel Canada, Limited, 2290 Argentina Rd., Mississauba, Ontario L5N 6H9) und Soyabohnenöl (bezeichnet als C). Die Löslichkeit in allen drei Ölen wird für die AMS-Verbindungen mit einem Polymerisationsgrad (DP) von ≤ 6 und einem Alkylgehalt von ≤ 50 Gew.-% festgestellt (Tabelle 3). Der DP wird als Gesamtwert von x + y +2 definiert (der Anzahl an Siloxaneinheiten in dem Siliconcopolymer plus zwei Endgruppen), wie in Tabelle 1 beschrieben. Die ersichtliche Ausnahme ist AMS-14, welches von cyclischer Struktur ist, und deshalb gilt: DP = x + y. Tabelle 3: Löslichkeit von Alkyl-modifizierten Siliconen in Trägerölen
  • Ähnliche Löslichkeitsergebnisse werden für Canolaöl, Castoröl, Palmöl, Safloröl und methylierte Pflanzenöle erwartet. Zum Beispiel ist AMS-1 in einer 1 : 1-Mischung sowohl in Canolaöl als auch in Safloröl löslich.
  • Beispiel 3
  • Die AMS-Komponente muß in der Kohlenwasserstofföl- oder Pflanzenölmatrix dispergierbar oder löslich sein, um bezüglich einer Verringerung der Oberflächenspannung wirksam zu sein. Dieses Beispiel zeigt, daß die AMS-Komponente die Oberflächenspannung von Trägerölen wie Soyabohnenöl in höherem Maße verringert als öllösliche Polyalkylenoxid-modifizierte Silicone (in der unten stehenden Tabelle als SIL-A bezeichnet). Die Oberflächenspannung der Silicon/Öl-Blends wird durch das Wilhelmy-Plattenverfahren (25ºC) unter Verwendung eines sandgestrahlten Platinblattes als Sensor bestimmt, wodurch die unten in Tabelle 4 aufgeführten Werte erhalten wurden. Tabelle 4: Oberflächenspannung von AMS gegenüber Vergleichssiliconen in Soyabohnenöl
  • Die AMS-Werte der Erfindung sind ebenfalls bei der Verringerung der Oberflächenspannung anderer Öle wirksam, wie Mineralöl und methyliertes Soyabohnenöl, wie unten in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Beispiel 4
  • Die Ausbreitungsleistung von Zusammensetzungen der Erfindung wird in diesem Beispiel beurteilt. Das Ausbreiten wurde bestimmt, indem ein 10 ul großer Tropfen des Siliconöls auf ein Trichterwinde-Blatt (Ipomeoa hederacea) unter Verwendung einer Mikropipette aufgetragen wurde, und Messen des Ausbreitungsdurchmessers nach einer Minute mit einem Zentimetermaß.
  • Die folgende Ausbreitungseinteilung wurde verwendet, um den Grad des Ausbreitens zu beschreiben:
  • 1 = ≥ 2 mm jedoch ≤ 5 mm
  • 2 = > 5 mm jedoch ≤ 10 mm
  • 3 = > 10 mm jedoch ≤ 20 mm
  • 4 = > 20 mm jedoch ≤ 30 mm
  • 5 = > 30 mm
  • Die Daten wurden mit einem Kontrollöl A, Mineralöl (Gloria); Öl B, methyliertes Soyabohnenöl (Emery); und Öl C, Soyabohnenöl, wie unten in Tabelle 6 aufgeführt, verglichen. Tabelle 5: Oberflächenspannung von AMS gegenüber Vergleichssiliconen in verschiedenen Ölen
  • Das AMS-Ausbreitungsvermögen wird durch die Kettenlänge des Alkyls beeinflußt, wie es durch den Vergleich des Ausbreitens von AMS-1, AMS-3 und AMS-13 augenscheinlich wird. Alle drei Verbindungen besitzen das gleiche Trisiloxangrundgerüst und unterscheiden sich nur in dem Alkylrest. Der Grad des Ausbreitens nimmt mit Zunahme der Kettenlänge von C&sub8; bis C&sub1;&sub4; ab. Ähnliche Ergebnisse waren für die anderen AMS-Paare (AMS-4 / AMS-5; AMS-6 / AMS-7 etc.) festzustellen.
