DE69408775T2 - Brenner für gasförmigen Brennstoff - Google Patents

Brenner für gasförmigen Brennstoff

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Brenner für gasförmigen Brennstoff mit einstellbarem Brennstoff-Strom, mit einer Mischkammer zum Mischen des Brennstoffs mit einem Oxidationsgas, einer Brennkammer zum Verbrennen des in der Mischkammer gebildeten Gasgemisches, und einer Trennwand zwischen der Mischkammer und der Brennkammer, wobei die Trennwand mit einem Brennersatz und mit durchgehenden Kanälen zur Leitung des Gasgemisches aus der Mischkammer zum Brennersatz versehen ist.
  • Das Verbrennen eines Gasgemisches verursacht akustische Vibrationen, die im Fall der üblichen Brennerausbildungen verstärkt werden und zu einer Resonanz im Brennersystem führen können. Aus der DE-A-4014217 ist ein Brenner des im einleitenden Absatz beschriebenen Typs bekannt, bei welchem Mittel verwendet werden, um die Resonanz des Brenners zu vermeiden. Das Auftreten einer Resonanz wird vermieden, indem gewährleistet wird, daß die Frequenzen, mit welchen einzelne Flammen des Brenners in Resonanz treten können, verschieden sind. Insbesondere wird dies dadurch erreicht, daß die Ausströmöffnungen in einem unregelmäßigen Muster angeordnet werden oder daß die Öffnungen mit einem Bund mit unterschiedlichen Abmessungen versehen werden.
  • Die Flammen an den verschiedenen Öffnungen haben daher nicht nur ihre eigene Resonanzfrequenz, sondern auch ihr eigenes Verbrennungsverhalten.
  • Folglich werden, wenn der Brenner moduliert wird, einige Teile des Brenners bereits in den optimalen Bereich kommen können, während dies bei anderen Teilen noch nicht der Fall ist. Dies kann den Modulationsgrad des Brenners in unerwünschtem Ausmaß einschränken.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, einen Brenner des im einleitenden Absatz angegebenen Typs vorzusehen, bei welchem diese Nachteile vermieden werden.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß alle Kanäle in ein und derselben Ebene an der der Mischkammer zugewandten Seite der Trennwand beginnen, und in ein und derselben Ebene an der der Brennkammer zugewandten Seite der Trennwand enden, wobei jeder Kanal eine Wegzeit für Schallwellen hat und mindestens ein Kanal mit einer kürzesten Wegzeit und mindestens ein Kanal mit einer von der kürzesten Wegzeit verschiedenen längsten Wegzeit vorhanden ist, wobei die Wegzeiten zwischen der längsten und der kürzesten Wegzeit gestreut sind.
  • Die Unterschiede in der Wegzeit führen zu Phasenunterschieden in den Resonanzen der einzelnen Kanäle. Diese gegenseitigen Phasenunterschiede verhindern eine positive Interferenz zwischen den Resonanzen der einzelnen Kanäle, und es kommt sogar zu einer zerstörenden Interferenz mit dem Ergebnis, daß die Resonanzen einander dämpfen. Dies ergibt eine wesentliche Verringerung des im Brenner erzeugten Lärmpegels. Dieser günstige Effekt tritt unabhängig von der Gas-Durchflußmenge durch die Kanäle auf, so daß der Querschnitt der Kanäle beliebig gewählt werden kann, was vorteilhaft ist, weil die Verteilung der Strömung über den Brenner somit optimiert werden kann.
  • Gleichmäßig gestreute Unterschiede sollten so aufgefaßt werden, daß sie bedeuten, daß die Wegzeiten im Bereich zwischen der längsten und der kürzesten Wegzeit so verteilt sind, daß das Intervall zwischen einer Wegzeit und der nächstlängeren Wegzeit über den gesamten Bereich das gleiche oder praktisch das gleiche ist, beispielsweise innerhalb 10%. Dies ist besonder wichtig, wenn nur eine geringe Anzahl von Kanälen, beispielsweise bis zu 15, im Brenner vorhanden ist. Im Falle einer größeren Anzahl, beispielsweise über 20, kann die Streuung der Wegzeiten im erwähnten Bereich willkürlich gewählt werden. Statistisch betrachtet kann bei solchen Anzahlen erwartet werden, daß der Dämpfungseffekt dem einer einheitlichen Verteilung entspricht. Bei diesen Anzahlen ist es auch annehmbar, daß mehrere Kanäle im Brenner dieselbe Wegzeit haben.