  • Alle der öllöslichen AMS-Strukturen (mit der Ausnahme von AMS-10) mit einem DP von ≤ 25 (siehe Tabelle 3 für DP) und einem Alkylgehalt von ≤ 50 Gew.-% führen zu einer Zunahme im Ausbreitungsdurchmesser im Vergleich zu den Polyalkylenoxidsiliconen und herkömmlichen Ölträgern, die hier als Vergleichsbeispiele verwendet werden. Das größte Ausmaß des Ausbreitens wird mit den AMS-Komponenten mit einem DP von ≤ 4 erhalten. Tabelle 6: Ausbreitung von Alkyl-modifizierten Siliconen auf Trichterwinde
  • Beispiel 5
  • Das Vermögen von AMS-Verbindungen, das Ausbreiten des Ölträgers auf einer Blattoberfläche zu fördern, wird in diesem Beispiel gezeigt. AMS/Öl-Blends werden in einem 1 : 1-Verhältnis hergestellt, indem gleiche Materialmengen in einem 2 Dram großes Gefäß eingewogen wurden. Die Komponenten wurden geschüttelt, um eine homogene Mischung bereitzustellen. Die Ölträger bestanden aus Mineralöl oder methyliertem Soyabohnenöl. Das Ausbreiten wurde bei AMS/Öl- Kombinationen beurteilt, bei denen das AMS in dem Ölträger löslich war.
  • Ein 10 ul großer Tropfen der AMS/Öl-Mischung wurde auf ein frisch abgeschnittenes Blatt aufgetropft und 2 Minuten lang sich ausbreiten gelassen. Chinesischer Hanf (Abutilon theophrasti) im 7- bis 8-Blatt-Stadium wurde als Testoberfläche eingesetzt. Der Ausbreitungsdurchmesser des Tropfens wurde unter Verwendung einer digitalen Meßgabel (Max-Cal, Fowler & NSK) bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 unten aufgeführt. (Bezeichnungen in der Tabelle sind: ND = nicht bestimmt; N/A = nicht anwendbar). Tabelle 7: Ausbreitungsvermögen von AMS/Öl-Blends auf chinesischem Hanf
  • Die Daten zeigen, daß in allen Fällen die Zugabe einer AMS-Komponente der vorliegenden Erfindung zum Ölträger den Ausbreitungsdurchmesser des Öltropfens im Vergleich zum Trägeröl allein erhöht.
  • Die Tabelle 8 erläutert den Effekt der AMS-Konzentration auf das Ausbreiten von Sunspray -Öl (Mycogen) auf einem Erbsenblatt. Eine 0,5 ul großer Tropfen der AMS/Sunspray-Öl-Mischung wird auf die Blattoberfläche aufgetragen, und der Ausbreitungsdurchmesser wird 6 Minuten nach der Auftragung bestimmt. Tabelle 8: Ausbreitungsvermögen von AMS/Sunspray -Öl-Blends
  • Sunspray -Öl allein breitet sich auf 48 mm² aus. Es ist ersichtlich, daß die Einbringung der AMS- Komponente in Sunspray -Öl die Ausbreitungsfläche im Vergleich zum Sunspray -Öl allein (0 % Silicon) selbst bei einem Anteil von 5 % signifikant erhöht.
  • Beispiel 7
  • Dieses Beispiel zeigt, daß Ernteölkonzentrat (COC)-Formulierungen, welche eine AMS-Komponente, einen Ölträger, einen hydrophob gemachten Füllstoff wie Silica und ein nicht ionisches Tensid enthalten, zu einer Niedrigschaumzusammensetzung im Vergleich zu einer Formulierung ohne der AMS-Komponente führen. Die Tabelle 9 gibt die Komponenten der COC-Formulierungen. Die COC-Formulierungen werden hergestellt, indem die Komponenten in einem 1 Unzen großen Gefäß zusammen gegeben werden und mit der Hand mittels eines Spatels 3 Minuten gemischt werden. Jede der COCs wird als 1 Gew.-%-ige Dispersionen in destilliertem Wasser (Gesamt = 50 ml) hergestellt. Die Flaschen werden auf einem Schüttler mit Gelenkwirkung 10 Minuten lang geschüttelt. Die Schaumhöhe nach einer 10 Minuten langen Schüttlung wurde unter Verwendung eines Zentimetermaßes bestimmt. Darüber hinaus wird die Kollabierzeit des Schaums für den vorliegenden Schaum bestimmt. Tabelle 9: Ernteölkonzentrat-Formulierungen
  • (a) Das Silica (Tullanox 500) wird in einem Masterbatch zu 5,77 Gew.-% in Mineralöl hergestellt.