  • Obiges soll aureichend gewährleisten, daß für jede erzeugte Schallwelle, die mit einer bestimmten Phase aus einer der Ausströmöffnungen austritt, eine entsprechende Welle in der entgegengesetzten Phase erzeugt wird. Damit dies erreicht wird, genügt es, wenn der Unterschied zwischen der längsten und der kürzesten Wegzeit zumindest annähernd gleich einer Periode der in Frage stehenden Welle ist. Es sei hier erwähnt, daß die Unterschiede in der Wegzeit einer ganzen Zahl von Perioden die Phase der Welle an der Ausströmöffnung nicht beeinflussen. Folglich sollte die erforderliche Gleichförmigkeit der Streuung der Wegzeiten auch in bezug auf die Wegzeiten beurteilt werden, nachdem diese auf den Bereich zwischen 0 und 1 Periode durch Subtraktion der größtmöglichen Anzahl ganzer Perioden von der tatsächlichen Wegzeit reduziert worden sind.
  • Vom Bau- und Konstruktions-Gesichtspunkt aus ist es vorteilhaft, wenn die Kanäle alle in einer Ebene beginnen und auch in einer Ebene enden, so daß die Unterschiede in der Wegzeit nur in den Kanälen selbst eingeführt werden.
  • Es ist aus der WO-A-92/17737 bekannt, Kanäle verschiedener Länge anzuwenden, indem die Dicke der Trennwand variiert wird. Diese Längenunterschiede bringen jedoch keine Ünterschiede in der Wegzeit für Schallwellen mit sich. Dies deshalb, weil, soweit die Wegzeit der Schallwellen betroffen ist, es keinen Unterschied ausmacht, ob sich die Wellen durch einen Kanal bewegen oder sich über eine gewisse Strecke durch einen offenen Raum bewegen, wenn diese Strecke gleich der Länge des Abschnitts ist, der von diesem Kanal durch eine Ausnehmung in der Trennwand weggeschnitten wird, wie es bei der Ausbildung in der WO-A- 92/17737 der Fall ist.
  • Das Prinzip der Erfindung kann auch bei einem Brenner dieses Typs angewendet werden, bei welchem die Dicke der Trennwand variiert. Dann sollte darauf geachtet werden, daß sichergestellt wird, daß die Unterschiede in der Wegzeit zwischen den Kanälen nicht mit den Unterschieden in der Wegzeit zusammenfallen, die sich direkt aus den Längenunterschieden ergeben, die aus den Änderungen der Wanddicke resultieren. Dies kann mit geraden, durchgehend offenen Kanälen nicht erreicht werden.
  • Aus der US-A-4 737 102 ist es bekannt, Kanäle mit verschiedenen Durchmessern zu verwenden. Dies führt nicht zu irgendwelchen Unterschieden in der Wegzeit von Schallwellen, sondern nur zu Unterschieden im Widerstand für das hindurchströmende Verbrennungsgemisch. Dies hat zur Folge, daß Flammen verschiedener Größe auf dem Brennersatz gebildet werden. Da Flammen von unterschiedlicher Größe verschiedene Frequenzen auslösen, kann auch auf diesem Weg die Resonanz des Brenners verhindert werden. Ein Nachteil einer solchen Gestaltung ist jedoch, daß optimale Frequenz-Unterschiede nur in einem engen Modulationsbereich erreichbar sind. Wenn der Brenner stärker- oder schwächergestellt wird, werden die Unterschiede in der Größe der Flammen und somit die Unterschiede in den erzeugten Frequenzen geringer, was zur Gefahr einer Resonanz führt. Dieses selbe Prinzip wird als Alternative in der WO-A-92/17737 angewandt, wiederum in Verbindung mit einer variierenden Dicke der Trennwand. Auch in diesem Fall entstehen keine Unterschiede in der Wegzeit für Schallwellen.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich, wobei auf das beigefügte Zeichnungsblatt bezug genommen wird. Auf diesem zeigt Fig. 1 schematisch eine Querschnitt durch eine Trennwand zwischen einer Mischkammer und einer Brennkammer gemäß der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt eine Trennwand 1, die zwischen einer schematisch mit 2 angedeuteten Mischkammer und einer schematisch mit 3 angedeuteten Brennkammer verwendet werden kann. Von der Brennkammer in Richtung Mischkammer gesehen weist die Trennwand nacheinander einen Brennersatz 4, in welchem eine große Anzahl kleiner Löcher vorgesehen ist, an welchem die tatsächliche Verbrennung stattfindet, eine Anzahl von nebeneinander befindlichen Kammern 5, die jede einige der Löcher im Brennersatz mit dem zu verbrennenden Gasgemisch speisen und zwischen welchen kein Druckgefälle besteht, und eine Schicht aus Füllmaterial 6 auf. Der Brennersatz 4 überdeckt die Kammern 5 auf der Seite der Brennkammer.
  • Im Brennersatz kann im Prinzip jedes bekannte Brennersatzmaterial verwendet werden, so lange zwischen dem Brennersatz und den Kammern eine Abdichtung vorgesehen ist, so daß das Gasgemisch in die Brennkammer nur durch die Löcher im Brennersatz eintreten kann.
  • Jede der Kammern 5 ist mit der Mischkammer 2 über mindestens einen Kanal 7 verbunden, welcher durch das Füllmaterial 6 hindurchläuft und in die Kammer in einer Ausströmöffnung 8 mündet. Alle Kanäle sollten in derselben Ebene auf der Seite der Mischkammer 2 enden. Die Kanäle können vorzugsweise als rohrförmige Hohlräume im Füllmaterial ausgebildet sein, wenn letzteres ein formstabiles Material, beispielsweise ein Keramikmaterial oder Gips, ist. Die Kanäle können beispielsweise auch als kleine Metallrohre ausgebildet sein, mit welchen dann zusätzlich zu den oben angeführten Materialien auch Luft als Füllmaterial verwendet werden kann.
  • Die Unterschiede in der Wegzeit für Schallwellen werden hauptsächlich durch Unterschiede in der Weglänge für das Gasgemisch in den einzelnen Kanälen von der Mischkammer zur Brennkammer eingeführt. Diese Weglängenunterschiede können durch geeignete Auswahl der Geometrie der Kanäle eingeführt werden. Bei der einfachsten Ausführungsform weisen die einzelnen Kanäle unterschiedliche Längen auf, wobei sowohl gerade als auch bogenförmige Kanäle möglich sind. Unterschiede in den Weglängen können auch durch das gestaffelte Vorsehen von Leitflächen an gegenüberliegenden Wänden in den Kanälen geschaffen werden, so daß das Gasgemisch gezwungen wird, in einem Zick-Zack-Muster zu strömen. Durch Variieren der Anzahl und Größe der Leitflächen für die einzelnen Kanäle können die erwünschten Unterschiede in der Wegzeit erreicht werden, selbst wenn die Kanäle die gleiche Länge aufweisen. Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Kanäle labyrinthartig mit Leitflächen versehen. Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform bestehen das gesamte Füllmaterial und die Kanäle aus porösem Material, in welchem die Kanäle durch die Poren in diesem Material gebildet werden. Durch das Vorsehen örtlicher Unterschiede in der Anzahl, Größe und Form der Poren kann die Wegzeit des Gasgemisches über die Brenneroberfläche variiert werden.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform unterscheiden sich die Kanäle in ihrer Länge und sind auf verschiedene Weisen gebogen. In diesem Fall können alle Ausströmsöffnungen gleich groß sein, so daß Unterschiede im Verbrennungsverhalten vermieden werden. Der kleinste Unterschied in der Weglänge zwischen dem längsten und dem kürzesten Kanal ist durch die zu unterdrückende Frequenz bestimmt, mit welcher die gewünschte Phasenverschiebung auftreten können muß. Die oben erwähnte Frequenz hängt von den Abmessungen der Brenner und der Zusammensetzung des Gasgemisches ab und ist experimentell leicht bestimmbar, indem Lärmmessungen an einem betriebsfähigen Brenner, bei dem keine Unterschiede in der Wegzeit für Schallwellen eingeführt worden sind, durchgeführt werden, beispielsweise indem einfach ein Brennersatz zwischen einer Mischkammer und einer Brennkammer placiert wird. Es wird erwähnt, daß die Größe der Brennkammer wenig oder gar keinen Einfluß auf die Höhe der Resonanzfrequenz hat. Bei den meisten der üblicherweise verwendeten Brenner liegt die Resonanzfrequenz für den relevanten Erregungsmechanismus, nämlich die Verbrennung des Gasgemisches, zwischen 300 und 1600 Hz.