  • Die Tabelle 10 zeigt, daß die COCs, welche die AMS-Komponente und den Silicafüllstoff enthalten, zu einem größeren Ausmaß der Schaumkontrolle führen als die ohne die AMS- Komponente hergestellte COC-Formulierung. Auch wird eine gute Schaumregulierung bei sehr niedrigen Anteilen an Silicafüllstoff erreicht. Tabelle 10: Wirkung der AMS-Komponente auf die Schaumregulierung

Claims (30)

1. Agrozusammensetzung, umfassend 1 bis 99 Gew.-% eines Öls und 99 bis 1 Gew.-% einer linearen Organosiliconverbindung, gewählt aus der eine lineare Alkylsiliconverbindung der Formel
worin
x = 0 bis 20 ist,
y = 1 bis 10 ist und
R eine Alkyl- oder Alkylestergruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, einer cyclischen Alkylsiliconverbindung der Formel
worin
m 0 bis 4 ist,
n 1 bis 5 ist,
mit der Maßgabe, daß m + n = 3 bis 5 ist,
und R wie oben definiert ist,
und Mischungen davon bestehenden Gruppe.
2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin die Verbindung einen Alkylgehalt, repräsentiert durch die als R definierte Alkylgruppe, von ≤ 50 Gew.-% aufweist und die lineare Alkylsiliconverbindung einen Polymerisationsgrad von ≤ 12 besitzt und die cyclische Alkylsiliconverbindung einen Polymerisationsgrad von ≤ 5 aufweist.
3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 2, in der die Alkylsiliconverbindung einen Polymerisationsgrad von ≤ 6 besitzt.
4. Zusammensetzung gemäß Anspruch 3, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ist.
5. Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, in der R eine 8 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltende lineare Alkylgruppe ist.
6. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, umfassend eine lineare Alkylsiliconverbindung mit x = 0 bis 10 und y = 1 bis 5.
7. Zusammensetzung gemäß Anspruch 6, umfassend eine Verbindung mit x = 0 bis 1 und y = 1.
8. Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, umfassend eine cyclische Alkylsiliconverbindung mit m = 0 bis 2 und n = 3 bis 5.
9. Zusammensetzung gemäß Anspruch 4, umfassend eine cyclische Alkylsiliconverbindung mit m = 0 und n = 4.
10. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, ferner umfassend 1 bis 50 Gew.-% eines nichtionischen Tensids, das in der Alkylsilicon/Öl-Zusammensetzung löslich ist und einen HLB- Wert zwischen 8 und 17 aufweist.
11. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, ferner umfassend 0,1 bis 2,5 Gew.-% eines hydrophob gemachten Silicafüllstoffs.
12. Agrozusammensetzung, umfassend ein Pestizid, 1 bis 99 Gew.-% eines Öls und 99 bis 1 Gew.-% einer linearen Alkylsiliconverbindung, die in dem Öl löslich oder dispergierbar ist und die Formel
aufweist, oder einer cyclischen Alkylsiliconverbindung der Formel
worin
x = 0 bis 20 ist,
y = 1 bis 10 ist,
m 0 bis 4 ist,
n 1 bis 5 ist,
mit der Maßgabe, daß m + n = 3 bis 5 ist, und
R eine Alkyl- oder Alkylestergruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
13. Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, bei der das Pestizid aus der Gruppe gewählt ist, die aus Wachstumsregulatoren, Photosyntheseinhibitoren, Pigmentinhibitoren, mitotische Störverbindungen, Aminosäuresyntheseinhibitoren, Lipidbiosyntheseinhibitoren, Zellwandinhibitoren und Zellmembranstörverbindungen besteht.
14. Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, in der das Öl aus der Gruppe gewählt wird, die aus Mineralölen, pflanzlichen Ölen, methylierten Ölen und Mischungen davon besteht.
15. Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, in der die Alkylsiliconverbindung einen Polymerisationsgrad von ≤ 6 und einen Alkylgehalt, repräsentiert durch die als R definierte Alkylgruppe, von ≤ 50 Gew.-% aufweist.
16. Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, in der die Alkylsiliconverbindung linear ist und bei der x = 0 bis 10 und y = 1 bis 5 gilt, und R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ist.
17. Zusammensetzung gemäß Anspruch 16, in der x = 0 bis 1 ist und y = 1 ist und R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
18. Zusammensetzung gemäß Anspruch 15, in der die Alkylsiliconverbindung cyclisch ist und bei der m = 1 bis 2, n = 3 bis 4 erfüllt ist und R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ist.
19. Zusammensetzung gemäß Anspruch 15, in der die Alkylsiliconverbindung cyclisch ist und bei der m = 0, n = 4 ist und R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ist.
20. Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, ferner 1 bis 50 Gew.-% eines nichtionischen Tensids umfassend.
21. Zusammensetzung gemäß Anspruch 12, ferner 0,1 bis 2,5 Gew.-% eines hydrophob gemachten Silicafüllstoffs umfassend.
22. Verfahren zur Behandlung einer Pflanze oder eines Gliederfüßers mit einer ölhaltigen Zusammensetzung, umfassend das Formulieren der Zusammensetzung mit 50 bis 99 Gew.-% eines Öls und 1 bis 50 Gew.-% einer Alkylsiliconverbindung, welche in dem Öl löslich oder dispergierbar ist, und welche gewählt ist aus der lineare Alkylsiliconverbindungen der Formel
worin
x = 0 bis 20 ist und
y = 1 bis 10 ist,
cyclische Alkylsiliconverbindungen der Formel
worin
m 0 bis 4 ist,
n 1 bis 5 ist,
mit der Maßgabe, daß m + n = 3 bis 5 ist,
R eine Alkyl- oder Alkylestergruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, und Mischungen davon bestehenden Gruppe, und topisches Aufbringen der Zusammensetzung auf die Pflanze oder den Gliederfüßer.
23. Verfahren gemäß Anspruch 22, wobei die Zusammensetzung ferner ein Pestizid umfaßt.
24. Verfahren gemäß Anspruch 23, wobei das Pestizid gewählt wird aus der Gruppe, die aus Wachstumsregulatoren, Photosyntheseinhibitoren, Pigmentinhibitoren, mitotische Störverbindungen, Aminosäuresyntheseinhibitoren, Lipidbiosyntheseinhibitoren, Zellwandinhibitoren und Zellmembranstörverbindungen besteht.
25. Verfahren gemäß Anspruch 24, wobei das Öl gewählt wird aus der Gruppe, die aus Mineralölen, pflanzlichen Ölen, methylierten Ölen und Mischungen davon besteht.
26. Verfahren gemäß Anspruch 22, wobei die Alkylsiliconverbindung einen Polymerisationsgrad von ≤ 6 und einen Alkylgehalt, repräsentiert durch die als R definierte Alkylgruppe, von ≤ 50 Gew.-% aufweist.
27. Verfahren gemäß Anspruch 22, wobei die Alkylsiliconverbindung linear ist und bei der x = 0 bis 10 und y = 1 bis 5 gilt, und R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ist.
28. Verfahren gemäß Anspruch 27, wobei x = 0 bis 1 ist und y = 1 ist und R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
29. Verfahren gemäß Anspruch 26, wobei die Alkylsiliconverbindung cyclisch ist, mit einer linearen R-Alkylgruppe mit 8 bis 14 Kohlenstoffatomen und gewählt wird aus der Gruppe, die aus Verbindungen mit m = 0 bis 2 und n = 3 bis 5 besteht.
30. Verfahren gemäß Anspruch 22, wobei die Zusammensetzung ferner einen Bestandteil umfaßt, der aus der aus 1 bis 50 Gew.-% eines nichtionischen Tensids, 0,1 bis 2,5 Gew.-% eines hydrophob gemachten Silicafüllstoffs und Mischungen davon bestehenden Gruppe gewählt wird.
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