  • Vorzugsweise treten alle Phasen zwischen 0 und 2π auf. In diesem Fall ist für eine Welle mit irgendeiner willkürlich angenommenen Phase auch eine Welle in der entgegengesetzten Phase vorhanden, so daß die beiden Wellen, je nach ihrer Amplitude, einander gegenseitig mehr oder weniger aufheben. Der oben erwähnte geringste Unterschied in der Weglänge sollte zu diesem Zweck wenigstens 1 Wellenlänge betragen. Vorzugsweise sind die Unterschiede in der Weglänge der anderen Kanäle in bezug auf den kürzesten Kanal gleichmäßig gestreut zwischen 0 und dem Längenunterschied zwischen dem längsten und dem kürzesten Kanal. Die Phasenunterschiede sind dann ebenfalls gleichmäßig gestreut, und es kommt zu einer maximalen Zerstörungsinterferenz, wodurch eine maximale Dämpfung der möglichen Resonanz bewirkt wird.
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, daß bei einem Brenner, bei welchem der größte Längenunterschied zwischen dem kürzesten und dem längsten Kanal etwa 1/2 einer Wellenlänge oder sogar weniger beträgt, eine fast vollständige Dämpfung der Resonanz statfindet, trotz der Tatsache, daß in diesem Fall mindestens die Hälfte aller möglichen Phasen zwischen 0 und 2π fehlt. Für Frequenzen von annähernd 1000 Hz erwies sich beispielsweise ein maximaler Längenunterschied von etwa 12-16 cm als zufriedenstellend für eine Verringerung des Lärmpegels der Resonanz um mindestens 30 dB. Wenn dieser maximale Längenunterschied zu gering ist, insbesondere kleiner als 1/4 einer Wellenlänge ist, treten die erwünschten Dämpfungsphänomene nur in nicht zufriedenstellendem Ausmaß ein. Aus diesem Grund beträgt der Längenunterschied zwischen dem Kanal mit der längsten Wegzeit und dem Kanal mit der kürzesten Wegzeit zwischen 1/4 und 1/2 einer Wellenlänge einer Schallwelle mit der zu unterdrückenden Frequenz.
  • Es ist besonders wichtig, daß der Strömungswiderstand, der durch die verschiedenen Kanäle dem zu verbrennenden Gasgemisch entgegengesetzt wird, im wesentlichen gleich ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Widerstandsunterschiede, die durch die Unterschiede in der Weglänge für das Gasgemisch in den verschiedenen Kanälen entstehen, kompensiert werden, indem die Kanalabmessungen, abgesehen von jenen, die die oben erwähnte Weglänge beeinflussen, für die verschiedenen Kanäle verschieden gestaltet werden. Vorzugsweise wird zu diesem Zweck der Querschnitt der Kanäle verschieden gemacht. Falls erforderlich, kann sich dieser Querschnitt bei jedem Kanal über die Länge dieses Kanals ändern.
  • Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels erläutert.
  • Beispiel I
  • Ein Brenner des in Fig. 1 gezeigten Typs, bei welchem der Brennersatz 1 cm dick ist, und der etwa 100 Ausströmöffnungen hat, die zusammen 20% der Oberfläche des Brennersatzes ausmachen, in welchem aber die Kanäle und das Füllmaterial fehlen, wird zwischen einer Brennkammer und einer Mischkammer mit einer Tiefe von 5 cm installiert. Das erhaltene Brennersystem wird für die Verbrennung eines Erdgas-Luft-Gemisches verwendet. Das Schallspektrum an der Außenwand wird gemessen. Dieses Spektrum zeigt eine Spitze bei etwa 1050 Hz. Die entsprechende Wellenlänge für Schallwellen ist 32,3 cm. Der an der Außenwand der Brennkammer gemessene Lärmpegel beträgt 100 dB.
  • Der beschriebene Brenner wird modifiziert, um einen erfindungsgemäßen Brenner zu schaffen, indem zwischen dem Brennersatz und der Mischkammer eine Trennschicht eingebaut wird, die aus einer Schicht von 4 cm besteht, in welcher 10 Aluminiumrohre verlaufen, die jeweils in einer Ausströmöffnung münden. Die Luftschicht wird von der Mischkammer in einer gasdichten Anordnung mittels einer Aluminiumplatte getrennt, in welche die Kanäle münden, so daß das Erdgas-Luft-Gemisch den Brennersatz nur über die Kanäle erreichen kann. Der Unterschied zwischen dem kürzesten und dem längsten Kanal beträgt 13 cm, was einem 0,4fachen der Wellenlänge entspricht. Die Längen der anderen Kanäle liegen zwischen jenen des kürzesten und des längsten Kanals, wobei der Längenunterschied zwischen jedem Kanal und dem nächstlängeren im Durchschnitt 1,3 cm beträgt. Wenn das oben erwähnte Erdgas-Luft-Gemisch unter denselben Bedingungen wie beim nichtmodifizierten Brenner verbrannt wird, beträgt der Lärmpegel 40 dB. Dies entspricht einer Verringerung des Lärmpegels um 60 dB als Ergebnis des Vorhandenseins der Kanäle mit unterschiedlichen Wegzeiten für die Schallwellen im Brenner.

Claims (7)

1. Brenner für gasförmigen Brennstoff mit einstellbarem Brennstoffstrom, mit einer Mischkammer zum Mischen des Brennstoffs mit einem Oxidationsgas, einer Brennkammer zum Verbrennen des in der Mischkammer gebildeten Gasgemisches, und einer Trennwand zwischen der Mischkammer und der Brennkammer, wobei die Trennwand mit einem Brennersatz und mit durchgehenden Kanälen zur Leitung der Gasmischung aus der Mischkammer zum Brennersatz versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kanäle in ein und derselben Ebene an der der Mischkammer zugewandten Seite der Trennwand beginnen, und in ein und derselben Ebene an der der Brennkammer zugewandten Seite der Trennwand enden, wobei jeder Kanal eine Wegzeit für Schallwellen hat und mindestens ein Kanal mit einer kürzesten Wegzeit und mindestens ein Kanal mit einer von der kürzesten Wegzeit verschiedenen längsten Wegzeit vorhanden ist, wobei die Wegzeiten zwischen der längsten und der kürzesten Wegzeit gestreut sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, wobei die Wegzeiten gleichmäßig oder willkürlich zwischen der längsten und der kürzesten Wegzeit gestreut sind.
3. Brenner nach Anspruch 2, wobei der Unterschied zwischen der längsten und der kürzesten Wegzeit zumindest annähernd einer Periode einer im Brenner erzeugten in Resonanz tretenden Schallwelle entspricht.
4. Brenner nach Anspruch 1, wobei Kanäle verschiedene Längen aufweisen, um ihren Unterschied in den Wegzeiten zu bewirken.
5. Brenner nach Anspruch 2, wobei der Längenunterschied zwischen dem Kanal mit der längsten Wegzeit und dem Kanal mit der kürzesten Wegzeit zwischen 1/4 und 1/2 der Wellenlänge einer im Brenner erzeugten Schallwelle beträgt.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle, die sich in ihrer Länge unterscheiden, sich auch in ihrem Querschnitt unterscheiden.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle einen Querschnitt haben, der über ihre Länge variiert.
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